People always leave von Khaleesi26 (Fortsetzung zu 'And now we can't have it') ================================================================================ Kapitel 4: Geh nicht -------------------- Das war die dümmste Idee, die sie je hatte. Und doch war es die Einzige, die ihr einfiel. Wie sonst sollte sie ihn wieder loswerden? Von alleine würde er sicher nicht wieder gehen. Das hatte er ja schon angekündigt und wahrscheinlich hatte nicht einmal die Ohrfeige gezogen. Mimi wusste, dass sie in diesem Moment völlig überspitzt reagiert hatte, doch was hätte sie tun sollen? Sein plötzliches Auftauchen und dann auch noch mit Izzy an seiner Seite haben bei ihr sämtliche Sicherungen durchbrennen lassen. Wieso jetzt? Wieso tauchte er ausgerechnet jetzt auf, wo sie gerade dabei war sich von den letzten Monaten zu erholen. Das war einfach nicht fair. Sie hatte so hart mit sich gekämpft ihn endlich hinter sich zu lassen und jetzt war er hier. Einfach so. Das konnte und wollte sie nicht akzeptieren. Sie sah noch mal auf ihrem Handy nach, ob das auch die richtige Adresse war und drückte dann auf die Klingel. Er musste wieder gehen. Mehr wollte sie nicht. „Das war die dümmste Idee, die ihr je hattet!“, beschwerte sich Tai und presste sein Handy fest ans Ohr. „Wie konnte ich nur so blöd sein und diesen Scheiß auch noch mitmachen? Oh ja, Tai. Flieg nach New York, Tai. Dann kannst du sie endlich wiedersehen, Tai. So eine Schnapsidee!“ Er war so sauer! Aber am meisten auf sich selbst, weil er sich überreden ließ und tatsächlich in dieses Flugzeug gestiegen war. Er hatte zwar gesagt, dass er auf keinen Fall wieder abhauen würde, doch nach dem letzten Abend waren seine Hoffnungen ins bodenlose gesunken. Er konnte es nicht verstehen. Was hatte sie nur geritten? War das überhaupt noch die Mimi, die er kannte und liebte? „Jetzt beruhig dich doch erst mal“, versuchte seine Schwester ihn zu besänftigen. „Sicher tut es ihr schon leid und außerdem dachte ich, dass du nicht so schnell das Handtuch wirfst.“ Kari hatte leicht reden. Nach dieser Abfuhr gestern…? Seufzend setzte er sich aufs Bett und fuhr sich durchs Haar. „Ja, ich weiß. Das habe ich ihrer Freundin auch gesagt, dass ich nicht so einfach aufgeben werde, aber… mal ehrlich, Kari. Hat das überhaupt einen Sinn?“ Am anderen Ende der Leitung hörte er Kari seufzen. „Ich kann verstehen, dass du enttäuscht bist und dass du dir eurer erstes Wiedersehen anders vorgestellt hast, aber ich denke, du solltest nicht gleich aufgeben. Denn eins weiß ich: wenn Mimi sich so vergisst, dann nicht ohne Grund. Da steckt doch sicher mehr dahinter…“ Tai dachte nach. Eigentlich hatte Kari recht. Aber… „Ich weiß nicht, Kari. Menschen ändern sich eben. Vielleicht hat sie sich verändert.“ Wieder ein schweres Seufzen. „Das wirst du nur rausfinden, wenn du dortbleibst.“ Auch wieder wahr. Was sollte er nur tun? Tausend Fragen kreisten durch seinen Kopf und er fand einfach keine Antwort darauf. Nur eins wusste er: dass sie ihm viel zu wichtig war. Wenn sie sich wirklich so dermaßen verändert haben sollte, dann wollte er den Grund dafür erfahren. In dem Moment klingelte es und Tai sah auf. „Wir telefonieren später noch mal“, sagte er eilig und legte auf. Er ging die Treppen ins Wohnzimmer hinunter und sah Izzy fragend an. „Bekommst du Besuch?“ An der Anzeige des Fahrstuhls konnte er bereits erkennen, dass Derjenige sich auf dem Weg nach oben befand. Izzy klappte seinen Laptop zu, mit dem er auf dem Sofa saß und sah ihn entschuldigend an. „Nein, aber du.“ Tai runzelte die Stirn. „Wer sollte mich denn hier besuchen?“ Er warf noch mal einen Blick auf die Fahrstuhltür, bis es bei ihm Klick machte. „Was? Nicht dein Ernst!“ Erschrocken sah er zu Izzy, der gerade dabei war aufzustehen und in sein Zimmer zu verschwinden. „Sie hat mir eine Mail geschrieben und gefragt, wo wir wohnen.“ Tai war fassungslos. Wieso konnte er ihn nicht zumindest einmal vorwarnen? „Hast du auch mal daran gedacht, dass ich sie vielleicht gerade gar nicht sehen will?“ „Warum bist du dann noch hier?“, fragte Izzy resigniert und schloss die Tür hinter sich. Im selben Moment ging die Fahrtstuhltür auf. Erst jetzt fiel ihm auf, dass sie wieder ihre natürliche Haarfarbe trug. Als er sie das letzte Mal gesehen hatte, hatte sie sich gerade ihre Haare dunkel gefärbt. Aber egal… So oder so, für ihn würde sie immer eines der schönsten Mädchen bleiben, das er je gesehen hatte. Sie kam auf ihn zu, wich seinem Blick aus, sah sich stattdessen in der großzügigen Wohnung um und die Tatsache, dass sie jetzt gerade hier war, ließ erneut Hoffnung in ihm aufkeimen. Vielleicht hatte Kari ja doch recht. „Das ist echt schön hier“, sagte sie leise und zwang sich dazu ihn anzusehen. Ihr Blick ließ ihn erstarren. Er war so ganz anders. Nicht mehr so kalt, wie am Abend zuvor, aber dennoch irgendwie… leer. Das waren nicht mehr ihre Augen. Er schluckte und steckte die Hände in die Hosentaschen. „G-geht es dir gut?“ Wieder wich sie seinem Blick aus, ging an ihm vorbei, ohne ihm zu antworten. Dabei hätte er wirklich gerne gewusst, wie es ihr ging. „Ich wollte mich bei dir entschuldigen“, sagte sie stattdessen und ignorierte die letzte Frage. „Ich hätte dich nicht schlagen dürfen.“ Da war sie. Die Aufrichtigkeit, die er immer so sehr an ihr geliebt und bewundert hatte. „Aber du musst trotzdem wieder gehen.“ Sie wandte sich um und sah ihn unvermittelt an. „Flieg wieder nach Hause, Tai.“ Was? Dafür war sie hergekommen? Überrascht sah er sie an. „Du… du willst, dass ich wieder gehe?“ Sie hielt seinem Blick stand. Sie meinte es wirklich ernst. „Es wäre das Beste für dich. Und für mich“, sagte sie tonlos, doch Tai schüttelte nur den Kopf. „Du sagst das einfach so, als wäre das die Wahrheit“, sagte er traurig und senkte den Blick. „Aber das stimmt nicht.“ „Tai“, sagte sie noch ein Mal mit Nachdruck und schloss die Augen. „Was willst du hier?“ Er sah sie an und schluckte den dicken Kloß in seinen Hals hinunter, der sich gebildet hatte. „Ich denke, das weißt du.“ Sie seufzte schwermütig und ließ die Schultern hängen. „Du willst es nicht verstehen, oder?“ Sie ging auf ihn zu und sah ihn an. „Es gibt keine Zukunft mehr für uns. Und je eher du das einsiehst, desto besser.“ Diese Worte hätten sein Herz vernichten müssen. Sie hätten ihm klarmachen müssen, dass es aussichtslos war um etwas zu kämpfen, was längst verloren war. Doch das war nicht so. „Wieso glaube ich dir das nicht?“, antwortete Tai zögerlich und beobachtete ihre Reaktion. Wieder wich sie seinem Blick aus. Glaubte sie ernsthaft selbst an die Worte, die sie eben gesagt hatte? Ihr Blick verfinsterte sich. „Ist mir egal, ob du mir glaubst, so ist es nun mal. Geh einfach wieder nach Hause, Tai“, forderte sie ihn noch mal mit fester Stimme auf und ging an ihm vorbei, doch Tai hielt sie am Handgelenk fest. „Lass mich los!“, giftete sie ihn an, doch er hielt sie fest. „Nein“, sagte er und sah ihr entschlossen in die Augen. So würde er sie nicht wieder gehen lassen. „Erst, wenn du mir sagst, was mit dir los ist.“ Ihre Augen veränderten sich wieder. Sie wurden kalt und starr. Was war nur mit ihr los? „Sag mal, was willst du eigentlich von mir?“, schrie sie ihn an und riss sich von ihm los. „Du tauchst hier einfach so auf, nach zehn Monaten und erwartest was von mir, Tai? Dass ich mich freue dich zu sehen? Dass ich dir um den Hals falle?“ „Warum willst du, dass ich wieder gehe?“ Sie wich ein Stück zurück, als er auf sie zuging, verschränkte die Arme vor der Brust. „Weil ich dich hier nicht gebrauchen kann. Du warst die letzten zehn Monate nicht hier und du brauchst auch jetzt nicht hier zu sein!“ So, wie sie das sagte, klang es, als hätte er sie im Stich gelassen. Er verstand sie nicht… Ihr stiegen Tränen in die Augen. „Was ist, wenn ich dich brauche?“, fragte er mit leiser Stimme. Sie schloss die Augen, versuchte weiterhin ihre Tränen zurück zu halten. „Ich hätte dich in den letzten Monaten auch gebraucht.“ Tai zuckte zurück. Sie hätte ihn gebraucht? Aber… warum hatte sie sich dann nie gemeldet? „Du hast mich allein gelassen“, sagte sie vorwurfsvoll, öffnete ihre Augen und sah ihn mit wütenden, verklärtem Blick an. Was redete sie da? Er hatte sie allein gelassen? „Das ist nicht fair“, erwiderte er und konnte einfach nicht fassen, was sie ihm hier vorwarf. „DU bist gegangen, Mimi.“ Die Brünette zuckte leicht zusammen, sah ihn mit großen Augen an. Wahrscheinlich hatten sie diese Worte mehr getroffen, als Tai wollte, doch… so war es nun mal. Sie war Diejenige, die gegangen war und nicht anders rum. Ihm jetzt vorzuwerfen, er wäre nicht für sie da gewesen, war einfach nur unfair und ergab keinen Sinn. Sie hätte doch nur ein Wort sagen müssen… Nur ein Wort. „Danke, dass du mich daran erinnerst“, sagte sie traurig und senkte den Blick, ehe sie sich abwandte. „Woran erinnern?“, stutzte Tai. Wollte sie etwa schon gehen? Schon wieder? Mimi drückte den Fahrstuhlknopf und die Türen öffneten sich. Sie ging hinein und drehte sich um. „Flieg wieder nach Hause, Tai.“ Die Türen schlossen sich und da stand er nun. Sie war wieder ein mal weg und hatte ihn mit so vielen Fragen zurück gelassen. Schnaufend setzte er sich aufs Sofa und stützte den Kopf auf die Hände. Er fuhr sich durchs Haar. Was war nur mit ihr los? Er dachte daran, ob sie tatsächlich noch das Mädchen war, in das er sich verliebt hatte. Irgendetwas an ihr war anders. Nicht irgendetwas, sondern alles. Diese wunderbare Aura, die sie immer umgab, diese Aufrichtigkeit, diese Wärme in ihren Augen. Es war alles weg. Konnten zehn Monate einen Menschen so sehr verändern? Und wenn ja, was hatte sie so verändert? „Was hat er gesagt?“ Mimi trat aus dem Gebäude, hinaus auf die Straße und atmete schwermütig aus. Sie wischte sich erneut über die immer noch feuchten Augen und versuchte zu begreifen, was das für ein Gefühl war, das er eben in ihr ausgelöst hatte. Das erste Gefühl, welches sie seit Monaten empfand und es fühlte sich schrecklich an. Er machte, dass sie sich schlecht fühlte. Schlecht, weil sie damals gegangen war. Schlecht, weil sie damit ihr Schicksal besiegelt hatte. Was hatte sie damit nur angerichtet? Da waren sie wieder – die Schuldgefühle. Und trotzdem, er durfte nicht bleiben! Wenn er blieb, würde sie diese Hölle erneut durchleben müssen und das würde sie nicht packen. Nicht nachdem was in den letzten Monaten alles geschehen war. Sie wollte sich seinetwegen nicht schlecht fühlen. Lieber wollte sie gar nichts fühlen. Wäre er doch nur die letzten Monate für sie da gewesen. Doch das war er nicht. Und jetzt… jetzt war es zu spät. „Nichts hat er gesagt“, sagte Mimi und sah Alison an. „Und du? Was hast du gesagt?“, fragte ihre Freundin. Mimi versuchte sich zu sammeln und straffte die Schultern. „Ich habe gesagt, dass er wieder gehen soll.“ Alison runzelte die Stirn. „Meinst du, er macht es?“ Mimi seufzte und warf einen letzten Blick nach oben zum Apartment. „Ich hoffe es.“ „Sie will, dass du wieder gehst?“, fragte Kari fassungslos. Tai stand mit dem Handy am Ohr am Fenster und sah auf die vielbefahrenen Straßen hinunter. Er musste einfach mit jemanden darüber reden. Ihm ging einfach zu viel durch den Kopf. „Und… w-wirst du das machen?“, hakte seine Schwester vorsichtig nach. Tai seufzte auf. „Ich glaube, das kann ich nicht.“ „Das ist gut“, meinte Kari und klang dabei ziemlich erleichtert, was Tai ein wenig stutzen ließ, doch er beschloss dem keine weitere Beachtung zu schenken. Ihre Augen gingen ihm einfach nicht mehr aus dem Kopf. „Ich muss wissen, was geschehen ist. Warum wirft sie mir vor, ich hätte sie allein gelassen?“ Am anderen Ende der Leitung herrschte Stille. Wahrscheinlich wusste Kari darauf auch keine Antwort und Tai fragte sich, ob überhaupt jemand außer Mimi wusste, was sie damit meinte. „Ihre Augen, Kari“, sagte Tai leise. „Ihre Augen waren so leer. Als würden sie gar nicht mehr richtig leben.“ „Tai“, setzte seine Schwester zögerlich an. „I-ich… ich muss dir etwas sagen.“ In dem Moment klingelte es. Tai stutzte und sah überrascht auf. Ob sie noch mal zurückgekommen war? „Tut mir leid, Kari. Ich muss auflegen. Wir hören uns“, sagte Tai eilig und ehe Kari noch irgendetwas einwenden konnte, legte er auf. Er lief zum Fahrstuhl und drückte den Knopf. Er fuhr nach oben, während sein Herz in die Hose rutschte. Wer sonst könnte es sein, wenn nicht sie? Gespannt wartete er darauf, dass die Türen sich öffneten und als sie es taten, sah er überrascht auf die Person, die herauskam. „Was machst du denn hier?“ „Nette Begrüßung“, sagte sie und zog eine Augenbraue nach oben. Neugierig sah sie sich um. Was wollte sie hier? Mimi musste ihr gesagt haben, wo er wohnt. Er verschränkte die Arme vor der Brust und sah sie skeptisch an. Immerhin war sie die Schwester dieses Typen, mit dem Mimi gestern Abend zu Gange war und sie hatte es ihm brühwarm unter die Nase gerieben. Also konnte es nichts Gutes sein, was sie hier wollte. „Kannst du mir einfach antworten?“ Sie war immer noch dabei, sich in der großzügigen Wohnung umzusehen. „Wow, bist du immer so nett zu anderen?“ Tai zischte, als sie geradewegs aufs Sofa zuging und es sich bequem machte. Was sollte denn das? Warum führte sie sich so auf? „Wer bist du eigentlich?“, fragte er und musterte sie. Sie grinste. „Ich bin Alison und wir haben uns gestern auf der Party kennengelernt.“ „Ich hab kein Alzheimer, danke. Aber kennengelernt ist wohl nicht das richtige Wort dafür. Denn du kanntest mich ja anscheinend schon vorher…“, erwiderte Tai und warf ihr einen prüfenden Blick zu, doch das brachte Alison keineswegs aus der Ruhe. „Allerdings. Und genau deswegen bin ich hier.“ „Weswegen?“ Tai verstand nicht, worauf sie hinauswollte. „Mimi hat viel von dir erzählt.“ „Ist das so?“ Okay, diese Alison kannte Mimi anscheinend ziemlich gut. Und das wiederum bedeutete, dass sie ihm vielleicht weiterhelfen konnte. „Was hat sie denn so erzählt?“ Am liebsten hätte er sie ausgequetscht wie eine reife Tomate. Doch Alison sah nicht so aus, als würde sie das so schnell zulassen, denn sie grinste ihn nur an und lehnte sich nach vorne. „Als ob ich dir das sagen würde. Mimi wird eh stinksauer auf mich sein, wenn sie erfahren sollte, dass ich bei dir war.“ Sie stand auf und ging im Raum umher. „Aber ich denke, es gibt einen Grund, warum du hier bist, Tai.“ Sie blieb vor einer Kommode stehen und nahm eine der Figuren in die Hand, die dort standen, nahm sie genau unter die Lupe. Dann stellte sie sie wieder hin und sah ihn unvermittelt an. „Und ich möchte dich bitten, nicht wieder zu gehen.“ Tai stockte der Atem. Warum tat sie das? Was wusste sie? Wenn sie ihn um so etwas bat, obwohl Mimi ihre Freundin und ihr klar war, dass Mimi ihn nicht hierhaben wollte… dann musste sie etwas wissen. Etwas, was Tai nicht wusste. „Wahrscheinlich falle ich ihr gerade damit in den Rücken. Und nicht nur ihr, sondern auch Kyle.“ „Wer ist dieser Kyle?“, fragte Tai und runzelte die Stirn. „Das weißt du doch.“ Alison sah ihn überrascht an. „Er ist mein Bruder. Der Typ, mit dem Mimi gestern…“ Tai wank schnell ab. „Das wollte ich nicht wissen. Falsche Wortwahl, sorry. Ich meine, was hat sie mit ihm zu tun?“ „Achso“, sagte Alison und zuckte mit den Schultern. „Sie ist mit ihm zusammen.“ Wie er schon befürchtet hatte. Nun verstand er gar nichts mehr. „Und warum bittest du mich dann, zu bleiben? Wenn sie mit ihm zusammen ist, warum sollte ich dann nicht einfach wieder gehen und sie in Ruhe lassen?“ Eine berechtigte Frage, wie Tai fand. Alison sah leicht beschämt zur Seite. Doch dann wurde ihr Blick äußerst entschlossen. „Weil er nicht gut für sie ist.“ Tai konnte nicht fassen, dass sie so von ihrem eigenen Bruder sprach. Doch nicht nur das schockierte ihn. Sondern auch die Tatsache, dass Mimi mit jemanden zusammen war. Mit jemanden, der sie vielleicht schlecht behandelte. „Hat sie sich deswegen so verändert? Ist es wegen ihm?“ Alison schüttelte traurig den Kopf und das zeigte Tai, dass sie genau wusste, wovon er sprach. Er hatte keine Ahnung, wie lang Alison und Mimi sich schon kannten, aber auch sie musste bemerkt haben, dass sie nicht mehr so war wie früher. „Nein, es ist nicht wegen ihm.“ Sie ging einige Schritte auf ihn zu und sah ihn eindringlich an. „Sie braucht dich, Tai. Auch, wenn sie es nicht zugeben will.“ Der Braunhaarige sah sie vielsagend an. Nun wusste er es. Er war sich sicher, dass Mimi sich verändert hatte und dass noch jemand außer ihr den Grund dafür kannte. Und diese Person war Alison. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)