Eine neue Gefahr???!!! von -Claire-Farron- ================================================================================ Kapitel 2: Eine Familie für das Experiment aus der Sicht von Claire ------------------------------------------------------------------- Heute war es endlich soweit, Jack und ich, wir durften unsere Tochter und auch gleichzeitig das Experiment E-002 mit zu uns nach Hause nehmen. Schon seit zwei Monaten hatten wir uns auf die Rolle der Eltern für Emilie Sophie vorbereitet. Ich freute mich schon darauf, sie näher kennen zu lernen. So gegen sieben Uhr morgens verließen Jack und ich das Haus und fuhren zu unserem Arbeitgeber. Die Fahrt kam mir endlos lang vor. Je näher wir unserem Ziel kamen, desto nervöser wurde ich. Gleich, Endlich bekam ich meinen größten Wunsch mit Jack erfüllt. Wir wurden endlich Eltern. Zwar schon von einer sieben Jährigen. Aber ich sehe darin nur Vorteile. Zum Beispiel müssen wir sie nicht mehr wickeln und das ist sehr praktisch. Jack parkte den Wagen gleich an der Tür und ich hielt es kaum aus, dennoch gingen Jack und ich gemeinsam in das Gebäude und zwar direkt zu dem Teil des Labors, wo sie auf uns warten sollten, doch wo waren sie nur? Ich suchte mit meinen Augen die ganze Umgebung ab und dann nahm ich sie war, Frau Jackson, die Laborleiterin der Abteilung. Und hinter ihr in dem Raum stand sie, meine kleine Maus. Sie sah schüchtern aus und versteckte sich hinter der Tür und doch war sie neugierig. Denn ihre Blicke bemerkte ich und erwiderte diese sehr sanft. Frau Jackson besprach mit uns alles wichtige, bevor sie Emilie zu uns holte. Sie kam langsam zu uns und ich kniete mich hin. Dann nahm ich ihre kleinen Hände in meine und zeigte ihr so, das ich ihre Mama sein möchte. „Emilie ich bin deine Mama...und das ist dein Papa“ wollte ich gerade sagen, als mir Emilie in die Arme fiel. Ich nahm sie in den Arm und merkte wie sehr sie sich eine Familie gewünscht hatte. Jack hob Emilie hoch und gemeinsam gingen wir zu unserem Auto. Ich setzte mich mit Emilie nach Hinten, während Jack mit dem Wagen langsam nach Hause fuhr. Er fuhr dieses Mal nicht so schnell, um Emilie nicht zu erschrecken, denn es ist ja das erste Mal für sie das sie außerhalb des Labors ist. Ich drückte sie sanft an mich und strich ihr sanft über die Haare, denn bei jedem Geräusch zuckte sie zusammen. Daran merkte man, wie fremd alles für die kleine war. Nach einer weiteren dreißigminütigen Fahrt erreichten Jack, Emilie und ich unser Haus. Emilie schien sehr begeistert zu sein, von der Größe. Als Jack das Auto abgeparkt hatte, stiegen wir gemeinsam aus und gingen ins Haus. Natürlich zeigten wir unserer Tochter erst mal alles. Im Erdgeschoss, war neben der Garage noch ein Esszimmer, die große Küche und das Wohnzimmer. Natürlich schaute Emilie sich alles ganz genau an. Schließlich soll sie ja nun hier mit uns leben. Ich lächelte als sie zu dem Fernseher ging und an die Scheibe klopfte. Sie kannte ja so vieles nicht aus dem Labor. „Und hier essen wir?“ fragte sie leise, als sie ins Esszimmer ging. Ich nickte und dann gingen wir in das Dachgeschoss. Dort befanden sich neben zwei Schlafzimmern auch noch ein Arbeitszimmer und ein Badezimmer. Auch hier zeigten wir ihr alle Zimmer. Doch als letztes zeigten wir ihr, ihr eigenes Zimmer. „Das hier ist dein Zimmer Emilie“ sagte Jack sanft und nun ließen wir Emilie etwas in ruhe sich umgucken. Sie sprang auf ihr Bett und lachte. Dann sah sie wie viele Spielsachen sie nun hatte und rannte dann zu uns zurück. „Danke....das ist ja ein toller Raum....Und dieser Raum ist nur für mich?“ fragte sie liebevoll und wir nickten. „Emilie, wenn aber etwas nicht in Ordnung ist, dann musst du nur zu uns Kommen, okay?“ sagte ich ruhig und sie nickte. „Es ist ganz normal, wenn du nachts Albträume hast“ sagte Jack und sie sah zu uns. Ich setzte mich zu ihr und fing an mit ihr zu spielen. Am Abend, also nachdem Essen, ja Jack hat heute mal gekocht, habe ich in ruhe den Tisch abgeräumt und die Spritze für Emilie aufgezogen. Es tat mir innerlich sehr weh, das wir ihr diese Schmerzen zufügen müssen, aber es ist ja zu ihrem Wohl. Schließlich bestand sie zum größten Teil aus dem Virus und bevor sie die Kontrolle verliert und wir sie töten müssen, ist es wohl besser ihr diese Spritze zu geben. Jack ist mit Emilie auf dem Arm in ihr Zimmer gegangen, denn ich hörte sie, wie sie mit Jack noch rumalberte und ich musste grinsen. Ich ging nun auch nach oben und zwar direkt in das Zimmer von Emilie, wo Jack mit ihr auf dem Schoß schon auf mich wartete. Ich setzte mich neben die beiden und krempelte den Ärmel von ihrem Schlafanzug hoch. Dann spritzte ich ihr das Mittel und nahm dann das Buch in die Hand, welches ich mit genommen hatte. „Soll ich dir das Buch vorlesen?“ fragte ich ruhig und sah zu Emmi. Sie nickte und kuschelte sich zu uns. Ich las das erste und zweite Kapitel und wollte schon das dritte Kapitel anfangen, als ich sah, das Emmi schon am schlafen war. Jack legte sie ins Bett und ich deckte sie ordentlich zu. Dann gaben wir beiden ihr einen Kuss und machten das Nachtlicht an. Schließlich verließen wir leise das Zimmer und lehnten Tür nur an, damit wir hören konnten, wenn was nicht stimmte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)