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Ein weiter Weg bis zum Happy End

von

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Kennenlernen mit Shiho

Shinichi ging durch die Stadt als er sich auch gleich auf dem Weg zum Juwelier machte. Er wollte so schnell wie möglich einen Ring denn falls er sie doch vor Samstag schon spontan fragen möchte, wollte er vorbereitet sein. Immerhin wusste er noch nicht genau wie er es anstellen wollte. Während er durch die Straßen ging kam ihm plötzlich ein sehr bekanntes Mädchen entgegen. Beide stoppen voreinander ab. Sie strich sich eine Strähne zurück, lächelte unsicher und sagte: "Hallo Shinichi."

"Hallo Moe. Wie … Wie geht’s dir?"

"Ganz okay. Und dir?"

"Gut."

Beide schwiegen kurz. Dabei brannte Moe schon so sehr diese eine Frage auf der Zunge. War er wirklich wieder mit Ran zusammen? Irgendwie wusste sie dass er ja sagen würde aber sie wollte es wohl aus seinem Mund hören um sich sicher zu sein. Aber wie konnte sie es fragen ohne nicht gleich in Tränen auszubrechen? Die ganze Zeit, seit Shinichi sie verlassen hatte, weinte sie sich in den Schlaf. Sie hatte selbst nicht gewusst wie sehr sie diesen Mann schon geliebt hatte. Beide lächelten sich weiter an als Shinichi höflich sagte: "Hast du Lust einen Kaffee trinken zu gehen?"

"Eigentlich schon, aber heute habe ich leider keine Zeit. Ein anderes Mal gerne. Ich muss auch weiter. Bis dann."

Sie gab eine schnelle Antwort, winkte nur und eilte an ihm vorbei. Er würde wohl wissen dass das nur eine Ausrede war. Shinichi drehte sich zu ihr um und sah ihr etwas traurig nach. Er hatte Moe mal sehr gern gehabt und wenn noch ein wenig Zeit vergangen wäre, hätte er sich auch bestimmt richtig in sie verliebt. Aber so war es doch besser. Immerhin entstand nicht diese große Liebe zwischen ihnen was alles noch viel schlimmer gemacht hätte. Vor allem eine Trennung. Shinichi sah seiner Ex-Freundin noch immer nach als sein Handy klingelte. Er holte es gleich hervor und nahm ab als er fragte: "Kudo hier, hallo?"

"Hey Kudo. Hier ist Shiho. Können wir unser Abendessen morgen schon auf heute verschieben? Und am besten auf ein Mittagessen? Ich habe nämlich einen Anruf von New York bekommen und muss heute Abend bereits zurück fliegen."

"Was? Aber … Aber ich dachte du bleibst noch bis Sonntag?"

"Dachte ich auch aber mein Chef braucht mich doch schon früher. Anscheinend schaffen es die anderen nicht ohne mich. Diese Teletanten."

"Na gut. Dann um 12:00 Uhr beim Café Poirot. Die haben auch ein paar Mittagsmenüs."

"Ja ist gut. Tut mir wirklich leid. Bis später."

"Bis später."

Shinichi legte wieder auf und seufzte etwas. Er hatte Shiho schon so lange nicht mehr gesehen und jetzt musste sie schon früher wieder weg. Dabei hatte er so gehofft dass sie bei seinem Antrag dabei sein könnte. Er wollte nämlich alle einladen und damit Ran überraschen. Shinichi sah auf die Uhr und er hatte noch etwa zwei Stunden. Sofort machte er sich auf den Weg zu Ran um ihr Bescheid zu geben. Vielleicht wollte sie ja mitkommen.
 

Angekommen bei seiner Freundin lag diese nur auf ihrem Bett und trank Wasser. Die Hitze machte sie einfach fertig.

"Hallo." ,sagte er und kam gleich zu ihr um ihr einen Kuss zu geben.

"Hi. Wie geht’s dir?"

"Mir geht’s gut aber wie geht’s euch?"

"Ach die Hitze… Aber es wird schon. Ich will heute einfach in der Wohnung bleiben. Wann holst du eigentlich deine restlichen Sachen?"

"Am Abend. Ich treffe mich in zwei Stunden mit Shiho im Café unten. Sie muss heute schon zurück fliegen.

"Oh wirklich? Ich wollte sie eigentlich gern kennenlernen." ,gab Ran etwas enttäuscht zurück.

"Komm doch mit." ,sagte Shinichi wieder als er sich nun auch ein Glas Wasser aus der Küche holte.

"Ich will euch ja nicht stören."

"Tust du nicht. Und im Café ist es auch kühl. Falls es dir aber schlechter gehen sollte, fahren wir ins Krankenhaus."

"Na gut." ,sagte sie lächelnd und fand es irgendwie süß wie sich Shinichi um sie sorgte.

Und vor allem um das Baby. Er war in der Vaterrolle irgendwie schon aufgeblüht. Ran war froh dass endlich alles wieder gut war und sie es genießen konnte mit ihm. Auch wenn noch manche Leute skeptisch waren. Shinichi setzte sich zu seiner Freundin und streichelte sanft über den Babybauch. Ran lächelte ihn verliebt an und war froh Shinichi endlich wieder zu haben. Natürlich hatte sie Masao geliebt und wenn Shinichi nicht zurück gekommen wäre, wäre sie auch sicher mit Masao zusammen geblieben, aber das Schicksal hatte sich zum Glück auf ihre Seite gestellt. Die zwei Stunden vergingen ziemlich schnell und schon ging das verliebte Paar hinunter ins Café Poirot um dort Shinichi's beste Freundin zu treffen. Diese saß bereits an einem Tisch und war überrascht auch Ran zu sehen.

"Hallo. Freut mich dass wir uns kennenlernen." ,sagte Shiho und reichte Ran die Hand.

Diese erwiderte ihre Freude und setzte sich mit Shinichi hin. Alle drei bestellten sich ein Eis als Ran schon begann Shiho etwas auszufragen. Über das Kennenlernen mit Shinichi und wie er so war als er in New York lebte. Shiho gab immer sehr deutliche Antworten und musste lächeln. Sie fand es süß wie man ins Ran's Stimme etwas Eifersucht heraus hörte. Manchmal mischte sich Shinichi ein und erzählte auch etwas aus seiner Vergangenheit mit Ran und wie sie sich am Anfang gar nicht mochten. Shiho musste etwas lachen und merkte wie gut die beiden zusammen passten. Und gerade als Ran noch etwas fragen wollte sagte Shiho: "Jetzt möchte ich dich gerne etwas fragen und ich hoffe du verstehst das nicht falsch."

"Okay? Frag doch einfach." ,gab Ran zurück.

Shinichi wurde etwas nervös. Er wusste welche Frage kommen würde.

"Warum wolltest du die Schwangerschaft vor Shinichi geheim halten?"

Ran senkte kurz den Kopf, atmete tief durch und sah nach einem kurzen Blickwechsel zu Shinichi, wieder zu Shiho. Mit sanfter Stimme antwortete sie: "Weil ich wusste dass er sofort zurückkommen würde. Und ich wollte ihm nicht von seinem Traum wegreißen. Immerhin wusste ich, dass er dann nur wegen des Kindes zurückgekommen wäre. Ich wollte aber zu der Zeit den Shinichi der auch mich liebte, nicht nur weil ein Kind unterwegs war, sondern nur wegen mir."

"Wolltest du das denn? Also ihn zurück? Immerhin hattest du ja Masao."

"Ich habe nie aufgehört Shinichi zu lieben. Ja, ich hatte mich auch in Masao verliebt aber hauptsächlich deswegen weil ich wusste dass Shinichi nicht zurückkommen würde. Als er dann beim Abschluss plötzlich da war, kamen all die unterdrückten Gefühle wieder hoch. Am liebsten hätte ich ihm sofort alles gesagt. Die Wahrheit über das Kind und was ich noch immer für ihn empfand. Doch es ging nicht und als er dann mit Moe zusammen war, war es wie ein Stich ins Herz. Am Ball tanzte ich zwar mit Masao aber als dann unser Lied kam, wünschte ich mir nur noch mit ihm zu tanzen. Deshalb hab ich nach dem Ball auch mit Masao Schluss gemacht und bin zu Shinichi hin."

Shiho lächelte kurz. Ran war nun etwas verwirrt und fragte nach was lustig sei.

"Es hat nichts mit "lustig" zu tun. Ich lächle weil, als Shinichi in New York war hatte er genau dasselbe gesagt. Dass er dich noch so liebte aber nicht zurück konnte weil er es dir versprochen hatte und du glücklich werden solltest. Aber dann bin ich ja froh dass ihr doch endlich wieder zueinander gefunden habt."

"Ja ich auch. Darf ich dich trotzdem noch etwas fragen?"

"Aber sicher."

"Hattest du mal etwas mit Shinichi?"

Beiden stockte der Atem. Ran hatte Shinichi das noch nicht gefragt. Und das obwohl doch Sonoko ihm eine Affäre mit Shiho zugemutet hatte. Ran erkannte gleich wie beide nervös waren und sich einen Blick zuwarfen. Sie wollte nicht nochmal fragen denn es war schon beim ersten Mal unangenehm. Schließlich räusperte sich Shinichi und alle wussten dass es schon zulange still war.

"Ja, einmal." ,antwortete Shiho zaghaft.

"Dachte ich mir irgendwie." ,gab Ran zurück.

"Aber es hatte nichts zu bedeuten und wir wussten sofort dass wir das nie wieder wiederholen wollten." ,gab nun Shinichi von sich.

"Schon gut. Wir waren doch nicht zusammen. Ich komm gleich wieder."

Ran küsste Shinichi kurz als sie aufstand und zur Toilette ging. Da atmete Shinichi tief durch als sich Shiho zu ihm beugte und sagte: "Sie wird dich später sicher dazu ausfragen. Erzähl ihr einfach die Wahrheit okay? Keine Geheimnisse!"

"Bist du sicher? Soll ich es nicht etwas beschönigen?"

"Nein. Shinichi, nach allem was zwischen euch war, sag ihr die Wahrheit. Bitte."

Er nickte. Nach einem kurzen Blickwechsel zur Toilettentür sah er wieder zu Shiho und fragte: "Kannst du nicht Samstagabend doch wieder hier sein?"

"Nein. Sorry. Ich konnte ihn soweit umstimmen dass ich erst morgen früh fliege statt heute Abend. Sorry."

"Also heute Abend bist du noch hier?"

"Ja. Warum?"

Da zog Shinichi die Schatulle mit dem Ring hervor und zeigte diese Shiho. Sie öffnete sie und sah den wunderschönen Diamantring.

"Wow! Du willst ihr wirklich einen Antrag machen?"

"Ja. Ich habe bereits ihre Eltern und ihre beste Freundin "um Erlaubnis" gefragt. Was sagst du dazu?"

"Ich … Ich freue mich sehr für euch. Du tust das Richtige."

Beide lächelten sich an als Shinichi die Schatulle wieder nahm und einsteckte. Er überlegte kurz und sagte schließlich: "Okay, dann komm heute Abend zu uns zum Essen. Ich mache es heute Abend und ich will dass du dabei bist."

"Das ist süß, danke. Aber ich kann nicht lange bleiben."

"Kein Problem. Hauptsache du bist da."

Sie nickte und er lächelte fröhlich. Da kam Ran schon zurück und setzte sich wieder. Shinichi erzählte nun dass Shiho morgen früh erst abreisen müsse und sie doch heute Abend zum Essen kommen würde. Ran nickte lächelnd. Shiho sah ihr an dass ihr die Sache mit ihr und Shinichi zu denken gab. Auch wenn er das nicht merkte, sie als Frau sah das gleich. Da wollte sie Ran wenigstens ein bisschen auf andere Gedanken bringen und sagte: "Wie wäre es wenn deine beste Freundin auch kommt. Dann lerne ich sie kennen. Immerhin hat Shinichi ein wenig von ihr erzählt."

"Ja, warum nicht. Ich frage sie nachher gleich."

Shinichi zwinkerte Shiho kurz zu ohne dass Ran es bemerkte. Diese holte ihr Handy hervor und schrieb ihrer besten Freundin eine SmS. Diese antwortete natürlich sofort mit einem okay und einem lachenden Smiley. Ran aß ihr Eis fertig als sie sich schon verabschiedete und noch etwas hinlegen wollte. Shinichi fragte ob er sie begleiten soll doch sie lehnte ab. Immerhin musste seine beste Freundin morgen früh abreisen und dann sollte er sich noch etwas unterhalten. Denn am Abend würde wohl die meiste Zeit Sonoko reden. Gerade als Ran das Café verließ und zu ihrer Wohnung hinauf ging saß oben auf der letzten Stufe ihr Ex-Freund.

"Masao? Was machst du hier?"

"Kann ich mit dir reden?"

Ran nickte nur kurz, ging an ihm vorbei und öffnete die Wohnungstür als Masao ebenfalls aufgestanden war und ihr folgte. Beide betraten das Wohnzimmer als Ran sich schließlich wieder zu ihm drehte und fragte: „Was ist denn los?“

„Geht’s dir gut? Also … bist du glücklich mit ihm?“

„Tu das nicht Masao. Bitte.“

„Was?“

„Mich nach meiner neuen Beziehung zu fragen. Was willst du wirklich wissen?“

„Es gibt ein Geheimnis zwischen Shinichi und dir. Etwas von dem ich nichts wusste und welches doch so groß war dass es uns sofort auseinander gebracht hätte. Ich will wissen was es ist. Immerhin sind wir doch schon getrennt.“

Ran war etwas verwirrt. Da gab es doch nur eine Sache. Aber wie kam er auf das? Sie verschränkte vorsichtig ihre Arme vor der Brust und sah ihn fragend an.

„Wie kommst du jetzt auf das?“

„Sagst du es mir wenn ich dir ein Geheimnis anvertraue?“

Doch anstatt zu antworten sah sie ihn weiterhin fragend an. Was war denn nur los? Irgendwie verstand sie nichts mehr. Gerade vorhin hatte sie erfahren dass ihr Freund nach der Trennung was mit seiner jetzigen besten Freundin hatte und jetzt stand ihr Ex-Freund vor ihr und wollte ein Geheimnis wissen.

„Als wir schon etwas zusammen waren habe ich mit deinem Vater geredet und ihm um Erlaubnis gebeten dir einen Antrag zu machen. Ich hatte sogar schon den Ring. Doch dein Vater gab mir den Segen nicht. Ich wollte es trotzdem durchziehen doch Kogoro sagte nur dass wenn ich es tun würde, würde er es verhindern indem er dir Ratschläge gibt. Und dass er ein Geheimnis weiß welches uns sofort auseinander bringen würde.“

„Du … Du wolltest mir einen Antrag machen?“

„Ja.“

„Aber wegen der Aussage meines Vaters hast du es gelassen?“

„Ja.“ ,gab er erneut zurück und schämte sich sogar etwas. „Ich hatte Angst. Zuerst dachte ich ja dein Vater bluffte nur, aber dann wurde mir bewusst dass es da wirklich etwas gab. Also, was ist es?“

Ran atmete tief durch. Schließlich löste sie ihre verschränkten Arme und antwortete: „Erinnerst du dich noch an den Ball wo wir zusammen getanzt haben und du mich dann nach Hause begleitet hast?“

„Sicher doch. Da habe ich mich in dich verliebt.“

„Also, nachdem du wieder gefahren warst und ich eigentlich überlegte wie ich mein Kleid öffnen könnte, klopfte es wild an der Tür. Zuerst dachte ich du wärst es, denn ich hatte auch so ein Gefühl in mir dass da etwas wäre zwischen uns. Schließlich stand aber Shinichi da. Er suchte die Wohnung nach dir ab und war rasend eifersüchtig. Nachdem ich ihn beruhigt hatte haben wir uns schließlich geküsst und …“

„Und ihr habt miteinander geschlafen.“ ,beendete er ihren Satz.

„Ja.“

„Okay. Aber … wir waren doch noch nicht zusammen.“

„Das nicht, aber in dieser Nacht kamen die Gefühle für Shinichi noch mehr hoch. Ich habe Sonoko und meinem Vater von dieser Nacht erzählt und mein Vater wusste wieviel ich noch für Shinichi empfand. Er wusste wenn er mir das wieder gut einreden würde, würde ich mich sofort von dir trennen und zu Shinichi fliegen.“

„Wow … Also hast du mich nie geliebt?“

„Doch! Natürlich. Ich liebte dich … aber ihn eben immer ein kleines Stück mehr.“

Beide schwiegen. Masao atmete tief durch. Warum hatte er nicht damals nach dem Abschlussball das angesprochen? Oder ihr nur von dem Antrag erzählt? Vielleicht wäre alles anders gekommen.

„Ich habe mir so oft gewünscht dass dieses Kind wirklich von mir wäre.“

„Ja. In der Zeit wo wir zusammen waren habe ich es mir auch gewünscht.“

Beide sahen sich wieder an als Masao auf seine Ex-Freundin zu kam und sie umarmte. Ran legte auch ihre Arme um ihn und sah über seine Schulter zur Tür. Was wenn Shinichi nun zurückkommen würde? Wie sollte sie das erklären? Doch da löste sich Masao schon wieder aus der Umarmung und wandte sich ab. Doch kaum war er einen Schritt gegangen drehte er sich um und fragte: „Wenn ich dich dennoch gefragt hätte, was hättest du geantwortet?“

„Natürlich mit ‚ja‘.“

„Mist.“ ,gab er etwas lächelnd zurück und ging endgültig.

Als er damals nach Hause fuhr nach dem Ball hatte er es sich noch überlegt ob er nicht doch zu ihr gehen sollte. Hätte er es doch nur getan, dann wäre diese Nacht mit Shinichi nie passiert und ihre alten Gefühle wären nicht wieder hochgekommen. Ran strich sich eine Träne weg. Sie war gerührt von der Vorstellung dass Masao ihr einen Antrag machen wollte. Aber ihr Vater hatte etwas dagegen. War auch irgendwie klar. Obwohl er Shinichi nicht so mochte, hatte er ihn wohl lieber an ihrer Seite als Masao. Schließlich strich sich die langhaarige Brünette die Tränen weg und legte sich etwas auf ihr Bett. Sie wollte sich vor dem Abendessen noch etwas ausruhen.
 

Shinichi und Shiho standen vor dem Café Poirot und verabschiedeten sich gerade als Masao um die Ecke bog.

„Kudo.“ ,sagte dieser nur höflich und ging weiter.

„Hi Monobe.“ ,gab Shinichi zurück doch Masao war schon stur weiter gegangen.

Shiho sah dem jungen Mann nach und als sie sich wieder zu Shinichi drehte fragte sie: „Das war wohl ihr Ex oder?“

„Allerdings. Ich frage mich was er nur schon wieder von ihr wollte?“

„Er war bei ihr? Woher willst du das wissen?“

„Als er vorbeiging habe ich Ran’s Parfüm gerochen. Sie hat seit der Schwangerschaft ein neues weil sie nicht mehr jeden Duft verträgt. Er hat ihr wohl davon erzählt.“

„Von was? Deinem Antrag?“

„Nein, aber seinem Antrag.“

„Er wollte Ran einen Antrag machen?“

„Ja. Als beide noch zusammen waren. Aber Kogoro war dagegen. Er hatte wohl irgendein Geheimnis über Ran und mich herausgefunden und meinte wenn er ihr das nochmal erzählt wird sie sicher nicht auf die Verlobung eingehen. Bin ich froh dass Kogoro bei mir sein OK gab.“

Shiho nickte und nachdem beide endlich den Blick vom weggehenden Masao abwandten, umarmten sie sich kurz und Shinichi sagte schon wie er sich auf heute Abend freute. Er kam zurück in die Wohnung und als er seine Freundin am Bett liegen sah, eilte er sofort zu ihr und fragte besorgt: „Alles okay?“

„Ja mir geht’s gut. Masao war hier.“

„Was wollte er?“

„Wissen ob ich seinem Antrag, den er vorhatte mir zu machen, angenommen hätte.“

„Und?“

„Natürlich. Immerhin war ich schwanger von meiner großen Liebe die sich aber null für mich interessierte und dann war er eben da. Er liebte mich und war bereit mein Kind mit großzuziehen.“

„Ich bin froh dass er dir keinen gemacht hat.“

Ran lächelte nur als sie sich schließlich aufsetzte. Shinichi setzte sich neben sie aufs Bett und fragte: „Alles okay?“

„Ja doch. Aber ich würde gerne wissen wie das damals bei dir und Shiho gelaufen ist.“

Nun atmete der junge Detektiv richtig durch bevor er zu erzählen begann. Es war eigentlich nichts besonderes denn sie hatten sich schon öfter irgendwie gesehen und schließlich gingen sie miteinander aus. Nach einigen Drinks brachte sie ihn noch nach Hause in seine Wohnung und als Dankeschön küsste er sie. Da Shiho auch einiges getrunken hatte, stimmte sie ein. Ran hörte tapfer seinen Erzählungen zu und wurde auch etwas eifersüchtig. Doch Shinichi erwähnte dann schon dass der Sex an sich nicht so toll war und als sie am nächsten Morgen darüber sprachen, beschlossen sie eben Freunde zu bleiben da der Sex nicht funktionierte. Ran musste etwas kichern. Was konnte denn da schon nicht so funktionieren? Doch da sah Shinichi sie an und sagte noch: „Es war einfach irgendwie falsch. Immerhin hatte ich noch Gefühle für dich und es war so komplett anders. Nach dem Sex sind wir auch einfach eingeschlafen ohne zusammen kuscheln oder sonstiges. Ich glaube ja, durch den Alkohol war ich nicht so aktiv, aber ich versuchte das beste daraus zu machen.“

„Und es wurde schlimmer?“

„Ja. Schließlich dachte ich nur daran endlich wieder Sex zu haben und nachdem ich unseren nach dem Ball vor Augen hatte, ging es wenigstens bis zum Ende etwas besser.“

„Aber unserer war besser?“

„Um einiges.“ ,gab Shinichi zurück und beide lächelten sich an.

„Wie war es denn mit Masao?“ ,fragte er schließlich.

Ran schluckte schwer und sagte schnell: „Anders.“

„Anders gut oder anders schlecht?“

„Einfach anders. Es war auch gut und erregend, aber eben nicht so wie mit dir.“

„Hmm … Dann sollten wir den schlechten Sex vergessen und wieder für guten sorgen.“

Beide lächelten sich an als er sie schon zu sich zog und leidenschaftlich küsste. Sofort begannen sie, sich gegenseitig auszuziehen und sanken langsam ins Bett zurück und genossen ihre Liebe.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Hallostern2014
2017-06-20T04:21:48+00:00 20.06.2017 06:21
Wow, tolles kap

Und endlich weiß Ran die Wahrheit, dass die beiden doch kurz was hatten...auch wenn es nur eine Nacht und schlecht war :) aber bevor es anders herraus kam, nur hoffentlich war es auch die Wahrheit, so das er es wirklich nicht beschönigt hat.

Jetzt ist es Raus, dass war also das Geheimis was Kogoro hatte, ich bin echt froh das ihr Ex kalte Füße bekommen hat, sonst wäre wohl jetzt noch vieles anders..

Hehe, erst lassen sie den schlechten Sex, in guten Sex verwandeln und danach kommt der Antrag*_* bin gespannt wie es abläuft und was er sagt? Wie er es macht, wie sie reagiert und natürlich wie sie Antwortet *_*


Alsooo ich freue mich riesig aufs nächste Kap :)

Glg ; )


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