undone von Daisuke_Andou ================================================================================ Kapitel 14: ------------ Undone Kapitel 14 Nur noch bis morgen! Das waren die Worte, die Takanori durch den Kopf gingen, als er am Freitagnachmittag nach Hause lief. Auch wenn er es nicht zugeben wollte, aber es war ein anderes Gefühl nach Hause zu kommen, wenn man wusste, dass jemand dort auf einen wartete und einem nicht die Stille der leeren Wohnung begrüßte. Anstrengend waren die vergangenen Tage dennoch gewesen. Kouyou hatte sein strikt geordnetes Leben durcheinander gebracht und wartete jeden Tag mit einer neuen Katastrophe auf ihn. Sei es ein Versuch Abendessen zuzubereiten oder Kou, der ihn arschwackelnd begrüßte, da er der Meinung war eine Karaoke-Session zu machen, um sein Gesangstalent auszutesten. Mit dem anderen wurde es nicht langweilig, auch wenn es Nerven kostete ihn auf Dauer zu ertragen. Morgen früh würde Kouyou wieder nach Hause fliegen. Dann hatte er seinen Alltag wieder und… Takanori blieb erschrocken stehen. Gerade als er durch die Eingangstür des Apartmenthauses, in dem er wohnte, treten wollte, kam ihm ein Mann entgegen, dessen Existenz er die letzten Tage erfolgreich verdrängt hatte. Nun aber überwog die Freude über das unerwartete Wiedersehen, auch wenn sie beinah ineinander gerannt waren. Höflich ging er gleich wieder auf Abstand. „Hi…“, warf er jedoch ein. Sein Gegenüber war wohl ebenso erschrocken über die unerwartete Begegnung und machte gleich Anstalten, um Taka genug Platz zu machen, damit sie ihre Wege fortsetzen konnten. „Eh… Hallo…“, erwiderte er dennoch nuschelnd. Und als würde auch der kleine Hund in die Begrüßung einstimmen, gab er einen leisen, kläglichen Laut von sich, was Takanori zum Lachen brachte. Auch die Öhrchen hatten sich neugierig aufgestellt, was der kleinen Kreatur ein noch niedlicheres Aussehen verlieh. „Dir auch ein hallo, Koron!“, ging der Designer sofort darauf ein und streichelte über das kleine Köpfchen des Hundes auf dem Arm des Größeren. Dann aber blickte er wieder zu seiner Bekanntschaft von neulich. Wie immer war der Großteil von seinem Gesicht verdeckt, aber die dunklen Augen seines Gegenübers zogen ihn magisch an. „Wohnst du denn auch hier?“, erkundigte er sich. Nicht, dass er auch nur im entferntesten im Bilde war, wer hier in dem Häuserkomplex ein und aus ging, aber das wäre dann doch ein schöner Zufall. Damit würde das Objekt seiner Begierde in greifbare Nähe rücken und es würde vor allem erklären, warum er aus dem Gebäude kam. „Eh… Nein. Das nicht.“ Der fragende Blick von Takanori sprach wohl Bände. „Ein ehemaliger Klassenkamerad von mir wohnt aber hier. Jedenfalls hat man mir das so gesagt“, erklärte sich der Größere. Taka nickte darauf hin. Kannte er auch. Nach der Schule hatte sich vieles verlaufen und selbst die Leute, mit denen er noch einigermaßen gut verstanden hatte, waren wie vom Erdboden verschluckt. Dabei würde er bei einigen schon gern wissen, was aus denen geworden war. Zumindest mal Mäuschen spielen. Man musste ja nicht gleich übertreiben. „Verstehe. Dann wolltest du ihn also besuchen?“, schlussfolgerte der Designer geistesgegenwärtig. „Ja, genau. Spricht nichts dagegen, die alten Kontakte mal wieder aufleben zu lassen. Aber er scheint nicht da zu sein. Vielleicht ist er mit seinen Kollegen noch etwas nach der Arbeit trinken gegangen. Wer weiß“ , folgte eine glaubhafte Erörterung der Situation. „Das kann gut sein. Aber hinterlass ihm doch einfach eine Nachricht im Briefkasten. Die sind da drüben“, versuchte der kleine Blonde einen Lösungsvorschlag zu unterbreiten. Akira folgte der Handbewegung des kleinen Blonden und sah zu den besagten Briefkästen. Er nickte, mehr aus Gewohnheit. „Das wäre eine Möglichkeit. Werde ich wohl das nächste Mal machen. Gerade hab ich nichts dabei.“ Das nächste Mal? Und da klingelte es bei Takanori! Da war doch was! Er musste handeln! Dringend! Denn seine flüchtige Bekanntschaft schickte sich bereits wieder an, zu gehen. „Da er nicht da ist, werde ich mich wohl wieder auf den Weg machen…“, ließ der Größere noch eine Floskel fallen. „Ehm… Warte kurz.“ Rein aus Reflex hatte Taka nach dem Arm des anderen gegriffen, aber nur das Leder der Jacke zu fassen bekommen. Dennoch hielt der Größere inne. Fast schon erschrocken über seine eigene Reaktion zog Takanori seine Hand zurück. Sowas machte man ja auch nicht und grabschte einfach nach Fremden. Das hatte er sich mal wieder super zurechtgelegt. „Also, ich weiß ja, dass du viel zu tun hast und so, aber…“, begann er etwas herumzudrucksen. „Meinst du, du hast mal Zeit, um mit mir einen Kaffee trinken zu gehen?“, stammelte sich der kleine Blonde einen ab. Da hatte er das letzte Mal Reue gezeigt, dass er nicht aktiver geworden war und was war nun? Er hatte die Vorbereitungszeit nicht genutzt, um sich irgendeinen Anmachspruch auszudenken oder sonstwas. So stand er nur hilflos da und blickte in die vor Überraschung geweiteten Augen seines Gegenübers und zählte die Sekunden bis zu seiner Abfuhr. Doch da machte er eine Veränderung in Akiras Ausdruck aus. „Klar, warum nicht? Hast du jetzt Zeit?“, erkundigte sich der Größere und instinktiv sah Taka zu dem Gang hinter sich. Kou – ihr letzter Abend – und der wartete sicherlich auch schon auf ihn. „Uhm, unter normalen Umständen schon, aber ich hab noch bis Morgen einen Gast bei mir zu Hause. Wäre dir Sonntag vielleicht auch Recht? Oder ich frag meinen Besuch einfach, ob er mitkommt?“ Verdammt! Da bekam er schon eine Chance und dann musste es so laufen. Wieso tat sich das Loch im Boden nicht jetzt auf, um Kouyou zu verschlingen? Zumindest für ein paar Stunden. Wenn das jetzt nichts wurde, nur wegen seinem ungebetenen Gast, dann würde er all seine Frustration an ihm auslassen! Ganz bestimmt! „Nein, ist okay.“ Nach einer kurzen Bedenkzeit winkte Akira leger ab. „Sonntag passt. Ich hol dich einfach gegen 3 hier ab?“, versuchte der Dunkelhaarige Taka die Aufregung zu nehmen, da ihm nicht entgangen war, wie sehr sich die Stimme des Designers überschlagen hatte, als er versuchte einen Kompromiss zu finden, auf den sie sich beide einlassen konnten. Das schien geklappt zu haben, denn Takanoris Gesicht hellte sich unmittelbar auf. „Ja, machen wir so!“ Mühselig versuchte der Designer seine Stimme in Zaum zu halten. Auch wenn er eigentlich gerade Bäume hätte ausreißen können. Immerhin hatte sein potenzieller neuer Freund die Einladung auf einen Kaffee nicht ausgeschlagen. Und das, obwohl er total damit gerechnet hätte. Immerhin war er hier doch der freakige Otaku. Selbst das hatte ihn nicht abgeschreckt. Und nun bekam er auch noch die Chance, den anderen ein bisschen besser kennenzulernen, um ihre Kompatibilität zu prüfen. „Du suchst das Café aus. Ich kenn mich hier in der Gegend nicht sonderlich gut aus“, legte Akira fest und der Kleinere nickte eifrig. „Wird gemacht. Ich freu mich. Wir sehen uns dann… Sonntag…“ Grinsend biss sich Taka auf die Unterlippe kaum dass er ausgesprochen hatte. Seine Freude konnte er noch nie gut verstecken und gerade hatte er echt allen Grund dümmlich vor sich hin zu grinsen. Nur wollte er das dem Objekt seiner Begierde nicht so deutlich zeigen. Das war nämlich durchaus uncool und kam dümmlich rüber, wie er selbst lernen musste. „Dann sehen wir uns Sonntag, Matsumoto-san“, fasste es der Größere nochmals zusammen und Taka japste auf. „Takanori reicht. Oder Taka…“, bot er ihm unmittelbar das ‚du‘ an. Anders fühlte es sich einfach falsch an, so förmlich, so distanziert. Und gerade das wollte er bei dem Kontakt mit dem anderen vermeiden. „Gut, dann Taka…. Wir sehen uns.“ Akira hob seine freie Hand, vollführte damit eine verabschiedende Geste und trat seinen weiteren Weg an. Takanori wusste nicht, ob er sich gerade geirrt hatte, aber hatte Akira ihm zugezwinkert? Ganz sicher. Und nun stand er hier wie ein verliebtes Schulmädchen und hätte Luftsprünge vollführen können. „Ahw….. Er ist so cool….“, fiepte der kleine Blonde grinsend, als der andere außer Sichtweite war. Wo diese Hormonachterbahn auf einmal herkam, wusste er auch nicht. Aber er hatte ein Date!!! Beflügelt mit der Aussicht auf einen aufregenden Sonntag, der vielleicht der Beginn einer heißen Liebesbeziehung werden könnte, schwebte er regelrecht zu seinem Briefkasten, um diesen zu durchforsten. Doch neben Propagandamaterial fand sich lediglich eine unliebsame Rechnung. ~*~ Missmutig zog Kou seine Beine enger an seinen Körper. Takanori war noch immer nicht nach Hause gekommen. Was dauerte da heute so lange? Gestern war er um diese Uhrzeit schon längst da gewesen. Ob was passiert war? Oder er war entführt worden? Na, wahrscheinlich nur die Bahn verpasst und er saß hier und schlug Zeit tot. Schmollend blickte er wieder auf das Tablet vor sich, welches er gegen eine halb gefüllte Wasserflasche gelehnt hatte. Mit wenig Interesse begutachtete er den Typen auf dem Display, der sich mit einer leichten Zeitverzögerung bewegte. Die Verbindung war hier auch nicht das Wahre. Aber man nahm, was man kriegen konnte, vor allem in seiner gegenwärtigen Situation. „Nur hör schon auf dir andauernd Chips reinzustopfen!“, ermahnte das Model seinen Gesprächspartner. >Zwingt dich doch keiner mir beim Arbeiten zuzusehen, Pretty!< Kou rollte mit den Augen und besah sich nun den Schwarzhaarigen, wie er nach den Chips auch noch Cola in sich rein kippte. Wieder hörte er zuerst das Rascheln der Chipstüte, dann das Zischen der Flasche. Nun bekam er auch die dazugehörigen Bilder geliefert. „Ja, ja, die Diät-Cola bringt nun auch nichts! Außerdem sind die Chips total widerlich!“ Das Model seufzte kellertief. Eine Erwiderung erhielt er aber nicht. Lag wohl daran, dass er sich immer wieder mit seinem Gesprächspartner über dessen Vorlieben in Form von Essigchips und Coke in die Haare bekam. Belehrbar war er aber nicht. So war auch dieser Versuch ihn davon abzubringen vergeudete Liebesmüh. >Ich kann auch arbeiten ohne dass du mir dabei zusiehst, dann ist dir aber noch langweiliger!< Wieder rollte Kou mit seinen Augen. Er mochte es nicht, wenn der Typ Recht hatte. Eigentlich war das gerade auch nur eine Symbiose. Kou war nicht allein und konnte sich mit jemandem mehr oder weniger sinnvoll unterhalten und der andere konnte es genießen ihn anzusehen. Warum auch immer der das so geil fand. „Und Akira ist wirklich noch nicht wieder zurück?“ >Nein. Businesstrip. Er hat sich bei mir auch nicht abgemeldet, wenn du erhoffst, weitere Infos aus mir herauszubekommen.< „Hm.. Nur was dauert da bitteschön so lange?“, beschwerte sich Kouyou weiter. >Keine Ahnung. Ich kenn seinen Businessplan auch nicht. Wird schon alles seinen Grund haben.< „Aber warum ausgerechnet Kuba? Ist der Markt dort so günstig oder was?“, setzte sich die Reihe der Beschwerden fort. >Das musst du Akira selbst fragen. Wer weiß schon, was in seinem Kopf so vor sich geht.< Eine große Hilfe war der Typ auf dem Display auch nicht. Aber er sah es ja ein, dass er bei diesem Thema gar nicht erst weiter nachbohren brauchte. Er war eh nicht gewillt ihm irgendwas mitzuteilen. „Wann gehst du schlafen?“ Nun gingen sie also zu den belanglosen Fragen über. War ja nicht so, dass sie sich nicht schon über das Wetter oder beknackte Werbesports unterhalten hatten. >Schätzelein, es ist gerade mal kurz nach 1. Du weißt genau, dass ich eher nachts arbeite. Vor 4 werd ich nicht ins Bett kommen.< „Was ein scheiß Leben…“ Kou wuschelte sich durch die Haare. >Du jettest doch auch andauernd durch die Welt und machst die Nacht zum Tag.< „Hn, ich weiß. Aber das ist was anderes. Das ist sinnvoll.“ >Meine Arbeit ist nicht weniger sinnvoll, mit Verlaub, Eure Hoheit!< Natürlich musste das Bild direkt bei dem vorwurfsvollen Blick stocken, sodass das Model mehr davon hatte. Er rollte aber nur mit den Augen. Sinn und Unsinn standen hier gerade nicht zur Debatte. „Mein Flieger geht morgen gegen 3. Komm glaube 9 Uhr noch was an. Aber ich fahr vom Flughafen aus direkt zur Agentur. Mal auschecken, was dann so ansteht“, weihte Kouyou seinen Bekannten in seine Pläne ein. >Hab schon gehört, dass Sam total durch die Decke gegangen ist, weil du dir Spontanurlaub genommen hast.< Kouyous Gesprächspartner schien das alles sehr zu amüsieren. „Na, warum wohl? Sind ihr tausende von Dollars entgangen nur weil ich die Termine nicht wahrgenommen hab.“ Kou zuckte mit den Schultern. Sollte ja nicht sein Problem sein. >Nicht, dass sie dich noch rausschmeißt?< „Selbst wenn. Dann such ich mir ne neue Agentin. Hab gestern eh meiner alten Agentur einen Besuch abgestattet und ein bisschen geplauscht.“ >Willst du etwa Hollywood an den Nagel hängen und wieder zurück?< Ein wenig panisch hörte sich die Stimme, die aus seinem Tablet kam, schon an. „Das hatte ich eigentlich nicht vor. Aber kann ja nicht schaden, wenn man ab und an ein paar Kontakte pflegt. Die Alte soll sich mal wieder einkriegen. Ist ja nicht an der Tagesordnung, dass ich aus der Reihe tanze. Das hier war wichtiger.“ „Was war wichtiger? Mit wem redest du?“, erkundigte sich Takanori, der seinen Besuch lümmelnd auf seiner Couch vorfand. Sofort erhellte sich Kouyous Gesicht, als er seinen Sandkastenfreund erblickte. „Da bist du ja!“, stellte er fest und deutete nebenbei auf das Tablet, welches auf dem Tisch stand. Neugierig blickte ihn ein schwarzhaargier Typ mit dunkler Hornbrille an. Augenscheinlich auch Asiate. >Das ist also der berüchtigte Matsumoto Takanori?< Taka stutzte. Wieso war er denn auf einmal berüchtigt? „Also ich wüsste nicht, dass ich berüchtigt bin, aber ja, bin ich!“ Der kleine Blonde hockte sich zu Kouyou auf die Couch, sah ihn aber fragend an, da er den anderen nicht kannte. Noch nie im Leben gesehen. Und nun wollte er zumindest vorgestellt werden. „Das ist Yuu. Ein Freund von mir aus Amerika.“ >Uhw! Hat er gerade echt „Freund“ gesagt? Ich habe also den Freundesstatus erlangt!< Kouyou verzog sein Gesicht bei den freudig gesprochenen Worten. „Vergiss, was ich gesagt habe! Ein Bekannter. Ein entfernter Bekannter. Freundesfreund, wenn man es so will“, korrigierte sich das Model unmittelbar. Kouyou rollte mit den Augen und bedachte den Typ hinter dem Glas mit einem entnervten Blick. Der aber grinste freudig vor sich hin. >Glaub dem kein Wort. Wir sind befreundet. Und nenn mich einfach „Aoi“.< „Aoi?“, fragte Takanori neugierig nach. Von diesem Kerl hatte er auch noch nie etwas gehört. Also nicht, dass Kou ihm je von ihm erzählt hatte oder von anderen Freunden, die er in Amerika hatte. Aber gut zu wissen, dass es sowas gab. Und interessant auch herauszufinden, wie die beiden nun zueinander standen. So ganz einig waren sie sich ja nicht. Das Model winkte ab. „Nenn ihn einfach Yuu. Kein Grund seine Wünsche zu erfüllen oder zu respektieren. Der spinnt“, tat es der Großgewachsene ab und hatte mit Takanoris Erscheinen auch spontan die Lust verloren, sich weiter mit seinem Bekannten aus Amerika zu unterhalten. >Aber wo wir gerade dabei sind. Hast du die Sachen von Aoi gekauft? Hast du?< „Ja, Mann! Ich war in deinem dämlichen Idol-Shop und hab dir deinen Kram gekauft. Bring ich dir vorbei, wenn ich wieder da bin.“ Es war schwierig für das Model das erneute Augenrollen zu unterdrücken. Aber er hatte nun sowieso andere Pläne. Daher beugte er sich nach vorn und grabschte sich das Tablet. >Hey, ich hatte noch gar keine Gelegenheit mich mit Taka zu unterhalten!< Das Veto wurde aber umgehend abgewiesen. „Du sollst dich auch gar nicht mit Taka unterhalten und für dich immer noch Matsumoto-san. Ihr kennt euch schließlich nicht!“, maßregelte Kouyou den Mann hinter der Glasscheibe. >Kou, nun sei doch nicht gleich wieder so garstig!< „Ich bin nicht garstig. Aber Taka und ich haben andere Pläne für heute Abend. Wir sehen uns. Bye!“ Total kurz angebunden beendete der Schwarzhaarige das Gespräch und der Homebildschirm der App erschien mit der er den anderen eben per Videoübertragung angerufen hatte. So, das war erledigt. Wieder zurück zu den spaßigen Unternehmungen, die er geplant hatte. „Also… Wir hätten ruhig noch ein bisschen reden können“, warf Taka ein. Da hatte jemand aber kurzen Prozess gemacht. Trotzdem tat das Takanoris Laune keinen Abbruch und er grinste noch immer vor sich hin. Die gute Laune konnte ihm heute wohl auch keiner mehr verderben. „Nee, ist schon gut. Ich hab nun fast 2 Stunden mit ihm geredet, während ich auf dich gewartet habe. Das reicht echt. Er ist nur in Maßen erträglich, nicht in Massen. Außerdem hab ich gedacht, dass wir zwei Hübschen heute Abend noch zusammen essen gehen und dann meinen VIP-Vorteil nutzen, um in einen angesagten Club zu kommen. Deal?“ „Du willst feiern gehen? Aber du fliegst doch morgen wieder.“ „Genau deswegen! Da können wir nochmal einen draufmachen und mein Flug geht erst am frühen Nachmittag. Heißt wir können heute bis in die Puppen feiern und morgen dann doch noch ausschlafen. Dann gehen wir Brunchen und ich setz mich ins nächste Taxi zum Flughafen!“ Kouyou grinste seinen Sandkastenfreund verschwörerisch an. Genug Zeit um das alles bis ins kleinste Detail zu planen, hatte das Model schließlich gehabt. Außerdem entsprach der Plan ganz seinen Vorstellungen und knüpfte bereits wieder an seinen Lifestyle in Amerika an. Viel Mitspracherecht hatte Taka daher gar nicht, was wohl auch nicht nötig war, denn der nickte zustimmend. „Okay, Deal…“ ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ Diesmal hat es ein Wenig länger gedauert und leider ist es auch kürzer als erwartet. Aber ich hoffe, dieses Kapitel eröffnet nun ganz neue Einblicke und stößt auf regen Andrang ^.~ Wie immer danke für die aufmunternden Worte der treuen Leserschaft. Ich freu mich über die Feedbacks~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)