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Weihnachten mit Deidara

von

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Kapitel 1

Es war ein kalter Nachmittag. Genauer gesagt, war es der zweiundzwanzigste Dezember. In weniger als einer Woche, würde es endlich Weinachten sein, doch ich Blödmann, habe bis jetzt immer noch keine Geschenke, für meine Familie besorgt.
 

Verdammt! Das dies immer nur mir passiert. Ich laufe schon seit Stunden durch die Läden, des großen Einkaufszentrums, doch je länger ich hier blieb, desto schwieriger wurde die Entscheidung. Wie lange saß ich nun in dieser beschissenen Zwickmühle fest?
 

Ich kann doch nicht, ohne ein Geschenk zurück nach Hause. Meine süße Natsumi tat immer so viel für mich, da will ich ihr nicht, ohne ein schönes Geschenk unter die Augen treten. Auch wenn es noch nicht so weit war. Doch habe ich ebenso noch kein Geschenk für meinen süßen, fünf Jährigen Sohn.
 

Ich setzte mich auf eine kleine Bank, die schön dekoriert, mitten in dem großen Gang, des Einkaufszentrums stand. Es war die einzige die noch frei war, alle anderen waren schon besetzt. Total fertig stöhnte ich gequält auf und lies mein Kopf in den Nacken fallen.
 

„Wieso nur…?“, murmelte ich. Meinen rechten Arm platzierte ich vor meine Augen und entspannte mich. Nun ja, ich versuchte es, doch die laut spielenden Kinder und die quasselnden Erwachsenen, in meiner Umgebung, nervten mich tierisch. Gott, was war ich nur für ein Opfer! Immer dasselbe mit mir. Immer muss ich alles auf dem letzten Drücker besorgen und dabei mich total abhetzen.
 

Ich nahm meinen Arm vom Gesicht und richtete mich wieder gerade auf. Nicht das andere noch denken, ich sei einer dieser manierenlosen Spasten, die hier immer ohne Grund rum hingen und alle Welt nervten.
 

Ich griff darauf hin in meine Hosentasche. Als ich das gesuchte Objekt in meiner Hand wahrnahm, zog ich es hervor. Jetzt musste ich einfach jemanden anrufen. Vielleicht Sasori. Vielleicht hatte er ja eine Idee, was ich meiner, über alle geliebte Frau kaufen könnte.
 

Ich entsperrte mein Handy und suchte unter S, nach dem Kontakt Sasori. Als ich sie gefunden hatte, wählte ich dessen Nummer und nahm kurz darauf das Pipen des Handys wahr.
 

„Ja?“ Sasoris Stimme klang wie immer ruhig und bescheiden. Manchmal nervte mich, aus vielen Gründen, seine immer ach so ruhige Art.

„Ich bin’s, Deidara, un!“ Der Rotschopf am anderen Ende der Leitung seufzte auf.

„Was ist denn? Hast du nichts Besseres zu tun, als mich in den Weihnachtsferien zu nerven?“, schnaufte er genervt.
 

Ich ignorierte seinen Kommentar gekonnt und fragte ihn darauf hin: „Sag mal, Sasori. Hättest du eine Freundin,… was würdest du ihr schenken?“ Sasori schwieg für einen Moment, dann nahm ich ein lautes und echt mega nerviges Lachen, seinerseits war.
 

„Grr…! Was hast du, du Idiot!“, motzte ich lauthals durchs Handy und knurrte es dabei drohend an. Daraufhin richteten sich empörte und verschreckte Blicke meiner Mitmenschen auf mich.
 

Sasori konnte sich nicht mehr so recht beruhigen und dies machte mich umso mehr stinkiger. Ich stand auf und nahm die lange Rolltreppe, bis ins Erdgeschoss. Dort bahnte ich mir wütend, einen Weg durch die Menschenmassen, ins Freie, indem ich jeden, der mir im Weg stand, einfach zu Seite stieß, oder mich einfach zwischen sie drängte.
 

Mir war es egal, ob es Paare waren oder nicht. Ich war schließlich in einer miesen Lage und obendrein war meine Laune, für den heutigen Tag, fürs erste im Eimer. Alles was ich noch mitbekam, waren die wütenden Beschwerden, oder das laute Fluchen der Leute, die ich angerempelt, oder gar umgestoßen hatte.
 

Den Weg, den ich nun eingeschlagen hatte, führte mich dorthin, wo nur wenige Menschen rumlungerten und somit, mein wütendes Gebrüll und das laute, nicht Jugendfreie Gefluche, nicht von irgendwelchen Wildfremden kritisiert werden konnte.
 

Dieser Ort, war in der nähe des Gebäudes, gegenüber dem großen Einkaufzentrum, dem Forum der Stadt. Um ehrlich zu sein, gehörte der Platz noch zu dem Forum. Es war einen kleiner, öffentlicher Ziergarten, der wie ein Labyrinth aufgebaut war und dort viele schöne Blumen wuchsen.
 

Doch durch die Kälte und der circa drei Zentimeter hohen Schneeschicht, verwelkten sie alle. Ich fand die eigentlich super schön, (Was bei mir ziemlich selten vorkam, das ich auf Blumen und so ein Kitsch stand) doch im Winter zeigten sie sich nun mal nicht, das war klar. Genauso wie die ganzen Menschen, die sich um diese Jahreszeit ebenso nicht in den Garten wagten.
 

Ich musste einfach kurz raus und in die schöne Natur gehen. Raus aus diesem stickigen, überfüllten Irrenhaus. Es hat mich verrückt gemacht, da schon seit circa fünf Stunden rumzuhetzen, um passende Geschenke zu finden. Letzten Endes hab ich noch immer kein Geschenk, für meine süße Natsumi und meinem kleinen, niedlichen Sohn Dai.
 

Ich bin nun mal, echt schlecht… nein! Miserabel im Geschenke kaufen. Dafür hatte sich ja immer Natsumi gekümmert, weil sie eben wusste, dass ich dabei nichts auf die Reihe kriegen würde. Doch dieses Mal geht das Geschenk ja an sie und ich konnte ja schlecht mit ihr ins Einkaufszentrum gehen und dort mit ihr was raussuchen!
 

Ich hatte zwar noch Morgen den ganzen Tag Zeit, aber am vierundzwanzigsten musste es schon da sein und ich glaub auch nicht, das Natsumi davon begeistert wäre, wenn ich heute und Morgen nicht zu Hause bin. Nachher schmollt die süße ja nur rum und ich muss wieder zusehen, dass ich sie wieder aufheitere.
 

„Hallo? Doofkopf? Bist du noch da?“, riss mich Sasoris Stimme aus meinen Gedanken.

Verschreckt wurde mir auf einmal klar, das Sasori noch am Handy war.

„Äh… ach ja! Sorry… war gerade nur in Gedanken!“, klärte ich, den grummelnden Sasori, der noch an der Leitung war auf. „Verdammt! Erst rufst du mich an und dann auch noch das!“
 

Als ich endlich an meinem Lieblingsplatz, hier im Ziergarten ankam, ließ ich mich entgeistert auf die schneeweiße Bank fallen und schnaufte angepisst auf.

„Na gut, un! Ähm… Sorry. Kommen wir zurück zum eigentlichen Thema, un!“
 

Ich vergaß, dass die Bank noch voller Schnee war und sprang nach nicht mal einer halben Minute wieder auf, als mein Hintern sich wie tiefgekühlter Tintenfisch angefühlt hatte.
 

„Wuaaa…!“, kam es erschrocken von mir.

„Verdammt, Deidara! Konzentrier dich mal. Du warst doch derjenige, der mich angerufen hat. Also was jetzt! Los sag schon was du willst, ich hab noch was vor!“, drängte mich Sasori, als ich mir schmerzend den Arsch rieb.
 

Immer ich. Alter, wieso hatte Gott nur was gegen mich. War ich nicht brav? Hab ich etwas Böses angestellt? Wenn das doch so war, dann würde ich es ja eh am Weihnachtsabend herausfinden, wenn ich kein Geschenk vom Weihnachtsmann bekomme… Ich musste leicht schmunzeln bei dem Gedanken.
 

„Tschuldige! Ich war nur so blöd und hab mich, auf ’ne vom Schnee überzogene Bank gesetzt.“, gestand ich peinlicherweise. Sasori am anderen Ende murmelte leise vor sich hin, was ich aber trotzdem verstehen konnte.
 

„Dümmer kann man echt nicht sein! Baka!“

Ich ignorierte dies und wollte zurück zum Thema kommen. Mit dem Ärmel meiner grau, blauen Schneejacke wischte ich den Schnee von der Bank und trocknete diese, mit einem Taschentuch, das ich gerade aus meiner Jackentaschen gefischt hatte.
 

fprtsetzung folgt...



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Rengoku-san
2017-03-30T13:40:02+00:00 30.03.2017 15:40
Ich fand es sehr interessant und ich freue mich wenn es weitergeht
Antwort von:  Minzou_Sshi
31.03.2017 13:45
Danke. ^^


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