Not so Human von myuki-chan (I am afraid to lose you) ================================================================================ Kapitel 18: Dark future ----------------------- Dark future Alice wollte ihn noch aufhalten aber was sollte sie machen? Dieser Mann tat ohnehin das was er wollte, sie konnte da nur zuschauen. Aber gut. Sie hatte ohnehin nicht vorgehabt an seinem Rockzipfel zu hängen. Sie war immer noch ein eigenständiger Mensch und tat ebenso das was sie für richtig hielt. Momentan hielt sie es für richtig ihn zu unterstützen. Er hatte einfach dieses Charisma an sich, sie wollte ihm die meiste Zeit nur zu hören, auch wenn er nur am schimpfen war. Er war sehr präsent und stark. Ein Mann der sie beschützen konnte… Alice erinnerte sich, dass sie dies in ihr Datingprofil geschrieben hatte. Ein Mann der sie beschützen würde… Megatron hatte eine sehr gewichtige Vergangenheit und diese würde immer ein Teil von ihm bleiben. Er war ihr gegenüber aber so fürsorglich. Er passte auf sie auf. Nur was war jetzt genau zwischen ihnen beiden? Er hatte sie gesucht und hier hergebracht. Ihr Herz schlug schneller. Wie hatte er noch gesagt? Sie musste sein richtiges Ich beeindruckt haben, weil er sie sonst zerquetscht hätte? Vielleicht mochte er sie ja auch? Sie mochte ihn? Alice blickte zur Decke hoch und schloss ihre Augen wieder. Sie mochte diesen Verrückten? Wie irre musste sie selbst da sein? Was wäre nun? Megatron verließ das Krankenhaus zügig, ohne sich wirklich umzusehen. Im Freien erblickte er Bumblebee und begab sich direkt zu diesem. Wieso war der überhaupt noch hier? „Hey“, sagte Megatron und öffnete die Autotür, ehe er einstieg. „Du bist ausgeruht“, stellte Bee sofort fest. „Wo steckt der Prime?“, fragte Megatron direkt. „Bring mich zu ihm.“ „Er ist außerhalb der Stadt und will dein anderes Ich abfangen.“ „Ah schön, hoffentlich reiße ich ihm die Schaltkreise raus. Fahr mich zu ihm.“ „Hm…“ Bee wartete, aber bevor er hier einen Streit vom Zaun brechen würde fuhr er einfach los. „Wie geht es ihr?“, fragte Bee direkt nach. Megatron sah sich im Wagen um und lehnte sich dann in den Sitz zurück. „Sie wird die Wochen brauchen bis sie wieder geheilt ist!“ Und das war alles die Schuld von diesem Prime! Mistkerl! „In diesem Zustand wird sie da draußen nicht überleben.“ Bee schwieg abermals und fuhr etwas schneller. Als sie die Lichtung erreichten hielt Bee an und ließ Megatron aussteigen „Wo bist du Prime?!“, rief Megatron und sah sich um. Ein Geräusch von Links ließ ihn herumfahren und sofort war er auf Angriff getrimmt. „Megatron. Wie geht es Alice?“ Optimus kniete sich auf sein Bein, als er Megatron erblickte und dieser so auf ihn zugestürmt kam. Und das mit einer furchtbaren Laune. „Sie hätte Tod sein können und das wegen dir!“, fluchte Megatron sofort. „Kapierst du das?!“ „Megatron. Es ist nicht meine Aufgabe für immer für die Sicherheit der Personen zu sorgen, die mir über den Weg laufen. Sie ist ein Mensch. Sie gehörte nicht hier her.“ „Sie gehörte zu MIR!“, sagte er sofort. „Und mich hast du nicht gehen lassen wollen! Ergo gehörte die Kleine zu mir und nicht zu dir! Sie geht da hin wohin ich hin gehe. Sie stirbt an dem Ort, an dem ich es ihr sagen werde. Nicht DU.“ Megatron holte tief Luft und knurrte dabei immer wieder. „Misch dich nie wieder in mein Leben ein! Es ist schlimm genug, dass ich das hier alles mitmachen muss und du bist da keine Hilfe!“ Der Prime beobachtete den wütenden kleinen Mann und dachte über dessen Worte nach. Sie überraschten ihn. Seine Worte waren schlicht ausgedrückt simpel. Er wollte Alice bei sich haben. Er wollte dass sie an seine Seite ist. „Sie ist also deine Verbündete“, schlussfolgerte Optimus und schloss für einen Moment seine Augen und musterte Megatron wieder eine Weile lang. Dieser atmete heftig und schien total auf 180 zu sein. „Ich möchte nur eines wissen. Was planst du für die Zukunft?“ Megatron hob seine Arme zu den Seiten. „Was soll ich schon Planen können? In diesem Körper? Tz! Ich will dich“, er zeigte mit dem Finger auf den Prime, ehe er mit diesem auf Bee zeigte und auf Fly, welcher gerade dazu kam und sprach weiter. „Dich und dich nie wieder sehen! Keine Transformer. Kein Cybertron. Keine Insekten!“ Megatron beruhigte sich langsam und schloss für den Moment seine Augen. „Ich will niemanden von euch wieder sehen.“ „Wir sind Brüder Megatron“, sagte Optimus plötzlich. „Ich werde das akzeptieren und kann dir sagen, dass dies der Beste Weg für dich ist, um endlich Frieden mit dir selbst zu schließen.“ „Frieden mit mir selbst?! Ich hätte Frieden gehabt, wenn Cybertron wieder aufgebaut worden wäre und wir dort gemeinsam geherrscht hätten. So wie damals, so wie ich es dir vorgeschlagen hatte, bevor du mich umgebracht hattest!“ Megatron holte abermals Luft um weiter zu sprechen. „Da hast du das Band zu mir endgültig zerstört! Und sag nie wieder dass wir Brüder sind. Mit diesem Körper sind wir das nicht!“ „Du hattest mich nur täuschen wollen. Du willst alleine herrschen. Ich wusste, dass du mir in den Rücken fallen wirst. Immer dachtest du ich sei…“ „Stopp! Das juckt mich ein Dreck! Geh, such doch meinen riesen silbernen Hintern und sprich mit dem! Bei mir bist du an der falschen Adresse. Ich sage es dir noch einmal. Kreuz nie wieder meinen Weg! Wenn du es tust, schwöre ich, finde ich einen Weg um dir dein Spark auszureißen!“ Er war so wütend! Aber in dieser Wut spürte er auch eine gewaltige Trauer. Er hatte etwas endgültig verloren. Seinen Freund, seinen kleinen Bruder. Seine gesamte Vergangenheit. Sein altes Leben. Dieses Gefühl brachte ihn fast um, darum machte er kehrt und wollte Los. Optimus schwieg dazu und hing seinen Gedanken nach. Derartig offen hatte Megatron nie mit ihm gesprochen. Obwohl… Doch. Ganz früher schon, dann hatte er sich geändert. Dann war Fallen in sein Leben getreten und alles war es nur umso schlimmer geworden. „Warte Megatron. Was hast du dir für deine Zukunft geplant?“ Optimus hatte hier auf beide Megatrons gewartet. Der größere… Und der kleinere. Letzterer wiederum… Er hatte darüber nachgedacht diese Existenz wirklich zu beenden. Welchen Zweck erfüllte dieser? Er war von den Menschen geschaffen worden und sollte als Waffe dienen. Erst hatte Optimus überlegen wollen, was das Beste für diesen wäre, aber letztlich… Vielleicht wäre der Tod besser. Ihn gab es ja ohnehin. Dieser hier war nur ein ‚Fehler’. Es durfte ihn gar nicht geben! Mit dieser Entscheidung war er hier geblieben und war bereit diesen zu töten, aber so wie früher schon, zogen ihn seine Worte in den Bann. Er konnte die Trauer hören, den Schmerz. Die Wut. Die Verwirrtheit. Megatron zeigte so vieles, weil er so menschlich geworden war. Es war eine Erfahrung und wenn er auch an Alice dachte… Sein alter Freund hätte die Chance ein normales Leben zu führen. Nur einmal. Trotzdem… Er wollte hören was dieser wollte. Ob er sein Leben verschwenden wollte oder nicht. Je nachdem würde er seine Waffe zücken… „Meine Zukunft…“ Megatron ballte seine Hände zur Faust und sah über den Rücken zu ihm. „Meine Zukunft geht dich einen feuchten Dreck an, Prime!“ Als dieser seine Kanonen lud und mit diesen auf Megatron zielte, blieb er vollkommen ruhig. Beide sahen sich lange in die Augen. Bumblebee und Fly sahen erschrocken der angespannten Situation zu. Vor allem Bee sah von einem zum anderen. Was hatte sein Anführer vor? „Was hast du. Mit deiner. Zukunft vor“, Wiederholte Optimus kühl und sehr langsam. Megatron schluckte leicht, blieb aber ebenso ruhig und ernst. Die Kälte lag in seinem Blick, aber er musste an Alice denken. Er hatte wieder kommen wollen. Er würde auch wiederkommen! „Es ist mein Leben Prime. Ich Lebe es hier auf der Erde. Ich werde es in Frieden und weit weg von diesem Krieg führen. Ich habe es satt dazwischen zu stehen. Mein anderes Ich führt diesen Kampf. Ich selbst habe nichts mit alldem zu tun. Alice wird gesund und ich nehme sie mit. Bis ans Ende dieser Welt und ich wünsche mir niemanden von euch wieder zu sehen.“ Optimus senkte seine Waffe und nickte anschließend. „Bee wird eine Weile bei euch bleiben. Und dann kannst du machen, was du willst.“ „Urgh“ Megatron verdrehte seine Augen. „Mir egal! Lass mich in ruhe!“ er schritt einfach weiter und beschloss von dort aus selbst zurück in die Stadt zu laufen. Als Fly Bee und Optimus alleine waren seufzte der kleine Decepticon. „Ich weiß nicht wer anstrengender ist, der Kleine oder der Große.“ „Es ist alles sehr kompliziert, aber ich denke wir können ihn laufen lassen.“ Optimus war da zuversichtlich. „Solange Alice an seiner Seite ist, wird er sich an seinen Weg erinnern. Bee. Bleib solange bei ihm, wie du es für das richtige hältst.“ „Alles klar!“ Bee transformierte sich sofort und fuhr los. Er holte Megatron schnelle ein, fuhr ein Stück vor und öffnete seine Türe, ehe er sein Radio aufdrehte und dort den Song Rude von Magic abspielte. Megatron war so in Gedanken, dass er zunächst total perplex war, aber schließlich legte sich ein Grinsen auf dessen Gesicht ehe er einstieg. „Warte! Warte!“ Fly kam ebenso in den Wagen und wieder war er an dem Punkt, wie schon am Abend. Schweigend lauschte Megatron dem Radio und hing seinen Gedanken nach. „Wann darf ich meine Göttin sehen?“ Flys Stimme riss ihn aus den Gedanken und er blickte entsprechend zu diesem. Sofort machte dieser sich etwas kleiner. „Ich meine ja nur! Ich will ihr eine Opfergabe schenken, oh ja… Und dann darf ich ihr Bein rammeln…“ „Bee halte an.“ Megatron packte den Decepticon und öffnete die Türe, ehe er den kleinen einfach rausschmiss. „Besorg Nahrung und bring sie dann zu ihrem Zimmer.“ Wenn er zurück wäre würde er ein Fenster für diesen öffnen. Das war zumindest für den Anfang eine gute Option und sobald sein Haustier Bewegung bekommen durfte, würde er mit ihr einfach verschwinden. Kein Krieg, keine Decepticons, keine Menschen. ********************************************************** „Wo sind sie…?“ Eine schmale, lange Gestalt schritt durch eine Lagerhalle und blickte sich um. „Es war abgemacht unser Projekt hier an uns zu übergeben. Meine Macher werden nicht glücklich sein, wenn Du gelogen hast.“ „Wir wurden angegriffen.“ Sara hob ihren Blick und lächelte. „Aber es ist geglückt! Wir haben zwei funktionierende Hybriden!“ „Meine Macher sagten mir, dass du den Prime und den Knight geschaffen hast. Wie konntest du es wagen einen Knight…“ Das Wesen war Weiblich und sehr mechanisch. Ihre Augen flackerten violett. „Die Abmachung war, diese nicht zu erschaffen. Verstandslose ja. Charaktere nein.“ „Ja, die haben wir auch gemacht!“, sagte Sara sofort. „Aber… Die Möglichkeit… Dank euch! Versteht ihr nicht?! Optimus Prime und Megatron sind jetzt unsere. Eh. Eure Waffen! Für was auch immer, aber… Ich darf doch noch mehr bauen oder?“ „Das ist alles ein Fehlgeschlagenes Projekt. Du hast dich aufgespielt wie Gott. Die Macher sind Gott. Du bist nichts.“ Ihre Stimme schien vor Wut zu zittern. „Du hast die Abmachung doppelt gebrochen. Unsere Soldaten sind nicht hier und du hast das Geschaffene wieder geschaffen. Der geschaffene Prime und der Knight gehören dir nicht. Sie müssen sterben. Wir werden diesen Fehler korrigieren.“ „A-Aber… Ich habe solche Mühe gehabt! Ich habe sie geschaffen!“ „Ihr Menschen seid ohne uns zu nichts in der Lage und jetzt habt ihr uns doppelte Probleme gemacht.“ Zwei Knights. Es gab jetzt zwei von ihnen. Verdammt! „Finde die beiden und erledige sie, sonst werden wir das tun und dich mit vernichten.“ Die Fembot flackerte und da wurde Sara klar, dass dies schon wieder nur ein Hologramm gewesen war. Da verschwand die Frau auch schon. Knight. Was meinte die dauernd mit diesem Titel? Meinten die wirklich Megatron? Ja sie hatte das nicht tun dürfen. Sie hatte Soldaten erschaffen sollen und im Gegenzug hatte man versprochen ihr ewiges Leben schenken. Aber diese Soldaten waren hohl gewesen und hatten nur auf Befehle gehorcht, aber Sara war auf eine bessere Idee gekommen. Was wenn es Personen mit dem Verstand von Megatron oder Optimus waren? Welche grandiosen Kriegsführer wären das? Nur leider hatte sie den Verstand nicht gut unterdrücken können und das Programm hatte sich am Ende wie von selbst fertig gestellt. Und prompt war Optimus erwacht und nicht lange darauf verschwunden. Als dann die Autobots gekommen waren und ihre Labore zerstört hatten, hatte sie gewusst, dass es nun nur noch eine Option gab. Heimlich weiter machen. Immerhin hatte man ihr etwas versprochen und sie hatte verdammt sein wollen, wenn sie diese Möglichkeit nicht nutzte! Es hatte Monate gedauert, aber sie hatte den Körper damals gut verstecken können, bis sie bereit gewesen war ihn zu wecken. Leider war man ihr dann doch auf die Schliche gekommen und sie war gezwungen gewesen zu fliehen. Nun hatte sie ihr Labor in einer Fabrik an der Ost Küste. Sie hatte bei ihrer Ankunft dort ganz von neuem beginnen müssen, aber das war es ihr Wert gewesen! Ihre Zeit war aber knapp. Diese komischen Wesen drohten die ganze Zeit jemanden zu töten und nun sollte sie ihre Kreationen vernichten? Niemals. Aber… Das würde sie ihr eigenes Leben kosten. Was sollte sie tun? Sara fuhr sich durch ihr Haar. Sie wusste das Megatron und Alice noch am Leben waren. Sie hatte beobachtet wie diese geflüchtet waren. Zum Glück hatte das für kurze Zeit von ihr selbst abgelenkt… *************************************************** Zurück im Krankenhaus schritt Megatron an den Leuten vorbei und suchte direkt Alice‘ Zimmer auf. Die lag dort und blickte zum Fenster, aber als er herein kam sah sie zu ihm. „Du siehst verdammt wütend aus.“ „Hm“ Megatron schwieg und ging zum Fenster, ehe er dieses öffnete und hinaus blickte. „Wir gehen sobald du dazu in der Lage bist“, meinte er. „Und dann entscheide ich weiter.“ Alice überlegte sich, was zwischen ihm und Optimus vorgefallen sein musste und was Megatron nun entschieden hatte. Und sie schien ein Teil in seiner Entscheidung zu spielen, sonst wäre er hier nicht aufgetaucht. „Hat er mit dir gesprochen?“ „Er ist verrückt“, sagte Megatron merklich ruhiger und wandte sich von dem Fenster ab um sie anzusehen. „Aber wir werden unsere Ruhe vor ihm haben und irgendwann sind wir dann auch Bee Los.“ „Was ist… Wie hast du mich… Ach stimmt. Fly. Was ist aus meinem Freund geworden?“ „Er sagt du bist seine Göttin und will dein Bein rammeln. Ich warte ab was passiert, wenn er dann hier gleich auftaucht.“ „Ach das, er war immer sehr Hilfsbereit, wenn er das machen durfte.“ „Er ist so abartig! Als Decepticon so etwas zu machen! Tz!“ „Du machst das doch auch, nur etwas anders“, neckte Alice ihn müde und musste lachen als sie sein blasses Gesicht sah. „Ich rammel dich nicht an!“, warf er sofort ein. „Ich erkunde dich.“ „Aha. So kann man das auch nennen.“ Beide schwiegen sofort, als sie etwas hörten und blickten zum Fenster. Fly kam angeflogen und trug eine Tasche bei sich. „Meine Göttin!“, rief er und ignorierte Megatron, ehe er in dem Zimmer landete und seine Beute präsentiert. „Alles Opfergaben für dich“ „Sag einfach nur Alice, wie oft denn noch? Oh… Ein Apfel?“ „Ja ein Apfel! Viele Äpfel!“ Er reichte ihr einen Apfel, zumindest wollte er das, aber Megatron nahm ihm die Tasche und das Obst ab, ehe er ihm einen tödlichen Blick zuwarf. Er übernahm es selbst Alice den Apfel zu geben und setzte sich wieder zu ihr auf das Bett. „Siehst du, er ist praktisch. Lass ihn uns behalten“, schlug sie vor. „Mag sein, aber ich hab keine Lust auf…“ „Konkurrenz?“, scherzte sie. „Niemals ist das eine Konkurrenz für mich!“, zischte er wütend und seine Augen färbten sich Rot. Alice erschreckte sich sofort und blieb nun erst einmal lieber ruhig, ehe sie den Apfel nahm und sich bei ihm und nicht bei Fly bedankte. Megatron beobachtete Alice dabei wie sie aß, ehe er selbst auch einen Apfel nahm und diesen Aß. Ja. Ein Apfel war besser als dieser Schokoriegel. Ein Klopfen ließ die ungewöhnliche Gruppe aufmerken. Megatron sah sofort zu Fly. „Transformier dich in irgendetwas!“ „Eh?!“ Er sah sich panisch um und beschloss sich lieber unterm Bett zu verstecken. Seufzend sah Megatron zur Türe als diese auf ging. Er sah einen roten Haarschopf und war irritiert. Oh nein, nicht die schon wieder. Alice versuchte etwas zu sehen aber sie konnte sich kaum bewegen. Als dann ein kleines Mädchen herein kam stutzte sie doch. „Kleines du hast dich bestimmt im Zimmer geirrt“, sagte sie sanft und wollte sie schleunigst hier weg wissen. Wenn Megatron durchdrehte… Seine Augen glühten immer noch, weshalb sie ihn mit ihrem Finger leicht anstupste. „Deine Augen! Sie glühen!“, flüsterte sie, aber er sah sofort angefressen zu ihr. „Wenn ich wüsste wie ich das an- und ausstellen kann würde ich es kontrollieren!“, meckerte er. Die Kleine sah von Alice nun zu ihm, aber da waren seine Augen wieder blau. „Ehm…“ „Ach hast du endlich gelernt die Klappe zu halten, freches Ding!?“, fragte Megatron das Mädchen. Die Kleine hatte ihn am Abend noch angefleht ihrer Oma zu helfen. Was war er denn bitte schön?! „Du kennst die Kleine?“, fragte Alice verwundert und beobachtete wie das Kind herumdruckste. „Du bist doch der Deceptilon König“, fing die Kleine drucksend an. „Du HAST IHR GESAGT WER DU BIST?!“ Alice bekam schier keine Luft, als sie das hörte und starrte auf den Rücken von Megatron. Dieser blieb vollkommen gelassen. Er ignorierte Alice und nickte dem Kind zu. „Kannst du dann den Deceptilons bei mir zu Hause sagen, dass die gehen sollen?“ „Bei dir zu Hause sind Decepticons?“ „Ganz viele! Ganz Kleine… Ich hab sie in meinem Zimmer versteckt aber… Meine Oma hat Angst vor ihnen bekommen und dann mussten wir sie ins Krankenhaus bringen. Ihr Herz ist alt“, erzählte sie. „Verschwinde hier“, sagte Megatron desinteressiert und verschränkte seine Arme vor der Brust. Die Kleine sah von ihm direkt zu Alice. „Bist du seine Frau?“ „Ich bin eine Freundin von ihm. Was meinst du, dass bei dir Decepticons sind?“ „Die Wohnen bei mir. Ganz, ganz kleine Freunde von mir. Aber Oma hat Angst. Darum sollen sie gehen, aber sie hören nicht auf mich!“ „Eh… Megatron?“ „Mir ist es egal“, sagte dieser. „Schade, dass die nicht den Menschen und das Kind gefressen haben.“ Alice seufzte leicht. „Kleine, weißt du wo du wohnst?“ „Ja! Drüben auf dem Berg!“ „Kannst du mir eine genaue Adresse geben?“ „Alice stopp!“ Megatron erhob sich und sah ermahnend zu Alice. „Wir mischen uns da nicht ein. Das ist nicht unser Problem.“ „Eh?“ Die Kleine sah enttäuscht zu Boden, ehe sie wieder das Zimmer verließ. „Megatron sie ist kaum 4 oder 5! Sie hat um Hilfe gebeten!“ „Na und?! Was interessiert es mich ob ein Mensch um Hilfe bittet! Wir mischen uns in nichts ein!“ „Oh man“, Alice schloss ihre Augen und blickte dann wieder zur Decke rauf. Er war so ein Mistkerl! Dabei war die Kleine so niedlich gewesen, dass er dem einfach widerstehen konnte? Er interessierte sich nur für das, was er selbst wollte und rein zufällig hatte sie die Gnade genau das zu sein, was er wollte. Ansonsten wäre sie ihm auch egal. Trotzdem konnte sie ihm nicht Böse sein. Sie hatten so viel Stress die letzten Tage gehabt und sich dann in neuen Ärger stürzen… „Sie war nur so verdammt süß. Mein Kind wäre nur etwas jünger wie sie gewesen.“ Megatron horchte auf und blickte zu ihr, ja stimmte. Sie hatte erzählt dass sie ein Kind erwartet hatte… Ein seltsames Gefühl. Ihm gefiel die Vorstellung nicht, dass sein Eigentum sich mit jemanden herumtrieb und sich paarte. Das würde er immer unter Kontrolle halten. Sein Blick glitt zu ihrem Bauch und er zog ihre Decke etwas höher und… Er war verwirrt als Fly sich transformierte und sich Alice Bein nährte. Er kletterte auf das Bett und ging in eine vulgäre Position ehe er ihr Bein… Megatron packte den Decepticon und schmiss ihn gegen die nächste Wand. „SOFORT raus hier!“, fluchte er und erhob sich. „A-Aber!“, stotterte der Decepticon rum und spürte wie Megatron ihn ein weiteres Mal packte und ihn hinaus schmiss. Anschließend schloss er das Fenster. „So ein Widerling!“ „Lass den Armen doch ruhig“, meinte Alice. „Es stört mich nicht und er fühlt sich dadurch gut.“ „Er wollte nur seine Dominanz zeigen!“, schimpfte Megatron. „Und du gehörst mir, niemand wird…“ „Ach bitte!“ Alice seufzte laut und unterbrach ihn. „Ich gehöre dir nicht! Wir sind hier auf meinem Planeten und leben nach meinen Regeln!“ „Wer sagt, dass wir nach deinen Regeln leben müssen? Ich habe auch welche aus meiner Welt!“ „Du… Okay. Okay… Pass auf. Keine Regeln aus meiner Welt und keine Regeln aus deiner Welt. Wir stellen komplett neue auf, weil du ja auch ein komplett neues Wesen bist“, schlug sie vor. Megatron dachte darüber nach. Seine eignen Regeln in seiner neuen Welt… Ein fieses Grinsen legte sich auf seine Lippen „Oh ich bin ganz Ohr.“ Er würde eh am Ende das so bekommen, wie er es wollte. Darum setzte er sich wieder zu ihr auf das Bett. „Du hast erzählt ich wurde Ohnmächtig. Damals“, fing er an und wechselte das Thema. „Wieso?“ „Hat dir Optimus das nicht erzählt?“, fragte Alice verunsichert und dachte über die Worte des Primes nach. Warum hatte dieser nicht gewollt das Megatron etwas wegen der Energon Schwäch wusste? Ach ja. Damit dieser ihn so im Notfall kontrollieren konnte, aber er wollte ja mit diesem keinen Kontakt haben… Was sollte sie jetzt sagen? Er würde es sofort bemerken wenn sie lügen würde… „Energon. Du bist in der Nähe von Energon gewesen und bist dann einfach zusammengebrochen.“ „Energon?“ Megatron dachte darüber nach. Das war mehr als eigenartig… Wieso sollte Energon ihm schaden? Einem Menschen machte die Nähe dazu nichts aus, solange er selbst nichts davon trank oder aß… Aber gut. Das war gut zu wissen. „Hm…“ „Was?“ Megatron blickte ihr ins Gesicht sie wirkte betrübt. Warum? „Ist das ein Zeichen von Trauer?“ „Es nimmt mich nur mit… Die Kleine scheint niemanden zu haben und sie glaubt, dass du ihr helfen kannst.“ „Ich bin schon lange niemand mehr, der andere beschützt.“ Megatron schwieg und wandte seinen Blick ab. „Und was ist mit uns?“, fragte Alice plötzlich nach. „Du bist die ganze Zeit gemein gewesen und hast mich am Ende doch gesucht?“ „Du hast mich ja auch gesucht oder?“ „Naja, ich gebe zu ich hab dich nur gesucht weil du die erste Person gewesen bist, die ich in diesem Schlamassel kennengelernt habe“, neckte sie ihn und legte ihre Hand auf seinen Oberarm. „Das alles muss dich gewiss verwirren. Warum und wieso…“ Aber er sah sie sehr ernst an und schüttelte seinen Kopf, ehe er ihre Hand ergriff. „Ich verstehe sehr gut und ich bin keinesfalls verwirrt. Ich weiß, dass ich dich zu meiner Verbündeten erklärt habe. Und mein Band mit dir werde ich nie betrügen.“ Sein Band mit ihr? Ob es dasselbe war wie zusagen: Willst Du mit mir gehen? Oder war es noch ein Stück weit Intensiver? „Decepticons… Die Täuscher. Wie soll ich dir das abkaufen? Aber weist du, ich werde das Risiko einfach mal hinnehmen.“ Erst wollte Megatron etwas dazu sagen, aber dann beließ er es einfach dabei und biss ein weiteres Mal in seinen Apfel. „Wir werden ja sehen.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)