Hatsukoi - Mädchen, Liebe und Duelle von Merlot ================================================================================ Kapitel 19: Auf zum Turnier --------------------------- Ursprünglich, wollte ich dieses Kapitel schon vor ein paar Tagen hochladen, doch habe ich das gelassen, weil ich das Kapitel noch überarbeiten wollte. Hier kommt nun das neue Kapitel. Viel spaß beim lesen. Es war noch sehr früh am Morgen, als Ryo spürte, wie jemand an ihm rüttelte. Aktuell lag der Junge noch in seinem Bett. Aufwachen, wollte der Junge allerdings nicht. Aufstehen ebenso wenig. Doch die Person die ihn weckte, oder es zumindest versuchte, gab nicht auf, was auch Ryo langsam spürte. Das rütteln wurde langsam nämlich heftiger. Ob er es wollte oder nicht, musste Ryo langsam sein Augen öffnen, denn sein versuch sich wegzudrehen, wurde gnadenlos zunichtegemacht. Als Ryo die Augen öffnete, sah er sie wieder. Das Rothaarige Mädchen, welches er jeden morgen erblickte. Sakura. Diese saß auf ihm und war mit absoluter Sicherheit, diejenige, die ihn aus seinem Schlaf gerissen hatte. „Argh… Sakura…“ dabei rieb Ryo sich nun seine Augen, „Was willst du so früh am Morgen? Lass mich schlafen…“ dabei wirkte Ryo noch extrem verschlafen. Sakura lächelte dazu, „Na dich wecken, schlafender Prinz.“ Damit erhob sich Sakura, die bereits ihre Schuluniform trug, von Ryo. Dieser jedoch, ignorierte das Mädchen, sondern legte sich wieder hin, während er seine Decke wieder über seinen Kopf zog. Sakura brauchte erst ein paar Sekunden um zu realisieren, dass Ryo sich lieber daran machte weiter zu schlafen. Erst lächelte sie dazu, ehe sie sich wieder zum Bett begab. Dort zog sie dem halbschlafenden Jungen die Decke weg. Dabei rüttelte Sakura auch heftig an ihm. „Das reicht jetzt aber mit dem schlafen, Ryo. Aufstehen!“ dabei ließ Sakura nicht locker. Ryo jedoch, hatte andere Pläne. Dieser griff nach der Rothaarigen und zog diese an sich, wobei er ihren Kopf nun an seine Brust drückte und dabei seine Arme um sie legte, ehe er sich zur Seite drehte und Sakura gezwungenermaßen mit ihm. Sakuras Wangen wurden hierbei nun rot wie ihre Haare. In so einer Situation, befand sie sich noch nie. Zwar weckte sie Ryo mittlerweile jeden morgen, weil er sonst garantiert nicht zur Schule erscheinen würde, doch das, hatte er noch nie mit ihr gemacht. Allgemein, nahm Ryo die Schule nicht gerade ernst, wie Sakura mittlerweile bemerkt hatte. Seine Noten jedoch, waren top, obwohl das Schuljahr erst vor kurzem begonnen hatte. Sowie Sakura erfahren hatte, hatte Ryo bei der Aufnahmeprüfung angeblich überall die volle Punktzahl erreicht. Eine Aktion, wie es sie noch nie an dieser Schule gab. Die Aufnahmeprüfung, galt nämlich als extrem schwer. Dann jedoch, musste Sakura erst einmal einen Weg finden, sich aus Ryos Armen zu befreien und diesen zu wecken. Das letzte, stellte aber jeden Morgen eine Herausforderung dar, wie Sakura mittlerweile wusste. Ryo war definitiv nicht der Mensch, der zum frühen aufstehen geschaffen war. Doch Sakura wusste, jetzt musste Ryo langsam aufstehen. Tut er es nicht, kommen sie nicht rechtzeitig zur Schule. Doch vorerst, musste sie sich aus seinen Armen befreien, so sehr ihr ihre derzeitige Position auch gefiel. Sakura verstand mittlerweile, wieso Ryoko so gern bei Ryo schlief. In seinen Armen fühlte man sich wirklich wohl und geborgen. Sakura brauchte zwar etwas, doch schaffte sie es dann irgendwie sich aus Ryos Armen zu befreien. Als das getan war, sah die den schlafenden Prinzen einmal an. Einige Augenblicke später, begann Sakura wieder heftig an ihm zu rütteln. „Du hast jetzt aber genug geschlafen, Ryo.“ Dabei rüttelte Sakura nun noch heftiger an ihm. So hatte Ryo nun keine andere Wahl mehr, als seine Augen zu öffnen. Mehr oder weniger gezwungen, setzte sich dieser nun auf. Ryo schien nicht sehr glücklich, dass Sakura nun hier war. „Jeden Morgen…“ dabei gähnte Ryo nun, „Dasselbe. Kann die Nervensäge mich nicht einfach schlafen lassen?“ die Antwort kam sofort, „Nein.“ Dabei bemerkte Ryo erst, dass Sakura neben ihm auf dem Bett saß und ihn freundlich ansah. „Wenn wir aufstehen und in der Schule sitzen können, kannst du das auch. Und außerdem…“ dabei lächelte Sakura und wirkte sehr glücklich, „Fängt doch heute das Turnier an. Du machst du doch schließlich auch dabei mit. Hast du das etwa vergessen?“ dabei kicherte Sakura nun. Ihr war schon längst aufgefallen, dass Ryo, solange er noch Müde war, etwas brauchte, um die Welt um ihn herum zu realisieren. Einmal hatte er sie bereit gefragt, wer sie sei. Dies war etwas, was Sakura sehr schmerzte. Es würde Sakura also nicht wundern, wenn Ryo im Augenblick nicht einmal wusste, wo er war. „Komm jetzt, Ryo!“ mit diesen Worten, zog Sakura den Jungen aus dem Bett. Auf etwaige wiederworte, Proteste oder Gegenwehr, wartete Sakura gar nicht erst. In der Früh, brauchte Ryo einen Führer oder eher, eine Führerin. Hatte er keine, würde er im Bett bleiben. Doch Ryo hatte eine. Ryo hatte daher keine andere Wahl, als sich Sakura zu beugen, ob er es nun wollte oder nicht. Ein wenig später, verließen sie das Haus, wo Sakura den Jungen hinter sich herzog. Sakura hielt Ryo dabei an der Hand. Sie wollte nicht, dass Ryo ihr unterwegs floh. Dass Risiko wollte Sakura nicht eingehen. Ryoko, die mittlerweile auch wieder gesund war, ging ein paar Schritte hinter den beiden. Die 14-jährige, hatte dabei ein Lächeln im Gesicht. Sie fand das Schauspiel lustig, welches sich mittlerweile jeden Morgen abspielte. Das Sakura Ryos Schlafgewohnheiten den Kampf angesagt hatte, fand sie zu lustig. Diesen Kampf, der sich jeden Morgen ereignete, verlor Ryo allerdings jedes Mal. Durch ein Fenster, beobachtete Satsuki das Ganze, wobei sie lächelte, „Sakura ist ein wirklich liebes Mädchen. Jeden Morgen, steht sie extra früher auf und kommt vorbei, nur um Ryo zu wecken. Genau wie Maya es sonst getan hat. Trotz seiner extrem schlechten Fähigkeiten im Umgang mit anderen Menschen, zieht Ryo Mädchen irgendwie magisch an.“ so blickte Satsuki in den Himmel, „Genau wie du, Ryota.“ Ein lächelte zierte dabei die Lippen der Frau, „Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm.“ Auf diese Weise verlief der Weg zur Schule ruhig. Unterwegs kaufe Sakura Ryo etwas beim Bäcker, da Ryo, welcher sich gegen das Aufstehen vehement gewehrt hatte, keine Zeit zum Frühstücken hatte. Kurz darauf, trafen sie beide auf Mikan und Naomi, welche auf sie gewartet hatten. So gingen sie gemeinsam zur Schule. Sakura fing dabei Ryo, welcher unterwegs mehrere Male die Richtung wechseln wollte, jedes Mal wieder ein. Etwas, was Ryo nicht passte. Dieser wollte lieber wieder zurück ins Bett. Sakura jedoch, hatte sich anschließend bei ihm eingehakt und hielt ihre Hand an seinem Oberarm. Sie hatte Ryo fest in ihren Griff. Er entkam ihr nicht. Wieder einmal sah Ryo, was für eine gute Anpassungsfähigkeit das Mädchen doch hatte. Doch blieb Ryo keine Wahl. Er musste sich dem beugen. Ryo war nicht der kräftigste und die Mädchen waren zu dritt. Ein wenig später, trennten sich die Wege von den Oberschülern und Ryoko. Diese ging nun zu ihrer Mittelschule. So verlief sowohl der Weg zur Schule, als auch der Unterricht normal. Normal in dem Sinne, dass Ryo versuchte dort weiter zu schlafen, was Sakura nur mit müh und Not verhindern konnte, wenn auch nicht ganz. Doch Ryo war die meiste Zeit des Unterrichts über wach. Nebenbei, fing sich Ryo auch Böse blickte von einigen seiner Männlichen Mitschüler ein. Sakura war unter den Jungs nämlich sehr beliebt, wie Ryo durch die ganzen Liebesbriefe, die sie jeden Tag in ihrem Fach vorfand, bemerkte. Wenn blickte töten könnten, so wusste Ryo, wäre er bereits mehrmals tot. Während Ryo und die Mädels im Unterricht saßen, befand sich Akina in der Kaiba Korporation. Dabei saß die Blauhaarige mit Mea Kaiba nicht in ihrem Büro, sondern in einem anderen Raum. Dieses war eingerichtet wie ein Wohnzimmer. „Also das Penthouse war wirklich eine gute Idee.“ Sprach Akina dabei, während sie auf einer großen und vor allem sehr luxuriösen Couch saß. Bei ihr, saß Mea Kaiba, „Ja, Akina, da bin ich ganz deiner Meinung. In erster Linie, habe ich das Penthouse bauen lassen, falls ich aus bestimmten Umständen, wie etwa, schlechtem Wetter oder weil ich nach zu viel Arbeit viel zu erschöpft bin, nicht nach Hause gehen kann. Doch ich freue mich für dich, dass du den Streit mit deinem kleinen Bruder endlich aus der Welt geschafft hast.“ Dabei blickte Sakuya nun auf Akinas Karten. Die Weltmeisterin wirklich hierzu ebenfalls glücklich, „Nicht nur du. Ich streite mich nicht gerne mit Ryo. Doch leider lässt es sich nicht vermeiden, da Ryo, zu unserem großen Leidwesen, die extrem schlechte Angewohnheit hat, immer wieder viele Dinge falsch zu verstehen. Aus guter Mine wird hier schnell böses Spiel. So dachte er, als ich ihn mit Sakura im Bad einschloss, dass ich vorhatte ihn dort übernachten zu lassen.“ Damm sah Akina Mea an, „Aber danke, dass sie so einfach die Anzahl der Teilnehmer erhöht haben.“ Mea lächelte einfach dazu, wobei sie sich mit einer Hand, eine braune Haarsträhne aus ihrem Gesicht entfernte. Diese wurde vom Wind dorthin geweht, welcher durch das offene Fenster hereinkam. „Keine Ursache, Akina. Ich wünschte mir nur, dass du mir früher von deinem kleinen Bruder erzählt hättest. Ich hätte bereit letztes Jahr ein Turnier veranstaltet, bei dem er hätte mitmachen können.“ Dann fiel ihr Blick aber auf die Schwarze Duellplattform, welche auf dem Tisch aufgebaut war, „Aber das hier, ist wirklich süß. Das hat er sich wirklich selbst gebaut?“ Akina nickte dazu, „Ja. So kann man Holographische Duelle auch in kleinem Ausmaß erleben. Etwas, was bisher nicht möglich war. In klein sehen manche Monster wirklich niedlich aus. Sogar Sakuras Götterkarte wirkt in dieser Größe wirklich süß.“ Dabei lächelte Akina, während sie gerade ihre Karten betrachtete, „Diese Woche war aber wirklich schön. Ich hab‘ all meine Karten wiederbekommen. Sogar die, die Ryo angeblich verbrannt hat. Doch wirklich verrückt. Ich habe die ganze Zeit versucht in Ryos Zimmer nach meinen Karten zu suchen, weil ich der festen Überzeugung war, dass er meine Karten dort versteckt hat. Gestern habe ich aber erfahren müssen, wie falsch ich mit meiner Vermutung lag. Meine Karten lagen die ganze Zeit über direkt in meinem Zimmer. Dort habe ich natürlich nicht gesucht.“ Diese Worte verwunderten Mea, „In deinem Zimmer?“ Akina nickte dazu, „Ja. Ryo hat sie dort versteckt, wo ich sie nie suchen würde. Aber da ich sie nun wieder habe, kann das Turnier nun beginnen.“ Akina klang hierbei sehr motiviert. Mea lächelte dazu. „Das freut mich für dich, Akina.“ Damit blickte sie nun auf den großen Bildschirm, der als Teil der Wand nicht zu sehen war, wenn dieser nicht eingeschaltet war. Dort waren die Bilder mehrerer Personen aufgezeigt, „Aber sag mal…“ Akina sah damit ebenfalls auf den Bildschirm, „Was glaubst du, wer von denen am Ende dein Gegner, bzw. deine Gegnerin sein wird? Oder lass mich dich so fragen. Wen von ihnen, hättest du am Ende gerne?“ Akina musste nun über die 16 Bilder blicken. Die meisten der Duellanten kannte sie bereits. Die Hälfte der Duellanten, deren Bilder sie dort sah, zeichneten sich dadurch aus, dass sie mit Ryo befreundet waren, oder zumindest nähere bekannte von ihm, da Akina nicht wusste, ob sie Sakura, Mikan und Naomi schon als Ryos Freunde bezeichnen kann, oder ob es noch zu früh dafür ist. „Hm… Hiro und Tenju…“ dabei sah sie nun nach dem Bild ihres Freundes, noch die eines Jungen im Alter von 19 bis 20 Jahren an, der braune Haare hatte und ebenso braune Augen, „Sind beide gute Duellanten. Gegen Hiro hab‘ ich vor 2 Jahren, als wir uns kennenlernten, im Finale um den Weltmeistertitel gekämpft und gewonnen. Mit Tenju habe ich mich letztes Jahr um meinen Titel duelliert.“ So wanderte Akinas Blick weiter, „Sakura und die Mädels wären bestimmt interessant, doch auch Misaki wäre lustig. Wir haben uns schon lange nicht mehr duelliert. Doch eigentlich…“ dabei fiel Akinas Blick auf ein spezielles Bild. „Hoffst du auf deinen kleinen Bruder.“ Sprach Mea dann. Akina nickte dazu, „Ja. Ich habe bereits so oft versucht, ihn zum duellieren zu bringen, weil Ryo kein Interesse an Duel Monsters zeigte. Ich habe erst letztes Wochenende erfahren, dass er überhaupt Karten hat. Er hat es ja auch gut verborgen. Aber bei einer solch merkwürdigen Vorliebe für 10-Sterne Monster, ist das auch kein Wunder.“ Dabei lächelte Akina. „Ich verstehe was du meinst.“ Sprach Mea dann, die nun ebenfalls auf das Bild von Ryo blickte, „Das hier wird also sein erstes Turnier?“ dazu nickte die Blauhaarige, „Ja, wenn man meine Fehlgeschlagenen Versuche nicht mitzählt. Ich hoffe nur, dass auch alles gut gehen wird und mein kleiner Bruder, nicht wieder irgendetwas falsch versteht. Darin ist er nämlich der ungeschlagene Weltmeister.“ Mea verstand sofort, was Akina ihr damit sagen wollte. „Dann müssen wir auf deinen Bruder also besonders gut aufpassen.“ Die Weltmeisterin nickte dazu, „Ja. Heute findet ja nur die erste Runde statt. 8 Duelle, 1 VS 1, was bedeutet, dass 8 Duellanten heute rausfliegen werden. Wenn wir es also schaffen, dass wir Ryo bis zu seinem ersten Duell kriegen und er dieses gewinnt, haben wir die erste Hürde bereits geschafft.“ So lächelte nun auch Mea. „Das dürfte zu schaffen sein.“ So betrachtete Mea dann wieder die Duellplattform. Dort lag Aktuell eine Karte. Diese betrachtete Mea nun genau, „Mystischer Drache Draconis… Die Karte ist mir neu.“ „Ja.“ Sprach Akina dazu, während sie die Karte nun aufnahm, „Ryo hatte diese Karte. Er hat sie mir gestern gegeben, nachdem wir baden waren. Doch bin ich froh, dass Ryo mir gegenüber wieder so offen ist, wie er es früher war. In letzter Zeit, haben wir uns zu sehr auseinander gelebt. Es war, als wäre er nicht mein kleiner Bruder, sondern nur irgendein Junge. Ich habe mich um meine Schwestern gekümmert und darüber hinaus nur Augen für Hiro gehabt, was dazu führte, ich Ryo komplett aus den Augen verloren habe. Das war keine angenehme Zeit. So etwas, darf nie wieder passieren. Vermutlich war die Zeit für Ryo genauso schlimm, wie für mich. Wir standen uns früher schließlich extrem nah. Darum hat er mir wohl meine Karten geklaut. Er wollte meine Aufmerksamkeit als Schwester, die er verloren hatte, wieder haben.“ Mea verstand gut, was hier los war. „Dir bedeutet dein kleiner Bruder wohl sehr viel, Akina.“ Diese nickte dazu, „Ja. Als wir klein waren, war Ryo sogar noch öfter Krank als Ryoko und sie war schon wirklich oft krank. Daher habe ich mich auch immer um ihn gekümmert, wenn er krank war, so wie er sich immer um Ryoko gekümmert hat, wenn sie krank war. Vor allem, nachdem unser Vater vor 12 Jahren starb, sind wir alle näher zusammengerückt.“ Akina sah Mea nun an, „Ryo war damals erst 4 Jahre alt. Da der Unfall sehr schrecklich war und dieser in der Nähe der Kaiba Corporation stattfand und es in der Zeit darauf, auch immer wieder einige Vorfälle gab, hat Ryo das ganze überwunden, in dem er euch die Schuld darangegeben hat, schließlich gib und gab es in der Kaiba Corporation immer wieder extrem rücksichtslose Leute, bei denen man meinen könnte, dass diese über Leichen gehen, um zu erreichen was sie wollen. So auch einer eurer Sicherheitsleute. Der benimmt sich auch wie das größte Arschloch.“ Mea verzog daraufhin ihr Gesicht, „Am liebsten würde ich sagen, dass das nicht stimmt und sein Misstrauen uns gegenüber wirklich unbegründet ist, doch ist an deinen Worten leider auch etwas Wahres dran. Wir haben immer wieder mit solchen und anderen Problemen zu kämpfen. Doch dein Bruder braucht sich keine Sorgen machen. Unsere ranghohen Angestellten müssen Regelmäßig psychotische Test machen und ein Persönlichkeitsgutachten durchlaufen. Unser Problemangestellter aus dem Sicherheitsdienst, muss da auch Regelmäßig durch. So etwas, wie vor 8 Jahren, darf sich nicht wiederholen.“ Akina wusste genau, auf was Mea hinauswollte. Es gab vor 8 Jahren hier einen schlimmen Zwischenfall. Mea erinnerte sich nicht gerne daran. Ihr Mann war schließlich dabei ums Leben gekommen. „Und es geht wirklich in Ordnung, dass der Kartenlimiter während des Turniers deaktiviert wird?“ fragte Akina kurz darauf. Mea nickte dazu, „Natürlich, Akina. Dennoch lasse ich während des Turniers jede einzelne Karte die gespielt wird analysieren. Bei deinem Bruder ist es eine Sache, weil die Karten ja nicht im System registriert sind, doch muss verhindert werden, dass andere Teilnehmer versuchen das auszunutzen. Schließlich gibt es neben Karten, die niemals freigegeben wurden oder die für Turnierspiele verboten sind auch ein paar verbotene Kombinationen, die ich nicht auf dem Turnier haben will.“ „Zum Beispiel der dämliche Yata-Lock oder Letzte Runde in Kombination mit einem Monster das Spezialbeschwörungen verbietet oder Beschwörungen annulliert.“ Mea nickte dazu, „Richtig, dass sind wirklich nervige Kombinationen. Solche Kombinationen nehmen den Duellen jeden Spaß und darum geht es beim Duellieren doch. Solange ich hier das sagen habe, sind solche Kombinationen auf Turnieren nicht erlaubt.“ Akina lächelte dazu, so kannte sie die Präsidentin der Kaiba Korporation. Auf diese weise verlief der Tag ruhig. Sowohl für Akina, die ihre neuen Karten in ihr Deck integrierte, als auch für Ryo und die Mädels in der Schule. Und später, nach dem Unterricht, ging es dann los, ins Kaiba Land, wo das Turnier beginnen sollte. Dabei fuhr Ryo, zur Abwechslung, einmal, nicht in seiner Limousine. Nein, dieses Mal, saß er in einer Limousine der Kaiba Corporation. Zusammen mit Akina, Ryoko, Hiro, Sakura, Mikan und Naomi. Dabei hielt Ryo gerade sein Deck in der Hand. Akina, die neben ihm saß, steckte dabei gerade ein paar Karten weg, „Also wirklich, Ryo. Du kannst doch nicht zu einem Turnier gehen, mit Kartenrohlingen und Karten in deinem Deck, die du gar nicht erst spielen kannst.“ Damit seufzte sie, ehe sie ihren Kopf schüttelte, „Nimm doch stattdessen deinen Engel in dein Deck.“ Damit bezog sie sich auf die Karte, die bei Ryos Deck gerade ganz vorne lag. Lunar-Engel Aura. Sakura lächelte, als sie die Karte ansah. Dann blickte sie zu Ryoko, „Die Ähnlichkeit ist nicht zu übersehen.“ Dazu kicherten die Mädchen. Ryoko lächelte dazu einfach. So kannte sie ihre Familie. Die 14-jährige war froh, dass das Verhältnis zwischen ihren Geschwistern wieder so war, wie sie es kannte. Das angespannte Verhältnis, dass Ryo und Akina in der letzten Zeit hatten, war nicht angenehm. Dann aber, sprach Akina ein anderes Thema an, „Wie lief eigentlich die Nachhilfe? Ich glaube nämlich kaum, dass ihr dieses Wochenende noch lernen werdet.“ Mikan hielt sich dabei eine Hand auf ihren Kopf, „Schmerzhaft… macht er das mit allen, denen er Nachhilfe gibt?“ Ryoko nickte dazu, „Ja. Mit Ausnahme von One-chan, Aria und mir.“ Diese Worte, überraschten die Mädchen, „Akina…“ damit sahen alle die Weltmeisterin an, „Hat Ryoko damit nur Rina oder auch dich gemeint. Hattest du auch bei ihm Nachhilfe genommen?“ die Mädchen glaubten nicht, was sie da hörten. Akina nickte aber, „Ja, das habe ich. Ryo galt schon immer als kleines Genie. Aus diesem Grund, habe ich Ryo darum gebeten, ob er mir nicht Nachhilfe geben könnte, was er nach einem Pudding auch tat.“ Einige Augenblicke lang, lagen die Blicke auf Akina, ehe sie weiterwanderten. Diese lagen nun auf Ryo oder eher, auf dem Platz, auf dem er zuvor noch saß. Ryo war weg, was alle erschrak, „Wo steckt er.“ Fragten diese sofort, „So groß ist die Limousine nicht.“ dabei suchten sie nun. Der flüchtige Junge, war auch schnell entdeckt. Dieser Krabbelte gerade über den Boden und war gerade bei der Türe angekommen. In diesem Moment, wollte er, obwohl die Limousine fuhr, nach der Türe greifen. Dabei schwante ihm gerade übles. Daher drehte er seinen Kopf mit einem extrem schlechten Gefühl. Dabei entdeckte er, wie alle anwesenden auf ihn blickten. Ryo gefiel dies nicht, weshalb er bleich wurde, „Oh-oh…“ waren seine Worte dazu. Aktuell fühlte er sich, wie ein Lamm, welches von einer riesigen Horde hungriger Wölfe umgeben war. Ryo konnte gar nicht so schnell schauen, so schnell befand er sich wieder in der Gewalt der Mädchen, „Hiergeblieben!“ Damit saß Ryo nun zwischen den Mädchen, bzw. unter ihnen. Sakura hatte er sich auf seinem Schoss gemütlich gemacht. „Du! Bleibst! Hier!“ sprach die Mädchen dabei. Ryoko kicherte dazu, während sie ein Lächeln auf ihren Lippen hatte. Akina wiederum seufzte, „Also wirklich, Ryo. Aus einer fahrenden Limousine fliehen zu wollen. Ich weiß ja, dass du große Probleme im Umgang mit anderen Menschen hast und nicht gerne im Mittelpunkt stehst, doch das war jetzt wirklich extrem gefährlich, ja schon Lebensmüde.“ Dabei sah sie Ryo nun vorwurfsvoll an, „Dir hätte weiß Gott was passieren können.“ Akina wusste nicht, was sie jetzt von ihrem kleinen Bruder halten sollte. Aus einem fahrenden Fahrzeug abzuhauen, hatte er noch nie versucht. Sie wusste dies besser als sonst jemand, kannst sie Ryo wohl lange genug. Sakura wiederum, sah Mikan und Naomi nun an, „Mittelpunkt?“ damit lagen alle ihre Blicke auf Ryo. Dieser versuchte gerade vehement Sakura von seinem Schoss zu bekommen. Dies war aber nicht gerade leicht. Mikan und Naomi hielten jeweils einen seiner Arme fest, während Sakura ihre Arme um seinen Hals gelegt hatte. Er saß in der Falle. Rina war nicht da, um ihm zu helfen. Das war es dann auch schon. Hoffe doch, dieses Kapitel, hat euch gefallen. Würde mich über eure Meinungen dazu sehr freuen. Bis zum nächsten Kapitel. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)