Die Erbin des Schlüssels von Minzou_Sshi (Madara x Sakura) ================================================================================ Kapitel 17: Heimweg ------------------- Madaras Sicht: Nachdem uns Chano noch über die Prüfung informierte und uns noch so gut wie fünf Tassen Tee und Gebäck aufschwätzte, verabschiedeten wir uns von ihm und wollten Heim fahren. Es war schon ganz schön spät, da wir ziemlich lang bei ihm im Uhrenladen waren. Sakura musste Chano sogar versprechen wieder zu kommen, damit er uns nach nochmals drei Tassen Tee endlich gehen lies. Und so saßen wir wieder im Auto. Dieses Mal aber waren wir ziemlich langsam unterwegs, dass wohl auch an diesem beschissenen Scheißstau lag. Genervt trommelte ich mit meinen Fingerspitzen meiner rechten Hand auf dem Armaturenbrett herum. Ich verzog meine Mine zu einer ungeduldigen und wütenden Fratze und fluchte leise herum. Im Gegensatz zu mir lächelte Sakura wie ein Honigkuchenpferdchen und hielt Chanos Geschenk mit ihren Händen fest umschlossen. Sie kicherte schon die ganze Zeit herum. Am liebsten würde ich ihr einfach den Mund mit Tesafilm zukleben, damit sie endlich aufhörte zu Kichern und ruhe gab. Genervt schaltete ich das Radio ein und suchte nach einem guten Radio channel. Bei ENERGY stoppte ich und drehte die Musik so laut, dass ich Sakuras Gekicher nicht mehr hören konnte. Es lief gerade OK von Robin Schulz. Ich mochte das Lied, da es genau so traurig war, wie ich innerlich selbst. Erschöpft seufzte ich aus und lauschte den Worten, die James Blunt sang. Fürs erste war ich wirklich fertig. Wenn ich endlich zu Hause angekommen war, würde ich mich nach einem entspannten Bad endlich ins Bett legen. Vielleicht ließ ich das bad aber auch einfach sein. Kommt drauf an… Auf das Essen konnte ich auf jeden Fall heute verzichten. Chanos Kekse reichten wohl fürs Abendessen. Ich schloss für ein Moment meine Augen, da sich hier auf der Straße eh nichts bewegen würde und entspannte mich. Leise atmete ich tief aus und lauschte weiterhin der angenehmen Musik, die in meine erschöpften Ohren drang. Plötzlich spürte ich eine Hand auf meinem Oberschenkel. Ruckartig öffnete ich meine Augen und drehte ich mich zu Sakura, die mich nun mit einem heiteren Lächeln ansah. „Schlaf mir bloß nicht ein! Wir sind doch bald da!“, sagte sie mit fröhlicher Stimme. Ihr Lächeln strahlte wie die Sonne und im Gegensatz zu ihr, verpuffte gerade bei mir das Licht. Bei mir kam schon der Mond, der die Nacht zwar dezent erhellte, aber nicht jeden Zentimeter des finsteren Himmels erreichte. Seufzend versuchte ich ebenfalls zu Lächeln, doch es sah eher aus, als ob ich in etwas Saures gebissen hätte. „Tja. War heute ein ziemlich anstrengender Tag, aber bald kannst du dich ja hinlegen. Also bitte, mach mir ja kein Unfall hier!“, meinte Sakura noch und strich noch beruhigend über meinen Oberschenkel. Die zarte Berührung Sakuras lockte doch noch ein paar Sonnenstrahlen hervor und erhellte zusammen mit dem Mond die finstere Nacht in meinem Inneren. Ich Lächelte leicht. Ja Sakura hatte recht. Jetzt sollte ich lieber nicht nachgeben. Nachdem Sakura ihre hand wieder von meinem Oberschenkel nahm, verpuffte sofort wieder die Sonne in mir drin. Och man. Dabei hatte das so gut getan. Innerlich seufzte ich wieder. Selbst ich brauchte auch mal Zuneigung, ja, dass war mir schon längst klar! Stumm fuhren wir weiter. Der Stau hatte sich fürs erste gelöst und es hieß nicht mehr stop and go. Anfangs genoss ich wieder die Ruhe und die schöne Musik, die im Hintergrund noch lief, doch dann wurde es langsam unangenehm. Sakura blickte einfach nur stumm aus dem Fenster und starrte die vorbeifahrenden Autos an. Ich wollte irgendetwas sagen, aber mir fiel kein Thema ein. Ich überlegte, dann viel mir etwas ein. „Tja. Also heute gab’s wohl kein Satan, was? Nur einen verrückten Teeliebhaber, nicht?“, begann ich ein Gespräch mit Sakura. Sakura sah wieder zu mir. Anfangs starrte sie mich mit fragendem blick an, doch dann lächelte sie und sagte: „Stimmt! Du musstest mir doch nicht beweisen, dass du ein Wesen der Unterwelt besiegen kannst. Und meine Seele habe ich auch noch, dazu auch noch einen neuen Freund.“ Sakura Lächelte mich an. Und da waren auch schon wieder, diese wärmenden Strahlen die von Sakura aus kamen und mich mal wieder umhauten. Sie ist und blieb nun mal mein kleiner Engel. Obwohl… hatte ich nicht gesagt, dass sie meine Göttin war? Wir unterhielten uns dann letzten Endes die ganze fahrt über, über Fabelwesen. Irgendwie kamen wir von Satan zu Vampir und von Vampir zu Einhörnern und so. Immer und immer wieder strahlte mich Sakura an und schenkte mir dabei diese sensationelle Wärme. Einhörner also! Sie mochte also Einhörner am meisten. Irgendwie war das zwar ziemlich kitschig, aber trotzdem, dies musste ich mir merken. Als wir zu Hause ankamen schleuderte ich meine Schuhe direkt in die erstbeste Ecke und ließ sie dort liegen. Sakura die mir nach kam, nahm diese und stellte sie im Schuhschrank ab. Ihre legte sie direkt neben meine und ging in unser Wohnzimmer, wo ich mich vorhin schon auf die Couch fallen lassen hab und mich entspannte. Mir fielen die Augen nach nicht mal einer Minute zu. Leise schlummerte ich vor mich hin. Da viel mir auf, dass ich wirklich der größte, wie sollte ich es sagen… Penner(?) war. Meine Lieblings Beschäftigung wahr wohl schlafen, denn jedes Mal wenn ich nach Hause kam und durch die Tür kam, fühlte ich mich immer so müde, das ich sogar den Boden gemütlich fand. Zum Glück lag ich dieses Mal auf der Couch und nicht auf dem Boden. Ruhig schlief ich weiter, bis ich auf einmal ein sanftes streicheln auf meinem Rücken wahr nahm. (Da ich keinen Bock hatte mich zu Bewegen und mich umzudrehen, schlief ich auf dem Bauch) Bestimmt war es Sakura, die ihren Spaß dabei hatte, mich zu verwöhnen. Innerlich Lächelte ich glücklich, doch äußerlich sabberte ich ohne es selber zu bemerken, das weiche Kissen der Couch voll und schlummerte weiter. Sakuras Sicht: Er sah einfach nur süß aus. Der große Madara Uchiha sabberte beim Schlafen, da konnte ich nicht anders und setzte mich zu ihm. Ich hob seine Beine an, setzte mich ans Ende der Couch und legte dann seine Beine auf meinen Schoß. Schnell schnappte ich mir noch die Fernbedienung und schaltete den Fernseher ein. Ich kicherte. Ach ja. Madara war mir nach der Zeit wirklich ans Herz gewachsen. Ich konnte mir kaum ein Leben ohne diesen größenwahnsinnigen Vollidioten vorstellen. Langsam strich ich über seinen Rücken. Es war wie eine Art WG, wo zwar nur Madara und ich dabei waren, aber wir trotzdem Spaß haben. Ich Lächelte und strich weiterhin zärtlich über Madaras Rücken. Dann hörte ich sein lautes Schnarchen und verdrehte daraufhin kichernd die Augen. Ach ja. Hoffentlich würde dies für immer so friedlich andauern. Am liebsten wäre es mir, dass wir den Oratempus einfach nicht finden würden und wir für immer so wie jetzt weiter suchten. Doch ich wusste, dass irgendwann die Zeit kam wo ich mich von Madara verabschieden musste. Traurig sah ich auf seinen Rücken, welcher vom Hemd freigelegt wurde, als es hoch rutschte. Fortsetzung folgt... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)