Ein Duell ohne Folgen? von Bongaonga ================================================================================ Kapitel 2: ... aber wer nicht sucht, wird gefunden. --------------------------------------------------- Möp Und hier ist schon der zweite und letzte Teil. Bitte entschuldigt, dass ich 3 Tage zu spät bin, aber ich habe leider etwas wenig Zeit gehabt. Eine flotte Erklärung noch. • Shunshin no Jutsu: ("Technik des Körperflimmerns") Dies bezeichnet die Fähigkeit eines Shinobi, Chakra zu benutzen, um sich auf der für seinen Körper maximal möglichen Geschwindigkeit zu bewegen. Je nachdem, wie viel Chakra benutzt wurde und wie gut der Anwender mit diesem Jutsu ist, kann er in einem Moment unterschiedliche Distanzen unerkennbar für das menschliche Auge zurücklegen. es wirkt beinahe wie eine Teleportation. So, nun wünsche ich euch viel Spaß beim Schmökern. :) --------------------------------- ... aber wer nicht sucht, wird gefunden. Er verstand einfach die Welt nicht mehr. Sie stand Kopf. Nichts ergab mehr einen Sinn. Er fühlte sich irgendwie verarscht und doch nicht. Er wusste echt nicht, was er davon halten sollte. Das war doch echt ein schlechter Witz. Er hatte gedacht, sein komisches Verhalten gegenüber dem Braunhaarigen war nur ein Nebeneffekt am Valentinstag gewesen und dem erschlagenden Spektakel Gais. Da hatte er sich aber anscheinend sehr getäuscht. Warum sonst sollte er nun schwer atmend aufrecht in seinem Bett sitzen und die Decke zwischen seinen Fingern zu einen Klumpen verarbeiten? Es war doch echt nicht wahr. Sich mit einer Hand über sein Gesicht wischend sah er zur Seite auf seinen Schreibtisch, der neben seinem Bett seinen Platz gefunden hatte. Eigentlich hatte ein Stuhl zwischen Bett und Tisch kaum Platz, aber für ihn reichte es aus, außerdem saß er eh mehr auf seinem Bett beim Schreiben als an dem Tisch. Das arme Möbelstück wurde eher als Ablage für sämtlichen Mist genutzt, als dass es seinen eigentlichen Job machen durfte. Auch jetzt lagen darauf noch unfertige Missionsberichte, die er schon beinahe wieder vergessen hatte. In dem Moment hatte er aber auch gerade herzlich wenig Interesse an seiner noch ausliegenden Schreibarbeit. Noch dazu war er eh viel zu aufgewühlt. Wie spät war es überhaupt? Mit einem kurzen Blick aus dem Fenster hinter sich, stellte er fest, dass es immer noch dunkel war, was bedeutet, dass er noch nicht sehr lange geschlafen haben konnte. Mit einem kurzen Blick auf den Wecker stellte er dann fest, dass erst kurz nach drei wahr. Er schlief wirklich noch nicht sehr lange, hatte auch nicht das Gefühl, als habe er überhaupt geschlafen, dazu fühlte er sich in gewisser Weise viel zu belebt und das war mehr als erschreckend, denn er wusste woran es lag. Er hatte geträumt. Es war keiner seiner typischen Träume, die ihn trotz der langen Zeit noch ab und an heimsuchten, nein, es war definitiv keiner dieser Alpträume von damals. Es war etwas gänzlich neues. Etwas unerwartetes. Gut, so einen ähnlichen Inhalt kannte er schon aus seiner Jugend und auch aus den letzten Jahren, aber das war doch nur normal oder? Normal hingegen erschien ihm nicht die Verbindung zwischen Inhalt und der dortigen Person. Eigentlich war es ein schöner Traum, sogar viel zu schön, was ihm sein Körper nun mehr als deutlich zeigte und zu spüren gab. Es tat ja schon regelrecht weh sein kleines Problem. Als er mit einer Hand über die Stelle strich, musste er einmal leise Keuchen. Er fragte sich nur, warum er gerade so etwas von ... Iruka träumte... Er hatte das Gefühl, dass sein Hirn ihm einen schlechten Streich spielte. Seitdem Iruka ihm die Schokolade abgenommen hatte und sie danach zusammen essen gegangen waren, hatte sich irgendwie seine Welt verändert. Er hatte das Gefühl, er blickte durch fremde Augen, die doch irgendwie seine waren. Das wäre zumindest eine kleine Erklärung dafür, warum ihm auf einmal Dinge auffielen, denen er früher nicht viel Aufmerksamkeit geschenkt hatte. Es schien aber nur bei Iruka der Fall zu sein. Er erinnerte sich an Details, die er sonst nie wahrgenommen hatte. Diese braunen Augen, die so offen und ehrlich in die Welt guckten, wie Iruka guckte, wenn er mitten beim Essen von Ramen unterbrochen wurde und ihm noch die Nudeln halb aus dem Mund hingen, wenn der Chunin sich freute und sein tagerhellendes Lächeln auflegte, die sofort erhöhte Aufmerksamkeit, sobald Naruto zum Thema wurde. Auch die Grübelfalten waren Kakashi aufgefallen, die immer deutlich hervorstachen, wenn der Chunin gerade über irgendwas sich seinen hübschen Kopf zerbrach. Diesen und noch weitaus mehr Details hatte er früher nie Aufmerksamkeit geschenkt. Warum denn dann jetzt? Er hatte darauf einfach keine Antwort. Die Bilder seines Traumes würde er jedenfalls nun nicht mehr los. Es war wie, wenn jemand sagte, denk nicht an Pandas. Woran dachte man dann? Natürlich! An Pandas! Das einzige war, bei ihm war es kein Panda, wäre auch ein wenig Grotesk, nein, es war ein temperamentvoller, braunhaariger, arbeitswütiger, immer freundlicher Akademielehrer, der sich in seinen Gedanken einnistete. Seufzend ließ er seinen Kopf in den Nacken fallen und stierte an die Decke. Sein Problem wollte auch nicht unbedingt weggehen, wie er fühlen konnte. Vielleicht sollte er sich erst einmal darum kümmern. Er versuchte seine Gedanken an den Lehrer zu verdrängen und an etwas Erfreulichen zu denken, was er aus dem Icha Icha in und auswendig kannte. Mit einer Hand massierte er schließlich mit langsamen, aber kräftigen Bewegungen sein bestes Stück und versuchte sich zu konzentrieren, doch schon nach wenigen Sekunden brach er ab, da die Hauptprotagonisten des Buches langsam die Gestalten von ihm und den Braunhaarigen Lehrer annahmen. "Maaaa!" Sich aufregend, weil er es einfach nicht verstand, warum seine Gedanken gerade immer zu dem Chunin drifteten, schob er sich schließlich von seinem Bett hinunter und stand auf. Da würde nun nur noch eine kalte Dusche helfen! Mit einem unangenehmen ziehenden Gefühl im Schritt lief er nun etwas merkwürdig zu seinem kleinen Bad und warf sich regelrecht unter die kalte Dusche. Man durfte bei sowas nur nicht zögern, einfach Augen zu und Durch. Das eiskalte Wasser verfehlte auf jeden Fall nicht seine Wirkung. Seufzend lehnte er schließlich an den kalten Fliesen und zählte innerlich 60 Sekunden ab. Das kalte Nass vertrieb auch gerade die erregenden Gedanken von vorher und machten denen Platz, dass er gerne auf warm stellen würde. Er sehnte sich schon regelrecht danach. Mit einem kurzen Blick nach unten, stellte er schließlich auf warm und genoss es, wie sich seine Muskeln langsam wieder entspannten, sowie die Müdigkeit zu ihm zurückkehrte. Es dauerte auch nicht lange, da stellte er das Wasser auch wieder ab, schnappte sich ein Handtuch, rubbelte sich damit die Haare und die Haut trocken, ehe er erneut in seine Boxershort und Schlafhose schlüpfte. Laut gähnend schlurfte er letzten Endes das Handtuch einfach auf dem Boden liegen lassen wieder zu seinem Bett und warf sich hinein. Welch ein merkwürdiger, aber dennoch ... schöner Traum. Am nächsten Tag saß er mit Augenringen bis in die Kniekehlen an seinem Tisch im Wohnbereich und stierte seine Wand an. Vor ihm dampfte eine Tasse mit heißem Tee, schien aber gänzlich unberührt zu sein. Ok, nicht ganz, mit einer Hand hielt er die Tasse fest, während sie noch immer auf dem gut gepflegten Holz des Tisches stand und sich nicht vom Fleck rührte. Es wirkte regelrecht wie ein Standbild aus dem Fernsehen. Monoton mit bewegungslosem Ausdruck, während er auf die Wand starrte und gefühlt seine Raufaser auswendig lernte, saß er da und bewegte sich einfach kein Stück. Würde er nicht atmen, würde man ihn so direkt ins Wachsfigurenkabinett stellen können, dass einen typisch schlechten Morgen eines Jounins darstellen sollte. Er hatte die Nacht nicht mehr schlafen können. Sein Körper wollte, aber sein Kopf sagte einfach dreist "Nein.". Er hatte sich gedreht und gewendet, wie es nur ging. Er war sich beinahe vorgekommen wie ein Fisch auf dem trockenen. Es hatte nur noch gefehlt, dass er so gezappelt hätte. Jetzt versuchte er irgendwie wach zu werden, da er gleich noch Tsunade Bericht erstatten sollte, aber irgendwie hatte er den Status des Hirntoten gerade gemeistert. Er hing einfach bei seinem Traum fest und hatte die ganze Zeit an nichts anderes denken können. Auch sein kleines Problem war die Nacht noch zweimal wieder aufgetaucht, weshalb er beinahe verzweifelt war. Er hatte kurz davor gestanden einfach unter der kalten Dusche zu nächtigen. Naja, jetzt saß er hier und verstand es einfach wieder nicht. Er war todmüde, war platt von seiner Mission und konnte dennoch an nichts anderes denken, als diesen Chunin. Warum? Warum nahm Iruka mittlerweile seine Gedankenwelt so ein? Gut, sie waren befreundet und verstanden sich seit der Rettungsaktion von Gais Duell viel besser. Selber verstand er nicht, woran das liegen konnte, aber irgendwie kam es von ganz alleine, dass sie miteinander mehr herumhingen. Trafen sie sich auf der Straße, entschieden sich Kakashis Füße automatisch dem so beliebten Lehrer zu folgen, oder ihm zu helfen. Seine Zunge machte sich immer selbstständig und brachte irgendwelche Worte hervor, die er bis dato noch nicht einmal gedacht hatte, sie hatten aber den schönen Nebeneffekt, dass der Lehrer eine niedliche Röte auf einmal auf den Wangen liegen hatte. Kakashi mochte das sehr. Er fand es stand dem Jüngeren gut, es gab nur ein Problem. Je öfters er diese Röte sah, desto mehr wollte er sie auch einmal berühren dürfen. WAS ZUR HÖLLE WAR MIT IHM LOS?! Mürrisch den Mund verziehend bewegte er einmal seine Lippen aufeinander hin und her, nur um feststellen zu können, dass er mittlerweile ein Pappmaul hatte, was nur daher kommen konnte, dass er sich noch keinen Schluck seines Kaffees gegönnt hatte. Wieder daran erinnert worden, warum er hier saß und was er eigentlich hatte machen wollen, hob er endlich die Tasse hoch, die schon beinahe einen Hallelujasound von sich gab und setzte endlich zu einen kräftigen Schluck an. Kaum tat er dies, verzog sich sein Gesicht angeekelt und ein Geräusch, dass die Ungenießbarkeit dieser Plörre nur hatte kundtun können, verließ seinen Mund. "Brrrrr, üäh!" Das Schlucken hatte ihn regelrecht all seine Überwindung kosten müssen. Der Kaffee war mittlerweile eiskalt und schmeckte einfach scheiße. Wie lange saß er bitte schon hier? Mit einem kurzen Blick auf die Uhr konnte er feststellen, dass er schon sicher zwei Stunden regungslos hier saß. "Oh man..." Den Kopf schüttelnd, dass er so stark abwesend in seinen Gedanken war, schloss er resignierend die Augen. Das lag alles an diesem braunhaarigen immer fröhlichen und niedlichen Lehrer. Seine Stirn rümpfend, dachte er über seine eben gedachte Beschreibung nach. Ja, der Lehrer war schon recht niedlich, aber warum musste er das denken? War das nicht irgendwie schräg, wenn ein Mann einen anderen Mann niedlich fand? Da war doch definitiv etwas falsch dran. Immer noch mit gerümpfter Stirn, aber mittlerweile wieder auf den gleichen Fleck an der Wand starrend, hob er erneut seine Tasse und nahm einen weiteren Schluck. Kaum tat er dies, rollten sich regelrecht seine Fußnägel auf und er verkrampfte sich am Tisch, nur damit er dem Drang wiederstand das Gesöff nicht gleich wieder auszuspucken. Die Tasse von sich schiebend, damit er nicht wieder auf die glorreiche Idee kam einen erneuten Schluck zu nehmen, hampelte er noch ein wenig am Tisch herum, nur um diesen fürchterlichen Geschmack loszuwerden. Doch genau dann klopfte es auf einmal an seiner Tür und er hielt spontan und überrascht in die Richtung des Ursprungs blickend inne. Sein Wohnraum war nicht besonders groß, es reichte aber, um einer kleinen dem Zweck dienlichen Küche, einem Tisch, der auf ein paar recht gemütlichen Tatamimatten stand und von grünen Sitzkissen umringt war, so dass 4 Personen doch noch ihren Platz fanden und einem kleinen Regal mit Stellplatz für einen aus der Mode gekommenen Fernseher Platz zu geben. Sonst war wirklich nicht viel in seiner kleinen Wohnung. Warum auch? Mehr brauchte er nicht und eigentlich war die Wohnung auch eher nur als Platz gedacht, wo er seinen Krempel, die drei vier Dinge, die er besaß, unterbringen konnte. Er war mehr auf Mission, als dass er diese Bleibe wirklich benötigte. Jetzt aber sah er durch den offenen Durchgang zu seinem kleinen Flur, der an der linken Seite seiner Küchenzeile war, die nicht einmal als solche bezeichnet werden konnte. Selbst Naruto hatte mehr Küche und vor allem mehr Platz in seiner Wohnung. Die Tür war aber nun wesentlich interessanter. Erneut klopfte es und Kakashi guckte drein, als wäre es etwas, dass er noch nicht kannte und noch nie in seinem Leben erlebt hatte. Da klopfte doch jemand tatsächlich an seine Tür! Wer könnte das sein? Kurz ging er gedanklich die möglichen Personen durch, die ihn aufsuchen würden. Wäre es eine Mission, würde sie per Adler an seinem Fenster erscheinen, also war dies schon mal ausgeschlossen. Gai wäre nicht so leise und würde eher seine Tür einrennen, oder neben ihm auftauchen, außerdem war der gerade selber mit seinem Team auf Mission, wusste er es doch aus erster Quelle, da ihn der Jounin noch theatralisch am Tor am gestrigen Abend verabschiedet hatte. Die Vorstellung konnte schon regelrecht als Drama beschrieben werden. Es hatte nur noch gefehlt, dass Gai ihn hochgehoben und herumgeschleudert hätte, wie ein Mann seine Freundin. Ach halt! Genau das hatte er getan... Den Gedanken an die irritierten Blicke der Passanten und seines Teams abschüttelnd, stand er schließlich auf und ging zur Tür. Hmmm, könnte es Tenzou sein? Das wäre möglich. Oder aber es ist etwas wichtiges passiert und sie holten ihn deswegen persönlich. Naruto konnte es auch nicht sein, der würde nicht so gelassen Klopfen, sondern eher seine Tür einschlagen und rumbrüllen wie ein Affe. Sakura würde auch rufen, aber das wenigstens höflich. Sasuke war wahrscheinlich eher trainieren, als dass er ihn aufsuchen würde, brütete er doch lieber irgendwo alleine herum. Also, wer war es? Diese Frage endlich beantwortend, stand er schließlich vor der Tür und öffnete sie. Neugierig war er doch schon. Kaum, dass er sie geöffnet hatte, sah er noch einen braunen Zopf, der gerade aus dem Sichtfeld verschwinden wollte, weshalb Kakashi seinen Kopf aus der Tür rausstreckte und nach links in den Gang sah. Wen er dort sah, damit hatte er echt nicht gerechnet. "Iruka-sensei!", rief er überrascht aus. Kaum waren die Worte ausgesprochen, drehte sich die Person auch schon zu ihm um und kam direkt zu ihm herüber. Dabei hatte er die Augen fröhlich geschlossen und hatte ihn noch nicht genau angesehen. Trotzdem freute sich der Lehrer, dass der Jounin doch zuhause war. "Ah Kakashi-san, du bist ja doch da, ich dachte schon ... WAH!" Kaum hatte der Lehrer ihn endlich angesehen, sprang er auch schon erschrocken einen Schritt zurück. "Kaka... du... es... oh mein... ", stotterte der Lehrer nur hervor und versuchte ihn nicht erneut anzusehen, schien es aber irgendwie doch nicht hinzubekommen. Ok, Kakashi hatte sich schon gedacht, dass er scheiße aussah, hatte er doch nicht wirklich geschlafen, aber dass es so schlimm war, hätte er nicht gedacht. Er hätte vorher in den Spiegel gucken sollen, bevor er wie eine Leiche die Tür öffnete und seinen Besuch verschreckte, außer es wäre Gai... Die Röte auf den Wangen des Lehrers verwunderte Kakashi dann aber doch schon. Warum wurde der Lehrer rot, wenn er einen Mann mit Augenringen sah? "...ist ... ist es denn wirklich in Ordnung, ... dass ... dass ich ...", stotterte der Lehrer nur noch mehr daher. Er konnte einfach nicht fassen, was er sah. In dem Moment schaltete Kakashi und riss etwas weiter die Augen auf. Mit einer Hand fühlte er sofort an seinem Gesicht entlang und fand schließlich den Grund für alles. Seine Maske fehlte und mit seiner Maske ... sein Oberteil. Mit einem kurzen Blick sah er an sich hinunter und schließlich über seine Schultern in die Küche. Dort sah er sein Oberteil noch auf dem kleinen Küchentresen liegen, an dem die Maske dran war, wo er es vorhin hatte im halbtoten zustand einfach liegen lassen. Dann drehte er sich wieder zu dem Braunhaarigen um und sah ihn an. Ein "Oh...", war das einzige, was er noch hervor brachte, während der Lehrer sichtlich die Hände zu Fäusten ballte, dann aber überrascht auf ihn sah, als würde er gerade eins und eins zusammenzählen. "Du versteckst seit Jahren dein Gesicht und dann bekommt es jemand zu sehen und das einzige, was dir einfällt ist ein "Oh..."?" Eine geschlagene Sekunde, in der Iruka nur noch röter wurde, sahen sie sich an. Kakashi konnte regelrecht fühlen, wie die Augen des Lehrers seine Gesichtszüge abfuhren. Den Mann auf diesen Wege dazu zu verleiten so rot zu werden, hatte definitiv auch etwas. Als dann aber Gelächter aus der Nähe zu vernehmen war, musste der Jounin jedoch reagieren. Schadensminimierung war hier definitiv keine so schlechte Sache, nicht dass es ein Schaden war, dass Iruka sein Gesicht gesehen hatte aber trotzdem musste es ja kein weiterer. Schneller als der Lehrer hatte gucken können, zog er den Chunin einfach am Arm in seine Wohnung. Die Tür schließend hörte er noch wie die fröhlichen Stimmen an seiner Tür vorbei liefen und schließlich verstummten. Sich zu seinem Gast umdrehend, legte er ein Lächeln auf, was die ganze Situation doch etwas entspannen sollte. Das jedoch schien dem Lehrer auch nicht wirklich zu helfen, denn der stand einfach da, wie ein Fisch auf dem trockenen und versuchte anscheinend irgendwas hervorzubringen, leider aber seine Stimme nicht zu finden. "Hier drinnen spricht es sich doch besser Iruka-sensei oder?", fragte er schließlich, um irgendwie diese merkwürdige Stimmung zwischen ihnen zu durchbrechen. "Möchtest du auch einen Kaffee?" Damit lief er auch schon die zwei Schritte in seine Küche und hob die Kaffeekanne an, in der noch sich zwei oder drei Tassen der scheußlichen Plörre drin war, die er erst einmal entsorgen und neu zubereiten würde, natürlich weniger scheußlich. Auf Irukas Antwort wartend, schwenkte er für den Mann gut sichtbar die Kanne in der Luft hin und her. Der fand jedoch leider seine Stimme immer noch nicht, sondern nickte nur hastig. "Magst du dich setzen?", fragte Kakashi schließlich, worauf Iruka sich einfach weiter nickend abwandte und sich an Kakashis alten Sitzplatz nieder ließ. Natürlich hatte der Jounin bemerkt, dass sich die Lippen des Braunhaarigen etwas verzogen hatten und er an und für sich recht steif lief, noch dazu irgendwas in seinem Innern zu bekämpfen schien, was er aber aufgrund der Offenbarung seines Gesichts abtat. Dennoch, irgendwie war dieser schüchterne Iruka einfach zu niedlich. Trotzdem entschloss er den armen Mann von seinem Leid zu erlösen und zog sich schnell sein Oberteil über und brachte seine Maske wieder an ihren angestammten Platz. So lief er nun mit einem hautengen Oberteil herum, dass trotzdem nicht viel nützte, da sich die Konturen seines Körpers darunter gut abbildeten, aber wenigstens war sein Gesicht wieder verhüllt, wodurch sich der Lehrer sichtlich entspannte und einen hastigen Schluck des dargereichten Kaffees nahm, den er ihm vor die Nase stellte. Iruka hatte wirklich seine liebe Mühe gehabt nicht zu starren, war es doch ein seltener und schöner Anblick gewesen, auch wenn Kakashi deutlich etwas Schlaf gebrauchen könnte. "Was führt dich her Iruka-sensei, nicht dass ich mich über deinen Besuch nicht freue, aber es hat sicher einen Grund, warum du hier bist.", ging Kakashi nun wieder auf das Thema ein und setzte sich ebenfalls mit einer neuen Tasse an heißem Kaffee neben dem Chunin, als wäre nichts passiert. Der Kaffe beruhigte Iruka sichtlich etwas. Er hatte mit solch einen Auftritt des Hatake echt nicht gerechnet, weshalb er sich selber erst einmal hatte sortieren müssen und die braune warme Flüssigkeit half ihm gerade deutlich dabei. Außerdem gab sie ihm eine Möglichkeit etwas Zeit zu schinden, um eine passende Antwort zurechtzulegen, weshalb er noch einmal einen guten Schluck nahm. Anschließend atmete er einmal tief durch und begann mit seiner Erklärung. "Nun ja, Tsunade schickt mich, um nachzusehen, wo du bleibst." "Stimmt, da war ja was...", murmelte nun der Hatake in seinen nichtvorhandenen Bart. Er hatte der Frau versprochen gleich nach der Mission vorbeizukommen und ihr sein Befinden zu zeigen. Seitdem er mal eine schwerere Wunde verheimlicht hatte, nur um nicht ins Krankenhaus zu müssen, war sie da sehr vorsichtig mit ihm. Gestern war er aber zu geschafft von seiner Mission, weshalb er einfach nach der Dusche nur noch in sein Bett gefallen war. Seine Libido hatte aber leider entschlossen noch nicht schlafen zu gehen, weshalb er ... NEIN! Jetzt besser nicht dran denken, vor allem nicht, wenn die Person, von der man so etwas geträumt hat direkt neben einem sitzt. "Du scheinst heute viel zu vergessen Kakashi-san. Naja, da du leider nicht auf die Adler reagiert hast, hat sie mich losgeschickt. Sie hat vermutet, dass du wieder irgendeine Verletzung geheim hältst, nur damit du nicht ins Krankenhaus musst. Anscheinend geht es dir aber recht gut, zumindest konnte ich nichts sehen." Iruka sah ihn immer noch mit einer leichten Röte im Gesicht an. "Ok, etwas Schlaf könntest du dennoch gebrauchen, hattest wohl keine so gute Nacht.", kam es nach kurzem Zögern hinterher. Natürlich war dem Lehrer der nicht übersehbare Schlafmangel des Jounins aufgefallen, was aber auf seine Weise wieder irgendwie niedlich war. Ein zerstreuter Kakashi war sicher etwas sehr amüsantes und sehenswertes. Dennoch war es jetzt für Kakashi an der Zeit etwas zu erröten, weil er an den Grund seines Schlafmangels erinnert wurde. Genau das war wieder einer der Momente in denen er seine Maske vergötterte. Zum Glück hatte er sie wieder angelegt, weshalb er jetzt so tun konnte, als wenn nichts gewesen wäre. "Maa, ich kam erst spät wieder und hatte noch ein oder zwei Dinge zu erledigen. Außerdem wollte ich nicht wie ein Spanner vor ihrem Fenster auftauchen, wer weiß, was sie aus Schreck mit mir angestellt hätte." Damit beließ er es auch schon bei der ganzen Sache. Er wollte jetzt einfach nicht weiter an den eigentlichen Grund daran denken, hatte er doch zu viel Angst, dass irgendetwas Schräges passieren könnte, also ging er lieber zu einer seiner Lieblingsbeschäftigungen über. Er neckte den Chunin. "Ich finde das äußerst nett von dir Iruka-sensei, dass du nach mir siehst. Hast du dir Sorgen gemacht und mich vielleicht vermisst?" Wie erwartet reagierte der Lehrer so, dass er sich regelrecht an seinem gerade neu genommenen Schluck Kaffee verschluckte und fast an Ort und Stelle krepierte. Wild hustend, mit Tränen in den Augen versuchte er wieder Herr seines Körpers zu werden. Kakashi unterdessen klopfte dem armen Mann auf den Rücken und lachte leicht. "Nicht so hastig, du sollst mir doch noch etwas erhalten bleiben." "Was?", quietschte der Lehrer und versuchte anschließend seine Stimme durch Räuspern wiederzufinden, ehe er erneut das "Was?" hervor quetschte, diesmal jedoch mit wesentlich mehr Stimme. Sprachlos sah ihn der Lehrer an und wurde gleich Rot um die Nase. Selbstverständlich genoss Kakashi diesen Anblick sehr. Er mochte einfach diese Farbe auf dem Gesicht der Jüngeren, konnte den Anblick gerade nur nicht wirklich genießen, da eine andere Tatsache nun zu ihm durchgedrungen war. Eindeutig hatte der Hatake hier einen Nerv beim Lehrer getroffen, womit er nun mal gar nicht gerechnet hätte, weshalb er den Lehrer nur noch blinzelnd anguckte, als wäre ihm gerade ein Geweih gewachsen. Selbst Gai wäre auf die Antwort seiner ersten Frage an den Chunin alleine durch dessen Reaktion gekommen und hätte sie mit einem eindeutigen "Ja." beantworten können. Das hatte Kakashi auch ein wenig aus der Bahn gebracht, weshalb sich eine mehr als nur unangenehme Stille zwischen Beiden ausbreitete, in der Iruka zu immer höheren Glanzleistungen im kreieren eines Rottons ausholte. Kakashis Maske verdeckte natürlich seine leichte Röte, weshalb es für den Lehrer so aussehen musste, als würde er ihn einfach nur stumm ansehen und die gefundene Antwort auf die Frage etwas unangenehm finden. So nach dem Motto, als habe er gerade ein absolut düsteres Geheimnis von sich preisgegeben und der Silberhaarige würde sich davor ekeln und nur nicht wissen, wie er ihn nun aus seiner Wohnung bekommen würde. "Ich... ich ... glaube, ich gehe jetzt besser." Sich peinlich berührt über die Nase streichend, hielt der Lehrer den Kopf gesenkt und stand schließlich auf. Kakashi war einfach sprachlos. Nicht nur über die Reaktion des Jüngeren und der Botschaft dahinter, sondern auch über das befremdliche Gefühl in seiner Brust, das er nur so beschreiben konnte, als habe sein Herz einen kleinen Sprung gemacht. Warum hatte es einen Sprung gemacht? Was hatte das urplötzlich zu bedeuten? Er kam darauf gerade nicht klar. Wie aus Reflex ergriff er, kaum dass der Lehrer aufgestanden war dessen Arm und hielt ihn von seiner regelrecht eindeutigen Flucht ab. Überrascht sahen Beide eine geschlagene Sekunde auf die Hand Kakashis, ehe dieser sie zurückzog, als habe er sich verbrannt. Was zur Hölle tat er da gerade nur? Nun war es an der Zeit, dass Kakashi doch sichtlich für den Lehrer Rot wurde und seinen Kopf zur Seite drehte. Sehr leise brachte er reichlich beschämt ein "Entschuldigung..." über die Lippen. Wieder herrschte diese merkwürdige Stille in der Beide sich an einem anderen Ort wünschten. Der Jounin wusste einfach nicht, was er sagen sollte. Irgendwie war gerade die ganze Situation verfahren. "Kakashi, ich..." Auf die Worte hin wandte sich der Angesprochene zögernd wieder an den Braunhaarigen, der sichtlich seine Fäuste ballte und sich anspannte dabei aber auch zur Seite sah und auf seine Unterlippe herum kaute. "Ich ..." Wieder brachte der Chunin nichts heraus. Was quälte den Mann nur so, dass es ihm regelrecht im Halse stecken blieb? Der Hatake konnte beobachten, wie der Chunin von jetzt auf gleich einmal tief durchatmete und seinen Blick festigte, dann sein typisches Lächeln auflegte und die nächsten Worte sprach. "Sieh zu, dass du schnell zu Tsunade kommst, ich muss wieder los, habe noch einiges zu tun." Schneller als der Jounin hatte reagieren können, war der Chunin schließlich einfach aus seiner Wohnung gestürmt, dabei noch beinahe über seine eigenen Füße gestolpert. Kakashi hatte erneut wie aus Reflex die Hand gehoben und sah dem Chunin hinterher. Wie als würde das Geräusch der zuschlagenden Tür in seiner Wohnung wie in einer großen Höhle nachhallen, sah er schließlich mit einem traurigen Ausdruck auf seine Hand, mit der er Iruka nicht mehr hatte erreichen können. Was hatte das Ganze nun zu bedeuten? Er wusste es nicht. Langsam nahm er seine Hand wieder herunter und bedachte die immer noch neben ihm stehende Tasse, aus der Iruka vorhin noch getrunken hatte. Langsam streckte er seine Hand danach aus und drehte den Henkel zu sich, dann ließ er das Gefäß einfach so stehen, wie es war. Seufzend ließ er schließlich seinen Kopf hängen und stand auf. Er würde jetzt zu Tsunade gehen und erst einmal das klären, was sie wollte. Er räumte einfach alle Gedanken an den Lehrer beiseite und zog sich schließlich an, ehe er sich auch schon auf den Weg machte. Unterwegs war ihm aufgefallen, dass er seit gestern nichts mehr gegessen hatte und auf der Mission auch nur notdürftig irgendwelche Rationsriegel, die das Nötigste abdecken, zu sich genommen hatte. Vielleicht sollte er sich etwas feines besorgen. Ja genau, das würde er machen. Zwei Stunden später als er bei Tsunade ankam, wurde er gleich miesgelaunt begrüßt. "Ah, bequemt sich der werte Herr Hatake auch endlich..." Sie wollte gerade das große Buch zuklappen, worin sie etwas nachgeschlagen hatte und starrte den Jounin mitten in der Bewegung anhalten an, so dass die Buchseiten mit einem lauten klatschen einfach zu vielen und einige mit Sicherheit noch ein paar Eselsohren davongetragen hatten. Ihre Mimik war steif und sagte nichts aus, doch nach einer geschlagenen Sekunde, die eher wie eine Stunde wirkte, stellte sie schließlich die Frage, die ihr eigentlich schon ins Gesicht geschrieben stand. "Wie siehst du denn aus und warum kommst du durch die Tür?" Es war für sie einfach ein Dingen der Unmöglichkeit. Besonders der Fakt mit der Tür irritierte sie. Kakashi jedoch blinzelte nur irritiert zurück. Wie sollte er schon aussehen? Wie er eben und die Tür.... Er stockte kurz, ehe er dann doch verstand, was sie meinte. Die Tür ... Verwundert über sich selber blinzelte er, drehte sich einmal zur Tür um und guckte sie an, als würde er so etwas das erste mal in seinem Leben sehen und blieb vorerst so mit einem langgezogenem "Ähhhmmmmmm...." stehen, ehe er sich langsam wieder zu Tsunade umdrehte und eine Hand an den Hinterkopf legte. Unbeholfen lachte er los und versuchte sein merkwürdiges Verhalten zu überspielen. "Maa, ist das etwa so abwegig, dass ich auch mal die Tür benutze?" Innerlich wusste er, es stimmte echt etwas nicht. Er hatte nicht einmal daran gedacht über seine übliche Route in das Büro der Hokage zu kommen, so sehr war er auf dem Weg hier her in Gedanken. Tsunade zog kurz die Stirn kraus und bedachte ihn dann noch einmal mit einem Blick von oben bis unten, ehe sie die nächste Frage stellte. "Erstens, ja und Zweitens, warum bringst du Lebensmittel mit?" Erst jetzt war ihr die Einkaufstasche des Hatake aufgefallen, die reich bepackt an seinem linken Arm hing. Wieder blinzelte der Hatake verwundert, ehe er auf seine Hand guckte, in der er den Griff einer großen Einkaufstasche hielt, die eindeutig aus dem kleinen Markt hier in der Nähe stammte. "Öhm... ich war einkaufen?", brachte er mit einem verschwitzten lachen von sich. "Warum erledigst du das dann nicht später?" Während der Frage wedelte die Frau mit einer Hand in der Luft herum und sah ihn abwartend an. Ganz ehrlich Kakashi wusste es selber nicht, das war einfach nur wieder ein typischer Fall von wegen auf dem Wege des Lebens verloren gegangen. Schneller als er es überhaupt selbst registrierte, hatte sein kreatives Hirn sich schon eine tolle Ausrede einfallen lassen. "Maa, der Laden hatte so tolle Angebote, da habe ich zugreifen müssen, bevor die kaufwütigen Damen, die schon regelrecht auf den Laden zugestürmt sind, alles für sich beanspruchen konnten. Außerdem habe ich gedacht, ich könnte mal was Gesundes kochen, anstelle immer nur Ramen zu essen." Genau das war das Stichwort, worauf anscheinend die Frau gewartet hatte, denn sie stand gleich auf und kam mit zielstrebigen und dominanten Schritten auf ihn zu und nahm ihm einfach dreist seine Tüte ab. Aus dieser kramte sie dann schon die Dinge hervor, die der Jounin gekauft hatte. Sie stellte auf den Tisch zwei neue Romantikschmöker, eine Dose ungesalzene Erdnüsse, eine Packung saure Fruchtgummis mit Grapefruitgeschmack, eine Packung Reiscracker, Trockenfleisch, Käse, Hundeleckerlis, einen Luffaschwamm und eine Plastiktrinkente sowie eine Flasche Sake. "Soso, gesund also?" Damit drehte sich Tsunade um und bedachte die Sakeflasche in ihrer Hand genauer. Bei der Flasche musste sie zugeben, handelte es sich um einen echt guten Sake, den sie auch trinken würde. "Maaa, es ist etwas ausgefallen, aber ja." Kakashi versuchte dabei so normal zu wirken wie nur möglich und sich nicht anmerken zu lassen, dass er selber nicht mehr genau wusste, was er da überhaupt eingekauft hatte. "Was willst du damit machen, den Schwamm mit Gummibärchen füllen und mit Käse überbacken?" Den Kopf schüttelnd stellte sie die Flasche auf den Tisch und verschränkte schließlich die Arme vor der Brust. "So in etwa.", grinste Kakashi schief. "Das einzige was daraus zu gebrauchen ist, ist der Sake, der ist tatsächlich gut." Auf ihre Worte hin, kam Kakashi wieder ins Grübeln. Eigentlich war es mehr als deutlich, dass es nur ein Einkauf gewesen ist, der ihn von etwas ganz anderem ablenken sollte. Erst jetzt fiel ihm auch auf, dass die Verkäuferin ihn mehr als merkwürdig gemustert hatte, als er nicht das Übliche gekauft hatte. Besonders als sie die Fruchtgummis beäugt hatte. Er mochte nicht mal Süßes, also warum hatte er die sauren Fruchtgummis metgenommen? Er wusste, wer die mochte, aber daran wollte er lieber gerade nicht denken. Auch nicht an den Grund, dass der Umino gerne mal ein ordentliches Bad nahm und sich vielleicht über einen neuen Luffaschwamm freuen würde. Sogar Tsunade schien das zu bemerken. Er hatte jetzt dennoch wenig Lust, dass sie ihn untersuchen würde. Irgendwie hatte er das Gefühl, es würde recht peinlich für ihn enden, also versuchte er sie milde zu stimmen, wofür er natürlich die richtigen Ingredienzien dabei hatte. "Die Flasche ist übrigens für dich." Sofort blickte Tsunade auf die Flasche, dann wieder auf Kakashi, der sich irgendwie dämlich vorkam. "Der Sake ist dankend angenommen, den kann ich wirklich gebrauchen, trotzdem bewahrt das dich nicht davor, dass du mir sagst, was mit dir los ist." Ok, hatte doch nicht so geklappt wie er wollte, also zum nächsten Versuch. "Die Ente ist auch für dich, ich dachte, die macht sich sicher gut in deinem Büro, so kommt etwas Bewegung hinein." Lachend kratzte er sich am Hinterkopf und so langsam bildeten sich Schweißtropfen auf seiner Stirn, während Tsunade dieses hin und her wippende Etwas misstrauisch bedachte, ehe sie entschied, dass es sich im Mülleimer gut machen würde. "Hör auf deinen Ramsch an mich abzutreten." Etwas barsch knallte sie ihm die Worte entgegen, weshalb er kurz zusammenzuckte und seinen Arm wieder herunter nahm. Als die Frau dann aber mit herrischen Schritt auf ihn zuging, machte er sogar einen Schritt zurück. Sie konnte einem echt Angst machen, wenn sie so entschlossen und kein "Nein." akzeptierend auf einen zu trampelte. Schneller als er hatte reagieren können, hatte sie auch schon sein Kinn in der Hand und zog ihn näher zu sich. Dabei bedachte sie ihn mit einem skeptischen Blick und drehte und wendete seinen Kopf hin und her. Kakashi fühlte sich regelrecht durchleuchtet, praktisch nackt. Gekonnt sauste ihr Blick nur so über seine Erscheinung. Deutlich spürte er ihr Chakra, welches ihn wie ein sanfter Nebel kurz einzuhüllen schien, ehe es sich wieder zurückzog und sie das Augenlied seines sichtbaren Auges runter zog, um ihn tief in das dahinter liegende Auge zu sehen. Danach rupfte sie ihm keine Sekunde später einfach seinen Stirnschutz herunter und wiederholte die gleiche Prozedur mit seinem Sharingan. Zu fokussiert darauf, dass er es nach der Begutachtung schloss, reagierte er auch schon zu langsam für ihren nächsten Schritt. Bestimmt zog sie eiskalt seine Maske herunter und brachte ihn dazu mit einem harten aber nicht schmerzenden Griff am Kiefer eben dieses zu öffnen und einen kurzen Blick in seinen Hals zu werfen. Sie war zwar einer der wenigen Menschen, wie nun auch Iruka, der sein Aussehen kannte, aber jetzt ging es ihm doch zu weit. Endlich schob er die Frau von sich, die gleich darauf ihre Hände in die Hüften stemmte und ihm eine Diagnose gab, auf die er auch selber hätte kommen können. "Du gehörst ins Bett Hatake." »Das weiß ich selber! Aber wenn ich ins Bett gehe, dann....« Er dachte lieber nicht weiter, denn alleine der Gedanke an das was er geträumt hatte, brachte sein Herz wieder schneller zum schlagen, weshalb er einmal hart schluckte. Außerdem kam ihm dann Irukas mit sich kämpfender Gesichtsausdruck wieder in den Sinn. "Ich konnte die Nacht einfach nicht schlafen....", meinte er schließlich kleinlaut. "Zu aufgewühlt, hmm?", fragte sie schließlich mit einem Lächeln auf den Lippen und irgendwie hatte Kakashi das Gefühl, sie wusste bereits mehr als er selber. Ehe er nachfragen konnte, sprach sie auch schon weiter und wandte sich von ihm ab, nur um sich wieder hinter ihren Schreibtisch zu setzen. "Ich hätte nie gedacht, dass es dich einmal erwischt, aber trotzdem solltest du eine Mütze voll Schlaf bekommen. Wenigstens bist du nicht verletzt und verheimlichst wieder eine schwere Wunde, so wie vor ein paar Monaten." Das Buch, was sie vorhin geöffnet hatte, legte sie nun beiseite und nahm sich das nächste, um in ihm nach etwas zu suchen. Kakashi stockte. Was meinte sie mit "...erwischt..."? "Was meinst du mit erwischt?" Er war einer der wenigen, der mit Tsunade auf Augenhöhe sprechen durfte. Irgendwann war das damals mal dazu gekommen. Er erinnerte sich auch nicht mehr daran. Jedenfalls pflegte er mehr oder weniger mit ihr eine Freundschafft. Er sprach sie aber nur normal an, wenn sie alleine waren. In Gegenwart anderer sprach er sie natürlich mit der formellen Anrede an. Aber das war jetzt auch weniger wichtig, viel wichtiger ist, was sie verdammt nochmal gerade meinte. "Kakashi, dein Hormonhaushalt spielt verrückt, als hättest du einen Vergnügungspark in dir drin. Ich konnte vorhin einen besonders hohen Dopaminspiegel bei dir feststellen, außerdem schien dein Körper gerade regelrecht die Hormone nur so rauszutreten, dazu kommst du durch die Tür, wirkst mehr als abwesend, beziehungsweise verwirrt und du kaufst Müll ein." Abwartend lagen ihre Augen auf ihm. Sie wollte ihm Zeit geben, die Information zu verarbeiten, leider war dies einer der wenigen Momente in denen auch einmal ein Hatake an etwas so Eindeutigen scheiterte. "Hä?" "Sonst so schlau, aber jetzt einen auf doof machen oder was? Na, dich hat endlich der Frühling der Jugend erreicht." Damit faltete sie die Hände vor ihrem Gesicht und grinste sich praktisch ins Fäustchen. Kakashi stand einfach nur da und sah die Frau an, als habe sie ihm gerade versucht zu verklickern, dass Gai nun nie wieder trainieren und sich von nun an in Schweigen üben würde. Erst etwa zehn Sekunden später hob er seine rechte Hand und deutete auf sich selber, seine Frage konnte er aber nicht hervorbringen, erschlug ihn doch gerade einfach die Tatsache, die sie so mir nichts dir nichts aussprach. Nein, halt, sie erschlug ihn nicht, das war eher sowas, als würde man ihn auf dem Boden festbinden und ganz langsam mit einer Dampfwalze, die den Namen Wahrheit trug, über ihn drüber fahren. Es musste regelrecht zu hören gewesen sein, wie sich die Buchstabensuppe in seinem Kopf zu der Wahrheit zusammenformte, die er eigentlich hätte auch ohne Hilfe erkennen können. In Großbuchstaben erstrahlte nun die Tatsache in seinem Kopf und er konnte keine Fakten finden, die sie wiederlegen würden. »Ich bin verliebt in Iruka ...« Er japste nach Luft und torkelte einmal kurz. Tsunade hatte schon gezuckt, weil sie fast damit gerechnet hatte, dass der sonst so standhafte Mann diesmal umfallen würde, aber er fing sich zum Glück wieder. Die Röte in seinem Gesicht wurde nun aber wirklich stark präsent und er legte eine Hand an seinen Mund, als könnte er so ein unmännliches Geräusch aufhalten, das seine Kehle verlassen wollte, während er den anderen Arm um seine Brust schlang, damit er den Arm an seinem Mund drauf abstützen konnte, nur um seinen Kopf von Tsunade wegzudrehen. Zwischen seinen Fingern brummte er das Wort verliebt her, was Tsunade mit Sicherheit nur aus dem Kotext hatte identifizieren können. Wie bitte konnte das denn passieren? OK, Iruka und er hatten zu Beginn Differenzen. Sie waren auch einmal aneinander geraten, als es um die Chuninprüfung ging, aber davor waren sie nur mehr flüchtige Bekannte, die zusammen arbeiteten. Dann wurde aber alles anders. Durch Naruto waren sie nicht länger nur Arbeitskollegen, sie freundeten sich an. Sie kamen wegen dem Jungen immer öfters miteinander ins Gespräch, was natürlich nicht auszuschließen war, da sie beide eben mit Naruto zu tun hatten. Sie waren auch schon einmal einen zusammen trinken, natürlich nicht ganz alleine sondern in einer Gruppe, jedenfalls war es ein ganz lustiger Abend geworden. Natürlich beinhielt besagter Abend viel Karaoke und noch mehr Mist. Tenzou hatte hier auch sein großes Debüt gehabt. Was ihm jedoch an all diesen Erinnerungen auffiel, war dass er sich an keinerlei gefühlsmäßiger Regung in diese Richtung erinnern konnte. Erst als ... Iruka ihm geholfen hatte fing alles an. Es war wie als hätte jemand eine Tür zu einer neuen Welt für ihn geöffnet. Sein Gehirn hatte offensichtlich eine neue Perspektive gefunden, der er vorher noch keinerlei Beachtung geschenkt hatte. Gai und sein dämliches Duell haben ihm praktisch nur den Schlüssel zu dieser Welt überreicht. Er war einfach neugierig wie er war direkt unbewusst durch die Pforte getreten, wo ihn dann gleich der unschuldige und liebenswürdige, sowie temperamentvolle Lehrer gefunden hatte. Warum war der Lehrer ihm erst da aufgefallen? Noch dazu hatten sie wie aus heiterem Himmel auf einmal im letzten Monat wesentlich öfters etwas miteinander zu tun gehabt, was nicht zuletzt dadurch zu verschulden war, dass Kakashis unergründliche Wege des Lebens ihn irgendwie immer wieder zu dem Lehrer zurückgeführt hatten. Oft war er ihm durch "Zufall" auf der Straße begegnet, wo er ihn meist gleich weiterbegleitet hatte. Irgendwie hatten seine Füße von selbst entschieden dem Brünetten zu folgen. Sie haben in der Zeit sogar einmal die Zeit gefunden einen Trainingskampf gegeneinander auszufechten, sowie mehrmals zusammen eine Mahlzeit zu sich zu nehmen. Das Eindeutigste bei den ganzen Unternehmungen mit dem Lehrer, was ihm aber erst jetzt wirklich auffiel war das, dass jedes Mal ... sein Herz wie verrückt geschlagen hatte. Er hatte sich ... wohl in der Nähe des Lehrers gefühlt. Er hatte seine Augen nicht von dem Chunin lassen können, hatte alles genauestens beobachtet und praktisch unbewusst verinnerlicht. Er wusste Dinge, die ihm vorher niemals aufgefallen waren. Zum Beispiel, dass Iruka immer mit seinem Finger über seinen Nasenrücken strich, wenn er verlegen war, oder er etwas peinliches versuchte zu überstehen, dass er immer niedlich die Nase rümpfte, wenn Kakashi ihn ärgerte, ehe er zu einem Konter ausholte, dass er immer die längere Route nach Hause nahm, damit er noch mit der alten Dame am Markt reden konnte, dass er immer etwas verlegen reagierte, wenn er ihm zu nahe rückte. »OH MEIN GOTT!« In dem Moment registrierte er etwas, als er seine Gedanken weiter verfolgte. Iruka, wie er errötete, wenn Kakashi mit ihm unbewusst flirtete, wie er Kakashi sein Lieblingsessen zubereitete, als er ihn zu sich nach Hause eingeladen hatte, wie er ihm wehleidig hinterher sah, als er ihm für den Abend absagen musste, weil er auf Mission gehen musste und zu guter Letzt, wie er auf seine Frage vorhin reagiert hatte. Der Lehrer ... »Er empfindet das Gleiche?« Kakashis Herz drohte regelrecht zu zerspringen. Er war gerade auf einen Höhenflug schlecht hin. Ohne, dass er es wirklich dachte, drehte er sich um und blickte auf die Uhr an der Wand. Die Uhrzeit sagte ihm, dass der Chunin jetzt wahrscheinlich bei sich zuhause war und einige Hausarbeiten kontrollierte, bis er schließlich Mittagessen gehen würde, oder sich etwas kochen würde. Kurz zögerte er, doch dann legte sich ein entschlossener Ausdruck auf sein Gesicht. Er sollte nicht davor weglaufen, schämen tat er sich jedenfalls nicht wegen seiner Gefühle, waren ihm die Meinungen der Anderen doch egal. Außerdem wusste er, dass sie es akzeptieren würden. Jetzt aber zählte nur noch eines. Iruka. "Tsunade, entschuldige bitte, aber ich habe noch etwas dringendes zu erledigen!", brachte er schließlich trocken hervor. Ok, es klang nicht so monoton, wie er es hatte wirken lassen wollen, das alleine verriet ihm schon das schiefe Grinsen der Frau, aber daran wollte er nun auch keinen Gedanken mehr verschwenden. Das letzte was er hörte, als er zügig mit einem Shunshin no Jutsu verschwand, war dass Tsunade ihm hinterherrief, dass es endlich mal Zeit wurde, dass er sich den Lehrer schnappte, ehe sie laut lachte. Stolpernd kam er auf einen Dach nicht weit entfernt von dem Hokageturm auf und sah entsetzt zum Fenster der Hokage zurück. Er hatte es geahnt, die Frau wusste es schon längst. Warum sonst sollte sie Iruka zu ihm schicken. Normal schickte sie immer Kotetsu oder Izumo, beziehungsweise einen ihrer ANBUs. Das war doch alles Absicht gewesen. "Diese Frau, echt..." Den Kopf schüttelnd sprang er schließlich weiter. Er hatte jetzt etwas viel wichtigeres im Sinn. Irgendwie trieb sein Innerstes ihn dazu. Warum war er dem Lehrer nicht gleich zu Beginn hinterher gelaufen? Warum hatte er ihn so mir nichts dir nichts einfach seine Wohnung verlassen lassen. Warum hatte er das Offensichtlichste nicht gesehen? War das vielleicht auch einer der Gründe, warum Iruka ihm so selbstlos letzten Monat geholfen hatte? Hatte er schon dort diese Gefühle gehabt? Was Kakashi nicht wusste, war dass Iruka wirklich etwas für ihn empfand. Es war einfach irgendwann einmal passiert. Damals hatte er einen Faible für den Mann entwickelt, nachdem er ihm und Naruto zur Hilfe geeilt war, wo der Junge sich in eine halsbrecherische Mutprobe geworfen hatte. Er hatte eigentlich gedacht, dass er es überstanden hätte und es nur vorrübergehend ein Hirngespinst seiner Selbst war, doch dann kam Jahre später alles wieder hoch, als die Chuninprüfung anstand. Er hatte durch die Meinungsverschiedenheit wieder öfters mit ihm zu tun gehabt und hatte über die Zeit gemerkt, dass er sich immer noch zu dem Mann hingezogen fühlte. Es war anscheinend immer noch etwas tief in ihm verankert, was ihn zu diesen Mann zog und heute hätte er es fast verraten, das konnte er doch nicht machen. Gut, dass er gerade noch rechtzeitig dort verschwunden war. Es war aber auch schwer. Es war wie etwas verbotenes. Er durfte nicht, aber war so gerne in seiner Nähe. Wenn er schon nicht die Möglichkeit hatte den Mann für sich zu gewinnen, so wollte er wenigstens eine gute Freundschaft mit ihm pflegen. So hatte er gedacht, aber dass es dadurch nur noch schlimmer werden würde, daran hatte er keinen Gedanken verschwendet. Wie oft saßen sie im letzten Monat einfach beieinander und hatten entspannt miteinander geplaudert? Der Mann, der ihm den Kopf verdreht hatte, saß nun öfters einfach nur neben ihm und er hätte nur seinen Arm ausstrecken müssen, um ihn zu berühren, aber er tat es nicht, durfte es nicht, konnte es nicht, auch wenn sein Herz so gerne wollte. Warum nur hatte er dem Jounin letzten Monat geholfen? Er hatte einfach reagiert und sich damit in diese Lage gebracht. Es war zum Mäusemelken. Was würde der Hatake nur von ihm denken, wenn er von seinen Gefühlen wüsste, ok, er wusste es mit Sicherheit mittlerweile. So dämlich wie Iruka sich vorhin bei dem Hatake zuhause verhalten hatte, stand das fast in Leuchtbuchstaben auf seiner Stirn. Kakashis Gesichtsausdruck war in dem Moment auch nicht wirklich schlüssig gewesen, wahrscheinlich hatte der Mann gerade versucht eine Lösung zu finden, wie er auf Irukas inoffizielles Outing hätte reagieren können. Nein, eher wie er ihm schonend einen Korb hätte geben könnte. Alleine der Gedanke daran tat weh und verpasste ihm einen Stich in der Brust. Warum war alles immer so kompliziert? Erstens wühlte es einen nur auf und Zweitens kam er mit seiner Arbeit dadurch kein Stück weiter! Genervt haute er seinen Stift waagerecht auf den Tisch und ließ den Kopf hängen. Es nützte echt nichts. Er saß gerade bei sich zuhause und versuchte einige Hausarbeiten seiner Schüler zu korrigieren, kam aber kein Stück weit, da er zu aufgewühlt war. Sein Kopf wollte einfach nicht die geschriebenen Worte wahrnehmen, immer wieder driftete er zu dem Hatake ab. Seufzend hob er schließlich wieder seinen Kopf und schob den Stift etwas zur Seite, ehe er sich mit einem zweiten genervten Laut in seinem Stuhl zurück lehnte und den Kopf in den Nacken fallen ließ. Seine Decke anstarrend, eher durch seine Decke hindurch starrend, hing er noch eine Weile seinen Gedanken nach, bis er schließlich sein Augen schloss und die Augenbrauen mürrisch verzog. Ihm passte die ganze Situation nicht wirklich. Warum hatte es so auslaufen müssen? Warum hat er sich ausgerechnet den Hatake ausgesucht? Iruka hatte eigentlich gedacht, dass er gar keine Zeit hatte um derlei Gefühle für jemanden zu entwickeln. Klar, er liebte Naruto sehr, aber das was er für den Jounin empfand war schon etwas ganz anderes. Ganz schlimm ist es aber erst in den letzten Wochen geworden. Was sollte er nun tun? Er hatte nicht die Möglichkeit auf eine lange Mission zu gehen, um dem Mann auszuweichen, was wahrscheinlich das Beste für sie beide war. Na gut, er konnte sich einfach in seine Arbeit werfen und so vorgeben keine Zeit zu haben, falls der Jounin mit ihm noch Zeit verbringen wollte, was Iruka selber aber nicht mehr glaubte. Das ganze Theater und Irukas Reaktion waren ihm vorhin mit Sicherheit mehr als unangenehm gewesen. Warum war es nur so schwer? "Kakashi ...", flüsterte er und verzog leicht traurig sein Gesicht. "Sie wünschen?", ertönte auf einmal eine ihm bekannte Stimme direkt über ihm. Erschrocken riss der Lehrer die Augen auf und blickte auch gleich in das amüsiert verzogene Gesicht der Person, die gerade durchgehend in seinem Kopf herum spukte. Diese stand nämlich über ihn gebeugt da und war mit ihrem Gesicht keine 20 Zentimeter entfernt. "WHOAAA!" Mit einem Ruck fuhr er hoch, worauf ihre Köpfe Stirn an Stirn kollidierten. Beide Parteien gaben einen jammernden Schmerzenslaut von sich und torkelten etwas auseinander. Mit Tränen im Augenwinkel, da es doch schon sehr wehgetan hatte und einer Hand an seiner Stirn, als könne er den Schmerz so abschwächen, blökte der Lehrer gleich los. "Wa ... was machst du hier?!" "Maa, Sensei wonach sieht es denn aus?" Man hörte noch deutlich aus Kakashis Stimme, dass ihm der Zusammenstoß auch wehgetan hatte. Auch er rieb sich mit einer Hand die Stirn. Er musste zugeben, Iruka hatte einen recht harten Schädel. "Nach Hausfriedensbruch durch mein Schlafzimmerfenster! Warum nimmst du nie die Tür? Stell dir vor, diese ist sogar extra dafür gedacht, dass man durch sie das Haus betritt.", kam gleich der passende Konter auf die Frage des Jounins. "Maaa, aber Sensei, dann muss ich ja einmal ums ganze Haus herum und was ist wenn die schwarze Nachbarskatze wieder vorne bei den Haustüren auf mich lauert? Sie würde mich dann doch von einem Besuch bei dir abhalten. So kann ich sicher gehen, dass ich ungehindert zu dir kommen kann." Genau das war es, was Iruka hart schlucken ließ. Warum kam der Hatake plötzlich zu ihm? Hatte er sich endlich Worte zusammen gelegt, damit er ihm einen Korb geben konnte? Warum war er so fröhlich und vor allem noch viel wichtiger, was sollte er nun tun? Was Iruka nicht wusste war, dass Kakashi sich wirklich Worte zurechtgelegt hatte, die er dem Mann sagen wollte. Nun ja, eher Worte die man in 5 Minuten mit während eines schnellen Zwischenstobs bei einem zur Zeit gutbesuchten Laden hatte zurechtlegen können. Kakashi hatte nämlich beschlossen dem Lehrer offen entgegenzutreten. Er wollte mit ihm zusammen sein und dafür musste er den ersten Schritt tun, denn anders als Iruka wusste er, dass der Lehrer etwas für ihn empfinden musste. Woher sollte Iruka denn wissen, ob Kakashi etwas für den Lehrer empfand, der Lehrer war ja schneller als Kakashi hatte reagieren können verschwunden und hatte ihn wie bestellt und nicht abgeholt dort sitzen lassen. Ok, er hatte ihn einmal zurückgehalten, aber zu dem Zeitpunkt war er sich selber nicht mal im klaren, was mit ihm gerade nicht stimmte, da war der Lehrer ihm einen Schritt voraus gewesen, denn der wusste anscheinend bereits, was er für ihn empfand. Im Lehrer selber tobte in dem Moment jedoch ein regelrechter Krieg der Gefühle. Er wollte dem Hatake nahe sein, dann aber wieder auch nicht, da er ihre Freundschaft nicht aufs Spiel setzen wollte. Er wollte ihm seine Gefühle offenbaren, aber auch gleichzeitig aus dem Weg gehen. Er wusste nicht wie er reagieren sollte und schon gar nicht wollte er die Ablehnung hören, die ihm der Mann entgegenbringen wird. Er war sich einfach so sicher, dass Kakashi ihn ablehnen würde. Wer wollte bitte schon mit so einem schwachen und einfachen Lehrer zusammen sein? Er spielte doch gar nicht in der Liga des Jounins und wird es auch niemals können, außerdem stand der Hatake auf Frauen, das hatte er angedeutet, als sie sich über die Honmei choko unterhalten hatten. Kakashi hatte gemeint, dass er keine Frau gefunden hatte, der er diese geben konnte. Außerdem hatte er explizit gesagt, dass er keinen Partner sucht und niemanden enttäuschen wollte. Also hatte Iruka extrem schlechte Karten. Mit gemischten Gefühlen blickte er dem Jounin entgegen, der sich gerade einen Schritt auf ihn zubewegen wollte, da sie ja durch den Zusammenprall etwas Abstand zueinander aufgebaut hatten. Iruka jedoch wich dem Mann direkt aus und stand schließlich mit dem Rücken zu ihm, während er den Kopf abwandte und die Hände zu Fäusten ballte. Er konnte ihm jetzt nicht entgegenblicken, wollte die Ablehnung nicht sehen. Kakashi hatte nur gestockt, als sich der Lehrer gleich wie ein verschrecktes Reh wieder auf Abstand gebracht hatte. Gerade war er so, wie er ihn die letzten Wochen kennengelernt hatte, ein wenig hitzig mit einer großen Priese Temperament und von jetzt auf gleich verschloss er sich und zog sich regelrecht zurück. Es wäre wohl besser, wenn er nun alles ins Reine rücken würde. "Iruka ich wollte mit dir Reden.", sprach er schließlich und wollte einen erneuten Schritt auf den Lehrer zugehen, doch dieser hielt ihn auf Abstand und wandte sich anschließend ab. "Ich glaube es ist besser, wenn du jetzt gehst." Ja, es war besser für ihn, da er so vielleicht sein Gesicht wahren konnte und nicht in Tränen vor dem Hatake ausbrechen würde. "Nein Iruka, ich...", versuchte es der Silberhaarige erneut, doch der Jüngere unterbrach ihn einfach wieder. "Bitte geh Kakashi." Die Worte taten dem Lehrer mehr weh, als dass sie es wahrscheinlich dem Jounin taten, so hatte Iruka das Gefühl. "Ich..." Kakashi jedoch ließ nicht locker und versuchte es noch ein weiteres mal, was aber dem Umino nun dazu verleitete laut zu werden, da er die Situation gerade einfach nicht mehr aushielt. "GEH!" Traurig sah Kakashi auf den Rücken des Chunins und wie dieser langsam an ihm vorbei und auf die Tür des Raumes zu ging, um diese zu öffnen und schließlich zu verschwinden. Gut, Iruka wollte ihn anscheinend gerade nicht hier haben. Er wusste nicht warum und was mit dem Lehrer gerade los war, aber er wollte dem Mann noch eine letzte Botschaft hier lassen. "Gut, ich akzeptiere deinen Wunsch. Dennoch möchte ich dir noch eines sagen." Er machte eine Pause, während sein Blick sich regelrecht in den Rücken des Jüngeren bohrte und diesen zum stehenbleiben aufforderte. Nein, nicht aufforderte, er heftete den Chunin regelrecht an Ort und Stelle fest. Unbeweglich blieb der Braunhaarige in der Tür stehen und wartete ab, was der Jounin ihm zu sagen hatte, weshalb er leicht seinen Kopf so drehte, dass er nicht unbedingt über die Schultern gucken konnte. Er wollte dem Mann nicht unbedingt in die Augen sehen, wollte einfach nicht der Ablehnung begegnen, die er erwartete und vor der er solche Angst hatte, wollte aber dem Silberhaarigen symbolisieren, dass er sprechen sollte und er zuhören würde. Kakashi hatte seine Geste natürlich richtig verstanden und nutzte seine Chance auch gleich. "Ich schätze es wird sich von nun an einiges verändern." Iruka hörte bei den Worten ein leichtes Rascheln, was ihn doch schon etwas neugierig machte, aber er nicht gucken wollte, da sich schon langsam Tränen in seinen Augen zu sammeln begannen. Das war es, er würde Iruka die Freundschaft kündigen, würde ihm sagen, dass er ihm zuwider war, dass er ... "Ich hätte niemals gedacht, dass es mir passieren würde, auch hätte ich niemals gedacht, dass ich es mit einen meiner Freunde klären müsste. Niemals habe ich mit solch einer Möglichkeit gerechnet, weshalb es auch für mich etwas schwerer ist, aber ich will ehrlich sein und will diese Chance nutzen." Iruka wusste nicht, was er von den Worten des Mannes halten sollte. Was er aber aus den Worten heraushörte war, dass Kakashi mit ihm wohl die Fronten klären wollte und ihm nun die Ablehnung aussprechen würde, mit der er rechnete, aber was meinte er mit Chance? "Und da heute der White Day ist, ..." Iruka hielt es nicht mehr aus. Mit einer Hand hatte er sich mittlerweile am Türrahmen abgestützt und presste seinen Kiefer fest aufeinander. Wenn der Jounin ihn nun ablehnen wollte, so sollte er es verdammt noch mal tun und endlich verschwinden! Warum quälte er ihn jetzt noch so? "Jetzt sag es doch einfach, dass unsere Freundschafft beendet ist und ich dich anwidere!", platzte es schließlich aus ihm heraus. "Das wollte ich zwar nicht sagen und das mit der Freundschaft würde ich eher als nächste Ebene bezeichnen, aber eigentlich wollte ich dir sagen ...", ging der Jounin auf die barschen Worte Irukas ein, der darauf nicht anders konnte und sich wütend umdrehte, nur um dem Silberhaarigen die nächsten worte entgegenzuwerfen. "WAS BITTE SCHÖN WILL...!?" Der Rest blieb dem Lehrer im Halse stecken, als Kakashi praktisch direkt vor ihm stand, sogar ohne Maske und sie keine 30 Zentimeter voneinander trennten. Wann war der Jounin so nahe gekommen und warum hatte er nichts bemerkt? Das war aber nicht der einzige Faktor, warum Iruka abrupt alles im Halse stecken blieb. Auch der Ausdruck auf dem Gesicht des Mannes trug einen Großteil dazu bei. Es war einfach der Ausdruck purer Zuneigung, der ihm regelrecht einen Schauer über den Rücken jagte. Die Worte die er dem Jounin gerade noch hatte entgegen speien wollen, fielen wie fette Gesteinsbrocken einfach zurück in seinem Hals und drohten diesen zu verstopfen. Kakashi nutzte natürlich die Sprachlosigkeit des Lehrers aus und sagte endlich das, was er noch nie zu jemanden gesagt hatte. "... ich liebe dich." Dabei hielt er dem Lehrer eine weiße Schokoladenschachtel mit einer leuchtend roten Schleife hin. Es war eine der typischen Schokoladenpackungen, die am White Day verteilt wurden. Sie würde Pralinen aus weißer Schokolade beherbergen, die Kakashi extra für den Lehrer besorgt hatte. Fassungslos und total aus dem Konzept gerissen, brachte der Braunhaarige nur ein heiseres Quietschen über die Lippen, während er von den Händen Kakashis zu seinen Augen und zurück sah. Träumte er? War er ohnmächtig geworden, hatte sich den Kopf an seinem Türrahmen gestoßen und kreierte sich hier gerade eine Traumwelt? OK, mit der Reaktion hatte Kakashi nicht gerechnet, eigentlich eher mit einer mit etwas mehr Emotionen, aber auch er hatte vorher nicht wirklich reagiert, wo Iruka ihm ungewollt ohne wirklich etwas zu sagen verraten hatte, dass er etwas für den Jounin empfand. Naja, irgendwie war es doch sehr niedlich. Aber zugleich machte es ihm auch etwas Angst. Konnte er etwas falsch interpretiert haben? Warum aber sollte der Lehrer dann so reagieren wie gerade eben? "M ...meinst du das . ...ernst?", kam dann doch schließlich wieder die Stimme des Lehrers zum Vorschein. Kakashi musste leicht lachen, antwortete dann aber mit sanfter Stimme. "Ich weiß, dass es unglaubwürdig klingt, aber ich meine es ernst, ja. Ich habe wirklich nach niemanden gesucht, wollte es eigentlich auch nicht, doch dann hast du mich gefunden, hast mir in meiner Not geholfen und da ist es irgendwie passiert. Ich Hatake Kakashi habe mich in dich Umino Iruka verliebt. Nimmst du dieses Geschenk meiner Zuneigung an?" Iruka wusste darauf wieder nicht, was er sagen sollte. Seine Wangen färbten sich in einem nach Kakashis Meinung schönen Rot und er nahm die Packung zitternd entgegen. Iruka war fertig mit den Nerven. Er war aufgeregt wie eh und je. Das war seine erste Schokolade, die nicht in die Kategorie Pflicht gehörte und er bekam sie gerade von ... von Kakashi. Der Rotton in seinem Gesicht wurde noch deutlicher. "Da ... Dankeschön, aber ich habe leider k ...keine, die ich dir schenken könnte. Ich...", stammelte er, während ihm regelrecht der kalte Schweiß vor Aufregung ausbrach, ehe ihm auf einmal kochend heißt wurde. Entweder spielte das Wetter gerade verrückt, oder aber sein Körper rastete aus. "Das macht nichts, du weißt doch, dass ich eh nichts Süßes mag." Damit hob der Jounin seine Hand und strich an der Wange des Lehrers entlang, ehe er sie ganz in seine Handfläche einbettete. "Aber ich hätte da eine Idee, was du mir schenken könntest.", flüsterte der Jounin schließlich und entfernte von der Schachtel in Irukas Händen die rote Plastikschleife, nur um sie dem Lehrer schließlich um seinen Zopf zu binden, so dass sein Haargummi darunter verschwand. Jetzt sah der Lehrer für ihn aus wie eine große Schokoladenpackung, die nur noch überreicht werden musste. Das aber müsste der Lehrer übernehmen. Der wusste natürlich sofort, was der Jounin meinte und wurde nun von Kopf bis Fuß rot wie ein Warnschild. Innerlich jedoch wusste er sofort, dass er dieses Geschenk liebend gerne machen wollte. Wenn der Silberhaarige schon so mutig und gelassen wirkte, dann konnte Iruka nun auch endlich offen und ehrlich zu seinen Gefühlen stehen. "Anscheinend habe ich doch ein Geschenk für dich. Nimmst ... du Hatake Kakashi dieses Geschenk an, denn ich, ... ich liebe dich auch." Was Iruka natürlich nicht wusste, war dass Kakashi natürlich Muffensausen hatte, es aber besser verstecken konnte, jedoch verschwand dies gleich mit den letzten Worten Irukas. "Dieses Geschenk nehme ich liebend gerne an." Genau das war der Moment, wo Kakashi die letzten Zentimeter zum Lehrer aufschloss, ihn mit einem Arm um die Hüfte eng an sich zog, die andere Hand erneut an seine Wange legte und ihn schließlich so sanft küsste, dass der Lehrer das Gefühl hatte in seinen Armen zu schmelzen. Erst hatte er noch die Augen weit aufgerissen, doch schon bald senkten sie sich auf Halbmast, ehe er auch schon ganz auf den Kuss einging. Es war ein unglaubliches Gefühl für beide und weder Kakashi noch Iruka dachten daran aufzuhören. Auch der Lehrer hatte schließlich seine Arme um den Älteren geschlungen, wollte er doch so viel wie möglich von ihm fühlen, schließlich durfte er endlich dem Mann, den er so sehr begehrte nahe sein. Schon bald fühlte Iruka, wie eine feuchte und vorwitzige Zunge bei ihm um Einlass bat, den er ihr auch gleich willig gewährte. Es war kein stürmischer verlangender Kuss, ok, verlangend war er schon, aber er wirkte so, als würde sich der Ältere alle Zeit der Welt nehmen wollen, um diesen Moment zu genießen. Der Lehrer tat es ihm gleich. Vergessen war die Zeit, vergessen war der Ort, nur sie beide zählten jetzt und hier. Ohne dass es der Lehrer wirklich bemerkt hatte, hatte er die Schokoladenschachtel, die er noch immer in einer Hand gehalten hatte auf das Bett hinter dem Jounin geworfen, um die Hände frei zu haben, damit er das Objekt seiner Begierde besser berühren konnte. Kakashi unterdessen hatte alles ignoriert, nur der Brünette zählte jetzt. Er verinnerlichte diesen Moment vollkommen. War es doch einfach für ihn zu wichtig. Es war schon immer so gewesen, dass wenn ein Hatake jemanden verfällt, dann tat er es mit Haut und Haaren. Das war damals bei seinem Vater auch so gewesen. Es war Segen und Fluch zugleich, denn wenn ein Hatake seinen Partner verlor, war es für ihn, als würde ein Teil seiner Selbst verloren gehen. Sein Vater hatte mit diesen endlosen Schmerz leben müssen und Kakashi war sich sicher, dass es auch einen Teil dazu beigetragen hatte, dass sein Vater sich das Leben genommen hatte. Jetzt war es aber gerade vollkommen egal, denn Kakashi wollte gerade lieber all seine Aufmerksamkeit dem Lehrer schenken, weshalb er ihm langsam herum dirigierte und schließlich auf das Bett verfrachtete, nur um über ihn zu kriechen und ihr Spiel fortzusetzen. Iruka hatte unterdessen einmal Luft schnappen können und brachte ein überraschtes "Kakashi.... nicht, die..." hervor, bevor er von dem Jounin durch einen erneuten Kuss an weiteren Worten gehindert wurde. Doch der Lehrer drückte ihn leicht von sich, worauf der Jounin überrascht inne hielt. "Bin ich zu weit gegangen?" Sofort stand Sorge in seinem Gesicht und er hatte angst, dass er etwas falsch gemacht haben könnte. "Nein nur..." Iruka wirkte etwas außer Atem, doch stemmte sich dann etwas hoch, nur um etwas unter seinem Rücken hervorzukramen. "Ich lag auf der Schokoladenschachtel, was etwas unangenehm war. Außerdem wollte ich sie nicht unbedingt in meine Haut einarbeiten, geschweige denn mich mit dir in den Pralinen aalen, so dass ich hinterher voller Schokolade bin." "Oh, ..." Kakashi guckte ihn kurz überrascht an. Er hatte gar nicht mitbekommen, dass die Packung auf dem Bett lag. Es war ihm eigentlich auch egal, weshalb er schließlich lächelte und sich wieder dem Chunin zuwandte, der sich nun zurückdrücken ließ. "Maaa, diese Schokolade würde ich auf jeden Fall probieren. Hast du was dagegen, wenn ich meine Honmei choko nun auspacke und vernasche?" Kakashis Blick sprach mehr als nur Bände und verriet dem Chunin umso mehr, was gerade in seinem genialen Hirn ausgearbeitet wurde. Sofort stieg dem Lehrer die Röte bis in die Haarspitzen und er wandte den Kopf ab. Auch in dem Kopf des Lehrers bahnten sich nun einige Ideen, was wohl alles passieren könnte, je nachdem was er antwortete. Kakashi wiederum wartete geduldig auf das Einverständnis des Chunins, als wüsste er die Antwort schon. Er fand den Chunin einfach so niedlich, dass er nicht wiederstehen konnte. "E ... es ist ... ich denke ... es geht in Ordnung.", brachte der Lehrer mehr als peinlich berührt herüber und zitterte fast wie Espenlaub vor Aufregung, weshalb der Jounin lächeln musste. Mit einem Arm neben dem Kopf Irukas abgestützt, nutzte er den Zweiten, um schließlich die Schleife in Kombination mit dem Haargummi aus der brünetten Pracht zu ziehen, worauf die sonst streng zusammengebundenen Haare nun ihre Freiheit zurückgewannen und diese nutzten, da einige Strähnen schließlich etwas wilder von seinem Kopf abstanden, was ihn etwas unordentlich, aber umso niedlicher erscheinen ließ. Kakashis Herz machte dabei einen Sprung und sein Iruka Meter, welches sich über die Zeit gefüllt hatte, platzte aus allen Nähten, besonders als der Lehrer ihn schüchtern aus dem Augenwinkel betrachtete. Der Jounin konnte nun nicht anders, als das Gesicht des Chunin zu sich zu drehen und schließlich wieder ihre Lippen miteinander zu verschließen. Den Mann würde er nun nicht mehr wieder hergeben, vor allem jetzt nicht, denn er würde seine Praline nun mit vollem Genuss vernaschen. Owari. ------------------- So, das war es auch schon wieder. Ich hoffe doch es hat euch gefallen und ihr bewerft mich nicht Palettenweise mit schlechtem Obst und Gemüse, weil ich an dieser Stelle aufgehört habe. :) Naja, ich werde nun wieder ans Lernen gehen und vielleicht mir ab und an mal etwas Zeit klauen, damit ich mal an meinen Langen FFs weiter komme. :) Ich will dieses Jahr noch eine fertig bekommen.^^ Natürlich freue ich mich immer über Kommis, denkt daran die motivieren! Bis dahin wünsche ich euch einen schönen Start ins Wochenende und man liest sich! Baba Bongaonga Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)