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Not so Human

I am afraid to lose you
von

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The prediction

The prediction
 

Megatron blickte in den klaren Himmel hoch. Seine Augen waren müde. Er spürte wie seine Augenlieder zufallen wollten, aber er blinzelte dieses Bedürfnis immer wieder weg. Er wusste wenn er seine Augen schließen würde, er anfangen würde zu Träumen. Träume war eines der Dinge mit denen er als Mensch eine andere Erfahrung machte, wie als Transformer. Er träumte anders… Es war unaufhaltsam. Man verarbeitet nicht einfach geschehen Dinge logisch ab, nein. Menschen Träume verselbstständigten sich, zeigten Gespräche die nie stattgefunden hatten. Er stritt sich in ihnen oder man hörte ihm nicht zu egal was er sagte. Schlechte Träume nannten Menschen das. Soviel wusste er auch. Warum war der Verstand eines Menschen so? An sich bestand dieses Hirn nur aus Matsch. Schleim Blut, was wusste er schon? Wenn er einen Schädel zerquetscht hatte, war immer nur eine schleimige Masse an seinen Fingerkuppen übrig geblieben.

Megatron blickte auf seine Hand und ballte diese zur Faust. Er musste mit Optimus Prime sprechen. Orion plante etwas und das war gewiss nicht das was er behauptete tun zu wollen. Alle vereinigen? Ein Planet für alle? Schwachsinn. Megatron glaubte ihm kein Wort. Orion hatte ihn noch nie anlügen können und das Gespräch vorhin hatte ihm gezeigt das dieser glaubte es tun zu können. Wie Hochmütig. Das passte nicht zu ihm. Was war es dann? Was ging da vor sich? Optimus sollte die Existenz von Orion beenden, das ließ ihn aber auch über sich selbst nachdenken. Orion handelte anders als Optimus, weil dieser eine neue Lebensform angenommen hat. Er selbst war doch genau so. Er selbst handelte auch nicht im Sinne seines eigentlichen Ichs. Was also war Richtig?

Was spielte das für eine Rolle? Megatron schüttelte seinen Kopf. Nein. Das alles passte nicht zusammen, nur eines durfte Zählen und das war das überleben ihrer Rasse. Optimus wollte Neugeborene? Wie sollte das ohne Energon gehen? Wusste sein eigentliches Ich davon? Gedankenverloren bis er sich auf seinen Fingernagel und kaute darauf rum. Sein Verstand konnte nicht mehr. Er musste jetzt schlafen gehen, darum drehte er sich um und schritt zurück in die Höhle. Darum war Optimus fast nie da. Irgendwo hatte er bereits mit dieser Arbeit begonnen. Nur wo? Er musste es unbedingt sehen. Der Gedanke alleine das ihre Art wieder auferstehen könnte beflügelte ihn, aber er war kein Teil mehr davon. Das Bedauern darüber ließ ihn wütend werden. Er wollte niemals bedauern fühlen, er wollte gar nichts fühlen. Er wollte herrschen und seine Untertanen haben aber so… Er ging durch den Spalt und blieb am Eingang stehen. Alice hatte den Schlafsack geklaut aber gerade war er einfach zu kaputt um sich darum Gedanken zu machen. Dennoch lehnte er sich an die Höhlenwand und fuhr mit einer Hand über seine Augen. Verdammte Müdigkeit und erst dieses seltsame Gefühl in sich. Er hasste diese gesamte Existenz. Er schritt rüber zum Schlafsack und stieg in diesen ein. Ihm war etwas Kalt, aber durch den aufgewärmten Schlafsack, spürte er davon schon sehr bald nichts mehr.
 

Geschrei, Tod, Kampf. Megatron schlief und wie sonst auch träumte er wieder furchtbare Dinge. Er glaubte das diese von mal zu mal schlimmer wurden umso mehr er sich mit diesem Körper auseinandersetzte. Seine Augen zuckten unter seinen Augenliedern, sein Atem ging stoßweise. Der Kampf. Er sah sich selbst auf dem Schlachtfeld stehen. Er träumte diesen Traum nun schon seid Tagen und jedes Mal wurde er etwas klarer. Er wusste was als nächstes kommen würde. Eine Explosion zu seiner Rechten die ihn umstieß. Er hatte diesen schwachen Körper, war vollbewaffnet und hatte es zum Ziel auf ein Gebäude zu kommen. Er wusste nur dass er unbedingt auf dieses Gebäude musste. Etwas hinderte ihn. Schüsse. Menschen umkreisten ihn wie ein Raubtier und schossen ihn wie ein Stück Vieh nieder. Er schrie vor Wut, sank auf seine Knie und war nur noch Halb bei Bewusstsein. Staub wirbelte auf als die menschlichen Soldaten weiter rannten. Er selbst konnte sich nicht rühren. Er lag auf dem Bauch, ein Auge halb geschlossen und spürte schon seine Glieder nicht mehr. Er spürte den Tod in sich kriechen aber er kämpfte mental dagegen an. Er hatte eine Aufgabe. Er hatte eine verdammte Aufgabe! Er konnte nicht versagen! Er durfte nicht versagen! Er war ein Decepticon er war nicht so wie sie! Er war stark, der stärkste! Er musste und durfte nicht hier scheitern! Die Wut und die Verzweiflung ließ ihn tränen in die Augen steigen.

Er sah schlechter. Immer noch knallte es Bomben nieder. Die Kampfgeräusche drangen nur Gedämpft zu ihm durch. Seine Arme waren ausgestreckt. Er versuchte seine Hand zu heben. Er sah jemanden. Nach wie vor wurde immer wieder Staub hochgewirbelt und hinter der Person ging eine weitere Bombe hoch. „Nein“, flüsterte er kraftlos. Er kannte diese Person, aber nun regte sie sich nicht mehr. „Nein.“ Es dauerte als ein Beben zu spüren war. Stimmt. Es gab die ganze Zeit schon diese Beben. Warum nochmal waren sie alle hier? Sie mussten etwas aufhalten. Aber was? Die Person vor ihm kam auf ihre Knie. Er erkannte sie nun wieder. Alice. Was hatte dieses Dumme Kind auf diesem Schlachtfeld verloren? Sie wirkte Verändert. Sie war schwer verwundet und kam auf ihre Beine und schließlich erblickte sie ihn. „Nein!“ schrie sie laut und bemühte sich näher zu kommen. Warum klang sie so weh leidig? War es wegen ihm? Er verstand es nicht, aber diese Worte haben wohl nicht ihm gegolten, denn sie starrte auf etwas hinter ihn. Aber was? Megatron wollte aufstehen, aber er schaffte es nicht. Alice kam näher und näher und er nahm seinen letzten Lebenswillen zu sammeln um hinter sich zu blicken. Eine Figur aus Stein und Lehm war direkt über ihm und holte mit seiner Waffe aus. Was war das? Was war das? Er hatte so etwas noch nie gesehen und wieder hörte er Alice schreien. Darum schrie sie, aber… Warum? Er beobachtete wie Alice den Schlag abfing, der für ihn gedacht war. Mit Blutunterlaufenen Augen landete sie hart neben ihm auf dem Boden auf und sah ihn verwirrt an. Ihre Lebensgeister Wichen. „Stark bleiben…“ ihre Wörter ergaben für ihn kein Sinn. Nur Wortfetzten drangen zu ihm durch. „Retten… diese Welt… Rette unser…“ aber da brach ihre Stimme ab und ein zittern packte ihn.

Er wollte sie fragen was sie meinte, er verstand nichts mehr, aber da bemerkte er dass sie nicht mehr lebte. Diese Gestalt holte abermals aus und dieses Mal schlug sie ihm den Kopf ein. Noch bevor er starb, wusste er, dass er etwas ganz wichtiges vergessen hatte.
 

Tief Luftholend erwachte Megatron aus diesem verrückten Traum. So klar hatte er diesen Traum noch nie gesehen und es beunruhigte ihn. Er hatte vielleicht nur ein paar Sunden geschlafen, vielleicht weniger. Er drehte sich auf die Seite und beobachtete Alice beim Schlafen. Was hatte sie ihm sagen wollen? Was waren das für Gestalten? Sie sahen aus wie Transformers. Aber sie waren Aus Werde geformt. Er sollte diesem Traum keine Beachtung schenken, trotzdem fiel es ihm schwer davon los zu kommen. Sie hatte sich geopfert. So wie es sich gehörte, immerhin war sie seine untergeben, aber er verstand das Gefühl nicht welches er hatte als sie es getan hat. Er war zerrissen, so wie als würde er betrogen worden. Vom Leben betrogen.

Megatron schloss seine Augen. Er verstand absolut gar nichts mehr. Er hasste diese Lebensform und sah sich nun mit irgendwelchen Problemen konfrontiert die Orion plante. Als er plötzlich schritte hörte, blieb er ruhig und atmete die Luft gleichzeitig ein und aus. Der besagte Mann trat in das Zimmer Megatron spürte dessen Blick in seinem Rücken, ehe er wieder ging. Verdammt nochmal was war bei diesem Mann schief gelaufen? Er wollte sich erheben und ihm nachgehen als er zögerte und zu Alice blickte- Sein Magen fühlte sich schwer an. Was war das? Brachte er sie in Gefahr? Megatron rückte näher zu ihr und studierte ihr ruhendes Gesicht. Das gefiel ihm nicht. Er mochte es nicht sie so zu sehen, das erinnerte ihn an diesen verfluchten Traum. Er fühlte sich als hätte jemand seine Brust herausgerissen und versucht diese wieder zusammen zu flicken. Ohne nachzudenken rüttelte er ihre Schulter. Sie sollte schreien. Kämpfen ihn wütend machen. Leben. „Wach auf!“

„Urgh…“ Alice öffnete müde ihre Augen und blinzelte verwirrt. Warum schüttelte er sie so? Eine weitere Sekunde später war sie wach und auch erschrocken. „ist etwas passiert?!“

„Nein.“

„Was soll das dann bist du total Wahnsinnig? Oh was sage ich da. Ja du bist Irre“, seufzte sie und schlug mit ihre lächerlichen kleine Fäuste gegen seine Brust. Sie wagte es… Aber dieses mal rastete er nicht aus, es beruhigte ihn sich mit ihr zu streiten.

„Ich war so müde… So kaputt! Verdammt lass mich schlafen! Was machst du überhaupt in meinem Schlafsack! Los geh raus!“ Alice drückte ihn von sich, erst da wurde ihr bewusst wie dicht er ihr auf die Pelle gerückt war, aber bei all der Forschungsliebe das ging ihr zu weit. Was dachte er sich? „Los!“

Megatron hatte für seine Verhältnisse genug Geduld aufgebracht. Sie hatte ihm ein zwei Mal gegen die Brust geschlagen und versucht ihn weg zu drücken. Jetzt aber drückte sie ohne Unterbrechung und schaffte es ja eh nicht ihn weg zu schieben. Das ging ihm dann doch auf die Nerven, da er sich innerlich wieder beruhigt hatte und griff mit seinen Händen nach ihren Unterarmen und hielt sie an den Handgelenken fest. „Vorsicht übertreib es nicht Weib!“ knurrte er und Alice schwieg abrupt als seine Augen sich wieder veränderten. Das rote Leuchten verunsicherte sie, weshalb sie schwieg und runter blickte. Ehrfürchtig. Megatron gefiel dieser Ausblick. Sie trug heute keine Klamotten von diesem Orion. Sie roch nicht nach diesem Verräter, sie roch nach ihr selbst und nach ihm. Sie roch nach ihm? Er beugte sich zu ihr vor und schnupperte an ihrem Haar. Alice wollte schimpfen, aber lieber tat er diese verrückten Dinge und erforschte sie, als das er ausflippte und ihr vielleicht den Schädel einschlug. Seufzend blickte sie zu ihren Händen, welche er fest hielt. Machte ihr das alles etwas aus? Sie fand es ja selbst interessant wie er auf seine Instinkte reagierte und für kleine Momente schwach wurde. Er wollte erforschen wie er diesen Körper nutzen kann und was welche Reaktion bei ihm oder auch anderen hervorgerufen wird. Sie fand das ja selbst auch schon wieder sehr spannend, aber sie musste aufpassen, dass ihr das irgendwann nicht zu sehr gefallen würde. Sie schloss ihre Augen und öffnet diese erschrocken als sie spürte wie seine Nasenspitze über ihre Stirn entlang fuhr. Seine Lippen berührten kurzzeitig immer wieder ihre Haut während er das tat und sie spürte ihr Herz gewaltig gegen ihren Brust schlagen. „Pass auf“, flüsterte er plötzlich und all ihr Herzklopfen und Magenkribbeln verschwand wieder. „Ich rede mit Bumblebee. Er soll uns hier raus fahren.“

„Wie soll das gehen? Orion darf doch nichts mitbekommen…“ murmelte sie leise und blieb so liegen. Megatron macht mit dem weiter was er tat und hielt seine Augen leicht geschlossen. Er ließ ihre Handgelenke langsam los und fuhr mit seinen Händen ganz langsam ihre Unterarme hoch. „Das ist ein Problem ich weiß“, sagte Megatron flüsternd gegen ihre Stirn. „Dafür finde ich eine Lösung“, gut dann war das ja geklärt, aber er ließ noch nicht von ihr ab. Alice sagte auch lieber nichts und schloss ihre Augen wieder. Seine Hände hatten den Weg rauf zu ihren Schultern gefunden. Da sie beide seitlich lagen fuhr er mit einer Hand über ihren Rücken und ging ganz langsam dabei vor. Sie war so weich wie er selbst. Haut und Knochen. Dennoch verspürte er das Bedürfnis ihren Körper weiter zu berühren. Und wenn er etwas tun wollte dann tat er es auch. Er musste sich selbst besser kennenlernen. Er musste Dinge finden die seinem Verstand halfen sie zu konzentrieren oder zu beruhigen. Gerade gefiel ihm das und er sah keinen Sinn darin damit aufzuhören. Selbst wenn er es versuchen würde gerade hielt ihn alles davon ab. Ihr Geruch berauschte ihn wie Energon. Für den Moment hob er sein Gesicht und blickte leicht schläfrig auf ihr gesenkten Kopf. Seine Hand fuhr bis zu ihrer Hüfte und seitlich wieder rauf. Er spürte den unterschied zwischen seinem und ihren Körper. Sein Daumen streifte ihre Brustansätze. Ein tiefes knurren entrang sich seiner Kehle und das Stück Fleisch zwischen seinen Beinen regte sich wieder, aber das ignorierte er für den Moment und brachte wieder sein Gesicht runter zu ihrem. Seine Lippen streiften nun bewusst ihre Schläfe, ihr Haar und ihre Stirn. Warum gefiel ihm das so gut? Warum? Er fand keine Antwort und gerade wollte er auch keine Antwort finden. Er wollte ihren Körper berühren und im Momentsprach auch nichts dagegen. Sein verstand war halb wegetreten und seine Instinkte führten ihn, so wie er es immer in einer Schlacht tat.

Megatron ließ seine Hand abermals über ihre Seite wandern und drehte sie dann mit einem Ruck auf den Rücken. Da holte Alice erschrocken Luft und blickte entsprechend zu ihm hoch. Da sein anderer Arm nun frei war, stützte er sich mit diesem ab und beugte sich weiter über sie. Wie ein Jäger betrachtete er seine Beute und wieder knurrte er tief. Er unterbrach den Blickkontakt zu ihr nicht, als er sich langsam runter beugte und seine Lippen an ihre Ohr brachte. Sie hörte seinen Atem, was bei ihr eine Gänsehaut auslöste und als seine Lippen sie dort streiften, seufzte sie plötzlich auf. Verdammt. Er war so brutal, wild und unbändig. Eine Gefährliche Mischung für eine frustrierte Frau. Seine Lippen legten sich auf ihren Hals, währen er ihrem Körper immer näher kam und mit einer Hand weiter über ihre Seite strich und schließlich schob er seine Hand unter ihr Shirt. Dort ließ er die Hand verweilen und abermals wechselte er plötzlich die Position, so dass sie auf ihm lag und er mit dem Rücken zum Boden war. Er nahm tiefe Atemzüge und blickte zur Decke rauf. Alice versuchte sich aufzurappeln und saß für den Moment auf ihn. Sofort sah er ihr ins Gesicht und versuchte etwas zu erkennen. Verwirrung. Warum war sie verwirrt? Scham… ja er sah Scham in ihrem Blick und da kletterte sie auch schon von ihm weg und setzte sich auf. Mit dem Rücken zu ihm saß sie da und hatte ihre Beine ran gezogen. Nach einem Moment saß er ebenso und fuhr sich mit einer Hand über seinen Nacken. Er wollte sie besitzen. Orion hatte Recht. Alice war seine Verbündete und vielleicht wollte ihm dieser Traum das damit zeigen, das was er ohne hin schon wusste. Sie achtete nicht darauf was recht und unrecht war, sie blieb einfach seine Verbündete. Einfach weil sie es so wollte. Loyalität und Treue. Eine seltene Eigenschaft unter den Decepticons. Aber… Er war ja keiner mehr. Der Gedanke daran frustrierte ihn. „Wenn du wieder so etwas machst“, murmelte Alice plötzlich. „Kann es passieren das wir miteinander schlafen und ich bezweifle das dir das im Sinn steht.“

„Wir schlafen doch schon zum zweiten Mal beieinander“, meinte er skeptisch.

„Eh…“ Alice lächelte fast und war doch sehr frustriert. Sie wollte mehr als das. Sie wollte dass es soweit kam, aber das konnte sie nicht verantworten. Sie fühlte sich furchtbar deswegen und musste sich sehr zusammen reißen, nicht zu weinen. Gerade fühlte sie sich einfach schwach und erbärmlich. Sie nutze ihn aus. Seine Unwissenheit. „So… So ist das aber nicht“, sagte sie mit versuchter fester Stimme. „Das ist eine Umschreibung für eine Körperliche Verneinung. Eine sehr intensive Sache… Aber das Gefühl das man dabei hat ist unglaublich. Mit nichts zu vergleichen das ich kenne. Das Verlangen ist so groß das der Verstand sich nicht dagegen wehren kann und vollkommen Willenlos werden kann. Ein nicht unterdrückbares Verlangen“.

„Dann zeig es mir“, meinte Megatron ruhig aber interessiert. „Ich besitze diesen Körper und etwas zieht und nagt an mir. Vielleicht werde ich es dann los.“ Er fuhr sich mit einer Hand über das Gesicht. Vielleicht konnte er sich dann weiter konzentrieren. „Du kapierst das nicht!“ Alice erhob sich erschöpft und versuchte sich zu beruhigen. Ohne etwas zu sagen verließ sie dann die kleine Höhle und ließ ihn dort zurück. Was war denn nur wieder nicht richtig? Wütend weil sie einfach ohne Erlaubnis gegangen war, knurrte er und wollte ihr nachgehen, allerdings unterließ er es dann doch und fluchte wütend.
 

Alice hatte ihre Hände vor der Brust verschränkt und verließ den Spalt zügig, selbst die Höhle ließ sie hinter sich und schritt ins freie. Draußen begrüßte sie die warme Luft und seufzte tief. Sie fing an ihn wirklich… „Es ist sehr heiß hier draußen. Du solltest lieber in der Höhle bleiben.“ Optimus Stimme ließ sie aufschrecken. „D-Du“, murmelte sie und fuhr sich durch ihr Haar. „Du wirkst aufgebracht junge Frau.“

„Ach… Ich hatte nur wieder einmal eine Diskussionen mit deinem Bruder.“ Optimus schwieg zu der Aussage und beobachtete Alice eine Weile lang. „Er bedeutet dir etwas, aber lass dich davon nicht täuschen. Nicht so wie ich.“ Alice blickte zu dem Prime hoch und holte tief Luft, ehe sie wieder zu Boden blickte. Optimus sagte es zwar nicht, aber sie roch von Kopf bis Fuß nach ihm. Der Geruch war sehr intensiv und das ließ ihn skeptisch werden, aber er war nicht der Typ der auf so etwas herumtrampelte. „Er braucht Führung in dieser Welt“, fand Optimus. „Und du machst bisher gute Arbeit.“

„Er hat dich in der Nacht Angegriffen und du sagst ich mache gute Arbeit?“

„Das liegt eben in seiner Natur.“ Optimus blickte zur Sonne hoch. „Ich habe mich in den letzten Monaten oft gefragt was das richtige ist. Etwas zu finden das allen gerecht wird ist fast nicht möglich. Man hat uns hier praktisch ausgerottet.“

„Wieso hast du das Labor nicht zerstört?“ fragte Alice plötzlich nach. „Megatron ist deshalb total wütend.“

„Es ist nicht einfach dort hin zu kommen und unser Leben riskieren für so etwas? Vielleicht mit der Unterstützung von Megatron aber er hört nicht zu. Er will weiterhin über alles herrschen und diese Welt versklaven.“

„Das sieht ihm ähnlich“ Alice musste sofort lächeln und das irritierte Optimus. Was auch immer zwischen den beiden vor sich ging… War das gut? „Du hast einen Draht zu Megatron. Vielleicht könntest du auch eines zu seinem richtigen Ich aufbauen und ihn überzeugen uns zu helfen.“

„Weiß er von deinem Plan?“

„Welchen Plan?“ Optimus betrachtete sie genauer, aber Alice zwinkerte ihm zu. „Das du Papa werden willst.“

Optimus sagte nichts dazu und schwieg lange Zeit. „Nein. Er weiß es nicht.“

„Vielleicht ist er verzweifelt. Er ist alleine so wie du“, sagte Alice nachdenklich. „Vielleicht solltet ihr trotz dessen was alles war versuchen, zusammen zu arbeiten. Ihr seid beide in dieser Welt und zusammen könnt ihr wirklich Frieden bringen. Vereint eure Monster und helft wieder beim Aufbau.“

„Megatron sieht Menschen als Insekten an. Wenn dann hätte er sich auf einen Thron aus Leichen gesetzt und beobachtete wie die Menschen selbst alles wieder aufbauen würden.“

Alice musste lachen als sie sich das Bildlich vorstellte und Optimus betrachtete sie skeptisch. „Das sieht ihm so ähnlich Entschuldigung“

„Schon gut…“

„Ich möchte ihn nur besser verstehen.“

„Ich denke du verstehst ihn bereits sehr gut. Halte daran fest. Hoffnung soll nie vergebens sein.“

„Du bist gar nicht so Übel. Nicht so wie Orion.“

„Was meinst du?“ fragte Optimus zurück aber Alice schüttelte ihren Kopf. „Wie machst du das?“ fragte Alice dann nach. „Das mit den neugeborenen.“

„Ich erschaffe sie mit meinem Spark und Energon. Ich lasse ihnen damit Leben einhauchen. Aber das fordert meine ganze Kraft“, murmelte er. „Ich muss Über mehrere Stunden bei ihnen sein.“

„Alien Babys. Das ist ja schon wieder niedlich.“

Optimus dachte lange nach und besah sich Alice dabei. Wenn sie Megatrons Augen öffnen und seinen hass lindern könnte… Er hatte schon gewusst dass sie etwas Besonderes war, weil Megatron mit ihr von ihnen davon rennen wollte. Er war auf sie fixiert wie auf ein Spielzeug. Vielleicht könnte sie ihn mit Worten abhalten schlimme Dinge zu tun. „Ich möchte dich heute mitnehmen Alice und dir ein Geheimnis zeigen.“ Damit transformierte er sich auch schon und Alice fand sich auf dem Sitzplatz im Truck wieder. „Wow daran gewöhne ich mich nie…“ murmelte sie. „Es wird eine Weile dauern, aber es wird dir gewiss gefallen, was ich dir zu zeigen habe.“

„Hm…“ Alice war sich nur unsicher, weil Megatron gewiss ausflippen würde wenn er erfuhr, das Optimus sie einfach mitgenommen hatte, obwohl dieser für heute gewiss etwas anderes geplant hatte.
 

Damit lag Alice gar nicht so im Unrecht. Megatron schrie die halbe Höhle zusammen als er sah das Optimus weg fuhr und Alice bei sich hatte. Für ihn war das Praktisch eine Entführung und er schimpfte mit jedem anwesenden Autobot. Er war so Nervig das Hound sogar am Überlegen war diesen zu zerquetschen. Bumblebee war es der sich am Ende transformierte und seine Türe öffnete. Gut eine halbe Stunde nach Optimus fuhr dieser dann auch los. „Sie töten dich wenn du nicht den Mund hältst.“

„Niemand nimmt mein Eigentum weg und schon gar nicht Optimus Prime!“ knurrte Megatron wütend und presste seine Zähne zusammen. Bumblebee schwieg dazu, allerdings fand er dass dort wo Optimus hin ging, auch Megatron dringend hin musste. Er sollte sehen. Er sollte das sehen was Optimus verstecken wollte.

Megatron hing im Auto seinen Gedanken nach. Das Gespräch mit Orion, der nahe Körperkontakt zu seinem Haustier… Er empfand es nicht als widerlich in dem Sinne. Immerhin war er selber kein richtiger Mensch und damit stand er über diese Kreaturen. Er war besonders und wenn Orion Geschichte wäre, wäre er Einzigartig. Und dann würde er sich diese Welt vornehmen.



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