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Between the lines

Missing parts
von
Koautor:  Ikeuchi_Aya

Vorwort zu diesem Kapitel:
So, weiter geht es mit den neuen "Aufgaben" - bzw. dieses Mal eher inhaltliche Vorgaben. Ich möchte dir nämlich für das zweite Kapitel ein paar Settings geben, aber was Dialoge usw. betrifft, denoch größeren Freiraum.


1. Saotome und Raging werden dich nach dem Charity-Event zu sich zitieren und dich nach einer Selbsteinschätzung deiner Arbeit fragen. (Finde darauf unbedingt eine Antwort)

2. Die beiden Charity-Songs und der bzw. der mit der Bridge kombinierte Song sollen als Single herausgebracht werden. Du bist als Arrangeur/Songwriter bei der Studioaufnahme dabei. (Anwesende: die beiden Teams von Starish bzw. Heavens sowie das technische Aufnahmeteam - Toningenieure, Studiomusiker...)

4. Das Team ist sehr auf Harukas Art geeicht, welche bereits beim Einsingen und Einspielen der Instrumente noch zusätzliche Ideen und Verbesserungen einzubringen wusste und den Tracks meist noch einen zusätzlichen Touch gab, so dass sie entsprechenden Druck auf dich ausüben, dass du in ihre Fußstapfen zu treten hast.

5. Führe mit Yamato ein ernstes Gespräch (Themenwahl frei; Er kann sich schwer bei der Aufnahme tun, er kann dir bei deiner Arbeit im Studio gedanklich auf die Sprünge kommen, ihr könnt euch ersthaft über Pudding unterhalten, etc.)

6. Lasse Camus eine wortwörtlich tragende Rolle in dem Kapitel spielen (Es dürfen auch die übrigen QN Mitglieder vorkommen, allerdings muss Camus muss im Vordergrund stehen)
- Wenn Reiji ebenso dabei ist bzw. Ranmaru, lasse sie mit ihren ehemaligen Kouhais (Otoya bzw. Masato) agieren. Cecil darf Camus als Unterstützung in der Situation dienen. Ob als Kouhai, als Gesprächspartner, etc. ist dir überlassen. Die Situation kann aktiv vor Ort geschehen, kann aber auch z.B. telefonisch abgeklärt werden

6. Die Songaufnahme muss gelingen

7. Kapitelende: eine Woche ist vergangen, welche du mit einem kleinen Projekt oder auch etwas Freizeit verbringen kannst. Du erhältst dann überraschenderweise einen Brief von Nanami. (Inhalt wird dir nach Beendigung des Kapitels mitgeteilt.) Er kann dir überreicht werden oder aber direkt in deinen Briefkasten landen. Komplett anzeigen

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Between the expectations

[JUSTIFY]Das Bild welches sich mir hier bot, war irgendwie ein gewohntes geworden, in der Zeit seit ich mit Hiroki und Mira mein Debüt hatte. Wir fanden regelmäßig Zeit für einander um große Ereignisse bei einem Abendessen zu feiern. Das hatten wir gemacht als Mira auf einer größeren Modenschau gelaufen war, ebenso als sie ihre Kindersendung bekommen hatte und auch bei Hirokis erfolgreich abgeschlossener Streßwoche hatten wir gemeinsam gegessen. Bisher hatte ich allerdings nie das Bedürfnis gehabt auch nur einmal diese Tradition für mich in Anspruch zu nehmen. Irgendwie hatte ich meine Taten als nie wirklich Feierbar gesehen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Dieses Mal konnte ich mich aber nicht davor drücken, denn Hiroki und Mira hatten darauf bestanden, dass wir unsere Tradition auch einmal für mich durchzogen. Es war zwar kein Abendessen, eher ein Brunch, aber dennoch hatte ich dieses Mal das Gefühl, dass ich es wirklich verdient hatte. Und natürlich dienten diese Treffen auch dazu, dass wir bis ins kleinste Detail über alles was passiert war reden konnten.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Du hast wirklich wieder so eine spontane Aktion gerissen?“, fragte Hiroki und musste dabei lauthals auflachen. „Das hat die Jungs sicher ganz in Aufregung versetzt. Wie gerne hätte ich Vans Gesicht gesehen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich schmunzelte, denn wie Van geguckt hatte, würde ich hier nicht bis ins kleinste Detail verraten. Das war die kleine Rache dafür, dass er mir nie gesagt hatte, dass er Van bereits kannte, weil sie im Moment an einem gemeinsamen Filmprojekt arbeiteten.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Eine Bridge in fünf Minuten, das klingt wirklich nach dir. So etwas haben die Jungs sicher noch nicht erlebt. Ich meine Haruka ist gut, aber spontan?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich musste über Miras Worte nachdenken. Gab es in der Serie jemals einen spontanen Ausbruch von Kreativität bei Haruka? Ich konnte mich an keinen erinnern der spektakulär war. Wenn ich mit Shicchi darüber gesprochen hätte, ihr wären da vielleicht die ein oder anderen spontanen, musikalischen, Aktionen eingefallen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Allerdings kann es passieren, dass mich meine Spontanität den Kopf kostet. Heute Nachmittag muss ich zu Shining ins Büro. Er hat zwar während der Sendung den Kopf hingehalten und dafür gesorgt, dass wir die Bridge schreiben und einstudieren konnten, aber mehr auch nicht.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Nee ich glaube nicht, dass Shiny dich entlässt. Er weiß was er an dir hat und ebenso weiß er, dass du spontan bist. Er hat dich doch auch schon mal ganz spontan für eine Gruppe einen Song schreiben lassen. Und in der Schule hast du auch nicht gerade lang geplante Projekte durchgezogen. Ich glaube eher, er hat wieder irgendeine Blitzidee und will dir das mitteilen. Oder einen neuer Auftrag ist ins Haus geflattert. Die Show haben immerhin viele gesehen. Selbst während meiner Drehaufnahmen für die nächste Sendung hatten wir Pause nur um das Charity Event zu schauen und man der Song war unglaublich.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich seufzte dennoch, während ich mir ein Stück des Baguettes mit Frischkäse schmierte. Mira war gut darin zu übertreiben. Sehr gut. Sie konnte immerhin in allem etwas positives sehen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Und nein, Mira übertreibt nicht. Ich hab es auch gesehen und war erstaunt. Die Stärken von Starish und Heavens, vereint in einem Song der so viele Unterschiede innerhalb hatte und doch musikalisch so gut passte. Ich meine ich habe schon viele Medleys gehört. Und viele davon sind Murks, aber innerhalb dieser Bridge die du geschrieben hast, steckte etwas, das beides verband.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Mein Blick wandte sich zu Hiroki, der musikalisch doch etwas technischer visiert war und mir versuchte zu erklären, was mir gelungen oder nicht gelungen war. Scheinbar meinte er hier ersteres. Und obwohl ich am Abend zuvor wirklich überzeugt gewesen war etwas tolles geschaffen zu haben, konnte ich mich nicht einfach so auf ein Lob einlassen und es genießen. Es war mir einfach unangenehm und am liebsten hätte ich alles mit „Ach das war doch nichts besonderes“ abgetan. Das es in Wahrheit schon etwas besonderes war, war mir klar.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Haben du und die Jungs danach noch miteinander gesprochen?“, fragte Mira schließlich und rührte in ihrem Cappuccino.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich bin nach meinem Gespräch mit Kotaros Eltern gleich nach Hause gegangen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Du meinst du bist geflohen“, korrigierte mich Hiroki und ich seufzte erneut, bevor ich von meinem Baguette Stück abbiss.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Oder so, ja.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich wusste nicht wieso, aber ich hatte ein ganz schlechtes Gefühl bei all dem. Nicht wegen der Lieder oder der Bridge. Eher so ein Gefühl, dass ich keinen guten Eindruck bei Starish und Heavens hinterlassen hatte. Und das bereitete mir Sorgen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Du weißt schon, dass du ihnen nicht ewig aus dem Weg gehen kannst, oder?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Nicht? Ich hatte das eigentlich gehofft, Hiroki.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Natürlich konnte ich ihnen nicht ewig aus dem Weg gehen, aber vielleicht lange genug, damit sie mich vergaßen und nicht mehr daran dachten, dass es da eine Eri gab, die sie einige Minuten vor der Angst zum ändern ihrer Songs gezwungen hatte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Nach unseren Informationen nach, nein. Du wirst sie wohl schneller wiedersehen, als dir lieb ist.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Hä?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Verwirrt sah ich Hiroki an, der nur fragend zu Mira sah. Diese schüttelte aber den Kopf und nahm einen Schluck von ihrem Cappuccino. Die beiden wussten etwas und scheinbar kommunizierten sie gerade telepathisch darüber, ob sie es mir sagen sollten. Ich hasste es, wenn die beiden das taten.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Sie wird es schon noch früh genug erfahren, Hiroki.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Was werde ich erfahren?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Statt mir zu antworten, griff nun auch Hiroki zu seinem Kaffee und nahm einen großen Schluck. Im Einklang schwiegen sie und machten mir deutlich, dass sie nichts sagen würden. Eine Tasse zwischen den gesprochenen und wissenden Worten reichte dafür.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY] [/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich war mir nicht ganz sicher ob Raging nun zur Inneneinrichtung gehörte, oder Shinings Agentur vor hatte mit der Plattenfirma seines Rivalen zu fusionieren, aber es war seltsam nicht nur den erwarteten Shining zu sehen, sondern auch Raging. Das roch nach Ärger. Mehr Ärger als ich mir eigentlich schon ausgemalt hatte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Miss Tailor“, fing Shining wie gewohnt etwas an, dass mir Unbehagen bereitete. „ich habe eine Frage an Sie.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich schluckte und in meinem Kopf liefen bereits alle möglichen Gedanken Amok. Eine Frage. Eine einzige Frage. Wie grausam konnte sie sein? Was würde sie sein? Würde er mich fragen was ich mir bei meiner spontanen Aktion gedacht hatte? Oder was er mit jemanden wie mir machen sollte? Oh Gott bitte nicht. Das waren Fragen bei denen ich keine Antwort gewusste hätte, oder ob ich nicht einmal gewusst hätte, ob ich ihm die Frage wirklich beantworten sollte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Saotome lehnte seinen Kopf auf die Hände, welche er gefaltet hatte und wodurch er etwas weiter vorgerückt war. Ich konnte sehen, wie etwas hinter seiner Sonnenbrille aufblitzte und klammerte mich an dem Stuhl, auf dem ich vor seinem Schreibtisch platz genommen hatte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Was meinen Sie, wie man ihre Arbeit für das Charity Event bewerten kann?“ Wie schon gesagt, ich hatte mit allem gerechnet, aber nicht mit so einer Frage. Und das warf mich sichtlich mehr aus der Bahn als alles andere.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wie bitte?“, fragte ich nach, nur um sicher zu gehen, dass ich mich nicht verhört hatte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wir wollen wissen, wie sie ihre Arbeit beurteilen“, erklärte Raging nochmal deutlicher in seinen Worten und ließ mich erst einmal nach Luft schnappen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Nun war das Problem groß. Erwarteten sie eine ehrliche Antwort, wie ich die Arbeit empfunden hatte, oder gab es eine andere Antwort, die sie unbedingt hören wollten? Ich war mir nicht sicher und fürchtete, dass egal was ich antworten würde, es nicht das war, was der richtigen Antwort auch nur gleich kam.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich weiß ehrlich nicht, wie ich meine Arbeit bewerten soll. Es war ein geistiger Kraftakt den ich betreiben musste, weil mir so viele Dinge durch den Kopf gingen. Viele Ängste, viele Sorgen und gleichzeitig auch so viele Wünsche. Abgesehen von Van und Natsuki hatte ich auch nicht viel Kontakt zu den beiden Gruppen auch wenn ich beiden meine Kontaktdaten zukommen lassen hatte und sie mich jederzeit auch über die Lieder und dergleichen hätten informieren können. Weil nichts kam, war ich verunsichert und wollte es dann mit eigenen Ohren hören, was beide Gruppen aus den Songs gemacht hatten. Im Endeffekt kam es da ja auch etwas anders. Ich weiß, dass es riskant war so kurzfristig etwas an den Liedern zu ändern bzw. diese Bridge zu erstellen und wahrscheinlich hätte es das ganze Event gefährden können... Allerdings war es kein Fehler. Beide Gruppen konnten so mehr aus ihren Liedern rausholen, jeder auf seiner Weise und ich konnte das auch nur tun, weil ich wusste, dass beide Bands das Potential haben sich spontan auch mal anzupassen. Es war also etwas unkoordiniert, aber keinesfalls schlecht. Es war anders, aber gut. Es war... neu.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich tat mich wirklich schwer zu formulieren was ich dachte, immerhin konnte ein falsches Wort vielleicht auch meinen Kopf und damit meine Heimreise kosten.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Erwartungsvoll sah ich zu den beiden Männern, die sich entweder meine Worte durch den Kopf gehen ließen oder darüber nachdachte, wie man mich schnellst möglich loswerden konnte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Was glauben sie, wäre anders gewesen, wenn Miss Nanami diese Lieder geschrieben hätte?“, fragte Shining und ich fühlte mich wie eine Maus im Käfig. Gefangen und den Blicken der mordlustigen Katze ausgeliefert.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Nun... Sie hätte beide Gruppen begleitet, denke ich. Viel Zeit mit ihnen verbracht. Die Lieder wären anders gewesen und sicher wäre das Event für beide Gruppen auch streßloser von der Bühne gegangen. Vielleicht wäre Nanami-san auch gleich auf die Idee gekommen einen Song für beide Gruppen zu schreiben. Wer weiß das schon. Fakt ist, Nanami-sans Lieder hätten ihre Handschrift getragen, ganz eindeutig. Und sie wären nicht das gewesen, was meine Lieder am Ende für Starish und Heavens geworden sind. Was aber nur daran liegt, dass ich kein Ersatz für Nanami-san bin und auch niemals wie Nanami-san sein werde, weil ich Ich bin und beide Gruppen aus einem anderen Blickwinkel sehe als sie. Was nicht heißt, dass ich für beide Gruppen nicht das beste wollte. Ich habe auf meine Art versucht beide strahlen zu lassen, so wie Nanami-san es immer auf ihre Weise tut.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ein plötzliches Gefühl mich verteidigen zu müssen ergriff mich. Ich hatte Angst, dass wenn ich nicht rechtfertigte, warum ich keine Nanami-san war, warum ich nicht wie sie schrieb, dass es mich wirklich noch den Job kosten würde.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Doch alles was ich für meine Verteidigung bekam, war Schweigen. Unerträgliches Schweigen, dass ich schon nach einer Prüfung immer gehasst hatte. Ich wollte sofort ein Statement wissen, nicht erst nach ein paar Stunden oder Minuten. Aber ich bekam kein Statement. Zumindest nicht von Shining und Raging.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Miss Tailor... Wir haben vor beide Songs und das Medley als Single heraus zu bringen. Und sie, Miss Tailor, werden diese Aufnahmen überwachen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich blinzelte, als ich das hörte und war verwundert. Bisher hatte Shining noch nie darauf bestanden, dass ich bei Studioaufnahmen dabei war, weswegen für mich ein Auftrag meist mit dem geschriebenen Song erledigt war. Und nun auf einmal sollte ich die Aufnahmen überwachen?[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Aber... sind nicht noch genug andere Mitarbeiter da, die das ganze überwachen?“, fragte ich daher und sah zu Raging, hoffend, dass der Verstand in Shining einprügelte, wenn nötig.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Sie haben die Verantwortung für das Medley bereits getragen und es war fantastic! Wir erwarten also, dass sie die einzelnen Singles und das Medley für den Markt genauso fantastic machen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Sie meinen... weil ich... aber... das war ein Notfall. Ich konnte doch nicht einfach die Bridge schreiben und dann die Jungs machen lassen. Ich musste ihnen doch irgendwie helfen, dass alles flüssiger ineinander überläuft. Das war meine Verantwortung, weil ich schon so spontan einfach die Bridge entschieden hatte“, wehrte ich mich und versuchte selbst auf Shining einen überzeugenden Einfluss ausüben zu können.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Und sonst tragen Sie keine Verantwortung für die Songs die Sie schreiben?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wie?“, fragte ich, als Raging mein Argument mit nur einer Frage aushebelte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Sie schreiben die Songs also sind Sie dafür verantwortlich, dass diejenigen, die sie spielen auch das beste herausholen. Deswegen, Sie werden die Aufnahmen überwachen. Ab morgen um Acht erwarten beide Gruppen sie im Studio.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Es war sinnlos zu widersprechen, dass hatte mir Raging deutlich gemacht. Doch es gab zwei Probleme. Zum einen ich hatte keine Ahnung was ich als einfacherer Songwriter im Studio machen durfte und was nicht und das andere Problem war... ich würde sie wiedersehen.[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]Ein Glück waren die U-Bahnen pünktlich gewesen, so dass ich mich nach einer morgendlichen Stunde Fahrt in die Stadt vor dem Tonstudio befand und mich Hilfesuchend an den Partituren für die Songs klammerte. Ich war nervös. So nervös wie man nur sein konnte, wenn man jenen gegenüber trat, die man wahrscheinlich in Schwierigkeiten gebracht hatte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Noch dazu wusste ich auch nicht wirklich, was ich hier sollte. Tonstudioarbeiten waren mir fremd, denn meist hatten sich meine Auftraggeber bei mir gemeldet oder mich zumindest zu Proben eingeladen, so dass Änderungen nicht mehr im Tonstudio gemacht wurden. Aber bei Starish und Heavens sah das ganze wieder anders aus. Vor allem bei Starish, denn die hatten Haruka förmlich auf Schritt und Tritt an sich kleben. Heavens hingegen war da etwas unabhängiger und konnten sicher auch ohne eine Songwriter im Studio leben.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Vorsichtig öffnete ich die Tür und trat ein, zurückhaltend, verschüchtert und eigentlich mehr mit einer Körperhaltung die sagte, dass ich hier weg wollte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Guten Morgen...“, rief ich in die Runde und versteifte sofort, als ich die Jungs und das Tontechnikerteam sah.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Guten Morgen, Ere-chan~“, begrüßte mich Van und ich nickte ihm nur entgegen. Gott ich fühlte mich hier so fehl am Platz wie eine Gurke sich wohl in einem Obstsalat gefühlt hätte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Es scheint als sind alle da, fangen wir an. Wir machen zuerst das Medley. Werdet ihr gemeinsam die Bridge singen?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Es war der Produzent, der einen anstrengenden Arbeitstag einleitet und ich musste schlucken. Richtig die Bridge... mein Fluch und Segen gleichzeitig. Ich hatte sie geschrieben, dass Kotaro sie singen konnte, aber nun war Kotaro nicht da. Das hieß jemand musste sie singen. Auf dem Weg hatte ich mir Gedanken darüber gemacht, wer am besten diesen Part ausfüllen würde. Dabei war mir hingegen aufgefallen, dass egal wer den Part sang keiner so wirklich brillieren würde. Dieser Part war es schließlich, der weder für Heavens noch für Starish entstanden war und die Frage war nun, wie konnte man das ändern.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wir dachten, dass Otori-san und Shinomiya-san diesen Part singen werden.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich schluckte schwer. Das hätte vielleicht funktionieren können, genauso wie Van und Natsuki funktionieren würde, aber nicht für diese Bridge.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Was meinst du, Tailor-san?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Der Blick Masatos war erdrückend, als er die Aufmerksamkeit auf mich lenkte. Kopfschmerzen... Warum bekam ich auf einmal Kopfschmerzen?[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wir könnten es versuchen...“, merkte ich an und traute mich nicht zu sagen, was mir eigentlich durch den Kopf ging. Sicherlich hätte hier niemand etwas davon gehalten, wenn die Songwriterin mehr Probleme machte und schließlich noch anmerkte, dass der neue Song eigentlich so nicht funktionieren würde. Yey... nein, besser ich hielt mich raus und vertraute darauf, dass es Starish und Heavens packen würden.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Also schön, fangen wir an. Spielen wir die Bridge ein. Hijirikawa-san, Ittoki-san geht bitte in die Kabine, die Instrumente stehen bereit.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Erleichtert, dass die Aufmerksamkeit nun nicht noch mehr auf mir ruhte, setzte ich mich auf die Couch, welche im Raum stand und legte meine Sachen auf den Tisch. Warum machte ich mir eigentlich Sorgen? Sicher hatten Starish und Heaven bereits das Arrangement etwas abgeändert und wussten, dass die Version vom Charity Event nicht funktionieren würde. Sie waren Profis.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Nya-chan, kannst du mir helfen?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Was?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Die Anspannung war gerade etwas gewichen, als sie sich schlagartig wieder aufbaute. Natsuki hatte sich neben mich gesetzt, während Otoya und Masato die Bridge einzuspielen begannen. Ton für Ton, wie es mir bekannt war.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wir hatten überlegt, das wir hier bei diesem Part auch Yamato in die Bridge einbeziehen, was denkst du dazu?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Huh?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich sah zu Natsuki, der mir die alte Partitur zeigte, auf der ich die Bridge wirklich geschrieben hatte. Es war eins zu Eins dieselbe. Mir wurde schlecht. Das konnte nicht funktionieren, schon gar nicht wenn sie Yamato so früh im Background Gesang einbauen wollten, wie es mir Natsuki gerade zeigte. Doch was sollte ich sagen? „Nein, dafür ist Yamato nicht geeignet.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]'Es sind Profis, sicher kann Yamato sich anpassen... das wird schon irgendwie funktionieren.', mahnte ich mich und holte tief Luft.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wenn Yamato das okay findet, warum nicht?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Erneut erhob dieser Gedanke hier nutzlos zu sein, sein Haupt und anhand von Natsukis Blick in den Augen wusste ich, dass meine Antwort ihn nicht zufrieden stellte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich glaube nicht, dass es so funktionieren wird“, unterbrach plötzlich Eiji das Spiel von Masato und Otoya. Beide sahen verwirrt zum Fenster, hinter dem wir alle saßen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Was meinst du, Otori-san?“, wollte Masato wissen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich hab das Gefühl, dass die Töne nicht passen werden. Zu Shinomiya-san und mir. Gerade im Ende, da sollten wir vielleicht den Übergang etwas länger machen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]'NEIN!'[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ein schlechter Gedanke, kein guter Gedanke. Und ich konnte nichts sagen, denn dann hätte ich erklären müssen wie ich es mir vorstellte und wahrscheinlich war es dann nicht mehr das, was die Jungs von mir erwarteten, was es werden sollte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Tailor-san, was meinst du?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich weiß nicht recht... Länger ich... uhm... Ich muss mal aufs Klo“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ohne wirklich eine Antwort zu geben, erhob ich mich und rannte aus dem Raum. Ich war erleichtert, als die Tür sich hinter mir schloss. Nur bereute ich meine Ausrede, denn ich hätte lieber sagen sollen, dass ich Kaffee für alle holte, dann hätte ich mir wesentlich mehr Zeit lassen können um zu überlegen was ich machte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Wie hatte Haruka das nur gemacht? Mir war ja klar, dass die Jungs einfach nur einen super Song aufnehmen wollten und darauf hofften, dass ich ihnen helfen konnte, aber wie weit durfte ich gehen? Durfte ich einfach so sagen „Das wird nicht funktionieren“ oder „Wir müssen hier im Arrangment tiefer gehen“?[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich hatte zwar eine Vorstellung für die Bridge und wusste auch die passendere Besetzung, aber es würde den Zeitplan etwas weiter zurücksetzen. Vier Tage waren für die Aufnahmen angesetzte. Für alle drei Songs. Das Medley sollte in den ersten zwei Tagen fertig werden aber irgendwie... glaubte ich nicht daran.[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]Auf dem Klo hatte ich mir einiges an Zeit gelassen. Meine Nerven waren wieder etwas ruhiger und ich musste nur überlegen was ich tun konnte, außer einfach nur freundlich nicken und Lächeln. Vielleicht mit einer indirekteren Art es zu sagen? Vorsichtig?[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]'Wird nicht funktionieren... das hat noch nicht mal in Animes funktioniert.' Ich seufzte innerlich und sah mich im Spiegelbild an.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]'Es ist doch nicht so, dass du das gesamte Medley umschreiben willst... aber...' Aber es waren gravierender Änderungen die beide Melodien in meiner Ansicht verbunden hätten. Die es fließender machten und vor allem auch die Bridge besser hervorhoben. Allerdings war der Song selbst im Fernsehen gut angekommen. Warum also etwas ändern, das alle bereits als gut empfanden?[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich trocknete mir die Hände ab und seufzte. Dabei hatte ich wirklich gedacht mit dem Event war alles vorbei. Zu verstehen, dass eben nichts vorbei war, war schwer. Mein Weg zurück zum Raum wo die beiden Gruppen auf mich warteten, war einmal beschwerlich und schier unmöglich. Doch leider nicht lang genug. Ich öffnete die Tür einen Spalt weit und wünschte mir ich hätte es nicht getan.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Nanami-san wüsste sicher, wo das Problem liegt. Und sie trägt immer dieselbe Verantwortung.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich hielt inne, als ich Masatos Stimme hörte und schluckte schwer. Die Tür zuzumachen oder sie unhöflich zu unterbrechen wäre eine Option gewesen das hier zu beenden, allerdings war ich masochistisch und vor allem neugierig genug um zu hören, was die Mitglieder gerade dachten.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Anders funktioniert das auch nicht. Songwriter und Idols müssen zusammen arbeiten. Haruka weiß immer was zu tun ist. Ob ein Instrument falsch klingt, die optimale Besetzung und sie ist immer voll konzentriert bei der Sache.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Otoya hatte Recht. Haruka wusste wahrscheinlich immer wie es besser wurde. Wirklich immer. Sie musste die Jungs übertrieben gesagt nur ansehen und wusste ob es passte oder nicht. Ich hingegen musste halt etwas mehr Mühe reinstecken und war auch nicht der Mensch der sich reinhängte oder andere ihrer Visionen berauben wollte. Schon gar nicht, wenn ich nicht das Gefühl hatte, dass diese Personen mich brauchten. Sie brauchten nicht mich sie brauchten eine zweite Haruka und diese Erwartung konnte ich nicht erfüllen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Es ist der erste Tag im Studio und gleich soviel zu erwarten ist nicht gut. Das baut Druck auf, den sie vielleicht nicht standhalten kann. Wir sollten erst einmal die Bridge wie besprochen aufnehmen und dann mit ihr gemeinsam schauen, wie wir es verbessern können.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Eiji... Irgendwie rührend, dass er sich für mich einzusetzen schien. Heavens waren wirklich eine ganz andere Nummer. Und doch hatten sie dieselben Erwartungen wie Starish. Sie erwarteten, dass ich auf ihre Fragen eingehen würde, dass ich diese Single erfolgreich machen würde.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Uns geht dabei aber Zeit verloren“, merkte Natsuki an.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Dann fangen wir doch mit den Singles für jede Gruppe einzeln an. In der Zwischenzeit, können wir schauen wie wir die Bridge verbessern können.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Auch wenn es mir nicht ganz den Druck von den Schultern nahm, ich war etwas erleichtert, denn es fühlte sich teilweise so an, als würde Heavens oder zumindest einige der Mitglieder auf meiner Seite stehen. Oder mir viel besser gesagt den Rücken freihalten. Dennoch gerade jetzt wurde mir die Erwartungshaltung zu groß.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich öffnete die Tür und versuchte mir nicht anmerken zu lassen, dass ich gelauscht hatte. Sofort gingen die Köpfe hoch und ich war wieder im Mittelpunkt.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Tut mir leid, mir geht es nicht so gut. Könnt ihr vielleicht erst die einzelnen Songs aufnehmen? Ich würde gerne nach Hause und mich hinlegen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich bemühte mich zu lächeln, schwach und zerbrechlich. Das man mir mein Wohlbefinden nicht glauben würde, zweifelte ich nicht an. Ich war blass genug um die Nase.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ah natürlich. Wir lassen Ihnen die Aufnahmen von heute zukommen, damit Sie diese durch hören können. Sie werden heute Abend mit dem Kurier geliefert.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich verbeugte mich dankbar vor dem Tondirektor und ging zu dem Tisch um meine Sachen aufzunehmen. Dabei vermied ich es die Jungs anzusehen, denn ich fühlte kalte Enttäuschung. Enttäuschung, dass ich nicht Haruka war.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Bis morgen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ohne noch einmal zurück zusehen, schnappte ich mir meine Sachen und stürmte förmlich aus dem Studio. Den Drang aber wirklich nach Hause zu gehen, verspürte ich in keiner Sekunde.[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]Um die Welt um mich herum ausblenden zu können, hatte ich mir die Kopfhörer ins Ohr gesteckt und lauschte der Musik. Immerhin hatte ich einige Songs noch aus meiner Welt mitgenommen, was befremdlich, aber nicht störend war. Im Gegenteil, es beruhigte mich, denn ich hatte so das Gefühl meiner Welt noch nicht ganz so fern zu sein.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich versank in meinen Gedanken, beruhigte mich immer mehr, je weiter ich wegkam und doch spürte ich eine Unzufriedenheit in meinem Herzen. Vor allem fragte ich mich aber, was sich Shining und Raging bei dem ganzen gedacht hatten. Ersatz für Haruka... wie Haruka... eine neue Haruka... es waren Gedanken die mir Sorgen bereiteten.[/JUSTIFY]

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Immer da und doch so weit,

Stern in der Unendlichkeit,

Dich zu greifen gelingt mir nicht,

meine Unruhe will nicht endlich.

Ganz egal wohin ich auch geh,

steh da mit leeren Händen.

 

[JUSTIFY]Während ich das Lied hörte, überkam es mich irgendwie. Wie immer, wenn ich mich unbeachtet fühlte. Und gerade in Japan konnte man in der Menge so gut untergehen und es einfach raus lassen, ohne das es jemand merkte. Zumindest wurde man in Japan nicht schief angesehen, denn selbst in der Menge singend, ging ich gut genug unter.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY] [/JUSTIFY]
 

Was mir fehlt,

danach frag ich dich,

auf die Suche mach ich mich.

Hoffentlich finde ich,

in der Dunkelheit das Licht,

Vielleicht suche ich am falschen Ort

und find die Lösung nicht,

sehe ich,

hinein in mich,

dann finde ich...

[JUSTIFY] [/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich wollte gerade zur nächsten Strophe übergehen, als ich gegen jemanden stieß und damit zu kämpfen hatte auf den Füßen zu bleiben. Ich ärgerte mich, denn selbst, wenn ich mich hatte gehen lassen, war ich doch aufmerksam bei meinem Weg gewesen. Das bedeute mein Hindernis war der unaufmerksame Part gewesen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„HEY!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich sah auf und sofort blieb mir mein Hey im Halse stecken, als ich in diese eisblauen, nicht gerade erfreuten, Augen sah. Doch dieser Anblick dauerte nur ein paar Sekunden, denn er lächelte schließlich dieses schmale, falsche Lächeln, welches mir verriet, dass er mich jetzt noch nicht umbringen würde. Sondern später, wenn er mich jemals wiedersah und wir nicht in aller Öffentlichkeit waren.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Verzeihen Sie mir, ich habe beim Aussteigen wohl nicht auf den Weg geachtet.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Seien Worte klangen so süßlich wie der Honig mit dem er Ranmarus Bananen verfeinert hatte. Die armen Bananen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Camus, ich hab dir gesagt wir können hier nicht aussteigen wi-“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Fast wie in Zeitlupe bewegte sich mein Kopf in Richtung des Wagens, aus dem Camus ausgestiegen war und ihm nun ein Prinz aus fremden Lande folgte. Ein Prinz der mir in der Regel meinen Tag immer verschönerte, gerade aber dafür sorgte, dass er noch grausiger wurde. Cecil.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Es tut mir wirklich leid, aber wir hatten es eilig. Aijima, beeil dich wir haben einen Termin.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sein Blick wandte sich zu Cecil und seine Stimme unterbrach ihm. Keiner wäre Camus jetzt wohl noch böse gewesen. Wobei ich war es ihm schon. Doch scheinbar wusste er nicht, wer ich war. Glück gehabt. Oder es lag einfach nur daran, dass wir hier in aller Öffentlichkeit waren und er ein gewisses Image zu wahren hatte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Schnell senkte ich meinen Kopf und versuchte so mein Gesicht vor Cecil zu verbergen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Schon okay, ich hätte auch etwas besser aufpassen können.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich spürte wieder diesen stechenden Blick auf. Camus sah mich genauso an, wie mich Poster-Camus immer ansah und diesen konnte ich sicher nicht mit einem Bild von Cecil oder der „Halte-Durch“ Katze abhängen. Verdammt.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Doch sein Blick wich, ebenso der Körper, was mir verdeutlichte, dass er weiter ging. Ich ließ meinen Blick aber gesenkt, denn just hinter ihm zog ein erfrischender Wind an mir vorbei. Warm, freundlich, den Herzschlag erhöhend. Ich konnte den hauchzarten Duft von Feigen und Zimt ausmachen. Es war ein sonniger Duft. Das war also Cecil. Ich hatte mir immer vorgestellt, dass er nach Natur roch, zum Beispiel nach frischem Gras oder etwas nach Baumrinde und Erde, aber Feige und Zimt... Es fiel mir schwer ein Lächeln zu verbergen und das Herzklopfen zu unterdrücken. Ebenso konnte ich nicht anders als wie versteinert dort stehen zu bleiben und zu warten, dass mein Prinz sich weit genug von mir entfernt hatte und ich endlich wieder unbeachtet blieb.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich sah auf und erspähte beide, wie sie in eine Radiostation gingen. Irgendwie hatte die Neugier mich gepackt. Camus und Cecil gemeinsam, dass war eine Kombination die wirklich seltsam war. Zumindest konnte ich mir kaum vorstellen, dass Cecil seine Zeit freiwillig mit seinem Senpai verbrachte. Nachdem was er Haruka immer für Horrorgeschichten erzählt hatte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Auch wenn es nicht direkt meiner Art entsprach, meiner Neugier zu folgen, widerstand ich nicht dem Drang beiden zu folgen. Ich tat etwas, das ich zuvor noch nie getan hatte. Ich nutzte den Ausweis, den jeder in Shinings Firma bekam, um mir Zutritt in die Radiostation zu verschaffen. Unglaublich, dass es so einfach funktionierte, nun aber erklärte sich mir, wie Team Rocket das wohl im Pokemonspiel gemacht hatte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Es gelang mir wirklich beide nicht aus den Augen zu verlieren und schließlich verschwanden sie in einen der vielen Räumen, in denen sich auch die Radiokabinen befanden. Das war allerdings so weit wie ich kommen konnte. Und es beantwortete keine meiner Fragen. Wer war nun hier bestellt. Beide zusammen? Nur Cecil? Wobei letzteres keinen Sinn ergab, denn warum sollte Camus zu einem Interview von Cecil mitkommen?[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Du wirst es doch sowieso nicht trinken, Camus, warum soll ich also wieder diesen Dosenkaffee kaufen?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]BAM![/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich hatte nicht damit gerechnet, dass die Tür aufging, als ich davor stand. Und nun hatte ich sie volle Breitseite abbekommen. Na super. Ich spürte den Schmerz in meiner Stirn und wusste, dass es nur eine Beule werden würde, verdammt.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ah, tut mir leid, ich... huh? Ich hab dich doch eben schon draußen gesehen? Arbeitest du hier?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]ich hörte wie die Tür ins Schloss fiel und als ich aufsah, erkannte ich ihn. Cecil. Das war kein guter Tag. Kein sehr guter Tag.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY] [/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Die dritte Dose die er gezogen hatte, hielt er mir vorsichtig an die Stirn, bevor ich sie selbst in die Hand nahm und mir vorsichtig entgegen drückte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Es tut mir wirklich leid, ich wusste nicht, dass jemand vor der Tür steht.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ach schon okay...“, erklärte ich und seufzte innerlich, während sich Cecil neben mich setzte und eine Dose Kaffee öffnete.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Du hast also ein Interview mit Camus, deinem Senpai?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Nein, eigentlich ist es sein Interview. Ihm hat nicht gefallen, wie ich meines gestern geführt habe, also sollte ich heute sehen wie man es richtig macht. Am Ende schickt er mich aber nur wieder Kaffee holen und ich muss ihn trinken, weil er ihm nicht schmeckt.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Camus scheint ja anstrengend zu sein.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ist er ja. Aber... ich bin es gewohnt und irgendwie hilft er mir weiter, wenn ich Probleme habe.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Sonderlich hilfsbereit sieht er mir aber nicht aus.“ Cecil lächelte sein unglaublich charmantes Lächeln und ich war dankbar, dass diese Dose Kaffee meinen Kopf kühlte, denn sonst hätte er noch bemerkt, wie verlegen ich geworden wäre.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Er hilft auf seine Art. Auch wenn er immer so tut, als würde es ihn nicht interessieren oder als müsste ich selbst herausfinden, wie ich meine Probleme löse, hilft er mir immer wieder auf die Sprünge. Auch wenn es schwer ist das zu erkennen. Manchmal. Ich denke mit einem anderen Senpai hätte ich es vielleicht leichter, aber es wäre auch nicht effektiver.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Und was für glorreiche Informationen hat er dir gestern gegeben?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Meine Stimme ist nicht gut. Er hat mich danach Getränke kaufen geschickt und ich musste seinen Kaffee trinken.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich lachte leise, denn irgendwie verstand ich worauf Camus hinaus wollte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wie viel trinkst du während eines Interviews?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Huh?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Naja wenn du im Radio interviewt wirst, wie viel Wasser oder Tee oder dergleichen trinkst du dann?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Cecil dachte einen Moment lang nach, was kein gutes Zeichen war, wenn er so lange brauchte. Camus Botengang hatte also einen tieferen Grund.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wenn du viel singst oder sprichst am Tag, musst du auch viel trinken. Sonst wird deine Stimme kratzig und das ist nicht gut für die Stimmbänder. Ich denke du hast gestern einfach nicht genug getrunken. Und um das heute zu vermeiden, schickt er dich gleich wieder Kaffee holen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Mit großen Augen sah Cecil mich an und ich musste den Drang in diese wunderschönen Augen zu sehen, widerstehen. Zu schade, denn ich hätte mich gerne in diesen Augen verloren, für diesen Moment.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Aijima!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Wir zuckten beide zusammen, als wir Camus Stimme poltern hörten. Der Graf war wirklich nach Cecil suchen gegangen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Dein Interview fängt gleich an. Beeil dich.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Was? Mein Interview? Aber ich dachte das wäre deines.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Tch... du glaubst doch nicht im ernst, dass sie das Gestammel von gestern senden können. Beeil dich.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Camus duldete keine Widerrede und Cecil verstand das, weswegen er sich erhob und mich zum Abschied anlächelte, bevor er wieder zurück zu dem Raum ging, an dem er mir die Tür vor dem Kopf geschlagen hatte. Nur Camus blieb, als hätte er nichts besseres zu tun.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Er wandte sich allerdings erst zu mir, als Cecil außer Sichtweite war.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Und solltest du nicht woanders sein?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sein eisiger Blick durchbohrte mich und ich schluckte schwer. Wusste er wer ich war? Und vor allem wo ich sein sollte? Woher und wieso?[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Solltest du nicht bei Cecil sein und ihm Tipps geben?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich sah zu ihm auf und versuchte seinen Blick zu ertragen, was nicht leicht war, denn er erdolchte mich in Natura noch schlimmer als nur von einem Poster.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Er ist kein Newcomer mehr. Er weiß wie er sich zu verhalten hat. Hin und wieder muss man ihm einfach nur seine Fehler zeigen. Vor allem dann wenn man will, dass würdige Gegner nicht einfach so fallen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Und du machst das nicht, weil du dich als sein Senpai verantwortlich fühlst?“, fragte ich mich hochgezogener Augenbraue. Camus hatte wirklich einen Drall zur Unehrlichkeit.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Immerhin fühlte ich mich verantwortlich, anders als jemand anderes.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Er wusste es. Wie verdammt war gerade egal, aber er schien es wirklich zu wissen. Und das war ärgerlich. Denn bei all den Erwartungen, sowohl von den anderen als auch von mir an mich, hatte ich mich wohl am meisten enttäuscht.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich nehme den Kaffee als Entschädigung dafür, dass du mich angerempelt hast.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Was?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich sah auf den Kaffee in meiner Hand und zu Camus. Das war es was er meinte?[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Du hast nicht aufgepasst und bist in mich reingerannt. Ich hätte mich verletzen können. Also stell dich deiner Verantwortlichkeit und reiche mir den Kaffee, auch wenn der nicht annähernd ausreichend ist um deine Fehler wieder gut zu machen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Erleichterung. Er wusste es nicht. Aber ja, er hatte recht. Nicht was das in ihn hinein rennen anging. Das war seine Schuld. Sondern was meine Verantwortung anging. Ich war für den Charity Song verantwortlich und hatte alles auf die Jungs abgewälzt.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich erhob mich von der Bank und ging zu Camus, dem ich mit einem Lächeln die Dose in die Hand drückte. Mir war egal, dass er den Kaffee wollte, ich trank sowieso keinen und wenn es reichte den eisigen Graf damit friedlich zu stimmen, warum nicht.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Danke für den Tipp“, erklärte ich beim vorbeigehen und verließ die Radiostation wieder.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY] [/JUSTIFY]
 

**~~**

[JUSTIFY] [/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich musste mehrmals blinzeln, um mir zu versichern, dass ich gerade nicht träumte, als ich Yamato Hyuga vor mir an meiner Wohnungstür stehen sah. Ich war gerade aufgestanden, trug noch meinen Pyjama und hatte die Zahnbürste im Mund. Kurzum er war ungelegen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Morfen“, murmelte ich und ging einen Stück zur Seite um Yamato Einlass in meine Wohnung zu gewähren. Er hatte den Wink verstanden und trat ein, wobei er es vermied sich in meinem Wohnung, aka Zimmer umzusehen. Zumindest hoffte ich es, denn er sah recht geradlinig zum Balkonfenster.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Willst du einen Tee oder Cappuccino? Mit Kaffee kann ich leider nicht dienen. Außer vielleicht einem Espresso.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Doch Yamato dachte nicht daran mir zu antworten. Im Gegenteil er bewegte sich wie selbstverständlich durch meine Wohnung, und sah in meine Küchenschränke nach, bis er schließlich fand was er suchte. Aus meinem Kühlschrank fischte er schließlich eine Packung Milch. Wenn das alles war was er brauchte, bitte. Er wartet und sagte nichts. Keine Begrüßung, kein gar nichts, weswegen ich mich entschied ins Bad zu gehen und meine Morgenwäsche einfach zu beenden.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Zwanzig Minuten später saßen wir an meinem Tisch, der gedeckt mit etwas Marmelade, zwei Tellern, einem Glas Milch und einem Caramel Cappuccino war. Und natürlich frischen Brot. So konnte der Start in den Tag beginnen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Woher weiß du eigentlich wo ich wohne?“, fragte ich nach einiger Zeit, als das Schweigen doch etwas zu viel wurde.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Deine Visitenkarte, die du uns mit dem Song geschickt hast. Die Adresse steht drauf.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ah.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich gestehe ein, es war eine nicht ganz so clevere Antwort, aber ich hatte die Visitenkarte einfach vergessen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Und warum besuchst du mich so früh?“ Das war die nächste Frage auf meiner Liste der guten Fragen, die man Yamato stellen konnte. Die nächste wäre gewesen, warum er keine Brötchen mitbrachte, wenn er sich bei mir zum Frühstück einlud.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Was war gestern los?“ Damit erübrigte sich die Frage nach den Brötchen. Yamato war nicht für das Frühstück gekommen. Schade eigentlich.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Magenverstimmung oder so. Viellicht habe ich den Kaffee gestern morgen nicht vertragen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Yamatos Faust landete scheppernd auf dem Tisch und mir tat ehrlich das Geschirr leid. Und die Milch, die beinahe über den Glasrand geschwappt war.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Das meine ich nicht verdammt! Wo war gestern deine Energie von dem Charity-Event hin? Das was ich gestern gesehen habe war erbärmlich und ich kann nicht glauben, dass ich mir von jemanden wie dir sagen lassen habe, dass ich mehr Power geben müsste!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Da drückte also der Schuh. Yamato war nachtragend. Was kein Wunder war immerhin tat er alles um seinen Bruder zu übertrumpfen und dann hatte jemand wie ich seine Schwäche genutzt um ihn zu motivieren.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Eigentlich solltest du der Letzte sein, der mich fragt, was los war. Und eigentlich wärst du auch der Letzte mit dem ich über so etwas reden wollen würde. Aber gut, wenn du schon einmal hier bist...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich hob meine Tasse an und trank einen Schluck von dem Cappuccino, der mir zum Glück gleich mal alle Sorgen nahm.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich bin nicht Haruka Nanami. Und meine Songs sind auch keine von Haruka Nanami und ich werde keine Ersatz-Haruka, die man ruft, wenn Nanami-san eine Blockade hat. Ich mache das nur weil es mein Job ist und ich war vorher noch nie im Tonstudio, denn bisher haben die Idole, Firmen und was weiß ich nicht wer, sich bei mir gemeldet um gemeinsam die von mir geschriebenen Songs zu üben, letzte Änderungen durchzuführen usw. Ich hab also keine Ahnung, was ich im Tonstudio darf oder nicht. Aber eines weiß ich ganz sicher... Ich werde keine Nanami-san sein.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Schweigen. Schon wieder. Mal davon abgesehen, dass mir Yamato nie als sonderlich nettester Geselle in Erinnerung geblieben war, war dies eine wirklich unangenehme Begegnung der dritten Art.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Dann sei keine Haruka aber dafür du selbst. Wenn du was zu sagen hast, sag es. Wenn dir was nicht gefällt, sag es. Es muss uns zwar nicht gefallen, aber wir können darüber reden. Aber vor allem... Lass dir nicht einreden Harukas Ersatz zu werden. Niemand kann sie ersetzen und ja den Starish-Jungs mag das nicht schmecken, aber sie werden es auch verstehen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Noch während Yamato sprach, zog er aus seiner Hosentasche ein gefaltet Stück Papier hervor und legte es zu meiner Rechten auf den Tisch, bevor er sein Glas Milch nahm und es in einem Schluck leer trank.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Verwundert nahm ich das Stück Papier, entfaltete es und bemerkte, was es war. Das Medley, welches ich am Tag zuvor auf den Weg zur Arbeit modifiziert hatte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Aber-“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Hast du verloren, nochmal spiele ich nicht Postbote, auch wenn deine Wohnung auf dem Weg meiner Joggingroute liegt.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Yamato erhob sich, schloss die Jacke seines Trainingsanzuges und ging zu meiner Tür. Verwundert wandte ich mich zu ihm um, doch ich sah nur noch seinen Rücken hinter der zufallenden Tür verschwinden.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY] [/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Wie schon am Tag zuvor, war ich nervös, als ich vor der Tür zum Tonstudio stand. Doch anders als am Tag zuvor hatte ich mir fest vorgenommen heute nicht die Flucht anzutreten. Ich würde vielleicht nicht die Erwartungen von Starish erfüllen können, aber ich würde mich nicht vor meiner Verantwortung für diesen Song drücken. Zumindest nicht dieses Mal.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Entschlossen öffnete ich die Tür, wissend was mich erwarten würde. Dieses Mal war ich bereit, dieses Mal würde es mich nicht überrollen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Guten Morgen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich bemühte mich dieses Mal zu lächeln um gleich deutlich zu machen, dass es heute anders laufen würde, als am Tag zuvor.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Dann sind wir alle da. Versuchen wir es heute nochmal mit dem Medley.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Wir nickten und die Studiomusiker waren gerade dabei in die Kabine zu gehen, als ich mir ein Herz fasste. Augen zu und durch, mehr als Nein sagen konnten sie ja nicht.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Warten Sie einen kleinen Augenblick. Wir müssen ein paar Änderungen am Medley machen, so wie es beim Event funktioniert hat, wird es nicht funktionieren. Das Medley ist aktuell nicht das was es werden kann. Deswegen... habe ich noch ein paar Änderungen gemacht. Ich habe ein kurzes Intro eingefügt. Es soll ein Zusammenspiel von Starish und Heavens werden. Eiji und Natsuki sollen das singen. Hier.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich legte die Partituren auf den Tisch, an denen ich zeigen wollte, wie das alte, verbesserte Medley aussah.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Hier ist das Intro. Natsuki und Eiji setzen dann mit den ersten vier Zeilen ein, wobei Natsuki hier die Oberhand bekommen muss. Das heißt für dich Eiji, du musst ab diesem Part dich zurückziehen. Im Hintergrund lassen wir aber leiser den Refrain zu Heavens Lied laufen. Das ist der harmonischste Part von beiden Liedern. Es entsteht keine Disharmonie.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ah ich verstehe. So geht der Heavens-Part nicht verloren“, merkte Eiji an und lächelte, scheinbar froh, dass ich mich wirklich noch einmal an den Song gesetzt hatte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Richtig. Es ist wie ein Theme, das erhalten bleibt und zusätzlich begleitend in die Bridge führt. Hier wird Otoya dann das Zepter an Masato und Van abgeben. Ich habe gedacht, jeder von euch singt eine Zeile, so entsteht etwas wie ein Gespräch. Ab dem zweiten „heb den Kopf“, setzt Yamato ein, der sich mit der Stimme langsam steigert und schließlich explosionsartig in den Heavenspart einleitet. Kraftvoll und unbändig, während im Hintergrund der Refrain von Starishs Song läuft. Hier in diesem Part hat Heavens die Vorherrschaft, bis wir an diese Stelle kommen. Fly High, with Strength, be free. Hier fügt sich alles zusammen, Starish und Heavens, Hoffnung und Kraft. Und es wird beendet von Yamato, Natsuki und Eiji. So sind die Abstufungen klar und deutlich und ihr könnt die letzte Zeile besser in Harmonie singen, weil Eiji hier der angebende Ton wird.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Wie schon zuvor verwies ich auf die Partituren, schrieb die Anfangsbuchstaben von den Jungs hin, um ihnen zu verdeutlichen, wie ihre Parts waren.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Das ist... anders als die Singles die wir gestern aufgenommen haben...“, merkte Otoya an und sah erneut auf die Blätter.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich weiß, dass es anders ist. Das Stimmarrangment hat sich verändert und auch die Melodie, um zu harmonieren um beiden Gruppen gleichermaßen gerecht zu werden. Aber wenn wir das nicht ändern wirkt es mehr wie ein Kampf zweier ebenbürtiger Gruppen die immer wieder versuchen für sich alles einzunehmen. Damit wäre die Bridge für die Katz und könnte niemals so ins Lied integriert werden, wie es mit Kotaro geklappt hat. Hier habt ihr euch auf ihn eingelassen, ihm Mut gemacht als Starish. Und Heavens hat ihm dann diese ganze Energie die er übernommen und weiter aufgebaut hat, explodieren lassen. Aber das wird bei euch nicht klappen, wenn niemand die Energie weiter aufbaut. Also bauen wir es gemeinsam auf, mit jeder Note und lassen es dann auch gemeinsam explodieren.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich wusste nicht, wie ich es anders erklären sollte. Es war mit Worten einfach unmöglich wiederzugeben was ich meinte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wartet, ich zeige es euch!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich hörte meine Version ganz genau in meinem Kopf und ging in die Kabine rein. Dort stand es, ein Keyboard, dass nach mir rief. Mit einem Handzeichen gab ich dem Tondirektor an, dass er den Ton anschalten sollte, so dass die anderen hören konnten, was ich mit meiner Version meinte. Ich spielte das Intro, dass bereits sowohl das Heavens Theme und Starish Theme vorstellte und beide vereinte, aber eindeutig mehr in den Song von Starish überging. Ich ließ mich leiten, wie ich es immer tat, seit ich wirklich das Keyboard oder viel mehr Klavier spielen perfektioniert hatte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Und schließlich, nachdem ich alles gegeben hatte, den gesamten Song gespielt hatte, sah ich vom Keyboard auf, zu der anderen Seite des Spiegels, hinter denen ich jene sah, die mit mir arbeiteten.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ist das verständlicher?“, fragte ich vorsichtig und wartete einen Augenblick lang.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ittoki-san, kannst du die E-Gitarre spielen ab diesem Part? Ich denke das bringt Tailor-sans Version noch etwas stärker zum Ausdruck.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich bemerkte, wie Eiji mit Otoya sprach, der nun selbst lächelte und nickte. Sie schienen meine Version nicht abzulehnen, auch wenn sie gerade miteinander sprachen, wie man sie verbessern konnte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Tailor-san, würdest du mit mir gemeinsam einige der Klavierparts spielen?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Dann könnten wir die Tonhöhe anpassen und Mehrdimensionaler machen. Vielleicht sogar die Themes besser hervorheben“, antwortete ich auf Masatos Frage und lächelte erleichtert.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]All die Anspannung wich auf einmal von mir und ich musste gestehen, dass ich wirklich Spaß daran hatte mit ihnen zu arbeiten. Ohne zu große Erwartungen, die ich nicht erfüllen konnte, weil ich nicht Haruka war. Mir machte es aber nichts aus, denn ich war Ich.[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]Die letzten Tage waren wie im Flug vergangen und als ich gemeinsam mit den Jungs das Ergebnis der drei Singles hörte, stellte sich in mir eine gewisse Zufriedenheit ein. Wir hatten nicht nur das Medley gemeinsam fertig bekommen, sondern auch die einzelnen Lieder, die natürlich jeweils den Stempel der entsprechenden Gruppe trugen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Das klingt, als hätten wir es geschafft“, merkte ich an, als der letzte Ton von Heavens eigener Single verklungen war.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Gute Arbeit Jungs! Wir haben daraus wirklich etwas tolles gemacht und ich bin mir sicher eure Fans werden es lieben.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich lächelte und schwor mir insgeheim, alle drei Singles zu kaufen. Denn im Endprodukt gefielen mir alle drei Songs. Nicht einfach weil sie von mir waren, sondern weil sie mich glauben ließen, dass ich irgendwann wirklich fand was ich brauchte um aus Harukas Schatten zu treten. Auch wenn der Weg immer noch unklar und vor allem weit war.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Gute Arbeit, Ere-chan. Hast du vielleicht noch Lust etwas trinken zu gehen mit uns?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich schüttelte auf Vans Frage den Kopf. Es war nicht so, dass ich keine Lust hatte, sondern viel eher fehlte mit die Zeit.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Tut mir leid, aber ich bin schon verabredet mit Freunden. Sie bringen mich um wenn ich noch einmal zu spät zu einer Verabredung komme. Aber danke. Vielleicht das nächste Mal, sollten wir noch einmal die Gelegenheit bekommen einen Job gemeinsam zu machen. Ich würde mich freuen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich verbeugte mich höflich vor den Jungs und nahm meine Sachen. Irgendwie fand ich es schon schade nicht mit ihnen feiern gehen zu können, aber ich hatte Mira und ihren Freunden versprochen gemeinsam mit ihnen in die Karaoke-Bar zu gehen, dort zu trinken und uns die Seelen aus dem Leib zu singen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Mit Sicherheit hätte sie auch Verständnis dafür gehabt, wenn ich ihr abgesagt hätte wegen Heavens. Aber die Chance sie so schnell wiederzusehen war momentan gering. Immerhin war ihr Terminplan voll. Meiner hingegen nun leer. Abgesehen davon dass ich meine Woche Urlaub mal damit vollbringen wollte voll und ganz Otaku zu sein, Storys zu schreiben und einfach zu tun wonach mir war.[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]Der letzte Tag meines Urlaubs war angebrochen und gefühlt hatte ich jeden Tag bis zur Mittagszeit geschlafen, was kein Wunder war, wenn man bedachte, dass ich bis spät Abends wach blieb um zu schreiben. Meinen Blog für Geschichten füllte ich so mit neuem Leben und es war gut mal endlich wieder was anderes zu tun als ständig nur zu komponieren, auch wenn es mir ein klein wenig fehlte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Vielleicht weil ich mich durch die Musik Starish und Heavens so nahe gefühlt hatte und nun Zeit unserer Zusammenarbeit wie ein vergangener Traum erschien. Natürlich hatte sich keiner der Jungs gemeldet oder war erneut vorbei gekommen. Ich hatte es auch ehrlich nicht erwartet, sonst wäre ich nur enttäuscht gewesen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Wie üblich zu diesem späten Morgen, war mein Frühstück viel eher ein Mittagessen der leichten Natur. Es bestand aus etwas Jogurt mit Früchten und Haferbrei. Ich liebte Haferbrei. Es war zumindest besser als Reis und Fisch am Morgen. Und noch dazu war es verantwortlich dafür, dass ich einiges an Kilo verloren hatte. Wer in Japan lebte und abgesehen von Sushi nicht wirklich Fisch aß, hatte schon dezent Probleme. Sicher, ich hatte mich auch an Takoyaki gewöhnt und Okonomiyaki war auch sehr lecker aber ab einem gewissen Punkt, wünschte ich mir irgendwie die europäische Küche zurück. Ständig aber ins Restaurant gehen war zu teuer. Hin und wieder leistete ich es mir selbst zu kochen, vor allem dann wenn Hiroki oder Mira zum Essen vorbeikamen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich machte so langsam wie es nur ging. Immerhin hatte ich für diesen Tag nichts vor. Den letzten Urlaubstag musste man in vollen Zügen auskosten.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Wie ich es mir in den letzten Tagen angewöhnt hatte, ging ich runter zur Haustür, wo auch in der Regel die Briefkästen hingen. Nicht das ich Post bekäme, aber man konnte ja mal hoffen. Abgesehen von Gutscheinen würde ich wohl wirklich nichts haben.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ohne Erwartungen öffnete ich den Briefkasten und sah etwas darin, dass nicht nach einem Coupon-Heftchen oder dergleichen aussah. Viel eher war es ein Brief. Immer noch etwas ungläubig, nahm ich diesen heraus und sah ihn mir genauer an. Keine Briefmarke. Jemand hatte ihn also direkt eingeworfen und vor allem auch gewusst, dass er für mich bestimmt war, denn mein Name war ebenfalls nicht verzeichnet. Dafür aber ein Absender. Haruka Nanami.[/JUSTIFY]


Nachwort zu diesem Kapitel:
Und auch heute wieder ein paar Sachen von mir. XDD
Ich neige wirklich dazu auf der Straße zu singen, oder zu summen oder irgendwas zu tun. Auf den damaligen mexxtreffen in Gera meinte man sogar es sei richtig peinlich mit mir unterwegs zu sein. XD

Ebenso breche ich schnell ein, wenn man zu viele Forderungen auf einmal an mich stellt. Ich bin nämlich nicht gerade der Entscheidungsfreudige Typ. Um es deutlicher zu machen, mir fallen Entscheidungen richtig schwer. Ich mag es mehr mir mit Leuten gemeinsam etwas zu erarbeiten und bin dann eher der demokratische Typ.

Kleiner Funfact, ich habe in der Abi-Zeit mal Klavier spielen gelernt, weil ich unbedingt die Mondscheinsonate spielen wollte. Als ich die dann beherrschte, verlor ich die Lust, es war mir zu einfach. X'D

Zum Kapitel allgemein, ich hatte wieder mega Spaß es zu schreiben. Auch wenn mich der Camus Part ehrlich gequält hat. Ich wusste partou nicht wie ich ihn eine tragende Rolle geben sollte. Letzten Endes ist es aber irgendwie gelungen.

Das Lied stammt übrigens aus Buh York Buh York von Monster High. Nicht das ihr euch wundert. Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Ikeuchi_Aya
2017-02-19T10:55:53+00:00 19.02.2017 11:55
Und nun auch wieder der Kommentar <3

Ich war ehrlich gespannt, wie du Camus wohl einbauen würdest. Dass dieser nämlich nicht gerade simpel zu handhaben sein würde.... oh ja. Natürlich hab ich mir da so ein paar eigene Gedanken gemacht - und ich hätte sogar eine ganz simple Lösung im Rahmen von "er trägt etwas, sie begegnen sich (sogar so, wie du das gelöst hast), irgendein passender Spruch, Ende" - Camus, der kleine Running Gag sozusagen. In Interaktion mit Cecil ist das meist ja noch ein bisschen einfacher - sprich: eine Situation zu finden, usw. Das, was du jetzt draus gezaubert hast... später mehr. :3

Eine schöne Einleitung und ich denke, dass das doch wirklich Grund zum Feiern ist, nicht wahr? Eine schöne gemütliche Runde... und es gibt gleich einen Hint, dass es noch längst nicht die einzige Begegnung mit den Jungs sein würde. Sehr gut. Eine lockere Stimmung, Mira und Hiroki weiterhin herzlich dabei. <3
Dann ging es natürlich gleich in die Vollen. Die Reflektion deiner Arbeit und auch die darauffolgende objektive Einschätzung bzw. Hinterfragung durch Saotome/Raging traf sehr gut. Du hast dort einen guten Cut gesetzt - beim Lesen habe ich den Unterschied gemerkt, ob DU dich jetzt einschätzt oder die beiden. Der Knackpunkt der (folgenden) Arbeit kam zu sprechen und damit auch deine verständlichen Unsicherheiten: auf ins kalte Wasser. Mal wieder.
Ich fand es auch als Leser bedrückend, dass die Jungs bereits so mit der Arbeit vorangeschritten waren, dabei aber zum einen in eine vollkommen falsche Richtung preschten und du dich zum anderen auch nicht trautest, wirklich laut zu machen. Für mich absolut nachvollziehbar, ich könnte es so auch nicht. Zum anderen machte es das natürlich noch schwieriger.
Sowohl die Mitglieder von Starish als auch Heavens agierten gut im Team miteinander, versuchten einiges rauszuholen, aber ihnen fehlte die Leitung, die du in der gewohnten Form nicht geben konntest. Zumal ihr nicht gut aufeinander eingestellt sein und euch auch nicht gut kennt. Was ich sehr mochte, war das simple gedachte laute NEIN - Dinge, die man aussprechen will, aber nicht mag.
Dass du dann aus der Situatio geflüchtet bist, hat natürlich Spuren hinterlassen. Wie man letzten Endes bei Yamato sehen konnte. Sein Postbotengang war klassisch - und das musste auch mal sein. Wir sind schließlich bei UtaPri, also bitte!
Sein Auftritt sehr überraschend - aber logisch erklärt. Er gab noch einmal die ordentliche Kopfwäsche und ich fand eure Unterhaltung ehrlich berührend. Zum einen bist du hier ganz klar mit deinen Gedanken herausgerückt, die du an sich die ganze Zeit schon hegtest, zum anderen hast du aber auch den Gegenwind bekommen. Eiji wäre hier vielleicht ruhiger gewesen, aber Yamatos direkte Linie finde ich umso passender. Es war eine klare Ansage. Dies hätte keiner von Starish sein können - denn wie er schon richtig feststellte: der Kern um Haruka muss erst verstehen, dass sie auch ohne sie zu arbeiten haben und können. Und werden. Aussicht auf Erfolg. :)
Nun noch einmal zu Camus... denn das war ja der erste ausschlaggebende Punkt für den Erfolg zum Schluss. Erwarte nicht zu viel - er beschwerte sich nur, dass du ihn angerempelt hast. Übernimm dafür Verantwortung! ... Haha... im Grunde hat er damit aber den Kern getroffen. Seine Art, sein Auftritt... sehr passend. Danke auch dafür, dass du ihm Worte entgegengebracht hast - Konfrontation! :D Die Art und Weise der Interaktion mit Cecil war ungefähr das, was mir auch als Szenario im Kopf schwebte. Niedlich, wie Cecil selbst aber gar nicht darauf kam, dass es an solch einer einfachen Sache wie "zu wenig trinken" liegen konnte, dass er sein Interview so verhauen hatte. Und ebenso irgendwie schon niedlich, wie Camus sich als Senpai verantwortungsbewusst dran machte, Cecil eine zweite Möglichkeit zu geben. Immer ein bisschen unterkühlt, aber man kennt ihn ja inzwischen.
Wie du Aijima selbst beschrieben hast, als du ihn das erste Mal dann konkret vor Augen hattest: Toll. Der Zimt bleibt mir jetzt in der Nase. <3 Es war eine wirklich schöne Beschreibung für den ersten Eindruck - in diesen hatte ich mich beim Lesen verliebt. <3

Die Auflösung des Konflikts in diesem Kapitel ist dir dann wieder hervorragend gelungen. Ich habe gemerkt, dass dir beide Aufeinandertreffen in deiner Rolle als Songwriter gut getan haben und du dadurch einen Schritt wieder weitergehen konntest. Ich spürte, dass du da mehr von deiner Stärke zeigen konntest und so auch ganz automatisch nicht nur die Zustimmung, sondern auch einen Teil Respekt und Anerkennung von den Jungs erhalten hast (sprich vor allem Starish). Die Abhandlung hierzu war flüssig, der Arbeitsfortschritt sehr gut einsehbar und das positive Ergebnis damit deutlich. :)
Dass du nicht mit den Jungs mitgegangen bist, sondern mit Mira, fand ich schön. Es ist in meinen Augen noch eine gewisse Distanz zwischen euch vorhanden - dass man zu solch einem gemeinsamen Abend kommen kann, ohne Frage, aber für den Moment war es weitaus passender. :)

Tja und dann... guten Appetit. Ist nämlich oft auch mein Frühstück!
Antwort von:  Erenya
19.02.2017 12:01
Ja das Fangirl in mir rang echt damit "Mit den Jungs trinken gehen und die Henne im Korb sein, oder wenigstens eine Person auf einer Party kennen" XDD ich selbst bin ein Mensch der Freunde nicht versetzt, wenn es keinen guten Grund gibt. Und mal Ehrlich, Jungs sind nie ein guter Grund. XD

Aber es freut mich, dass dir das Kapitel gefallen hat. Wie gesagt Camus war ja mein Kopfzerbrechen. Böses Camus. XD Gibs zu das hast du nur wegen dem Poster gemacht.
Antwort von:  Ikeuchi_Aya
19.02.2017 12:14
Damn right. xD

.... Ja, allerdings - hab ich. :P


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