Meritum von Hinarika ================================================================================ Kapitel 12: Ekstase ------------------- Kurz darauf in Sakuras Wohnung Sie tritt aus der Dusche und lauscht angespannt, ob sie sich das Klingeln der Haustüre nur eingebildet hat. Über den Flur dringen keinerlei Geräusche an ihre Ohren, deshalb rubbelt sie ihre Haare halbwegs trocken, bevor sie sie mit einer Klammer hochsteckt. Gedankenverloren schlüpft sie erst in ihre Unterwäsche und anschließend in legere Shorts und ein Top, da sie nicht plant, ihre Wohnung an diesem Tag noch einmal zu verlassen. Der Blick im Spiegel erfolgt nur im Vorbeigehen, bevor sie den Raum verlässt und mit konzentrierten Schritten die Treppe hinuntergeht. Obwohl sie kein Fieber mehr hat, traut sie ihrem Gleichgewichtssinn immer noch nicht uneingeschränkt. „Sasuke, warst du an der Tü-“ Aber den letzten Buchstaben verschluckt sie, als sie vertrauten braunen Augen begegnet. Tais Blick wandert von ihr zurück zu dem Uchiha, den sie zu spät in seiner Tarnung im Türrahmen erkennt. „Sasuke, hm?“ Sakura schickt einen stummen Fluch Richtung Decke, bevor sie die letzten Schritte nach unten tritt und beschwichtigend die Arme nach dem braunhaarigen Shinobi ausstreckt. „Tai-“ Aber dessen Blick richtet sich verachtend auf den anderen Mann, der in diesem Moment ohne eine Miene zu verziehen seine Tarnung aufgibt. „Ich hätte es wissen müssen! Sasuke Uchiha.“ Er mustert den Clanerben abschätzend, während Sakura besorgt neben die beiden Männer tritt. „Du bist das einzige Arschloch auf diesem Planeten, dass seine Fingerabdrücke in der Form von blauen Flecken auf ihren Armen hinterlassen würde, obwohl sie versucht hat dir zu helfen! Stattdessen hätte sie dir besser die Kehle durchschneiden sollen!“ Sie versucht das Zucken ihrer Mimik zu kaschieren, als Tai ihre Blutergüsse anspricht und sie Sasukes Blick auf sich spürt. Vermutlich sollte sie dankbar dafür sein, dass der Uchiha noch nicht auf die Vorwürfe des anderen Shinobi reagiert, aber sie macht sich keine Illusionen darüber, dass er ihr dafür später umso mehr zu sagen haben wird. Den Blick in Sasukes Richtung wohlweislich meidend, legt sie ihre Hand auf Tais Unterarm und zieht so dessen Aufmerksamkeit auf sich. „Lass uns nach draußen gehen.“ So selten der temperamentvolle Ausbruch vor wenigen Sekunden für den bodenständigen Shinobi ist, so sicher weiß sie, dass er ihr ihre Bitte nicht ausschlagen wird. Sie ignoriert Sasukes Aufmerksamkeit, die sie brennend auf sich spürt und folgt Tai nach draußen vor ihre Wohnungstür. Sie nimmt einen tiefen Atemzug, bevor sie den Blick zu seinen dunklen Augen hebt, in denen ein klarer Vorwurf liegen. „Wie lange weißt du schon, dass Uchiha wieder im Dorf ist?“ „Tai-“ Aber dieses Mal bleibt ihr Beschwichtigungsversuch erfolglos. „Wage es nicht mich anzulügen, Sakura! Ist er der Grund, warum wir uns nicht mehr sehen können?“ „Ich kann dir nicht sagen, seit wann er da ist und ich konnte dir auch nicht sagen, dass er hier ist-“ Der dunkelhaarige Shinobi lacht freudlos. „Wie bequem es manchmal ist sich hinter der Geheimhaltung zu verstecken, was? Dann kannst du mir auch bestimmt nicht sagen, was ein gesuchter Nuke-nin in deiner Wohnung zu suchen hat, während du offensichtlich unter der Dusche warst, oder?“ Da es dafür, von der Geheimhaltungsklausal einmal abgesehen, keine Erklärung gibt, die ihn auch nur ansatzweise beschwichtigen würde, beschränkt sie sich auf die sachlichen Fakten ihrer verzwickten Lage. „Er ist ein Gefangener Konohas, Tai.“ „Deine Couch ist allerdings ein wirklich unbequemes Gefängnis.“ Die talentierte Medic-nin fährt sich unauffällig über die Stirn, um zu kaschieren, dass sie diese Diskussion bereits jetzt ermüdet. „Er war einmal mein Teamkamerad-“ Es ist ein fadenscheiniges Argument und er unterbricht sie, bevor sie es zu Ende ausführen kann. „Wir wissen beide, dass das nicht der wahre Grund ist, weshalb du ihn bei dir wohnen lässt. Weshalb du einmal mehr bereit bist dein ganzes Leben für ihn aufzugeben!“ „Ich-“ Aber der junge Shinobi schüttelt ablehnend den Kopf. „Du brauchst mir nichts weiter zu erklären. Was du mit wem tust, ist schließlich nicht meine Sache, nicht wahr?“ Es überrascht sie, wie bitter seine Worte klingen. Sie haben sich gut verstanden und die paar Mal, die sie miteinander ausgegangen sind, hatten sie eine schöne Zeit zusammen. Aber sie hat nicht gedacht, dass er sich auf eine tiefer gehende Art etwas aus ihr macht. „Es tut mir leid.“ „Nein, mir tut es leid. Du hast es nicht verdient von ihm benutzt zu werden, aber ich denke, das weißt du. Mach´s gut, Sakura.“ Tai schiebt seine Hände in die Hosentaschen und macht auf dem Absatz kehrt, ohne sich noch einmal zu ihr umzudrehen. Sakura wartet, bis er aus ihrem Blickfeld verschwunden ist, bevor sie sich mit einem Seufzen gegen das Holz der Tür in ihrem Rücken lehnt. Aber sie gönnt sich nur wenige Minuten, bevor sie zurück in ihre Wohnung tritt und feststellt, dass Sasuke nicht mehr im Flur steht, aber sie verortet sein Chakra in der Küche und mit einem tiefen Atemzug strebt sie durch das Wohnzimmer den Essbereich an. Sobald sie den Raum betritt, begegnet sie seinem dunklen, gewohnt undurchsichtigen Blick, aber sie hält seiner abschätzenden Musterung gelassen stand. Doch die Stille zwischen ihnen wird schnell unerträglich, auch wenn sie betont unberührt eine Augenbraue nach oben zieht. „Wenn du etwas von mir wissen willst, wirst du mir eine Frage stellen müssen.“ „Tse.“ Derselbe verachtende Laut, den sie schon unzählige Male gehört hat. „Du wirst schon wissen, was du mit deinem Gewissen vereinbaren kannst.“ Sie hat nicht erwartet, dass er seine sichtliche Unzufriedenheit überhaupt in Worte fassen würde, aber sie braucht auch eine gute Minute um den offenbaren Vorwurf in den Kontext ihres Gesprächs zu setzen. Aber als sie begreift, was er ihr gerade an den Kopf geworfen hat, schnappt sie hörbar nach Luft. „Du glaubst- du glaubst, ich bin mit ihm zusammen?!“ „Bist du?“ Aber seine ehemalige Teamkameradin ist über den Zustand absoluter Fassungslosigkeit noch nicht hinweg. „Du glaubst, ich schlafe mit dir, obwohl ich mit jemand anderem zusammen bin?“ Er bleibt stumm, während sie den Kopf schüttelt, als könnte sie die bizarre Situation, in der sie sich befindet, so irgendwie abändern. Doch was sich nach ihrer Fassungslosigkeit als nächstes emotionales Stadium ankündigt ist noch schlimmer. Plötzlich schluckt sie hart an einem unangenehmen Kloß, der sich schlagartig in ihrem Hals zu bilden scheint und ringt damit die schmerzhafte Kränkung aus ihrer Mimik herauszuhalten. Ungeachtet der belastenden Emotionen strafft sie ihre Schultern, richtet sich auf und sucht direkt Sasukes Blick. „Es mag dir nichts weiter bedeutet haben, aber mir schon.“ Sie verschränkt schützend die Arme vor dem Oberkörper, überwindet aber gleichzeitig mit wenigen Schritten den Abstand zwischen ihnen und hält furchtlos seinen Blick. „Und falls du dich erinnerst, du warst der erste Mann mit dem ich überhaupt geschlafen habe.“ Sie will sich von ihm abwenden und so viel Abstand wie im Rahmen ihrer Wohnung möglich zwischen sie bringen, um sich nicht noch weiter emotional vor ihm zu entblößen, aber als sie ansetzt ihm den Rücken zuzuwenden, greift er schnell mit einer Hand nach ihrem Handgelenk. Doch was dann passiert, hat keiner von ihnen beabsichtigt. Sakura spürt kaum noch, wie sich ihr Körper mit einem lauten Keuchen nach vorne beugt. Es fällt eine Flut von Bildern über sie herein, die sie schnell als Erinnerungen erkennt. Aber keine davon ist ihre. Es ist ein buntes Wirrwarr, aber hauptsächlich sind es Ausschnitte aus blutigen Kämpfen, schweren Verletzungen und von schrecklichen Albträumen unterbrochenen Nächten. Die Erinnerungen haben nur eines gemein: sie gehören ihrem ehemaligen Teamkameraden. Aber schließlich taucht eine Erinnerung auf, die ihr doch bekannt ist: es ist die Nacht, über die sie eben noch gesprochen haben. Aber seine Erinnerung offenbart ihr, dass diese Nacht für ihn noch weiterging, während sie längst an seiner Seite eingeschlafen war. Schließlich sieht sie auch noch seine Perspektive auf Tais überraschenden Besuch und spürt seine Emotionen, als wären es in diesem Moment ihre eigenen gewesen. Die Einblicke in seine Gedankenwelt, die sie zweifellos dem Jutsu verdankt, dessen Symbol spürbar auf ihrem Handgelenk brennt, lassen sie außer Atem und schwindelnd zurück, weshalb sie für einen langen Moment auf den Halt angewiesen ist, den seine Arme um ihre Hüfte und ihre Hand ihr bieten. Während sie ihren Gleichgewichtssinn langsam zurückgewinnt, sucht sie nach den nächsten Worten, die sie an ihn richtet. Denn sie weiß, dass ein derartiger, absolut unfreiwilliger Einblick in seine Welt das letzte ist, was er jemals wollen würde. Deshalb greift sie die in diesem Kontext harmloseste Erinnerung heraus, als sie den Kopf hebt und seinem Blick begegnet. „Sasuke Uchiha ist also tatsächlich zu einer derart banalen Emotion wie Eifersucht fähig.“ Wenn sie eine Reaktion erwartet hat, dann die, dass er ihr die Antwort in gewohnt gleichgültigem Maße schuldig bleibt. „Warum? Ist es, weil dein Ego nicht zulässt, dass mich jemand anderes haben könnte?“ Sein Blick hält ihren gewohnt undurchdringlich und sie strafft die Schultern in dem stummen Entschluss, ihn wirklich stehen zu lassen, falls er sich weiterhin weigert sich in irgendeiner Art dazu zu äußern. Aber als er es dann unerwartet doch tut, stockt ihr Atem hart in ihrem Brustkorb. „Ich will nicht, dass du jemals einen anderen Mann liebst-“ Ihr verächtliches Schnauben entlockt ihm ein ungewohntes Schmunzeln und er dreht ihr Kinn sanft, bis sie seinen eindringlichen Blick wieder erwidert. „Aber vor allem will ich dich.“ Ihr dummes, verräterisches Herz schlägt schnell und flatterhaft in ihrer Brust, aber ihr Verstand ruft ihr eindringlich zu, dass das vielleicht ein Zugeständnis, aber bestimmt kein Versprechen ist. „Für was? Den Moment? Diese Nacht?“ „Erstmal.“ Das wird nie genug für sie sein und das wissen sie beide. Aber sie ist in den letzten Jahren doch ziemlich gut darin geworden, sich selbst etwas vorzumachen. Sie hält weiterhin seinen Blick, während sie beide Arme um seinen Hals schlingt und sich ihm auf die Zehenspitzen entgegenstreckt, wohl wissend, dass er ihr ein zweites Mal das Herz brechen wird, wenn sie diesen Pfad mit ihm einschlägt. Andererseits würde die Alternative ihr vermutlich nur ein wenig schneller denselben Kummer bescheren. Sasuke senkt seinen Kopf zu ihr und nutzt seinen Halt um ihre Hüfte, um ihren schmalen Körper ruckartig gegen seinen zu ziehen. Für einen Moment liegen ihre Lippen nur aufeinander, aber dann wird seine Berührung innerhalb von Millisekunden rau. Er drängt ihre Lippen geübt auseinander, während er seine Finger dreist unter den Träger und den Saum ihres Tops schiebt. Er genießt das spürbare Zittern ihres zierlichen Körpers gegen seinen und die Art wie sie seinen Namen gegen seine Lippen flüstert, als seine Hand ihre nackte Haut umschließt. Allerdings beweist er kurz darauf eine seltene Ungeduld, indem er seine andere Hand unter den Bund ihrer Shorts schiebt. Seine dreiste Berührung lässt Sakura ihren Rücken keuchend durchbiegen und sie vergräbt ihre Finger haltsuchend in seinen Schulterblättern, eine Geste, die dem Uchiha ein dunkles Brummen entlockt, während er ihr Shorts und Unterwäsche auf einmal vom Körper streift. Sie hat nicht lange Zeit sich darüber Gedanken zu machen, dass sie damit halbnackt in ihrer Küche steht, aber als er sie hochhebt und sie kurz darauf das kühle Holz des Tisches in ihrem Rücken spürt begreift sie schlagartig, dass er tatsächlich vorhat, das Ganze hier weiterzuführen. Sie schiebt ihn ein Stück weit von sich und das Funkeln in seinen dunklen Augen verrät ihr bereits, dass er genau weiß, was sie zögern lässt, aber sie formuliert ihren Unglauben dennoch in Worte. „Wir können das nicht machen!“ Sasuke hebt selten amüsiert eine Augenbraue. „Können wir nicht?“ „Ich meine, wir könnten wohl theoretisch, aber-“ Sie unterbricht sich, als sie spürt wie sein Brustkorb gegen ihren vibriert und obwohl es sie entrüsten sollte, dass er sie beinahe auslacht, verursacht die seltene emotionale Regung seinerseits ein warmes Flattern in ihrem Bauch, was sie schnell zu überspielen versucht. „Auf dem Tisch, wirklich?“ Ihre naive Entrüstung treibt ein verschlagenes Grinsen auf seine Lippen, das aber schnell aus ihrem Blickfeld verschwindet, als er den Kopf senkt und seine Lippen gegen die feine Haut in ihrem Nacken drückt, direkt unter ihrem Ohr. „Ich werde es genießen dir zu zeigen, was genau wir alles machen können. In jedem Zimmer dieses Hauses.“ Während er sie in einen hemmungslosen Kuss verwickelt, stellt Sakura seufzend fest, dass sie keine Ahnung hat, worauf sie sich da mit ihm eingelassen hat. Vielleicht in der Theorie, aber… Himmel, sie beginnt gerade eine Affäre mit Sasuke Uchiha. Das allein sollte bereits sämtliche Apokalypsen auf einmal einläuten. • Da sie erfahrungsgemäß sowieso nicht wirklich eine Wahl hat, lässt sie sich widerspruchslos von ihm in das Gästezimmer tragen, aber als er das Schlafzimmer passiert und stattdessen das angrenzende Badezimmer betritt, runzelt sie die Stirn. „Was hast du vor?“ „Duschen.“ Seine gewohnt wortkarge Antwort, veranlasst sie zu einem Augenrollen, bevor sie versucht sich von ihm loszumachen. „Schön für dich, aber ich war gerade erst duschen.“ Er setzt sie ab, aber statt sie gehen zu lassen, drückt er ihr rau seine Lippen auf. Als er sich von ihr löst, sieht sie den Raum nicht mehr ganz klar und sie hebt eher im Reflex die Arme, als er den Saum ihres Tops umfasst und den Stoff anhebt. Bevor sie protestieren kann, hat er ihr den hellen Stoff ausgezogen, reißt sie zurück gegen seinen nackten Körper und umfasst gleichzeitig den Verschluss ihres BHs, der zu diesem Zeitpunkt alles ist, was sie noch trägt. „Du entkommst mir jetzt sowieso nicht mehr.“ Seine raue Stimmfarbe hat einen amüsierten Unterton, aber seine Worte rufen ihr trotzdem in Erinnerung, dass ihr nicht wirklich klar ist, worauf sie sich hier mit ihm eingelassen hat. Sie spürt, wie es sie trotzdem zu ihm zieht und sie ist sich nicht sicher, ob es der Einfluss des Jutsus ist, das sie verbindet oder ob das Bedürfnis, ihm nahe sein zu wollen, allein von ihr selbst ausgeht. Sie schlingt dennoch die Beine um seine Hüfte, als er sie ruckartig zurück auf seine Arme hebt und sie in einen weiteren sinnlichen Kuss verwickelt, während er mühelos die Duschkabine mit ihr betritt. Auch das zunächst kalte Wasser, das über ihre beiden Körper strömt, als er mit einer Bewegung den Hahn aufdreht, ernüchtert sie an diesem Tag nicht mehr. . . . Kurz zuvor in Narutos Wohnung Als er die Haustür öffnet und den ersten Blick auf ihre vertrauten Gesichtszüge wirft, erkennt er bereits die Erschöpfung, die sie zu verbergen versucht und die Tatsache, dass er genau weiß wer dafür verantwortlich ist, dass feine Schatten unter ihren hellen Augen ruhen, verringert seine angespannte Laune nur noch. Doch statt eines der Dinge anzusprechen, von denen sie beide wissen, dass sie in den letzten Tagen zwischen ihnen standen, schlingt Naruto einen Arm um die junge Clanerbin und reißt sie ruckartig gegen seinen Körper und gegen seine Lippen, während er die Haustür hinter ihr blind ins Schloss wirft. Die Tatsache, dass er erneut geradewegs aus der Dusche an die Tür gekommen ist und nur ein Handtuch trägt, lässt sie merklich gegen seinen Körper zittern, während sie ihre Arme um seinen Hals schlingt und ihre Lippen bereitwillig gegen seine öffnet. Hinata schlingt ihre Beine reflexartig um seine Hüfte, als er sie wortlos hochhebt und ihre Hände rutschen auf seine Schultern, während er sich mit gezielten Schritten mit ihr in sein Schlafzimmer bewegt. Unter ihrer zärtlichen Berührung und auf den wenigen Metern zwischen Haustür und seinem Schlafzimmer, kommt ihm seine Wut abhanden und sein Kopf und sein Körper einigen sich auf das Ziel ihr in den nächsten Stunden möglichst nah zu sein. Er setzt sie auf dem weichen Teppich vor seinem Bett ab, hebt seine Hand und schiebt sie sanft, ohne jegliche Hast unter den Stoff ihres Oberteils, während seine andere Hand den dünnen Stoff ihrer Jacke an ihrer Schulter umfasst. Er schiebt das Kleidungsstück ohne jegliche Hast von ihren Schultern und spürt sie erneut zittern, als seine Lippen über ihren Nacken wandern. Er entkleidet sie Stück für Stück und fährt mit seinen Fingern über jeden Zentimeter Haut, den er freilegt, bis sie heiser seinen Namen flüstert. „Naruto.“ Bereits schwindelig von seiner Nähe fährt sie mit ihren Händen mutig über seinen bloßen Brustkorb und zieht ihre Finger aufreizend über die markanten Kanten seiner Muskulatur. Sie schiebt ihre Fingerspitzen unter den Saum seines Handtuchs und drückt sie sanft in die warme Haut über seinem Hüftknochen. Sie spürt seine Kontrolle unter ihrer intimen Berührung reißen und findet sich im nächsten Moment unter ihm auf der Matratze seines Bettes wieder. Als er seinen Körper auf ihren senkt, spürt sie, dass er das Handtuch auf dem Weg selbst losgeworden ist und biegt keuchend den Rücken durch, was sie ihm gleichzeitig noch näher bringt. Der blonde ANBU senkt seine Lippen zurück auf ihre, während er seinen Körper langsam ganz auf ihren senkt und ihre Hände halten sein Gesicht zu beiden Seiten, als könnte sie so verhindern, dass er sich von ihr löst. Als würde er das jemals wollen. • „Dich bedrückt etwas.“ Naruto erhebt sich ein wenig von Hinatas Seite und drückt ihr einen zärtlichen Kuss auf das Schulterblatt. Er entgeht damit auch strategisch der kritischen Musterung ihrer hellen Augen, denn seine Antwort entspricht nur in Teilen der Wahrheit. „Nur der Gedanke, dass du mich in ein paar Stunden wieder verlassen wirst.“ „Du weißt, ich würde lieber bleiben.“ Er hört das ehrliche Bedauern in ihrer Stimme und spürt die Anspannung in jedem Muskel ihres zierlichen Körpers. Ihre Unsicherheit gibt ihm einen glaubwürdigen Grund ihr einen weiteren Tag nichts von dem Gespräch mit ihrem Vater zu erzählen, das seine Gedanken seitdem kaum eine Minute verlassen hat. Stattdessen zieht er mit seinen Lippen eine heiße Spur über ihre entblößte Wirbelsäule, bis sich ihr zierlicher Körper aus einem vollkommen anderen Grund unter ihm anspannt. „Ich weiß.“ . . . Währenddessen in Sakuras Wohnung Ihre Haare sind noch nicht ganz trocken, aber er hat sie immerhin zu Atem kommen lassen, bevor er sie in seinem Bett erneut an sich zieht und ihn ihr wieder stiehlt. Obwohl sie sich davor scheut die ungewohnte Stimmung zwischen ihnen zu verderben, fällt ihr Blick auf das Symbol an seinem Handgelenk, als er ihr eine lose Haarsträhne aus der Stirn streicht. „Was hast du vor?“ Sein Blick folgt ihrem, aber entgegen ihrer Erwartung scheint ihm der Blick auf das Schriftzeichen nicht die Laune zu verderben. „Das Ding experimentiert mit uns, also sollten wir unsere eigenen Experimente anstreben.“ Die schöne Medic-nin zieht abschätzend eine Augenbraue in die Höhe. „Und was schwebt dir da so vor?“ „Nun zunächst einmal“, er senkt seinen Kopf zu ihr, bis sein Atem ihr Ohr streift, „ob sich das Ganze nach fünf, zehn oder zwanzig Mal immer noch genauso verhält.“ Sie bäumt sich reflexartig unter ihm auf, als er seinen Körper komplett auf ihren herabsenkt und sie braucht ein paar Sekunden, um seine Worte zu verarbeiten, auch wenn er die Bedeutung relativ klar illustriert. „Glaub ja nicht, dass ich noch mal zu Tsunade gehe, sollten diese Experimente nicht zu deiner Zufriedenheit ausfallen.“ Er vereinigt ihre Körper zum dritten Mal an diesem Tag ruckartig miteinander und sie ist sich sicher, dass sie am nächsten Morgen jede Bewegung an jede einzelne Entscheidung, die sie an diesem Tag getroffen hat, erinnern wird. Aber seine Worte dringen nur noch unterschwellig zu ihr vor. „Das bezweifle ich.“ Seine Lippen streifen neckend über ihre und sie begegnet noch einmal seinem Blick. „Was?“ Statt ihr zu antworten, verschränkt er seine Finger mit ihren und drückt ihre Hände über ihren Kopf, was ihren Körper in einer einzigen Bewegung noch näher gegen seinen drückt. Als er ihr nicht gleich antwortet, hat sie schon fast vergessen, dass sie noch auf eine Erklärung von ihm gewartet hat. „Dass es mich nicht zufriedenstellen wird.“ Seine Worte lassen ihre Lider noch einmal hochspringen, aber er drückt ihr rau seine Lippen auf und bewegt sich auf eine Art, die sie wirklich alles andere vergessen lässt. . . . Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)