Erste Begegnung
Okinawa
Ein nerviges Geräusch, das sich als Wecker herausstellte läutete genau um 5:30 Uhr. Sasuke stand auf um zu duschen, aber Naruto dachte nicht einmal aufzustehen. Seiner Meinung nach hatte er noch genügend Zeit sich fertig zu machen. Sasuke wusste es jedoch besser, er würde wieder den Aufweckdienst übernehmen müssen und in aus den Bett scheuchen damit sie rechtzeitig erscheinen. „Dope wach auf! Wenn wir wegen dir eine Strafe bekommen kannst du was erleben!“, gab Sasuke genervt von sich. „Nenn mich nicht so! Und außerdem haben wir noch etwas Zeit, sobald du vom Duschen zurückkommst bin ich fertig“, murmelte Naruto in sein Kissen. Unglaubwürdig, dass er dann fertig sei, nahm er seine Sachen und ging in die Gemeinschaftsdusche. Dort traf er auf Neji und Shikamaru, die sich ebenfalls fertig machten. „Morgen. Naruto schläft wohl noch wenn er nicht hier ist?“, stellte Neji fest. „Hm.“ Sasuke ging in einer der freien Kabinen und duschte sich kalt ab. Er fand kalte Duschen viel angenehmer und man wurde dadurch auch gleich wach. „Das ist so anstrengend“, hörte er Shika nörgeln, was auch eines seiner meist täglichen Sätze war. „Es gibt über 1000 andere Soldaten hier warum müssen wir uns darum kümmern?“ „Wir wurden dafür ausgewählt also müssen wir das auch durchziehen. Du kannst dich auch gerne beim General beschweren wenn du willst“, gab ihm Neji den Vorschlag. „Nein Danke! Das wäre noch aufwendiger.“ 10 Minuten später tauchte dann auch Naruto auf. Jeder der anwesenden sah ihn verwundert an, denn es kam nicht oft vor das er sich zeitgerecht fertig machte. Normalerweise hatte er einen Zeitdruck von 5 Minuten zu bewältigen. „Hej was sieht ihr mich so an? Immerhin kommt Hinata heute auch und vielleicht sogar sehe ich sie beim Empfang schon. Ich hab sie doch schon eine Ewigkeit nicht mehr gesehen.“, verteidigte sich der Blondschopf. Hinata war Narutos Freundin seit 1 Jahr und auch Nejis Cousine, weshalb er ihn in diesem Moment streng ansah. Nachdem alle fertig waren gingen sie auf ihre Zimmer um ihre Uniform anzuziehen. Am vereinbarten Treffpunkt trafen Sasuke und Naruto auf Leutnant Kakashi. Er übernahm die offizielle Begrüßung der Gäste.
Um kurz nach 6 landete auch schon der erste Flieger. Wie sich herausstellte handelte es sich um die Eltern von Shika. „Willkommen auf dem Stützpunkt Okinawa! Ich hoffe der Flug war angenehm und es gab keine Komplikationen“, begrüßte Kakashi sie gleich. „Danke Nein, es war alles zu unserer vollsten Zufriedenheit.“, kam Herr Nara Kakashi entgegen. „Sehr schön! Diese zwei Herren Uchiha und Uzumaki begleiten euch bis zum Terminal wo ihr dann abgeholt und zu eurem Zimmer geführt werdet.“ Die Jungs nahmen das Gepäck und führten die Eltern zum Terminal wo ihr Auto schon auf sie wartete. Und dieser Ablauf wiederholt sich den ganzen Vormittag bis die erste Pause begann. „Sehe ich aus wie ein Gepäckdiener, die es in Hotels gibt? Ich bin ein Soldat in der Ausbildung, damit hätten sie ruhig wen anderen einstellen können!“ „Hör auf zu jammern, wir können sowieso nichts daran ändern!“ Kaum war der Vormittag vorbei konnte Sasuke den Blondschopf nicht mehr aushalten. Ab 13 Uhr sollen dann de nächsten Gäste kommen bis dahin konnte sie Mittagessen gehen.
Etwas früher in Tokio am Flughafen
Es würde ein wunderschöner Tag werden. Keine einzige Wolke stand am Himmel. Sakura beobachtet gerad die Vögel wie sie einfach tun und lassen was sie wollen. Oder die Kinder die noch nichts von der wahren Welt draußen mitbekommen. „kura! Sakura! Hallo Sakura! Hörst du mich nicht?“ „Oh tut mir leid ich war gerade etwas abgelenkt. Was wolltest du?“, entschuldigend sah sie Temari an und hofft das sie ihr nicht allzu böse ist. „Ach du bist unverbesserlich aber egal. Ich wollt nur sagen, dass der Privatjet deines Vaters hier ist und wir an Bord gehen können. Es sind ja immerhin etwas mehr als zwei Stunden Flugzeit also machen wir’s uns gemütlich.“ „Ja du hast Recht gehen wir.“ Temari war einer der engsten Freundinnen von Sakura. Sie kennen sich schon seit der Grundschule und haben einiges gemeinsam durchgemacht. Temari wollte ihren Verlobten besuchen, daher hat ihr Sakura angeboten gemeinsam zu fliegen. An Bord angekommen bestellten sich beide gleich ein Glass Wasser und eine Kleinigkeit zu essen. „Sag mal Temari, weiß er eigentlich das du kommst? Du hast dich doch erst letzte Woche entschieden mitzufliegen.“ „Nein, ehrlich gesagt wollte ich ihn überraschen und ja ich weiß er mag keine Überraschungen aber da hat er eben Pech gehabt.“ Sakura musste lachen, denn so unterschiedlich die beiden sind so passen sie auch perfekt zusammen und im geheimen wusste sie auch, dass sie viele Gemeinsamkeiten auch hatten. „Mein Vater hat erwähnt das sein Jahrgang den Empfang machen müssen, wenn du willst kann ich dem Pilot Bescheid geben, dass wir dort landen wo er ist?“ Temari lächelte verschmilzt und überlegte kurz. „Klar warum nicht den Gesichtsausdruck das ich aus dem Jet aussteige will ich unbedingt sehen.“ „In Ordnung, dann sag ich schnell dem Piloten Bescheid.“ Sie stand auf und ging zum Piloten und bat um einen kleinen gefallen den er nicht ausschlagen konnte. Auch er ist schon lange im Dienst ihres Vaters und bringt Sakura überall hin. Als Sakura zurück zu ihrem Platz kam, schlief Temari bereits schon. Sind fand, dass das keine schlechte Idee ist und macht sich auch gemütlich um etwas zu schlafen.
2 Stunden Später
„Sakura wach auf wir sind bald da und du willst dich sicher noch umziehen.“ „Hmm, ja Danke wie spät ist es denn überhaupt?“ Temari sah auf die Uhr und lächelte. „Fast 2 Uhr aber wir haben noch gute 20 Minuten bevor wir landen.“ Sakura lächelte dankbar und streckte sich ausgiebig. Es ist nun bald soweit. Sie sieht bald ihren Vater wieder, das letzte Mal war vor fast 7 Monaten und das auch nur für 2 Stunden. Sie stand auf nahm ihr Gepäck und suchte sich ein schönes Sommerkleid in hellgrün raus. Sie glaubte zwar nicht daran, dass er da stand und sie abholte, aber sie wollte für alle Fälle vorbereitet sein. Auch Temari zog sich eine Grüne Sommerbluse und Shorts an, sie wollte natürlich ihrem Verlobten gefallen. Die Durchsage vom Piloten bat die Mädchen sich hinzusetzen, denn sie waren nun im Landebereich angekommen. Sie setzen sich hin. „Es ist soweit“, flüsterte Sakura zu sich selbst.
Okinawa am Landeplatz Nr. 3
Naruto und Sasuke warteten auf die nächsten Gäste. Bis jetzt waren nicht sehr viele bekannte Familien dabei gewesen. In der Mittagspause hat Sasuke erfahren, dass Neji und Shikamaru seine Eltern empfangen haben. „Sasuke sieh doch, gehört dieser Jet nicht General Haruno?“ „Du hast Recht, seine Tochter besucht ihn.“, antwortete Kakashi. Sasuke sah interessiert auf. Er hatte schon davon gehört, dass er eine Tochter hat aber noch nie hat sie wer gesehen. „Ach und Naruto du sollst deine Stelle mit Nara tauschen.“ „Was aber warum ich will auch die Tochter vom Chef mal sehen, die hat noch nie jemand zu Gesicht bekommen!“ Er dacht nicht mal dran jetzt wegzugehen. „Lass mich doch mal ausreden! Hinata hat darum gebeten das du und Neji im Empfang steht und“ „Warum sagen sie das nicht gleich Leutnant bin schon weg!“ Und bevor Kakashi seinen Satz zu Ende sagen konnte war er schon weg. Sasuke musste schmunzeln, wie schnell der Blondschopf nicht seine Meinung ändert wenn es um seine Freundin ging. Keine 5 Minuten später war schon Shikamaru da. Die Jungs nickten sich gegenseitig zur Begrüßung zu und Kakashi macht sich schon bereit den nächsten Gast zum Empfangen. Der Privatjet landete und schon wurden die Treppen hingeschoben. „Ist es wahr, dass das die Tochter vom General ist?“ Shikamaru hat es anscheinend auch schon gehört. „Ja scheint so“, beantwortete Sasuke seine Frage. Die Tür des Jets ging auf ein Mädchen mit blonden Haaren die zu 4 Zöpfen gebunden sind. Sie stieg aus dem Jet und Kakashi begrüßte sie auch gleich. Der Schwarzhaarige sah wie sich Shikamarus Augen weiteten und dann hörte er schon die Stimmte des Mädchens rufen. „Shikamaru! Und freust du dich mich zu sehen?“ „W-Was machst du denn hier ich dachte du hast keine Zeit?“ Der Nara war eindeutig verwirrt und wusste nicht was er sagen sollte. „Liebling schön dich zu sehen was für eine Überraschung! Was ist das den für eine Begrüßung!?“, stellte Temari sarkastisch fest. „Du kennst die Tochter des Generals?“ Sasuke war nun ebenfalls verwirrt. Ein lautes Lachen unterbrach sein Gedanken. „ Nein, das verstehst du falsch. Ich bin eine Freundin von ihr und außerdem Shikamarus Verlobte den ich überraschen wollte, aber wie ich sehe bringt er gerade keine Sätze zur Stande.“ Bei diesem Satz sah sie ihren Verlobten etwas böse an. „Ach komm du weißt ich mag keine Überraschungen, aber es ist schön das du da bist.“ Es sah sie entschuldigend an und hoffte auf eine Versöhnung. Der schwarzhaarige war echt froh, dass er nicht um sowas kümmern musst, denn wenn es nach seinem Vater ginge wäre er auch schon Verlobt und dank seiner Mutter nicht den sie fand er sei noch viel zu jung. Ein erneutes Lachen erregte seine Aufmerksamkeit. Doch dieses Lachen war nicht wie jedes andere es war lieblich und hatte einen klaren klang. Er drehte sich danach um sah sie. Sie hatte lange blassrosa Haare, ihre Figur wirkt so zerbrechlich und doch hatte sie eine Starke Ausstrahlung. Was ihn am meisten jedoch faszinierte waren ihre smaragdgrünen Augen, die durch ihr Lächeln noch mehr strahlten. „Es freut mich dich wiederzusehen Sakura! Ich hoffe dir geht es gut, denn das letzte Mal als ich dich gesehen habe warst du noch etwas kleiner.“ Kakashi nahm sie in den Arm, er kennt sie auch schon seit ihr Vater beim Militär ist. „Haha sehr witzig ich bin schon seit 2 Jahren ausgewachsen, aber es ist auch schön dich zusehen.“ „Na komm, ich stellt dich unseren Empfang vor. Ich denke mal Shikamaru kennst du schon?“ Sakura nickte ihm zu. „Nun dann das ist Sasuke Uchiha einer der besten in seinem Jahrgang aber nicht sehr gesprächig aber er wird dich zum Terminal bringen, wo ihr dann abgeholt werdet.“ „Freut mich dich kennen zu lernen“ Sakura verbeugte sich und dann sah sie ihn. Er hatte schwarze Haare, die verwirrt abstanden aber dennoch gut aussahen, eine makellose blasse Haut und schwarze Augen die etwas Mysteriöses hatten aber trotzdem in sie versinken konnte. „Mrs. Haruno“ Er verbeugte sich ebenfalls. „Bitte folgen sie mir.“ Sasuke nahm ihr Gepäck und führte sie zum Terminal. Shikamaru würde noch etwas brauchen bis er mit Temari alles geklärt hätte. Denn so lautstark die sich gerade unterhielten, was aber auch eher nur von Temaris Seite kam, würde das noch dauern. „Wissen sie vielleicht wo sich mein Vater zurzeit aufhält?“ Sasuke sah verwundert auf, denn mit einem Gespräch hätte er nicht gerechnet. „Nein, tut mir leid. Wir bekommen den General eher selten zu Gesicht.“ „Oh verstehe, Danke!“ Sakura senkte etwas enttäuscht den Kopf, sie hätte sich so sehr gefreut, wenn er sie persönlich abgeholt hätte. Der schwarzhaarige bemerkte dies natürlich und wollte ein paar aufmunternde Worte sagen aber ihm fiel einfach nichts ein. Sie kamen am Wagen an und Sasuke öffnete für Sakura die Türe und lud auch ihr Gepäck ein. Zwei Minuten später tauchten auch schon Temari und Shikamaru auf. Sie verabschiedeten sich und auch sie stieg ins Auto ein. „Danke nochmals!“, kam es von Sakura. Sasuke nickte einfach als Antwort und schon fuhr das Auto davon. Das nächste was er hörte war wie Shikamaru erleichtert ausatmete. „Frauen sind echt anstrengend!“ Ein schmunzeln kam über das Gesicht vom Schwarzhaarigen, er konnte sich gut vorstellen das er überhaupt nicht darauf vorbereitet war seine Verlobt allen vorzustellen. Beide wollten gerade eben wieder zurück auf ihre Posten gehen, als Sasukes Aufmerksamkeit von einem grünen Funkeln am Boden erregte. Er ging in die Hocke und wollte es aufheben. In seinen Händen betrachtete er das Stück genauer. Es war eine Halskette mit einem grünen Anhänger in Diamantenform. Die Farbe erinnerte ihn an die Augenfarbe von der Tochter des Generals. Sie musste in sicher verloren haben. Er steckte die Kette ein und hoffte er könne ihr die Kette am Ball wiedergeben.
Vor dem Gebäude der Gäste
Die beiden Mädchen stiegen aus dem Wagen und sahen sich etwas um. Ihr Gepäck wurde soeben ihn ihr Zimmer getragen. Sakura hielt Ausschau nach ihrem Vater aber leider entdeckte sie ihn wieder nicht. Sie gab es auf, sie wird ihn wahrscheinlich sowieso erst am Ball treffen. „Ach Sakura, mach dir kein Kopf! Er wird schon auftauchen immerhin hat er dich auch eine Ewigkeit nicht gesehen.“ Sakura versuchte zu lächeln und zeigte ihr damit ihre Dankbarkeit. Im Zimmer angekommen schmiss sich Temari gleich auf die Couch. Man betrat gleich ein großes Zimmer mit einer großen Couch und einem großen Fenstertür die zum Balkon rausführte. Die Tür nach links führte ins Schlafzimmer und die Türe nach rechts ins Badezimmer. Sakura ging auf den Balkon und genoss die Aussicht. Man konnte fast die ganze Insel sehen, die einzelnen Trainingsgelände aber auch den Strand. Aus Gewohnheit wollte sie nach ihrer Kette greife, aber sie war nicht da. Langsam bekam sie Panik. „Temari weist du vielleicht ob ich meine Kette heruntergenommen habe, ich kann sie nicht finden!“ Sakura durchsuchte ihr ganzes Gepäck, aber sie fand einfach nichts. „Du hast die Kette bestimmt im Jet liegen gelassen. Wir rufen einfach den Piloten an und er wird sie dir dann schon bringen.“ Sakura versuchte sich zu beruhigen. Temari hatte Recht, sie ist bestimmt im Jet. „Ach und Sakura, dieser Uchiha Typ wär doch was für dich. Er sieht verdammt gut aus und von Shika weiß ich, dass er noch Single ist.“ Sie warf der rosahaarigen einen verschmitzten Blick zu. „Sei nicht albern Temari, ich bin nicht hier wegen den Soldaten und außerdem macht er hier nur seine Arbeit, da haben sie sowieso keine Freizeit für Freundinnen oder anderes.“ „Ein Schönling ist er aber trotzdem, ist ja auch deine Entscheidung ich werde mich mal duschen gehen.“ Schon verschwand Temari ins Bad. Sakura ging wieder raus auf den Balkon. Sie hatte Recht er war wirklich gutaussehend, aber der hatte sicher andere Gedanken als Mädchen sonst wär er doch nicht zum Militär gegangen. Und wer weiß, vielleicht sieht sie ihn morgen am Ball.
