Sehr schönes Kapitel!(❁´▽`❁)*✲゚*
Ich mag, dass Victor sich so sehr quält und sich absolut unsicher ist, was geschieht. Gerade weil er ja sonst so stark, lässig und cool dargestellt wird, ist dieser Wechsel einfach ganz besonders auffallend und zeigt uns seine schwache, ängstliche aber vor allem menschliche Seite, die eben auch Unsicherheiten in sich trägt. Victor wurde im Anime nicht so gut bzw. Ausführlich charakterisiert wie Yuuri und wir wissen nur oberflächliche Fakten über ihn, wodurch man nur schwer sagen kann, wie er in welcher Situation reagieren würde. Demnach finde ich solche Extremsituationen besonders spannend. ♥
Ein ganz großer Pluspunkt für die Erklärung, wie es sich mit dem Leistungssport verhält. Irgendwann verschleißt der Körper eben und nicht grundlos ziehen sich ältere Sportler irgendwann zurück und überlassen den Jüngeren die Bühne. Dass du die Folgen von Leistungssport hier erwähnst und Victor einen anderen und vor allem triftigen Grund für das Beenden seiner Karriere gibst, finde ich toll. Du hast hier recherchierst und bildest deine Leser. Auch die möglichen Komplikationen, wie die Herzinsuffizienz fand ich toll. Victor ist eben in einem Alter, wo der Körper anfängt abzubauen, ohne dass man es selbst merkt. Schön, dass sich sein Trainer auch so sehr Sorgen macht.
Die ständige Sorge um Yuuri raubt dem armen Victor langsam den Verstand und es ist ihm unmöglich logische Entscheidungen zu treffen. Die Sorge seines Trainers zeigt ja, dass Victor generell jemand ist, der mehr nach Emotionen handelt und sich nicht immer der Konsequenzen seines Handelns bewusst ist. Seine aufopferungsvolle Art ist sehr löblich und irgendwie auch romantisch, aber auch total gefährlich. Allein, dass er unterschwellig deutlich macht, dass er bereit wäre, für Yuuri zu sterben und all sein Blut abgeben würde – was zum Tod führen würde – obwohl dies mit großen Risiken eingeht. Victor hast du, meiner Meinung nach, deswegen sehr gut getroffen!
Soweit ich weiß, wurde Victors Blutgruppe im Canon nie festgelegt, weshalb ich aufgrund der Blutgruppenmerkmale (die eben im Japanischen oftmals angewendet werden) ihn eher in Richtung B rücken würde. Aber vielleicht habe ich mich auch einfach zu sehr mit der Thematik auseinander gesetzt. Im deutschen Fandom und generell in Deutschland gibt es diese Blutgruppenmerkmale ja so gut wie gar nicht. Im Gegensatz zu Japan gehen wir ja mehr nach den Sternzeichen. Find die Idee aber sehr schön, dass Victor sofort bereit ist, ihm sein Blut zu geben. Mensch, die Liebe zwischen den beiden ist so schön zu verfolgen.
Nach wie vor finde ich die FF spannend~ <3
Kritik – Rechtschreibung, Grammatik & Textdarstellung
Ich möchte nicht endlos schimpfen und dir ein schlechtes Gefühl geben, aber ich glaube, dass du viele Fehler aus Unwissenheit machst und dir bisher keiner gesagt hat, was du besser machen kannst. Wenn man gar nicht weiß, was falsch ist, kann man es auch nicht ändern und je länger man diese Fehler wiederholt, desto eher werden sie für einen normal und daher möchte ich dir ein paar Dinge aufzählen, die du verbessern kannst bzw. sogar solltest. Generell ist deine Rechtschreibung sehr gut. Die Texte lassen sich flüssig lesen und man holpert nicht zwischen den einzelnen Zeilen. Trotzdem gibt es Dinge, die ich ansprechen möchte.
Beispiel: „Er muss mir kurz vor dem Wurf weggerutscht sein.“, murmelte er tonlos.
Innerhalb der wörtlichen Rede kommt kein Punkt, wenn darauffolgend ein Verb folgt (sagte er, flüsterte er etc.), die einzige Ausnahme ist, wenn du Ausrufezeichen oder Fragezeichen ansetzt. Der User Schreifalter hat zu diesem Thema einige interessante Blogs geschrieben, die sehr hilfreich sind und auf einem Blick erklären, wie wir die wörtliche Rede anwenden.
An einer Stelle schreibst du: >>Er stoß die Luft aus seinen Lungen und wendete den Blick wieder ab.<<
Es müsste heißen: Er stieß die Luft aus seinen Lungen und wandte den Blick wieder ab.
Wenn du dir nicht sicher bist, welche Grammatikform für ein Verb passt, gib bei Google einfach die Ausgangsform an. In der Regel wirst du auf Duden.de geleitet, welche sehr nützlich ist und dir sämtliche Grammatikformen zeigt. Es ist keine Schande mal nachzuschlagen. Manchmal kennt man die richtige Form, doch irgendwie will einem in diesem Moment einfach nicht das richtige Wort einfallen.
Warum „wandte“ und nicht „wendete“ ist leicht zu erklären. Beides ist richtig, aber wenn man im Duden nachschlägt, wird ein Unterschied deutlich. Letzteres bezieht sich auf einen leblosen Gegenstand. Handelt es sich um einen Blick, den wir abwenden oder in eine Richtung wenden oder wenden wir uns von einem Gesprächspartner ab, nutzen wir die Form „wandte“, da es sich auf eine Person (lebendiges Lebewesen) bezieht. Wenn wir einen Gegenstand in unseren Händen wenden, um es genauer anzusehen, nutzen wir „wendete“.
Hin und wieder wechselt du zwischen Groß- und Kleinschreibung, was ich nicht so ganz nachvollziehen kann und mich mehrmals hat straucheln lassen.
Beispiel: >>Er fragte sich, ob er wohl den Mann auf dem Gewissen hatte, den er über Alles liebte.<<
Wieso schreibst du das Adverb groß? Das Wörtchen „alles“ bezieht sich auf das Verb „lieben“ und verstärkt dieses. Es wird nicht großgeschrieben. Diese Fehler habe ich mehrmals gesehen. Vermutlich aus Unwissenheit.
Beispiel 2: >>Und es war Notwendig.<<
Hier würde man „notwendig“ klein schreiben, weil es sich um ein Adjektiv handelt. Anders wäre es, wenn du es als Subjektiv anwenden würdest. Würdest du schreiben; Es war eine Notwendigkeit, wäre die Großschreibung richtig. Doch das Wort „notwendig“ in diesem Zusammenhang bezieht sich auf die Aussage davor; die „Blutspende ist notwendig“, wird somit weiterhin kleingeschrieben. Diese Fehler sehe ich hier sehr häufig.
Beispiel: "Sind sie Herr Nikiforov, der Verlobte?"
Plötzlicher Wechsel der Anführungszeichen. Erst machst du es richtig, wie wir Deutschen es eben gelernt haben: Gänsefüßchen erst oben und am Ende unten („...“). Dann kommt ein plötzlicher Wechsel und auf einmal befinden wir uns im Englischen, oben und nochmal oben. Ich weiß nicht, ob das am Programm liegt, das du nutzt, doch ich persönlich achte auf diese Kleinigkeiten und empfinde sie als störend. Das macht heutzutage fast jeder so, dennoch hast du es am Anfang richtig gemacht. Achte auf ein einheitliches Bild, damit vermittelst du beim Leser den Eindruck, dass du das Schreiben ernst nimmst und nicht nur das, es ist einfach viel angenehmer zu lesen. ;)
Auch fällt mir auf, dass du den Unterschied zwischen „sie“ und „Sie“ nicht kennst. Wenn wir jemanden siezen, schreiben wir das Bezugswort immer groß. Das war jetzt sehr viel, aber ich finde es besser, wenn man einmal viel sagt und den Autor auf seine Fehler hinweist. Würde ich jetzt unter jedem Kapitel einen solchen Kommentar dalassen, würdest du dir irgendwann nur noch denken „Ja, weiß ich doch“ und würdest irgendwann taub für die Kritik werden. Wäre schön, wenn du da nochmal drüber schaust oder dir einen Betaleser zulegst, der diese Fehler ausmerzt. :)
Liebe Grüße
Yuugii