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Masquerade

von

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Nightmare

"Mama!"

Der Schrei eines Jungen, ca. vier Jahre alt, drang spitz durch das gesammte Haus, bis hinunter in den Wohnraum, wo es sich seine Mutter mit einem Roman und einem Glas Wein, auf der Couch bequem gemacht hatte.

Erschrocken sprang die junge Frau auf und setzte die Treppe hoch zum Zimmer ihres Sohnes, nur damit ihr das weinende und noch immer schreiende Kind auf halbem Weg geradewegs in die Arme lief.

Der Junge schluchzte heftig und vergrub sein Gesicht an der Schulter seiner Mutter, die ihn sofort fest on die Arme schloss und beruhigend auf ihn einredete.

"Schhhh, ist ja gut. Was ist den passiert?" fragte sie.

"Da war ein gruseliger, böser Mann, Mama! Mit ganz roten Augen!" schniefte der Junge. Er zitterte am ganzen Leib.

Seine Mutter seufzte und strich ihm beruhigend über den wuscheligen, schwarzen Haarschopf. Sie hob ihn hoch und trug ihn zurück in sein Zimmer. Sie hatte schon eine Ahnung, was ihren Sohn wirklich so etschreckt hatte.

Sie öffnete langsam die Tür und betätigte den Lichtschalter. Wie zu erwarten, war dort niemand.

"Du brauchst keine Angst zu haben, mein kleiner. Siehst du? Es ist niemand hier." sagte sie, mit ruhiger Stimme. Doch ihr Sohn zitterte noch immer und schüttelte heftig den Kopf.

"Doch Mama, er war da. Da, im Spiegel!"

Bei seinen Worten, spürte sie milde Besorgniss in sich aufsteigen. Wieso gerade im Spiegel? Er meinte doch hoffentlich... nicht sich selbst. Oder?

Trozdem lächelte sie und legte sich gespielt nachdenklich den Zeigefinger ans Kinn.

"So, im Spiegel also."

Sie setzte ihn auf sein Bett und stellte sich vor den Spiegel, wie um ihn zu untersuchen. Dann schüttelte sie den Kopf und drehte sich um. "Nein, es ist niemand da." Als sie seinen skeptischen Blick sah, traht sie zur Seite und fragte;" Willst du selbst nachsehen?" Zögernt kletterte der Junge vom Bett und sah in den Spiegel. Doch warhaftig: Nur sein Spiegelbild starrte zurück und hinter ihm war sein Zimmer zu sehen. Ganz normal. Verblüfft betatschte er das Glas und öffnete sogar die Schranktür, an der der Spiegel hing und spähte hinein. Nichts!

"Aber er war da!" rief er entrüsted. Seine Mutter lachte. "Siehst du? Du hattest nur einen Alptraum, Jack."

So jung er auch noch war, Jacks Wangen wurden rot wie Tomaten, so peinlich war ihm das! "Also ist er nicht echt? So wie das Bettmonster?" fragte er in erlichem kindlichem Erstaunen. Seine Mutter, June, lächelte sanft und nickte. "Richtig. Monster und Gespenster siehst du nur in deinen Träumen. Im echten Leben tuhn sie dir nichts." Immernoch peinlich berührt, kletterte Jack zurück ins Bett und nahm ein Buch von seinem Nachttisch. Er sah seine Mutter bittend an und hielt es ihr hin. "Kannst du mir trozdem noch eine Gutenachtgeschichte vorlesen?" June seufzte nachgiebig. Diesem Hundeblick konnte man einfach nicht wiederstehen. "Na schön."

Sie nahm ihm das Buch aus der Hand und setzte sich auf die Bettkante. "Also, wo waren wir..."


Nachwort zu diesem Kapitel:
Den Sinn dieses Prologs werdet ihr später verstehen ;) Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  JustLikeHi
2017-06-28T18:24:23+00:00 28.06.2017 20:24
Klingt spannend. Ich freu mich aufs nächste Kapitel
Antwort von:  BlackSpark
29.06.2017 06:47
Wirklich? Danke *.*


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