Not so Human von myuki-chan (I am afraid to lose you) ================================================================================ Kapitel 17: DeceptiLons ----------------------- DeceptiLons „Und du schreibst wie ein Baby! Ich kann viel schöner schreiben!“ „Fass mich nicht an!“, schimpfte er sofort und erschreckte das Kind damit heftig, ehe dieses davon eilte. „Hm!“ Diese Menschen… Er hasste es jetzt schon hier! Knurrend blickte er auf sein Klemmbrett und bemerkte einen schiefen Blick von der Seite. „Hey Alter, du kannst ja mal knurren!“, sagte ein junger Mann mit rot unterlaufenen Augen. Er schien nicht ganz alle Würfel zusammen zu haben, darum sah er wieder auf das Dokument vor sich. Wo war Alice versichert? Was meinten die damit? Hm… „Hey Alter, du weist das du das nicht ausfüllen musst“, der junge Mann deutete auf die Klemmbretter der anderen Leute, diese lagen unausgefüllt am Boden. Andere aber füllten diese doch aus. „Wir sollten das nur tun, damit wir ein Gefühl von Sicherheit haben. Beständigkeit. Verstehst du? Welche Versicherung existiert denn heutzutage noch? Keine Bingo!“, der Mann grinste breit. „Aber viele haben solche Angst, sie brauchen solche Routine Dinge. Du könntest irgendetwas drauf schreiben, niemand würde lesen was da steht.“ So war das? Megatron blickte auf das Klemmbrett und sah anschließend zu dem Mann zurück. Was für komische Exemplare es doch unter den Menschen gab und was für abartige… Er legte sein Brett bei Seite und stand einfach auf. Er würde sich irgendwo in eine Ecke stellen und warten. Vielleicht sollte er kurz raus gehen und den anderen sagen, dass sie hier noch brauchen würden, aber was soll’s. Er hatte Hunger. Sein Blick schwang zu einer Frau welche einen Müsliriegel aß. Wo hatte sie das Essen herbekommen? Irgendwo hier musste es etwas geben also schritt er los. Er brauchte nicht lange. Dort stand eine Art Maschine mit Essen drin. Da war viel Essen drin aber wie kam er daran? Er betrachtete den Automaten und klopfte dagegen. Hm… Da musste man etwas reinstecken. So ein Schwachsinn! Er hatte nichts von diesem Menschengeld! Wozu auch? Wieder klopfte er wütend gegen die Maschine und wollte das Glas gerade einschlagen als er etwas hörte. Das kleine Mädchen war hinter ihm und räusperte sich, ehe sie an ihm vorbei schritt und er etwas Platz machte. Sie hob ihre Hand und steckte Geld in den Automaten, danach wählte sie eine Nummer aus und Megatron beobachtete wie das Essen herunterfiel. Sie holte es heraus und streckte ihm das hin. „Dein Bauch hat vorhin geknurrt! Hier das ist mein Lieblingsschokoriegel. Probiere mal.“ Megatron nahm den Riegel entgegen und musterte das Kind. Er hatte vorhin geknurrt, aber das war nicht sein Bauch gewesen… „Also jetzt“, sagte die Kleine direkt. „Jetzt haben wir einen Handel abgeschlossen. Ich hab dir Essen gegeben und jetzt musst du mir helfen!“ „Ich helfe keinen Menschen!“, sagte Megatron sofort aufgebracht. „Du bist selbst schuld, wenn du dein Geld für so etwas verschwendest!“ „Du bist einen Deal mit mir eingegangen!“, schimpfte die Kleine ebenso wütend und stampfte einmal mit ihrem Fuß. Megatron belustigte der Anblick nahe zu. Er ging in die Hocke und musterte das Kind. „Weist du, kennst du diese Roboter aus den Nachrichten? Die Großen?“ „Du meinst Optimus Prime?! Der ist sooo Cool!“ „Eh… Das würde ich nicht sagen, aber dann kennst du bestimmt auch die… Anderen.“ „Du meinst die bösen Deceptlions?“ „DeceptiCONS“, korrigierte er sie scharf. „Ja sage ich doch DeceptiLONS!“, sagte sie und schüttelte ihren Kopf über ihn. Megatron formte seine Augen zu schlitzen und musterte sie genauer. „Ja. Genau. Weist du, ich bin der Anführer der DeceptiCONS und wenn ich in meinem richtigen Körper wäre, dann würde ich dich einfach zertrampeln und dich danach mit einem Stock von meinem Fuß kratzen. Also verschwinde!“ Die Kleine legte den Kopf schief und als seine Augen dann zu glühen anfingen starrte sie ihn lange an. Wenn die Kleine rumerzählen würde er wäre ein DeceptiLON, würde ihr eh niemand Glauben schenken. „Wie Cool!“, quietschte sie plötzlich auf. „Ich will das auch können! Wie kann ich das auch machen?“ Megatron war mit seinem Latein am Ende. Er fuhr sich mit einer Hand durch das Gesicht und stand auf. Er würde die Kleine so nicht Los werden. „Wobei brauchst du Hilfe?“ „Eh? Ach so! Komm mit!“ Sie griff sich seine freie Hand und zog ihn mit sich mit. Irritiert folgte er ihr und stoppte bei den Warteplätzen. Bei einer furchtbar alten Frau blieb die Kleine stehen. „Das ist meine Oma“, erzählte sie Megatron. „Kannst du den Doktor nochmal bedrohen, damit er meine Omi auch gleich dran nimmt?“ Sie hatte zuvor mitbekommen, wie Megatron mit dem Arzt gesprochen hatte. Dieser war irritiert und wehrte das gleich ab. „Auf keinen Fall! Soll die doch abkratzen alt genug ist sie ja dazu.“ Er wandte sich ab. Wer würde so etwas auch zu einer alten Frau sagen? Ihm war das aber total egal. „Bitte, bitte hilf mir!“, bettelte die Kleine und griff sich seine Hand, ehe sie diese rüttelte. „Bitte, bitte! Oder ich sage jedem wer du bist! Megatron!“, flüsterte sie am Ende drohend. „Oh, du kennst meinen Namen?“, fragte er zurück und drehte sich zu ihr. „Natürlich der Anführer der Deceptilons ist Megatron!“ „Hm schön für dich, dass du das weist.“ Er wollte gehen, aber da plusterte sie sich auf. „He! Passt alle auf! Da ist Megatron!“ Sofort wurde es Still im gesamten Raum und alle blickte zu dem Mädchen und dann zu ihm, da die Kleine auf ihn zeigte. „Er hat gesagt er ist der Anführer der Deceptilons!“ Megatron knirschte mit seinen Zähnen und sah sich einmal um. Die Masse war ruhig geworden. Diese Ruhe… Er liebte diese Ruhe. Er hasste Menschen, die Wild durcheinander sprachen. Menschenmassen… „Die Kleine guckt zu viel Fernsehen, entschuldigen Sie“, sagte die Oma in mitten der Stille. Daraufhin setzten manche wieder an zu sprechen, Megatron beschloss doch noch einmal auf die alte Frau zu zugehen. „Sie hat niemanden nur mich, ich bin zu Alt um auf sie zu Achten. Sie ist praktisch vor dem… Vor dem Fernseher aufgewachsen. Leider.“ Er sah dass ihre Lebensgeister schwach waren. Sie lag im Sterben. Der Tod haftete bereits an ihr. Das kleine Mädchen würde dementsprechend ein Waise werden. Er wusste wie es war ein Waise zu sein. Er hatte nie darüber nachgedacht, dass diese Bazillen in ähnliche Lagen kamen. „Sie hätten der Kleinen beibringen sollen die Klappe zu halten, wenn es angebracht ist.“ Damit ging er dann und verzog sich erst einmal vor die Türen. Die Nacht ging dem Ende entgegen und er war selbst Furchtbar Müde. Wie lange würden die Ärzte brauchen? Er öffnete die Packung und begann den Schokoriegel zu Essen. Er stellte schnell fest, dass er kein Fan von Süßem war, aber er musste ja was Essen. In der Ferne erkannte er Bumblebee und beschloss doch zu diesem rüber zu gehen und stieg direkt in das Auto. „Du stinkst nach Menschen Megatron“, sagte Fly direkt. „Erinnere mich bloß nicht daran!“, fauchte Megatron und lehnte sich zurück. „Was ist mit meiner Göttin?“ Darauf gab Megatron keine Antwort, stattdessen sah er zum Lenkrad und dachte lange nach. Er blieb nur gute fünf Minuten ehe er auf das Armaturenbrett klopfte. „Ich gehe wieder.“ Kaum das er weg war lehnte Fly sich vor. „Oh man der ist ja nervöser als sonst was.“ „Er macht sich Sorgen.“ Bee gab Megatron eine Lichthupe, woraufhin dieser sich kurz umdrehte und dann weiter lief. „Dieser Megatron ist etwas Seltsam.“ „Dieser Megatron hat Hoffnung.“ „Warum macht der das alles überhaupt mit?“, fragte der Decepticon sich. „Wäre es nicht logischer, dass er sich umbringt weil er ja eh existiert und das in seinem richtigen Körper?“ „Megatron hat sich entschieden. Das ist passiert.“ Gute drei Stunden später kam der Arzt auf Megatron zu, welcher vor den Türen des Ganges hin und her lief. „Sie können jetzt zu ihrer Freundin.“ „Na Endlich! Ich hoffe für euch, dass sie nicht beschädigt worden ist!“ „Eh?“ Wie sprach der Mann überhaupt? Megatron folgte dem Arzt und dieser deutete auf ein Zimmer. „Hier ist ihr Zimmer. Sie ruht sich gerade noch aus.“ Megatron wollte direkt zu ihr, aber der Arzt hielt ihn noch einmal auf. „Moment! Es ist wie folgt. Sie hatte zwei Rippen gebrochen und zum Glück gab es keine inneren Verletzungen dadurch. Dennoch muss sie mindesten 6 Wochen bleiben. Sie benötigt viel Ruhe und Zeit“, gab er zu bedenken. „Ich habe ihr ein Einzelzimmer zukommen lassen und außerdem… Ihr linker Unterarm ist zweifach gebrochen und ihr linker Oberschenkel ist stark geprellt. Ihr Rücken hat eine Verbrennung 2ten Grades abbekommen und… Eine Gehirnerschütterung hat sie ebenso. Wir haben ihr starke Schmerzmittel gegeben und werden alle paar Stunden nach ihr sehen.“ Megatron verstand nur das Alice schmerzen haben musste. „Kann ich jetzt zu ihr, Herr Doktor?“, fragte er abfällig und schritt dann in das Zimmer und ließ einen verwirrten Arzt zurück. Alice schlief auf dem Krankenbett und er sah den Gips an ihrem Arm. Er schloss leise die Türe und lief rüber zum Bett, ehe er sich dort setzte und sie musterte. Wenn sie weiterhin in der Nähe von Autobots und Decepticons war, würde sie nie Ruhe haben. Weder er noch sie. Sein schwarzes Haar fiel ihm ins Gesicht und er strich es zurück. Sie war der einzige ertragbare Mensch in seiner Nähe und ihre Streitereien gaben ihm das Gefühl am Leben zu sein. Er musterte ihr Gesicht und die Schrammen an ihrer linken Wange. Er hob seine Hand und strich mit seinen Fingern darüber. Das war alles die Schuld von diesem Prime! Seine Berührung schien Alice zu wecken, denn ihre Augen flackerten langsam auf. Deshalb zog er seine Hand zurück und wartete ab. Alice erwachte tatsächlich. Das Licht im Zimmer war gedimmt, deshalb sah sie noch genug um nicht geblendet zu werden. „Hm… Hey“, sagte sie leise als sie ihn bei sich sitzen sah. „Du warst also kein Traum eh?“, fragte Alice nach und versuchte ihre Gedanken zu sortieren. „Hast du schmerzen?“, fragte er nach und sie schüttelte leicht den Kopf. „Nein ich denke ich habe ziemlich gutes Morphium bekommen. Das Kickt ganz schön“, lächelte sie leicht benebelt und schloss kurz ihre Augen. „Alice?“ „Hm?“ Sie öffnete ihre Augen wieder und musterte ihn. „Ja?“ „Scheint als wärst du jetzt auf Hilfe angewiesen“, neckte er sie plötzlich. Denn ganz zu Anfang war er derjenige gewesen der sich nicht bewegen konnte. Alice musste warm lächeln und schloss ihre Augen wieder. „Alice?“ Megatron beugte sich ganz leicht vor. Er bekam Panik wenn sie die Augen schloss, aber er zeigte das absolut nicht. „Hm?“ Sie öffnete ihre Augen abermals und musterte ihn, wieso… War er etwa besorgt? Fragend besah sie ihn. Sein Blick bohrte sich in sie und auch wenn Alice müde war, konnte sie die Augen nicht schließen. „Du hast meinen Körper also repariert?“, sagte er plötzlich und wirkte belustigt. „Du weist nicht, dass ich sehr wohl dazu in der Lage bin solche Verletzungen selbst zu versorgen? Ich bin überrascht, dass mein größeres Ich dennoch einen Menschen an sich hat Arbeiten lassen. Vermutlich hast du ihn beeindruckt. Oder er wollte dich auch als Haustier behalten?“ „Ich Tippe auf letzteres, aber dann bist du ausgeflippt und sieh mich jetzt an?“ „Sei froh, dass du noch lebst. Normalerweise überlebt nichts, was ich zerstören will.“ „Du hast mich gejagt!“, sagte Alice und versuchte tief Luft zu holen. „Ich hatte deinen Flügel repariert und bin auf deine Schulter gestiegen. Ich hab mit dir gesprochen, aber du warst so still und hast mich plötzlich so angesehen… Ich kannte diesen Blick von dir. Darum… ich wusste das ich rennen musste. Also bin ich von deinem Rücken runter gerutscht und bin auf mein Bike gesprungen. Ah… Mein schönes Bike.“ Alice seufzte leicht. „Und dann hast du mir sprichwörtlich Feuer unterm Hintern gemacht.“ „Dann kann ich ja ganz stolz auf mich sein. Ich habe dir ja gesagt, dass ich dich zerquetschen würde. Aber du hast dich dann wohl die ganze Zeit gut benommen. Ansonsten hätte ich dich direkt am Anfang getötet.“ „Nein, ich war sehr Frech“, murmelte Alice. „Ich habe ihn behandelt, so wie ich dich behandelt habe. Es war nur… Ich habe dich gesucht, ich wollte zu dir zurück! Unbedingt und…“ Sie schüttelte ihren Kopf. „In seiner Nähe zu sein war das gleiche Gefühl, wie in deiner Nähe zu sein. Es hat mich beruhigt. Aber… ich hätte mich zurückhalten sollen, dann wäre das alles nicht passiert.“ Megatron schwieg nun eine Weile. Er sagte es ihr nicht aber Alice hatte wohl alles genau richtig gemacht. Wenn er nicht die Nachricht losgeschickt hätte, hätte sein größeres Ich sie gewiss zum Haustier gemacht. Und seine Haustiere hatten es gut bei ihm. Er mochte Tiere. Eines der wenig beständigen Dinge die einen nie betrügen würden… „Mach dir keine Gedanken darum. Das ist vorbei. Du wirst meinem Ich nie wieder begegnen müssen und ich will es ehrlich gesagt auch nicht.“ „Ja das… Wollte ich dir auch sagen. Es wäre dein Tod ihm gegenüber zu treten.“ Alice betrachtete ihn eine Weile lang. „Du bist müde hm?“ „Anstrengende Stunden“, sagte er knapp und strich sich seine Haare zurück. „Ich muss dir noch so vieles erzählen, aber ich bin auch so müde“, flüsterte Alice leise. Ob er gehen würde wenn sie schlief? Alice dachte eine Weile lang nach, ehe sie mühsam auf die Linke Seite rutschte und ihn damit zwang aufzustehen, da er auf dieser Seite saß. „Ich kann mich nicht wegbewegen aber hier ist Platz. Im Schlafsack hatten wir weniger Platz.“ Es war das erste Mal das Alice ihn wirklich lächeln sah. Was war mit ihm los? Etwas bedrückte ihn, aber er schien es selbst nicht zu bemerken. Megatron schritt auf die andere Seite des Bettes und legte sich dort neben Alice hin. Er musste seitlich liegen da sonst kein Platz war, aber das störe ihn nicht. Vorerst stützte er seinen Kopf auf seiner Hand ab und musterte sie. „Fly. Wirklich?“, fragte er plötzlich nach. „Ein Decepticonsklave?“ „Ein Freund“, sagte Alice sofort entschieden. „Aber er kann nicht aufhören Göttin zu mir zu sagen“, murmelte sie. „Du bist Wahnsinnig. Das kann gefährlich sein, ist dir das da drin bewusst?“, fragte er und tippte gegen ihre Stirn. „Ich hab den Wahnsinn von dir abbekommen. Hm…“ Sie sah zu ihm hoch und hatte ein ganz eigenartiges Gefühl. Er suchte so direkt ihre Nähe ohne zu schimpfen? Nichts Abfälliges über Menschen? Das war schon sehr seltsam, aber gerade hatte sie keine Kraft für weitere Gedanken und nickte schließlich ein. Megatron wartete bis sie schlief, ehe er seinen Kopf neben ihren hinlegte und sie von der Seite betrachtete. Es dauerte keine Minute da schlief dieser auch schon ein. „Das ist also passiert“, sagte Optimus und blickte zu den Lichtern der Stadt. Bumblebee stand an der Seite und nickte. „Er will bei ihr bleiben. Er hat etwas anderes mit diesem Leben vor.“ „Vielleicht sogar das Richtige. Ich habe zugelassen das unsere Welt stirbt und wir selbst sind in so kleiner Zahl das wir auch auf diesem Planeten nicht lange überleben werden. So hat er die Chance neu Anzufangen und unsere Geschichte als Lehre den nächsten Generationen mitzuteilen.“ „Aber die Neugeborenen? Wir wachsen wieder!“ „Ohne die Hilfe von Megatron als Protector, haben die Kinder keine Chance in dieser Welt zu überleben. Er und ich werden nie gemeinsam über so etwas entscheiden und handeln können, darum…“ Bumblebee sagte nichts dazu und verschränkte nachdenklich seine Arme vor der Brust. „Ich bleibe bei ihnen.“ „Was?“ Optimus war überrascht das zu hören aber Bee war sehr ernst. „Ich werde ein Auge auf die beiden haben. Außerdem ist es dann etwas anders. Ich vermisse es zu Leben.“ Optimus schwieg dazu eine Zeit lang. „Wir sollten ihn einfach ziehen lassen ohne jeden Kontakt zu uns. Das ist besser.“ „Das ist vor Verantwortung wegrennen. Optimus! Er ist immer noch einer von uns!“ „Vom verstand vielleicht und ein Teil seines Körpers aber mehr auch Nicht. Er ist ein Schatten seiner selbst.“ „Ich denke dass mehr in ihm steckt.“ „Du willst wirklich bei ihm bleiben?“ „Ja. Bitte gestatte es mir.“ Bee senkte seinen Kopf aber Optimus nickte schließlich. „Gut aber melde dich oft.“ „Danke.“ Nun aber warteten sie beide ab. Der richtige Megatron würde hier gewiss auftauchen und Optimus wollte diesen abfangen. Es war zudem gar nicht so verkehrt das Bumblebee in der Nähe der beiden blieb, denn Megatron würde sich gewiss in neuen Ärger stürzen… „Darf ich jetzt wieder dazu kommen?“, fragte Fly verunsichert und torkelte langsam näher. Der Prime musterte den Decepticon und seufzte leicht. Erst gute sechs Stunden später erwachte Megatron wieder und gähnte leicht. Er wollte hier weg, aber er wusste dass dies im Moment nicht ging. Er öffnete seine Augen und musterte die schlafende Frau vor sich. Seine Verbündete schlief, sie benötigte dringen diesen Schlaf und vielleicht würde es ihr später schon etwas besser gehen. Die Sonne war bereits aufgegangen, weshalb Megatron sich aufsetzte und streckte. Verdammter Planet. Wenn er damals die Sonne abgeerntet hätte dann wäre alles nie soweit gekommen, aber nun war er eben hier. Sein Blick glitt zurück zu Alice, wenn er ihr als dem begegnet wäre, der er war, hätte sie diese Konfrontation überlebt? Ja. Ja weil sie nützlich wäre, aber mehr auch nicht. Jetzt war sie auch nützlich für ihn. Er hörte ihr gerne zu, wenn sie ihm etwas erklärte und sie hatte bezaubernde Augen. Menschen… Megatron blickte auf seine Hand und presste seine Lippen zusammen. Er wollte weder die Menschen noch de Transformer wieder sehen. Er wollte alleine sein und so sein Dasein verbringen. Er hatte über Jahrtausende gekämpft. Er hatte alles getan um Cybertron aus dieser Seuche von Betrug zu holen! Alles hatte er gemacht… Dennoch hatte Sentinel ihn nur als Backup genutzt! Die Wut darüber ließ einen Schmerz an der Stelle aufflackern, wo sonst sein Spark gewesen wäre, oder was eben sein Spark gewesen wäre. Megatron legte eine Hand auf sein Herz und schloss seine Augen. *Jahrtausende zuvor* „Ich erwarte viel von euch beiden. Ich hoffe ihr habt die Lektion von Heute verstanden.“ Sentinel entließ seine Schüler aus dem Unterricht und verließ mit beiden die große Bibliothek. Orion nickte Megatron zu und legte diesem eine Hand auf die Schulter. „Gehen wir noch zum Berg?“ „Ich habe keine Zeit für so etwas Pax. Ich muss zurück in meine Stadt dort herrschen Unruhen. Letzte Nacht hat es-“ *zurück* „Hey“ Alice stimme riss ihn aus seinen Gedanken und sofort war er wieder im hier und jetzt. Er spürte ihre Hand auf seinem Rücken und deshalb drehte er seinen Kopf zu ihr. Sie sah furchtbar aus, die letzten Tage mussten sehr an ihr genagt haben. Sie ist wohl ständig unterwegs gewesen und hatte keine Ruhe finden können. „Du bist schon auf, hm?“ fragte sie weiter und suchte weiterhin den Körperkontakt zu ihm. Er beobachtete wie sie seine Hand ergriff, nachdem er sich in ihre Richtung gedreht hatte. Was ein eigenartiges Gefühl. Megatron betrachtete seine Hand und nickte leicht. „Du solltest dich auch ausruhen.“ „Ich komme klar. Was ist mit dir? Du siehst scheiße aus.“ „Danke“ Alice behielt seine Hand in ihrer und lächelte dann wieder erleichtert. „Ich habe mir wirklich Sorgen gemacht als du zusammengebrochen bist.“ „Hm? Du meinst vor ner Woche? Also du einfach gegangen bist?“ Er wusste das sie niemals freiwillig gegangen war, aber er wollte hören was sie sagte. „Das war nicht Freiwillig! Ich habe Optimus angeschrien bis zum geht nicht mehr. Bee hat dich zurückgefahren und der Prime wollte dass ich mit ihm fahre. Ich dachte wir fahren Bee hinter her, aber… Dann hat er mich Stunden später einfach an einer Tankstelle abgesetzt.“ Megatron formte seine Augen zu schlitzen und musterte sie. „An einer Tankstelle? Aber es gab eine Stadt in der Nähe?“ „Nein nichts.“ Alice schloss ihre Augen. „Ich habe Fly repariert und er hat einen Erkundungsflug gemacht. Da sind wir dann ein paar Typen begegnet und ich hab deren Bike gestohlen. Kannst du dir das vorstellen?“, fragte sie ihn und lächelte. „Ich hab das aller erste Mal etwas gestohlen! Dieser Mann hatte mir hinterher geflucht mein Gott…“ „Er hat dich ALLEINE in so einer Gegen abgesetzt?!“, knurrte er wütend und stand direkt auf. Seine Augen leuchteten Rot während er sich seine Jacke griff. „W-Was machst du?“, fragte Alice verwirrt. Wo wollte er so plötzlich hin? „Ich gehe zu diesem Prime und sag ihm meine Meinung!“, zischte er und stoppte vor den Türen, ehe er noch einmal zu ihr blickte. Er würde sich beeilen, aber das sagte er ihr nicht. Stattdessen ging er dann einfach. Es gab zu viele Fragen. Wohin hatte Bee ihn zurückbringen wollen? Wo war er denn zusammen gebrochen?! Dieser Prime hatte ihm einiges zu beantworten! _______________________ Hier einen lieben Dank an meine Beta Leserin Chirocco!^^ Und nebenbei… Ich habe leider eine ziemlich große Idee und werde die in dieser FF bereits einbauen. Was genau wird man bereits im nächsten Kapitel erahnen können, aber einen Baustein habe ich schon vor ein paar Kapitel eingebaut. Ich hoffe die Geschichte wird noch vor dem 22.6 Fertig zu bekommen :D lg myuki-chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)