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Yoshiki's Hotel "Schloss Rosenburg"

oder auch hides "Schloss Hodenburg"
von

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Mama Söhnchen

Yoshikis Sicht:
 

Ich liege auf meinem Bett und habe Kopfschmerzen. Zuerst kotzen hide und Taiji mir alles voll, dann das mit dieser Hideko, die einfach total aussieht wie hide. Hinzu kommt noch der Personalausfall, weil hide seine Freundin fast getötet hätte und ein maulender, depressiver Sugizo, der der Meinung ist, seine Tochter habe einen Freund. So ein Blödsinn, nur weil Luna oft ausgeht. Als wäre das alles nicht genug, hat ToshI nun auch noch eine Freundin. Er dachte, ich hätte es nicht bemerkt, aber natürlich habe ich das. Seitdem er sich dann bequemt hat, es mir zu sagen, rede ich kein Wort mehr mit ihm. Das hat er ordentlich vergeigt!

Ich schließe meine Augen und versuche ein wenig zu schlafen. Heute sind keine Termine, meines Wissens nach. Zumindest hat mein Agent mir keine mitgeteilt, also wird das wohl so sein. Plötzlich wird es eiskalt in meinem Zimmer und ich seufze genervt auf, ohne meine Augen zu öffnen. „hide. Mir ist egal, ob du aus dem Zimmer musst, weil deine Freundin sich sonst den Arsch abfriert oder ob du gerade wieder langeweile hast, weil die Dame dich zu Recht rausgeschmissen hat und Taiji anderweitig beschäftigt ist, lass mich in Ruhe! Ich hab irre Kopfschmerzen!“

Ich spüre wie hide sich neben mir nieder lässt. „Aber Yoshiki! Warum hast du mir nicht gesagt, dass sie kommt?“

„Wer bitte?“

„Misses Hayashi!“

Geschockt richte ich mich kerzengerade auf und spüre sofort den stechenden Schmerz im Rücken, meine Kopfschmerzen sind verflogen.

„Meine Mutter ist hier???“ Ich sehe auf den Kalender.

„Verdammt, das hab ich total vergessen!“

„Du hast nicht ernsthaft deine Mama vergessen, Yoshiki.“ hide hockt tadeln auf meinem Bett. „Würdest du nun bitte rausgehen? Ich will mich umziehen!“

„Da gibt es nichts, was ich nicht schon kenne.“

Ich öffne den Mund um zu erwidern, dass ich mich ihm nie nackt gezeigt hätte, schließe ihn aber dann wieder. Es war hide. hide der Geist.

Nachdem ich mich umgezogen habe, stürme ich ins Foyer und sehe meine Mutter dort stehen, wie sie sich nett mit Heath unterhält.

„Mama! Tut mir leid, ich bin eingeschlafen und habe die Zeit vergessen!“

Meine Mutter schüttelt den Kopf. „Mein lieber Yoshiki, immer beschäftigt! So warst du schon immer, sehr rastlos. Dein Bruder Kouki hat mich hergefahren. Aber der musste noch etwas erledigen, der kommt später nach. Was habe ich nur getan, das meine Kinder so rastlos sind?“ Diese Frage stellt sie nicht mir, sondern Heath, der nur mit den Schultern zuckt. „Ihre Söhne sind eben sehr engagiert Ma’am!“

Ich lächle meine Mutter an, sie richtet ihren Kimono und nickt dann zu Heath. „Ya, das wird es sein. Es sind gute Yungen geworden, alle beide. Auch wenn mir Yoshiki schon immer etwas Sorgen bereitet hat. Er war schon immer das kranke Kind von den beiden. Mit seinem Asthma hatte er es aber auch nie leicht. Dann die Knochen, seine Rückenprobleme. Er war schon von Geburt an verflucht, ein Wunder das er noch lebt. Damit habe ich damals nicht gerechnet, wir hatten sogar Zweifel, ein zweites Kind zu bekommen, nicht dass es genauso krank werden würde wie unser Yoshiki, aber Kouki geht es ya zum Glück gut, der erfreut sich bester Gesundheit!“

„Mutter bitte!“, unterbreche ich einen weiteren Redeschwall von ihr.

Heath hört ihr freundlich lächelnd zu und hilft uns dann, ihr Gepäck nach oben zu bringen.

Ich habe ihr die Suit neben meiner gegeben, wir betreten mein Zimmer.

„Schön hast du es hier Yoshiki, wohnst du hier mit deinem Freund zusammen?“

„Ich habe keinen Freund Mama.“

„Ach nein? Ist Toshimitsu etwa nicht dein Lebenspartner?“

„Nein Mama, ist er nicht…“ Ich rolle mit den Augen.

„Ach, ich dachte immer ihr beiden seit doch so ein süßes Paar. Als Hideto dann zu euch kam hatte ich damals meine Bedenken, er könnte eine Konkurrenz für deinen ToshI sein, aber das hat sich ya schnell erledigt gehabt!“

Ich schließe meine Augen und seufze. Meiner Mutter konnte man erzählen was man wollte, sie stellte es immer in ein völlig anderes Licht.

„Mutter, bitte setz dich ok? Ich gehe kurz ToshI holen, den möchtest du ya sicher sehen!“

„Tu das, mein lieber Sohn. Ich warte hier.“ Sie setzt sich und besieht sich mein Zimmer.

Ich verschwinde aus dem Raum und gehe zu ToshI ins Zimmer, der seinem Hund gerade ein Donald Duck Kostüm verpasst.

„ToshI, ich störe dich nur ungern, aber meine Mama ist hier und die würde sich freuen dich zu sehen.“

„Deine Mutter? Das ist aber eine angenehme Überraschung.“ Er richtet sich auf und läuft gegen einen Stuhl, ich gehe sofort zu ihm und harke mich bei ihm ein. „Du brauchst wirklich einen Blindenhund oder sowas!“

„Aso reicht mir vollkommen aus, Yoshiki. Ich bin nicht blind.“

Nur ein wenig beschränkt, denke ich mir leise und führe ihn zu meinem Zimmer.

Dort angekommen trifft mich erstmal der Schlag, als die komplette Band in meinem Wohnzimmer sitzt und sich mit meiner Mutter unterhält.

„Also wussten Sie von Anfang an, dass Yoshiki schwul ist?“

„Ach Yungchen! Hast du dir mal die Bilder von früher ansehen? Er war schon immer so. Lack und Leder war schon immer seins. Als er klein war, hat er auch schon immer meine Kimonos angezogen, sich geschminkt und ist in Stöckelschuhen herumgetanzt. Wenn die Kinder gespielt haben, wollte Yoshiki immer die Braut, die Mutter oder die Prinzessin sein.“ Ich spüre, wie ich rot werde und will gerade unterbrechen, als ToshI höchstpersönlich sich in das Gespräch einmischt. „Hahaha! Ya, ich erinnere mich auch noch, wie er früher immer singen wollte und dabei sagte, er will die schönste Sängerin von allen sein!“

Ich stoße ihn sehr hart in die Seite und lasse ihn sofort los, setze mich auf meinen Sessel und werfe ihm tödliche Blicke zu. Er kann froh sein, dass er blind ist. Glaubt der ernsthaft, ich habe meine Wut über ihn vergessen, nur weil Mama da ist? Sicherlich nicht.

„Na Yoshiki! Nicht so hart! Toshimitsu kann doch nichts dafür!“

„Mama bitte. Lassen wir das Thema ok?“

Die anderen sehen zwischen mir und meiner Mutter hin und her.

Mama unterhält sich schließlich mit ihnen, fragt wie es ihnen geht und was sie so machen und erzählt dann ausführlich, wie schade sie es findet, von mir keine Enkel erwarten zu können. Aber mein toller Bruder, der hat ya Enkel in die Welt gesetzt. Apropo toller Bruder, wo ist Kouki eigentlich?

Ich stehe auf. „Ich sehe mal kurz nach, wo mein Bruder bleibt!“

Mama nickt nur, die restlichen kleben praktisch an ihren Lippen. Ich gehe nach unten und sehe Kouki schon auf mich zukommen, allein. „Wo hast du Frau und Kinder gelassen?“ „Daheim, tut mir Leid, die konnten nicht kommen.“

Ich nehme meinen Bruder in den Arm und wir gehen gemeinsam nach oben. Auf dem Weg begegnen wir Melody und ich nehme die kleine Maus auf den Arm. Im Zimmer setze ich sie dann auf den Boden, der kleine Hund rennt sofort zu meiner Mutter.

„Na, da ist ya meine kleine Enkelin!“

„Mama, das ist ein Hund!“

„Von dir kann ich keine andere Art von Enkel erwarten, Yoshiki, da muss man sich eben damit zufrieden geben!“

Alle lachen, wirklich alle lachen mich aus! Mein Bruder eingeschlossen, Sugizo mit Abstand am lautesten. „Pass du bloß auf deine Tochter auf, nicht das du am Ende auch noch in 9 Monaten deinen eigenen Enkel herumschaukeln kannst!“

Sugizo sieht mich böse an und meine Mutter entschärft wie immer die Situation. „Na na Yoshiki sei artig! Hier, ich habe etwas mitgebracht!“ Sie packt eine Keksdose aus und öffnet diese. „Greift ruhig zu meine Kleinen. Es ist genug für alle da! Ihr wisst ya, ich habe einen ganz schlimmen Back-Tick und musste daher viele Rezepte ausprobieren. Nehmt euch!“ Sofort greifen alle zu, mich eingeschlossen. Mamas Kekse sind einfach das Beste auf diesem Planeten.

„Miss Hayashi, ihre Kekse sind wirklich wundervoll!“, spricht Taiji unsere Gedanken aus. „Das freut mich, dass sie euch allen schmecken!“ Mama lächelt total lieb.

hide, der sich gerade einen Haufen Kekse auf seinem Schoß bunkert, sieht meinen Bruder an. „Wissen Sie was ich schon immer bewundert habe? Wie kann ihr Sohn so total schräg durch die Gegend laufen und ihr anderer Sohn so normal, ya so attraktiv sein?“

Meine Mutter lacht, ich werfe hide einen vernichtenden Blick zu.

„Ach hide, das ist nicht anders wie bei dir und Hiroshi. Ihr beiden seid doch genauso! Wie geht’s Hiroshi eigentlich?“

„Sehr gut Mama Hayashi. Ich habe ihn erst letzte Woche bei meinen Eltern besucht.“

„Ya, deine Mutter hatte mir von deinem Besuch erzählt. Ich habe erst gestern mit ihr telefoniert. Du sollst ihr mal deine Freundin vorstellen.“

„Weiß ich Mama Hayashi, das mache ich noch wenn ich das nächste mal vorbeischaue!“

Ich finde es immer wieder beeindruckend, das hide das Hotel verlassen kann und dann eben solche Dinge tut, wie seine Mutter zu besuchen.

„Aber mir kannst du deine Freundin doch sicher mal vorstellen? Yoshiki sagte zu mir, sie sei ein hübsches Mädchen?“

hide schielt zu mir herüber und lächelt mich an. Bild dir bloß nichts darauf ein hide! „Ya gern, aber ihr geht es heute nicht so gut. Deswegen liegt sie noch im Bett…“

„Ach, ist die schwanger?“

„Was? Nein! Nein nein, sie ist krank Mama Hayashi!“ Fast hätte ich mich an meinem Getränk verschluckt. Das Nilpferd schwanger hätte mich gerade noch gefehlt!

Diese nette Runde geht dann noch ein paar Stunden so weiter, ich unterhalte mich unter anderem mit meinem Bruder darüber, wie das Leben so spielt mit ihm. Dann wird es allmählich Abend. hide hat mittlerweile einen Teller mit Keksen für seine Freundin vorbereitet und verzieht sich zu ihr ins Zimmer. Auch Taiji geht zu seiner Freundin, Heath und Pata sind zu ihren Familien nachhause gegangen und Sugizo ist mit seiner Frau weg. Wo ToshI hingegangen ist, ignoriere ich gekonnt.

Nun bin ich wieder allein mit meiner Mutter und meinem kleinen Bruder. Nett wie ich bin, lade ich die beiden zum Essen ein. Ab diesem Moment wid der Abend sehr schön, wir reden über früher und unsere Kindheit, die schönen Erinnerungen. Schließlich muss mein Bruder nach Hause und ich bringe meine Mutter auf ihr Zimmer. Ich sage ihr noch Gute Nacht und verziehe mich dann auf mein eigenes Zimmer. Dort sitzt hide auf meinem Bett. „Deine Mama ist ziemlich alt geworden.“

„hide, die Frau hat mich zur Welt gebracht, die hat schon ein gewisses Alter“

„Stimmt, du bist schließlich auch schon ein halbes Yahrhundert alt!“

Ich erwidere nichts dazu, ich bin zu müde. „Warum bist du hier? Ich dachte, du hast dich mit Onna versöhnt?“

„Haben wir, ich wollte nur Bescheid geben, dass wir morgen zusammen weggehen und den ganzen Tag nicht hier sind. Ich weiß, sie sollte morgen wieder arbeiten, aber das wird dann wohl auf übermorgen verlegt ok?“ Er grinst mich an und ich nicke nur.

„Mach du nur hide, schon in Ordnung. Und bitte lass mich nun schlafen, ya? Ich bin echt fertig…“

„Aber Onna ist kalt…“

Ich seufze laut auf. „Dann bleib eben hier und beschäftige dich allein. Bitte. Wir sehen uns morgen, gute Nacht!“ Damit schließe ich meine Schlafzimmertür, entkleide mich und lege mich ins Bett. Gerade als ich die Augen schließe, höre ich, wie in meinem Wohnzimmer das Intro von He-Man erklingt. Ich drehe mich zur Seite und schlafe schließlich ein.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: Futuhiro
2017-05-30T16:53:15+00:00 30.05.2017 18:53
Schade, der Konter "Pass auf deine Tochter auf, sonst hast du in 9 Monaten selber Enkel" hätte mehr gewürdigt werden müssen. Der war echt gut. XD
Antwort von:  PInku
30.05.2017 18:56
Der wird auch noch gewürdigt :D Keine Bange!
Von:  NatsUruha
2017-05-21T22:44:08+00:00 22.05.2017 00:44
Och... Sugi wäre bestimmt ein niedlicher Großvater.. :3 xD


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