Experiment XXX von Anemia ================================================================================ Kapitel 2: Tag 2 ---------------- Assistent wurde heute mit einer Lovedust-Lösung versehen (10 ml Lovedust auf 100 ml Wasser; hohe Dosierung), um Libido des Probanden zu fördern und dessen Ejakulationsdrang an primäre Stelle zu setzen. Lovedust ist eine von meinem Assistenten entwickelte Substanz, eine chemische Droge, von der man allerdings nicht abhängig wird, wirkt sie nur temporär auf den Schleimhäuten und manipuliert lediglich für einen bestimmten Zeitraum das Gehirn, ähnlich Alkohol. Lovedust kann in verschiedenen Aggregatzuständen zum Einsatz kommen (fest, flüssig aber auch zerstäubt). Auf die Haut aufgetragen besitzt es, wenn es sich mit dem Geruch des abgesonderten Schweißes vermischt, lediglich eine Wirkung auf die Umwelt; oral eingenommen tritt dieser Effekt nur bei dem Betreffenden ein, der dadurch jeden Menschen in seiner Umgebung als potenziellen Sexualpartner wahrnehmen sollte. Lovedust intensiviert zudem vor allen Dingen anale Orgasmen. Es kann außerdem schon bei der bloßen Stimulation der Brustwarzen zum Orgasmus kommen.     Wenn Rena eines tun musste, dann diesem umwerfenden, ja beinahe betörenden Duft auf den Grund zu gehen, der prompt seine Nase umwehte, so wie er zum ersten Mal an diesem Morgen tief Luft holte. Eigentlich sollte er besser Yoshiki zu sich beordern, damit dieser ihm zwecks Toilettengang aus dem Keuschheitsgürtel half, aber noch während er halbherzig aus dem eigentlich recht bequemen Bett aufstand, lenkte ihn wieder dieser penetrante, süßlich-herbe Duft ab und ließ ihn sein Vorhaben vergessen. Eingehend beschnüffelte er einem Hund gleich sein Bett, von dem der Geruch allerdings nicht ausging, genauso wenig wie von den holzgetäfelten, roten Wänden. Ansonsten befanden sich keinerlei Gegenstände in seinem provisorischen Schlafzimmer, also musste der Duft, wenn er nicht gerade in der Luft lag, aus dem Spielzimmer dringen. Etwas argwöhnisch verharrte Rena. Sicherlich hatten diese perversen Typen wieder eines von diesen nervenaufreibenden, sexuellen Spielchen vor. Er hoffte, dass das heutige nicht abermals so heftig ausfallen würde, wusste er wahrlich nicht, wie lange er es aushalten würde, die Hand nicht jederzeit an sich anlegen zu können. Wäre er nicht seit dem letzten Experiment extrageil, wäre das Ganze ja nicht so wild, aber seine Hormone liefen förmlich Amok (und das nicht zuletzt wegen Yoshiki) und machten es ihm zudem nicht leicht, abends in den Schlaf zu finden. Dass er extra darauf hingewiesen worden war, dass ausreichend Schlaf wichtig war, kam ihm wie ein Witz vor. Er hatte eine mentale Erregung, die ganze Zeit, und nun schnupperte er auch noch dieses verdammte Aphrodisiakum. Eigentlich wollte er den Duft ignorieren, um seinen Peinigern eins auszuwischen und sich ihnen nicht als zu schwach und willig zu präsentieren, aber dann sog er noch einmal den Geruch tief in seine Nase und wusste, dass er an die Quelle musste. Um jeden Preis.   Im Spielzimmer saß Yoshiki bereits in voller Montur auf der Ledercouch und ließ sich ein paar Weintrauben schmecken. Wahrscheinlich hielt er genauso wenig von einem ausgewogenen Frühstück wie Rena, was man seiner Figur auch ansah, war er doch ebenfalls von äußerst schlanker Statur, wie der Proband feststellen musste, als er seinen fast nackten Oberkörper inspizierte. Leider machte ihn dieses Fetischoutfit noch mehr zu einem Biest, was vielleicht aber auch nur Rena so sah, der ein Faible für Korsagen und Plateaustiefel besaß. Eine Vorliebe mehr, die sich in seinem Steckbrief nicht fand, da er sie erst jetzt entwickelte. Am faszinierendsten aber mutete noch immer die schwarze Feinstrumpfhose an, die Yoshiki unter dem hochgeschlitzten, langen Rock trug. Der Typ besaß äußerst ansehnliche Beine, das musste man ihm lassen, und das, obwohl er sicherlich ein paar Jährchen älter war als Rena. "Na, ausgeschlafen?" Yoshiki hatte ihn augenscheinlich bemerkt, begutachtete er Rena doch mit einem Lächeln auf den Lippen, ehe er noch eine weitere Weintraube von der Rebe zupfte und sie zu seinem Mund führte. "Hast du Hunger oder Durst? Musst du aufs Klo? Vielleicht solltest du dich aber zuerst noch ein wenig hübsch machen. Style dir doch deinen hohen Iro, der steht dir ganz besonders..." Er zwinkerte Rena zu, welcher den anderen misstrauisch beäugte. Yoshikis Arglosigkeit konnte nur gestellt sein, so viel war sicher. Diesen Geruch nämlich bildete er sich nicht nur ein. Er war sich sicher, dass der andere ihn auch wahrnehmen musste, auch wenn er nicht darauf zu reagieren schien. Rena hatte keinen Hunger und auch keinen Durst. Auf die Toilette musste er nach wie vor ein wenig, aber der Duft war noch immer am wichtigsten. So ignorierte er auch Yoshikis Rat, sich herzurichten und näherte sich anstelle der Couch, um seine Nase in deren Lehne zu drücken. Ja, hier war der Duft tatsächlich etwas stärker, er befand sich also auf der richtigen Fährte. Lächerlich, dass er wie ein Tier die Witterung aufnahm und alsbald auf dem Sofa hockte, um jeden Zentimeter dessen genauestens abzuschnüffeln. Doch das wäre noch nicht so schlimm gewesen, hätte er nicht alsbald herausgefunden, dass der Duft sich intensivierte, umso mehr er sich Yoshiki näherte. Dieser schaute ihn ziemlich verwundert, aber auch amüsiert an, so wie Rena ihm notgedrungen immer weiter auf die Pelle rückte. "Was ist denn los?", wollte er mit offensichtlich gespielter Unschuld wissen. "Du bist ja so außer dir, Rena-chan." "Dieser Geruch..." Rena blickte auf, schnüffelte in der Luft. "Riechst du das nicht auch?" "Ich?" Yoshiki schüttelte den Kopf und wandte sich wieder seiner Mahlzeit zu. "Nein. Vielleicht sind es ja die Trauben?" Er hielt Rena eine Rebe vor die Nase, um sich einen Spaß aus seinem triebhaften Geschnupper zu machen, und tatsächlich war der Junge sich nicht zu fein, mit seiner hübschen Nase das pralle Obst anzustupsen. Als er die Stirn dabei runzelte, ahnte Yoshiki, dass Rena kurz vor der Lösung des Rätsels stand. Und dann roch er auch schon an seinen Fingern, nur um im nächsten Moment wie besessen nach Yoshikis Handgelenk zu greifen und dieses förmlich manisch in sein Gesicht zu drücken. "Du bist das", stellte Rena fest und schloss hingerissen ob des intensiven Duftes die Augen. "Oh mein Gott, das ist das geilste, was ich je gerochen habe." "Mein neues Duschbad", schmunzelte Yoshiki und warf der versteckten Kamera einen kecken Blick zu, wusste er doch ganz genau, dass Andro sie gerade beobachtete. "Schön, dass du es magst." "Mögen?" Rena krallte sich immer noch in seinen Arm. "Ich liebe es! Oh Mann..." Unermüdlich sog er den Duft in sich auf, gar mit geschlossenen Augen und leise ob des Genusses brummend. Diese Reaktion ließ auch Yoshiki die Wirkungen des Aphrodisiakums deutlich spüren, wenn auch auf Umwegen. Er, der Rena in seiner Hingerissenheit beobachtete, die nur im galt, sah dem Jungen an der Nasenspitze an, dass er das Zeug zu einem selbstvergessenen Genießer hatte, wenn er nur einmal seinem Körper das Machtwort überließ und sein hübsches Köpfchen ausschaltete. Aber ob das süße Gemisch sein Hirn bereits derart lahmgelegt hatte, dass er Yoshikis Annäherungsversuche geduldet hätte? Er musste vorsichtig sein, durfte den Jungen nicht überfordern. In einem solchen Falle wäre es noch schwieriger gewesen, sein Vertrauen zu gewinnen und ihn so weit einzulullen, dass er die Beine für ihn breitmachte. Doch ganz auf ein wenig Provokation wollte Yoshiki dennoch nicht verzichten, denn der Junge war ganz offensichtlich nicht aus Zucker. Wenn er eines war, dann geschmolzenes Wachs in diesem sensiblen Moment. "Es ist kein gewöhnliches Duschbad", erklärte Yoshiki Rena, während er den verspielten Jungen zufrieden beobachtete und dessen weiche Haut unter seinen Fingerspitzen spüren konnte, so wie er seine Wange in seine Hand schmiegte. "Du kannst es auch ablecken. Es schmeckt genauso gut wie es riecht, vielleicht sogar noch besser." Rena sah ihn versonnen aus schmalen Augen an, schien zu überlegen. Was schade war. Er sollte nicht immer so viel nachdenken, sondern sich einfach fallen lassen. Doch Hemmungen ließen sich nun einmal äußerst schwer abbauen, wenn man sie einmal errichtet hatte.   Rena war nicht dumm. Yoshiki versuchte ihn zu ködern, zu irgendetwas zu verführen - bezweckte er etwa, dass er wie ein wildes Tier über ihn herfiel und ihn anflehte, ihn zu ficken? Nein, so leichte Beute würde Rena ganz bestimmt nicht werden. Yoshiki sah scharf aus für einen Kerl, ohne Frage, und nun roch er auch noch so fantastisch, aber den Widerstand des Jungen brachen diese Aspekte dennoch nicht. Aber er konnte es sich trotzdem nicht nehmen lassen, einmal von diesem mysteriösen Duschbad zu kosten. Zu verlockend mutete die Aussicht an, dass es genauso gut schmeckte wie es roch, und deshalb wagte er es, vorsichtig, fast abschätzend mit seiner gespaltenen Zunge über Yoshikis Handgelenk zu lecken. Er hatte schon damit gerechnet, aber dennoch war er hingerissen ob des Aromas, das seine Geschmacksknospen umschmeichelte. Die Süße explodierte förmlich in seinem Mund und machte ihn schier süchtig. Auch wenn er sich selbst dafür maßregelte, aber er wollte mehr. Nur noch ein wenig mehr. Nur noch einmal lecken. Aus Lecken jedoch wurde geräuschvolles Saugen. Wie ein kleiner Vampir lutschte Rena an dem Gelenk des anderen Mannes, der sich fragte, wie es wohl war, von diesen spitzen Eckzähnen gebissen zu werden. Dominanter aber waren seine Empfindungen bezüglich des nun sehr zutraulichen Renas, der von ihm kostete wie von einem leckeren Gummibärchen. Insgeheim wünschte er sich, Rena würde auf die Idee kommen, an seinen Fingern zu lutschen wie an einem Schwanz, aber er wollte es auch nicht forcieren, obwohl es ihn ganz sicher eine prompte Erektion beschert hätte. Es oblag allein Rena, zu entscheiden, wie weit er gehen wollte, so sagte es das Experiment. Er durfte nur ein paar Anregungen bekommen, ganz egal, wie gern Yoshiki nun schon wieder über ihn hergefallen wäre. Leider erlaubte Rena es sich nicht lange, sich an Yoshiki gütlich zu tun. Der Ältere hatte gehofft, dass er einen gewissen Übermut entwickeln und sich fragen würde, ob andere Körperstellen wohl noch besser schmeckten als das Handgelenk. Doch leider tat er dies nicht. Alsbald lehnte Rena sich zurück und ließ sich mit einem zufriedenen Lächeln den faszinierenden Geschmack auf der Zunge zergehen, ehe er Yoshiki einen Blick zuwarf. "Kannst du mir das Duschbad vielleicht mal ausleihen?" Yoshiki musste bei dieser Vorstellung grinsen. Ein in Aphrodisiakum gebadeter Rena würde sein Verlangen in Sphären katapultieren, die seinen Verstand förmlich vernichteten und ihn zu einem noch wilderen Tier, als er es ohnehin schon war, verkommen lassen... "Besser nicht", lächelte er deshalb verschwörerisch und legte sich eine Weintraube auf die Zunge. "Die Ausmaße, die das hätte, könntest du nicht ertragen. Noch nicht..." Der Blick, den Rena von Yoshiki auffing, sorgte sofort dafür, dass der Junge keine weiteren Fragen stellte. Wahrscheinlich übertrieb der Typ lediglich, aber Vorsicht war bekanntlich besser als Nachsicht. Er konnte sich nämlich nur zu gut vorstellen, dass Yoshiki im Gegensatz zu ihm nicht nur verhältnismäßig züchtig das harmlose Handgelenk abgeleckt hätte, sondern noch ein paar ganz andere Körperteile...Körperteile von wesentlich intimerer Natur... Auch wenn er es nicht wollte, es wäre Rena im Augenblick äußerst gelegen gekommen, einen kundigen Mund spüren zu dürfen. Insbesondere in seinem Schoß hätte nun gern ein feuchtes Paar Lippen wüten dürfen, schwelte doch eine quälende Geilheit in seinen Lenden, die wieder einmal versucht war, das enge Gefängnis zu sprengen. Dass Yoshiki ihm den ganzen Tag über nicht mehr von der Seite wich, machte es nicht gerade besser. Wahrscheinlich schaute er ihn die ganze Zeit entblößend lüstern an, aber was sollte Rena auch tun? Dieser verdammte Teufelskerl roch zum ficken geil und außerdem musste Rena sich, ob er wollte oder nicht, ständig an dessen Sexface erinnern, das er gestern zu Gesicht bekommen hatte und wegen dem er in Gedanken so viel Sperma vergossen hatte, dass klar war, dass sein Gehirn, überzogen von der klebrigen Masse, nicht mehr recht zu arbeiten vermochte. Kerle fand er nun wirklich nicht sexy, aber Yoshiki machte ihn trotzdem vollkommen verrückt mit seiner erotischen Ausstrahlung. Und dann kam ja noch seine Keuschhaltung hinzu, die seine Lust zusätzlich forcierte. Das nächste Experiment drohte ihn deshalb an seine Grenzen zu bringen. Ihm als Reaktionsfetischist sollte derart in die Karten gespielt werden, dass er kaum mehr aus noch ein wusste vor Geilheit...   Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)