Rache - Mit ihrem Seufzen im Ohr von Fifi-Uchiha (SasuSaku) ================================================================================ Kapitel 4: Erinnerungen ----------------------- Bloodyhime, das Kapitel ist für dich Danke für deine Unterstützung! Das gilt natürlich auch an alle andere Leser, Leute! Ohne euch würde die FF ganz sicher nicht weiter gehen ;D Und jetzt viel Spaß beim Lesen. ................................................................... „Sakura?“ Die Rosahaarige, die gerade das Abendessen kochte, blickte in die Richtung der Küchentür und traf den nachtschwarzen, ruhigen Blick des schwarzhaarigen Uchihas. Sasuke lehnte mit verschränkten Armen an der Türlehne und trug ein kleines, einfaches Grinsen auf den Lippen, als er die schöne Jonin anblickte. „Ja? Was ist denn, Sasuke?“, fragte sie neugierig und merkte, wie der junge Shinobi anscheinend zu zögern schien. „Hast du vielleicht ein wenig Zeit? Ich würde gern mein Shuriken-Jutsu und meine Chakrakontrolle trainieren.“, sprach er ernst und Sakura musste innerlich über seine unausgesprochene Bitte lächeln. Der Schwarzhaarige schien ein sehr fleißiger, sturer Kämpfer zu sein, der sich nicht scheute, alles zu geben, um an Stärke zu gewinnen. Sasuke wollte eines Tages ein wahrer Shinobi werden, der alles und jeden sowohl besiegen als auch beschützen könnte und Sakura wusste, dass er dieses Ziel eines Tages erreichen würde. Schließlich war er nicht nur ein Uchiha, sondern außerdem ein Mensch, der insgeheim den Frieden schätzte. Sasuke hatte seinen Clan verlassen mit dem Wissen, dass er sich mit dieser Aktion als Feind des Uchiha Clans erklären würde, jedoch war es dem 16 Jährigen völlig gleich. Was auch immer geschehen würde, Sasuke würde niemals, unter keinen Umständen, einen Krieg unterstützen und dafür sorgen, dass man Unschuldige tötete. Und jetzt, wo er in einem Dorf wie Konoha lebte, würde er es erst recht nicht zulassen, dass sein neues Zuhause durch die dunklen Geschehnisse in seinem Clan zerstört werden würde. Aus diesem Grund respektierte Sakura ihn so sehr. In einem solchen Alter über ein so großen Verstand zu verfügen, zeugte von wahrem Mut und unbegrenztem Empathiegefühl und das würde die Kunoichi um jeden Preis stützen, so gut es ging. Sie legte die Auflaufform in den Ofen und lief schließlich auf ihren Mitbewohner zu und Sasuke schluckte unbemerkt, als Sakura ihre Hand an seine Schulter legte. „Ich liebe es, dass du so bist, weißt du das?“ Sein Herz setzte aus und der Schwarzhaarige kämpfte gegen die Röte in seinem Gesicht. Ihre grünen Augen funkelten wie ein schimmernder Smaragd, als sie das sagte, und ihr Lächeln war so voller Wärme, so voller Ehrlichkeit, dass das schon fast zu viel für ihn gewesen war. Ihr vertrauter, schöner Kirschduft stieg in Sasukes Nase und seine schwarzen Augen hafteten für einen Moment an ihren vollen, rosa Lippen, die so einladend und verlockend aussahen… Wieder einmal wurde es ihm fast schon schmerzhaft klar, wie sehr er dieses Mädchen liebte. Noch zwei Jahre. Bis zu deinem achtzehnten Geburtstag würde es bloß zwei Jahre dauern und dann, das schwor er sich, würde er sie für sich gewinnen. Er würde so lange trainieren, bis er sogar noch stärker wird, als Sakura, um eines Tages in der Lage zu sein, sie zu beschützen. Sasuke wollte ein richtiger Mann, ein Kämpfer werden, auf den Sakura sich verlassen könnte. Ein Mann, dem sie vertrauen und lieben würde… „Du bist ganz schön gewachsen, Sasuke.“ Der Angesprochene blinzelte, als er von seinen Gedanken gerissen wurde in wieder ihrem grasgrünem Blick begegnete. Als er ihre Worte realisierte, musterte er ihren Körper genauer und bemerkte es schließlich ebenfalls, woraufhin der Uchiha ein kleines Grinsen aufsetzte. „Hn. Ich bin inzwischen größer als du, Sakura.“ Und wie er das war. Gute drei Zentimeter, schätzte sie jedenfalls. Sasuke war nicht nur gewachsen, sondern hatte auch deutlich an Muskelmasse zugelegt, begleitet von seinen Gesichtszügen, die über die letzten 2 Jahre reifer und stärker geworden waren. Seine gesamte Aura war mächtiger geworden und sogar seine Stimme klang tiefer und dunkler. Es war beeindruckend, wie schnell sich Sasuke verändert hatte und zu einem jungen Mann herangewachsen war und Sakura konnte manchmal gar nicht glauben, dass er erst 16 war. Die Rosahaarige lächelte verspielt und schlug ihm spielerisch gegen die Schulter, da sie mit einer solchen Reaktion schon irgendwie gerechnet hatte. Sasuke besaß eine gesunde, amüsante Menge an Arroganz und Selbstgefälligkeit und sie war sich irgendwie sicher, dass das an seiner Herkunft liegen musste. „Aber nicht stärker, mein Freund.“, meinte die Jonin lächelnd und pikte mit ihrem Zeigefinger gegen seine Stirn, warf ihm dabei einen schadenfrohen Blick zu. „Noch bist du ein Chunin und Größe allein wird dir nicht helfen.“ Er herrschte für einen Moment Stille und der Blick, mit dem Sasuke sie einfing, wirkte auf sie irgendwie… intensiv. Ihr war, als würde er über etwas nachdenken und Sakura fragte sich wie so oft, was in seinem Kopf wohl vorging. Worüber er so nachdachte… . . . Das Training zwischen Sakura und Sasuke verlief intensiv und hart. Sakura ging sicher, den jungen Uchiha nicht zu schonen und setzte wirklich schwierige, heftige Jutsus ein, konzentrierte sich darauf, Sasuke immer ebenbürtig zu behandeln. In den letzten zwei Jahren war er unfassbar gut geworden und die Forstschritte, die er gemacht hatte, waren gravierend und beeindruckend gewesen. Der schwarzhaarige war schnell, flink und verdammt analytisch, ganz zu schweigen von seinem Sharingan und seinem gefährlichem Chidori, das er mit Kakashi trainiert hatte. Sie wich gerade noch einem Schlag aus und als sie kontern wollte, vollführte Sasuke ein Tausch-jutsu, sodass sie im nächsten Moment ganz allein auf dem Trainingsplatz war. Völlig konzentriert und forschend ließ sie ihren grünen Blick wandern, suchte nach ihm, versuchte sein Chakra aufzuspüren, doch Sasuke war wirklich gut darin, sich völlig zu tarnen. Rechts. Links. Oben. Hinter mir. Da ist er nicht. Und mit einem Schlag wurde es ihr klar und Sakura begann zu grinsen. „Dann ist er unten!“ Die Rosahaarige holte aus und schlug mit ihrer Faust auf den Boden, sodass dieser unter ihr zu splittern begann, was Sasuke dazu zwang, sich von seinem Versteck zu lösen. Ihre monströse Stärke, die so gar nicht zu ihrem extremst mädchenhaften Aussehen passte, faszinierte Sasuke immer wieder aufs Neue und als er dabei ihrem vibrierend, grünen Blick begegnete und das selbstbewusste, ausdrucksvolle Grinsen sah, wurde sein Körper von einem heißen Kribbeln eingenommen, gefolgt von einer Ladung an Adrenalin. Er stürmte auf sie zu und Sakura rechnete eigentlich damit, dass es sich um einen Doppelgänger handelte, jedoch sollte sie vom Gegenteil überzeugt werden. Sasuke verwickelte sie in ein hitziges Tai-jutsu Duell, wobei die Jonin wieder einmal merkte, wie talentiert und stark der Schwarzhaarige war, als jedoch etwas Unerwartetes geschah. „AH!“ Mit voller Wucht stürzte sich der Uchiha auf sie und ehe sie sich versah, wurden ihre Arme neben ihrem Gesicht hart auf den Boden gepinnt. Die neunzehnjährige war für einen Moment ganz erschrocken und merkte, wie Sasukes Griff immer fester wurde, ihr keine Möglichkeit ließ, Chakra in ihren Fäusten strömen zu lassen. Beide Shinobis keuchten hektisch und versuchten krampfhaft, ihre Atmung zu regulieren. Sasukes Blick traf wieder ihren und der sechzehnjährige Uchiha schluckte, als er merkte, in was für einer Position sie sich befanden. Sein größerer Körper war über ihren gebeugt, drückte ihre zierliche Gestalt auf die Wiese. Zehn Zentimeter trennten ihre Gesichter und in diesem Moment wurde Sasuke wieder einmal klar, wie schön die junge Heil-nin war. Sie war so zierlich, sah so zerbrechlich und schwach unter ihm aus. Ihr rosa Haar war über die grüne Wiese verteilt, die perfekt mit ihren leuchtend grünen Augen harmonierte, sodass sie noch heller zu glimmern schienen. Durch die leicht gebräunte Haut und der katzenhaften Form ihrer hypnotisierenden Augen, wirkte Sakura wie eine orientalische Schönheit, die fast schon zu überirdisch wirkte, als das sie ein einfaches Mädchen in Konoha darstellen sollte. Ihre vollen, rosa Lippen waren halb geöffnet und ihre Wangen leicht gerötet, ihre Brust hob und senkte sich verführerisch und für einen Moment wünschte er sich… sich weiter zu ihr beugen zu können. Er wollte… Er wollte Sakura…- „Du vernachlässigst deine Deckung, Sasuke.“ Über ihre Worte blinzelte der Uchiha und ehe er sich versah, verpasste Sakura ihm einen Kopfschlag. Schnell wie der Blitz war sie nun diejenige, die den Uchiha in die Wiese drückte und Sakura lachte, als sie seinen völlig verwirrten Ausdruck im Gesicht sah. Schon wieder. Schon wieder war sie ihm so nahe… „Also echt mal. Dachtest du, du kriegst mich so schnell um?“ Sasuke blinzelte, trag ihren funkelnden Blick, und auch, wenn er wütend sein sollte, so war er es nicht. Nein, stattdessen hob sich sein rechter Mundwinkel und der Uchiha grinste schnippisch über ihre verspielte, selbstgefällige Art. Sicher, er hatte verloren. Aber die Position, in der er sich befand, war es das mehr als nur wert. „Hn. Beim nächsten Mal kriege ich dich, Sakura.“ …..……..……..……..……………….………… „So ein Mist. Scheiße, so eine abgefuckte SCHEIßE!“ Tsunade schlug voller Wut auf ihren Schreibtisch, sodass dieser unter ihrer Faust in Tausend kleine Scherben zertrümmerte. Über dieses laute Geräusch betraten plötzlich Ino und Kakashi das Büro des Hokage und beide Shinobis wirkten mehr als nur überrascht, als die den pulverisierten Tisch vor ihren Füßen sah. „Was ist passiert?!“, fragte die Blondine mit entsetzter Stimme, während die schöne Sannin voller Wut den Kopf mit ihren Händen stützte. Ihr Atem ging schwer und Tsunade presste erzürnt ihre Zähne zusammen, wirkte so furios und sogar verzweifelt, dass Ino und Kakashi Sensei sich einen besorgten Blick zuwarfen. „Es wird immer schlimmer.“, zischte Tsunade voller wilder Wut. „Was auch immer ich tue, ich krieg dieses Mal nicht ausgelöscht!“ Sofort meldeten sich alle Alarmglocken bei Kakashi, denn er wusste, dass es nur eine Sache auf dieser Welt gab, die Tsunade so unglaublich aufregen konnte. „Diese Schweine versuchen es immer öfter und intensiver, Sakura zu finden. Bis jetzt kann ich ihre Versuche durch mein Nin-jutsu stoppen, aber…“ Was würde geschehen, wenn die Sakuras Standort erst einmal lokalisiert hätten? „Beruhige dich, Tsunade-sama.“, bat die blinde Kunoichi gepresst. „Sakura kämpft wie eine Löwin gegen das Mal und ich bin mir sicher, dass man sie nicht finden wird. Und selbst wenn...“ Ino schluckte schwer bei der bloßen Vorstellung. „Sollten sie Sakura finden, dann werden wir kämpfen.“ Ino musste dafür gar nicht lange überlegen. Es stand außer Frage, dass sie um jeden Preis für ihre Freundin da sein würde, denn immerhin kannte sie Sakura schon seit Jahren. „Das Problem ist nur, dass man sowohl Naruto sucht, da er ein Junchuriki ist, als auch Sasuke, der den Uchiha Clan verlassen hat. Und ausgerechnet Sakura ist mit ihnen in einem Team gelandet.“ Kakashi konnte über so viel Ironie nur den Kopf schütteln. Dass die drei meistgesuchten Ninjas der Welt in einem Team landen… was für ein Zufall. „Wann sollen wir es eigentlich Naruto und Sasuke erzählen?“, fragte Ino bedrückt. „Sakura ist ihre Kameradin und es ist ihr Recht zu erfahren, dass sie von diesem Mistkerl gestalkt wird. Vielleicht… könnten sie sich so besser auf einen Angriff vorbereiten.“ Ino war selbst überrascht, dass die Rosahaarige so lange ein Geheimnis daraus machen konnte und auch, wenn sie Naruto täuschen konnte, so wirkte Sasuke die ganze Zeit über immer misstrauischer, so als würde er ahnen, dass etwas nicht stimmte. „Noch nicht.“, war Tsunades ruhige Antwort. „Ihr kennt Naruto doch. Er wird sich persönlich auf die Suche nach dem Bastard begeben und versuchen, ihn zu töten. Vor allem als Junchuriki darf er aber auf keinen Fall unnötige Aufmerksamkeit auf sich ziehen und das gilt vor allem für Sasuke. Sollte einer von ihnen entdeckt werden, dann sind sie alle drei am Arsch.“ Sie alle wussten, dass sie Recht hatte, so hart es auch klingen mochte. „Ich werde das Training mit den dreien verschärfen und darauf achten, dass sie ihre volle Kapazität ausschöpfen. Sollte es also zu einem Angriff kommen, dann sollen sie darauf vorbereitet sein.“, sagte Kakashi mit ungewohntem Nachdruck in der Stimme. Töten. Er musste ihnen noch extremere, noch hinterhältigere Wege zeigen, wie man einem Feind das Leben nehmen könnte, ihnen beibringen, noch kälter, erbarmungsloser zu werden. Zwar schätzte Kakashi Sakuras Fürsorge, Narutos Offenheit und Sasukes Gutherzigkeit und genau diese Eigenschaften liebte er an ihnen, da sie ihn alle an sein altes Team erinnerten, allerdings liebte er die Tatsache, dass sie am Leben waren, noch sehr viel mehr. „Gute Idee, Kakashi Sensei.“, sprach die blonde Heil-nin zustimmend. „Ich habe das Gefühl, dass es schlimmer wird, je älter Sakura wird. Ich meine… es sind jetzt fast vier Jahre vergangen und ihre Aufspürversuche waren nie so intensiv und erfolgreich wie in den letzten 18 Monaten.“ „Das liegt daran, dass Sakuras Chakra immer stärker und intensiver wird.“, erklärte Tsunade wissend. „Zwar schafft sie es, sich gut zu tarnen, allerdings wird ihr Chakra immer besonderer und einzigartiger je mächtiger sie wird.“ „So ein Mist...“, murrte Ino daraufhin voller Sorge. „Am besten ist es, sie fürs Erste in Ruhe zu lassen. Der letzte Aufspürversuch hat ihren Körper und ihre Seele sehr in Mitleidenschaft gezogen, deshalb verdient sie zumindest etwas Frieden.“, meinte Kakashi, der sich nur ungern an das letzte Mal erinnerte, in dem Sakura enormen und entsetzlichen Schmerzen ausgesetzt war. „Du hast Recht, Kakashi.“, gab Tsunade zu und hielt sich wieder den schmerzenden Kopf. „Ich denke, es wäre am besten, Sakura in Missionen aufzuteilen, die weit von Konoha entfernt stattfinden.“, fügte Kakashi noch hinzu. Das wäre seiner Meinung nach hilfreicher, da ihnen so mehr Zeit bleiben würde, eine Strategie auszudenken, ohne zu befürchten, andauernd von der rosahaarigen Heil-nin entdeckt zu werden. Und sollte man es schaffen, dass sie wieder für den Bruchteil einer Sekunde lokalisiert werden würde, dann wäre sie längst wieder in Konoha und hätte bereits all ihre Spuren verwischt. Eine wirklich perfekte Strategie, diese Kerle hinters Licht zu führen. Tsunade seufzte ungewohnt erschöpft und nickte dem Jonin wieder zu. „Konoha ist nicht länger ein sicherer Ort für Sakura...“ . . . „Was muss ich denn hier mit anhören?“ Die drei Ninjas drehten sich zu der rauen, nasalen Stimme eines Mannes, den sie sofort als einer der fünf Ältesten erkannten. Und keiner im Raum sah wirklich erfreut darüber aus. „Danzo.“, war der knappe Gruß von der Sannin, die es ablehnte, ihm einen ehrenvollen Suffix zuzusprechen. Ihr honigbrauner Blick wirkte nicht nur unzufrieden, sondern durch und durch abschätzend, als der braunhaarige Mann so dreist ihr Büro betrat und dabei wie ein Möchtegernkönig wirkte. Es war ein ziemlich offenes Geheimnis, dass sie diesen Kerl aus tiefster Seele verabscheute und ja, sie wollte nicht lügen, sie würde auf sein Grab spucken und freute sich jetzt schon an den Tag, an dem er unter der Erde landen würde. Sie wird niemals verstehen, wieso dieser Mistkerl, der damals der Schüler ihres Onkels, dem zweiten Hokage, gewesen war, nicht aus dem Rat der Ältesten ausgeschlossen wurde. Peh. Diese alten Knacker sind doch selbst alles keine wahre Bereicherung. Allerdings ist keiner so dreckig, verlogen und eiskalt wie dieser Bastard vor ihr. Ihm war es egal, ob oder wer für seine widerlichen Machenschaften draufgehen würde, wer sein Leben opfern müsste, um seine Aufträge zu erledigen. Sicher, Tsunade hatte jedem erklärt, dass sie Danzos Einforderungen keineswegs eingehen mussten, allerdings war dieser Sohn einer gottverdammten SCHLAMPE so verflucht manipulativ, dass sich zahlreiche Ninjas freiwillig dazu bereiterklärt hatten, seine Missionen zu erfüllen, und seien sie noch so korrupt und gefährlich. „Wehrte Hokage, ich hoffe doch, ich störe nicht.“ Achso. Ganz vergessen. Der Drecksack will sich den Titel des Hokage unter die Nägel reißen. Und theoretisch hätte der Titel ihm gehört, wenn nicht Tsunade, die Enkelin des ersten Hokage, sich bereit erklärt hätte, diesen Platz einzunehmen. Sie wahr ehrlich; Eigentlich hatte sie keine Lust auf so viel Verantwortung und Arbeit. Ihr altes Leben als Spielerin und Trinkerin war weitaus lustiger und einfacher gewesen. Allerdings ist sie förmlich nach Konoha GEFLOGEN, als man ihr berichtet hatte, Danzo wäre nach ihr der nächste auf der Liste. Als ob sie das Vermächtnis ihres geliebten Großvaters und ihres Onkels in den Händen dieses Bastardes draufgehen lassen würde. Nein, sie schuldete es ihrer Familie, ihren Traum zu wahren. Aus diesem Grund tat sie sich das alles an. Aus diesem Grund ist sie Hokage geworden. Nur, damit dieser Bastard es nicht werden würde. Eher würde sie abkratzen. „Ich konnte nicht anders, als eurer kleinen Konversation zuzuhören, wehrte Hokage.“, begann Danzo schmierig und völlig von sich selbst überzeugt. „Ach, was du nicht sagst.“, war ihr trockener Kommentar dazu. Der braunhaarige Mistkerl war aus irgendeinem Grund der Überzeugung, er würde einen besseren Hokage abgeben und verhielt sich wie ein Herrscher, der alles über das Regieren und Führen eines Dorfes wusste, aus welchen Gründen auch immer. Dreckiger Parasit. „Ich frage mich, was bald aus dem Dorf werden wird, Tsunade. Erst wird dem Neunschwänzigen Schutz geboten, dann dem Haruno Mädchen und dazu einem fremden Uchiha, der eigentlich zusammen mit ihr hingerichtet gehör-“ „Danzo-sama.“, unterbrach Kakashi ihn schärfer als gewollt, sein kohlschwarzer Blick stechend. „Das sind MEINE Schüler, von denen ihr spricht.“, wies er ihn scharf darauf hin. Kakashi war schon immer ein recht eigensinniger Ninja, der zwar nie wegen respektlosem Verhalten auffiel, jedoch unter keinen Umständen erlaubte, dass man Sakura und Sasuke mit dem Tod in Verbindung brachte. „Mir ist deine emotionale Verbindung zu deinem Team in der Tat bewusst, Kakashi.“, sagte Danzo, sein Blick wies keinerlei Einsicht oder Sympathie auf. „Allerdings denke ich, was jeder Hokage auch tun sollte...“ Sein Blick traf den der Sannin. „...an das Wohlergehen des Dorfes. Der Uchiha Junge und das Haruno Mädchen stellen durch ihre bloße Anwesenheit eine Gefahr für Konoha da.“ „Du scheinst zu vergessen, dass ich der Hokage bin, Danzo.“, zische die blonde Sannin feindselig, was durch Inos hasserfüllten Blick nur unterstützt wurde. „Sakura ist eine augezeichnete Kunoichi und die beste Heil-nin des Dorfes, Danzo-sama. Sie hat tausenden Shinobis das Leben gerettet und ist ganz sicher keine Bedrohung!“, spie Ino. „Wer oder was eine Gefahr verkörpert, ist demnach meine Entscheidung. Also halt dich mit deinen Aussagen zurück.“ Bei ihrer Aufforderung verwendete die Blondine einen bewusst befehlenden Ton, um nur aus Trotz ihre Autorität als Hokage vor Danzo zur Schau zu stellen. Auch, wenn Tsunade ihre Macht nie ausnutzte, um andere zu erniedrigen oder gar runter zumachen, bei Danzo machte sie liebend gern eine Ausnahme. Einfach nur, um den Mistkerl zu nerven. Wer weiß, vielleicht würde der alte Sack dabei an einem Herzinfarkt krepieren? Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt, oder? „Sollte die junge Kunoichi gefunden werden, wird man sie nicht nur mitnehmen und sogar töten, sondern auch das Dorf angreifen, weil wir sie hier verstecken. Haruno gehört rechtmäßig nunmal Tora, ob es uns gefällt oder nicht.“ Die Kaltblütigkeit in seiner Stimme widerte Tsunade, Ino und Kakashi einfach nur an, denn Sakura gehörte zu den treusten, gutherzigsten Ninjas des Dorfes. Und so wenig Respekt erteilte Danzo ihr als Dankbarkeit. „Sie ist eine Bedrohung für alle Bewohner und bis sie getötet wird, ist es nur eine Frage der Zeit. Man will ihre Kraft und anstatt das Mädchen dem Feind zu übergeben, sollten wir uns ihre Kraft nach ihrem Tod zu Eigen machen-“ „KEIN Wort mehr, Danzo-sama.“ Kakashis Ton war nicht nur schneidend und fauchend, sondern auch warnend. Eine kalte Drohung zeichnete sein entblößtes Auge und Ino bemerkte, wie dünne, leise Blitze um seine zitternde Faust tanzten, als würden sie ihn dazu anspornen, Danzos Brust mit seinem Raikiri zu durchbohren. Und genau danach sehnte Kakashi sich, auch wenn Blutrünstigkeit nicht zu ihm passte. Sicher, es stand einem Jonin, so hoch angesehen er auch sein mochte, nicht zu, einem Ältesten den Mund zu verbieten, allerdings war Kakashi nie jemand, der Formalitäten zu hoch wertschätzte. Niemals würde er es zulassen, dass man so über seine geliebten Schüler sprach. Selbst Tsunade, dem Hokage persönlich, würde er so etwas nicht durchgehen lassen. Niemals. „Jedem Shinobi aus Konoha wird dasselbe Recht zugesprochen, Danzo.“, zischte Tsunade. „Keiner wird ausgestoßen und jeder wird hier beschützt. Dabei dachte ich, du würdest die Regeln kennen.“ Ein höhnisches Lachen verließ ihre Kehle. „Kein Wunder, dass du kein Hokage bist, wenn du nicht einmal im Begriff bist, die einfachsten Regeln zu befolgen. Lächerlich.“ Eigentlich war Tsunade ein wahrhaft temperamentvoller Mensch, der in solchen Fällen die härtesten Beleidigungen aussprach, allerdings kannte sie Danzo. Dieser ging auf Beleidigungen nicht unbedingt ein. Nein, man musste ihn so richtig an den hängenden Eiern packen, um ihn zu kränken und für Tsunade, die seinen Traumjob ihm vor der Nase weggeschnappt hatte, war es eine Freude, auf seinen Stolz zu treten. Sein bloßer Blick, der voller Wut und Empörung war, spendete ihr mehr Befriedigung, als eine Nacht voller heißer Sex mit einem männlichen Model. Gott, war sie krank. „Wenn du uns jetzt entschuldigst, wir müssen noch einige Dinge besprechen, Danzo.“, lächelte die Sannin mit einem offensichtlich aufgesetztem Lächeln voller Provokation. „Ich verstehe.“, war seine Reaktion darauf, woraufhin sich der Älteste umdrehte und die Tür ansteuerte, sein Kiefer vor lauter Zorn verhärtet. „Ich frage mich, wie lange deine Herrschaft über Konoha gutgehen wird, Tsunade. So, wie es jetzt aussiehst, wirst du das Dorf eines Tages in den Abgrund stürzen...“ Über seine Worte verengte die schöne Heilerin ihre Augen. „Das lass mal meine Sorge sein. Konoha ist in einer Zeit des Friedens angelangt und noch gibt es keine Befürchtungen.“, sagte sie schlicht. „Ja. Fragt sich aber nur, wie lange...“ ….…….…….…..…….…….………….…….…… …..……..……..……..……..……..……..……..…. Der zwanzigjährige Rächer war kurz davor, sein altes Zuhause, der Ort, der ihn damals so glücklich gemacht, ihm ein neues Leben geschenkt hatte, zu erreichen. Es regnete leicht und das Wetter war kalt, doch es kümmerte ihn nicht, Nein, viel mehr war er wütend. Denn Sakuras toter Körper, der einst voller Leben, Güte und Barmherzigkeit war, lag nun einsam und verlassen in ihrem Sarg, musste unter der Erde verweilen, war dieser verfluchten Kälte ausgesetzt, ohne sich an irgendetwas wärmen zu können. Seine schwarzen Augen wiesen eine minimale Feuchtigkeit auf, als er an diese Tatsache dachte, und Sasuke presste voller Zorn die Zähne zusammen. Er konnte bereits sein Chakra spüren. Und daraufhin verselbstständigten sich seine Beine und Sasuke rannte. Er rannte durch den Regen, um Haruno Sakura zu rächen. Die letzten Minuten vor seiner Ankunft kamen ihm vor, wie eine Ewigkeit und er konnte seine Wut auf Naruto, den Drang, ihm sein Schwert in die Kehle zu rammen, fast auf der Zunge schmecken. Er war so nah dran, so kurz davor, das alles endlich zu beenden. Sein Herz schlug wie verrückt, schien von seinem verengten Brustkorb eingequetscht zu werden, als er daran dachte, dass er seiner Rache so nahe war. . . . Und tatsächlich. Er war da. Sasuke hielt an und stand ihm gegenüber, nach über drei Jahren der Trennung. Seine schwarzen Augen blickten voller berechnender Kälte und blankem Hass in die Richtung des Mörders und Sasuke merkte, wie das Blut in seinen Adern zu kochen begann. Er wollte töten. Er wollte Uzumaki Naruto im jeden Preis umbringen… Dafür hatte er trainiert. Dafür hatte er gelebt. „Sasuke...“ . . . „Naruto.“ Und mit diesem Wort zog Sasuke sein Schwert. . . . ……..……..……..……..………..……………………….……….…….. Okay… gut. Ehm, ich hoffe, das Kap hat euch gefallen hahah Ich glaube, so langsam komme ich in die FF rein und es fällt mich wieder leichter, weiterzuschreiben. Noch besteht das meiste aus Rückblenden, aber das wird sich nocht ändern, versprochen! Und wundert euch nicht, dass Sakura 19 ist! Ich sagte ja, dass sie vier Jahre älter sei und das ist sie auch. Bzw, sie ist 3 Jahre und 10 Monate (Also dennoch 4 Jahrgänge) älter, okay? Denkt jetzt also nicht, ich könne nicht rechnen hahahaha Jedenfalls bedanke ich mich bei euren Kommis! Von mir wars das erst mal wieder! Passt auf euch auf und prügelt euch nicht, ok? Liebe grüße eure dbzfan! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)