Die Erbin des Schlüssels von Minzou_Sshi (Madara x Sakura) ================================================================================ Kapitel 7: Die Geschichte der Zeit ---------------------------------- Sakuras Sicht: Inzwischen war es schon fast zwei Uhr. Ich saß auf Madaras Couch und starrte gebannt auf den Bildschirm des Laptops, der auf meinem Schoß lag. Meine Finger tippten schnell den Satz zu Ende und drückten danach auf die Entertaste. Madara hatte mich vorhin ins Wohnzimmer gescheucht und gesagt, das ich etwas über Konohas Schatz herausfinden sollte. Madara selbst war in seinem Arbeitszimmer und suchte an seinem PC nach Informationen. Meine Augen brannten schon förmlich. Bis jetzt hatte ich nicht gerade viel herausgefunden. Trotzdem war die eine oder andere Information aber schon mit drin. Nun wusste ich wenigsten mehr über die Geschichte, wie Konoha entstanden war und ebenso der Schatz. Man sagte, dass dieser Schatz von Gott selber erschaffen wurde und dies unbewusst. Damals als er in den sechs Tagen die Erde erschaffen hatte. Am ersten Tag erschuf er Licht und Urflut, also Tag und Nacht. Am zweiten Tag waren die Wolken und der Himmel an der Reihe. Gleich am dritten Tag erschuf er die Pflanzen, das Meer und die Erde. Doch ohne die Sonne würden Pflanzen nicht wachsen können, also schuf er diese mit den Sternen und dem Mond. In den letzten beiden Tagen waren noch die Fische und Vögel, sowie die Tiere auf der Erde und die Menschen dran. Dann kam der siebte Tag. Der Tag an dem er alles vollendete und ruhte. Doch unbewusst schuf er am siebten Tag die Zeit. Dies geschah dadurch, dass er sein Werk vollendete und wie schon erwähnt die sieben Tage dafür benötigte. So wurde automatisch die Zeit geschaffen. Das sogenannte Oratempus. Der Schatz den Gott uns, dem Haruno Clan geben hatte, versteckten wir irgendwo außerhalb Konoha. Anfangs wurde Konoha zum Dorf der Zeit gekrönt, doch man beschloss wie schon gesagt, den Schatz zu verstecken und somit wurde aus dem Dorf der Zeit, eine alte Legende. Fast niemand wusste, ob es wahr war. Andere vergasen dies alles auch und lebten in Konoha friedlich weiter. Unser Clan verschloss den Oratempus ihn in einer Bundeslade, die Extra für diesen heiligen Gegenstand in den frühen Jahren geschaffen wurde. Dazu gab es einen ganz bestimmten Schlüssel. Diesen Schlüssel gaben wir in unserem Clan immer weiter. Unser Clan wurde auch ’der Clan Gottes’ oder ’die Erben des Schlüssels’ genannt. Jetzt wo schon so viele Jahre vergangen waren, wusste kaum noch einer aus dem Dorf Konoha etwas von dem Schatz. Es war nur noch eine Alte Legende, die vielleicht ein, zwei mal seit den vielen Jahren erwähnt wurde. Die einzigen die wussten, dass diese Legende der Wahrheit entsprach, waren die Mitglieder im Haruno Clan. Selbst Tsunade wusste davon nichts. Doch anscheinend hatte Madara davon Wind bekommen. Sonst würde er sich nicht dafür abackern um den Schlüssel zu bekommen. Ich öffnete eine Seite, die auf solche Themen spezialisiert war und überflog unwichtige Texte. Verdammt! So kam ich hier nicht weiter. Hier stand dasselbe drin, wie in den anderen Seiten auch. Ich scrollte weiter hinunter. Wenn ich hier nichts finde, dann wird meine Zeit, die ich bei Madara verbringe immer länger. Ich will endlich zurück nach Konoha! Mein Blick schweifte über die Seite. Meine Aufmerksamkeit wurde von einem alten, Schwarzweißbild angezogen. Hm… Was war das den? Ich klickte es an. Ganz langsam tauchte das Schwarzweisbild in einer höheren Qualität auf meinem Bildschirm auf und offenbarte sich als ein Bild eines alten Briefes. Es war aber, wie es scheint nur ein Abschnitt. Meine Augen weiteten sich. „Ma… MA-DA-RA!“, schrie ich lautstark. Endlich hatte ich etwas gefunden, was uns vielleicht weiterhelfen konnte. Jetzt mussten wir nur noch herausfinden was drauf stand. Ich sprang mit Freudensprüngen von der Couch und wirbelte mit dem Laptop in der Hand herum. Super! Ich war Konoha schon ein Stück näher gekommen. Voller Elan sprang ich auf Madaras Arbeitszimmer zu und klopfte mehrere Male an. Ich ging ein paar Schritte zurück und wartete darauf, bis Madara endlich aus dem Zimmer kam. Eine Weile später kam er auch endlich. Wieso dauerte das schon wieder so lange? War er etwa so beschäftigt mit seinen Zeitschriften? Mensch… Ich schüttelte schnell meinen Kopf und sah zu Madara hoch. „Was gibt’s?“, fragte er mich. Irgendwas sagte mir das er ziemlich schlecht gelaunt war. Meine Mundwinkel zuckten in die Höhe und bildeten ein dezentes Grinsen. Ich klappte den Laptop wieder auf und öffnete die Galerie, wo ich vorhin das Bild noch schnell abgespeichert hatte. „Ich hab vorhin etwas gefunden, dass ziemlich interessant aussieht. Willst du es sehen?“, fragte ich ihm. Madara zuckte leicht auf, als er die Worte ’etwas interessantes’ vernahm. Er verschränkte die Arme vor seiner Brust und atmete leicht aus. Dann nickte er und schloss die Tür hinter sich. Wir gingen beide zur Couch im Wohnzimmer und setzten uns dort hin. Den Laptop stellte ich auf meinem Schoß ab und suchte nach dem Bild. Da dort nicht gerade viele Bilder abgespeichert waren, dauerte es nicht mal eine Minute und schon hatte ich das gesuchte Bild wieder gefunden. Ich klickte mit einem Doppelklick drauf und wartete bis es vollständig zu sehen war. „Hier ist es! Es scheint ein Ausschnitt eines älteren Briefes zu sein. Nur weiß ich nicht, was drauf steht. Ich kann die Schrift nicht lesen.“ Mein Blick wanderte zu Madara. Er verzog sein Gesicht, wie als wenn er grübeln würde. Gespannt sah ich zu ihm und wartete, bis er etwas sagen würde. Doch als eine Zeit lang nichts von ihm kam, ging ich wieder auf ihn ein. „Und? Kannst du das lesen?“, fragte ich ihn ungeduldig. Der Angesprochene blinzelte ein paar Mal und setzte seinen Finger an sein Kinn. „Ja. Wieso?“, antwortete er danach auf meinem Frage. Meine Augen weiteten sich. „Ja und was steht da jetzt drin? Lass dir nicht alles aus der Nase ziehen!“, motzte ich ihn an. Madara wiederum blieb immer noch still und richtete seinen Blick wieder auf den Bildschirm. Langsam hatte ich die Schnauze voll. Wieso sagte der nicht endlich was drin stand? Genervt ließ ich meinen Kopf auf die Rückenlehne fallen. ich sah an die Decke und seufzte auf. Madara war immer noch damit beschäftigt, auf den Bildschirm zu starren. Was stand den da jetzt drin? Schweigend wartete ich darauf, das Madara dieses Mysterium, mir endlich antworten würde. „Da steht drin, ich übersetzte: …und jener, der der den Oratempus haben will, muss gehen zum Heim des Rhythmus und des Taktes… Der Rest ist entweder kaum lesbar, oder eine Art Erklärung des Oratempus. Doch in diesem Abschnitt wird auch oft von einer alten, wertvollen Uhr geschrieben. Vielleicht könnte die ja hilfreich sein.“ „Wie bitte? Was steht da drauf? Ich dachte du übersetzt es?“, beschwerte ich mich bei Madara. Der wiederum sah mich genervt an. „Ich hab es übersetzt. Damals haben sie eben nicht so gesprochen wie wir jetzt.“, erklärte mir Madara. Ich grübelte. Verstehe. Jetzt mussten wir einfach raus finden, was dieses Rätsel bedeutete. Na dann, viel Spaß… Fortsetzung folgt... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)