Die Erbin des Schlüssels von Minzou_Sshi (Madara x Sakura) ================================================================================ Kapitel 5: Frühstück zu zweit ----------------------------- Madaras Sicht: Meine Arme fest um mein Kissen geschlungen lag ich in meinem Bett und lauschte den Zwitschern, der singenden Vögel. Heute war ein schöner Tag. Ich war mir sicher, dass heute alles glatt laufen würde. Zufrieden seufzte ich ins flauschige, weiche Kissen hinein. Diese schöne Ruhe. Es war so entspannend. Einfach nur entlastend. Heute würde sicherlich alles gut werden. Vor mich hin schnurrend, lag ich nun in meinem großen Doppelbett und faulenze herum. Ich würde heute sicherlich bis Mittag so liegenbleiben und mich einfach nur entspannen. Nach dem was ich Gestern alles tun musste. Plötzlich wurde die Tür zu meinem Zimmer aufgeschlagen und eine laute Stimme erklang. „Madara, du Faulpelz! Steh auf. Essen ist fertig. Jetzt beweg deinen fetten Arsch und zieh dich an!“, schrie die Rosahaarige. Genervt stöhnte ich auf und vergrub mein Gesicht noch tiefer in mein Kissen. Nein. So einfach ließ ich mir meine schöne Ruhe nicht wegnehmen. Da ich nicht auf sie reagierte, kam Sakura immer weiter auf mich zu. Als sie vor meinem Bett stehen blieb, riss sie mir die Decke hinunter und legte sie zurechtgelegt auf die andere hälfte meines Bettes. Den plötzlichen Verlust der Decke, bekam ich in Form einer Gänsehaut zu spüren. Mein ganzer Körper fing an zu zittern. Als Sakura auch noch die Vorhänge vor dem Fenster zur Seite schob und es auch noch öffnete, riss mir der Geduldsfaden. Ich sprang, leicht träge auf und ging grummelnd auf sie zu. „Was soll das denn jetzt werden?“, fragte ich sie, während ich das Fenster wieder schloss und den Vorhang wieder davor schob. Sakura fing an leicht hämisch zu kichern. „Ich sagte doch, dass es mit mir nicht gemütlich wird! Du willst den Schatz und brauchst mich dafür? Dann lass uns das so schnell wie möglich hinter uns haben, damit ich endlich nach so langer Zeit zurück nach Konoha kann.“, sagte sie. Sie ging wieder und ließ mich alleine im Raum stehen. Ich wollte mich gerade genervt wieder meinem Bett zuwenden, als Sakuras Stimme wieder erklang: „Ach ja. Wenn du nicht gleich, in weniger als fünf Minuten hier unten aufkreuzt, ist das Frühstück für dich gestrichen, verstanden?“ Was fällt dieser Göre nur ein! Das ist meine Wohnung! Gereizt ging ich zum Schrank, riss die Schranktür unsanft auf und fluchte vor mich hin. Danach wühlte ich in meinen Klamotten herum und suchte mir welche heraus. Von unten drang ein köstlicher Duft von Pfannekuchen in meine Nase. Hm… wie das roch… Was war das? Das roch einfach nur super! Kochte Sakura etwa? Nie im Leben. So wie die sich gestern angestellt hatte… Oder konnte sie etwa doch kochen. Ich fing an unbewusst zu schmunzeln. Danach zog ich mir eine dunkele Stretchjeans und ein einfaches, blaues T-Shirt an. Noch etwas muffelig stieg ich die schmale Wendeltreppe hinunter. Müde rieb ich mir die Augen und blickte suchend durch die Wohnung. Wo war Sakura? In der Küche? Genervt trottete ich in die große, moderne Küche und suchte nach dem Rosaschopf. Nirgends zu sehen. Nur ein Teller mit… Pfannekuchen? Aufeinmahl hörte ich Schritte hinter mir und drehte mich abrupt um. Sakura kam mir mit drei Orangen entgegen. Wo hatte sie die Orangen den her? „Ah… Da bist du ja schon. Super! Dann kannst du mir ja beim Frühstück machen helfen.“, grinste sie mir entgegen. Wieso zum Teufel war sie nur so gut gelaunt. Vor ein paar Tagen saß sie noch heulen in ihrem Zimmer und nun grinst die mich so unmöglich an. Die hatte doch ’ne Macke! Ich grummelte genervt. Dieses Mädel überforderte mich eindeutig! Was hatte die für Stimmungsschwankungen? Verdammt! Liegt das bei den Harunos in der Gene oder wie? Überfordert stöhnte ich auf. Ich ging zur Küchentheke, nahm den Teller mit dem ganzen Stapel duftender Pfannekuchen und brachte ihn zum Esstisch. Der Tisch war schon gedeckt. Sie dachte sogar an die Servietten und die Gläser. „Was soll ich den überhaupt machen? Du hast doch schon alles gemacht!“, entgegnete ich ihr. Daraufhin drehte sie sich zu mir und drückte mir die frischen Orangen in die Hände. Verdattert starrte ich diese an. Was sollte ich jetzt mit denen anfangen? Wieso gibt sie mir die Orangen? Da ich mich ’ne Zeit lang nicht rührte, fing sie wieder an zu reden: „Du kannst ja die Orangen pressen und den Saft in die beiden Gläser füllen.“ Sie zeigte auf die blitzblanken Gläser auf dem Tisch. Etwas genervt drehte ich mich um und schnitt die orangenen Früchte in Hälfte. Darauf hin presste ich sie eine nach dem anderen, in der Orangenpresse und füllte den frischen Saft in die Gläser, die mir Sakura gereicht hatte. Zufrieden setzte sie sich auf den Stuhl und sah mir dabei zu. Mensch! Wieso gaffte die mich so an? Das nervte wirklich. Nervös knirschte ich mit den Zähnen herum. Dabei bemerkte ich nicht einmal, dass der Saft schon überlief. Erst nachdem ich den kühlen, im Licht schimmernden Orangensaft auf meiner Hand spürte, sah ich wieder auf das Glas. Verdammt! Jetzt ist es übergelaufen. Ich stellte die beiden vollen Gläser beiseite und ging zum Wasserhahn. Dort spülte ich erst mal meine Hand gründlich ab. Ich wollte ja nicht, dass sie noch wegen dem Orangensaft klebte. Dabei murmelte ich ganz leise, nicht Jugendfrei Sachen vor mich hin. Wieso machte dieses Mädel mich nur so wütend? Verdammt, das bringt mich echt zum kochen. Hinter mir hörte ich ein leises Kichern. Ich schielte leicht zu Sakura hinüber und sah, wie sie mit ihrer rechten Hand vor dem Gesicht, vor sich hin lachte. Na, die hatte sich hier wohl schon eingelebt, was? Wütend griff ich nach dem Küchentuch und trocknete schnell meine Hände. Danach drehte ich mich mit einem wütenden Blick zu Sakura um und lehnte mich an die Theke. Meine Hände verkrampft an der Thekenplatte. Man sah wie meine Knöchel leicht hervorstachen. „Jetzt hör mir mal zu! Wie es scheint, fühlst du dich schon wie zu Hause, was? Das ist ja auch schön und gut, nur bitte… Hör verdammt noch mal damit auf, mich so zu provozieren!“, sagte ich mit einer bebenden Stimme. Sakuras Lächeln erstarb in weniger als einer halben Minute. Nun sah sie leicht bedrückt aus, sah dann schräg zur Seite und versuchte meinen Blicken zu entkommen. Hatte ich vielleicht etwas überrieben? Würde ich das jetzt bereuen? Ich meine, sie hatte es doch sicherlich nicht extra gemacht. Ich musste mich wohl oder übel bei ihr endschuldigen. „Ich… Endschuldige. Das wollte ich nicht! Ich hab nur gehofft, dass ich jetzt… nun… wie soll ich es am besten sagen. Ich hab gehofft, da ich nun nicht mehr wirklich Angst vor dir haben muss, dass ich wenigstens die Zeit hier genießen kann. Aber auch egal. Vergiss es einfach!“, sagte sie. Dabei wurde ihre Stimme immer angespannter und nun richtete sie ihren Blick starr auf mich. Sie wollte was? Die Zeit mit mir genießen? Wie sollte ich das denn nun wieder verstehen? Ich dachte sie hasste mich? Verdammt! Ich verstand diese Harunos nicht! Was würde jetzt wohl kommen. Ich hielt meinen Blick ebenso starr. Wer würde jetzt eher nachgeben? Sakura oder ich? Fortsetzung folgt... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)