Treffen der anderen Art von bloodyhime ================================================================================ Kapitel 9: ----------- Ino verschwand kurz und brachte zur Beruhigung eine Tasse Tee. Die Ruhe im Zimmer währte jedoch leider nicht lange //Wäre auch zu schön gewesen.// Ein Räuspern war zu hören. Ino ging nachsehen, und kehrte mit einem Grinsen im Gesicht zurück. Sasuke höchstpersönlich stand vor ihrem Zimmer. Aus Gründen der Höflichkeit trat er nicht ein undwartete auf sie. Sein Blick wanderte über sie als sie zu ihm trat. Allerdings sagte er kein Wort. Er musterte sie eindringlich. Sie hatte das Gefühl, als würde er sie bis auf die Grundschichten mit seinen Augen ausziehen. "Hn"te er in seiner typischen Art. So schnell wie er gekommen war, rauschte er auch wieder ab.Verwirrt trat sie ins Zimmer zurück und schob die Tür zu. Ino fragte sie was er gewollt hätte. "Er sagte nichts. Er hat mich gemustert und ist wieder abgerauscht. Stimmt etwas nicht mit mir?" Sie sah an sich herunter und drehte sich um die eigene Achse um zu sehenwie sie aussah. Sie konnte nichts entdecken. Sakura sah auf und sah direkt in das grinsende Gesicht von Ino. "Was?", fragte sie verwirrt. "Ich glaube, Sasuke-sama wollte einfach nur nachsehen ob mit dir alles in Ordnung ist“, stellte sie erheitert fest. "Ich glaube nicht...", stammelte sie verzweifelt. "Ich glaube der junge Herr hat ein Auge auf dich geworfen“, sagte die Blondine grinsend. "Nein, red doch keinen Schwachsinn!“, schmetterte Sakura ab. »Oder hat sie recht?« //Wer weiß, wer weiß.// Ihre Stimme verarschte sie doch gerade! Ein roter Schimmer lag auf ihrem Gesicht. "Hat sich hier etwa jemand in Uchiha-sama verliebt?", neckte Ino sie frech. "Ich sagte doch, hör auf so einen Schwachsinn zu reden!", zeterte die Rosahaarige los. "Ruhig Blut. Ich sage schon nichts mehr." Ino sagte zwar kein Wort mehr, allerdings bekam sie das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht.Langsam beruhigte sich Sakura. Sie versuchte nicht mehr an Sasuke zu denken. Das war gar nicht so leicht. //Ich glaube er wollte etwas ganz spezielles von dir. Du musst das nächste Mal aufpassend, dass er dich nicht auffrisst.// Wenn ihre Stimme einen Körper besäße, hätte sie sicher ein Grinsen im Gesicht, das von einem Ohr bis zum anderen reichte. »Das kann doch wirklich nicht wahr sein.« In Wahrheit machte sie sich schon Gedanken darüber was geschehen war. //Sag ich es doch!//Später sah Tsunade vorbei. Sie wollte eigentlich nur nachsehen wie es Sakura ging. Die Ärztin untersuchte auch den Chakrafluss.Da Tsunade nichts entdecken konnte nahm sie Ino mit sich, damit sich die Haruno ausruhen konnte. Nach den Unruhen des Tages war das nur allzu verständlich.Die Rosahaarige musste noch an den Vorfall mit Sasuke denken. Jedoch wurde sie erneutaus ihren Gedanken gerissen. Es war bereits kurz vor Sonnenuntergang. Sie hegte schon einen Verdacht wer sie da störte. Dieses Räuspern kannte sie bereits. Sie stand auf und schob die Türe auf. "Mein Herr...", sprach Sakura. Erneut stand Sasuke vor ihr. Er sah ihr direkt in die Augen und hielt ein Päckchen in den Händen. "Morgen ziehst du das hier an. Naruto wird dich in der Früh abholen. Ich will, dass du bereit bist." sprach er ruhig. Sie hobeine Augenbraue und meinte nur "Hai!" ohne zu hinterfragen wohin es denn ging. Er drückte ihr das Bündel in die Hände und sagte noch schnell: "Ich erwarte dich!" Dann war er auch schon wieder verschwunden. Sie sah ihm noch hinterher bis er um die nächste Ecke verschwunden war. Dann blickte sie auf die andere Seite und sah den Hyuuga neben ihr stehen "Guten Abend, Neji-san“, begrüßte sie ihn. "Hallo“, antwortete er schlicht.Er war wohl wieder ihre Wache. Ohne noch ein weiteres Wort zu sagen ging sie zurück in ihr Zimmer und schob die Türe hinter sich zu. Stumm zog sie das Bündel auseinander. Das Bündel beinhaltete zusammengelegte Kleidungsstücke. Sie faltete diese auseinander.Sie zog einen Haori, in einem dunklen Lila gehalten, hervor. Sie sah, dass das passende Unterhemd in weiß dazu gepackt war. Das letzte Stück war ein Hakama, eine weit geschnittene Hose, in einem schwarzen Stoff. »Männer Kleidung?» Sie war überrascht.»Was will er denn damit?« //Wenn er sagt du wirst abgeholt, dann bedeutet es sicher, dass es morgen irgendo hingeht. Und der Weg dürfte wohl länger sein.// »Wohin es wohl gehen wird?» //Wenn ich das wüsste, dann würde ich es dir sagen...// »Ja ja..« Sie seufzte lautlos. Die Kleidung war aus einem guten Material gefertigt. Also hatte er ihr Kleidung vorbeigebracht, die funktionell und praktisch war. Als sie von Kakashi trainiert worden war bekam sie von ihm ähnliche Kleidung bereitgestellt. Natürlich war es mehr als ungewohnt wieder eine Hose zu tragen, wenn man immer nur Kimonos oder Yukatas trug.Vorsichtig legte sie die Kleidungsstücke wieder zusammen und platzierte sie oben auf der Kommode die in ihrem Zimmer stand. Von ihrem Futon aus starrte sie auf die Kleidung und grübelte darüber nach.Die Farben waren gedeckt gehalten. Es sollte wohl weiter hinaus gehen... Irgendwie hatte sie aber auch den Verdacht, dass Mikoto hier ihre Finger im Spiel hatte. Sie hatte doch vorhin von passenden Farben für sie gesprochen. Nocheinmal seufzte sie. Was hatte das wohl zu bedeuten? Langsam stand sie auf zog sich aus. Sie stand fast nackt in ihrem Zimmer. Ihre Brust wurde von einem breiten Stoffband streng abgebunden. Sie hatte es sich angewöhnt das so zu tragen, da es ihr den nötigen Halt gab. Besonders bei den kämpferischen Aktionen.Kurze Zeit später lag sie auf ihrem Futon und war eingeschlafen.Auf dem ganzen Gelände war mittlerweile die nächtliche Ruhe eingekehrt. Wachen gingenihre Kontrollrunden um nach dem Rechten zu sehen. Es war eine ruhige Nacht.Der Halbmond leuchtete in das Schlafzimmer der jungen Frau. Sie hatte einen Alptraum. Ihr Schlaf war unruhig, sie lag auf der Seite. Sie hatte sich ihre Decke zum Teil vom Körper gestrampelt. Sakura bekam nichts von ihrem nächtlichen Besucher mit der sich leise in ihr Zimmer geschlichen hatte. Er stand direkt neben ihrem Schlafplatz und beobachtete sie. Er ging auf die Knie und sah sie ganz genau an. Im Mondlicht hatten ihre Haare einen silbernen Schein.Der nächtliche Besucher kam sich selbst komisch vor. Noch nie war er mitten in der Nacht in ein Zimmer eingedrungen um bei nachzusehen wie es der Person ging.Ihre Augen bewegten sich unter den geschlossenen Liedern, wie er bemerkte. Manchmal entkam ihr im Schlaf ein seichtes Stöhnen. Seine Augen weiteten sich als er bemerkte, dass sie halb nackt vor ihm lag. Er sollte aufstehen, gehen und das Bild, das sich ihm gerade bot, vergessen. Aber er konnte nicht. Zu faszinierend fand er was er da sah.Ihr Körper war schlank und trainiert. Vereinzelt konnte er im hellen Mondlicht mehrere verblasste Narben sehen. Einige Narben dürften, aufgrund ihrer Struktur, schon etwas älter sein. Sie streckte sich auf ihrem Futon aus, legte sich auf die Seite und reckte ihren Nacken. Dadurch entdeckte er das Zeichen auf ihrem Nacken. Vorsichtig strich er ihre Haare aus dem Nacken. Seine Augen wurden eine Spur größer. Er hielt still und beobachtet sie stumm. Dieses Zeichen auf ihrem Nacken war ein Siegel um Chakra speichern und besser kontrollieren zu können. Er konnte nun erkennen, dass sein Gast mehr interessante Sachen versteckte als es ihm lieb war. In diesem Moment konnte er eine Verbindung zu den letzten Geschehnissen herstellen. Neji hatte damals ein fremdes Chakra gespürt, das dann allerdings plötzlich wieder so schnell verschwand wie es aufgetaucht war. Vielleicht war sie die Antwort auf diese Schlüsselfrage.Es widerstrebte ihm allerdings in seinem Stolz und seiner Männlichkeit sie zu fragen. Was wäre mit ihr und seiner Mutter passiert, wenn sie nicht rechtzeitig gekommen wären? Vielleicht wären sie verschleppt oder gar vergewaltigt geworden..Es ärgerte ihn unheimlich darüber nachzudenken was hätte passieren können.Wenn seine Behauptungen stimmten, dann kratze es auch etwas an seiner Ehre als Mann. Es hatte es ihn schon damals gestört, dass er es nicht schaffte eine einzelne Frau zu beschützen. Als Kind war er von seinem Vater darauf getrimmt worden das zu beschützen, das wertvoll für ihn war. Und Sakura ging ihm bereits schon lange nicht mehr aus dem Kopf. Immer wieder ertappte er sich dabei wie er an sie dachte. Schnell schüttelte er den Kopf um wieder einen klaren Gedanken fassen zu können. Er wusste schon mehr über Sakura als sie ihm freiwillig verraten hatte.Leise wie er gekommen war stand er auf und verließ das Zimmer. Sein Interesse war geweckt. In Gedanken war er erneut bei Sakura. Der nächste Morgen war schneller angekommen als ihr lieb war. Müde rieb sie sich die Augen. Wieso waren die Nächte immer so kurz? Schnell besann sie sich aber auf das, was heute passieren würde. Sie streckte sich einmal und ihre Knochen knacksten. Sie machte sich bewusst, dass heute mit Sasuke etwas anstehen würde. Sie stand auf, richtete sich das Band um ihre Brust und zog sich das bereitgelegte Gewand an. Es fühlte sich komisch an wieder solch ein Gewand zu tragen. Mit einem Kamm bürstete sie sich die Haare und flocht sie zu einem einfachen Zopf. So schnell konnte sie gar nicht schauenwie die Zeit verging und Naruto vor der Türe stand."Breit?", begrüßte er sie mit einem breiten GrinsenSchnell schüttelte er den Kopf um wieder einen klaren Gedanken fassen zu können. Er wusste schon mehr über Sakura als sie ihm freiwillig verraten hatte. Leise wie er gekommen war stand er auf und verließ das Zimmer. Sein Interesse war geweckt. In Gedanken war er erneut bei Sakura. Der nächste Morgen war schneller angekommen als ihr lieb war. Müde rieb sie sich die Augen. Wieso waren die Nächte immer so kurz? Schnell besann sie sich aber auf das, was heute passieren würde. Sie streckte sich einmal und ihre Knochen knacksten. Sie machte sich bewusst, dass heute mit Sasuke etwas anstehen würde. Sie stand auf, richtete sich das Band um ihre Brust und zog sich das bereitgelegte Gewand an. Es fühlte sich komisch an wieder solch ein Gewand zu tragen. Mit einem Kamm bürstete sie sich die Haare und flocht sie zu einem einfachen Zopf. So schnell konnte sie gar nicht schauen wie die Zeit verging und Naruto vor der Türe stand. "Breit?", begrüßte er sie mit einem breiten Grinsen. "Hai." Ohne länger zu warten ging er voraus. Er wusste, dass sie ihm folgte. Beide waren nur kurze Zeit unterwegs. Sie gingen einen Gang entlang, der am Hauptgelände entlang führte, in Richtung des Hauptplatzes. Dort warteten die bereits gesattelten Pferde, sowie einige Männer mit leichten Gepäck. Sofort viel Sakura auf, dass alle Männer eine Art Uniform trugen. Sie bestand aus einem hellblauen Mantel mit dem Wappen der Uchiha-Famile. Vom sehen her kannte Sakura die Männer bereits und begrüßte sie mit einem höflichen "Guten Morgen." Sie erwiderten den Gruß. Sakura sah sich um. Es waren mehrere Männer die bereitstanden. »Bereit wofür?« //Das werden wir bald sehen.// In der Nähe des Tores entdeckte sie Sasuke. Er besprach anscheinend noch einige Punkte mit Itachi. Sasuke trug ebenfalls eine leichte Uniform mit einem großen Wappen auf dem Rücken. An seiner Seite trug er wie immer seine Schwerter. Nach einigen Augenblicken verabschiedete sich Itachi und verschwand. "Na? Schon aufgeregt?" Naruto stand noch immer neben ihr und grinste sie breit an. "Weswegen aufgeregt?" Sie wusste noch immer nicht wohin es ging. "Also hat dir Sasuke wohl nichts gesagt. Na, das lass ich ihn mal schön selber machen. Ich werde mich jetzt verabschieden. Ich habe dich wie gewünscht hergebracht. Du brauchst nur noch zu Sasuke zu gehen, er wartet bereits auf dich." Naruto verabschiedete sich mit einem Schulterklopfen und wandte sich ab. "Ach ja, Sakura-chan? Egal was passiert, nimm es Sasuke nicht übel!" Und dann war er auch schon weg. »Was soll das denn bitte schon wieder bedeuten?» //Dass es sicher bald sehr witzig wird.// Sie atmete noch einmal tief ein als sie auch schon aus den Gedanken gerissen wurde. "Sakura!" Sasuke hatte so laut gesprochen, dass sie ihn auch wirklich hörte. Er machte eine Kopfbewegung in seine Richtung. »Anscheinend möchte er uns ganz nett bitten zu ihm rüber zu kommen.« Sie tat es. Sasuke stand mittlerweile neben seinem Pferd. Es war das gleiche weiße Tier, wie einst bei dem Überfall. Sakura war bereits neben ihm zum stehen gekommen. "Guten Morgen“, begrüßte sie ihn mit einer Verbeugung. "Hn", macht er als Erwiderung. Seine schwarzen Augen lagen wieder für einen kurzen Augenblick auf ihr. Wieso musste er sie immer so anstarren? Die junge Frau konnte nur ein Pferd in seiner Nähe entdecken. Sasuke schrie seinen Männern zu: "Aufsteigen!" Alle Männer taten wie geheißen. Verwirrt blinzelte sie, bereits in böser Vorahnung darüber, was nun geschehen würde. »Er wird doch nicht..« //Oh doch!! Er wird!// Als sie vor ihm stand ging es wieder ganz schnell. Er gab ihr kein Zeichen. So schnell konnte sie nicht blinzeln wurde sie in die Höhe gehoben und saß auf dem Sattel des Pferdes. Und direkt hinter ihr der junge Uchiha. Er gab seinem Pferd ein Zeichen und das Tier setzte sich in Bewegung. Die Gruppe folgte ihm. Sie passierten das offene Tor. Seine Arme befanden sich seitlich, auf der Höhe ihrer Hüften, und hielten die Zügel fest. Sein Körper berührte den ihren. Sie dankte Kami-sama dafür, dass er ihr Gesicht nicht sehen konnte. Sie war schon wieder rot wie eine Tomate. Sie musste schlucken. Innerlich musste sie sich sehr zusammenreißen um sich nichts anmerken zu lassen. »Wieso muss er das machen? Ich sollte ihm vielleicht sagen, dass ich auch gut alleine auf einem Pferd sitzen kann...» //Nein, das wirst du nicht tun!// »Und warum nicht?» //Weil es einfach viel zu schön ist.// Nun hatte sie den Salat. Sasuke schien allerdings von ihrem inneren Zwiespalt nichts mitzubekommen. Er sah konzentriert auf den Weg vor sich. Im Hintergrund konnte sie die Stimmen der Männer hören. Einige lachten laut auf. Hoffentlich redeten sie nicht über sie… Der junge Uchiha musste sich ebenfalls sehr stark auf den Weg vor sich konzentrieren. Ihr weicher Körper schmiegte sich perfekt an seinen. Bei jedem leichten Ruckeln, das durch die Bewegung des Pferdes verursacht wurde, wurde ihr Körper gegen seinen gedrückt. Eine leichte Windböe erfasste sie direkt von vorne und er konnte plötzlich einen leichten Hauch von Pfirsich und Kirschen ausmachen. Diese Mischung war angenehm. Unbewusst atmete er tiefer ein. Innerlich jedoch klopfte er sich selbst auf die Schulter. Er hatte sich bewusst für diese Art der Kleidung entschieden. Sie hatte volle Bewegungsfähig und zugleich verdeckte diese Art der Kleidung ihren Körper. Seit letzter Nacht wusste er ja nur zu gut was sich darunter versteckte. Woran er nicht gedacht hatte war, dass der Stoff um einiges dünner war als bei einem Kimono, da dieser mehr Schichten hatte... Schnell dachte er an etwas anderes. Wie es aussah kamen sie ihrem Ziel näher. Langsam kam ein Dorf am Horizont in Sicht. Der Weg auf dem sie sich befanden war mittlerweile einer breiten Straße gewichen. Die Menschen denen sie begegneten begrüßten den Trupp, besonders den Uchiha, mit großem Respekt. Allerdings starrten sie ohne Scheu auf Sakura. "Wir werden gleich in dem Dorf dort vorne ankommen. Du wirst tun was ich dir sage, verstanden?" Sasuke lehnte sich leicht nach vorne und flüsterte in ihr Ohr. Unbewusst nahm er wieder einen tiefen Atemzug. Eine Gänsehaut überfiel Sakura. "Hai.", stimmte sie ihm zu. Es dauerte auch nicht mehr lange bis sie ankamen. Die Häuser des Dorfes bestanden aus einfachen Holzhütten. Die etwas wohlhabenderen Menschen hier konnten sich Häuser aus solidem Stein leisten. Bevor sie das Dorf betraten gab Sasuke ein Zeichen, dass alle absteigen sollten. Sie banden die Pferde an und stellten zwei Männer als Wache ab. Der Trupp stellte sich hintereinander auf. Einige der Männer waren mit Naginatas, einer längeren Hellebarde, ausgestattet. Sakura sah sich die Gruppe genauer an. »Wir gehen in ein Dorf, wieso dann die Waffen? « //Siehst du das denn nicht, Dummchen? Die Männer tragen alle die gleichen Uniform. Die Waffen dienen zum Schutz. Ich verwette mich selber darauf, dass es hier um einen Patrouillengang geht. Sasuke ist doch der Herr dieser Ländereien und er sieht wohl nach dem Rechten. Ein aktiver Herrscher. So wie bei der Gerichtsverhandlung gestern.// >Ich glaube du hast Recht...« Und wie es aussah hatte ihre innere Stimme wirklich Recht. Der Uchiha teilte seine Männer in kleine Gruppen ein. Schnell waren seine Männer, in der jeweiligen Aufteilung, im Dorf verschwunden. Er wandte sich an Sakura. "Du wirst immer in meiner Sichtnähe bleiben“, sagte Sasuke in einem strengen Ton. "Hai." Sie mochte es nicht immer unterwürfig zu sein, aber was blieb ihr übrig? Er ging los. Seine Schritte zeugten von der großen Autorität, die er auch ausstrahlte. "Was machen wir hier genau?“, fragte Sakura von der Seite. Sie gingen die Hauptstraße entlang. "Wir gehen auf Patrouille. Ich zeige meine Präsenz damit die Banditen wissen, dass ich hier bin und aufpasse." antworte er. Seine Stimme war nur so laut, dass sie sie hören konnte. "Mhm.." Also hatte ihre innere Stimme doch Recht. "Ist hier etwas vorgefallen?" Sakura versuchte den jungen Mann in ein Gespräch zu verwickeln. //Du magst seine Stimme, oder nicht?// »Kein Kommentar.« Er schwieg kurz, ehe er antwortete: "In letzter Zeit nicht. Aber ich entscheide spontan in welches Dorf wir gehen um die Banditen auf Trapp zu halten. Wir gehen mindestens drei mal in der Woche auf Rundgang." "Mhm..", stimmte sie ihm zu. Kurz kam Sakura der Gedanke wie sie mit Hinata, als sie beide noch jünger waren, auf den belebten Straßen gespielt hatten. Natürlich war es ihnen beiden verboten das Schloss ohne eine Leibgarde zu verlassen. Darum waren sie beide immer von Kakashi beobachtet worden. Ihr ehemaliger Lehrer hatte immer ein Auge auf sie. Die Straße mündete langsam in einen großen Marktplatz. Hier verkaufen Händler und Bauern ihre Ware. Ohne es wirklich zu bemerken blieb Sakura bei einem Stoffhändler stehen und bestaunte die feine Ware. Ein dunkelblauer Stoff mit leicht rosafarbenen Hibiskusblüten hatte es ihr angetan. »Dieser Stoff wäre perfekt für eine Yukata, für das Sommerfest auf Vaters Schloss.« Sie bemerkte nicht wie sich Sasuke entfernte. Dem Uchiha war es allerdings aufgefallen, dass seine Begleitung stehen geblieben war und mit dem jungen Händler ein Gespräch anfing. Eine bisher unbekanntes Gefühl begann in ihm zu brodeln. Irgendwas störte ihn an diesem Anblick. Sakura begann zu lachen. Der Händler hatte wohl einen Witz gemacht. Es störte ihn, dass sie wegen einen fremden Mann lachte und nicht wegen ihm. Es störte ihn, dass ihre Augen zu strahlen begannen als die den Stoff sah. Wieso sahen ihren Augen nicht genauso lebhaft aus wenn er mit ihr unterwegs war? Er ging die paar Schritte zurück und stellte sich knapp neben Sakura. Sie schien ihn nicht zu bemerken und bewunderte die Stoffe weiter. Ohne großartig zu überlegen schlang er seinen Arm um ihre Hüfte. Er zog sie leicht in seine Richtung. Sakura sah auf, und machte ein verträumtes "Hm?" Ihre Augen glitzerten wirklich! Das Grün ihrer Augen begann zu strahlen, wie ihm auffiel. "Ähm..", machte sie auf einmal. Sie hatte realisiert welchen Fehler sie gemacht hatte. "Habe ich dir nicht gesagt du sollst bei mir bleiben?", sprach er. "Hai." Schuldbewusst sah sie auf den Boden. "Hm“, macht er nur. Sakura merkte, dass sie von den Menschen ringsherum beobachtet wurden. »Wieso starren die Menschen so?« //Du merkst auch wirklich gar nichts, oder? Er hat immer noch seine Hand dort.// Erst jetzt wurde es Sakura bewusst. Auf einmal wurde ihr Gesicht ganz heiß. Sie hatten den Markt schon lange hinter sich gelassen, doch der Uchiha ließ sie noch immer nicht los. "Uchiha-sama und eine Frau?", tuschelten zwei Frauen in ihrer Nähe in einer Ecke. "Aber sieh dir an was die trägt. Das ist doch Männerkleidung." Die Frauen fühlten sich überhaupt nicht beobachtet und reden munter weiter. "Vielleicht ist sie eine Kriegerin? Uchiha-sama ist doch auf der Suche nach einer Braut für seine Söhne. Wenn er jetzt endlich eine gefunden hätte? Sie würde allem Anschein nach zu ihm passen…“ Mehr bekam Sakura nicht mehr mit, denn Sasuke zog sie regelrecht mit sich. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)