Elysium von Neosys (Get stronger if you want to live) ================================================================================ Prolog: -------- Vor langer Zeit gab es vier Gottheiten. Sie alle waren für je eine Welt zuständig. Der letzte jedoch - und zwar der Jüngste unter ihnen - erschuf vier himmlische Wesen ganz nach seinen Vorstellung, die ihm Gesellschaft leisten konnten. Sie lebten ebenfalls im Göttlichen Reich bei dem Allvater Zuhause, während dieser die Planeten gestaltete. Irgendwann wurde einem dieser Himmelsgestalten langweilig und er flog auf die Erde nieder, auf der er eine Frau formte, in die er sich unsterblich verliebte. Sie jedoch war nicht unsterblich, wurde alt und starb irgendwann, was der Engel nicht verkraftete, weswegen er vier neue Frauen erschuf. Da er merkte, dass ein Gegenpart fehlte, kehrte er zurück ins Himmlische Reich und erschuf neue Boten, die er die Erzengel nannte. Diese sollten auf die Erde und ihre Wesen achten und sie beschützen, weil er fürchtete, dass er gegen Gottes Plan handelte. Als er gerade dabei war, sie auf die Erde zu schicken, wütete der Allmächtige und ließ alle Erzengel samt ihres Schöpfers büßen, indem er sie bestrafte. Er ließ seine Kinder 1.000 Jahre in einen Tiefschlaf fallen und verfluchte sein eigenes Kind, indem er ihn sterblich machte. So verbannte er ihn aus dem Himmlischen Reich und schenkte ihm dadurch die Leiden eines Lebenden. Der gefallene Engel nahm die erste Frau und paarte sich mit ihr. So pflanzten sich die Menschen fort. Die anderen Frauen begehrten andere Spezien und waren auch anders gebaut. So verbreiteten sich die Dämonen, die Unterwasserwesen und die Wandler. Schon damals bekriegten sie sich untereinander. Die einzige Frau unter ihnen, die noch bis heute lebte, war Gaia, die ihrer geliebten Tochter ein Vermächtnis hinterließ, sollte eine totale Katastrophe ausbrechen. Weil der Seraph, der sich Gabriel nannte, wusste, dass er eines Tages sterben würde, schenkte er, kurz bevor er verbannt wurde, Gaia seine Gabe, denn er war der Seraph des Lebens. Die Frau jedoch wollte keine Sterbliche sein. Sie wollte mehr. Obwohl er lediglich männliche Erzengel erschuf, wurde aus ihr ein weiblicher Erzengel, welcher ins Himmlische Reich kam und versuchte, ihre Brüder zu retten. Dies geschah 500 Jahre nach dem Ableben des gefallenen Engels. Weil sie seine Gabe hatte, war es ihr möglich, ebenfalls Erzengel zu erschaffen, die sie die "Racheengel" nannte. Diese Drei sorgten für den ersten bitteren Kampf zwischen den Erzengeln und den Kriegern des Allvaters, die er in der letzten Zeit erschuf. Diese nannte er die Cherubim. Der weibliche, neue Erzengel führte den Krieg an, erschuf weibliche Erzengel, und hörte, dass ein neuer Seraph erschaffen werden würde. Dies galt, zu verhindern und die vier Kriegsgeneräle taten alles dafür, dass der Allvater seine Pläne nicht mehr ausführen konnte. Sie scheiterten und wurden in einen Raum aus Feuer verbannt, aus dem sie ohne die Hilfe eines Seraphen nicht fliehen konnten. Die Nachfolgerin Gabriels floh und suchte Unterschlupf auf der Erde. Einige mehrere Jahrhunderte vergingen, bis sie sich unters Volk mischte. Dort traf sie ausgerechnet auf einen Erzengel, welcher sich tarnte, um als Sterblicher durchzugehen. Sie hatten sich ineinander verliebt. Ihre Angst, ihn zu verlieren, war enorm. Sie hörte von dem Konflikt der vier Nationen und wollte den Ärger besänftigen, weil Gabriel es sich so gewünscht hätte, doch stattdessen begann sie, das Leben zu lieben. Irgendwann bemerkte sie, dass es sich bei dem jungen Mann um keinen Sterblichen handelte, weil er nicht alterte, sie aber schon. Die Zwei wollten heiraten, suchten stattdessen aber ein Zuhause. Wohin sie auch gingen, sie waren nirgends willkommen. Bei den Menschen hieß es, dass der Mann in den Krieg ziehen musste, um den Dämonen zu schaden und um die wilden Wandler von ihren Territorien fernzuhalten. Die Unterwasserwesen galt es, zu töten, was allerdings sehr schwer war, da die Menschen kaum genug Energie und Kriegsflotten hatten, um ihr Revier im Wasser zu markieren. Die Dämonen waren egoistisch und vernarrt in Kämpfe. Sie schlugen sich gegenseitig die Köpfe ein. Zwar waren die Wandler ein eher friedlicheres Volk, doch dorthin wollte sie nicht zurück. Sie wusste, dass sie einiges abzulegen hatte. Zu guter Letzt waren da noch die Hydroliten, doch die Zwei konnten unmöglich unter Wasser leben. Der Erzengel des Lebens wurde nach und nach krank und verstarb laut den Worten seiner Schwestern. Nur Gaias Tochter und ihre Berater wussten, dass sie heimkehrte und ihr himmlisches Dasein ablegte, damit sie weiterleben konnte. Vorher aber hinterließ die Frau, die von ihrem Vorfahren erschaffen wurde und daher empfänglich war, noch ein Kind, welches den vierten und somit letzten Racheengel darstellte. Dieses bekam die Gabe seines Vaters, welcher sich opferte, damit der Allvater das Junge verschonte: Die Gabe des Hasses. "Ausgerechnet der Erzengel des Hasses verliebte sich in eine Sterbliche", hieß es und er wurde in dem ewigen Feuer verbrannt. Das Kind nahm der Göttliche mit in sein Reich und ließ ihn von dem Cheruben der Gefühle trainieren. Mit seiner Geburt wurde auch endlich der letzte Seraph wach, welcher die Aufgabe hatte, die Nationen irgendwann wieder zu vereinen. Der Schöpfer ließ die Wesen auf der Erde am Leben und verschonte sie, doch nun musste sie etwas zurückgeben. Daher schickte er Boten auf die Erde, die den Eroberern der vier Rassen das Angebot machten, ihre Töchter seinem liebsten Engel vorzustellen. Er suchte dann ein Wesen aus, welches die gesamte Welt mit ihm regieren durfte. So lautete der Plan, doch dazu kam es noch lange nicht. Erst nach zweitausend Jahren eskalierte der Krieg so sehr, dass er seinen Plan ausführen musste und den vierten Seraph losschickte. Dieser jedoch wurde von seinem Vater mit Samthandschuhen angefasst. Er durfte nahezu alles. Die Vorgeschichte kannte er auch nicht. Er war derjenige, welcher ahnungslos eine Reise antrat, ohne zu wissen, dass er himmlische Wesen auf der Erde leben ließ, die böse Machenschaften geplant hatten, um sich für damals zu rächen. Mitunter war es nur natürlich, dass die Cherubim sich mit den Erzengeln nicht sehr gut vertrugen. Jeder von ihnen dachte, dass der andere sie verraten könnte. So kam es nun dazu, dass der Vierte Seraph, der sich den sterblichen Namen Yūki gab, eine Universität errichten ließ, die von allen Rassen besucht werden konnte. Aus Angst, er könnte etwas falsch machen, und irgendwann einsam werden, ließ er das Portal offen, damit die Himmlischen ein- und ausgehen konnten. Sonderlich gut kannte er seine Freunde aus dem Göttlichen Reich nicht, doch er hatte noch nie Probleme mit ihnen gehabt, weswegen er diesbezüglich leichtgläubig war, zu denken, dass sie alle in friedlicher Absicht kamen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)