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Chihiros Rückkehr ins Zauberland

Die Macht des Drachen
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Viel Spaß!
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2.Kapitel
 

Ich erwachte viel zu früh am Morgen des nächsten Tages. Die Sonne schien in grauen, fade wirkenden Strahlen durch meine halbgeschlossenen Rollläden. Ich war noch tot müde, keine Ahnung warum ich noch vor der Sonne aufgewacht war. Normalerweise schlief ich an den Wochenenden länger, trotzdem stand ich auf, um ins Bad zu gehen. Ich merkte erst beim aufstehen, dass ich schreckliche Kopfschmerzen im Hinterkopf hatte. Erst wusste ich nicht woher sie kommen könnten, doch dann merkte ich ein kleines, fast sanftes zuppeln in meinen Haaren. Ich eilte ins Bad und verschloss die Türe hinter mir. Eilig wusch ich mir mein Gesicht und machte mich daran, das Band, mit dem ich Gestern wohl eingeschlafen sein musste aus meinen Haaren zu ziehen. Mittlerweile zappelte und wand sich das Ding so sehr, dass es sich nur schwer lösen ließ. Als ich es schließlich in der Hand hielt, zuckte es in regelmäßigem Abstand und kroch wie ein kleiner Wurm auf meiner Hand umher. Was sollte das bloß? Was hatte das denn jetzt zu bedeuten? Mit einem Satz sprang das lebendig gewordene Haarband von meiner Hand auf die Badfliesen und huschte mit einer gleitenden Bewegung unter der Tür durch. Mit hastigen Schritten verfolgte ich den kleinen Racker, da ich logischer Weise neugierig geworden war, es geschah schließlich nicht alle Tage das Haargummis sich verselbständigten. Als das besagte Haarband an unserer Wohnungstür angelangt war, schien er mich mit vorwurfsvollem Blick zum mitkommen auffordern zu wollen. ,,Warte‘‘ ich drehte um und rannte in mein Zimmer, wo ich mich schnell anzog und eine kleine Tasche packte. Ich wusste zwar nicht wo der Wurm hinwollte, da Haarbänder aber normalerweise nicht lebten, hatte ich eine hoffnungsvolle Vorahnung. Ich schrieb meinen Eltern einen kleinen Zettel, in dem ich ihnen mitteilte, dass ich bis zum nächsten Samstag bei einer Freundin übernachten würde. Zum Schluss schrieb ich noch dass ich sie lieb hatte und dass sie sich keine Sorgen machen sollen. Ich legte den Zettel auf den Küchentisch und ging Richtung Türe. Tatsächlich wartete der lila schimmernde Talisman noch an der Haustür und ich wollte ihn gerade auf die Hand heben, als ich hinter mir ein strenges Räuspern hörte. Mist. Mist. Mist. Warum musste meine Mutter denn ausgerechnet heute so früh aufstehen, sonst schlief sie viel länger. ,,Wohin des Weges? ‘‘ fragte mich meine Mutter mit einem gespielten Ausdruck der Überraschung. ,,Äh…Mama‘‘ was Einfallsreicheres konnte mir in diesem Moment ja natürlich nicht einfallen. Ertappt hüpfte ich von einem Fuß auf dem anderen. ,, Ich hab dir einen Zettel hingelegt, hatte ich dir nicht erzählt das ich die nächste Woche bei Yuki sein werde ?‘‘ log ich und hoffte nur, dass meine Mutter mir die Story abkaufen würde. Genervt rollte sie mit den Augen. ,, Hab ich das etwa schon wieder vergessen? Naja egal, komm her, setzt dich, erst mal wird gefrühstückt. Danach kannst du los‘‘ . Wiederwillig setzte ich mich auf den Stuhl gegenüber meiner Mutter. Sie schob mir die Butter und etwas Reis rüber ,,greif zu‘‘ murmelte sie und schielte dabei über den Rand ihrer Zeitung. Obwohl ich nicht wirklich hunger hatte, aß ich den Reis brav auf und musste dabei die ganze Zeit darauf achten, dass der wild zuckende Wurm in meiner Hand nicht frei kam. Als ich fertig war mit essen, gab ich meiner Mutter einen schnellen Kuss auf die Wange und verschwand samt Tasche und Haarband aus unserem Haus. Da ich vermutete wo der kleine Racker hin wollte und ich ihn in dem hohen Gras des Feldes nicht hätte sehen können, lief ich Schnurrstracks auf das große rote Gebäude zu, dessen Turmspitze aus den Baumkronen in der Ferne hervor lugten. Vor lauter Vorfreude und eile, übersah ich eine Wurzel und lazte mich einmal der Länge nach hin. Ich hatte mir die Knie aufgeschürft, doch das merkte ich kaum, denn ich rannte schon weiter. Erst vor dem großen Tor kam ich zum stehen und blickte es voller Ehrfurcht an. Ich bildete mir ein, dass das Licht am Ende des Tunnels, heller schien als sonst. Und auch der Windzug der das Gebäude einatmen ließ streifte meine Waden. Ich stand nun direkt vor dem schwarzen Tor, an dessen Horizont der Eingang zur Zauberweld zu sehen war. Ich streckte meine Hand aus, doch traf nur auf kalten Stein. ,,Nein‘‘ entfuhr es mir. Wie konnte das sein? Ich spürte den Luftzug, der mir aus dem, direkt vor mir liegendem Tunnel entgegen schlug. Ich stolperte zurück, panisch daran Versuch, mir eine Erklärung darauf zu bilden. Ich setzte mich erschöpft auf die, aus Stein geschlagene, Figur, die direkt vor dem Tunnel platziert war. Ich stützte meinen Kopf auf die Hände und vergaß dabei ganz mein lebendiges Haarband, was nun ächzend versuchte, sich zwischen meiner Hand und meiner Stirn heraus zu winden. Schließlich hatte er es geschafft und ich merkte ein leichtes kitzeln, als es an mir herab auf den Boden kroch. Es machte sich auf den direkten Weg Richtung Tunnel Eingang. ,,Das hat keinen Zweck‘‘ versuchte ich das kleine Etwas zurück zu locken, doch als es nicht hören wollte, stand ich auf um es wieder in meinen Besitz zu bringen. Es war schließlich das einzige, was mich wissen ließ, dass es die Zauberwelt und besonders Haku, wirklich gab. Es war nur noch wenige Zentimeter vom Tunnel entfernt, bevor ich es zu packen bekam. Es zappelte unruhig, schaffte aber nicht, sich zu befreien. Als es mir plötzlich in die Hand biss, wie auch immer dieses Haargummi es bewerkstelligt hatte, Schmiss ich es erschrocken von mir. Es flog geradewegs in den Tunnel hinein und verschwand im dunkel. Ich blickte auf meine Hand, doch bis auf eine kleine Druckstelle war nichts zuseh… . Es dauerte einen Moment bis ich schaltete. Langsam hob ich meinen Kopf und schaute mich um. Das Haarband war nirgends zu entdecken, nirgendwo funkelte es lila. Ich blickte gerade aus in den Tunnel und tatsächlich, da lag es, IM Tunnel und machte den Anschein, als wäre es wieder ein normales Haarband. Soweit man den Talisman aus dem Zauberland, als normal bezeichnen konnte. Ungläubig machte ich einen Schritt auf den Eingang zu und trat, voller Erstaunen über die plötzliche Wendung, in den Gang ein.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich hoffe, dass euch auch dieses Kapitel gefallen hat. Lasst reichlich Kommis da!
Eure Johanna.
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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  SenseiSasuNaru
2017-07-13T22:45:08+00:00 14.07.2017 00:45
Auch dieses Kapitel war gut. Nun ist sie da wo sie hin wollte mal gucken wie es weiter geht lg


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