Elysium von Neosys (Get stronger if you want to live) ================================================================================ Kapitel 1: Der Hoffnungsschimmer -------------------------------- Vor genau 2017 Jahren schien ein kleiner Funken heller als alle anderen, welcher ein Sterblicher als Stern bezeichnete. Sterne waren jedoch weite, winzige Planeten, die die Namen vieler Gottheiten, anderer himmlischen Wesen und mythischen Wesen bekamen. Bei dem leuchtenden Stern handelte es sich um den heutigen, Vierten Seraphen, welcher geboren wurde, um die Sterblichen zu retten. Sein Vater, der Schöpfer dieser Welt und somit einer der vier Gottheiten in der ganzen Geschichte, wurde von vier großen Lichtkugeln beschützt und umkreist, als würden sie ihn umarmen. Bevor der Vierte Seraph aufleuchtete, verschwand eines dieser Kugeln und die restlichen drei Kugeln wurden schwächer. Nun aber konnte man am Himmel erneut die vier Sterne genauestens erkennen. Einer davon war der Hellste, welcher die anderen ansteckte und sie wieder motivierte, heller zu werden. Weil es ihm gelang, wurde er zum Liebling des Allvaters. In ihm sah er den Hoffnungsschimmer der Welt. Weil der Schöpfer aber nicht sofort auf ihn verzichten wollte, wartete er ab, bis er ihn auf die Erde sandte. Ihn schenkte er alles an Liebe und Zuneigung, die er hatte, bis dann der Erzengel des Lebens den Krieg erklärte und der Schöpfer persönlich neue Krieger erschuf, deren Aufgabe es war, den Vierten Seraphen zu beschützen. Die anderen Drei waren in der Lage, zu kämpfen. Sie waren bereits erfahren, ausgebildet und bestens informiert. Weil dem Vierten Seraphen langweilig wurde, suchte er einen Freund. Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit, bis er dann auf seine persönliche Garde stieß. Der Cherub der Erinnerung war auch einer derjenigen, welcher auf den Liebling aufpassen sollte. Je mehr sie miteinander verbrachten, desto mehr begann der Vierte Seraph, sein Leben als Himmlischer zu genießen. Nie musste er in die Schlacht ziehen. Bevor er auf der Erde war, hatte er nie hinunter geschaut, um sie sich anzusehen. Menschen. Wandler. Dämonen. Hydroliten. Alles Fabelwesen, so dachte er. Andersherum war er lediglich der Held aus der Prophezeiung: Der letzte Hoffnungsschimmer der Sterblichen. Aus diesem Grund nannte man seinen Stern in Japan auch Shitenshi, was so viel bedeutete: "Der Seraph". Er war nämlich derjenige, auf dem die Wesen warteten. Weil die Thronerben weiblich waren und das Geschlecht des Seraphen männlich, entschied er sich für eine männliche Hülle, die er dann Yūki nannte. Nun lastete eine wahnsinnige Aufgabe auf seinen Schultern und weil der Allvater versprach, die Erde auszulöschen, wenn sie den Vier-Nationen-Krieg nicht beendeten, herrschte vorerst Frieden ein. Wann auch immer der Seraph beschloss, sich Hilfe zu holen, so eilte ein Wesen zu ihm und versprach, ihm dabei zu helfen. Es errichtete die Einrichtung für das College, während Yūki und Sornas bis zum Tag der Eröffnungszeremonie lernen mussten, sich wie Sterbliche zu verhalten. Das Tor blieb offen, da sich der Auserwählte für sieben Tage von seinen himmlischen Freunden ausbilden lassen durfte. Er aber wollte nicht allein sein und spürte, dass eine andere Bedrohung immer näher kam. So ließ er das Portal ins Himmlische Reich offen und forderte seine Mitwesen auf, sich unters Volk zu mischen, ohne, dass sie ihre wahre Identität preisgaben. Wenn der Schöpfer herausfand, was Yūki tat, so würden sie in Satans Küche kommen. Aus diesem Grund war es wichtig, dass sich die Engel tarnten und versuchten, dem Seraphen so gut es nur ging zu unterstützen. Mitunter gab ihm das Wesen, welches er um Hilfe bat, eine Kugel. Diese half den anderen, den Vierten Seraphen sofort ausfindig zu machen, und verschwand in seiner linken Brust, wo sich nun ein menschliches Herz befand, welches schlug. Noch dazu erklärte sich das Wesen bereit, ihm weiterhin zu helfen, spielte den verschollenen Direktor und schenkte allen Himmlischen die Möglichkeit auf ein neues Leben auf der Erde. Dafür wollte es allerdings etwas haben. Jeder dieser Himmlischen musste binnen sieben Tage einen Partner finden, mit dem er den Pakt der Vereinigung eingehen musste. Taten sie es nicht, mussten sie sieben Tage ins Himmlische Reich zurückkehren und durften ihre Fähigkeiten nicht weiter nutzen, weil ihnen sonst etwas Schlimmes widerfahren würde. Was genau hatte das Wesen nicht verraten. Weil sich das Wesen als einen ägyptischen Hund getarnt hatte, wusste niemand, wie es wirklich aussah und wer es war. Danach tauchte es nie wieder auf. Vorher erklärte es noch, dass der Pakt von beiden Seiten aus jederzeit gelöst werden konnte. Sollte dies der Fall sein, hatte der Engel erneut sieben Tage Zeit, sich einen sogenannten Schützling zu suchen. Wie der Pakt verlaufen würde, hatte es zwar erklären wollen, doch die Zeit war knapp und der Tag der Wiedervereinigung näherte sich. Aus diesem Grund wusste zu dem Zeitpunkt noch niemand, wie er funktionierte. Nur eines war klar: Die Kugel in Yūki hatte etwas damit zu tun und ernährte ihn. Er hatte also den Segen des Wesens bekommen und war somit ein unsterblicher Sterblicher, was seine Gefolgsleute wussten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)