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Yoshiki's Hotel "Schloss Rosenburg"

oder auch hides "Schloss Hodenburg"
von

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Schwiegereltern

hides Sicht:
 

Ich werde wach, als Onna ihre hübschen Beine aus dem Bett schwingt. Gerade will ich instinktiv nach ihr greifen, aber sie hat schon gelernt dem auszuweichen. „Onna…“

„Was ist los hide? Heute ist ein großer Tag, das weißt du. Also steh auf, ich spring nur schnell unter die Dusche. Mach dich fertig ok?“ Sie lächelt mich bezaubernd an und verschwindet schon im Bad, welches die abschließt und dreimal kontrolliert, ob auch wirklich abgeschlossen ist. Meine Güte!

Ich setze mich auf, strecke mich und verschwinde in meinem Kleiderschrank, der nur in meinem Kopf existiert, um mir auszusuchen, wie ich heute aussehen will. Karierter Anzug scheint heute eine gute Wahl zu sein. Ich öffne meine Augen wieder und hocke komplett fertig auf dem Bett. Ich denke, erstmal eine Zigarette wird schon gut sein und suche nach meiner Schachtel. Wo hab ich die gestern bloß hingeschmissen? Hab ich die überhaupt mitgenommen oder liegt die noch in meinem Zimmer?

„Onna! Wo hab ich meine Zigaretten gelassen, weißt du das zufällig?“

„Du hattest gestern doch garkeine dabei hide!“

Ich seufze, dann mache ich mich auf den Weg in mein Zimmer. Langsam öffne ich die Tür und schrecke erstmal zusammen, als Luna in meinem Zimmer sitzt. „Was zum Teufel treibst du denn hier?“

Sie sieht mich unschuldig an, hockt auf meinem Bett. „Deine Freundin hat also überlebt, ya? Wie schade..“

„Luna du machst mir Angst, ehrlich. Ich meine, der Sänger von DIR EN GREY ist echt schon gruselig, keine Frage, vor dem Kerl hab ich Schiss. Aber das was du hier gerade abziehst…. Weiß dein Vater, dass du in meinem Zimmer rumlungerst und deine Nase in meiner Bettwäsche vergräbst? Das bringt übrigens nichts. Erstens habe ich keinen eigenen Körpergeruch mehr und zweitens… Ich hab in dem Bett schon ewig nicht mehr gepennt.“ „Der Gedanke zählt!“ Sie lächelt mich an. „Lass mir doch meinen Spaß Onkel hide.“

„Oh nein! Yetzt fährst du bloß nicht diese Onkel hide Schiene! Mach bloß, dass du hier rauskommst!“

„Aber Onkel hide…“

„Ich hab nein gesagt, also geh!“ Luna ist in letzter Zeit wirklich zu einem nervigen Biest mutiert! Soll sie doch sonstwohin abhauen und mit ihrem besten Freund abhängen, diesem DIR EN GREY Typen. Hab seinen Namen irgendwie verdrängt.

Motzig steht Luna tatsächlich auf und verlässt mein Zimmer, ich schließe die Tür lautstark und schließe ab. Was wollte ich doch gleich hier?

Ach klar, Zigaretten. Ich nehme mir die Schachtel und zünde mir gleich eine an. So sollte ein Morgen beginnen, mit Nikotin in der Lunge und nicht so einem nervigen Gör im Zimmer. Ich sollte mal mit Sugizo darüber reden. Ich atme tief durch, packe noch eine Schachtel ein und gehe dann zurück in Onnas Zimmer. Die sitzt gerade top gestylt auf ihrem Bett und tippt auf meinem Laptop herum. Aus den Boxen dröhnt „In Motion“ von mir.

„Ich fühl mich echt geschmeichelt, wenn du meine Musik hörst, aber muss das über meinen Laptop sein?“

„Wieso? Hast du Angst, ich entdecke deine heimliche Pornosammlung?“

Ich blinzle und sehe sie an. „Ich habe keine Pornos auf meinem Laptop!“

Sie grinst mich an und nickt nur. „Schon klar, du hast nur die Playboy-Sammlung unter deinem Bett.“

„Woher weißt du-„

Sie unterbricht mich einfach: „Keine Sorge, darauf bin ich nicht aus. Ich hab dich gegoogelt. Ich wollte wissen, was du so gemacht hast damals. Wie du so drauf warst. Alles halt…“

„Du googelst mich? Ist dir das nicht vorher mal eingefallen?“

„Doch, aber ich kam irgendwie nie dazu. Warst du wirklich mit sovielen Weibern im Bett wie hier steht?“

Ich seufze und klappe einfach den Laptop zu. „Genug davon! Wir wollten zu meinen Eltern, nicht? Du wolltest doch unbedingt pünktlich sein!“

Sie nickt ergeben und stellt den Laptop weg. „Dann lass uns los!“

„Du hast ein wunderschönes Kleid an, Onna!“

Sie kichert und küsst mich, ich nehme ihre Hand und wir verlassen ihr Zimmer. Aus dem Augenwinkel sehe ich die eifersüchtig aussehende Luna…und ignoriere sie.

Wir gehen, Hand in Hand durchs Foyer, als eine Frau auf uns zukommt und mich entgeistert anstarrt. „hide? Bist du es wirklich?“

Ich sehe die Frau an. Verdammte Scheiße, ich hatte ganz vergessen, dass ich nicht sichtbar durchs Hotel laufen darf, wenn die Gäste unterwegs sind! Scheiße man, ein Fan!

„Ähm nein… ich bin-„

„hide! Ich erkenne dich! Natürlich erkenne ich dich! Oh Gott, ich hab dich so vermisst!“ Sie fällt mir um den Hals, ich lasse vor Schreck Onnas Hand los.

„Ähm bitte…Lassen Sie mich los!“

„Erkennst du mich den nicht hide? Ich bins! Yuna!“

„Yuna? YUNA! Oh Scheiße Yuna! Du hast dich aber…verändert!“ Du bist verdammt alt geworden Süße! Sie strahlt über beide Ohren, hat Tränen in den Augen. Scheiße Yuna!

„hide, wer ist diese Frau?“ Onna sieht mich verwirrt an.

„Onna, das ist Yuna. Yuna, das ist Onna. Yuna ist meine-„ Ich stocke.

Oh verdammter Bockmist! Yuna! Bevor ich mich irgendwie rausreden kann, beendet Yuna den Satz für mich. „Ich bin hides feste Freundin.“

„Bitte was???“ Onna starrt mich geschockt an.

Ich grinse ein wenig unbeholfen. „Moment mal, ihr versteht das beide völlig falsch!“

„Was gibt es denn da falsch zu verstehen? Du hast eine Freundin!“

Yuna sieht Onna an. „Und du Onna? Wer bist du?“

„ICH? Ich bin hides Freundin, genau wie du!“

„Mädels bitte…“

„Soll das etwa heißen, du führst ein Doppelleben?“

„Yetzt macht aber mal halblang! Alle beide!“

Die Mädchen starren mich an wie Katzen, nein, eher wie Raubkatzen die ihre Beute bewachen und nur darauf warten mich zu zerreißen. So war der Tag nicht geplant!

„Passt auf! Yuna hier, war meine Freundin als ich gelebt habe. Onna ist meine Freundin, seitdem ich tot bin ok? Ich hab hier keine Doppelbeziehungen geführt, keine Sorge Mädels. Für mich war die Beziehung mit Yuna beendet, als ich gestorben bin!“

Yuna sieht mich an und steht kurz vor dem Heulen. „Warum hide? Warum hast du mich verlassen, dich umgebracht und dann dieses Miststück genommen?“

„Hast du mich gerade Miststück genannt???“

„Mädels! Ruhe yetzt! Erstens: Ich erinnere mich nicht daran, mich umgebracht zu haben. Ich erinnere mich an nichts mehr von meinem Tod ok? Also keine Fragen dazu! Zweitens: Verdammt Yuna, das ist über 20 Yahre her! Das mit uns HÄTTE doch niemals solange gehalten!“

Yuna gibt mir eine Ohrfeige, und was für eine! Sie reißt meinen kompletten Kopf zur Seite und es brennt eine Weile. Verdammt, die Frau hat einen kräfitgen Schlag! Zum Glück ändert sich mein Gesicht gleich wieder… Meine Freundin aus Lebzeiten stapft wütend und heulend davon, ich sehe ihr nach, dann zu Onna. Onnas Blick spricht Bände.

„Bitte sag mir, du bist nicht sauer auf mich, weil ich zu Lebzeiten eine Freundin hatte!“

Sie starrt mich nur weiter mit ihrem vernichtenden Blick an.

„Onna! Bitte!“ Ich nehme ihre Hand, sie zieht sie wieder weg. „Onna meine Süße…“ Ich versuche den mit Abstand verzweifelsten Hundeblick aufzusetzen.

Sie sieht mich an und rollt mit den Augen. „Nein, nein natürlich ist das ok. Ich meine das ist 20 Yahre her und die Frau…Ach vergessen wir das einfach!“ Sie schüttelt ihren Kopf und küsst mich, nimmt meine Hand und ich grinse triumphierend. Zum Glück muss ich mir nun nicht wieder irgendwas ausdenken obwohl ich garkeine Schuld daran habe! Ich sehe im Augenwinkel wie Heath nur den Kopf schüttelt und sein Buch weiter liest.

Ich führe Onna zu meinem Auto, das eigentlich Yoshiki gehört, und wir fahren zu meinen Eltern. Im Grunde könnte ich nun behaupten, ich wäre schon ewig nicht mehr hier gewesen und würde mich deswegen total freuen, aber ich war erst letzte Woche hier. Seitdem Yoshiki das Hotel renoviert hat und ich es verlassen kann, besuche ich die beiden regelmäßig. Aber heute bringe ich Onna zum ersten Mal mit. Ich weiß, das sollte ich tun nachdem wir uns verlobt haben, aber im Grunde weiß ya eh schon yeder, dass ich das vorhabe und sie geiert ya nur danach, dass ich endlich frage. Immer mit der Ruhe.

Ich parke das Auto vor dem Haus und steige aus, Onna ebenfalls. Die nimmt meine Hand und drückt viel zu fest zu, ich sehe sie an, sie wirkt total unruhig.

„Keine Sorge Onna, das sind nur meine Eltern.“

„Eben deswegen! Wärst du nicht aufgeregt, wenn du endlich meine Eltern kennen lernen könntest?“

„Ein bisschen vielleicht..“

Sie rollt mit den Augen und ich öffne die Haustür.

„Mama! Papa! Wir sind da!“ Sofort kommt meine Mutter auf uns zugestürmt und umarmt mich herzlich, dann stellt sie sich meine Freundin vor. Mein Vater ist da ein wenig ruhiger als meine Mutter. Aber sie lächeln beide und ich spüre Onnas Anspannung neben mir. Verdammt, ganz ruhig, die beißen doch nicht. Wir folgen meinen Eltern in die Küche, wo meine Mama bereits das Mittagessen angerichtet hat. Mein Bruder sitzt mit seiner Familie bereits am Tisch.

Während dem Essen beteuert meine Mutter ständig, wie süß sie meine Freundin findet und fragt Onna alles Mögliche aus, meine restliche Familie hält sich zurück. Ich bin ein wenig stolz, wie gut Onna sich bei all den Fragen schlägt und nach einiger Zeit wirkt sie auch wieder total locker.

„Und, wann wird die Hochzeit stattfinden?“ Wie meine Mutter immer mit allem herausplatzen muss…

„Ich.. ähm.. Nun ya ich weiß es nicht, Hideto hat mir noch keinen Antrag gemacht…“

Onna sieht mich schüchtern an, als würde sie gerade daran zweifeln, ob ich ihr diesen Antrag überhaupt noch machen wöllte.

Ich ergreife schnell das Wort. „Mama, das ist echt lieb gemeint, aber bitte lass das erstmal unsere Sorge sein, ok? Ich melde mich bei dir, wenn wir was wissen.“

Ich greife Onnas Hand unter dem Tisch und drücke diese leicht, meine Mutter gibt sich mit dieser Antwort zufrieden.

Nach dem Essen räumt meine Mutter zusammen mit meinem Bruder den Tisch ab, ich lächle Onna an. „Wollen wir vielleicht einen kleinen Spaziergang machen? Zu zweit, zum verdauen?“ Ich müsste nicht verdauen, aber sie. Außerdem kommt der Spruch echt gut, finde ich. Onna lächelt mich erleichtert an, ich denke sie ist ganz froh über eine Verschnaufpause. „Sehr gerne hide. Wirklich, sehr gerne!“

Ich nehme ihre Hand und wir stehen auf, ziehen uns an und verlassen das Haus. Draußen lege ich meinen Arm um ihre Hüfte und wir spazieren langsam den Weg entlang.

„Wir wollten heute Abend noch Yoshikis Mutter besuchen richtig?“, fragt Onna mich und ich nicke nur.

Sie sieht mich an. „Du bist so still hide. Habe ich etwas Falsches gemacht bei deinen Eltern?“ „Nein nein, du warst ganz große Klasse, sie mögen dich wirklich gern. Ich finde nur nicht die richtigen Worte dafür...“

„Wofür?“ Sie sieht mich verwundert an und ich bleibe stehen, krame in meiner Tasche herum. Dann hole ich das kleine Kästchen heraus, öffne es und zeige ihr den Ring. „Ich weiß einfach nicht, wie ich dich fragen soll, ob du mich heiraten willst...“



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: Futuhiro
2017-05-30T17:06:10+00:00 30.05.2017 19:06
Neeeeiiiiiiinnnn ... er hat´s getan. XD
Eigentlich wäre es einfacher gewesen, wenn sein Mordversuch im Pool geglückt wäre und Onna jetzt auch tot und ein Geist wäre. Das würde schonmal etliche Barrieren wegnehmen. :D

Ich frag mich ja, wie hides Eltern auf sein plötzliches postmortales Wiederauftauchen reagiert haben.
Antwort von:  PInku
30.05.2017 19:13
Ya aber hide braucht sie doch lebend für seine... projekte xD

Den gedanken könnte ich tatsächlich aufgreifen, das stimmt ^0^ was denkst du den was passiert ist?
Antwort von: Futuhiro
30.05.2017 19:18
Ah ja, verstehe. XD Da hat er in Onna ja zum Glück eine necrophile Freiwillige gefunden. :D

Hm, ich glaube seine Mutter hat erstmal einen Nervenzusammenbruch gekriegt und es für den schlechten Scherz eines Fans gehalten (für einen Cosplayer oder so). Und jetzt muss sie bunte freu-mich-Pillen nehmen, um halbwegs bei Verstand zu bleiben. Darum ist sie auch so euphorisch drauf, mit Onna und der Hochzeit und allem. XD
Von:  NatsUruha
2017-05-21T22:50:00+00:00 22.05.2017 00:50
Luna hat jemand von dir en grey zum besten freund? Kao etwa?
Oder Kyo? xD
Das wäre ... mnhh cool xD


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