Die Ewigkeit beginnt heut Nacht von Akela_Fisher ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Ohayou meine lieben Leser, ich bin mal ausnahmsweise ein wenig fleißig gewesen. Diese FF ist bereits fertig geschrieben, doch werde ich nur nach und nach die Kapitel veröffentlichen. Ich hoffe sie gefällt euch und dass ihr fleißig Kommentare hinterlasst. Keiner der hier genannten Akteure gehört mir und ich verdiene hiermit keinerlei Geld. Viel Spaß beim Lesen. Kapitel 1 Es war ein langer Abend gewesen für die beiden Musiker. Sie waren zusammen etwas essen gegangen und im Anschluss noch in einer Cocktailbar abgestiegen. Als Aki anfing undeutlich zu sprechen hielt Hyde es für besser ihn nach Hause zu bringen, bevor er noch etwas Blödes anstellte. Er musste den Größeren stützen, was für ihn erstaunlicherweise kein Problem war, als sie die Bar verließen. Sie stiegen in ein Taxi und Hyde suchte nach Akis Haustürschlüssel. „Aki?“, sagte er schon leicht genervt. „Was?“ „Der Schlüssel? Wie soll ich dich zu Hause abliefern ohne Schlüssel?“ „Schlüssel?“, Aki war betrunken und wusste nicht so recht wovon Hyde da sprach. „Ach vergiss es.“, er gab auf und nannte dem Taxifahrer seine eigene Adresse. „Dann schläfst du halt bei mir, vielleicht weißt du morgen wo dein Schlüssel ist.“ Aki fiel zur Seite und landete mit dem Kopf genau in Hyde’s Schoß. „Na das sind ja Aussichten.“, sagte er grinsend und drückte den Bassisten wieder nach oben. Nach einer längeren Fahrt, bei der Aki öfter mal eingenickt war, kamen sie an Hyde’s Haus an. Der Sänger schleppte den Größeren ins Schlafzimmer, schmiss ihn auf sein Bett und zog ihm noch die Schuhe aus. Dann verschwand er selbst im Keller. Mitten in der Nacht wachte Aki auf und wusste nicht so recht wo er war. Er stand auf und schlich im Halbdunkel durch das Haus. Auf dem Küchentisch lag ungeöffnete Post, die ihm verriet, dass er bei Hyde zu Hause sein musste. Doch von dem war weit und breit nichts zu sehen. Neben ihm im Bett hatte er ja auch nicht gelegen. Wo konnte er nur sein? Aki ging ins Wohnzimmer und stieß dabei gegen eine große Vase, die neben der Tür stand. „Ouh, verdammt.“, rief er leise aus und war heilfroh, dass er die Vase gerade noch so auffangen konnte. Plötzlich hörte er ein knarrendes Geräusch. Die Kellertür öffnete sich und Hyde kam die Treppe nach oben. „Was machst du für einen Lärm?“, er betrat das Wohnzimmer. „Ich dachte du schläfst deinen Rausch aus:“, fügte er an. Aki fiel rückwärts auf die Couch. „Ja schon… ich… ich bin aufgewacht und wusste nicht wo ich war.“, brachte er stockend hervor. „Hab ich dich geweckt?“, fragte er hastig. „Nein, hast du nicht. Ich schlafe nachts für gewöhnlich nicht.“, er setzte sich zu dem Jüngeren auf die Couch. „Wie fühlst du dich denn jetzt? Du warst ja ganz schön betrunken.“ „Es… geht mir gut.“, Aki war plötzlich so nervös. Doch warum nur? Es war doch eigentlich alles wie immer. Sie hingen schließlich öfter zusammen rum. Nur für gewöhnlich in Bars und Restaurants und nicht bei Hyde zu Hause. „Wieso bin ich hier?“, fragte der Bassist vorsichtig. „Du wolltest mir nicht sagen wo dein Haustürschlüssel ist, gefunden hab ich ihn auch nicht und ich wollte dich nicht draußen vor deiner Haustür in der Kälte sitzen lassen.“ „Es tut mir leid.“, nuschelte Aki. „Was denn?“, fragte Hyde provokativ. „Dass ich dir solche Umstände mache.“, antwortete Aki kleinlaut. „So? Vielleicht macht es mir aber gar keine Umstände. Vielleicht gefällt mir sogar, dass du hier bist.“, er sah den Größeren mit durchdringendem Blick tief in die Augen. Aki war auf einmal wie in Trance. Er bewegte sich nicht, doch merkte er wie plötzliche eine kühle Hand, Hyde’s Hand, über seine Wange strich. „Du bist wunderschön.“, hauchte der Ältere ihm ins Ohr und küsste seinen Hals. Die kalte Hand lag nun in Akis Nacken. Er neigte unbewusst seinen Kopf zur Seite um Hyde mehr Fläche für seine sanften Küsse zu bieten. Doch plötzlich merkte Aki einen stechenden Schmerz an seinem Hals. Er zuckte zusammen. Hyde löste sich von ihm und sah erneut in Akis wunderschöne Augen. Was der Jüngere dann sah verschlug ihm die Sprache. Ein Tropfen Blut hing an Hyde’s Mundwinkel und zwei lange, spitze Eckzähne ragten unter seiner Oberlippe hervor. Aki fasste sich an den Hals und starrte dann auf seine blutverschmierten Finger. Normalerweise hätte ihm das Angst gemacht, doch er war fasziniert. Fasziniert von Hyde. Der Kleinere hatte ihn in seinen Bann gezogen, wie auch immer er das angestellt hatte. Doch Aki konnte sich nicht wehren. Er wollte es auch gar nicht. „Fürchte dich nicht vor mir.“, hauchte Hyde ihm entgegen. „Lass es einfach geschehen.“, er lehnte sich über den Bassisten. Dieser ließ sich nach hinten auf die Couch fallen. Die Lippen der beiden Musiker verschmolzen in einem leidenschaftlichen Kuss. Aki verzog das Gesicht kurz vor Schmerz. Blut lief nun ihm von der Unterlippe. Hyde hatte ihn erneut gebissen. „Es tut mir leid. Doch dein Blut ist so köstlich.“, flüsterte der Kleinere in den Kuss hinein. Langsam fing er an Akis Hemd aufzuknöpfen. Verspielt kreisten seine Finger um Akis Nippelpiercing und zupften vorsichtig daran. Aki keuchte auf und Hyde begann ihm die Hose auszuziehen. Vollkommen nackt lag er nun auf der Couch, doch unangenehm war ihm die Situation nicht. Mit einem hungrigen Blick auf den Bassisten erhob Hyde sich von der Couch und fing an sich selbst zu entkleiden. Lasziv leckte er sich über die Lippen und die scharfen Eckzähne. Aki setzte sich auf und öffnete Hyde‘s Hose, da es ihm scheinbar nicht schnell genug ging. Der Kleinere grinste dreckig, als Aki ihm die Hose runter zog und sein erigierter Penis zum Vorschein kam. Vorsichtig verteilte er Küsse über den Schaft und saugte leicht an der Eichel. Hyde stöhnte laut auf und schubste Aki wieder auf die Couch zurück. Er beugte sich über ihn und erneut versanken sie in einem leidenschaftlichen Kuss. Behutsam drang Hyde in den Jüngeren ein. Der verzog erneut kurz das Gesicht vor Schmerz, doch kaum dass der Sänger anfing sich in ihm zu bewegen stöhnte auch Aki von Lust getrieben laut auf. Er krallte sich mit seinen Fingern in den Rücken des Sängers und zog ihn so noch fester an sich, um ihn noch tiefer und intensiver in sich spüren zu können. „Du bist so eng.“, hauchte Hyde dem Jüngeren ins Ohr und begann sich schneller und härter in ihm zu bewegen. Wieder fing er Akis Lippen mit seinen ein und ließ seine Zunge in die Mundhöhle des Anderen eintauchen. Er spielte mit dessen Zungenpiercing und Aki keuchte. Hyde packte den Bassisten grob an der Hüfte, erhob sich mit ihm auf den Armen von der Couch, drückte ihn dann mit dem Rücken an das kalte Wohnzimmerfenster und setzte ihn auf der Fensterbank ab. Dabei hörte er nicht auf sich wild in ihm zu bewegen. Das Stöhnen der Beiden wurde immer lauter und schließlich kamen sie Beide zum Höhepunkt und fielen sich erschöpft in die Arme. Aki stöhnte noch einmal laut auf als der Sänger sich aus ihm zurück zog. Draußen ging langsam die Sonne auf. „Ich werde jetzt schlafen gehen und du solltest auch noch ein wenig Schlaf nachholen. Leg dich wieder ins Bett.“, sanft strich er dem Bassisten eine nassgeschwitzte Strähne seiner weichen, schwarzen Haare aus dem Gesicht. Mit einem zaghaften Kuss lösten die Beiden sich voneinander und Aki verschwand im Schlafzimmer. Hyde wartete noch einen Moment, bevor er wieder im Keller verschwand. Am späten Nachmittag als es schon langsam anfing wieder dunkel draußen zu werden, wachte Aki auf. Hatte er wirklich den ganzen Tag verschlafen? Er fühlte sich irgendwie verkatert, doch wusste er nicht weshalb. Er konnte sich an die vergangene Nacht kaum erinnern. Er wusste er war mit Hyde aus gewesen und dass er sich bei ihm zu Hause befand, doch das war auch schon alles. Er war irgendwie benebelt. Er stand vom Bett auf und ging ins Badezimmer. Der Blick in den Spiegel ließ ihn zurückschrecken. Seine Lippen waren verschorft, er hatte eine blutige Verletzung am Hals und überall am Körper blaue Flecke. Die Badezimmertür öffnete sich und Hyde grinste ihn an. „Was ist letzte Nacht passiert?“, fragte Aki verunsichert. „Du brauchst dir keine Sorgen zu machen. Das heilt alles wieder. Aber ich muss dir leider gestehen, dass ich es gewesen bin.“, er stellt sich seitlich neben den Größeren, fing an ihm über die nackte Brust zu streicheln und gab ihm einen sanften Kuss. „Haben wir etwa…?“, Aki schluckte schwer. „Miteinander geschlafen?“, ergänzte der Ältere. „Ja haben wir. Aber du warst völlig betrunken. Dass du das nicht mehr weißt wundert mich nicht.“, mit diesen Worten verließ Hyde wieder das Bad und Aki starrte fassungslos in den Spiegel. „Wir sollten etwas essen gehen. Ich hab leider nichts im Kühlschrank.“, rief der Sänger aus der Küche. „Endet das dann wieder so wie gestern?“, fragte der Bassist, der nun auch in der Küche stand. Hyde grinste und ging auf ihn zu. „Da ist doch nichts Verwerfliches dran.“, sagte er anzüglich und strich über Akis Wange. „Du bist wunderschön. Ich könnte dich den ganzen Tag lang ansehen.“ Der Jüngere war sprachlos. Solche Komplimente hatte ihm noch keiner gemacht. Kapitel 2: ----------- So, da ist es auch schon, das zweite Kapitel. Ich hoffe es gefällt allen Lesern und dass ihr mir ein paar nette Kommentare hinterlasst. Viel Spaß beim Lesen. Kapitel 2 Als sie mit dem Essen fertig waren und sich eine Weile über ziemlich belanglose Dinge unterhalten hatten machten sie sich wieder auf den Weg zu Hydes Haus. Aki hatte heute ganz bewusst darauf geachtet kaum Alkohol zu trinken, denn er wollte nicht wieder so einen Blackout erleben. Er wollte wissen woher diese Verletzungen und die blauen Flecke kamen, er wollte Herr seiner Sinne sein und Hyde ausbremsen können, wenn es ihm zu intim wurde. Doch kaum waren sie am Haus angekommen, begann der Sänger wieder mit diesen Annäherungsversuchen, er wollte ihn stoppen, doch dann sah er wieder in diese unglaublichen Augen des Kleineren und schon konnte er nicht anders als jedem Wunsch seines Gegenübers nachzugeben. Ehe er sich versah, lag Aki auf dem Bett und Hyde über ihm. Sie küssten sich und rissen sich gegenseitig eilig die Kleidung vom Körper. Mit einem lauten Stöhnen drang der Ältere in den Jüngeren ein, dieser verzog kurz das Gesicht vor Schmerz und ein leises Zischen war zu hören. „Ich will dich an meiner Seite Aki. Auf Ewig.“, mit diesem Satz biss er dem Jüngeren erneut in den Hals und begann sich in ihm zu bewegen. Aki keuchte vor Schmerz, sein Hals brannte und er wusste nicht was gerade geschah. Er konnte einfach keinen klaren Gedanken fassen. Doch stöhnte er auch immer wieder laut vor Lust. Hyde ritzte sich mit seinen scharfen Fingernägeln die Brust ein bis sein eigenes Blut an ihm herunter rann. „Trink!“, befahl er dem Jüngeren. Aki richtete sich etwas auf und tat was von ihm verlangt wurde. Der Ältere war berauscht von dem Gefühl wie das Objekt seiner Begierde sein Blut trank, er bewegte sich immer schneller und ungehaltener in dem Bassisten bis er schließlich zum Höhepunkt kam und sich in ihm ergoss. Er ließ von ihm ab und drückte ihn auf die Couch zurück. Aki spürte auf einmal starke Schmerzen am ganzen Körper. Seine Augen und seine Haut brannten, seine Organe und Muskeln schienen zu verkrampfen. „Ganz ruhig, es wird gleich vorbei sein und dann fühlst du dich wie neu geboren.“, flüsterte Hyde und strich Aki sanft übers Haar. Der Schmerz ließ nach und der Bassist atmete immer ruhiger. Hyde legte eine Hand in seinen Nacken und half ihm beim Aufstehen. „Was ist passiert?“, Aki war verwirrt, er fühlte sich merkwürdig. „Du bist jetzt wie ich. Du wirst dich dran gewöhnen. Auch wenn es dir jetzt erst einmal komisch vorkommt.“ „Was meinst du mit ich bin wie du?“ „Du bist jetzt ein Vampir. Du wirst ewig leben, wenn du es willst. Und du wirst immer so wunderschön bleiben.“, sanft strich Hyde dem Jüngeren über die Wange und lächelte. „Und sieh, die blauen Flecke und Verletzungen.“, fügte er hinzu und deutete auf die Haut seines neuen Gefährten, die vor ein paar Minuten noch viele Blessuren aufgewiesen hatte. Aki staunte, sie waren verschwunden. Kein einziger blauer Fleck, sein Hals war makellos, auch seine Lippen waren ohne Bisswunden. „Ein Vampir?... Du bist ein Vampir? Wie lange schon?“, Aki war verwirrt. „Ach schon eine sehr lange Zeit. Ich war auch etwa in deinem Alter als ich verwandelt wurde.“ „Und ich hab mich gefragt wie jemand in deinem Alter noch so jung aussehen kann.“, sagte Aki spöttisch. „Aber wieso ich?“, wollte der Jüngere nun wissen. „Ich begehre dich schon seit ich dich das erste Mal sah. Und je mehr ich dich kennen lernte desto mehr wollte ich dich.“ Der Jüngere wusste nicht was er sagen sollte. Er war sich nicht sicher ob ihm die veränderte Situation gefiel. Er begehrte den Sänger auch schon lange, doch wusste er nicht, dass der ein Vampir war und auch nicht dass er aus ihm einen machen würde ohne vorher mit ihm darüber zu reden. „Denk jetzt nicht mehr drüber nach. Komm mit mir, die Sonne geht langsam auf.“, Hyde nahm Aki’s Hand und zog ihn mit sich hinunter in den Keller. „Ein Sarg?“, gab Aki geschockt von sich als er im Keller stand und auf einen großen, massiven, schwarzen aber auch wunderschön verzierten Sarg starrte. „Natürlich. Darin werden wir jetzt schlafen. Aber keine Sorge, wir werden dir bald einen eigenen besorgen.“, der Sänger hob den Deckel an und deutete seinem neuen Gefährten an sich hinein zu legen. Zögernd stieg Aki in den Sarg und legte sich hin. Der Ältere legte sich neben ihn und schob den Deckel zu. Aki wachte als Erster wieder auf, kletterte leise aus dem Sarg und verschwand die Treppe nach oben. Er glaubte, dass Hyde dies nicht bemerkt hatte. Es war noch immer helllichter Tag. Aki zog im Wohnzimmer einen Vorhang beiseite und schreckte sofort zurück in den Schatten. Er hatte innerhalb von Sekunden Brandwunden an seinen Händen bekommen, die fürchterlich weh taten, doch zum Glück auch sofort wieder verschwanden. Hyde stand plötzlich im Wohnzimmer, weit weg von dem Fenster unter dem Aki verzweifelt kauerte. „Was hast du mit mir gemacht?“, schrie der Jüngere ihn an. „Ich sagte doch du bist jetzt ein Vampir und in der Sonne wandeln steht uns nicht zu. Komm wieder ins Bett.“ „Ins Bett? Du meinst den Sarg in dem für gewöhnlich nur Tote liegen sollten.“, antwortete er empört. „Aki, du bist tot.“, mit ein paar schnellen Schritten sprintete er zum Fenster und zog die Gardine zu, auch er hatte kurzzeitig Verbrennungen an den Händen und im Gesicht. Er griff nach Aki’s Hand und hielt seine Finger an dessen Halsschlagader. „Fühlst du es? Du hast keinen Puls.“ Der Bassist erschrak. „Wie kann das sein?“, er sah seinen Freund verzweifelt an. „Es gibt nun mal Dinge zwischen Himmel und Erde die kann kein Mensch erklären. Sie sind einfach so, wie sie sind.“, Hyde versuchte Aki zu beruhigen. Er lächelte sanft und strich ihm übers Haar. „Es wird dir alles sehr schnell normal vorkommen, das verspreche ich dir. Und jetzt komm schlafen. Du hast noch viele Jahrhunderte Zeit mir all die Fragen zu stellen die dir durch deinen hübschen Kopf schwirren.“ Gemeinsam verschwanden sie wieder im Keller, um dort auf den Sonnenuntergang zu warten. Und der Sonnenuntergang kam. Dieses Mal wachte Hyde als Erster auf. Er strich Aki sanft einige Strähnen aus dem Gesicht und küsste ihn behutsam wach. Der Jüngere kniff die Augen zusammen. Er war müde und wollte nicht aufstehen. Die letzten 24 Stunden waren purer Stress für ihn gewesen. Selbst jetzt konnte er noch immer nicht glauben was passiert war und noch immer wusste er nicht ob er das gut oder schlecht finden sollte. Doch es spielte so oder so keine Rolle, denn zu spät war es auf jeden Fall. „Aufstehen Schönheit, die Nacht wartet auf uns.“, er küsste ihn erneut. „Du wirst doch sicher hungrig sein?“ „Ja… schon etwas. Ich bin mir nur nicht sicher ob meine neue Ernährung mir gefallen wird.“, er gähnte und erhob sich aus dem Sarg. Hyde lachte laut. „Du bist nicht nur wunderschön, du bist auch noch niedlich.“ „Und ich werde wohl noch ein paar Klamotten aus meiner Wohnung brauchen. Wir sollten da noch mal vorbei schauen.“, sagte Aki gleichgültig und Hyde nickte. Eine Weile später betraten sie die Wohnung des Bassisten. Seine Katze und sein Hund kamen aufgeregt angelaufen und wollten ihn begrüßen, doch beide schreckten zurück als sie ihn sahen. Fauchen und Knurren war zu hören. „Was ist los mit euch Zweien?“, Aki beugte sich zu ihnen runter. „Sie spüren dass etwas an dir verändert ist.“, erklärte Hyde. „Aber auch die Zwei werden sich daran gewöhnen.“ Die Tür von Aki’s Schlafzimmer ging auf und Mao trat heraus. Er war ganz verschlafen. „Aki? Wo bist du so lange gewesen? Wir haben uns Sorgen gemacht.“, er rannte auf seinen Bassisten zu und fiel ihm um den Hals. „Oh Gott, du bist ja eiskalt.“, bemerkte er und drückte Aki nur noch fester an sich. „Was machst du in meiner Wohnung?“, fragte der nun beinah zerquetschte. „Nun ja, wie schon gesagt wir haben uns Sorgen gemacht und ich wollte nach dir sehen aber du kamst einfach nicht wieder und auf deinem Handy hab ich dich auch nicht erreicht. Ich beschloss daher hier zu bleiben, um deine Raubtiere zu füttern bis du wieder da bist.“ „Das ist nett Mao, danke.“, antwortete der Bassist und befreite sich aus Maos Umarmung. „Würdest du auch noch ein wenig länger auf die Zwei aufpassen? Tust du mir den Gefallen?“, fügte er noch an und sah Mao tief in die Augen. „Ja natürlich.“, antwortete der monoton und Aki verschwand in seinem Schlafzimmer um Koffer zu packen. Hyde grinste Mao an, der drehte sich daraufhin einfach um und folgte seinem Bassisten ins Schlafzimmer. „Aki ist alles in Ordnung mit dir?“, fragte er besorgt. „Ja es ist alles gut. Ich werde nur ein paar Tage bei Hyde bleiben.“, Aki lächelte. „Okay, ich pass auf die Beiden so lange auf wie du willst aber falls irgendwas ist, rede bitte mit mir.“ „Das werde ich. Wenn es für dich einfacher ist, dann nimm meine zwei Raubtiere ruhig mit zu dir nach Hause. Du musst deshalb nicht die ganze Zeit in meiner Bude hocken.“ „Soll ich nicht ab und an mal Blumen gießen?“, fragte Mao hastig. „Mao,… ich habe keine Blumen.“, Aki lächelte wieder. „Ach ja. Denkst du an die Probe morgen?“ „Ja natürlich. Ich melde mich noch mal bei dir. Und hör auf dir Sorgen zu machen.“, Aki gab Mao einen Kuss auf die Wange, schnappte seinen Koffer und verschwand mit Hyde in die Nacht. Kapitel 3: ----------- Viel Spaß beim Weiterlesen. *auf Kommis hoff* Kapitel 3 „Wie gedenkst du denn morgen zu der Probe zu kommen.“, fragte Hyde als die Beiden nun wieder allein waren. „Keine Ahnung. Aber das ist nun mal meine Arbeit und der muss ich weiterhin nachgehen. Wie machst du das denn?“, Aki war etwas genervt, da ihm immer mehr bewusst wurde, dass jetzt doch einige Probleme auf ihn zukommen würden, die er ohne Hyde nicht gehabt hätte. „Nun ich setze Proben erst abends an. Allerdings sollte es morgen in Strömen regnen, könntest du es schaffen unbeschadet zur Probe zu kommen. Aber nimm einen Hut und eine Sonnenbrille mit.“ „Eine Sonnenbrille? Bei Regen? Die werden mich für bescheuert halten.“, antwortete Aki schnippisch. „Dann hoffen wir mal, dass das Wetter morgen so richtig mies wird.“, fügte er noch an und sie schlenderten gemeinsam die Straße entlang. „Also, hast du noch immer Hunger?“, fragte der Kleinere nach einem Moment der Stille. Aki blieb stehen. „Hyde ich kann das nicht.“ „Du kannst was nicht?“ „Ich kann doch nur weil mein Magen knurrt keinen Menschen töten.“, sagte der Bassist empört. „Ganz ruhig Aki, du müsstest theoretisch auch niemanden töten.“ „Ich muss nicht?“, plötzlich war er aufmerksam und wieder etwas optimistischer. „Ich werde es dir zeigen.“ Sie gingen in einen Stripclub und setzten sich an einen Tisch der etwas abseits in einer dunklen Ecke stand. Sofort kam eine Bedienung zu ihnen. „Hyde, du warst aber lange nicht mehr bei uns. Schön dich wieder zu sehen. Darf ich dir und deiner Begleitung schon etwas zu trinken bringen?“ „Zwei Absinth.“, antwortete Hyde knapp und die Kellnerin ging. „Du kennst sie?“, fragte Aki. „Flüchtig. Ich sitze immer an diesem Tisch wenn ich hier bin und du wirst heute erfahren warum.“ Eine junge Tänzerin kam auf sie zu und bot sich zum Lapdance an. „Nein danke, Liebes. Aber du könntest uns ein wenig Gesellschaft leisten.“, sagte der Ältere mit laszivem Blick. Die Dame nickte und setzte sich zwischen die Beiden Musiker. „Dürfen wir dich auf einen Drink einladen?“, fügte Hyde an. „Vielen Dank, doch ich muss ablehnen. Ich bin im Dienst.“, sagte die Tänzerin lächelnd und schmiegte sich an den Sänger. Währenddessen kamen auch schon die bereits bestellten Getränke. „Dann erlaube uns auf dich zu trinken.“ Hyde und Aki stießen an und tranken. „Hyde? Wer ist dein Freund, den du heute Abend für mich mitgebracht hast?“, wollte die junge Frau gern wissen und strich mit einer Hand über Akis Innenschenkel nach oben. Dem Bassisten war das sichtlich unangenehm, doch wies er sie trotzdem nicht ab. „Das ist Aki. Du musst nachsichtig mit ihm sein, Liebes. Weißt du er hat keinerlei Erfahrung mit Frauen.“, erklärte Hyde und Aki wäre gern im Boden versunken, doch sagte er noch immer kein Wort. Die junge Frau schien dadurch nur mehr Interesse an ihm zu haben. Der Ältere packte die Tänzerin grob im Nacken und zwang sie ihm tief in die Augen zu sehen. Er griff nach ihrem Handgelenk und biss in die Pulsader. Sie stöhnte leise, doch sonst passierte nichts. Sie wehrte sich nicht, sie schrie nicht, sie ließ es einfach geschehen. Hyde ließ sehr schnell wieder von ihr ab. „Ich hoffe du hast dir das gut angesehen, denn jetzt bist du dran.“ „Womit?“, fragte Aki. „Nimm sie in den Arm und sieh ihr tief in die Augen. Versetze sie in Trance und dann trink von ihr.“, flüsterte der Kleinere seinem Freund ins Ohr und der tat was von ihm verlangt wurde. Aki trank das Blut der Tänzerin, bis Hyde ihn stoppte. „Jetzt musst du aufhören, wenn du sie nicht töten willst.“ „Aber sie weiß doch was wir hier machen. Was ist, wenn sie das irgendwem erzählt?“ „Das wird sie nicht. Sie wird sich nicht erinnern. Eine der vielen Gaben, die man als Vampir so hat. Sie ist völlig benommen von deinem intensiven Blick. Und wenn wir weg sind wird sie sich nicht mal daran erinnern, dass wir hier waren.“ Sie verließen den Club, es wurde langsam heller am Horizont, doch schien es als hätte Aki tatsächlich Glück und die Sonne würde heute hinter dicken Wolken versteckt bleiben. Als sie auf dem Weg nach Hause waren fing es auch noch an zu regnen. „Komm rechtzeitig von der Probe, bei dem Wetter können wir los um für dich eine eigene Schlafgelegenheit zu besorgen.“, sagte Hyde und legte sich in seinen Sarg. Aki hingegen verschwand unter der Dusche und eilte zur Probe mit Hut und Sonnenbrille bei strömendem Regen. „Bei Hyde zu Hause scheint wohl die Sonne.“, sagte Mao spöttisch als Aki völlig durchnässt vom Regen den Probenraum betrat. Er nahm die Sonnenbrille ab, doch ließ die Aussage des Sängers unkommentiert. Sie probten eine Weile, doch irgendwann war es Zeit für eine Pause und die nutzte Mao, um mit dem Bassisten ein Gespräch unter vier Augen führen zu können. „Aki, was ist denn los mit dir? Du hast dich irgendwie verändert in letzter Zeit.“ „Wenn du wüsstest.“, nuschelte Aki, so dass Mao ihn nicht verstehen konnte. „Es ist alles in Ordnung. Du brauchst dir keine Sorgen machen.“, der Bassist versuchte vom Thema abzulenken. „Aber ich mache mir Sorgen und ich kenne dich schon zu lange, um dir zu glauben, was du mir hier erzählst. Irgendetwas belastet dich. Du weißt doch, dass du mit mir über alles reden kannst.“ „Nein Mao.“, Aki sprang auf, er fühlte sich unter Druck gesetzt und war wütend. „Man kann nicht einfach über alles reden. Es gibt eben Dinge im Leben da muss ich allein mit fertig werden.“, er beruhigte sich wieder. „Ich hoffe Hyde wird mir helfen. Doch von dir kann ich keine Hilfe verlangen.“, mit diesen Worten wollte Aki den Raum verlassen, doch Yuya stand plötzlich vor ihm und hinderte ihn daran. „Du bleibst hier. Wir sind ein Team, eine Familie. Also vertrau dich uns an, vorher lassen wir dich nicht hier weg.“, sagte der Drummer bestimmt und mit Nachdruck. „Ihr könnt mich nicht zwingen hier zu bleiben.“, antwortete Aki böse. „Das werden wir ja sehen.“, kam es von Shinji, der sich nun auch vor dem Bassisten aufgebaut hatte. „Bitte, lasst mich gehen. Ich will euch nicht weh tun.“, sagte Aki nun flehend. „Du hast keine Chance. Wir sind in der Überzahl.“, erklärte Mao und stand nun auch auf. Aki schüttelte verzweifelt den Kopf, packte Shinji und Yuya am Arm und warf die Beiden gegen eine Wand. „Es tut mir leid.“, rief der Bassist noch als er schnell zur Tür hinaus verschwand. „Was machen wir denn jetzt?“, fragte Yuya und wurde von Shinji und Mao schief angesehen. „Ist dir nicht aufgefallen, dass Aki euch beide ohne großen Kraftaufwand zwei Meter weit geworfen hat?“, fragte Mao sarkastisch. „Woher hat er nur so viel Kraft?“, fragte Shinji nun, der sich langsam wieder aufrappelte. „Nimmt er irgendwelche Drogen?“, meldete Yuya sich nun auch zu Wort. „Hoffentlich nicht. Aber das Einzige, was wir jetzt machen können, auch wenn mir das gar nicht gefällt, ist ihm zu folgen.“, sagte der Sänger. Die anderen Zwei nickten und schon machten sie sich auf den Weg. Zu ihrem Glück war der Bassist noch nicht weit gekommen. Gewissensbisse plagten ihn, weshalb er sich auf nichts konzentrieren konnte und daher nicht besonders zielstrebig auf dem Weg zu Hyde war. Doch genau da wollte er hin, sein neues zu Hause, dorthin wo der einzige Mann wohnte mit dem er reden könnte, wenn er wollte. „Wo will er denn hin?“, flüsterte Yuya. „Ich vermute, dass das Hydes Haus ist.“, antwortete Mao. Und er hatte recht. Die Tür öffnete sich, als Aki geklingelt hatte und Hyde trat heraus. „Wollen wir gleich los?“, fragte der Sänger und Aki nickte bloß. Sie stiegen in ein Taxi, dass Hyde schon bestellt hatte und fuhren zur Überraschung ihrer drei Verfolger zu einem Beerdigungsunternehmen. Bei Mao, Yuya und Shinji kamen nur noch mehr Fragen auf und sie beschlossen es für heute gut sein zu lassen. Sie würden Aki bei der nächsten Probe wieder sehen und besser vorbereitet sein. Das nahmen sie sich vor, dann trennten sich ihre Wege für den Abend. Kapitel 4: ----------- Und hier kommt Kapitel 4. Douzo. Kapitel 4 Auch Hyde und Aki kamen nach einer Weile wieder zu Hause an. Der Ältere verschwand kurzerhand in der Küche und sein Gefährte schlenderte entspannt ins Wohnzimmer. „Hyde, ich verhungere, wir sollten noch irgendwo irgendwen aussau…“, er stoppte, als er auf der Couch jemanden sitzen sah, den er sehr wohl kannte, doch mit dem er bei Weitem nicht gerechnet hatte. Wie erstarrt stand Aki mitten im Raum. Wusste nicht was er sagen sollte und befürchtete sich eventuell verplappert zu haben. Doch sein Gegenüber lächelte ihn nur amüsiert und wissend an. Hyde betrat das Wohnzimmer mit einer Flasche Wein und drei Gläsern bewaffnet. Er wusste ganz genau, dass Besuch da war. Er hatte ihn schließlich eingeladen. „Aki, steh nicht so dumm rum, mach mal Musik an und dann setz dich zu uns.“, Angesprochener brauchte einen Moment um gedanklich wieder ins Diesseits zu gelangen, doch dann ging er zu Hydes Anlage und legte eine CD ein. „Aki?“, der Bassist drehte sich zu Hyde um, als er diesen seinen Namen rufen hörte. „Nun los, setz dich. Du kennst doch Yasu.“ „Und keine Angst ich werde dich nicht beißen.“, sagte der Blonde und lachte, wobei Aki deutlich zwei lange scharfe Eckzähne sehen konnte. „Du bist… du bist auch…“, stotterte der Jüngste in der Runde sich zurecht und setzte sich neben den Besucher. „Ein Vampir? Wolltest du das fragen?“, Aki nickte. „Ganz eindeutig.“, antwortete Yasu. „Das erklärt auch warum du genauso wie Hyde trotz deines Alters noch so jung aussiehst. Ihr seid doch etwa ein Alter, nicht wahr?“, der Bassist hatte endlich seine Sprache wieder gefunden. „Nun ja, was unser menschliches Alter angeht, hast du schon recht, weit wären wir da nicht auseinander, doch die Wahrheit ist, ich bin sogar mehr als doppelt so alt wie Yasu.“, erklärte Hyde. „Mach dich nicht jünger als du bist Hyde. Du bist sogar dreimal so alt wie ich.“, ergänzte Yasu. Es wurde ein sehr gemütlich, geselliger Abend für die Drei und gemeinsam leerten sie mehr als nur die eine Flasche Wein. Sie hatten viel Spaß und Aki lachte seit längerem mal wieder ohne an irgendwelche Sorgen denken zu müssen. Doch Yasu sah ihn auf einmal so ernst an, lehnte sich ein Stück zu dem Größeren und legte sanft eine Hand an dessen Wange. „Du hattest wirklich recht, Hyde.“, flüsterte der blonde Sänger. „Womit hatte er recht?“, fragte Aki ruhig. „Dass du seit deiner Verwandlung noch schöner geworden bist.“, antwortete Yasu und zog den Bassisten sanft in einen zärtlichen Kuss. Aki zögerte keine Sekunde und öffnete leicht seine Lippen, ließ die Zunge des Älteren in seine Mundhöhle eintauchen, um mit seiner Zunge zu spielen. Während der Kuss zwischen Yasu und Aki immer leidenschaftlicher und hemmungsloser wurde, setzte Hyde sich hinter den Blonden, schlang seine Arme um ihn und knöpfte das Hemd auf, dass er trug, um es ihm sanft von den Schultern zu streichen. Zum Vorschein kam ein nackter, durchtrainierter Oberkörper mit makellos weißer Haut. Der Älteste der Drei streichelte über Yasus Rücken, ließ diesen erschauern und kratzte dann mit mehr Druck über die bleiche Haut, bis blutige Striemen sich abzeichneten. Der Blonde keuchte in den Kuss und löste sich dann von Aki. Hyde hatte das Blut von diesem wunderschönen Rücken abgeleckt und zog den Bassisten nun mit einer Hand in dessen Nacken zu sich heran, um ihn mit einem leidenschaftlichen Kuss ebenfalls von Yasus Blut kosten zu lassen. Der nutzte die Gelegenheit und begann Aki langsam zu entkleiden. Der war so in den blutigen Kuss mit Hyde versunken, dass er kaum registrierte wie er seiner ganzen Kleidung entledigt wurde. Der Älteste löste sich langsam von dem Jüngsten, sah einmal mit einem hungrigen Blick an Akis nacktem, zierlichem Körper herab und blickte dann zu Yasu. „Darf ich, Meister?“, fragte der Blonde lasziv an Hyde gewandt. Der Älteste der drei Vampire nickte mit einem Lächeln und Aki sah ihn fragend an, doch er bekam seine Antwort auf andere Weise. Seine zwei Gefährten erhoben sich von der Couch und Hyde begann Yasu nun ebenfalls komplett zu entkleiden. So nackt wie Aki selbst wandte der Blonde sich ihm zu, drückte ihn mit dem Rücken in die Sofakissen und legte sich zwischen dessen Beine. Mit einer Hand im Nacken des Bassisten zog er diesen wieder in einen leidenschaftlichen, wilden Kuss und drang dabei langsam mit seinem harten Schwanz in den Jüngeren ein. Aki stöhnte, löste den Kuss und warf den Kopf in den Nacken. „Nie hätte ich erwartet, dass du noch so eng bist.“, hauchte Yasu ihm ins Ohr und stöhnte ebenfalls. „Weil ihr alle denkt, ich wäre eine Hure, ich weiß, Yasu, aber das Gleiche denke ich von dir auch.“, flüsterte Aki mit einem lasziven Grinsen. Vorsichtig begann er sich in dem Jüngsten zu bewegen. Hyde strich sanft über den Rücken des Blonden, seine Wunden waren bereits verheilt. Nichts war mehr davon zu sehen. „Der kann sehr viel mehr ab als du denkst.“, flüsterte Hyde Yasu ins Ohr, woraufhin dieser sein Tempo steigerte. Der Bassist keuchte und stöhnte immer lauter. Er krallte sich mit einer Hand an der Armlehne der Couch fest, die Andere ließ er an seinem Oberkörper nach unten gleiten und berührte sich selbst. Einen Moment streichelte er seine eigene Erektion sanft, doch begann auch er schnell das Tempo zu steigern und mit Yasus Schwanz tief in sich, der immer wieder diesen bestimmten Punkt in ihm traf, kam er seinem Höhepunkt immer näher. Auch der Sänger, der über ihm lag und ihn mit diesem von Lust verschleierten Blick ansah, stand kurz vor seinem Orgasmus. Ein letztes Mal stieß er hart in ihn und beide kamen mit einem lauten Stöhnen. Hyde lächelte zufrieden. Ihm gefiel sehr, was er gerade mit ansehen durfte. Er griff Yasu am Oberarm, zog ihn von Aki herunter und direkt in seine Arme. Der Blonde immer noch völlig außer Atem hatte scheinbar keine Pause verdient. Nach einem kurzen Kuss, ließ der Älteste wieder von ihm ab und deutete mit strengem Blick nach unten. „Auf die Knie.“, sagte er und Yasu tat, was von ihm verlangt wurde, er öffnete die Hose seines Meisters und zog diese ein Stück nach unten. „Jetzt zeig mir wie geschickt deine Zunge ist.“, der Blonde gehorchte. Aki, der ebenfalls noch nach Atem rang, beobachtete das Schauspiel von der Couch aus und merkte, wie ihn der Anblick von Yasu, der Hydes Erektion mit seiner Zunge verwöhnte, erneut erregte. „Das reicht.“, sagte Hyde kalt und stieß Yasu von sich. Er packte ihn grob im Nacken und drückte ihn mit dem nackten Oberkörper gegen die Wand. Der Blonde verzog das Gesicht vor Schmerz als der Ältere ohne jede Vorwarnung hart in ihn stieß, doch kein Laut kam über seine wunderschönen Lippen. Aki erhob sich von der Couch und ging auf die Beiden zu. Sanft strich er Yasu eine nassgeschwitzte Strähne seiner weichen, blonden Haare aus dem engelsgleichen Gesicht und küsste ihn sanft auf die Wange. „Möchtest du auch?“, fragte Hyde während er weiter seinen harten Schwanz in den Blonden rammte, bis auch er zum Höhepunkt kam und sich laut stöhnend in ihm ergoss. Aki sah ihn fragend an. „Er hatte dich. Es ist nur fair, wenn du ihn ebenfalls besitzen darfst.“, Hyde ließ von Yasu ab, der Schwierigkeiten hatte sich auf den Beinen zu halten. Aki sah zu ihm und bemerkte, dass Blut an dessen Innenschenkel klebte. „Du blutest.“, stellte er erschrocken fest. „Ja richtig. Aber er ist nach wie vor ein Vampir. Es ist daher schon längst verheilt. Genau wie sein Rücken.“, antwortete Hyde und der Bassist staunte. „Du hast es doch an dir selbst schon gesehen.“, fügte der Kleinste an und Aki erinnerte sich an seine blauen Flecke und die Bisswunden. „Also, wolltest du?“, fragte Hyde und leckte sich lasziv über die Lippen, während er auf Yasu deutete. „Ich kann nicht.“, antwortete Aki leise und wurde fragend angesehen. „Ich hab noch nie…“ „Du hast noch nie den aktiven Part übernommen?“, unterbrach Hyde ihn. „So schwer ist das nicht. Versuch es doch einfach.“ Zögernd ging der Jüngste auf den Blonden zu und war heilfroh, als der ihm ein Stück entgegen kam, um ihm etwas von seiner Nervosität zu nehmen. Er legte wieder eine Hand an Akis Wange und küsste ihn verführerisch, dann ließ er sich nach hinten auf die Couch fallen und zog den Bassisten mit sich. Wieder verfielen sie in einen leidenschaftlichen Kuss. Yasu spreizte seine Beine ein Stück und ließ Aki dazwischen gleiten. Vorsichtig drang er in den Älteren ein. Er sah dem Blonden ins Gesicht, er war völlig fasziniert von dessen feinen Gesichtszügen. Und mich bezeichnest du als wunderschön? Dachte der Jüngere kurz und begann dann sich in ihm zu bewegen. Als hätte er nie etwas anderes gemacht, beschleunigte er sein Tempo, intensivierte seine Stöße und traf auch in Yasu den einen Punkt, der ihn immer lauter und ungehaltener Stöhnen ließ. Als Yasu zum Höhepunkt kam, zog er sich enger um Aki zusammen und das brachte auch diesen mit einem lauten Stöhnen zum Orgasmus. Erschöpft sackte der Bassist auf dem Blonden zusammen und dieser zog ihn sanft in seine Arme. Hyde, der als Einziger die ganze Zeit beinah komplett bekleidet geblieben war, hatte seine Hose schon wieder richtig angezogen, stand nun hinter der Couch und strich seinen beiden Schöpfungen sanft übers Haar. Kapitel 5: ----------- Auf in die nächste Runde. Viel Spaß. Kapitel 5 Am Abend des darauffolgenden Tages saßen Aki und Yasu in der Küche und unterhielten sich. Hyde hatte ohne sie das Haus verlassen, denn auch er musste weiter seiner Arbeit nachgehen und heute waren Studioaufnahmen für ihn an der Tagesordnung. „Wieso lässt du dich von ihm so behandeln?“, Aki war neugierig und fragte ohne zu zögern. „Du meinst, dass er mich beim Sex so erniedrigen darf?“, Yasu wollte sicher gehen, dass er sein Gegenüber richtig verstanden hatte und der nickte. „Was ist denn schon dabei? Das hat auch seinen Reiz und wenn ich mal etwas anderes möchte, dann hole ich mir jemand anderen ins Bett.“, er grinste den Bassisten an, worauf der peinlich berührt seinen Blick abwand. Blitzschnell war Yasu um den Tisch gelaufen und drehte mit einer Hand Akis Kopf wieder in seine Richtung. „Sieh nicht weg. Auch nicht wenn dir etwas unangenehm ist. Dein Gesicht ist so wunderschön. Du bist wunderschön. Es wäre eine Verschwendung wenn du zu Boden sehen würdest.“ „Das hast du gestern schon gesagt.“, antwortete der Jüngere. „Was?“ „Ich wäre wunderschön sagtest du.“ „Ich weiß und ich sag dir das gern noch hundert Mal, bis du verstanden hast.“, der Blonde lächelte sanft. „Aber Yasu, siehst du denn nicht…“, Aki machte eine Pause. „Seh ich nicht was?“ „Du bist doch viel schöner als ich.“ „Findest du?“, Yasu sah ihn etwas spöttisch an. „Dein Gesicht ist so makellos, deine Haut… dein ganzer Körper ist Kunst in Perfektion.“, der Jüngere wusste nicht wie er beschreiben sollte was er empfand. Yasu setzte sich zu ihm. „Was Hyde wohl dazu sagen wird, wenn er erfährt, dass du mich mehr begehrst als ihn.“, der Ältere strich dem etwas verunsicherten Bassisten sanft über die Wange und gab ihm einen zärtlichen Kuss auf die geschlossenen Lippen. „Du wirst es ihm doch nicht sagen.“ „Das werde ich nicht. Ist auch gar nicht nötig. Er weiß immer alles.“, Yasu erhob sich wieder, stellte sich hinter den Größeren und legte seine Hände an dessen Hals. „Er ist schon sehr alt, weißt du. Es ist bei Vampiren so üblich, dass unsere Fähigkeiten wachsen je älter wir werden. Hyde weiß was die Menschen um ihn herum denken, er weiß auch was du denkst. Er weiß nur nicht mehr was ich denke, denn meine Fähigkeit ist mittlerweile ihn aus meinen Gedanken auszusperren, wenn ich nicht will, dass er weiß, was gerade in meinem Kopf los ist.“, erklärte der Blonde. „So wie du auch Wunden in Sekunden heilen lassen kannst?“, Aki wollte mehr erfahren. „Das kannst du doch auch.“, Yasu griff nach einem Küchenmesser und schnitt in Akis Handfläche, der zischte kurz vor Schmerz, sah wie Blut aus seiner Haut quoll und die Wunde plötzlich wieder verschwand. Für einen Moment war er sprachlos. „Wenn Hyde will, dass du bei ihm bleibst und zwar nur bei ihm, dann sitzt du hier fest. Ich selbst war Jahrzehnte lang an ihn gebunden, bis ich mein eigenes Leben als Vampir für mich gewinnen konnte.“ „Und wie hast du das geschafft?“, fragte der Jüngere hoffnungsvoll. „Er verlor das Interesse an mir, indem er jemanden fand, den er mehr begehrte als mich.“, Yasu wirkte etwas traurig als er das erzählte. „Jemanden, den ich kenne?“, fragte der Bassist vorsichtig. „Ich denke nicht. Aber auch aus ihm hat er einen Vampir gemacht und auch ihn hat er genauso wie dich und mich nicht vorher aufgeklärt geschweige denn gefragt.“ „Warst du nicht froh, als du endlich… nun ja,… frei warst?“ „Anfangs schon.“, der Blonde setzte sich wieder neben Aki. „Aber es wird schnell einsam. Naja, schnell… es hat einige Jahrzehnte gedauert, bevor ich mich gelangweilt und einsam gefühlt hab.“ „Hast du denn in so vielen Jahren keinen neuen Gefährten für dich gefunden?“ „Ich hätte vielleicht aber ich brachte es nicht übers Herz ihn zu verwandeln. Ich war nicht egoistisch genug. Aber so einfach findet sich auch keiner, den man so sehr begehrt, dass man sich die Ewigkeit mit ihm vorstellen kann. Handelt man unüberlegt hinterlässt man viele gebrochene Herzen. So wie Hyde das tut. Und ja auch das Herz eines Vampirs kann brechen, selbst wenn es nicht mehr schlägt…. Du wirst das auch eines Tages erfahren.“, der Sänger seufzte. „Aber vielleicht möchte ich lieber frei von Hyde sein,… um einem Anderen zu folgen.“, flüsterte der Bassist. Yasu hob den Kopf und sah ihn an. „Selbst wenn dein Schöpfer genug von dir hat, du solltest deine Freiheit erst mal für dich genießen.“ „Du hast doch gestern gesagt ich wäre eine Hure, also versteh ich vielleicht genau das unter Freiheit genießen. Mich an jemanden binden. Sexuell.“, antwortete Aki provokativ. „Das hab ich gesagt, aber ich habe gemerkt, ich habe mich geirrt. Du bist doch noch sehr unerfahren für jemanden, der sich immer so verführerisch gibt.“, sagte Yasu spöttisch. „Ja ja, unerfahren. Stimmt schon, ich hab noch keine 150 Jahre Erfahrung.“, der Bassist rollte mit den Augen. Yasu lachte laut und seine spitzen Eckzähne blitzten hervor. Dem Jüngeren lief ein Schauer über den Rücken. Du bist so unwiderstehlich. Dachte er wieder, doch er sagte kein Wort. „150 Jahre Erfahrung hab ich auch noch nicht. Ich bin erst 127.“, sagte der Ältere als er sich wieder beruhigt hatte. „127? Dann ist Hyde ja knapp 400 Jahre alt?“, Aki war überrascht. „Ich sehe, du hast aufgepasst. 382 Jahre wird er dieses Jahr alt.“ Es trat einen Augenblick betretenes Schweigen ein. Die ganze Zeit hatten sie sich so nett unterhalten, es hatte beinah ungezwungen gewirkt, doch diese sexuelle Spannung, die zwischen den Beiden währenddessen herrschte, machte dem Gespräch ein jähes Ende. Aki sprang von seinem Stuhl und setzte sich auf Yasus Schoß. Er schlang seine Arme um den Kleineren und fing dessen Lippen zu einem wilden Kuss ein. Ihre Zungen schienen einen Kampf auszufechten den keiner der Beiden gewinnen konnte. „Ich will dich. Jetzt.“, keuchte der Jüngere, als er sich kurz aus dem Kuss löste, doch sofort wieder da weitermachte, wo er aufgehört hatte. Hastig knöpfte er das Hemd des Blonden auf und riss es ihm von den Schultern. Er erhob sich von Yasu und zog ihn mit sich vom Stuhl, um ihn nun auch noch seiner Hose entledigen zu können. „Nimm mich.“, hauchte Aki ihm ins Ohr und begann sich selbst zu entkleiden. Der Ältere grinste und schüttelte den Kopf. „Vielleicht später. Wenn du brav warst. Doch fürs Erste brauchst du noch immer etwas Übung. Nicht wahr?“, antwortete Yasu und strich sanft mit einem Finger über die leicht geöffneten Lippen des Jüngeren. Er zog Aki die Hose aus, schubste ihn zurück auf seinen Stuhl und ging vor ihm auf die Knie. „Was tust du?“, fragte der Bassist irritiert. „Entspann dich und lehn dich zurück. Ich werde dir doch nicht weh tun.“, mit diesen Worten beugte der Sänger sich vor und leckte sanft über Akis Erektion, er umkreiste die Spitze mit seiner Zunge und ließ ihn langsam in seinen Mund eintauchen. Der Jüngere keuchte und krallte sich mit einer Hand in den weichen, blonden Haaren des Älteren fest. Eine Weile genoss er die zärtliche, leidenschaftliche Berührung, doch dann ließ Yasu von ihm ab und sah ihn mit durchdringendem Blick an. „Bereit?“, fragte er und Aki nickte. Er ließ sich langsam auf dem Schoß des Größeren sinken, wobei dieser vorsichtig in ihn eindrang und stöhnend den Kopf in den Nacken warf. Der Sänger verzog das Gesicht kurz vor Schmerz, doch entspannte sich schnell wieder und fing an sich auf dem Bassisten zu bewegen. Dieser hielt den Älteren mit beiden Händen an der Hüfte fest und steuerte so dessen Bewegungen auf ihm. Doch schon nach kurzer Zeit, schlang er beide Arme um Yasu, hielt ihn fest an sich gedrückt und erhob sich mit ihm von seinem Stuhl. Sanft legte er ihn mit dem Rücken auf der Tischplatte ab und begann sofort schnell und hart in ihn zu stoßen. Der Ältere stöhnte immer lauter und krallte sich in Akis Rücken fest. Der hingegen packte Yasu grob im Nacken und zog ihn so dichter zu sich heran, um noch tiefer in ihn eindringen zu können. Mit einem lauten Schrei kam der Blonde zum Höhepunkt und auch Aki folgte seinem Beispiel kurz darauf. Der Sänger spürte wie Aki sich in ihm ergoss und keuchte als dieser sich aus ihm zurück zog. Beide atmeten schwer und rangen erschöpft nach Luft, doch lächelten sie sich glücklich an, bevor sie in einen letzten zärtlichen Kuss verfielen. Langsames Klatschen zweier Hände war zu hören, die Beiden lösten sich von einander und sahen auf. Hyde war heimgekehrt, unbemerkt, saß entspannt am Küchentisch und applaudierte. „Seit wann bist du denn hier?“, fragte Yasu überrascht. „Schon eine ganze Weile. Aber hier sitze ich erst seit du lieber Yasu auf meinem Küchentisch liegst.“ „Warum hast du nichts gesagt?“, wollte Aki nun wissen. „Ich sehe gerne Pornos. Und wenn ich sie dann auch noch live haben kann, dann unterbreche ich euch doch nicht.“, Hyde grinste dreckig. „Ihr solltet Duschen gehen.“, fügte er noch an und verschwand. Yasu entschwand den Abend noch in seine eigene Wohnung und ließ Aki mit Hyde allein. Kapitel 6: ----------- Kapitel 6 „Du liebst ihn.“, sagte Hyde ruhig, als die Beiden bei Sonnenaufgang im Keller verschwanden. „Was?“, der Bassist erschrak. „Tu doch nicht so. Ich versteh das. Auch ich habe ihn einmal sehr geliebt. Viele Jahre lang.“ „Ich liebe dich.“, antwortete Aki. „Nein, du siehst zu mir auf, du bewunderst mich, vielleicht begehrst du mich, rein sexuell. Aki, Liebe ist das nicht.“, er machte eine kurze Pause und beobachtete den Jüngeren. „Du denkst doch ununterbrochen an ihn, seit er zur Tür raus ist.“ „Du magst damit vielleicht recht haben, aber ich gehöre nur dir. Du bist mein Schöpfer.“, er wollte auf gar keinen Fall riskieren, dass Hyde wütend auf ihn sein könnte, doch schien er das überhaupt nicht zu sein. „Das stimmt schon. Aber auch ich habe dazu gelernt in fast 400 Jahren. Ja, es hat lange gedauert, aber ich werde dich nicht hier halten, wenn du gehen willst. Yasu war damals sehr unglücklich darüber, dass er von mir nicht los kam. Er hat es dir erzählt, stimmt’s?“, Aki nickte. „Ich weiß, das war nicht richtig von mir und ich habe diesen Fehler leider noch öfter gemacht aber ich mache ihn jetzt nicht noch mal. Ich liebe dich zu sehr, um länger egoistisch zu sein.“ „Hyde, wie könnte ich dich verlassen.“, der Jüngere war verunsichert und leicht verängstigt. „Du wirst. Und du wirst zu ihm gehen, weil du ihn wirklich liebst.“, sie stiegen in den Sarg. „Doch vergiss nie, meine Tür steht dir immer offen. So wie sie Yasu stets offen stand und ich hoffe ihr werdet oft zu Besuch kommen.“, sie legten sich nebeneinander und Hyde schloss den Größeren fest in seine Arme. „Aber jetzt wird erst mal geschlafen.“, mit diesen Worten schob der Sänger den Deckel des Sarges zu. Als Aki wieder erwachte lag er allein in Hydes Sarg. Es war bereits tiefste Nacht als er die Treppen vom Keller hinauf stieg. Hyde saß im Wohnzimmer und spielte Gitarre. „Na, ist die Schlafmütze auch endlich wieder erwacht.“, sagte er lachend. „Und wie fühlst du dich?“ „Müde und kaputt.“, antwortete Aki gähnend. „Aber sag mal, sollte heute nicht eigentlich mein Sarg geliefert werden?“, fügte er noch an und setzte sich zu dem Älteren. „Der wurde auch geliefert.“, er machte eine kurze Pause. „Allerdings habe ich die Jungs mit deinem Sarg direkt weiter verwiesen.“ „Weiter verwiesen? Wohin?“, der Jüngere gähnte erneut. „Zu Yasu nach Hause.“, Hyde beobachtete Aki genau. Er war neugierig, wie der darauf reagieren würde. „Zu Yasu? Warum nicht in meine Wohnung, wenn du mich schon nicht mehr hier haben willst?“ „Jetzt sei nicht albern, du weißt genau, dass ich dich hier bei mir haben will aber ich weiß, dass du lieber bei Yasu wärst.“, erklärte der Sänger sich. „Na gut, aber warum nicht in meine Wohnung?“, hakte der Bassist noch einmal nach. „Nun ja, Aki, deine Wohnung könnte für dich nicht länger der optimale Wohnort sein.“, begann Hyde langsam zu erklären. „Wieso das denn?“ „Du wohnst mitten in der Stadt, es hätten heute sehr viele Leute gesehen, wenn ein Sarg in deine Wohnung getragen worden wäre, außerdem wohnst du im fünften Stock, du hast keine Jalousien, die Wohnung ist zu hell, wenn der Sommer kommt würdest du viel Zeit im Sarg liegen anstatt auf der Couch.“ „Und Yasu wohnt nicht in der Stadt?“, Aki fiel auf, dass er keinerlei Ahnung hatte, wo der Blonde eigentlich wohnte. „Nein, er wohnt etwas außerhalb. Du weißt doch, dass er es eher ländlich mag.“, bekam er als Antwort. „Ja das hatte er irgendwann mal erwähnt. Weiß er denn auch, dass du mich bei ihm einquartiert hast?“ „Naja, spätestens als der Sarg für dich vor der Tür stand wusste er es bestimmt.“, Hyde lächelte. „Hyde, das geht doch nicht. Was, wenn ihm das gar nicht recht ist? Du kannst ihn doch nicht so vor vollendete Tatsachen stellen.“, Aki war etwas fassungslos. „Würde es dich beruhigen, wenn ich dir sage, dass ich vorher auch mit ihm telefoniert habe?“ „Ihr habt telefoniert?“, der Größere war schlagartig beruhigt. „Ziemlich lange sogar. Es ging um das Wetter, um Konzertproben, um…“ „Hyde!“, gab Aki warnend von sich. Dem Älteren gefiel es sein Gegenüber etwas zu necken. Er grinste. „Und es ging um eure Gefühle, die ihr füreinander hegt und ob er dich nicht bei sich aufnehmen möchte. Auf unbestimmte Zeit.“, klärte er den Jüngeren nun auf. „Und er hat dem zugestimmt?“, Aki war wie benebelt. Er freute sich innerlich, konnte sein Glück kaum fassen und fiel Hyde um den Hals. „Ich danke dir.“ „Ja das hat Yasu auch gesagt, nur hat der mich dabei zum Glück nicht umreißen können.“, erst da bemerkte der Bassist, dass er plötzlich mit dem Sänger und dessen Gitarre am Boden lag. „Oh verzeih. Das hatte ich nicht beabsichtigt.“ „Nun geh schon deine Sachen packen, ich glaube es wartet jemand sehnsüchtig auf dich.“ „Ja natürlich. Aber Hyde, ich weiß doch noch immer nicht wo Yasu wohnt.“, sagte der Jüngere als er sich hastig vom Boden erhob. „Ich werde dir schon zeigen wo du hin musst.“, auch Hyde stand nun wieder vom Boden auf und spielte weiter auf seiner Gitarre während Aki notdürftig seine Sachen zusammen sammelte. Eine knappe Stunde später klingelte es an Yasus Haustür. Und der öffnete freudig ohne auch nur eine Sekunde zu zögern. Hyde hatte Aki zwar bis kurz vor die Tür begleitet, doch war er plötzlich einfach verschwunden. Also stand er nun ganz allein vor seinem neuen Heim mit seinem Koffer in der Hand und blickte in die strahlenden Augen des blonden Sängers. Yasu fiel ihm um den Hals und fing seine Lippen zu einem zärtlichen, dennoch leidenschaftlichen Kuss ein. Nach einer Weile lösten sie sich wieder voneinander und verschwanden im Haus. Hyde hatte das Schauspiel von weitem unbemerkt beobachtet und lächelte zufrieden, als auch er sich wieder auf den Heimweg machte. Yasu führte seinen neuen Gefährten durch das Haus und selbstverständlich auch durch den Keller, in dem sein eigener aber seit heute auch Akis Sarg stand. „Möchtest du ein Glas Wein?“, fragte der Ältere ihn, als sie mit der Führung fertig waren. „Ja gerne.“, der Bassist setzte sich ins Wohnzimmer und der Sänger folgte ihm kurz darauf, nachdem er aus der Küche den Wein geholt hatte. „Auf was sollen wir trinken?“, fragte der Blonde. „Auf uns natürlich. Auf unser gemeinsames Leben.“, antwortete Aki ohne überlegen zu müssen. Sie verbrachten die Nacht auf der Couch. Sie redeten, kuschelten und tranken mehrere Flaschen Wein aus. Im Hintergrund lief leise Musik. Doch als der Morgen graute war es mit dem gemütlichen Beisammen sein vorerst vorbei. Sie verschwanden im Keller und jeder stieg in seinen eigenen Sarg. Es vergingen einige Stunden, doch Aki erwachte zu früh in dem für ihn noch fremden Haus. Draußen schien noch die Sonne, doch hatte er Schwierigkeiten wieder einzuschlafen. Er stand auf, ging zu Yasus Sarg und schob den Deckel ein Stück zur Seite. Er schlief und er war wunderschön dabei. Doch langsam wurde er wach und blinzelte verschlafen. Wie niedlich dachte Aki und konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. „Es tut mir leid, ich wollte dich nicht wecken.“, sagte er leise. „Kannst du nicht schlafen?“, fragte Yasu sanft lächelnd und Aki nickte. Der Ältere rutschte ein Stück zur Seite und machte dem Schlaflosen deutlich, er solle sich zu ihm legen. Das tat dieser auch sofort und fest aneinander gekuschelt schliefen beide noch einmal ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)