Not so Human von myuki-chan (I am afraid to lose you) ================================================================================ Kapitel 5: Optimus Prime ------------------------ Optimus Prime Das rote Glühen seiner Augen erinnerte sie an die Glut welches das Feuer schüren konnte. Es war fast schon hypnotisierend und ließ ihr keinen Augenblick um einen klaren Gedanken zu fassen. Aber dann kam die Angst. Eine bisher unbekannte Angst durchströmte, war es möglich dass man es Todesangst nannte? „Entschuldigung“, sagte Alice sofort und hielt absolut still. „Ich bin nur sehr durcheinander. Es tut mir wirklich Leid ich wollte nicht unhöflich sein“, sie senkte ihren Blick und spürte ihr Körper zittern. Er war verdammt wütend. Megatron war tatsächlich wütend und am liebsten hätte er ihre Birne zerquetscht. Als sie sich aber bei ihm entschuldigte sah er davon ab und stellte sie geradewegs wieder auf ihre Beine. Er wusste das sie dadurch schmerzen hätte, wegen ihrem Fuß. Er wollte sie leiden sehen und ihr schmerzerfülltes Gesicht verschaffte ihm die Genugtuung. Er ließ sie kurz stehen, wobei man ihre Haltung nicht als stehen bezeichnen konnte, ehe er sie wieder auf den Arm nahm. Sie amüsierte ihn tatsächlich. Sobald er wieder er selbst war, würde er sie als Haustier bei seinen anderen Kreaturen lassen. Dass er überhaupt einmal einen Menschen wirklich als Haustier in Betracht zog, verwunderte ihn. Zumal er diese Wesen wirklich abgrundtief hasste. Sie glaubten sich über ihn stellen zu können. Die ganzen verlorenen Jahre in ihrer Gefangenschaft… sein Hass brannte wieder auf. „Oh mein Gott…“ flüsterte Alice und starrte ihn an. „Was ist dir nur passiert?“ „Hn?“ Megatron wurde durch diese Aussage aus seinen Gedanken gerissen. „Was ist dir passiert? Warum bist du so wütend?“ er hatte ihr gerade weh getan und sie fragte nach seinen Motiven für seinen Hass? „Von uns beiden bist du die Verrückte.“ „Das stimmt vielleicht sogar“ Alice lehnte sich an seine Schulter und schwieg eine Weile lang. Er war ein Sadist und Wahnsinnig, allerdings war es nicht so das ihr diese Spielerein mit ihm nicht gefielen. Sie lebte noch obwohl er sie hätte töten oder zurücklassen können. Außerdem war das ein Ausbruch aus ihrem Alltag. Tag ein Tag aus verbrachte sie zuhause und versuchte Dating-Seiten zu benutzen auf welcher ohne hin kaum bis keiner mehr Online war. Und warum? Weil die Transformers, mehr als die Hälfte von ihnen auf dem Gewissen hatte. Überall war der Tod. Und jetzt reiste sie mit diesem mit. Wow. //Alice das hast du wieder gut hinbekommen. Aber vielleicht bleibt er ja nett wenn du dich weiter um ihn kümmerst// nun ja… Sie wollte sie auch weiter um ihn kümmern. Früher oder später würde sie eh sterben und ob das nun bei einem Abenteuer passierte oder zu Hause, spielte doch keine große Rolle. Megatron stoppte da er ein haus erblickte. Es brannte dort kein Licht, also setzte er Alice auf dem Boden ab. Ja. Warum musste er überhaupt essen wenn er Decepticon war? War er doch nicht er selbst? Der Gedanke gefiel ihm nicht also ignorierte er es auch. Genauso wie die Tatsache das wenn andere Decepticons oder Autobots seine Nachricht bekäme, die er ins Internet gesandt an, sie ihn suchen und vermutlich töten würden. Einfach weil er nicht in seiner eigentlichen Form war. Aber so war er eben. Er machte alles für seine Pläne und überging die Fehlerpunkte. „Sei vorsichtig. Vielleicht ist jemand drin.“ „Dann sind die Menschen die da drin sind zu bemitleiden“, sagte Megatron ungerührt und verließ den Platz. Das Haus das betrat war aus Holz. Es musste mindesten 200 Jahre Alt sein. Welcher Mensch lebte auf so einem Hof? Aber das spielte keine Rolle. Er brauchte Nahrung. Er würde sie sich nehmen und das tat er auch nicht gerade leise. Die Küche war Groß und die Schränke gefüllt. Er hatte den Rucksack von Alice bei sich und packte dort einfach ein paar Sachen ein. Was man Essen konnte und was nicht wusste er nicht so genau. Im Notfall käme er hier einfach noch einmal rein. Hier war lange keiner gewesen, Staub war überall. Er beschloss spaßeshalber das Haus zu besichtigen und es dauerte nicht lange da roch er etwas Abstoßendes. Verwesung. „Was für ein schöner Anblick ihr doch Tod bietet“, lächelte er amüsiert und öffnete die Türe zu dem Zimmer aus welchem der Gestank kam. Ein uraltes Paar lag auf dieses. Sie hatte ihren Kopf auf seine Schulter gelegt und beide umarmten sich. Megatron legte den Kopfschief. Menschliche Bindung waren so… Unbeschreiblich widerlich. Es war nahe zu… Er schüttelte seinen Kopf und verließ das Haus wieder. Sein Weg zurück zu Alice dauerte nicht lange und bei ihr setzte er sich auf den Boden. „Und was hast du besorgt?“ fragte sie und blickte hinein. Als sie eine Dose Hundefutter heraus nahm musste sie lachen. „Was ist?“ fragte er und holte eine andere Dose heraus. „Du hast dich wohl verlesen. Hier steht Hundefutter drauf. Das ist nichts was wir Essen können… naja im Notfall schon aber… Was hast du da?“ sie griff sich seine Dose. „Das ist gut. Das können wir Essen.“ „Hm.“ Megatron schwieg einen Moment und überließ es ihr die Ware zu besichtigen. „War jemand dort?“ „Nein.“ „Dann will ich da mal rein gehen eventuell finde ich nützliche Dinge.“ Megatron dachte an die Leichen im Haus und schüttelte seinen Kopf. Er brauchte sie bei Verstand. Er wusste nicht wie sie mit so etwas umging. „Da gibt es nichts mehr“, sagte er und fing an etwas zu Essen. „Früher wäre es einfacher gewesen. Wir hätten eine Pizza bestellen können und uns satt essen können. Das hier ist nicht fiel…“ „Ich bauche nicht fiel. Bis morgen Mittag werde ich gewiss wieder ich selbst sein.“ „Und wenn nicht? Kommst du damit klar?“ „Was soll das heißen?“ „Ich denke nur es ist besser für dich wenn du alle Optionen durchgehst.“ „Das ist Unsinn! Das mache ich nicht.“ Alice seufzte „Du bist ja ganz schlau aber du solltest wirklich-.“ „Nein!“ sagte er und brachte sie vorerst mit einem Blick zu schweigen. „Du bist ja fast schon wie Starscream.“ „Wer?“ „Ein Toter alter bekannter.“ „Das ist ja Nett ausgedrückt.“ Alice musste lächeln. „Angenommen du bist dieser Megatron. Du bist 20 Meter groß und hast einen silbernen Hintern. Was möchtest du dann tun? Was passiert mit mir?“ „Das hängt davon ab wie du dich in den nächsten Stunden benimmst. Aber zunächst möchte ich deine Stiefschwester finden und dann dieses Labor auseinander nehmen, die es gewagt hatten MICH wieder in Gefangenschaft zu nehmen!“ und diese Sara hatte es gewagt an ihm rum zu Doktoren! „Iss auf und reg dich nicht so viel auf. Rache kannst du dann ja noch nehmen.“ „Das scheint dich nicht zu interessieren?“ „Wenn einem unrecht angetan wurde sollte er das recht haben sich zur wehr zu setzten oder sich zu rächen, nebenbei wenn du Sara den Kopfabreißt darf ich dabei zusehen?“ „Nun bin ich neugierig. Warm der Hass auf sie?“ „Sie hat mich betrogen.“ Alice holte tief Luft und aß ihre Tunfischdose weiter. „Ich war verlobt gewesen. Mit einem Wissenschaftler. Wir hatten geplant eine Familie aufzubauen. Er liebte Kinder. Ich liebte Kinder.“ Alice lächelte schwach. Megatron beobachtete sie dabei und aß ebenso schweigend weiter. „Ich habe auch ein Kind erwartet. Ich war noch ganz am Anfang aber total aus dem Häuschen. Da habe ich dann durch Zufall rausbekommen das mein teurer Verlobter eine Affäre hatte und das mit meiner Stiefschwester.“ Ihr lächeln wurde bitter. „Ich habe durch den Schock mein Kind verloren. Seit dem habe ich den Kontakt zu beide abgebrochen. Die Zwei haben geheiratet. Sind aber Kinderlos.“ „Wenn mein Haustier sich wünscht werde ich den Mann suchen und ihm die Haut bei lebendigem Leib abziehen?“ Alice verstand was Megatron mit dieser Aussage meinte und musste lächeln. „Vielleicht komme ich darauf zurück Lord Megatron.“ „Das solltest du dir lieber angewöhnen.“ „Ja großer Lord“, lachte Alice und hielt sich eine Hand vor dem Mund wobei ihr fast Tränen kamen. „Machst du dich über mich lustig Frau?!“ „Nein! Es ist nur so grotesk! Ich habe nur angst dass alles anders kommt als du es planst! Ich muss dann mit diesem Nervenfrack umgehen!“ „Du könntest einfach bleiben und müsstest mich nicht wieder sehen“, gab er zu bedenken. „Also musst du dich auch nicht um mich ‚Kümmern’“, sagte er am Ende und spuckte das Wort nahe zu aus. Alice wusste inzwischen teilweise mit ihm umzugehen. Wenn er so sprach war seine Geduld fast am Ende. Aber sie ließ sich nicht beeindrucken. „Man kümmert sich aber um seine Freunde. Oder etwa nicht? Außerdem, welcher Mensch kann behaupten mit dem großen Lord Megatron befreundet zu sein?“ „Freundschaft steht außer Frage. Du bist mein Haustier.“ „Nenn es wie du willst. Dann hast du eben eine Freundschaft zu deinem ‚Haustier’.“ Megatron wollte etwas dagegen sagen aber gerade wusste er nicht was. Darum schloss er seinen Mund wieder und aß erst einmal weiter. „Sollten wir nicht langsam zurückgehen? Der Morgen bricht bald an?“ „Wir brechen bald auf.“ Er hing erst noch seinen Gedanken nach. In ein paar Stunden könnte er mit Hilfe seiner Leute wieder zu sich selbst finden. Oder aber sie würden ihn tatsächlich töten. Jahrtausende lebte er schon und so könnte es für ihn enden? Alice verhielt sich zunächst einmal weiter ruhig und blickte zum Himmel hoch, man sah wie der Tag die Nacht verschlang. „Die Dämmerung. Sie ist so beständig findest du nicht auch? Egal was passiert, man kann sich sicher sein das es ein Morgen gibt. Eine Dämmerung. Der Moment vor Sonnenaufgang ist der kälteste.“ „Vor Sonnenaufgang“, wiederholte Megatron und blickte zu dem Punkt im Himmel, auf welcher die Sonne bald zusehen wäre. Die Sonne. Cybertron. Er hatte seine Heimat verloren und er wollte diese wieder haben. Irgendwie… Er knirschte licht mit seinen Zähnen und stellte das Essen zur Seite. „Denkst du an deine Heimat?“ fragte Alice und packte die guten Dinge in ihre Tasche und lehnte sich dann leicht zurück. „Wie war deine Heimat? Gab es Zimmer in Übergrößen? Oder wie habt ihr gelebt?“ „Was interessiert dich das?“ fragte Megatron zurück und war erst nicht gewillt ihr zu Antworten. „Wieso sollte es mich nicht interessieren? Immerhin trägst du Mitschuld an der Zerstörung dieses Planeten“, meinte sie gespielt ernst und lachte. „Das war nur ein Witz. Wir Menschen hätten uns in den nächsten 50 bis 100 Jahren von ganz alleine zerstört.“ „Hm…“ Megatron sagte immer noch nichts und sah lediglich zu ihr. „Aus welchen Gründen hast du mir geholfen?“ „Dir? Ich hätte jedem geholfen der Hilfe benötigt hätte! Immerhin leben wir schon in einer kaputten Welt. Warum sie also noch schlimmer machen?“ „Aber deine Stiefschwester würdest du Tod sehen wollen?“ „Kopfüber ja“, scherzte sie wobei nicht klar war ob sie das wirklich wollte. Selbst für ihn war sie nicht ganz durchschaubar. „Warum wechselst du das Thema?“ fragte sie weiter und gähnte leicht. „Hm… Verdammt. Wenn diese Decepticons wirklich kommen, was soll ich dann machen?“ fragte sie sich selbst. „Mein Heim ist zerstört und hier draußen bin ich selbst für Menschen Freiwild. Oh man du hast mir echt Probleme bereitet.“ „Was soll ich dazu sagen?“ fragte Megatron kühl zurück und beobachtete wie die Sonne ihre Strahlen in den Himmel streckte. „Menschen haben mich Gefangen genommen und anschließend haben sie es wieder getan. Und dazu haben sie an mir geforscht und das hier fabriziert!“ die Wut darüber ließ ihn fast übergeben. Alice sah ganz deutlich wie der Hass sich in seinem Gesicht breit machte. Wenn er wirklich dieser Megatron war… Sie selbst wäre auch wütend wenn man sie einsperren würde und sonst was mit einem machen würde. Jeder wäre das. Aber Megatron, den welchen sie aus den Nachrichten kannte, war Grausam und Brutal. Ob das eine das andere Rechtfertigte? Zumal er von Anfang an Böse war. Aber sie spürte ein eigenartiges ziehen in ihrem Magen bei dem Gedanken das diese Person vor sich einfach wieder gehen würde. Sie hatte so lange keine wirkliche Freundschaft gehabt, wenn man dass was sie beide hatten so nennen konnte. „Ich werde dich vermissen.“ „Hm?“ irritiert kam er aus seinen Gedanken und musterte sie. „Warum?“ „Weil du gehen wirst.“ Megatron lächelte plötzlich und beugte sich vor, dabei legte er seine Hand unter ihr Kinn. „Oh Liebes was lässt dich glauben dass ich dich zurücklasse? Ich habe doch gesagt. Du bist mein Haustier. Ich-“, er wusste das sie das wütend machte und als er weiter fortführen wollte etwas zu sagen glaubte er etwas zu hören. „Das müssen sie sein. Die Zwei.“ „Sei leiser Bee!“ sagte Optimus und deutete diese an sich rauszuhalten. „Ach Come on!“ spielte das Radio von Bumblebee ab während er die Arme in die Luft warf und deprimiert wirkte. Optimus seufzte und blickte auf die kleine Lichtung die in guter Entfernung zu den beiden Wesen waren. „Ich hätte es nie für Möglich gehalten Bumblebee. Aber ich spüre die Präsenz von Megatron von diesem Menschen ausgehen.“ Bumblebee sagte nichts da er beleidigt war und verschränkte seine Arme vor der Brust. „Wir müssen vorsichtig sein…“ sprach der Prime weiter. „Wenn sie wegrennen haben wir Probleme sie einzufangen. Das könnte die Aufmerksamkeit der anderen Menschen auf diesen Ort lenken.“ Wenn zwei Riesen wie sie den Wald platt machen würde nur weil sie jemanden einfangen wollten? Es war vor gut zwei Stunden gewesen als Optimus und Bumblebee ganz in der Nähe gewesen waren und sich versteckt hielten, als sie diese Nachricht empfangen hatten. Jedes Wesen wie sie hat diese Nachricht bekommen. –Hier spricht Megatron. Anführer der Decepticons. Folgt mir zu diesen Koordinaten- Optimus war sofort mit Bumblebee aufgebrochen, aber sie hatten an diesem Ort nichts gefunden. Nichts außer Fußspuren und einem Motorrad. Sie hatten befürchtet das Menschen ihnen diese Falle gestellt haben könnte, sie wussten aber auch das jeder Zeit Decepticons hier auftauchen könnten. Aber Optimus konnte Megatron nicht leben lassen! Das würde nur zu noch mehr Leid führen. Also folgten sie zunächst den Spuren und hatten rasch Stimmen gehört. Nun waren sie hier. Optimus musste sich genau überlegen wie er hier vorgehen sollte. Aber im Grunde blieb ihm kaum eine Möglichkeit. Er musste Megatron mitnehmen. Also erhob er sich in seine volle Gestalt und schritt los. „Komm Bee“, „Wua! Ein Erdbeben!“ Alice erschrak durch die Erschütterungen im Boden und sah sich hektisch um. Was war hier los?! Als sie dann dieses Blaue Ungetüm sah und dahinter ein weiteres Monster ganz in Gelb, bekam sie fast einen Herzinfarkt. „I-Ihr seid ja wirklich… Oh mein Gott du hast die Wahrheit gesagt!“ platze es auch ihr raus und starrte zu Megatron welcher bereits aufgestanden war und nach ihrer Hand griff. „Lauf! Schnell!“ sie mussten zur anderen Lichtung bevor Optimus sie erwischen würde! Dann wäre sein Traum von der Erweckung dahin! Verdammt warum konnte er sich nicht selbst transformieren?! So hatte er keine Chance! „Wartet!“ sagte Optimus noch und sah zu wie beide, Richtung Wald flüchteten. „Ah man…“ seufzte er. „Bee schneide ihnen von vorne den Weg ab. „Er darf nicht auf der anderen Lichtung ankommen!“ „Geht klar!“ „Was ist los?! Sind das nicht deine Freunde?!“ fragte Alice halb außer Atem und versuchte Schritt zu halten, aber sie bemerkte das auch er total fertig war. Das war alles selbst für ihn zu Anstrengend. Immerhin war er nicht 100% Fit! „Ich fasse es nicht ich renne vor Roboter weg!“ „Sei still und renn weiter!“ „Wenn sie deine Feinde sind dann sind das doch die Guten oder nicht?“ „Ansichtssache!“ er umklammerte ihre Hand fester und hörte die schnellen laute Schritte hinter sich. Verdammter Mist sie waren zu langsam! Er blickte nach Rechts und links und beschloss ein Versteck zu suchen. Also bog er Rechts ab, nichts ahnen das vor ihm ein riesen Felsen im Weg stand. Als sie vor dieser unüberwindbaren Wand ankamen stoppte er sofort und drehte sich um. Zu Spät. Eine weitere Flucht war nicht möglich darum versuchte er die ruhe zu bewahren, wenngleich sein Atem sich nicht beruhigen wollte. Alice ging es genau so und als dann Bumblebee und Optimus unmittelbar vor ihnen waren, stellte diese Frau sich auch noch hinter ihm. Alice hatte diese Wesen noch nie wirklich gesehen. Entsprechend eingeschüchtert war sie und verbarg sich hinter der großen Schulter von Megatron. „Dir ist klar das dir das nicht helfen wird?“ fragte er sie aus zusammengepressten Zähnen. „Reg die ja nicht auf klar?!“ zischte sie leise aber ängstlich zurück. „Du hast mir nichts zu sagen! Niemand hat das klar?!“ knurrte er und blickte hinter sich zu ihr runter. „Und hör auf dich an mich zu klammern! Ich reiße dir sonst deine Finger ab!“ „Sei einfach still ich mach mir gleich vor Angst in die Hosen?! Also mach was!“ sagte sie mit zitternder Stimme. Sie hatte tatsächlich Angst. Erst jetzt wurde ihr das Ausmaß der ganzen Sache bewusst und wie tief sie in der Scheiße steckte. Megatron hob seine Arme leicht hoch und drehte sich zu ihr um. „Was soll ich den machen?! Dank euch Menschen bin ich ja in dieser Lage! Also wenn der mir das Licht ausknipst habt ihr Schuld. Mal wieder!“ „Hey gib nicht den Menschen und vor allem mir nicht die Schuld für alles üble das dir passiert ist! Hast du mal etwas von Karma gehört?! Sie grüßt einen öfters als man denkt!“ „Arg! Du macht mich Wahnsinnig!“ „Das bist du schon! Au!“ Alice nahm erst jetzt den starken pochenden Schmerz in ihrem Fuß wahr. Durch das Adrenalin hatte sie den Schmerz beinahe vergessen. Es war zwar besser geworden aber jetzt durch den Sprint meldete es sich wieder. „Was ist jetzt schon wieder?! Bist du beim sprechen zerbrochen?! Typisch Menschen verletzlich durch die kleinste Vibration! So Schwach!“ „Es ist mein Fuß du Hellbirne!“ „Beleidige mich noch einmal du nichts nutz!“ „Was dann willst du mich zu Tode starren?!“ Alice überblickte die Lage hinter Megatron. Wenn sie rennen würden… Durch die Beine hindurch? „Renn“, flüsterte sie. „Ich kann es nicht aber du könntest durch seine Beine hinweg fliehen und zu deinen Leuten kommen!“ Megatron hob eine Augenbraue und wollte gerade einfach umdrehen und los rennen, als Optimus zufällig seine Lage verändert hatte. Verdammt! Diese Diskussion hatte beide Autobots gewiss so sehr verwirrt, dass er hätte das ausnutzen können. Aber er sah an Alices Blick dass die Chance verflogen war. Optimus und Bumblebee sahen sich kurz an wobei Bumblebee verwirrt mit den Schultern zuckte und wieder zu den beiden Menschen runter blickte. Optimus ging auf sein Knie damit er näher an beiden ran konnte. „Ihr braucht euch beide nicht zu fürchten. Wir tuen euch nichts.“ Megatron drehte sich daraufhin wieder um und musterte Optimus misstrauisch. Er sollte besser seine Ergebenheit zeigen. Im Moment war der prime derjenige mit den besseren Karten. „Ah mein Freund! Wie lange haben wir uns nicht gesehen? Ich erinnere mich, in Chicago. Als du mir mein Rückgrat rausgerissen hast.“ „Also bist du wirklich Megatron. Wir können es spüren, aber…“ Optimus betrachtete den Mann vor sich. „Also du auch.“ Beide Menschen horchten auf. „Was meinst du mit du auch?!“ „Hm… Das ist eine andere Geschichte. Ich nehme dich mit in mein Versteck“ „Warum sollte ich dir glauben? Warum sollte ich mit dir gehen? Meine Leute sind gewiss nicht weit…“ „Er kapiert es nicht“, hörte man das Radio von Bumblebee sprechen. Optimus betrachtete Megatron und schwieg eine lange Zeit. „Es ist zu deiner Sicherheit.“ „Zu meiner…“ er schnaubte einmal. „lass mich in Frieden prime! Wenn ich wieder ich selbst bin, werde ich es dir beweisen!“ Ohne noch etwas abzuwarten griff Optimus mit seiner Hand nach Megatron und hielt diesen gut fest. „Ich werde dir später alles erklären. Aber jetzt muss du mitkommen.“ „Halt! Lass ihn sofort los!“ sagte Alice und eilte so gut sie konnte auf Optimus zu, wobei sie doch humpelte und schmerzen hatten. Dennoch schlug sie mit ihrer Faust gegen sein Bein. „Lass ihn runter! Sofort! Du Ungetüm!“ überrascht von ihrem Einsatz blickten Megatron und Optimus zu ihr runter. „Bumblebee nimm du sie, hier ist es zu gefährlich. Die Decepticons sind bald da.“ „Warum ich?“ fragte er in einem melodischen Ton und wirkte niedergeschlagen, ehe er sich Alice vorsichtig griff. „Waah!“ vor Schreck blieb sie starr und rührte sich nicht. Wo zum Teufel war sie nur gelandet? Megatron wusste das er gerade eh nichts tun konnte. Verdammter Mist. So ein verfluchter Mist! „Megatron. Es wird dich nicht freuen was ich dir sagen werde, aber du bist nicht der Wahre.“ Was sollte das heißen? Sein Blick fiel zu Alice, welche mit Bumblebees Hand kämpfte. Nicht der Wahre… Was sollte das heißen? Optimus wusste etwas, warum sonst nahm dieser ihn mit? Wieso ließ er ihn am Leben? ________________________________ Optimus weis über eine Menge bescheid… Im nächsten Kapitel tauchen Alice und Megatron erst einmal unfreiwillig bei den Autobots ab und dort werden einige Fragen geklärt. lg myuki-chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)