Anthea- The one and only von FairyTailsFilomena (Diebe im Olymp) ================================================================================ Kapitel 3: 03 ------------- Wir müssen Beichten: Percy und ich haben Grover und Ajax einfach stehen lassen, sowie wir den Busbahnhof erreicht hatten. Ja, ich weiß, ich weiß. Das war nicht fair. Aber die Blicke der beiden und deren verhalten machte uns beide fix und fertig. Sie starrten uns abwechselnd an und Grover murmelte: "Warum passiert das immer wieder?" Ajax schien im unbeabsichtigt zu antworten: "Warum muss es immer in der 6. Klasse sein?" Und wann immer er sich aufregte, drehte Grovers Blase durch, deshalb war es nicht besonders überraschend, als er uns, kaum waren wir aus dem Bus gestiegen, bat auf ihn zu warten, und dann zu den Toiletten wetzte. Eine halbe Minute später musste Ajax ebenfalls die Toilette aufsuchen, aber im Gegensatz zu Grover war es bei Ajax der Kaffee, der ihm jetzt auf den Leim ging. Aber statt zu warten, holten wir unsere Koffer, liefen nach draußen und setzten uns in das erstbeste Taxi. "Ecke East One Hundred and Fourth und York", sagte Percy dem Fahrer. Ja, Percy und ich teilten uns auch eine Adresse. Percy wohnte ein Stockwerk über mir. Kurz etwas über unsere Mütter, ehe ihr sie kennen lernt. Meine Mom heißt Johanna Morgan und Percys heißt Sally Jackson. Sie sind die tollsten Menschen der ganzen Welt. Aber leider bestätigt das meine und Percys Theorie, das die besten Menschen echt das größte Pech haben. Sallys Eltern sind bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen, als sie fünf war, und sie wurde von einem Onkel großgezogen, der sich kaum um sie kümmerte. Zu der Zeit hat sie auch meine Mom kennen gelernt. Sie haben die ganze Zeit zusammen gehalten. Sally wollte Schriftstellerin werden und deshalb sparte sie die ganze High-School-Zeit hindurch, um dann ein College mit gutem Unterricht für kreatives Schreiben besuchen zu können. Mom wollte Künstlerin werden, aber meine Mom half Sally dann lieber beim sparen. Aber dann bekam ihr Onkel Krebs und Sally und Mom sind im letzten Jahr von der Schule abgegangen, um ihn zu pflegen. Meine Mom wollte Sally damit nicht allein lassen. Nach seinem Tod saßen sie dann da, ohne Geld, ohne Familie und ohne Schulabschluss. Das einzig gute, was den beiden je passiert st, war, dass sie unsere Väter kennen gelernt haben. Aber weder ich noch Percy konnten uns richtig erinnern. Aber seltsamerweise haben wir das selbe in Erinnerung: Ein warmes Glühen und eventuell eine Spur eines Lächelns. Leider sprechen weder Mom noch Sally gerne über Percys und meinen Vater. Es macht sie beide unsagbar traurig und es gibt keine Fotos. Ihr müsst wissen, das weder Mom und Dad, noch Sally und Percys Dad verheiratet waren. Und selbst unsere Mütter kennen den jeweils anderen Vater nicht. Sie wussten nur, dass die beiden sich kannten und jeweils Mom und Sally ihre Beziehung geheim halten sollten, da Dad und Pecys Vater Reich und Wichtig waren. Dann gingen sie eines Tages auf irgendeine Reise über den Atlantik und kamen nie wieder. Mom sagt immer, sie sind auf See geblieben. Nicht tot. Auf See geblieben. Mom und Sally haben dann Abendkurse gemacht um den Schulabschluss nachzuholen. Nebenbei haben sie allerlei Jobs angenommen und uns allein Großgezogen. Mom ud Sally haben sich nie beklagt, wurden nie wütend. Kein einziges mal. Aber Percy und ich wussten ganz genau, das wir alles andere als pflegeleichte Kinder waren. Und dann haben sie beide geheiratet. Sally hat Gabe Ugliano geheiratet und Mom Julian Daegan. Gabe war ungefähr in den ersten dreißig Sekunden, die wir ihn kannten, nett und dann entpuppte er sich als Mistkerl von Weltklasse. Leider war Julian nicht viel besser und das einzige, was Percy und mich wunderte, war, dass die beiden keine Brüder waren. Als wir klein waren haben wir Gabe immer Gabe den Stinker genannt und Julian war einfach der Idiot. Tut mir leid, aber so ist das eben. Gabe stinkt wie schimmelige Knoblauchpizza, die in eine Turnhose gewickelt ist. Und Julian würde ohne Mom nicht mal eine halbe Stunde überleben. Ach was, nicht mal eine Minute. Der bekam ja nicht mal eine Glühbirne gewechselt. Zu viert haben wir unseren Müttern das Leben ziemlich schwer gemacht. So wie Gabe der Stinker und der Idiot Sally und Mom behandelt haben, wie er und Percy und Julian und ich uns gefetzt haben... Also, unsere Heimkehr ist da ein sehr gutes Beispiel. Ich betrat zusammen mit Percy seine kleine Wohnung und hoffte, das meine Mom schon von der Arbeit nach Hause gekommen wäre. Mom kommt immer mit Sally zusammen nach Hause. Aber im Wohnzimmer saß nur Gabe der Stinker seinen Kumpels beim Poker. Julian saß vor dem winzigen Fernseher und spielte irgendein Spiel. Der Fernsehr brüllte. Auf dem Teppich lagen überall Pommes und Bierdosen. Ich wette, in Moms Wohnung sah es genau so aus. Gabe schaute kaum auf, geschweige denn Julian, sondern nuschelte, seine Zigarre im Mund: "Da seid ihr ja wieder." "Wo ist meine Mom?", fragte Percy. "Bei der Arbeit", sagte Gabe. "Hast du Geld?" Das wars. Kein Willkommen zu Hause. Schön, euch zu sehen. Wie waren denn die letzten sechs Monate so für euch? Aber immerhin bekam Percy mehr von Gabe zu hören als ich von Julian. Die beiden hatten zugenommen. Gabe sah aus wie ein Wahlross ohne Stoßzahn, in Kleidern von der Heilsarmee. Julian sah noch schlimmer aus. Gabe hatte ungefähr drei Haare auf dem Kopf, die er sorgfältig auf seinem kahlen Schädel verteilt hatte, als ob ihn das verschönern könnte. Julian dagegen hatte schulterlange fettige schwarze Haare. Zusammen leiteten Gabe und Julian den Electronics Mega Mart in Queens, aber wie man sieht saßen sie meistens zu Hause rum. Percy und ich fragten uns schon seit Ewigkeiten, warum die beiden nicht schon längst gefeuert wurden. Sie holten einfach weiter ihr Gehalt ab und gaben das Geld für Zigarren, von denen uns schlecht wurde, Spiele und natürlich Bier. Immer Bier. Wenn sie zuhause war, erwartete Gabe von Percy Geld für seine bescheuerten Pokerrunden. Das nannte er "unser Geheimnis unter Jungs". Das ich aber ein Mädchen war störte ihn nicht. Und es bedeutete, dass er Percy und mich zu Brei schlagen würde, wenn wir Mom und Sally davon erzählten. "Ich hab kein Geld", sagte Percy. Und das stimmte sogar. Er hatte den Rest seines Taschengeldes in eine neue Jacke investiert. Das Taxi habe ich bezahlt. Gabe hob eine schmierige Augenbraue. Gabe konnte Geld riechen, wie ein Bluthund eben Blut riecht, und das fanden Percy und ich erstaunlich, schließlich hätte sein eigener Gestank alles andere neutralisieren müssen. "Ihr habt am Busbahnhof ein Taxi genommen", sagte er. "Hast vermutlich mit nem Zwanziger bezahlt. Hast sechs oder sieben Eier zurück bekommen. Und wer unter diesem Dach leben will, muss sich an den Kosten beteiligen. Hab ich Recht, Eddie?" Eddie, der Hausmeister bei uns im Block, schaute Percy mit einem Hauch von Mitgefühl an. "Hör doch auf, Gabe", sagte er. "Die Kleinen sind doch gerade erst angekommen." "Hab ich Recht?", fragte Gabe noch einmal. Eddie schaute düster in eine Schüssel mit Erdnussflipps. Die beiden anderen Typen ließen einträchtig einen fahren. Widerlich. Da ich hinter Percy stand konnte ich ihm unauffällig den Rest von der Taxifahrt in die Hand drücken. "Schön", sagte er. Er tat so, als fischte er das Geld aus der Hosentasche und warf dann das Geld auf den Tisch. "Hoffentlich verlierst du", sagte ich. "Eure Zeugnisse sind gekommen, ihr Genies!", rief er hinter uns her. Endlich schien auch Julian halbwegs erwacht zu sein. "An eurer Stelle wäre ich nicht so hochnäsig!", ergänzte Julian Gabe. Percy knallte mit der Tür zu seinem Zimmer, das eigentlich gar nicht seins war. In den Schulmonaten war es Gabes 'Arbeitszimmer'. Er arbeitete dort zwar nicht, sondern las alte Autozeitungen, aber er fand es wunderbar, Percys Sachen in den Schrank zu pfeffern und seine ekelhaften schimmeligen Stiefel auf seine Fensterbank zu stellen und sich ansonsten seht große Mühe zu geben, dass alles nach seinem widerlichen Rasierwasser und seinen Zigarren und abgestandenem Bier roch. Er ließ seinen Koffer auf das Bett fallen und ich stellte meinen vor das Fenster. "Trautes Heim, Glück allein", sagte er zerknirscht. "Gabes Gestank ist schlimmer als die Alpträume von Mrs Dodds" sagte ich. Percy schnaubte und sagte: "Oder das Geräusch, mit dem die Obstverkäuferin den Faden durchgeschnitten hatte." Wir sahen uns an. "Ich glaube, wir hätten die beiden nicht alleine lassen sollen. Die kriegen die Krise" sagte ich und setzte mich neben Percy im Schneidersitz auf sein Bett. "Ach, die kommen schon zurecht. Außerdem haben Ajax und Grover mir eine heidenangst gemacht. Die sahen so aus, als würden wir gleich sterben." Mir wurde plötzlich eiskalt. Ich hatte das Gefühl, dass irgendwer- irgendwas- nach uns Ausschau hielt und vielleicht gerade die Treppe hoch kam und dabei lange, entsetzlich scharfe Krallen ausfuhr. Dann hörte ich die Stimmen von Mom und Sally: "Percy?" "Thea?" Sally öffnete die Zimmertür und eine Angst schmolz dahin. Mom uns Sally konnten dafür sorgen, dass Percy und ich uns wohl fühlten, einfach indem sie ins Zimmer kommen. Sally umarmte Percy fest und ich sprang Mom in die Arme. Ihr lächeln ist warm wie ein Sommertag. Ihre feuerroten Haare hatten hier uns da einige graue Strähnen, genau wie Sallys braune Haare, aber für uns sind Mom und Sally niemals alt. Wenn Mom und Sally Percy und mich ansehen, sehen sie stets unsere guten Seiten und nie unsere schlechten. Ich habe nie gehört, dass sie laut geworden sind oder zu irgendwem ein unfreundliches Wort gesagt haben, nicht mal zu Gabe oder Julian. "Ach, Percy!", hörte ich Sally sagen. "Hallo, meine Süße!" Mom drückte mich ganz fest. Dann tauschten Sally und Mom. Sally strich mit zusätzlich durch die Haare. "Ich kann es kaum fassen. Ihr zwei seid seit Weihnachten gewachsen." Ihre rot-weiß-blaue Sweet-on-America-Uniformen dufteten nach allem, was auf der Welt wunderbar ist: Schokolade, Lakritz und was sie in dem Süßigkeitenkiosk in der Grand Central Station sonst noch verkauften. Sie hatten uns jeweils eine riesige Tüte voller "Gratisproben" mitgebracht, das machten Mom und Sally immer, wenn Percy und ich nach Hause kamen. Mom, Sally und Percy setzten sich nebeneinander auf die Bettkante und ich setzte mich auf Moms Schoß. Sofort fing sie an mit meinen Haaren zu spielen. Sally fuhr Percy durch die Haare während er sich über Blaubeerschnecken her machte. Sally und Mom wollten alles wissen, was wir nicht in unseren Briefen geschrieben haben. Keiner der beiden erwähnte unseren Rausschmiss mit einer Silbe. Der schien weder Sally noch Mom weiter zu stören. Aber war allen in Ordnung mit uns? Ging es ihren Kleinen wirklich gut? Percy sagte: "Du drückst mich ja tot" und "Hände weg" und so, aber ich wusste ganz genau, das er sich unheimlich darüber freute, Sally zu sehen. Aus dem Nachbarzimmer brüllte Gabe: "He, Sally, wie wär's mit etwas Bohnendip, hä?" Ich konnte Percys Zähne knirschen hören. Sally ist wirklich die liebste Frau auf der Welt, zusammen mit Mom. Anstatt mit Gabe und Julian sollte sie mit Millionären Verheiratet sein, die Mom und Sally auf Händen trugen und jeden Wunsch von den Augen ablasen. Wir versuchten die Letzten Tage an der Yancy fröhlich zu erzählen. Percy und ich behaupteten beide, das der Rausschmiss und nicht so viel ausmachte. Immerhin hatten wie dieses mal fast ein Jahr durchgehalten und sogar neue Freunde gefunden. Percy und ich waren zumindest in Latein besser geworden und mal ernsthaft, die Prügelein waren nicht mal ansatzweise so schlimm, wie der Rektor behauptete. Die Yancy Academy hatte und im Grunde eigentlich sehr gefallen. Ernsthaft. So, wie Percy und ich es erzählten, klang das Jahr richtig gut. Fast hätten wir uns die Geschichte selbst abgekauft. Wir redeten weiter über Grover, Ajax und Mr Brunner. Nicht mal mehr James Potter war so schrecklich. Bis Percy beim Ausflug im Museum ankam. "Was?", fragte meine Mom. Sally schaute zwischen Percy und mir hin uns her und Mom wurde auch ein ganz kleines bisschen nervös wurde. "Hat euch da etwas Angst gemacht?", fragte Sally. "Nein, Mom", sagte Percy und ich schüttelte den Kopf. Ich fand es furchtbar, Mom und Sally anzulügen. Ich wollte so dringend von Mrs Dodds und den drei alten Damen mit dem Faden erzählen, aber ich dachte, das würde sich blödsinnig anhören. Sally schob die Lippen vor. Sie wusste, das wir ihr etwas verschwiegen, aber Sally bedrängte uns nicht. "Ich habe eine Überraschung für euch", sagte Sally. "Wir fahren an den Strand." Percys Augen wurden groß. "Montauk?" "Drei Nächte- in derselben Hütte." "Wann?" Sally lächelte. "Ich muss mich nur noch schnell umziehen." "Mom, fahren wir auch mit?", fragte ich. Aber Mom schaute mich mitleidig an. "Also bleiben wir hier", sagte ich ein wenig niedergeschlagen. Mom und Sally hatten dort Percys und meinen Dad kennen gelernt. "Wir nicht, nur ich. Leider haben wir nicht beide frei bekommen. Deshalb kann nur Sally mit euch mit kommen." "Yaay." Ich warf die Arme in die Luft und fiel Mom um den Hals. Zwar war ich auch traurig, das sie nicht mitkommen konnte, aber ich liebte diesen Strand. Mom, Percy und Sally lachten. Wir waren schon zwei Jahre nicht mehr in Montauk gewesen, weil Gabe und Julian einstimmig behauptet hatten, wir hätten nicht genug Geld. Gabe erschien in der Tür und knurrte: "Bohnendip, Sally, hast du mich nicht gehört?" Percy starrte ihn wütend an und auch mein Blick dürfte tödlich gewesen sein. Schade, das Blicke nicht töten konnten. Aber Mom schaute Percy und mich an und dann schauten Percy und ich uns an. Wir wussten, das Mom uns ein Geschäft vorschlug: Seid jetzt mal nett zu Gabe. Nur bis wir nach Montauk aufbrechen können. Und dann sind wir ja weg von hier. "Ich war schon unterwegs, Schatz", sagte Sally zu Gabe. Uäh. "Wir mussten uns nur kurz über unseren Ausflug reden." Gabe kniff die Augen zusammen. Ich ahnte böses. "Den Ausflug? Soll das heißen, dass das wirklich dein Ernst war?" "Ich habs ja gewusst", knurrte ich. "Er lässt uns nicht weg", sagte Percy ebenfalls knurrend. "Natürlich tut er das", sagte Sally gelassen. "Dein Stiefvater macht sich nur Sorgen wegen des Geldes. Das ist alles. Außerdem", fügte sie hinzu, "muss Gabriel sich nicht mit Bohnendip zufriedengeben. Ich werde ihm genug Sieben-Lagen-Dip für das ganze Wochenende machen. Guacamole. Sour Cream. Alles." Das besänftigte Gabe ein wenig. "Und das Geld für euren Ausflug nimmst du aus deiner Kleiderkasse, ja?" "Sicher, Schatz", sagte Sally. "Und du fährst mit meinem Wagen nur direkt hin und zurück und nirgendwo anders hin." "Wir werden vorsichtig sein." Gabe kratzte sein Doppelkinn. "Vielleicht, wenn du dich mit dem Superdip beeilst. Und wenn die Kinder sich dafür entschuldigen,dass sie meine Pokerrunde unterbrochen haben." Vielleicht, wenn ich dir den Hals umdrehe, dachte ich. Aber Moms Blick im Nacken mahnte mich, Gabe heute nicht zu reizen. Warum ließen Mom und Sally sich so viel von dieses Widerlichen Stinkbeuteln gefallen? Ich hätte das ganze Haus zusammen schreien können. Was zum Henker interessierte es sie, was die Vollidioten dachten? "Tut mir leid", murmelte Percy. "Tut mir wirklich sehr leid, dass ich deine unvorstellbar wichtige Pokerrunde unterbrochen habe." Gabe sah mich an. Eigentlich wollte ich gar nichts sagen, aber Percy kniff mir unauffällig in den Oberschenkel und sah mich drohend an. "Ja, tut mir auch leid. Bitte geh sofort weiterspielen", gab ich nach und rieb mir die schmerzende Stelle. Gabe kniff die Augen zusammen. Vermutlich versuchte er mit seinem Erbsenhirn irgendwo Sarkasmus zu entdecken. "Na, von mir aus", entschied er. Aber dann ging er zu den anderen und brüllte ins Wohnzimmer: "Hey, Julian, die Göre will mit Sally und dem Kleinen weg." "Das Kind bleibt hier!", kam es zurück. Ich spürte, wie sich mein gesamter Körper spannte wie eine Feder und Tränen stiegen mir in die Augen. Was erlaubte sich dieser schmierige Haufen Pferdemist eigentlich? Moms Griff um meine Taille wurde fester und Percy hielt mich am Ellenbogen fest. "Benimm dich, Anthea!", raunte er mir ins Ohr. "Ich klär das, Schätzchen", flüsterte Mom in mein anderes Ohr. Mom hob mich von ihrem Schoß und setzte mich neben Percy ab, der meinen Arm nicht losgelassen hatte. Er rückte näher an mich heran und drückte mich. "Johanna schafft das schon, du kommst mit." Mir war klar, dass Percy mich beruhigen wollte, aber ich war geladen wie ein Blitz. Mom ging ins Wohnzimmer und Sally drückte mir einen Kuss auf die Stirn. "Danke, ihr süßen", sagte Sally. "In Montauk reden wir dann über... das was ihr vergessen habt zu erzählen, okay?" Einen Moment lang glaubte ich, Besorgnis in ihren Augen zu sehen- dieselbe Furcht die ich bei Grover und Ajax auf der Busfahrt bemerkt hab-, und auch Sally schien dieselbe Kälte in der Luft wahrzunehmen. Aber dann war ihr Lächeln wieder da und ich nahm an, dass ich mich geirrt hatte. Sie strich Percy noch einmal durch die Haare und zwinkerte mir zu und ging dann in die Küche um Gabe seinen Superdip zu machen. Ich schaute Percy an. "Ich will unbedingt mitkommen", sagte ich mit belegter Stimme. Percy strich mir über den Rücken und ich spürte, das die hitze, die mich wie Blitze durchzuckte, abkühlte. Eine Stunde darauf waren wir aufgebrochen. Mom hatte es geschafft, Julian zu überreden. Allerdings musste ich tatsächlich noch Tränen vergießen, ehe er mich los schickte um meine Sachen zu holen. Gabe unterbrach seine Pokerpartie gerade lange genug, um zuzusehen, wie Percy und ich unsere und Sallys Taschen in den Wagen wuchteten. Er jammerte die ganze Zeit darüber, dass ihm jetzt das ganze Wochenende lang Sallys Kochkünste- und, schlimmer noch, sein 78er Camaro- fehlen würde. "Nicht einen Kratzer auf meinem Wagen, ihr Genies", warnte er uns, als Percy die letzte Tasche hineinhob. "Nicht den geringsten kleinen Kratzer." Als ob einer von uns fahren würde. Wir sind zwölf. Aber Gabe war das egal. Auch wenn eine Möwe auch nur den geringsten Klecks auf dem Autolack fallen ließe, dann würde er entweder Percy oder mich dafür verantwortlich machen. Wohl ehr Percy. Während ich zusah, wie er zum Wohnblock zurückschlurfte, konnte ich im Augenwinkel sehen, das Percy rot vor Wut wurde. Dann tat er etwas, das ich nicht erklären kann. Als Gabe die Tür erreichte, machte er die Handbewegung von Ajax und Grover im Bus nach, eine Art Geste, die das Böse abwehren soll: Er hielt eine Hand gekrümmt über sein Herz und schob sie dann in Gabes Richtung. Die Tür knallte dermaßen hart zu, dass sie Gabe am Hintern traf und ihn wie ein Kanonengeschoss die Treppe hochfliegen ließ. Ich musste lachen und Percy drückte mir grinsend die Hand auf den Mund. "Sei still", sagte er leise lachend. Percy lies mich zuerst hinten einsteigen, ehe er es sich auf dem Beifharersitz gemütlich machte. Dann bat er Sally, Gas zu geben. Die Hütte, die wir schon oft gemietet hatten, lag am Südufer, ziemlich weit oben an der Spitze von Long Island. Sie sah aus wie eine halb in den Dünen versunkene kleine pastellfarbene Schachtel mit verschlossenen Vorhängen. Es gab immer Sand in der Bettwäsche und in jeder Ecke mindestens zwanzig Spinnen und meistens war das Meer viel zu kalt zum schwimmen. Ich liebte es dort. Mom, Sally, Percy und ich waren schon her gekommen, als Percy und ich noch Babys waren. Mom und Sally sogar noch länger. Sie hatten es nie wirklich gesagt, aber Percy und ich wussten, warum der Strand Mom und Sally so unglaublich viel bedeutete. Hier hatten sie unsere Väter kennen gelernt. Als wir uns Montauk näherten, konnte ich im Rückspiegel sehen, das Sally immer jünger zu werden schien. Jahre der Sorge und der Arbeit verschwanden aus ihrem Gesicht. Ihre Augen nahmen die Farbe des Meeres an. Wir trafen bei Sonnenuntergang ein, rissen alle Fenster auf und machten wie immer erstmal alles sauber. Mom fehlte mir schon jetzt. Dann liefen wir über den Strand und fütterten die Möwen mit blauen und lilanden Maischips und aßen blaue und lilande Gummibärchen, blaues und lilandes Salzwassertoffee und die vielen anderen Gratisproben , die Sally und Mom aus dem Laden mitgebracht hatten. Ich sollte das mit den blauen und lilanden Süßigkeiten erklären. Gabe hatte Sally einmal gesagt, blaue Süßigkeiten gebe es nicht. Julian hat dasselbe meiner Mom mit lilanden Süßigkeiten gesagt. Darüber stritten sie sich, worüber Percy und ich ehrlich gesagt geschmunzelt haben. Aber seither haben Sally und Mom sich alle Mühe gegeben, blau und lila zu essen. Sie backten blaue und lilande Geburtstagskuchen. Sie mixten Blaubeesmothies und Heidelbeersmothies. Sally kaufte Totillachips aus Blaumais. Die beiden brachten blaue und lilande Bonbons aus dem Laden mit. Und das- sowie die Tatsche, das sie ihre eigenen Namen, Jackson und Morgan, statt sich Mrs Ungliano und Mrs Daegan- bewies doch sehr, dass sie sich nicht total haben einwickeln lassen. Mom und Sally hatten ebenso rebellische Seiten wie Percy und ich. Als es dunkel wurde, machten wir ein Feuer. Wir brieten Hot Dogs und Marshmallows. Sally erzählte von früher, als sie noch klein gewesen war, bevor ihre Eltern bei einem Flugzeugabsturz ums Leben kamen. Sie erzählte von Büchern, die sie irgendwann mal schreiben wollte, wenn sie genug Geld gespart hätte, um im Süßigkeitenladen aufzuhören. Percy und ich sahen uns eine Minute an, ehe er das Thema Anschnitt, an das wir immer denken mussten, wenn Mom und Sally mit uns hier her kamen: Unsere Väter. Und dafür musste meine Mom nicht mal anwesend sein: Sally wusste alles. Sally traten Tränen in die Augen. Ich nahm an, sie wird das selbe sagen, wie immer, aber ich liebte es, ihr zuzuhören und Percy konnte die Geschichten auch nicht oft genug hören. Sie fing mit Percys Dad an. "Er war lieb, Percy", sagte sie. "Groß, gut aussehend und mächtig. Aber auch sanft. Du hast seine dunklen Haare, weiß du, und seine grünen Augen." Sally fischte ein lilandes Gummibärchen aus der Tüte. "Ich wünschte, er könnte dich sehen, Percy. Er wäre so stolz." Percy hat mir mal erzählt, dass er gern wüsste, wieso sie das meinte. Seine genauen Worte waren: "Was ist denn so toll an mir? Ein leghastenischer, hyperaktiver Junge mit einem miesen Zeugnis, der jedes Jahr von einer anderen Schule fliegt." Aber ganz ehrlich? Ich finde Percy toll so, wie er ist. "Wie alt war ich?", fragte Percy. "Ich meine... als er gegangen ist." Sally schaute in das prasselnde Feuer. "Er war nur einen Sommer bei mir, Percy. Hier an diesem Strand. In dieser Hütte." "Aber... er hat mich doch als Baby gekannt." "Nein, mein Schatz. Er wusste, dass ich ein Baby erwartete, aber er hat dich nie gesehen. Er musste uns noch vor deiner Geburt verlassen." "Aber dann kennt mein Dad mich ja auch nicht", sagte ich. "Ich bin ja drei Monate jünger als Percy." Sally lächelte. "Ja, Süße. Dein Vater hat dich leider auch nie gesehen und ich wiederum habe ihn nie zu Gesicht bekommen. Aber auch er wusste, das Johanna ein Baby erwartete. Und wie du weißt, bin ich wirklich sehr sehr froh, das ihr bei mir seid." Ja, das wusste ich. "Ja. Du und Mom habt mir ja oft erzählt, das es mich beinahe nicht gegeben hätte." "Genau. Du und Johanna hatten wirklich riesiges Glück. Ich weiß noch, wie die Ärzte nach dem Flugzeugabsturz um eure Leben gekämpft haben." Mom musst mit dem Flugzeug fliegen, weil sie wegen mir in ein weit entferntes Krankenhaus musste. Es war kurz vor meiner Geburt aber das Flugzeug wurde von drei Blitzen gleichzeitig getroffen und ist ins Meer gestürzt. Nur Mom und ich haben wie durch ein Wunder überlebt. Aber für mich wäre beinahe jede Hilfe zu spät gekommen. Aber diese Auskunft machte mich auch stutzig. Ich war ganz sicher, mich ein wenig an meinen Vater zu erinnern.. da war... eine spur von einem Lächeln, ein warmes glühen oder sowas. Ich war immer davon ausgegangen, das er mich noch kennengelernt hatte, ehe er weg musste. Mom hat das nie so gesagt, aber ich hatte trotzdem das Gefühl, dass es so sein müsste. Und jetzt zu hören, dass er mich nie auch nur gesehen hatte... Ich war wütend auf meinen Vater. Percys Blick hatte sich ebenfalls ein wenig verdüstert. Vielleicht war das blöd von mir, aber ich war wütend, weil er mit Percys Dad auf diese bescheuerte Seereise gegangen war und meine Mom nicht vorher geheiratet hatte. Er hatte uns verlassen und jetzt hatten wir Julian Daegan am Hals. "Werdet ihr uns wieder wegschicken?", fragte Percy Sally. "Auf ein anderes Internat?", fragte ich weiter. Sie zog einen Marshmallow vom Feuer. "Ich weiß es nicht, meine Süßen." Ihre Stimme klang belegt. "Ich glaube.... ich glaube, wir werden etwas unternehmen müssen." "Weil Johanna und du Thea und mich nicht im Haus haben wollt?" Dafür schlug ich ihm seitlich auf den Hüftknochen. Hoffentlich bereute er diese furchtbare Frage schon. Sally traten wieder Tränen in die Augen. Sie nahm Percys Hand. "Aber Jungs, nein. Ich... wir müssen das tun. Euretwegen. Wir müssen euch wegschicken." Ja, Sally sagte manchmal 'Jungs' wenn sie von Percy und mir redete. Ihre Worte erinnerten mich stark an die, die Mr Brunner uns an den Kopf geschmissen hatte: dass es besser für Percy und mich ist, wenn wir die Yancy Academy verlassen. "Weil wir nicht normal sind", sagte ich. "Bei dir klingt das, als wäre es eine Krankheit, Anthea. Aber ihr wisst eben nicht, wie wichtig ihr seid. Johanna und ich dachten, das ihr auf der Yancy Academy weit genug entfernt wärt, das ihr endlich in Sicherheit wärt." "In Sicherheit wovor?", fragten Percy und ich gleichzeitig. Sie schaute abwechselnd Percy und mir in die Augen. Plötzlich erinnerte ich mich an all die seltsamen Dinge, die Percy und mir passiert sind und die wir versuchten zu vergessen. In der dritten Klasse hatte uns auf dem Schulhof ein großer Mann mit schwarzem Trenchcoat aufgelauert. Erst als die Lehrer ihm mit der Polizei gedroht haben, ging er knurrend weg. Keiner der Lehrer hatte Percy und mir geglaubt, dass der Mann nur ein Auge mitten auf der Stirn hatte. Und davor- das war meine früheste Erinnerung. Percy und ich waren noch im Kindergarten und die Kindergärtnerin hatte uns zum schlafen hingelegt, aber in Percys und meinem Bett war eine Schlange. Mom und Sally schrien wie am Spieß, als sie Percy mit dem schlaffen, schuppigen Seil spielte, das er auf irgendeine Weise erwürgt hatte. Auf jeder Schule war irgendwas unheimliches passiert, etwas Bedrohliches, und deshalb hatte ich wechseln müssen. Auf einmal wusste ich, das wir Sally von den drei alten Damen an der Obstbude erzählen müssen und von Mrs Dodds im Museum, von unserer seltsamen Halluzination, das Percy unsere Mathelehrerin mit einem Schwert zu Staub zerschlagen hatte. Aber ich wollte ihr das alles nicht erzählen. Ich hatte das ungute Gefühl, dass diese Mitteilungen unseren Aufenthalt in Montauk vorzeitig beenden würden und das wollte ich auf gar keinen Fall. "Johanna und ich haben versucht, euch so nah wie möglich bei uns zu behalten", sagte Sally, "Sie haben uns gesagt, dass das ein Fehler wäre. Aber es gibt nur eine Möglichkeit, Kinder- den Ort, von dem eure Väter gesagt haben, Johanna und ich sollten euch hinschicken. Und das.. das bringen wir nicht übers Herz." "Unsere Väter wollen uns auf eine Besondere Schule schicken?", fragte Percy. "Keine Schule", sagte Sally leise. "Ein Sommercamp." Warum sollten unsere Väter, die es nicht mal für nötig gehalten haben wenigstens bis zu unserer Geburt zu bleiben, mit Mom und Sally über ein blödes Sommercamp reden? Und wenn es so wichtig war, weshalb haben sie nicht schon vorher darüber geredet? "Es tut mir leid, meine Süßen", sagte Sally, als sie unsere Blicke bemerkte. "Aber ich kann nicht darüber sprechen. Ich- wir könnten euch einfach nicht dorthin schicken. Das wäre vielleicht ein Abschied für immer." Percy und ich sahen uns an, dann wieder zu Sally. "Für immer? Aber wenn es doch nur ein Sommercamp ist...", sagte Percy. Sally drehte sich zum Feuer und wir konnten sehen, das sie in Tränen ausbrechen würde, wenn wir ihr jetzt weiter Löcher in den Bauch fragen würden. In der Nach hatte ich einen ziemlich lebhaften Traum. Am Strand wütete ein Sturm und zwei wunderschöne Tiere, ein weißes Pferd und ein goldener Adler, versuchten sich in der Brandung gegenseitig umzubringen. Der Adler sauste auf das Pferd zu und zerfetzte die Schnauze mit seinen Klauen. Das Pferd bäumte sich auf und trat dem Adler in die prächtigen Schwingen. Während des Kampfes grollte es und die Erde bebte. Irgendwo im Erdinneren forderte eine Stimme die beiden auf, sich noch härter zu bekämpfen. Ich rannte auf sie zu und hatte plötzlich Percy an meiner Seite. "Wir müssen sie aufhalten! Sie dürfen nicht weiter kämpfen!", sagte er mir mit einer Stimme, die ein Echo warf. Aber wir bewegten uns wie in Zeitlupe, wir würden zu spät kommen. Ich sah den Adler wieder herabstoßen, sein spitzer Schnabel zielte auf die Augen des Pferdes und ich schrie: "Stop! Nein!" Ich fuhr ihm Bett hoch uns stieß gegen Percys Kopf. "Au! Percy, was soll das?" Als ich meine Stimme erhob, hielt er mir den Mund zu. "Sein leise! Mom schläft noch. Sag mal, was hast du denn geträumt? Du hast mich zwei mal geschlagen." Draußen stürmte es wirklich, ein Sturm von der Stärke, die Bäume entwurzelt und Häuser einstürzen lässt. "Ich hab etwas sehr seltsames geträumt", sagte ich zu Percy. "Du kamst auch darin vor. Es hat gestürmt, so wie jetzt. Und am Strand haben ein Pferd und ein Adler gekämpft." Ich schaute wieder aus dem Fenster, aber am Strand waren kein Pferd und kein Adler, es gab nur Blitze und meterhohe Wellen. Percy schaute mich komisch an und ich erzählte ihm den Rest. Und dann kam wieder etwas komisches: Percy hatte genau dasselbe geträumt, nur, das unsere Rollen vertauscht waren. Vom nächsten Donnerschlag wurde Sally wach. Sie setzte sich mit großen Augen auf und sagte: "Hurrikan." Ich wusste, dass das nicht sein konnte. So früh im Sommer gab es auf Long Island nie Hurrikane. Aber das Meer schien das vollkommen vergessen zu haben. Durch das Gebrüll des Windes hörte ich von irgendwo in der Ferne eine Grollen, ein wütendes und gequältes Geräusch, bei dem nicht nur mir die Haare zu berge standen. Und dann war da ein Geräusch, das viel näher war und so klang, als würden Holzhämmer auf den Sand schlagen. Und eine verzweifelte Stimme- jemand schrie und hämmerte an unsere Haustür. Sally sprang im Nachthemd aus dem Bett und riss den Riegel zurück. Draußen im strömenden Regen stand Grover. Aber er war... irgendwie doch nicht Grover. "Ganze Nacht gesucht", keuchte er mit tränenerstickter Stimme. "Was habt ihr euch dabei gedacht?" Sally schaute und voller entsetzen an. Nicht wegen Grover, sondern weil er überhaupt hier war. "Jungs", fragte sie und musste schreien um durch den Regen und Wind hindurch gehört zu werden, "was ist in der Schule passiert? Warum habt ihr nichts gesagt?" Ich stand wie erstarrt vor dem Bett und glotzte Grover an. Ich konnte nicht begreifen, was ich sah. "O Zeu kai alloi theoi!", schrie Grover. "Er ist gleich hinter mir. Habt ihr es ihr denn nicht erzählt?" Ich war zu erschüttert, um zu bemerken, das Grover gerade auf Altgriechisch geflucht hatte und ich das sehr gut verstand. Ich war zu erschüttert, um zu fragen, was um Himmels willen er hier mitten in der Nacht machte. Grover trug keine Hose- und dort wo seine Beine hätten sein müssen.... wo zwei Füße sein müssten... Sally schaute uns streng an und sagte in einem Tonfall, den ich noch nie zuvor bei ihr gehört hatte: "Percy und Anthea, raus damit!" Percy stammelte etwas über die alten Damen am Obststand und ich murmelte das Erlebnis mit Mrs Dodds und Sally starrte uns an. Ihr Gesicht sah im Licht von Blitzen so bleich aus wie eine Tote. Sie packte ihre Handtasche und warf uns unsere Regenjacken zu und sagte: "Zum Auto. Alle drei. Los!" Grover rannte zum Camaro- nun, er rannte nicht direkt. Er trabte, er schüttelte sein zottiges Hinterteil und plötzlich ergab die Geschichte mit den Muskelproblemen in seinen Beinen einen Sinn. Ich wusste jetzt, warum Grover und Ajax so schnell laufen konnten, und beim Gehen trotzdem hinkten. Denn dort, wo seine Füße hätten sein sollen, waren keine Füße. Dort waren gespaltene Hufe. Und noch was fiel mir auf: Wo zum Teufel war Ajax geblieben? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)