Konoha High: Verdorben durch die Fängen des Bösen?! von NARUTOuO (Ein Band zwischen Gut und Böse) ================================================================================ Prolog: Das Zusammentreffen --------------------------- Sasuke ging gerade ins Wohnzimmer ihres neuen Anwesens, wo er auf Itachi traf. Sein Bruder las wie so oft eines seiner langweiligen Bücher und bemerkte erst sehr spät, dass der Jüngere den Raum betreten hatte. Der Kleinere konnte gar nicht glauben, dass Itachis Bücher so interessant waren, dass er ihn erst bemerkt, wenn er nur noch wenige Meter von ihm getrennt war. Der Ältere sah auf und es kamen dessen rotglühenden Augen zum Vorschein. Sasukes Augen färbten sich in den selben Rotton und er sah zurück zum Anderen. "Sind Mutter und Vater nicht zuhause?", fragte der Jüngere und wartete auf eine Antwort. "Nein, beide sind noch einmal los um die restlichen Kartons und so herzuholen.", erwiderte Itachi und klappte sein Buch zu, ehe er hinzufügte:, "Ist dir etwa schon langweilig?" Sasuke seufzte genervt auf und ließ sich auf einen der schwarzen Ledersessel fallen. Kurz schwieg er, doch dann entgegnete er:, "Wir sind in ein richtiges Kaff gezogen." Der Größere konnte darüber nur schmunzelnd den Kopf schütteln und sagte:, "Konohagakure ist vielleicht etwas abseits der anderen Großstädte und ein sehr ruhiger Ort, aber es ist eine echte Stadt. Hier können wir uns frei bewegen und selbst bei dem ein oder anderen Ausrutscher dürfte niemand bemerken, was wir sind." "Stimmt schon, aber Amegakure ist viel größer, außerdem war dort immer etwas los, weshalb es auch nie aufgefallen ist, wenn wir etwas angestellt hatten.", motzte Sasuke. Er mochte Konoha einfach nicht. "Aber wir konnten nicht länger dort bleiben. Und was hast du eigentlich gegen Konoha? Es ist doch ganz nett hier.", fragte Itachi und setzte sich ebenfalls in einen der schwarzen Sessel. "Ganz recht, hier ist es 'ganz nett'. Amegakure war nie 'nett'.", schmollte der Jüngere und stand auf, als ihm ein passender Vergleich einfiel:, "Das ist, als wärst du 5 Jahre alt und man nimmt dir deinen Teddy weg um dir eine Giraffe zu geben. Eine Giraffe!! Welcher 5 Jährige freut sich über eine Giraffe?!" Sasuke ließ sich wieder nach hinten in seinen Sessel fallen und Itachi konnte nur schmunzeln. Das war nicht mal ansatzweise ein passender Vergleich für diese Situation. "Wenn du Lust hast, können wir uns ja mal ein Wenig umschauen gehen. Vielleicht kannst du Konoha dann zumindest etwas akzeptieren, immerhin hast du bis jetzt nicht mehr als eine Straße gesehen.", schlug Itachi vor und sah seinen kleinen Bruder fragend an. Der Angesprochene sah auf die Uhr. Es war gerade mal 17 Uhr und ihre Eltern würden sicher noch 1 bis 2 Stunden brauchen bis sie hier waren. Sasuke wand sich wieder dem Älteren zu und nickte schließlich. Also standen Beide auf, gingen in den Flur und zogen sich Jacken und Schuhe an. Der Kleinere kontrollierte sein Outfit extra nochmal im Spiegel im Eingangsbereich. Er trug eine schwarze Jeans, welche an den Knien ausgefranst war, aber beabsichtigte Löcher hatte, dazu ein schwarzes T-Shirt mit V-Ausschnitt, schwarze Sneakers, eine schwarze Lederjacke und eine Kette mit einem silbernen Kreuz, welches ihm bis knapp unter die Brust ging. Itachi trug eine dunkelblaue Jeans, ein schwarzes Hemd, welches er nur soweit zugeknöpft hatte, dass man dessen Brust noch sehen konnte, ebenfalls schwarze Sneakers und die selbe, schwarze Lederjacke. Beide gingen sicher, dass ihre Augen die Farben von rot zu schwarz wechselten, ehe sie das Haus verließen, Itachi abschloss und sie sich gemeinsam auf den Weg zum Einkaufsviertel machten. Beide waren sich sicher, dass alles sehenswerte dort zu finden war. Unterwegs trafen sie Unmengen von Menschen, welche wohl auf dem Weg nachhause waren. Leider konnte Sasuke Konohagakure mit jeder Person, die ihnen über dem Weg lief, weniger leiden, da es nur Mütter mit Kinderwägen oder kleinen Kindern, Alte Omas und Opas oder Streber waren. Irgendwie kam er sich hier wie der einzige richtige Teenager vor, dabei konnte er sich nicht vorstellen, dass bei den Jugendlichen der Unterschied zwischen Stadtkinder und Großstadtkinder so stark anzumerken war. Sie kamen am Einkaufsviertel an und begannen ihr Tempo ein Wenig zu verringern, damit sie mit der Menschenmenge gehen konnten und nicht ständig von allen Seiten angerempelt wurden. Es war schon ziemlich eng und zum ersten Mal bemerkte Sasuke wie groß Konoha eigentlich sein musste, wenn all diese Menschen hier wohnten. Er sah sich die Kleidung von ein paar Menschen an und ihm fiel auf, dass es hier sogar Leute gab, die sich modern kleideten, auch wenn es nur wenige waren. Itachi zog Sasuke ohne jede Vorwarnung aus dem Strom und der Jüngere war kurz davor ihm dafür eine reinzuhauen, weil er sich bei sowas immer wie ein kleines Kind vorkam, auf das andere aufpassen mussten. Der Größere hatte dessen Wut wohl bemerkt und hob beschwichtigend die Hände, ehe er sagte:, "Ruhig Blut, Sasuke." Der Angesprochene versuchte sich zusammenzureißen und fragte:, "Was wolltest du?" "Ach richtig, hätte ich schon fast wieder vergessen. Sieh mal Sasuke ein Geschäft für Emos und so. Ist doch wie für dich gemacht.", sagte der Ältere und bei Sasuke bildete sich eine pochende Ader an der Stirn. Er wollte seinen Bruder gerade zusammenschreien, weil ihn heute so ziemlich alles ankotzte, da wurde er von hinten angerempelt und flog mit der anderen Person in den Dreck. Kurz blieb er völlig reaktionslos auf dem Boden sitzen, ehe er sich mit zusammengekniffenen Augen zur anderen Person drehte und zu schreien begann:, "WAS SOLL DAS? HAST DU KEINE AUGEN IM KOPF, ODER WA-" Sasuke hatte die Augen geöffnet und blickte in zwei azurblaue Augen, welche mit Trauer, Schuld und vereinzelten Tränen zu ihm sahen. Plötzlich nahm Sasuke nichts mehr um sich herum wahr, als das Antlitz des engelsgleichen Wesen vor ihm. Azurblaue Ozeane, strubbeliges goldblondes Haar, Sonnengeküsste Haut, 3 zarte Geburtsstriche an jeder Wange und ein unschuldiges und panisches Gesicht, welches ihm entgegen sah. Für diesen Moment war Sasuke wunschlos glücklich und begehrte nichts weiter, als diesen Moment auskosten zu können. Doch dann war der Moment vorbei und jede Zelle seines Körpers lechzte nach dem Blut des Engels vor ihm. Er konnte spüren wie seine Augen zu glühen begannen und seine Eckzähne an länge zunahmen, ohne dass er irgendwas dagegen ändern konnte. Er war kurz davor das letzte Bisschen Kontrolle zu verlieren, was er noch besaß und sich ohne Hemmungen auf das Wesen vor sich zu stürzen. Doch gerade rechtzeitig wurde er wieder auf die Beine gezogen, wie auch sein Gegenüber. "Sasuke? Ist alles ok bei dir?", hörte er von seinem Bruder und er brauchte einen kurzen Moment bis er wieder voll bei sich war und sagte:, "Ja, ja mir geht es gut." Seine Augen waren wieder normal wie auch seine Zähne, weshalb er erleichtert seufzte. "Ah, es... es tut mir wirklich Leid. Ich war unvorsichtig.", sagte der blonde Junge vor ihm und verbeugte sich ein paar mal. "Mir tut es auch Leid, ich hab ihn erschreckt. Darum ist er nachhinten gekippt.", sagte ein braunhaariger Junge im selben Alter wie der Blonde und verbeugte sich ebenfalls. "Macht nix, aber ihr solltet vorsichtiger sein.", erwiderte Itachi und schenkte den Beiden ein sanftes Lächeln. "Werden wir. Entschuldigung noch mal.", sagte der Blonde und verbeugte sich ein letztes Mal. "Komm Naru, deine Eltern warten.", sagte der Andere und ging in die Richtung aus der sie gekommen waren. "Ja, ich komme.", sagte der Blonde und folgte seinem Freund, doch bevor er ganz in der Menge verschwand drehte er sich ein letztes Mal um und sah zu Sasuke, welcher sofort ein Kribbeln im Magen spürte, welches sich zu einem Ziehen wandte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)