Experiment XXX von Anemia ================================================================================ Kapitel 1: Tag 1 ---------------- Name: Rena Alter: 24 Bodymodifikationen: Vampirzähne, gespaltene Zunge, Implant linke Hand; Piercings: Tunnel beidseitig, linkes Ohr: Tragus, zwei Industrials, Conch; Brustwarzen, Bauchnabel; Tätowierungen: kompletter Rücken, Arme, Brust Penislänge und -dicke (im erigierten Zustand): 13 cm; 2,5 cm Wie alt beim ersten Mal Sex: 16 Homosexuelle Erfahrungen: Nein Interesse an homosexuellen Erfahrungen: Nein Anturner: Tattoos, (Intim-)Piercings, lange Haare, Kontaktlinsen, Leder, Latex Abturner: Körperbehaarung, Füße No-Gos beim Sex: KV, NS, Windeln, Waterboarding, Fisting (generell anal?), Sounding BDSM-Erfahrungen: Jein Vorlieben (bei BDSM): Augen verbinden, Fesseln, Handschellen, Speichel, Zungen, Dirty Talking Lieblingsstellung: Doggy, Cowgirl Wie oft Sex im Monat: ca. zehn Mal Wie oft masturbieren im Monat: Fast täglich, mitunter auch zweimal täglich Lieblingsporno: Mädchen wird auf BDSM-Art entjungfert, an Andreaskreuz gefesselt von älterem Typen; zwei Typen gleichzeitig penetrieren Mädchen Bislang unerfüllte Fantasie: Rimjob bekommen   "Den kann er sofort haben, er muss nur die Hosen ausziehen und sich bücken", raunte Yoshiki angetan, so wie er das Studieren des abgelieferten Steckbriefes beendete und den Zettel an Andro reichte. Von Stichpunkt zu Stichpunkt hatten seine Augen erregter gefunkelt, schien ihm der heiße Rena tatsächlich eine ziemlich hartgesottene Sau mit ausgeprägter Sexualität zu sein. Und dies gefiel ihm natürlich. Selbstverständlich verdarb er auch gern kleine Mauerblümchen, aber für ihr Experiment erwies es sich als einfacher, jemanden mit Erfahrung zu haben, war sonst die Gefahr groß, den Probanden zu traumatisieren. Während Andro den Zettel wesentlich fachmännischer studierte, ließ Yoshiki das Gelesene Revue passieren und machte seiner Begeisterung lautstark Luft, mussten doch wenigstens die Gedanken raus, wenn der Samen schon drin bleiben musste. "Ich fasse zusammen", kündigte er lässig an, "Rena ist eine sexuell aktive, kleine Sau mit einer gewissen Neigung zum BDSM, welche jedoch noch nicht ausreichend gefördert worden ist. Seine und meine Fantasien sind relativ kompatibel, nur seine Abneigung Analsex gegenüber ist so schrecklich bedauerlich..." "Er ist eben gehemmt, weil anal für viele gleich bedeutet, schwul zu sein", sprach Andro ihm Mut zu und legte den Zettel weg, da er die Infos ebenfalls in sich aufgesogen hatte. "Aber schon bald wird es ihm bestimmt egal sein, was seine Sexualität für einen Namen hat, wenn schwule Praktiken das einzige ist, was ihm zur Verfügung steht, um sich Erleichterung zu verschaffen." Der schlaue Andro hatte natürlich Recht, wie immer. Jemand, der täglich seinen Orgasmus benötigte, konnte kaum mehr auf einen solchen verzichten, wusste Yoshiki doch aus eigener Erfahrung, wie penetrant und ausufernd die Fantasien anmuten konnten, wenn man ihnen nicht mittels der Hand den Garaus machte. Auch er brauchte es ständig, aber im Gegensatz zu dem armen Rena, dem Andro gleich nach seinem Erscheinen einen Keuschheitsgürtel verpasst hatte, konnte er an seinen Penis, wann immer es ihm beliebte. Rena hingegen würde gewisse Kriterien erfüllen müssen, wenn er sich erleichtern wollte...   Selbstverständlich hatte es dem Probanden nicht geschmeckt, in einen Keuschheitsgürtel gesteckt zu werden. Dass das Experiment äußerst sexuell anmuten musste, war ihm spätestens dann klar geworden, als er sich den Steckbrief angesehen hatte, welchen es auszufüllen gegolten hatte, aber er hatte nicht damit gerechnet, dass sein Körper derart kontrolliert werden würde. Bizarr genug, dass diese beiden Typen von Projektleitern alle möglichen intimen Fakten zu erfahren gedachten, aber er konnte es sich nicht erlauben, einen Anstrich unbeantwortet zu lassen. Zu groß war die Gefahr, aus dem Experiment zu fliegen und die Prämie zu verlieren. So schnell wollte er sich nicht unterkriegen lassen, nicht von solchen schmutzigen Fragen. Seine Grenzen waren so schnell nicht überschreitbar. Nicht einmal dieser bescheuerte Keuschheitsgürtel würde ihn unterbuttern können. Dann würde er eben die ganze Woche nicht mehr masturbieren, so wie Andro es von ihm verlangt hatte. Es gab weitaus schlimmeres als das. Nur, dass ihn immer jemand zur Toilette begleiten musste, das war gewissermaßen schon erniedrigend. Was ihn außerdem empfindlich störte war die Tatsache, dass er die nächsten Tage auf wenigen Quadratmeter mit diesem ihm reichlich suspekten Yoshiki verbringen sollte. Das Ganze erinnerte ihn schon jetzt an Knast, kam er sich wie ein Gefangener vor mit einem Zimmergenossen, vor dem er besser nicht die Seife fallen lassen sollte. So recht konnte Rena seine Intentionen nicht einschätzen, aber er ahnte, dass er die meiste Zeit damit zubringen würde, sich gegen diesen Mistkerl zu behaupten, ganz egal auf welche Weise. Vielleicht wollte er ihn nur auf die Probe stellen - was Teil des Experimentes war - vielleicht aber gierte er tatsächlich nach seinem Arsch. Doch den würde er so einfach nicht bekommen. Rena liebte Sex, aber er war keine labile, kleine Hure, die aus Verzweiflung für alles und jeden die Beine breit machte. Yoshiki würde ihn (be)zwingen müssen, wenn er ihn haben wollte, so viel stand fest.   Yoshiki hingegen freute sich schon mächtig auf seine Zeit mit dem hübschen Rena. Laut Andro sollte er heute noch leckerer als gestern aussehen, hatte er Yoshikis Rat tatsächlich befolgt und ein düsteres Make Up aufgelegt, welches seine großen Augen wunderbar zu betonen wusste. Andro hatte ihm dann nur noch das I-Tüpfelchen in Form eines unwiderstehlichen Outfits verpasst. Die enge Lackhose passte nur über den Keuschheitsgürtel, weil dieser nicht etwa aus Stahl war, wie der Metallfreak Yoshiki vorgeschlagen hatte, sondern aus weichem, schwarzem Leder, welches sich wie eine zweite Haut um seine von Andro ebenfalls als appetitlich bezeichneten Genitalien gelegt hatte. Yoshiki geiferte jetzt schon gespannt vor sich hin, hatte er doch noch keinen Blick auf den Jungen, der außerdem noch einen Harness über seiner schlanken Brust trug, erhaschen dürfen. Andro bereitete ihm eben gern ein paar kleine, süße Überraschungen, und so hatte er Rena prompt in das Spielzimmer geschickt, wo er auf das erste Experiment warten durfte, während Andro und Yoshiki Quartier im Nebenraum bezogen hatten. Vor sich hatten die beiden Männer einen Laptop aufgebaut, welcher mit der Kamera verbunden war, welche das Geschehen im Spielzimmer filmte. Schließlich ging es bei der Studie darum, den Probanden in seinen Reaktionen zu beobachten und nicht nur darum, ihn wahlweise zu quälen oder ihm ein paar lustvolle Tage zu bescheren. Zumindest nicht in erster Linie. So wie Andro das Camprogramm startete, hatte Yoshikis Warten auf Renas Anblick endlich ein Ende. Der große Junge schien ihm quasi gegenüberzusitzen, hatte er es sich doch auf der Couch vor dem Flatscreen im Spielzimmer bequem gemacht und harrte mit betonter Lässigkeit seiner Aufgabe. "Mach mal nen Screenshot", forderte Yoshiki von seinem Partner. "Das Bürschlein ist eine Sahneschnitte vom Allerfeinsten. Meine Eier schwellen förmlich an, wenn ich nur seine geleckte Fresse sehe..." Selbst Andro, der das Ungestüm seines Partners kannte, wenn dieser für jemanden Feuer und Flamme war, konnte sich ein Augenrollen nicht verkneifen. "Du wirst noch genügend Gelegenheiten haben, ihn live zu bewundern", meinte er jedoch in besonnenem Ton, während er via Bildschirm die Werte des Pulsmessers aufrief, den Rena aus ganz bestimmten Gründen verpasst bekommen hatte. "Außerdem wird er während der Tests ganz bestimmt noch heißer aussehen." "Das hoffe ich doch." Ein versautes Grinsen huschte über Yoshikis Gesicht. "Irgendetwas von dem Material wird ihn hoffentlich ansprechen." "Glaub mir, anderen Menschen beim Sex zuzusehen lässt nur jemanden kalt, der generell keine Libido hat." Nun musste auch Andro lächeln, welcher sich gerade daran machte, das Video auszuwählen, mit welchem er Rena als erstes zu unterhalten gedachte. "Versprich mir bitte, dass du mir keinen Screenshot machst, wenn du weißt, was ich meine. Durch deine Batzen hindurch kann ich den Kleinen sonst nicht mehr überwachen." Yoshiki gelobte, artig zu sein, andernfalls hätte es ohnehin Schläge gehagelt. Andro mochte den Eindruck vermitteln, als wäre er höflich und freundlich, aber mit demselben freundlichen Gesicht versohlte er einem auch den Arsch, wenn man Faxen machte. Besonders leicht aber fiel es Yoshiki nicht, sich in seinen Reaktionen zurückzuhalten. Es war nämlich äußerst reizend, dem Fetischprinzen beim Genuss seiner Pornografie zuzusehen. Andro hatte ihm extra die besten Filme ausgesucht, allesamt unzensiertes Material, welches man auf dem japanischen Markt nicht zu kaufen bekam. Ganz klar, dass Renas Pulsfrequenz sich bereits beim ersten Filmchen zu beschleunigen wusste...   Rena hatte bereits vermutet, dass ihm diese perfiden Gesellen mit ihrer noch perfideren Studie keine Disneyfilmchen vorzuspielen gedachten. Laut Andro sollte er sich einfach entspannt zurücklehnen und sich berieseln lassen, während er dabei seine Pulsschläge per Minute maß. Dass er bei der Prozedur gar beobachtet wurde, ahnte er allerdings nicht. Weshalb er sich auch reichlich gehen ließ, als ihm ein Clip vorgespielt wurde, der ziemlich genau seinen Kinks entsprach. Ein hübsches Mädchen im Matrosenkleidchen hing mit aufwändigen Knoten gefesselt von der Decke und harrte seinem Schicksal, welches alsbald in Form eines ausgehungerten, etwas älterem Mann zuschlagen sollte. Rena hatte ein Ding für wilden Sex. Jener machte ihn besonders scharf. Schade, dass er diesen elenden Keuschheitsgürtel tragen musste, das hier hätte perfektes Masturbationsmaterial abgegeben. Er hoffte, dass sich der Film nicht mehr zu sehr in die Länge zog, denn wenn einmal das verdammte Brodeln in seinem Unterleib einsetzte, konnte es passieren, dass er ziemlich unpässlich wurde und das Experiment abzubrechen drohte. Er ließ sich nicht gern aufreizen, ohne Befriedigung in Aussicht gestellt zu bekommen.   Von diesen Gedanken ahnten die beiden beobachtenden Männer selbstverständlich nichts. Diese sahen nur, wie sich ein schief grinsender Rena auf die Unterlippe biss und wie heftig sein Puls zu rasen ansetzte, kaum, dass das Mädchen den glitschigen Schwanz in ihrer Scheide spüren durfte und vor Lust quiekte. "Es erregt ihn ganz eindeutig", wertete Andro aus, was nicht vonnöten gewesen war, hatte Yoshiki doch Augen im Kopf, und zwar äußerst kundige Augen, die sofort ausmachten, wenn jemand spitz war. "Bleibt nur noch die Frage, ob er bei dem Ganzen lediglich die Rolle des Beobachters einnimmt und von dieser geil wird", überlegte Yoshiki und rieb sich angetan schmunzelnd das Kinn. "Oder ob er sich vorstellt, das Mädchen zu sein. Oder der Kerl." "Wir werden mit dem nächsten Film erst einmal ausschließen, dass er der Kerl sein möchte", urteilte Andro und doppelklickte das nächste Video, welches sogar Yoshiki äußerst erotisch fand, obwohl er nicht sonderlich viel für Frauen übrig hatte. Dafür aber stand er auf den zweiten Darsteller, der so überhaupt keine menschlichen Züge besaß. "Oh ja, in der Tentakelgrube würde ich Rena-chan auch gerne mal baden lassen", tat Yoshiki kund und leckte sich über die Lippen, so wie der Film startete und auf dem Bildschirm eine nackte Frau erschien, die von unzähligen benoppten Tintenfischarmen liebkost, gefordert und auch überfordert wurde. "Die Kreaturen würden sich freuen, wenn sie sich in so einem engen, ungefickten Löchlein aalen dürften. Und verflucht, stell dir nur mal seine Schreie vor...die Schreie einer Jungfrau, der gerade die Unschuld geraubt wird, an die sie sich so verzweifelt klammert..." Yoshikis Fantasien blühten wieder einmal heftig, und selbst Andro musste zugeben, dass es ihm gefallen hätte, Rena in einer Grube voll gieriger Tintenfische zu erleben, die sich den jungen Körper sofort einverleibten, um ihm den Verstand zu rauben. Er, der beinahe schon einen Meistertitel im Voyerismus besaß, hätte wahrscheinlich fast genauso unbeherrscht auf eine solche Show reagiert wie sein impulsiver Partner. Und auch Rena ließ das Spektakel wieder einmal nicht kalt. In nicht jugendfreien Animes war er schon häufiger in den Genuss von Tentakelporn gekommen, aber während diese noch Raum für Fantasie ließen, so bekam er hier alles geboten, was ein Trickfilm nicht lebensecht nachahmen konnte. Angefangen bei den schmatzenden Geräuschen, die die feuchten Tentakeln von sich gaben, so wie sie in alle möglichen Körperöffnungen drangen und diese förmlich aufbohrten bis hin zu den optischen Finessen wie einem schleimbenetzten Körper und geröteten und angeschwollenen Schamlippen genau wie erigierten Brustwarzen. Wenn man ihm derartige Dinge präsentierte, brauchte man sich nicht zu wundern, wenn sein Puls mit aller Heftigkeit schlug und das Blut in seine Ohren ebenso wie in seine Lenden strömte, wo es das enge Leder um seinen Penis herum zu sprengen versuchte. "Er ist eindeutig ein kleiner Voyeur", befand Yoshiki, der sich in dem Moment wünschte, Renas Hand sein zu dürfen, welche verzweifelt über den engen Lackstoff rieb, unter dem sich sein sicherlich köstlicher Schwanz in seinem grausamen Gefängnis wölbte. "Sieh, wie unruhig er wird. Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie gerne ich ihn jetzt-" "Halt die Füße still, Teufel, du tust jetzt sicher nichts unüberlegtes", maßregelte Andro ihn schon mit strengerer Stimme, woraufhin Yoshiki sofort verstummte. Es war leicht, Yoshiki an die Kette zu legen, auch wenn er sich ab und an gegen sie sträubte. "Wenn du dir Mühe gibst, kannst du ihn morgen schon nach Herzenslust vögeln. Aber jetzt möchte ich erst noch herausfinden, ob er sich in der Rolle eines unterwürfigen Mannes vorstellen könnte." Mit diesen Worten schickte er jenes Filmchen auf die Reise, das einen Kerl zeigte, der unter dem Scheffel seiner herrischen Frau stand. Eine große, streng aussehende Europäerin in einem engen Latexkleid besorgte es einem zarten Japaner mit einem großen Strapon und schlug ihm währenddessen mit einer Gerte auf den Hintern, bis sich auf diesem roten Striemen abzeichneten. "Wenn er darauf nicht abgeht, platzen meine Träume wie eine Seifenblase", bedauerte Yoshiki schon im Voraus, ganz der Pessimist, während Andro schweigend auf den Bildschirm schaute und Rena dabei beobachtete, wie dieser tatsächlich erst ein wenig perplex aus der Wäsche guckte. Diese Art von Filmen gehörte nicht zu jenen, die er bevorzugte und die er sich zu Hause heraussuchte, wenn sein Schwanz ein wenig Unterhaltung bedurfte. Nun aber musste er ihn sich anschauen. Als erstes stellte der fest, dass er auf dominante Frauen überhaupt nicht stand. Dafür war der männliche Darsteller ganz ansehnlich mit seinem rosigen Penis und dem süßen Jungengesicht. Nicht, dass es ihn erregte, aber es gefiel ihm wiederum, dass es dem Typen offensichtlich zusagte, penetriert und geschlagen zu werden, weshalb er seine Blicke trotz allem nicht mehr von der Mattscheibe wenden konnte. "Pulsfrequenz annährend normal", informierte Andro seinen Partner, aber als dieser den Wert zu bedauern beginnen wollte, wies er ihn mit der Hand an, ruhig zu sein. "Allerdings zeigt er Interesse. Fast so, als würde er etwas erforschen. Er ist allen Anscheins nach wissbegierig und neugierig. Auch das kann einen Voyeur ausmachen." "Zeig ihm den nächsten Film", forderte Yoshiki. "Den, wo es die beiden Typen miteinander treiben und der eine den anderen schlägt. Ich muss es nun endlich wissen..." Das tat Andro, allerdings zeigte auch dieser nicht sonderlich große Wirkung bei Rena, wenn nicht sogar noch weniger. Einzig und allein bei der Szene, in der die Männer harsche Küsse austauschten mit sich außerhalb der Mundhöhlen windenden Zungen und tropfendem Speichel schlug sein Herz prompt höher. Und natürlich, als seine geheime Vorliebe gezeigt wurde: Rimjobs. "Rena hat einen ausgeprägten Zungenkink, weshalb ihn auch die Tentakeln anmachen", befand Andro. "Mach dir dieses Wissen zunutze, wenn du ihn herumkriegen willst. Wahrscheinlich fleht er dich gar an, ihn zu ficken, wenn du seine wunden Punkte triggerst." "Ich werde hoffentlich eine Möglichkeit bekommen, seinen süßen Schlangenmund zu fordern", grinste Yoshiki mit Seitenblick hin zu Andro, der noch immer Hauptverantwortlicher für den Projektablauf war. Dann schaute er wieder auf den Bildschirm, wo neben den es treibenden Kerlen ein reichlich desinteressierter Rena zu sehen war, dessen Schritt wahrscheinlich nicht mehr so schön lichterloh in Flammen stand. Was sich aber natürlich schnell ändern ließ. "Aber jetzt zeigst du es ihm erstmal. Du weißt schon, das ganz Bestimmte..." "Denk dran, dein Schwanz bleibt in der Hose", meinte Andro und doppelklickte das Video. "Es ist ja noch nicht gesagt, dass er darauf abgeht", gab Yoshiki zu bedenken, doch schon im nächsten Moment sollte er vom Gegenteil überzeugt werden. Ganz nahe rückte er an den Bildschirm heran, damit ihm auch ja keine der äußerst befriedigenden Reaktionen Renas entging. "Oh, da findet mich wohl jemand heiß..." "Sieht fast danach aus." Andro schmunzelte und schielte hin zu Yoshiki. "Und wer kann ihm das verübeln? Die tagelange Abstinenz hat dich damals so berstend geil gemacht, dass du mich am liebsten angefleht hättest, dir den Cockring abzunehmen. Deine Reaktionen müssen ein Festmahl für unseren Voyeuristen sein." Und das waren sie auch, da konnten sie sich sicher sein.   Rena erkannte das Profil des Gesichtes auf dem Flatscreen natürlich sofort. Die wie wild poppenden Kerle waren endlich verschwunden, um Yoshiki Platz zu machen. Offenbar war er mit den Händen an irgendetwas über seinem Kopf angekettet, war es Rena doch möglich, einen Blick auf seine rasierten Achseln zu erhaschen. Doch Augen hatte er für diese nur bedingt. Es war einzig und allein Yoshikis Antlitz, welches ihn von der ersten Sekunde an in seinen Bann zog. Zumal von seinem restlichen Körper nichts zu sehen war. Nur diese sinnlich geöffneten Lippen regierten den Bildschirm samt den geschlossenen Augen. Und als wäre das noch nicht genug gewesen für den entflammten Rena, drang auch noch sein schwerer Atem aus den Boxen. Halb stöhnend, halb keuchend schien Yoshiki großer Lust ausgesetzt zu sein, über deren Ursprung Rena nur mutmaßen konnte. Vielleicht bekam er gerade einen geblasen, vielleicht aber wurde er gar penetriert. Ja, Letzteres musste zutreffen, wurde sein Körper von offensichtlichen Stößen erschüttert, die er tapfer ertrug. Aber im Grunde war es auch ganz egal, was er gerade erlebte - Fakt war, dass er dabei unwiderstehlich aussah. Rena hatte Yoshiki sofort für ein Biest gehalten, etwas eklig, aber auch ungemein anziehend auf eine prickelnde, ja sogar erotische Weise. Wahrscheinlich verströmte dieser Typ den Sex wie ein Parfüm und ließ sogar Heten auf es reagieren. Doch das konnte es nicht allein sein. Die Optik sowie die Akustik dieses Filmes setzten Rena mächtig zu. Zunächst wollte er es nicht so recht wahrhaben und schaute angespannt weg, doch da er befürchtete, etwas von diesem Schauspiel der Erotik zu verpassen, widmete er dem Streifen wieder seine Aufmerksamkeit. Er versuchte, ruhig zu atmen, um nicht allzu auffällige Pulswerte zu erzielen, wollte er doch nicht den Eindruck erwecken, dass er auf Yoshiki abfuhr, aber dann berührte dieser verdammte Typ mit der Zungenspitze seine Lippen und befeuchtete sie genüsslich in seinem Appetit auf einen Orgasmus. Rena fuhr beinahe aus der Haut. Die Gier auf etwas, das er nicht näher definieren konnte, prickelte in seinem Bauch und nährte fast schmerzlich seine gefesselten Genitalien. Er atmete nun fast genauso hektisch wie Yoshiki, der seinem Höhepunkt immer näher und näher kam, während er verzweifelt etwas mit seiner belegten Stimme haspelte, das Rena leider nicht verstehen konnte. Seine Stirn glänzte vor Schweiß, und immer wieder biss er sich in seinem Delirium auf die Lippe, bis er plötzlich inne hielt und sich bangend verkrampfte. Das war der Augenblick, in dem Rena in Gedanken mit dem anderen kam. Als Yoshikis Lust entwich, kam es einer Explosion gleich. Den Kopf in den Nacken gelegt gab er einen kehligen Schrei von sich, ehe er nur noch mit gerümpfter Nase und Raubtierblick rhythmisch erzitterte unter den heißen Wellen. Und natürlich durfte dabei auch nicht fehlen, dass er sich abermals über die Lippen leckte. War er zufrieden oder hungerte er nach mehr? Rena war sich sicher, dass letzteres zutraf. Yoshiki stand die Rolle des nimmersatten Arschs schließlich viel zu gut zu Gesicht, als dass er je genug bekommen konnte von solch bombastischen Höhepunkten. Rena hatte schon oft Sex gehabt, aber derart zerrissen hatte ihn bislang noch nichts und niemand. Insgeheim interessierte er sich brennend dafür, was Yoshiki wiederfahren sein mochte, dass er so heftig gekommen war, und er wagte es sich vorzustellen, auch wenn ihn seine eigene Erregung beinahe umbrachte.   "Du hast einen rolligen Kater aus dem kleinen Reaktionsfetischisten gemacht", warf Andro Yoshiki amüsiert vor, so wie sie beide den sich in seiner verzweifelten Lust windenden Jungen beobachteten, der eine absolute Augenweide darstellte, insbesondere für den ihm ohnehin zugeneigten Yoshiki. "Wahrscheinlich könntest du ihn jetzt schon haben, womit das Experiment-" "Bitte, bitte, lass mich ihn haben!", flehte Yoshiki, der sogar aufgesprungen war und Andro an der Schulter rüttelte, ganz vergessen habend, dass er seinem Herrn, welcher ihm solch feine Orgasmen schenkte, nicht so respektlos behandeln durfte. Kein Wunder also, dass Andro ihn barsch bei den kurzen Haaren packte und zurück auf seinen Stuhl warf. "Denk nicht mal dran, Teufel", maßregelte Andro ihm mit strenger Stimme, während Yoshiki unzufrieden aus der Wäsche guckte und sich angepisst den ungestylten Iro zurechtzupfte. "Der Junge ist fragiler, als ich gedacht hätte, aber erst möchte ich zu meinem Spaß kommen." Ein sadistisches Lächeln huschte über das Gesicht des Dominanten. "Und du weißt ganz genau, wie gern und wie lange ich meine Opfer quäle..." Yoshiki wollte gerade betonen, dass das fies war, aber es wäre sinnlos zu erwähnen gewesen. Und außerdem rief er sich ins Gedächtnis, dass er heute Nacht ganz sicher noch auf seine Kosten kam, auch wenn es nicht Rena war, den er vernaschen durfte. Armer Rena. Ganz allein würde er sein, mit gefesseltem Penis und seinen geilen Fantasien von Yoshiki. Yoshiki hoffte, dass er das Experiment aus sexueller Frustration nicht so schnell hinschmeißen würde, denn der eigentliche Spaß hatte ja gerade erst angefangen...oder besser gesagt stand noch bevor... Hosted by Animexx e.V. 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