You light up the path von KeksFanxXx ================================================================================ Kapitel 9: Die Grand-Prix-Serie ------------------------------- "Würdest du mich heben?", wiederholte Yuuri. Seine erwartungsvollen, kastanienbraunen Augen suchten Blickkontakt zu seinem Verlobten, doch Viktor wurde nervös. Über das Eis gleiten war eine Sache, aber eine Hebefigur zu versuchen war zu viel Konfrontationstherapie auf einmal gewesen. Plötzlich fühlte sich alles nach dem Unfallabend an. Viktor konnte schwören Scheinwerfer waren auf ihn gerichtet, so heiß wie es wurde. Er konnte die Zuschauer jubeln und applaudieren hören, konnte die Angst spüren, als er sich umdrehte und Yuuri regungslos auf dem Eis lag. Sein Atem beschleunigte sich und er bremste abrupt, sodass sein Schützling sanft gegen ihn fuhr. Dieser betrachtete ihn besorgt, als Viktor sich mit einer Hand an der Bande stützte. "Ist alles okay?", fragte er. Die Beunruhigung in seiner Stimme riss Viktor aus seinen Gedanken. "Für einen Moment, fühlte es sich wie damals an." Und Yuuri wusste sofort, was er mit damals gemeint hatte. Eigentlich hätte der Jüngere Angst haben müssen, schließlich hatte er mit den Schmerzen, den Anstrengungen und den vielen Rückschlägen kämpfen müssen, doch es war Viktor welcher in diesem Moment von der Angst überwältigt wurde. Die Bilder wie Yuuri auf dem kalten Eis lag und wie sich dieses dunkelrot färbte, durch das viele Blut welches er verloren hatte, sorgten dafür das Viktor schwindlig wurde. Um ein Haar hätte er die Liebe seines Lebens auf dem Gewissen gehabt - der Gedanke allein zerstörte ihn. "Es war 'ne blöde Idee. Wir sollten es einfach langsam angehen lassen, okay?", versuchte Yuuri die Situation zu beschwichtigen. "Es tut mir Leid...", murmelte der Ältere resigniert. "Das muss es nicht.", antworte Yuuri selbstsicher. "Wir sind so weit gekommen, der Rest kommt mit der Zeit." Viktor lächelte. Nach all den Monaten und den schweren Schicksalsschlägen wirkte Yuuri zuversichtlicher denn je. Er war so zufrieden mit seiner Leistung, dass er vor Selbstbewusstsein strotzte; das machte seinen Trainer unfassbar stolz und färbte in diesem Moment auf ihn ab. Kurz überlegte der Russe, was Yuuri stutzig machte, doch dann entschied er sich seine Arme um den Oberkörper seines Schützlings zu legen und an seinen Eignen zu ziehen. Als sie so eng beieinanderstanden, dass sie die Wärme des Anderen spüren konnten, zog Viktor ihn so dicht an seinen Körper wie möglich. Die Berührungen ließen Yuuris Wangen erröten, doch er ließ seinen Trainer machen. Viktor legte die Lippen auf die seines Verlobten und zog ihn höher, sodass die Kufen seiner Schlittschuhe das Eis minimal verließen. Es war natürlich nicht zu vergleichen mit einer Hebefigur, aber Yuuri wusste die kleine Geste zu schätzen und lehnte sich glücklich in den Kuss. Die nächsten Wochen fühlten sich beinahe nach ihrem früheren Alltag an. Sie standen gemeinsam auf, führten ihre Pudeldame aus, frühstückten und machten sich auf den Weg zur Eishalle um den Tag über zu trainieren. Der junge Japaner konnte dank der guten Betreuung von Eva, der Unterstützung seines Trainers und seiner harten Arbeit wieder normal Laufen und suchte direkt nach neuen Herausforderungen. Während Yuuri hingegen nur Basics übte, trainierte der Russe hart für die bevorstehende Saison. Viktor legte eine kleine Pause ein und betrachtete seinen Schüler, wie er sich über das Eis gleiten ließ. Er war zwar langsamer und noch etwas steif, aber man sah in seinen Augen das Gefühl von Freiheit und wie er es genoss. Ein halbes Jahr war vergangen und man sah dem Japaner nichts mehr von einem schweren Unfall an. Sein Haar war nun sogar länger als vor dem Unfall, er lächelte zufrieden und lief nur für sich. Viktor kam dennoch noch nicht drum herum sich die Frage zu stellen, auf welchem Niveau er wohl jetzt sein würde ohne diesen schrecklichen Unfall. Sein Potenzial war enorm und der Russe hätte ihn ohne seine Unsicherheit und die dadurch resultierende Zurückhaltung auf dem obersten Siegertreppchen gesehen. Doch nun stand nach wie vor die Frage seines Rücktritts im Raum. Bisher wich er den Medien und den ganzen Fragen aus, doch früher oder später musste er eine Entscheidung treffen. Plötzlich gefror Viktor das Blut in den Adern, denn Yuuri war gestolpert und zu Boden gefallen. Er rief seinen Namen so laut, dass alle Läufer sofort ihre Blicke auf sie richteten. Mit schnellen Bewegungen lief er zu ihm, doch Yuuri hatte sich bereits wieder aufgerafft und stand mit einem kleinen Lächeln vor ihm. "A-Alles okay?!", wollte Viktor wissen und untersuchte ihn von Kopf bis Fuß, mit Augen und Händen. "Ganz ruhig, alles super, Viktor.", verkündete er lachend. "Auch wenn das eventuell komisch klingt, nach allem was war, aber ich bin oft genug in meinem Leben gestürzt, um zu wissen wie man sich abfängt." Der Ältere atmete tief ein und langsam wieder aus. Erleichtert nickte er. Natürlich hatte Yuuri Recht, doch dieses eine Mal als es nicht geklappt hatte, waren die Folgen katastrophal; anderseits waren das ganz andere Ausgangsbedingungen und dem Japaner ging es von Anfang an nicht gut. Die anderen Eisläufer wendeten ihre Aufmerksamkeit wieder ihren eignen Schritten und Choreografien zu, nachdem Yuuri noch einmal wiederholen musste, dass es ihm gut ging. "Wird das jetzt jedes Mal so sein, wenn ich falle? Das ist furchtbar peinlich...", murmelte er, während sie beide ihre Kufenschoner anlegten, um in die Umkleide zu laufen. "Am Anfang bestimmt. Das legt sich sicher wieder.", erklärte der Ältere und sprach mehr über sich, als über ihre Kollegen. Während so allmählich der Herbst anbrach und die Temperaturen bereits von mild auf eisig sanken in Sankt Petersburg, stand die Grand-Prix-Serie vor der Tür. Viktor, mit sonst so lässiger Einstellung, wurde mit dem bevorstehendem Skate Canada nervöser. Die Presse belästigte ihn pausenlos, sodass Yakov alle Hände voll damit zu tun hatte ihm den Rücken freizuhalten. Endlich würde die lebende Legende, Viktor Nikiforov auf die Eisfläche zurückkehren, doch die Fans wollten unbedingt wissen wie es ihm und seinem Schützling in den letzten Monaten ergangen war. Zwar war das irgendwo verständlich, denn gerade nach der großen Anteilnahme weltweit äußerte sich Viktor auf einer Pressemitteilung und sprach Dankbarkeit in Yuuris und seinem Namen aus, dennoch war er der Meinung, dass ihr Privatleben erst einmal Vorrang hatte. Yuuri hatte genug mit seiner Genesung zu tun und er wollte, dass er sich ungestört darauf konzentrieren konnte, ohne den ganzen Druck von außen, welchen er eh nie sonderlich gut verkraftet hatte. Dementsprechend ging der Russe nach wie vor seinen Trainertätigkeiten nach, indem er Yuuri die sensationshungrige Presse und die neugierigen Fans vom Leib hielt. Dafür war dieser auch mehr als Dankbar. Doch mit dem Skate Canada war Yuuri endlich bereit wieder in die Öffentlichkeit zu treten. Wenn auch nicht als Läufer, so wollte er dabei sein, um seinen Trainer und Verlobten mental zu unterstützen. "Mhmmm, der Geruch des kalten Eises ist wunderbar.", verkündete Viktor und war dabei sich die Schlittschuhe zu schnüren für den ersten von zwei Trainingstagen, bevor der Wettkampf losgehen würde. "Das riechst du doch jeden verdammten Tag, alter Mann." Yurio stand mit verschränkten Armen kopfschüttelnd neben ihm. "Warum bist du nochmal hier? Solltest du nicht für den Rostelecom Cup trainieren? Da treffen wir schließlich im Ring aufeinander.", fragte Viktor mit gespielt freundlicher Miene. "Um zu sehen wie du dein Comeback verkackst.", gab er pampig zurück. Natürlich war Viktor bewusst, dass Yurio ihn ebenso unterstützen wollte, wie Yuuri, das konnte der blonde Wildfang aber nicht zugeben. "Wo ist eigentlich Katsudon? Wollte er nicht zusehen?" "Er ist im Hotel und ruht sich aus." "Verhätschelst du ihn nicht etwas sehr? Der Unfall ist jetzt schon eine Weile her und er wirkt fit." Viktor betrat die Eisfläche und lehnte sich gegen die Bande. "Das hat er mir auch schon gesagt...", grummelte er. "Trotzdem haben wir uns geeinigt, dass er beim Training nicht in der kalten Halle rumsitzen sollte." "Aha, aber ich schon?!" "Du bist doch freiwillig hier." "Lauf, alter Mann..." Nach zwei Tagen intensiven Training und nicht viel gemeinsamer Zeit, verbrachten Yuuri und Viktor den Abend vor dem Kurzprogram zu zweit in ihrem Hotelzimmer. Obwohl es untypisch für den Russen war vor einem Wettkampf nervös zu werden, war er unruhig, schließlich war es der erste Wettkampf nach anderthalb Jahren für ihn. Um seinen Partner etwas Entspannung zu verschaffen, massierte Yuuri ihn, indem Viktor Oberkörperfrei auf dem Bauch lag und Yuuri auf ihm saß und sich um seine verspannten Muskeln zu kümmern. "Wie fühlst du dich? Bist du gut vorbereitet?", fragte der Jüngere, während seine Handflächen leichten Druck auf Viktors Schulterplatten ausübten und er sie seinen Rücken entlang gleiten ließ. Dadurch entstand Wärme und der Russe konnte nicht anders als entspannt zu seufzen. "Ich denke schon. Mehr kann ich jetzt eh nicht mehr tun.", murmelte er in das Kissen unter ihm. "Die Konkurrenz ist riesig... wir werden sehen. " "Das ist das erste Mal, dass ich sehe wie Viktor Nikiforov aufgeregt vor einem Wettkampf ist." Yuuri kicherte leicht. Dies animierte Viktor dazu sich auf den Rücken zu drehen; sein Verlobter war nach wie vor über ihn. Seine Augen musterten den Japaner genau. Sein Haar lag zerzaust aber niedlich über seiner Brille, welche locker auf seiner Nase saß. Wie in letzter Zeit üblich hatte er sich ein T-Shirt seines Trainers übergezogen und saß nun in dessen Schoß, als Viktor sich aufrichtete. "Ich wüsste etwas um mich abzulenken.", flüsterte er und ein verführerisches Lächeln folgte. Yuuris Wangen färbten sich augenblicklich in ein tiefes rot, doch auch er musste Lächeln und ließ sich darauf ein. Triumphierend über die Reaktion küsste Viktor seinen Verlobten zunächst zart, bis sie sich aufs Bett niederließen. Am nächsten Morgen war es soweit. Die Teilnehmer der ersten Runde machten sich zum einlaufen bereit, während sich die Läufer der letzten Runde noch im Aufwärmraum befanden. Viktor war in Topform und erwärmte sich gerade mit High Knees. Yakov war gerade dabei sich mit Sponsoren der russischen Föderation zu unterhalten, während der russische und japanische Yuri neben ihm standen. "Du siehst definitiv besser aus als Gestern. Ganz der alte Viktor, dem die Nervosität eines Wettbewerbs nichts anhaben kann.", sagte Yurio und trotz der preisenden Worte klang es ironisch. "Ich fühle mich klasse! Erholt und tiefenentspannt.", antworte Viktor motiviert und zog die Knie noch ein wenig höher. "Auch wenn ich erholt nicht verstehe... freut mich.", murmelte Yuuri. Er richtete verlegen seine Brille, als er feststellte, dass er seine Gedanken tatsächlich laut ausgesprochen hatte. Sein Verlobter zwinkerte ihm zu. "Das sollten wir vor jedem Wettkampf tun!" "Oh mein Gott, haltet die Klappe!", fauchte der Blonde. Mit beiden Händen vor den Ohren dampfte er schnell ab, bevor er noch Details des letzten Abends erfahren würde. Viktors Kurzprogramm und gleichzeitig sein Comeback als aktiver Läufer war ein voller Erfolg. Fehlerlos in der Technik und perfekt ausgeführte Schrittsequenzen brachten ihm tobenden Applaus und den ersten Platz, weit vor JJ, welcher auf dem zweiten Platz landete. Den Tag darauf holte er sich Gold nach einer grandiosen Kür, welche das Publikum und Yuuri zu Tränen rührten. Sein Verlobter hatte es viele Male bei ihrem Training zu sehen bekommen, doch es hier in Kanada während seines ersten großen Auftrittes seit zwei Jahren zu sehen, war unvergleichbar damit. Viktor bekam Standing Ovations und als er das Eis verließ und dort an der Bande Yuuri umarmte tobte das Publikum erneut und jubelte so laut, dass der Japaner sich peinlich berührt mit dem Gesicht an Viktors Brust versteckte. Zwei Wochen später holte Viktor auch beim Rostelecom Cup in Russland Gold, doch diesmal war es mit einem Punkteabstand von 0,57 deutlicher enger. Yuri Plisetsky hatte sich den ersten Platz nach dem Kurzprogramm erkämpft doch in der Kür zeigte Viktor, dessen Kampfgeist dadurch geweckt wurde, spontan eine Vierfach-Dreifach Kombination. Für einen Läufer in seinem Alter und mit einer Saison Pause grenzte das an Hexerei. Yuuri fiel ihm bewundernd in die Arme, überwältigt von diesem Schauspiel, während Yurio ihm kommentarlos die Hand reichte. Er erkannte diese Leistung neidlos an, versprach Viktor aber ihm beim Finale die Goldmedaille wegzuschnappen. „In zwei Wochen hat Russland einen neuen Star auf dem Eis.“ „Streng dich an, Yurio.“, bestärkte er den Blonden noch atemlos von seiner Kür, welcher ihn siegessicher angrinste. Nach der Siegerehrung wartete noch die Pressekonferenz auf die Medaillengewinner. Yuuri setzte sich gemeinsam mit Gregori, für wen es leider nur für den sechsten Platz am heutigen Abend reichte, in die zweite Reihe der Zuschauerbänke. Chris gesellte sich ebenfalls zu ihnen. Mit dem vierten Rang hatte er es glücklicherweise noch geschafft, sich für das Finale zu qualifizieren. Während die Mikrofone angeschlossen wurden, standen Viktor, Yurio und Emil, welcher sich gegen die harte Konkurrenz behaupten und sich das dritte Siegertreppchen sichern konnte, im Flur. Während er zum Zeitvertreib scherzte und Yurio damit auf die Nerven ging, versuchte Viktor ruhig zu atmen und den stärker werdenden Druck in seiner Brust zu ignorieren. "Was ist los?", erkundigte sich der blonde Russe, nachdem er Viktors angespannten Gesichtsausdruck bemerkt hatte. "Bist du nervös wegen dem Interview?", fragte Emil verwundert. Der Angesprochene lächelte kaum merklich und schüttelte den Kopf. Er versuchte sich nichts anmerken zu lassen, doch der Druck und die Schmerzen in seinem Brustkorb sorgten für ein beklemmendes Engegefühl, wie er es noch nie erlebt hatte, dementsprechend machte es ihm Angst. "Soll ich Yakov holen?", fragte Yurio. So besorgt hatte er den sonst so rebellischen und unfreundlichen Russen noch nie gesehen. Viktor schüttelte den Kopf. "Alles okay, ich habe mich wohl nur etwas übernommen. Geht gleich wieder.", versicherte er, doch keiner der Beiden war wirklich überzeugt. Die Medaillengewinner wurden zur Pressekonferenz in den Saal gebeten und das Interview startete. Viktors Schmerzen wollten einfach nicht nachlassen. Er hatte das Gefühl als würde ein schweres Gewicht auf ihm liegen und dennoch versuchte er für die Kameras und Fans unbeschwert und freundlich zu wirken. Sein Blick streifte durch das Publikum und suchte nach seinem Verlobten. Als er Yuuri in der zweiten Reihe sitzend fand, wusste er direkt, dass ihm bereits aufgefallen war, dass etwas anders war. Seine besorgten Augen fixierten ihn. "Herr Nikiforov, zunächst Gratulation zu ihrem phänomenalen Comeback und ihrem Sieg heute Abend. Was veranlasste sie zu ihrer grandiosen Sprungkombination am Ende ihrer Kür?", fragte ein Journalist unter den Zuschauern. "Ich... Ich denke...", antwortete er atemlos und beunruhigte Yuuri damit sichtlich. Dessen Augen weiteten sich und sein Körper richtete sich angespannt auf, als wollte er sich bereit machen zu Viktor zu rennen. "...veranlasst dazu hat mich wohl die starke Konkurrenz. Zum Glück hat's geklappt.", scherzte er und ernterte Lacher aus dem Publikum. Doch die Menschen die ihm näher standen, hatten ebenso wie sein Verlobter bemerkt, dass etwas nicht stimmte. "Wie fühlt es sich an wieder auf dem Eis zu stehen?" "...Großartig.", antwortete er knapp, schnappte dabei nach Luft. "Wie geht es ihrem Schützling Herr Katsuki? Werden sie weiterhin als Trainer tätig sein oder ist an den Gerüchten seines Rücktritts etwas Wahres?" Viktor konnte Yuuri im Gesicht ablesen, dass er die Frage gar nicht zur Notiz genommen hatte. Sein Fokus lag fest auf ihm, sodass er seine Umgebung völlig ausgeblendet hatte. "Geht es ihnen nicht gut, Herr Nikiforov? Sollen wir abbrechen?", fragte eine junge Frau hinter ihm. Sie trug einen schicken Blazer und ein Headset, also gehörte sie wohl zum Organisationsteam. Viktor gab ihr freundlich zu verstehen, dass alles in Ordnung sei, doch mittlerweile redete sich der Russe dies selbst nur noch ein. Er hatte Atemnot und das Gefühl jemand hätte die Hand fest um sein Herz gelegt. Nach einer weiteren Frage, stand er plötzlich auf. Sein Stuhl machte ein lautes Geräusch auf dem Boden, sodass der Saal verstummte. Viktor entschuldigte sich und verließ überstürzt das Interview vor den Augen des Publikums und das der Zuschauer aus aller Welt. Die Pressekonferenz wurde per Livestream übertragen und so kursierten keine Minute später die wildesten Theorien im Netz. Viktor stützte sich gegen eine Wand im Flur, während sich etliche Menschen um ihn scharrten. Das Letzte was er hören konnte, war Yuuris zittrige Stimme, wie sie nach ihm rief, bevor er das Bewusstsein verlor. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)