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Inspector Donegal sucht den Maßschneider

Blondu und Ignatz im Einsatz!
von
Koautor:  Seth_et_Holth

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(A)Als sie beim Kloster „Frau Melissengeist“ ankamen, kam ihnen bereits Schwester Crossman, die schusselige Gehilfin der Mutter Oberin entgegen. „Meine Herrschaften, meine Herrschaften! Da sind sie ja! Die Mutter Oberin wartet bereits auf Sie!“, stammelte sie leicht verwirrt und strich sich eine blonde Locke unter den Schleier.

„Sie wartet? Aber woher soll sie den wi-„

„Keine Zeit! Keine Zeit! Kommen Sie! Kommen Sie!“ Und damit wurden sie ins Kloster gezogen, was sie stark verwunderte, denn Männer waren dort streng verboten. Doch die Zeit drängte wohl.

„Hier herein, hier herein!“, meinte Schwester Crossman und schubste sie in einen Raum, indem die Mutter Oberin auf einem Stuhl saß.

„Meine Liebe, wir-„

„Jetzt ist nicht die Zeit zum Reden! Zeigen Sie mir ihre Vorschläge und wir besprechen das nochmal zusammen!“

„Was? Wovon reden Sie?“

„Sind Sie unvorbereitet? Und das in einem Fachgespräch? Dann können Sie sofort nach Hause gehen und ihre Sachen holen!“

Die Agents sahen sich verwundert an. „Nichts für Ungut, aber wir sind von der Polizei…“, versuchte Donegal das Missverständnis zu erklären.

„Sie sind nicht Conchita Harald Umbrigde? Er hat mir schon vor Wochen die Lieferung unserer neuen Kutten versprochen!“, schmipfte die Frau.

„Sie meinen DEN Conchita Harald Umbridge, kurz Chu? Der berühmte Designer?“, platze Kluse heraus.

„Ich wüsste nicht, was Sie das anginge. Egal, wieso sind sie den nun hier?“

Die beiden erklärten den Sachverhalt und die Mutter Oberin wirkte bestürzt.

„Oh nein! Doch nicht er! Er war mein Liebling! Er war von allen am Unschuldigsten!“, jammerte sie.

„Wir verstehen, dass Sie aufgebracht sind. Gehörte er zu den Dealern des Herrn?“, fragte Donegal interessiert.

„Nein. Er hätte nächste Woche sein Gelübte abgelegt. Nun ja…die Wege des Herrn sind unergründlich. Was solls?“

Die beiden Polizisten blinzelten ungläubig. „Mehr haben Sie nicht dazu zu sagen?“

„Was denn noch? Wenn Sie Fragen haben, schreiben Sie sich an die Tafel dahinten und ich komme zu Ihnen und mache das für Sie. Hier gibt es schließlich Regeln und Meldelisten!“
 

(P)Deprimiert gingen Donegal und Kluse gemeinsam zum Präsidium. Wieder kamen sie nicht weiter! Wieder eine Sackgasse! Als die Polizisten aus dem Wagen stiegen, sahen sie ein bekanntes Gesicht: Hoddleston. Dieser war gerade damit beschäftigt, einen der Streifenwagen zu zerlegen. Donegal lief los: „Mister Hoddleston! Sir! Was tun Sie denn da?“

„Bitte! Verhaften Sie mich! Ich habe diesen Wagen zerstört!“

„Mister Hoddleston! Lassen Sie das! Gehen Sie nach Hause! Hier sind eh keine Zellen mehr frei!“

Der Russe trat weiter auf den Wagen ein. „Bitte! Ich zerstöre Polizeieigentum!“

Kluse rollte mit den Augen. „Los verschwinden Sie! Wir müssen alle unsere Brötchen verdienen!“

Als Hoddleston nicht locker ließ, drohte Donegal mit einem außergerichtlichen Mahnverfahren. Dies schreckte den Russen tatsächlich ab, denn ein außergerichtliches Mahnverfahren bedeutete nicht Gefängnis, sondern kostete nur Geld!

Während Krücke daran verzweifelte, dass sein Auto zerstört wurde, brüteten die Kommisare wieder über ihren Akten.
 

(A)Das war ja wohl die Höhe! Kaum hatten sie sich wieder mit den bisherigen Fakten befasst, da bimmelte auch schon wieder das Telefon.

„Mensch Mayer! Das kann doch nicht die Möglichkeit sein! Hat man denn nie seine Ruhe?!“, ärgerte sich Kluse, ging aber ungewohnt freundlich dran. „Hallöchen? Oh! A-aber! Wa-? Mome- Das ist ja.. Nein! Wirklich? Wie kann den da- ja, ich höre schon zu! Nein, nein, das schaffen wir allei- Nein, Sie haben schon Recht. Auf wieder hören!“ Seufzend legte er auf. „Vor drei Minuten gab es einen nueen Mord im Kloster. Verfolgt er etwa alles, was wir tun? Wie kann denn das?

Donegal nickte abwesend. Wahrscheinlich hätte er noch eine Weile im Krankenhaus bleiben sollen! „Es hilft ja nichts. Fahren wir dahin und hoffen, dass sie uns endlich mal etwas erklärt, ohne, dass wir uns vorher an eine Tafel schreiben müssen.“

Kluse stimmte zu. „Ja, diese Mutter Oberin mit ihrer Liste! Ladida ~“

Der Weg war lang, weshalb sie noch ein paar Snacks für unterwegs bei Schmeedys besorgten. Wieder beim Kloster angekommen, saß die Mutter Oberin bei kühlem Eistee in der Sonne. „Ah! Da sind Sie ja endlich! Also ich habe Sie mit meinen Schwestern bereits in Gruppen eingeteilt und mit Kopien der Akten schicken lassen. Ich will ja nicht, dass das wieder solange dauert! Das sollten wir lieber zusammen machen und uns unzusammen setzen und nochmals besprechen!“
 

(P)Gruppeneinteilung? Aktenkopien? Donegal und Kluse fühlten sich wie im Kindergarten! Allerdings hatten die Detectives in ihrer langjährigen Karriere eine sehr gute Menschenkenntnis entwickelt und wussten, Widerstand zwecklos! Wenn sie auch nur ansatzweise weiter kommen wollten, mussten sie dieses Spiel mitspielen.

„In welcher Gruppe bist du Kollege?“, fragte Kluse seinen Freund und Kollegen Donegal. „Handwerklich.“

„Verdammt! Ich bin indurstriell! Nun gut! Dann teilen wir uns auf und tragen heute Abend im Büro zusammen, was wir erfahren haben!“

Kluse sah in die Runde. Seine Gruppe hatte sich zusammengesetzt und war bunt gemischt. Neben ihm waren noch eine fromme, bebrillte Nonne namens Millicent Pampelmusia Holygod und ein junger, zwielichtig aussehender Mann namens Hüddlestöön in der Gruppe. Kluse übernahm das Zepter, welches sie herumreichten um zu sprechen. „Also liebe Leute, dann hauen wir mal auf den Putz! Wer kann mir etwas über den genauen Tathergang erzählen?“

Er reichte das Zepter an Holygod. „Herr Kommisar, ich bin doch nur eine fromme Nonne die hier ihrer Arbeit im Klostergarten nachgeht um für Kloster ‚Frau Melissengeist‘ Medizin herzustellen. Ich habe doch nichts mit dem Mord zutun! Ich bin doch nun hier, um meinem Tagwerk nachzugehen und dem hektischen Leben des Alltags zu entgehen!“

„Der Bulle hat dich nicht nach deiner Lebensgeschichte gefragt, Pinguin!“, platze Hüddlestöön unfreundlich und mit holländischem Akzent herein.

„Ich bin auch nur hier, um die Organe der Leiche zu verwerten und damit meinem Schwager aus der finanziellen Klemme zu helfen!“

Ignatz sah ihn überrascht an: „Also sind sie der Schwager von…“

„Genau! Berti Rowondor Jonney Senior!“

„.. Ja genau! Genau den meinte ich! Nun gut, wer ist der Tote?“ Betretenes Schweigen.

„… Wie wurde der Tote ermordert?“ Weiteres Schweigen.

„Wissen wir überhaupt irgendetwas?“ Das Schweigen ging weiter…



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: Futuhiro
2017-06-10T17:04:22+00:00 10.06.2017 19:04
Au man ... Wenn das noch 3 Bücher lang so weitergehen soll, wird das ne harte Lektüre. XD

Ich bin immer noch gespannt, warum Hoddleston um jeden Preis in den Bau will.
Antwort von:  PInku
10.06.2017 21:28
es gibt nur 3 bücher und ein spinn off, da kann ich dich beruhigen (spinn off übrigens absichtlich so geschrieben)


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