Mein Herz erkennt dich immer an von abgemeldet (Freunde steiten, lachen und erleben!) ================================================================================ Prolog: Der Spaß kann beginnen ------------------------------ Wie silberfarbene Diamanten funkeln die Sterne am wolkigen Nachthimmel. Der perlweiße Mond wirft sein himmlisch helles Licht auf das große Trainingslager der 104. Einheit und erhellt die schattenhaften Bereiche. Die Unterkünfte der Rekruten stehen auf der flachen Ebene aus Sand und Erde. Durch das stabile helle Eichenholz der Unterkünfte wird das weiß schimmernde Mondlicht reflektiert und übt eine ruhige Ausstrahlung der Bequemlichkeit aus. Leicht lächelnd spaziert Christa Lenz mit ihrer guten Freundin Ymir zwischen den einzelnen Häusern. Christas glänzend hellblauen Augen hängen immer noch mit einem entspannten Blick zum Himmelszelt. Die Wolken ziehen wie dunkle Schatten über sie her. Dabei verdecken einige dünne Wolkenschichten das Licht des Mondes. Nachdem sie wieder ihren Kopf senkt, fallen ein paar blonde Strähnen in ihr bezaubernd freundliches Gesicht. Ihre schwarzhaarige Begleiterin Ymir richtet ihren Blick zu Christa. Mit ihrer rechten Hand streicht sie die Strähnen aus dem Gesicht und lächelt Christa halbherzig an. Die Blondhaarige lächelt fröhlich zurück. In ihrer Hand hält sie einen Sack frisch gebackener Kekse aus süßer Vanille, genau wie Ymir, nur aus Nüssen. "Die Idee von Sasha eine kleine Feier zu organisieren, finde ich toll. Nach den heutigen knochenharten Training ist eine entspannte Abwechslung mit Freunden wirklich gut", meint Christa mild. Ymir zuckt mit den Schultern, streckt ihre Arme nach hinten und kreuzt sie hinter ihrem Kopf. Für einen Moment erheben sich ihr Mundwinkeln, ein kleines Lächeln kommt zum Vorschein. "Mit dir ja. Mit den anderen nein", sagt sie effizient Darüber kichert das junge Mädchen. So kennt sie Ymir, eine typische Einzelgängerin. Nur zu ihrer Persönlichkeit verhält sie sich als freundliche und fürsorgliche Person. Sanft wuschelt sie durch das blonde zarte Haar und seufzt etwas genervt: "Müssen wir wirklich zu der Party. Irgendwie habe ich keine Lust auf die Nervensägen". Die Unlust spielt sich über ihr Gesicht, als sie ihre Lippen zu einem schmalen Strich zusammen presst. In ihren dunklen Augen blitzt eine lodernde Flamme auf. Sofort schleicht Christa ein Verdacht und atmet tief durch. Das kann ein Spaß werden. Über Ymirs kleiner Plan huscht ein amüsiertes Schmunzeln auf ihre zarten Lippen. Mit gleichmäßigen Schritten nähern sich die Mädchen einer der Unterkünfte. Durch die Fenster leuchtet der gelbliche Kerzenschein und lautes Tuscheln nimmt seine Runden. Grob klopf Ymir an der Tür. Sekunden später öffnet ein braunhaariges Mädchen ein Spalt die Tür. Sasha Braus lächelt die Mädchen erwartungsvoll an. Die Schwarzhaarige verdreht genervt die Augen und hält zusammen mit Christa, in Sashas hungrigen Augen, die Beute ... ähm ... die Beutel mit der Nascherei. Einverstanden nickt sie und lässt sie herzlich rein. "Hier der Eintrittspreis", sagt Christa mit weicher Stimmt. Sashas rotbraunen Augen funkeln wie Sterne. Wie eine wilde Löwin reißt sie die Beute ... ähm ... die Beutel an sich und schnurrt zufrieden. Sie bedankt sich: "Danke Mädels, die Kekse aus Vanille und Nüsse riechen köstlich". Erstaunt blinzelt Christa das unwillkürliche Mädchen an. "Alle aus meinem Dorf haben einen guten Geruchssinn ... hehe", erklärt Sasha stolz, während sie die Kekse verdrückt. Köstliches Essen wirkt aus Sasha wie Lock- und Betäubungsmittel, da ihr Gesicht dabei immer verträumt aussieht. Über dieses witzige Bild muss auch Ymir leicht schmunzeln und zieht ihre kleine Christa weiter mit. Der Raum belebt durch ihre anderen Kameraden, hinterlassen einen chaotischen und lebhaften Eindruck. "Auf in die Schlacht ... oder auf das gemütliche einsame Bett nur für uns zwei", brummelt Ymir erst borstig, dann aber schmeichelhafter. Ihre nachtschwarzen Augen richten sich auf ihre Begleiterin, die leichtblütig kichert, bis Christas Blick auf die anderen trifft. Links sitzen Eren Jäger, Armin Arlert und Mikasa Ackerman gut gelaunt, in dem sie über Witze lachen. "Haha ... der Witz war gut, Armin", schätzt der braunhaarige Junge lächeln den guten Humor seines besten Freundes. Eren klopft ihn kräftig auf die Schultern. Bei seiner unachtsamen Kraft zuckt der Junge mit der blonden Pilzfrisur manchmal zusammen. Fröhlich nickt Armin und reibt vorsichtig über seine leicht schmerzliche Schulter. Armin sagt etwas verlegen: "Ach was! So lustig war er auch wieder nicht, Eren." Jedoch lacht der Angesprochene weiter anständig. Das gleicht schon einem Lachkrampf. Seine recht besonnene Zierschwester Mikasa verpasst ihn eine sanfte Kopfnuss und hört auf zu lachen, statt dessen schmollt er mürrisch. Jetzt fängt Armin an zu lachen. Eine kleine Träne kullert über seine rötlichen Wangen. Entschuldigend streichelt die junge Asiatin über Erens wildes Haar. Er seufzt nur leise und grinst seine Freunde munter an. Genau das ist bei ihm ansteckend. Bei seinen Freunden huscht ein vergnügtes Lächeln über die Gesichter. "Okay, jetzt bin ich dran mit Witze erzählen", meldet sich Eren dynamisch. Etwas seitlich der Freunde spielen Reiner Braun, Annie Leonard und Bertholt Fubar ein langweiliges Kartenspiel. Der kräftig gebaute Blonde grübelt genau nach, wie er am besten seine Karten legen soll. Sein bester Freund Bertholt dagegen schaut unbemerkt nach links und rechts, um einen direkten Blick in die Gesichter seiner Spieler zu haben. Seine dunkelgrünen Augen ruhen nachdenklich auf den Kartenstapel, da er am nächsten Zug dran ist. Kurz atmet er tief durch und sieht wortlos zu Reiner. Endlich hat er seine Karte gelegt. Jetzt zieht der braunhaarige Junge eine Karte und überlegt nach. Seine blondhaarige Sitznachbarin Annie guckt dagegen völlig gelassen und starrt die Spielzüge mit ihren eisblauen stillen Seelenspiegeln an. Schon gelangweilt gähnt sie herzhaft. In diesen Moment gleitet ein siegessicheres Yes von Bertholt. Gespannt gehen die Blicke auf den Jungen. Kaum legt er seine Karten aus, nutzt Reiner die Chance und präsentiert mit einem zuversichtlichen Lächeln viel bessere Karten. Bertholt seufzt enttäuscht. "Gewonnen, Jungs", äußert sich Annie und kassiert einen überraschten Rundblick ihrer Mitspieler. Als Gewinn bekommt Annie zwei kleine gefüllte Säcke. Was da wohl drin befindet? Weiter hinten im Zimmer reden Marco Bodt und Mira Caroline. Ihre Unterhaltung geht über das Thema Lieblingstee. Jap! Tee. Heute erledigten die beiden Küchendienst und haben eine neue Teesorte aus Kräuter gekostet. Für den ehrlichen Jungen und dem sympathischen Mädchen ähnelt es einem herrlichen Wunder. So einen wundervollen Tee gibt es sehr selten. Mira kommentiert mit einem wolligen Kichern: "Das Kräuter so wunderbar schmeckt habe ich nie gedacht, weil ich mit diesen Pflanzen schlechte Erfahrung habe. Dort wo ich herkomme, gibt es tausende ... nein vielleicht sogar hunderttausende davon." Dabei verzieht sie ihr Gesicht zu einer Mimik mit schmerzhaften Erinnerungen. Freundlich legt Marco seine Hand auf ihre Schulter und bestätigt entspannt: "Das kenne ich Mira. Als kleiner Junge bin ich ständig über eine Wiese barfuß gelaufen, direkt auf die getarnten Stachelkräuter. Der Schmerz beim Auftreten war nicht so schlimm wie diese gefühlten Millionen kleinen Stacheln zu entfernen". "Autsch ... das muss wirklich weh tun". Er nickt schnell und darauf folgt ein lautes Lachen der beiden. Christa freut sich über die harmonische Atmosphäre. Schon fast himmlisch in Gedanken versunken landet sie auf Ymirs Schoß und erschreckt sich kurz, als ihre Freundin an den Bauchseiten kitzelt. Wie ein Engel lacht sie los. "Ymir ... haha ... bitte hör auf ... hahahaha!". Doch die Schwarzhaarige denkt nicht dran und macht einfach erbarmungslos weiter. Sie grinst gespielt hinterhältig: "Wenn ich einen Kuss auf die Wange bekomme, zeige ich auch Gnade". Mit großer Mühe küsst sie sanft auf ihre Wange mit den Sommersprossen. Nach dem Ymir aufhört, atmet Christa erleichtert auf. Kichernd liegen die Mädchen auf dem Bett. Inzwischen verkrümeln sich Sasha und Connie Springer in einer Ecke, lehnt sich gegen die Wand und sie mampfen die Eintrittspreise genüsslich auf. Die beiden grinsen sich glücklich an. Besonders die Schokoladenkekse von Annie sind auf der Favoritenliste, die bestimmt Kilometer lang ist. Ihre vollen Wangen färben sich in einen zarten Rotton und schweben auf Wolke 8, der Genusswolke. Sasha findet mit einer Portion Ungeduld: "Ich frage mich, wann endlich Jean auftaucht. Er soll doch das Wichtigste besorgen und die anderen sind ja auch schon alle da". Connie nickt nur zustimmend zu. Danach zucken beide gleichzeitig die Schultern und wenden sich wieder auf ihre Nascherei Auf einmal klopft jemand an die Tür. Mit einem wilden Katzensprung springt die voll gekrümmelte Sasha auf. Blitzschnell läuft sie zur Tür und öffnet die Tür. Ihre Augen strahlen vor Freude. Etwas verwirrt schaut Jean Kirschstein das überglückliche Mädchen an. "Okay ... ich habe die gewünschte Ware dabei. Aber wofür denn"?, fragt Jean gestresst und betritt die Unterkunft mit einem konfusen Gesichtsausdruck. "Jaaaaahhhhhhh! es kann los gehen", schreit Connie energisch. Somit zieht er alle dessen Aufmerksamkeit auf sich. Die junge Jägerin ruft aufgeregt: "So liebe Freunde, bitte alle Augen auf mich. Die Party kann beginnen. Hihihih!". Das Chaos entspringt wie eine Knospe aus dem Boden. Klein, aber schnell. Kapitel 1: Wahrheit oder Pflicht? --------------------------------- Als Sasha ihren Kumpel Connie High-Five gibt, herrscht immer noch eine strafe Stille. Eren sieht seinen blondhaarigen Freund verdutzt an. Dieser zuckt mit den Schultern und trinkt eine Tasse warm dampfenden Kräutertee. "Vielleicht schmeißen sie ja eine Teeparty ... haha. Der war doch gut, oder Mikasa", scherzt der Braunhaarige humorvoll. Seine besinnliche Zieschwester antwortet: "Ja!". Zuversichtlich grinst er. "Besser als die da vorherigen Witze", beendet sie ihre Meinung mit einem beherrschten Blick. Die stolze Mimik verändert sich schlagartig zu einem überraschten Gesicht. Auf diese Reaktion fängt Armin an zu lachen und der Tee spritzt unbedacht durch seine Nase. Reflexartig legt der schlaue Junge seine Hand auf die Nase und läuft beschämt rot an. Wie eine Kettenreaktion muss Eren erneut lachen und bäumt sich auf den Boden vor Lachattacken auf. Dagegen bleibt Mikasa gelassen und reicht Armin ein Tuch, der das dankend an nimmt. Auch die anderen Kameraden gucken die Drei an. Ohne den Hauch einer Ahnung heben einige ihre Augenbraue hoch. Die Partygeberin muss den Mund breit verziehen. Connie reibt sich freudig die Hände, doch plötzlich blickt er Sasha fragend an. Sie zeigt mit den Finger zur Tür. Die Ware. "Achso, dein Partyschwung", versteht er nur die Hälfte, aber was solls. Die Hände gut gelaunt zusammen geklatscht, hüpft Sasha zu Eren hinüber. Er lacht immer noch und hustet schon vor Schmerzen im Bauch. "Da du schon ihn Feierlaune bist, Eren, kannst du auch anfangen. Oder nicht", teilt die braunhaarige Jägerin mit. Plötzlich verstummt das Lachen und zwei türkise Augen sehen Sasha nichts ahnend an. "Äh ... was ... ich ... warum"?, stellt Eren erwartungsvoll die Frage. In der Zeit schleppt Connie zusammen mit Jean die Ware rein. Die Kameraden machen seltsame Blicke, außer Annie, die wie immer desinteressiert schaut. Marco fragt aufmerksam: "Kissen? Und das soll die große Überraschung sein? Machen wir etwa eine ...!?". Begeistert spricht Mira den Satz weiter: "... eine Kissenschlacht! Eine tolle Idee". Ihre pechschwarzen Augen glänzen voller Vorfreude. Stimmungsvoll lächelt Marco über Minas kindlich frohes Bild. Was sie davon halten sollen, wissen Reiner, Bertholt und Annie nicht. Der unglaublich starke Soldat denkt kurz nach. Wieso nicht? Mal eine willkommene Abwechslung. Sofort erkennt Bertholt die innerlichen Gedanken seines besten Freundes. "Na das wird ein Spaß werden", denkt er entlastet nach. Auf sein sonst so unsicheres Gesicht huscht ein warmes Lächeln. Völlig ungewohnt von Bertholt sieht Annie ihn leicht verwundert an. Die blondhaarige Rekrutin erwähnt mit klarer Stimme: "Seit wann lächelst du den? Das ist ja fast so selten wie bei mir". Aus den Gedanken gerissen bemerkt er ihren stechenden Blick. Ein rötlicher Schimmer streift über seine Wangen und dreht verlegen seinen Kopf zur Seite. Sein Herz hämmert kräftig gegen den Brustkorb. "Tut ... tut mir leid". Augenblicklich zucken ihre Mundwinkel amüsant, wächst jedoch nicht vollkommen zu einem kleinen Lächeln. Dann geht sie wieder auf ihren gewohnten kühlen Umgang zurück. Sie findet gleichgültig: "Typisch! Immer auf andere Rücksicht nehmen". Reiner guckt hin und her, zwischen seinen Freunde. Hoffnungslos seufzt er. So sind die beiden immer. Er weiß, dass sein bester Freund Gefühle für Annie hegt. Selbstverständlich hat auch Annie darüber Ahnung und stachelt Bertholt meistens damit an. Dass er dabei verletzt wird, scheint ihr nicht zu interessieren. Danach wendet er sich zu Sasha, die versucht, Eren nach vorne zu bringen. Dickköpfig schüttelt Eren den Kopf. "Ich frage mich ehrlich, wie Sasha und Connie mich überreden konnten, bei der Sache mitzumachen", beklagt sich Jean nach dem er sich zu Marco gesellt hat. Sein gütiger Freund klopft ihn auf die Schultern. "Lass mich raten, du schuldest den zwei etwas. Oder"?, rätselt Mina geistesabwesend und trinkt genüsslich eine Tasse Tee. Kurz zucken Jeans Augen und murmelt mit einem leisen Vielleicht. Deshalb runzelt die Schwarzhaarige ihre Nase und nippt erneut an der Tasse. Zuversichtlich nimmt sie Erens Hände und versucht ihn hoch zu ziehen. Jedoch wehrt er sich heftig dagegen. "Nein heißt nein, Sasha. Eigentlich habe ich keine Lust drauf", raunt er etwas brummig. Doch sie lässt sich ihre gute Stimmung nicht vermasseln und bleibt an ihren Plan fest dran. Genau das spürt Eren und benutzt seinen Ass im Ärmel. Geschickt handelt er mit Sahsa: "Sonst bekommst du nicht die anderen Köstlichkeiten, die ich heimlich rein geschmuggelt habe". Erst skeptisch sieht sie ihn an, doch dann wittert sie einen feinen Geruch von Essen. Aber von wo nur? Sonst schlägt ihre Nase immer sofort Alarm Sie schaut Eren bettelnd an, dabei setzt sie den unwiderstehlichen Hundeblick ein. Ihre kastanienbraunen Augen formen sich zu Herzen. "Wo hast du meine Beute versteckt, Eren?". Der unheimlich hungrige Blick macht Eren schon ein bisschen Angst, dabei schluckt er schwer, doch bleibt er stur bei seiner Entscheidung. Mikasa seufzt leicht und Armin ahnt schon, dass diese Diskussion stundenlang dauern wird. Bei Sashas dauerhaften Instinkt und Erens Dickköpfigkeit grenzt das schon an Wunder, wenn sie überhaupt damit aufhören. Als hätte jemand Armins verzweifelten Flehen erhört, ertönt eine bekannt nervige Stimme, wo Eren aufgebracht reagiert. Jean mischt sich aufgeblasen ein: "Jäger traut sich doch nicht. Dafür ist er noch ein ...". Wütend funkeln Erens grünen Augen seinen Rivalen an, der es gelassen hin nimmt. Sein arrogantes Grinsen reizt den temperamentvollen Jungen zu Weißblut. Eine dicke Wutader bildet sich auf seine Stirn. "Jäger hat den Köder geschluckt", denkt Marcos bester Freund siegessicher. Davon bekommt Marco Wind und schüttelt verständnislos den Kopf. Auch Armin fühlt die angespannte Situation zwischen Jean und Eren. Er blickt hilfesuchend zu Mikasa, die aber ganz ruhig da sitzt. Der Blonde überlegt scharf nach: "Entweder spürt sie keine Gefahr für Eren, was hoffentlich auch so ist oder sie brodelt innerlich wie ein Vulkan. Doch sie behält ihre Maske der Gelassenheit. Und das ist nicht gut für Jean". Dabei kratzt er sich etwas nervös mit den Finger an der Wange. Wie von Jean erwartet, steht der Braunhaarige auf und guckt ihn feindselig an. "Na schön, Pferdefresse. Wie du wünschst, dann mache ich es halt. Okay Sasha, was ist meine Aufgabe oder so". Über Erens plötzliche Meinungsänderung, sogar zu ihren Gunsten, lässt sie fröhlich kreischen. "Jaahh, also gut Eren. Du fängst als Erstes mit dem Spiel Wahrheit oder Pflicht an", erklärt Sasha übermütig und zeigt auf den Platz, wo Connie steht. Alle mustern den Spielort. Um Connie herum sind sie schneeweißen Kissen wie eine rechteckige Mauern gestapelt, genügend Platz für alle. "Na los Freunde setzt euch all in einem Kreis und der Spaß kann los gehen", befehlt Connie aufgeregt und macht den ersten Schneidersitz Mina, Marco und Jean gehen der Aufforderung nach. Als Nächstes folgen Reiner, Bertholt und der nicht begeisterten Annie. Mit einem herzlichen Lächeln überredet auch Christa Ymir beim Spiel mitzumachen. Der Engel unter den Freunden zieht sie fröhlich mit und setzten sich ebenfalls hin. Zum Schluss kommen noch Sasha, Eren, Armin und Mikasa dazu. Bereit legt Connie eine Weinflasche in die Mitte des Kreises. Oben des Kreises sitzt Connie. Von seiner Sicht befindet sich links Marco, weiter mit Jean, Mina, Ymir, Christa, Reiner, Bertholt, Annie, Eren, Mikasa, Armin und Sasha. Somit ist der Kreis geschlossen. Eren dreht die Flasche und alle warten gespannt auf die auserwählte Person. Kurze Zeit später hält die Flasche vor Reiner an. Er atmet tief durch. "Ich wähle Wahrheit für die nächste Person", sagt er mit leicht belustigter Stimme. Die Flasche zieht wieder ihre schnellen Runden. Diesmal ist Ymir dran. Ihre dunklen kühlen Augen treffen auf Reiners selbstbewussten Augen. "Sprich Soldat, wie ist dein Befehl", faucht sie ihn mahnend an. Natürlich bleibt der Blonde locker. "Was ist dein Traum, dein sehnlichster Wunsch?". Schon überrascht hebt sie ihre Augenbrauen hoch. Das zynische Mädchen legt ihren Arm um Christa und antwortet grinsend: "Ich werde zusammen mit Christa alt". Ihre herzensgute Freundin wird knallrot um die Nase. Zufrieden nickt Reiner und überlässt Ymir den Zug. Als Nächstes trifft es Jean. Keine Sekunde später sagt sie: "Deine Pflicht beinhaltet, dass du ein Lied singen sollst". "Äh ... was ... dein Ernst"?, ist Jeans verblüffte Reaktion. Sogar ein feuerroter Farbton nimmt von seiner Haut Besitz. Die anderen, außer Annie und Ymir, lachen sich krumm und schief. Jedoch richtet er seinen grimmigen Blick zuerst seinen Rivalen Eren, der notgedrungen mit der Faust gegen seinen Brustkorb sachte schlägt, damit er beim krampfhaftem Lachen nicht die Luft verliert. "Na warte Jäger. Und wie talentiert ich singen kann". Bereit räuspert er und fängt tatsächlich an zu singen. Moment mal! Was um alles in der Welt soll er singen? Da fällt ihm was ein. Seine Singstimme gleicht einem Anfänger. "Sterne leuchten am Himmel wie Sterne, funkeln wie Diamanten in der Ferne. Der Mond weiß wie eine runde Perle, kein Schmuckstück für coole Kerle. Bald geht die Sonne am Horizont auf, das ist der Natur freien Lauf. Zusammen kämpfe ich ... Eren funkt dazwischen: " ... in einer Herde voller Pferde". In diesem Augenblick bricht lautes Lachen aus. Beleidigt kreuzt Jean die Arme. Danach kommt ihm die Idee, Eren einfach zu eliminieren. Zum Glück kann Marco ihn davon abhalten. Somit dreht Jean die Flasche und die Wahl fällt auf Sasha. Er knurrt immer noch wütend: "Deine Pflicht ist ... wie ein Huhn zu gackern". Das lebhafte Mädchen starrt ihn kurz perplex an und nickt anschließend breit. "Jawohl Sir!". Sie macht die tierischen Laute eines Huhnes nach. Auch darüber schallt ein amüsantes Lachen. "Oh man! Die reinste Folter von dir Jean. Jetzt habe ich Hunger auf Hühnchen". Aus ihrem Mundwickel tropft Speichel. Verträumend von fliegenden Hühnchen setzt Sasha das Spiel fort. Mina kichert: "Hihi ... jetzt bin ich dran". Wieder zurück in der Realität entscheidet sich Sasha: "Sag uns die Wahrheit. Hast du schon mal jemanden geküsst?". Schlagartig wird Mina rot wie eine Tomate. Sie stammelt peinlich gerührt: "Ähm ... ja ich ... habe schon mal jemanden ... ge ... geküsst". Still vergräbt sie ihr feuerrotes Gesicht in den Händen. Erstmal muss sie den Dampf ablassen. Zu ihrem Glück fragt niemand, wenn sie geküsst hat. Das Mädchen führt das Spiel fort. Die Flasche hält vor Ymir wieder an. Die von der Flasche gewählte Person blickt Mina scharf an. Diese muss schwer schlucken und sucht nach einer guten Lösung. " Tja ... ähm ... also ... du musst einfach nur mal kurz lächeln". Angst vor einer Attacke duckt sie sich. Ymir schaut zu Christa und schenkt ihr ein freundliches Lächeln. Fröhlich erwidert sie diesen seltenen Moment. Nach dem Ymir die Flasche gedreht hat, richtet sie ihren Blick auf eine bestimmte Person. "Du bist dran, Annie". Ymir erhält von ihr einen eiskalten Blick, aber sie kontert ebenfalls mit einem leeren Blick. Die Funken glühen bei ihrem Starrwettbewerb. Bertholt und Christa versuchen die angespannte Situation zu lockern. Die Dunkelhaarige setzt ihren Satz fort: "Ich wähle für dich Pflicht. Wenn die Flasche auf die nächste Person aussucht, musst du diese Person ... küssen!". Auf einmal nimmt die Stille enorm zu. Geht sowas überhaupt? Die meisten Freunde weiten ihre Augen auf und ihre geschockten Gesichter verlieren jegliche Farbe. "Oh nein! Das ist eine sehr schlechte Idee Ymir", meint Eren fieberhaft in Gedanken. Selbst Christa ärgert sich über Ymirs Entscheidung. "Ach herrje! Wo das noch hinführt." Sie senkt schüchtern den Kopf. Bertholt wirkt gleichzeitig nervös und hoffnungsvoll. Natürlich hofft er sehr, diese Person zu sein. Auf der anderen Seite kann es auch jemand anders sein. Die Flasche bewegt sich wieder im Kreis und wird langsamer. Die neugierigen Blicke rühren sich nicht vom Ziel weg. Durch die Stille schallen die starken Herzschläge. Das leise Prasseln des kühlen Schweißes kullert über die Gesichter der jungen Rekruten, bis die Flasche ihr Ziel erreicht und der Rekord von Luftanhalten schlägt in großen Zahlen hoch. Wer die arme Person ist? Hehe! Der Name der Person lautet ... Kapitel 2: Kissentricks mit Lacheffekte --------------------------------------- Ymir setzt ihren Satz grinsend fort: "Ich wähle für dich Pflicht. Wenn die Flasche auf die nächste Person aussucht, musst du diese Person ... küssen!". Auf einmal nimmt die Stille enorm zu. Geht so was überhaupt? Die meisten Freunde weiten ihre Augen auf und ihre geschockten Gesichter verlieren jegliche Farbe. "Oh nein! Das ist eine sehr schlechte Idee Ymir", meint Eren fieberhaft in Gedanken. Selbst Christa ärgert sich über Ymirs Entscheidung. "Ach herrje! Wo das noch hinführt." Sie senkt schüchtern den Kopf. Bertholt wirkt gleichzeitig nervös und hoffnungsvoll. Natürlich hofft er sehr, diese Person zu sein. Auf der anderen Seite kann es auch jemand anders sein. Die Flasche bewegt sich wieder im Kreis und wird langsamer. Die neugierigen Blicke rühren sich nicht vom Ziel weg. Durch die Stille schallen die starken Herzschläge. Das leise Prasseln des kühlen Schweißes kullert über die Gesichter der jungen Rekruten, bis die Flasche ihr Ziel erreicht und der Rekord von dem Aufklappen der vielen Kinne nimmt seinen Lauf. Wer die arme Person ist? Hehe! Der Name der Person lautet ... Mina Carolina Das junge Mädchen mit dem ausgewählten Namen wird knallrot. Direkt neben ihr klopft Ymir sie auf die Schulter und neigt ihren Kopf zu Annie, die ganz gleichgültig reagiert. Die Blondhaarige streicht sich ein paar Strähnen von ihrem Gesicht. Ymir verzieht ihr Mund. Sie mag es sehr, anderen kleine Streiche zu spielen. Für sie ist das kein kindisches Verhalten, eher als einen freundschaftlichen Scherz. Von der Seite bekommt sie einen sanften Seitenstoß von Christa. Etwas verärgert blickt sie mit ihren meerblauen Seelenspiegel ihre Freundin an, doch diese lächelt nur unschuldig. Ein leises Seufzen entgleitet Christas rosafarbenen Lippen. "Manchmal bist du wirklich schwierig, Ymir", flüstert sie indirekt. Die Angesprochene legt ihren Arm um das Engelsmädchen, zieht sie zu sich und beobachtet ihr neustes Werk. Gegensatz zu ihr findet das Christa überhaupt nicht witzig und kann sich nur später für das ganze Spektakel entschuldigen. Jean und Marco versuchen sich um Mina zu kümmern, die ja immerhin Annie küssen soll. Das schüchterne Mädchen kratzt sich verlegen an der Wange, da sie ihre beste Freundin einen Kuss geben muss. "Sieh es positiv, Mina. Das wird bestimmt dein letzter Kuss", stachelt Jean mit einem leicht spöttischen Unterton. Unsicher starrt sie Marcos besten Freund mit einem nervösen Blick an. Jedoch ist Marco der Ansicht, dass Jean nur wieder unnötige Kommentare abgibt. Der gutherzige Junge mit den Sommersprossen meint ruhig: "Annie wird schon nicht deinen Kopf abreißen. Du kannst es doch als einen freundschaftlichen Kuss ansehen, also stelle dir bloß keine Horrorszenen vor". Bei diesen Gedanken verblast Minas Gesichtsfarbe. Jean lacht über Marcos Eigentor. Eine Augenbraue hebt er mürrisch hoch und klatscht ein Kissen direkt auf Jeans strahlend lachendes Gesicht, wo diesem schnell das Lachen vergeht. Der Schwung verläuft so kraftvoll, dass Jean nach hinten baumelt und auf dem Boden hinfliegt. Die Freunde können sich das Lachen nicht verkneifen. Die komplette Runde schmeißt sich auf den Boden, außer Ymir, Annie und Bertholt. Ach ja! Der zurückhaltene Bertholt versinkt unbemerkt in Enttäuschung. Sein bester Freund Reiner beruhigt sich wieder und widmet sich dem Braunhaarigen. Kurz beißt sich der Blonde auf die Unterlippe, da ihm keine gute Idee einfällt, Bertholt aufzumuntern. Plötzlich lauscht er Christas Flüstern, die erleichtert klingt, dass Annie wenigstens eine gute Freundin küsst und keinen anderen Jungen. Über Reiner erscheint eine Art Glühbirne. Stolz freut er sich innerlich, als ob er eine Tapferkeitsauszeichnung für Kraft und Loyalität bekommt. Er tut es halt für Bertholt. Der große Soldat klaut sich kurz ein Kissen von der Mauer um sich, damit er es dem Jungen mit dem schweren Herzen geben kann und klopft ihm kraftvoll auf dem Rücken. "Kopf hoch, Bertl! Jetzt kannst du mit Annie-Kissen kuscheln. Außerdem küsst sie ja nicht einen Jungen, sondern ein Mädchen. Also hast du doch noch eine Chance!". Die motivierten Worte von Reiner kommen eigentlich herzlich bei Bertholt an. Zu seinem Glück hat er einen so loyalen Freund und nickt mit einem schiefen Lächeln, aber er senkt seinen Kopf in den Kissen. Dort auf dem Kissen berührt eine Feder die Nase des Braunhaarigen, die ihm zum lauten Niesen verdonnert. "Hatschi!". Die anderen sehen Bertholt neugierig an und sehen ihn mit verblüfften Gesichtern an. Durch das heftige Niesen sind sämtliche Federn aus dem Kissen raus geschleudert wurden. Ein großer Riss ist in der Mitte des Kissens sichtbar und viele Federn schweben um den selbst überraschten Jungen herum. Erneut lachen einige seiner Freunde über den lustigen Vorfall, nicht über den ruhigen Jungen. Auch Reiner legt seine Hand auf die Schulter seines Nachbarn und verliert gegen seiner Glücksgefühle, die ihm zum Strahlen bringt. Zum Schluss vertieft sich auch Bertholf in die witzige Aktion und lacht aus vollem Halse. Connie und Sasha verbiegen sich schon vor Lachkrämpfe. Winzige Tränen kullern über das verkrampfte Gesicht und aus ihren Kehlen ertönen stets endlos fühlende Lachlaute. Armin, der neben Sasha sitzt, hört mit dem Lachen auf, da Sasha ohne Absicht ihn mit der Faust in den Magen geboxt hat. "Uff ... das tat weh", klagt der kluge Blonde in einem milden Ton. Ihm ist aufgefallen, dass die Jägerin nicht mit Absicht gemacht tut und richtet seinen runden von blonden Haaren umrahmten Kopf zu dem fröhlichen Mädchen. Sie öffnet ihre rotbraunen Augen. Sasha bemerkt auch ihre unfreiwilligen Ausrutscher. Lachend entschuldigt sie sich: "T-Tut ... hahaha ... mir-r ... hahahah ... leid, A-Armin". Erens bester Freund nickt verständnisvoll "Schon gut. Es war nur ein kleiner Fehlschlag". Auch Eren kommt wieder zur Besinnung. Heute Abend haben er und seine Kameraden viel Spaß. Ihm fällt ein, dass Annie noch ihre Pflicht zu erledigen muss. "Lacht den Annie nie in ihrem Leben"?, wundert sich Eren in Gedanken. Nach und nach verschwinden die anderen Gelächter. Jetzt konzentrieren sich die Rekruten wieder auf Ymir und Annie. Mina nimmt sich den Mut, steht mit wackligen Beinen auf und geht zu Annie, die für ihre beste Freundin mal einen entspannten Gesichtsausdruck schenkt. Das erleichtert Mina sehr. Anscheint kümmert diese Pflicht der Blondhaarigen überhaupt nicht. Von nahen kann Eren spüren, dass Annie in ihren eisblauen Augen ein gewisses Gefühl ausstrahlt. Vor Annie kniet sich Mina und atmet noch einmal tief durch. Die ganzen Augen sind auf die Mädchen gerichtet, was die Spannung nur verstärkt. Langsam nähern sich ihre Gesichter. Die schnellen Herzschläge in Minas Brust reizen ihre rötliche Gesichtsfarbe mehr und schluckt schwer. Ihre Partnerin bewegt keinen Muskeln im Gesicht. Bei Minas unschuldigen schwarzen Augen hat Annie ein Funken Mitleid, lässt sich nichts anmerken. Nur 1 Meter trennt von ihrem Kuss, bis etwas Weiches ihr Vorhaben teilweise erfüllt. Die Lippen der Mädchen berühren ein Kissen, was von Mikasa dazwischen geschoben wird. Ymir hebt eine Augenbraue. Von dem Ende der Pflicht seufzt sie noch zufrieden und mustert das Geschehen weiter. Die Schwarzhaarige hat geahnt, dass bei ihrer Forderung schnell was dazwischen kommt. Lust funkelt in ihren matten Augen. Innerlich grinst sie sich eins zusammen. Der Spaß läuft seine Wege weiter. Annie und Mina entfernen ihre Münde von den Kissen. Die Freundinnen schauen die Halbasiatin unterschiedlich an. Total erleichtert nickt Mina die Soldatin an und Annie betrachtet es eher gelassen. "M-Mikasa? Warum hast du das gemacht"?, fragt Armin das besonnene Mädchen. Mikasa kehrt auf ihr Platz zwischen Eren und Armin zurück. Mit gedämpfter Stimme antwortet sie mütterlich: "Eren hätte sonst dieses Bild nie im Leben vertragen. Ich habe ihn nur beschützt, sonst bekommt er Alpträume davon". Ungläubig zieht der Braunhaarige seine Augenbrauen zusammen und legt seine jugendliche Stirn in Falten. Sekunden später glühen seine Wangen im zarten Rosaton. Vor Sprachlosigkeit öffnet er sein Mund. Er verteidigt sich: "Wieso den das? Wie kommst du darauf? Ich bin doch kein kleines Kind! MIKASA!". Ein Hauch von Wut und erdrückter Geschwisterliebe flammt in Eren türkisen Augen auf. Das lässt sich Jean nicht entgehen und macht sich über seinen Rivalen lustig. Marco atmet tief durch, bevor sein bester Freund wieder Unruhe stiftet. "Wie ich immer gesagt habe Jäger, du gehörst eher in einer Kindergruppe, statt beim Militär. Du kannst dich nicht mal gegen deine eigene Schwester zur Wehr setzten. Hahahaha!". Eren funkelt ihn bissig an. Um ihn bildet sich eine Flanmme der Rivalität, die seinen Ärger demonstrieren. Gerade will er Jean ordentlich beschimpfen, als Armin ihn am Arm packt. "Beruhige dich Eren, lass dich nicht wieder provozieren!. Mit einem lauten Seufzen stimmt er seinem blonden Freund zu und sitzt sich wieder hin. Derweil bekommt Jean wieder einen Kissenschlag von Marco, der ihn freundlich anlächelt. Er versteht Marcos Gesichtsausdruck und bleibt fürs Erste still, obwohl eher lieber Eren zur Weißblut bringen will. Unerwartet steht Ymir auf. Nach dem sich Mina wieder auf ihren Platz begeben hat, kündet die Rekrutin etwas an. Die komplette Aufmerksamkeit gilt jetzt Ymir. Christa bekommt nur Fragezeichen um sich. Was hat Ymir nur vor? Ein seltsam tiefes Gefühl nimmt ihren Körper in Besitz. Da fällt ihr ein, dass ihre Freundin vorhin eine komische Andeutung gemacht. Sie will gerade Ymir davon abhalten, als diese nun anfängt, ihre kleine Rede zu halten. "Wir werden jetzt ein Spiel spielen, wo jeder einen Partner braucht. Wer gewinnt, bekommt eine Belohnung, die es sehr wert ist und wer verliert, das werden die anderen Pärchen, muss am Ende die anderen Aufgaben des Gewinnerteams für einen Monat lang machen". Die Freunde sehen sich an und redet wild durcheinander. Das meiste was Ymir aufschnappen kann, ist die Meinung, dass alle mit machen möchten. Ein bösartiges Grinsen überspielt ihre Lippen. Inzwischen hat Christa sie Hoffnung aufgegeben und stimmt ebenfalls mit zu. Dann nimmt sich Ymir eine Schale mit Namenszetteln. Jeder muss einen Namen ziehen und diese Person wird schließlich der Partner sein. Natürlich hat Annie überhaupt keine Lust, doch als Einzige nicht mitzumachen, findet sie zu umständlich. Widerwillig ergattert sie auch einen Zettel aus der Schale, nach dem Ymir eine Runde gegangen ist und betrachtet den Zettel schon überrascht. Selbst die anderen haben mit dem Gezogenen überhaupt nicht gerechnet. Während der ganzen Zeit beobachtet Sasha und Connie die vielen lustigen Momente. Genüsslich naschen die beiden die Kekse ihrer Freunde, die als Eintrittspreis bezahlt wurden und fühlen sich wie in einem Theater. "Hey Connie, wir sind doch die Gastgeber. Warum dürfen wir nicht sie Befehle erteilen und die Spiele aussuchen"?, stellt die Braunhaarige mit einem verkrümelten Gesicht ihren Freund. Dieser zuckt mit den Schultern. "Lass die doch machen. Wir sind doch viel zu genial und die anderen sollten wir schon eine Chance geben", grinst Connie treuherzig. Sasha muss darauf nicken und klaut sich heimlich einen Beutel von Connie, der nur innerlich grinst. Was das wohl zu bedeutet hat? Welchen Plan hat sich Ymir ausgedacht und welchen Partner haben die Rekruten gezogen? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)