Vergangen ist Vergangen oder doch Zukunft von CielForever ================================================================================ Kapitel 5: Nur Scherereien -------------------------- Hier schon wieder ein neues Kapitel von mir x3 Ein riesiges Danke an meine Betaleserin Rukasa, die sich noch heute so beeilt hat, alles zu korrigieren. Danke dafür x3 And let's go~ ______________________________________________________________________________________________ War das etwa ARMIN?! "Hallo, ich bin Christa. Christa Renz.", stellte sich das Doubel vor. Erleichtert seufzte ich auf. Auf den ersten Blick hatte ich sie für Armin gehalten, als ich in ihre Augen gesehen hatte. //Tut mir leid, dass ich dich mit einem Mädchen verwechselt habe. Ich hoffe du kannst mir verzeihen.//, bat ich innerlich meinen besten Freund um Vergebung. Schon früher wurde er immer wegen seiner Frisur gehänselt, da er dadurch wie ein Mädchen aussah. Naja, eigentlich tat er das ja immer noch. "Hallo. Eren.... Jaeger.", stellte ich mich stockend vor. Das Mädchen fing an zu kichern und hielt sich die Hand vor den Mund. "Ein seltsamer Name. Du kommst nicht von hier.", erriet sie. Sofort fühlte ich mich ertappt. Hatte sie etwa heraus gefunden, dass ich nicht aus dieser Welt kam? War ich so schnell aufgeflogen? Augenblicklich hielt ich die Luft an. "W-w-was? D-.....das, also das...", stotterte ich unbeholfen vor mich hin und sah nervös zu Boden, während ich mir den Nacken kratzte. Erneut fing sie an zu kichern. "Du brauchst doch nicht gleich nervös zu werden. Also, woher kommst du? Also aus welchem Bezirk?", hakte sie lächelnd nach. Moment! Sie hatte es gar nicht heraus gefunden! Es gab verschiedene Bezirke damals. "Ich.... bin aus Shinganshina.", erklärte ich. Oder besser gesagt log ich. Ich wusste nur zu genau aus dem Geschichtsunterricht, dass das Hauptquartier nicht in Shinganshina lag und hatte ihr dann den erst besten Namen hingeknallt. Erschrocken sah mich Christa mit großen Augen an. "WAS?! Du warst in Shinganshina?!", rief sie aus, was mich zusammen zucken ließ. Augenblicklich spürte ich aller Augen auf mir ruhen. Und jetzt war ich dran sie mit geweiteten Augen anzusehen. "Dann... Dann hast du den Angriff mit erlebt!", rief sie aus. Sofort versammelten sich alle um mich und fragten mich Sachen wie: "Du warst dort?" "Wie war es da?" "Hast du einen Titanen gesehen?" "Wie waren die so?" "Wie groß sind sie?" "Hattest du Angst?" Und mehr solcher Fragen folgten. "Das ist ein Mi.....", wollte ich mit erhobenen Händen erklären, als mir auch schon jemand ins Wort fiel. "Er war dort und möchte nicht länger mit Fragen belästigt werden.", erklang eine kühle, dominante Stimme. Sofort wurden alle still und gaben den Weg frei. Levi Heichou kam genau auf mich zu und setzte sich neben mich, ehe er sein Augenmerk wieder auf mich richtete. "Iss endlich was.", befahl er mir und sah mich auffordernd an. Er schien wohl darauf zu warten, dass ich etwas aß. Ich bekam ein seltsames Gefühl in der Magengegend und wurde nervös. Kurz schluckte ich, ehe ich von meinem Brot abbiss und etwas Suppe löffelte. Aber wirklich was runter bekam ich nicht. "Das dauert mir hier echt zu lange.", murmelte der Kleinere genervt, nahm mich an der Hand und zog mich hoch, wobei ich erschrocken den Löffel und das Brot fallen ließ. Sollte ich nicht etwas essen? Das wollte er doch gerade. Ungeduldig zerrte er mich hinter sich her, aus dem Speisesaal, direkt in sein Büro. Mit einem lauten Knall beförderte er seine Bürotür zurück ins Schloss und drückte mich an eben diese. "Was sollte das?!", wollte er bedrohlich zischend wissen. Erschrocken zuckte ich zusammen, als ich ein kleinlautes:"Ich weiß nicht, was sie m....", von mir gab, wurde aber direkt unterbrochen. "Du weißt genau was ich meine! Sei froh, dass ich in der Nähe war! Und wehe sowas passiert dir noch einmal! Wie kann man nur so blöd sein und das vernichtete Gebiet als Wohnort Preisgeben?!", fuhr er mich wütend an. Geknickt senkte ich den Blick. "Es tut mir leid, das wollte ich nicht." Ich hielt es für besser, das ich mich entschuldigte und sonst schweigen würde, sonst würde er wahrscheinlich noch mehr ausrasten und seine geballte Ladung Wut wollte ich jetzt nicht unbedingt abbekommen. In den Geschichtsbüchern über seine Person stand auch drin, dass er sehr gewaltätig sein konnte und nicht davor zurück schreckte seine ganze Körperkraft einzusetzten, um den Leuten Gehorsam bei zu bringen. Dabei war es ihm egal, ob es einer der Bürger oder seiner eigenen Leute war. "Wenn du das verstanden hast, wäre es besser, wenn du bei mir bleibst, dann kannst du keine Dummheiten mehr anstellen.", verlangte er, entfernte sich von mir und setzte sich hinter seinen Schreibtisch. In der Zeit blieb ich noch immer an der Tür, wie bestellt und nicht abgeholt, stehen. Hatte er mich schon vergessen? "Bleib da nicht wie angewurzelt stehen und mach dich mal nützlich. Fang damit an mein Büro zu wischen und wehe dir, du machst was unordentlich!", drohte er mir, wobei er nicht einmal auf sah. Und dennoch war er so furchterregend, wie ein wütender Boxer mit Kampfhund. Eilig ging ich aus dem Zimmer raus. Irgendwo musste doch eine Putzkammer sein. Orientirungslos streifte ich umher und klopfte an jede Tür, bevor ich sie öffnete. Aber hinter keiner Tür fand ich das Gesuchte. Seufzend lehnte ich mich mit geschlossenen Augen an die Wand, als ich auch schon Schritte hörte, die nicht unweit von mir verstummten. Langsam öffnete ich meine Augen und sah dann Hanji vor mir. "Was machst du denn hier?", wollte sie wissen. "I-ich suche Sachen zum Putzen.", sprach ich leise. "Da bist du hier aber ganz falsch.", lachte sie:"Hast du den lieben Levi wütend gemacht?", erriet sie und ging vor mir den Gang entlang, in die Richtung aus der ich kam. Kurz nickte ich auf ihre Frage. "Ich denke schon.", gab ich betrübt von mir. "Mach dir nichts daraus, der kriegt sich wieder ein. Sei nur vorsichtig. Und mach nichts dreckig." "Das hatte er mir schon gesagt." "Sieht ihm ähnlich.", kicherte sie, ehe sie vor einer Tür stehen blieb. "Hier, sind die Putzsachen drin und zieh dir ein anderes Oberteil an. Ich bringe dir sofort eines.", mit den Worten rannte sie los. Verdutzt sah ich ihr hinterher, ehe ich mich daran machte die Utensilien zusammen zu suchen. Ich nahm mir einen Eimer, einen Lappen, Wischmop und Staubwedel, sowie Reiniger heraus, als auch Hanji wieder dazu kam. "Hier, zieh das hier mal an.", bat sie mich und hielt mir ein weißes Hemd vor die Nase. "Aber das könnte dreckig werden." "Dann passt du etwas besser auf und machst nichts schmutzig.", verriet sie mir. Seufzend zog ich mein Oberteil aus und zog mir das weiße Hemd an, ehe sie mir auch noch ein weißes Tuch aus der Kammer vor die Nase hielt. "Das ist, damit du den Staub nicht einatmest. Levi hasst Staub, so bekommt dein Gesicht nicht so viel ab, für den Fall, dass Levi dich kü.....", sofort stockte Hanji. "Oh, schon so spät, du solltest zu Levi!", rief sie, worauf ich sie nur verwirrt ansehen konnte. "Aber Hanji.....", wollte ich sie stoppen, doch sie drückte mir dann nur die Sachen in die Hand, band mir das Tuch um und schmiss mich wortwörtlich in das Zimmer von Levi, das genau gegenüber der Putzkammer lag. Geräuschvoll zog sie die Tür hinter mir zu. Mit roten Wangen besah ich mir den Boden, während alles um mich herum zerstreut lag. Seufzend schloss Levi die Augen, setzte seine Ellenbogen am Tisch ab und massierte sich die Schläfen. "Unfähiges Balg.", murmelte er vor sich hin, was ich mehr als nur deutlich verstand. Auf einmal ging die Tür erneut auf und Hanji stellte einen mit Wasser gefüllten Eimer neben mich ab. Blinzelnd besah ich ihn mir, als sie auch schon wieder weg war. Naja, immerhin konnte ich direkt anfangen. Ich nahm mir also einen Reiniger zur Hand und träufelte davon etwas in den Eimer. "Das ist zu wenig.", hörte ich Levi sagen, der auf mich zu kam, meine Hand nahm und die richtige Dosis in den Eimer gab. Mit roten Wangen sah ich auf unsere Hände. Warum wurde ich nur rot? Immerhin ist er auch nur ein Mann. "Fang jetzt an und wehe du baust noch eine Scheiße.", gab er monoton von sich und setzte sich wieder hinter seinen Schreibtisch. So zog ich mir das Tuch vor Mund und Nase, tauchte den Lappen ins Wasser ein und begann damit Levis staubfreies Regal zu entstauben. Nach einer Zeit war ich unten fertig und musste nur noch oben dran kommen, dafür nahm ich mir einen Stuhl und stieg auf diesen drauf, um in die hinterste Ecke zu kommen, wofür ich sogar noch auf Zehenspitzen stehen musste. Doch plötzlich verlor ich mein Gleichgewicht und fiel vom Stuhl runter, dabei schmiss ich den Wassereimer um und versaute sowohl den Boden, wie auch mich. Mein Hemd sog sich sofort voll mit der Flüssigkeit. "D-das tut mir leid....", hauchte ich und richtete mich etwas auf, sodass ich auf dem Boden saß. Ängstlich sah ich zu Boden. ~Levi~ Das Balg machte das doch mit Absicht! Ich konnte nichts weiter tun, als auf seine Brust zu starren, da das Hemd weiß und nass war, wurde es natürlich komplett durchsichtig und zeigte wirklich alles! Das hatte er doch bestimmt geplant, immerhin hatte er noch zuvor sein grünes Oberteil angehabt. Mit roten Wangen sah ich weg. "Sch-schon okay.... du ..... du solltest dir lieber was anderes anziehen.", gab ich stotternd von mir und besah mir die Wand. Was machte das Balg bloß mit mir. Ich konnte doch keine Gefühle für ihn haben. Immerhin kannte ich ihn noch nicht so lange. "Oh....", gab er leise von sich, was mich wieder zu ihn rüber sehen ließ. Verschämt hatte er seine Arme vor seine Brust gelegt. Er war doch kein Mädchen! Zwar hatte er seine Brust bestmöglich verdeckt, aber seine Bauchmuskeln stachen immer noch deutlich hervor. Bestimmt frohr er. Seufzend stand ich auf, nahm meine Jacke, kniete mich hinter ihn, legte ihm meine Jacke um die Schultern und strich seine Oberarme entlang. Es fühlte sich gut an ihn zu berühren und das Kribbeln im Bauch verstärkte sich. Ohne es wirklich zu realisieren beugte ich mich vor zu seinem Hals und atmete seinen Duft ein, als ich etwas von draußen quietschen hören konnte. Alarmiert sah ich zur Tür. War das etwa Hanji?! Bestimmt hatte sie ihre dreckigen Finger im Spiel! Wütend stand ich auf und riss die Tür auf, da sah ich das Vierauge auch schon um die Ecke flitzen. Ein wütendes Knurren entwich meinen Lippen. Natürlich hatte Eren das nicht mit Absicht gemacht und ich hätte ihn fast auch noch geküsst! Zwar wäre es nur sein Hals gewesen, aber ich hätte mit Sicherheit nicht aufgehört. Schnaubend schloss ich die Tür. "Besser wäre es, wenn du dich duschen gehst und dir dann etwas neues anziehst. Warte danach auf deinem Zimmer, ich werde dann später zu dir kommen.", befahl ich ihm. Nickend stand er auf und zitterte etwas. "Die Sachen räume ich weg.", fügte ich noch hinzu, bevor er noch auf die Idee kommen würde alles einsammeln zu wollen. Wieder bekam ich nur ein Nicken von ihm und sah ihm hinterher, wie er langsam aus dem Zimmer ging. Keinen Ton hörte ich von seinen Schritten, nur das leise Klicken der Tür verriet, dass er hinaus gegangen war. Seufzend begab ich mich daran die Scheiße auf zu wischen und den Boden zu trocknen. ~Eren~ Auf dem Gang dachte ich darüber nach, was eben passiert war. Man war das peinlich! Jetzt musste er doch denken, dass ich komplett unfähig war! Wütend auf mich selbst sah ich zu Boden, als ich eine Hand auf meiner Schulter spürte. "Hey Eren, was war das denn eben in Levis Zimmer?", wollte Hanji breit grinsend wissen. Augenblicklich drehte ich meinen Kopf zu ihr und sah ihre Brillengläser unheilvoll aufblitzen. "W-wovon redest du?", tat ich auf dumm. Ich hoffte nur, dass sie es nicht gesehen hatte, wie ich ausgerutscht bin und den Wassereimer umgeschmissen hatte. "Na, du und Levi wart euch so nah gewesen. Habt ihr euch ...", sie stockte und kam meinem Ohr näher:"geküsst?", hauchte sie grinsend in dieses. Sofort lief ich knallrot an. War es das, was sie gesehen hatte? Ich sprang etwas von ihr weg und drehte mich noch immer mit roten Gesicht um. "N-nein! W-wir sind doch b-beide Männer!", rief ich schockiert aus. "Und warum bist du dann rot?" Darauf wusste ich nichts mehr zu erwidern und sah sie verdutzt an. "Na komm, ich bring dich zu meiner privaten Dusche, dann lege ich dir nachher noch frische Klamotten bereit.", versuchte sie mich zu beschwichtigen, was auch half, da die Klamotten noch immer unangenehm an meinem Körper klebten und dazu war es noch schweinekalt. Eilig nickte ich und ließ mich von ihr in ihr Zimmer führen. Im Badezimmer angekommen, entledigte ich mich zitternd der Klamotten und legte sie ins Waschbecken, ehe ich mich unter die Dusche stellte. Ein Glück hatten sie heißes Wasser. Ich genoss die Wärme und seufzte entspannt aus. Das tat vielleicht gut. Nach einiger Zeit hörte ich die Tür aufgehen. Das musste Hanji sein, weshalb ich sie nicht weiter beachtete. Sie wollte mir sowieso nur Klamotten bringen. ~Levi~ Es klopfte an meiner Tür. Ein Glück war ich gerade fertig geworden, die Schweinerei aufzuwischen. "Herein!", rief ich, wie immer mit kalter Stimme. Sofort öffnete sich die Tür und eine strahlende Hanji kam herein. Dass sie sich das noch traute, hier her zu kommen, nachdem das kurz vorher passiert war. Wusste sie, dass dies ihr Todesurteil sein würde? Meine Augen verengten sich und meine Körperhaltung war angespannt. "Hey Levi, ich brauch da mal bei etwas deine Hilfe. Kommst du mit?", fragte sie mich und bevor ich reagieren konnte, packte sie mich am Handgelenk und zog mich stürmisch mit sich. Kurz vor ihrer Zimmertür schaffte ich es mich los zu reißen. "Was soll der Scheiß?! Ich habe nicht mal zugestimmt!", fauchte ich sie an. Beschwichtigend hob sie die Hände. "Tut mir ja leid, aber das ist wichtig und du bist nun mal schon hier.", bettelnd schlug sie die Hände zusammen, hielt sie auf Gesichtshöhe und presste die Augen zusammen. Seufzend entspannte ich mich wieder etwas. "Dann spuck es schon aus, was soll ich tun?" Wieder zog sie mich am Handgelenk hinter sich her, dieses mal in ihr Zimmer und hielt mir einen Stapel Klamotten vor die Nase. "Kannst du die bitte in mein Badezimmer legen? Ich muss schnell los.", bat sie mich. Darauf zog ich nur meine linke Augenbraue hoch. Dein-scheiß-Ernst? verriet mein Blick. "Ich kann da nicht rein, da duscht jemand und naja, ich als Frau kann doch nicht einfach rein gehen, wenn ein Mann duscht." Ich hatte nun wirklich nicht das Bedürfnis jemandem beim duschen zu zusehen. "Bitte, mach das für mich.", bettelte sie, schmiss sich theatralisch vor mir zu Boden, klammerte sich an meinem Bein fest und fing an auf Knopfdruck zu heulen. Ging es vielleicht noch peinlicher? "Hör auf und lass mein Bein los?!", fauchte ich sie an, aber es tat sich gar nichts und bewirkte nur, dass sie ihren Griff noch mehr festigte. "Na gut! Ich mach's! Aber lass mich los!" Bei den Worten ließ sie mich überraschend schnell los, stand auf und verschwand schnell, mit den Worten:"Du bist ein Schatz Levi. Tschüss~." Und schon war sie weg. Seufzend betrachtete ich die Klamotten in meiner Hand. Na gut, dann wollen wir mal. Ich wollte es schnellst möglich hinter mich bringen und steuerte das Badezimmer von Hanji an. Rein gehen, Klamotten ablegen und verschwinden. Das war mein Plan. Ich legte meine Hand an die Türklinke und atmete einmal tief ein und wieder aus, ehe ich sie hinunter drückte und hinein ging. Links von mir befand sich die Dusche und das Wasser lief gerade. Schnell ablegen und dann nichts wie raus hier. Den Plan vor den Augen, legte ich die Sachen rechts auf die Ablage vom Waschbecken ab und sah versehentlich in den Spiegel, in dem ich Eren erkannte, der hier gerade duschte. Bei Hanji! Aus Reflex drehte ich mich um und sah den Brünetten erschrocken an. Was machte er denn hier? Ich hätte wirklich mit allem gerechnet, aber nicht damit! Ungewollt glitt mein Blick seinen Körper hinab und wieder zurück. Ebenso ungewollt tat ich einen Schritt auf ihn zu und streckte unbewusst meine Hand nach ihm aus. Mein Gehirn hatte sich verabschiedet und ich wollte ihn nur noch berühren. ~Hanji~ Glücklich darüber, was ich mir ausgedacht hatte, lief ich den Gang entlang. Ohja, das würde wahrlich toll werden! Es war eine gute Idee gewesen, Eren das Hemd anziehen zu lassen und auf meine Lüge, warum er dies tragen musste war er auch herein gefallen. Und jetzt duschte er auch noch bei mir. Natürlich hatte ich ihm das nicht ganz ohne Hintergedanken angeboten. Nein, immerhin wollte ich ihn mit Levi verkuppeln. Sie gehörten einfach zusammen und waren mein absolutes Traumpaar. Darum hatte ich Levi trotz dessen Proteste hinter mich her gezogen und hatte mich zuvor noch in sein Büro getraut, obwohl ich wusste, dass er wusste, dass ich wusste, dass er wusste dass das mit Eren mein Verdienst gewesen war und er mich noch immer dafür umbringen wollte. Trotz alle dem hatte ich ihn bis zu meinem Zimmer ziehen können und ihn sogar anschließend hinein gezogen und noch dazu gebracht Eren die Sachen ins Bad zu bringen. Ich wusste, dass er trotz dem Versuch nicht hinzuschauen, doch hinsehen würde und vielleicht passierte ja dann noch mehr? Ich hoffte es einfach, immerhin ließ ich sie alleine im Bad, damit ich keine verdächtigen Geräusche, wie kurz zuvor, von mir geben konnte und sie ungestört waren. Manchmal hatte Levi auch einen siebten Sinn dafür, wenn ich in der Nähe war, auch wenn der in Erens Nähe kaputt zu sein schien. Ob ich vielleicht doch nach sehen gehen sollte? Aber wenn Levi mich erwischen würde? Immerhin dachte er, dass ich noch was wichtiges zu tun hatte, da konnte ich ja nicht nach wenigen Minuten zurück kommen. Oder hatte er bereits den Braten gerochen? Ohja, so ein Braten wäre auch mal wieder was schönes. Den hatten wir ja so selten. Aber ich schweife ab. Völlig in Gedanken lief ich in jemanden hinein, verlor das Gleichgewicht und flog unsanft auf den Boden. "Autsch!", rief ich aus, als ich schmerzlich die Bekanntschaft mit dem Fußboden machte. "Oh, tut mir leid Hanji.", hörte ich den Kommandeur sagen, der mir daraufhin auch seine Hand entgegen hielt, die ich dankend annahm und mich hinauf ziehen ließ. "Danke Erwin." "Was warst du denn so in Gedanken versunken?", wollte der Größere wissen. Ihn konnte ich ja einweihen, dann könnte er mir bei meinem Plan behilflich sein und den beiden ungestörte Momente schenken. Grinsend sah ich ihn an, ehe ich im alles erklärte. Natürlich stimmte er mir zu, dass er mir helfen würde, die beiden zusammen zu bringen, denn auch er wollte Levi wieder glücklich sehen und wenn das hieß, dass er mit jemanden zusammen kommen musste, der nicht einmal geboren war, würden wir dennoch alles daran setzen, sie zusammen zu bringen. Denn anscheinend konnte Eren in der Zeit springen. Wenn er es einmal zu uns geschafft hatte, dann würde er es sicher wieder schaffen, das heißt, falls wir es schaffen ihn wieder nach Hause zu bringen. ________________________________________________________________________________________________ Eren: * weiter dusch* Levi: //Ich muss ihn anfassen....// * wie hypnotisiert auf Eren zu geh* CielForever: * Levi aufhalt und verbeug für ein 'danke fürs Lesen'* *Levi noch weiter fest halten muss und mit Mühe und Not aus dem Waschraum ziehen kann* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)