Und vieles mehr von jane-pride ================================================================================ Ich will dich berühren ----------------------     Ohne Absprache fanden sich Chelsea und Vaughn im Bett wieder. Fast wie beim ersten Mal hatten sie eilig die Stufen in die obere Etage erklommen und waren danach küssend in Chelseas Zimmer gefallen. Sie waren tatsächlich gefallen. Vaughn hatte zu hastig die Zimmertür aufgestoßen, daraufhin das Gleichgewicht verloren und prompt auf seinem Rücken gelegen. Er stieß ein lautes Fluchen aus, doch Chelsea versiegelte schnell seine Lippen mit den ihren, denn sie war natürlich mit ihm gefallen und lag nun auf ihm drauf. Der Kuss dauerte lange, während sie in der offenen Tür lagen. Irgendwann wurde es ihnen wieder bewusst und lachend erhob sich Chelsea von ihm. „Wir sollten doch lieber wieder die Tür schließen.“ „Besser wäre es.“, keuchte Vaughn, der mit dem Ende des Kusses so schnell nicht gerechnet hatte. Irgendwie waren seine Gedanken recht benebelt. Anscheinend hatte er ein paar Flaschen Bier zu viel getrunken, was sich nun bemerkbar machte. Dennoch wusste er, wo er sich befand und welches Verlangen in ihm brodelte. Zügig erhob er sich und knöpfte ungeschickt sein Hemd auf.   „Nein! Bitte, lass dein Hemd an.“ „Was?“ Perplex und entsetzt starrte Vaughn seine Freundin an. „Ich soll mein Hemd anlassen? Wieso?“ „Weil ich es dir ausziehen will.“, antwortete das sonst schüchterne Mädchen und klimperte kokett mit ihren Wimpern. Bei ihr hatte der Wein sie unerwartet und überraschend mutig gemacht. Zwar wusste Vaughn beim besten Willen nicht, was Chelsea von ihm wollte, aber er erhob keine Einwände und ließ sich, obwohl es ihm widerstrebte, von Chelseas Hand zu ihrem Bett führen. „Setz dich.“ Vaughn tat es und wollte, wie selbstverständlich, seine Freundin auf seinen Schoß ziehen, aber diese stieß nur seine Hände von sich weg. „Nein. Ich will sagen, was und wie wir es machen.“ „Chelsea, ich…“ „Pst.“ Sanft küsste sie ihn auf dem Mund. „Denk nicht nach.“ Als ob er dazu in der Lage wäre. Sein Gehirn hatte sich schon längst verabschiedet. Er wunderte sich sehr über Chelseas direkte und forsche Art. Niemals hätte er das erwartet. Jedoch erregte es ihn, sogar sehr. Dennoch musste er sich extrem zusammen nehmen, um das Ganze nicht doch noch zu beschleunigen.   „Und jetzt, leg dich zurück.“ Der Weißhaarige tat, wie von ihm verlangt. Lächelnd ließ er sich zurück sinken und sah seine Freundin erwartungsvoll an. „Was hast du vor?“ „Das wirst du schon noch sehen.“, antwortete Chelsea und beugte sich langsam vor, um an seiner Stelle sein Hemd aufzuknöpfen. Vaughn hielt den Atem an. Ihre weichen Hände durch den Stoff auf seiner Haut zu spüren, berauschte ihn jedes Mal wieder aufs Neue. Wie oft haben sie inzwischen miteinander geschlafen? Er wusste es nicht, aber wesentlich häufiger hatte er ihre Hände auf seiner Haut gespürt, sei es auf seinem Arm oder eine seiner Wangen gewesen. Ihre körperliche Nähe brachte ihn stets immer wieder aus der Fassung. Knopf für Knopf öffnete Chelsea sein Hemd. Dabei ließ sie sich alle Zeit der Welt. Natürlich war auch sie ziemlich aufgeregt und erregt, aber sie wollte sich heute Zeit lassen. Viel Zeit, und wenn es sein musste die komplette Nacht…Na gut, wahrscheinlich nicht, aber nichtsdestotrotz wollte sie ihn heute Nacht verführen. Zwar konnte sie nicht erklären, woher ihr plötzlicher Mut hierzu kam, aber es war ihr auch nur recht so. Schließlich hatte Vaughn sie ohne ein Wort zu sagen in der Küche abrupt stehen lassen. Nachdem er sie bewusst zuvor erregt hatte.   Als sie beim letzten Knopf angelangte, dirigierte sie ihm sich aufzurichten, damit sie sein Hemd vollständig von seinem Korpus entfernen konnte. Nachdem Vaughn wieder lag, fuhr Chelsea sanft und gleichmäßig mit ihren Händen über seinen muskulösen Bauch. In der Nähe seines Herzen hielt sie inne und spürte das wilde Pochen an ihrer Handfläche. „Dein Herz schlägt so heftig wie meines.“, hauchte Chelsea an sein Ohr und platzierte zahlreiche Küsse an seinem Hals. Der junge Mann nutzte die Gelegenheit und legte seine Arme um sie, um sie noch näher an sich zu ziehen, aber kaum hatte er auch nur den Versuch dazu unternommen, richtete sich Chelsea eilig wieder auf und sah von oben herab auf ihn hinunter. „Chelsea? Was soll das?“ Kichernd schüttelte die Angesprochene ihren Kopf. „Du sollst abwarten.“ „Warten?! Chelsea, hör auf mit mir zu spielen! Ich finde das nicht lustig!“, beschwerte sich der Weißhaarige und wollte schon aufstehen, doch Chelsea schubste ihn erneut wieder zurück. „Wie du mir, so ich dir.“, sprach die Braunhaarige gelassen und musste über Vaughns verständnisloses Gesicht wieder anfangen zu lachen. „Bitte, Vaughn.“, redete sie nun sanfter auf ihren Freund ein. „Bevor ich wieder den Mut dazu verliere, lass mich die Führung übernehmen. Nur heute, okay?“ Chelsea sah ihn so flehentlich und sehnsuchtsvoll an, dass Vaughn nicht anders konnte als sich geschlagen zu geben. „Okay.“   Mühsam um Beherrschung ringend, legte sich Vaughn wieder zurück und wartete. Glücklich strahlte die junge Frau ihren Freund an und begann sich selber langsam zu entkleiden. Fasziniert schaute ihr Vaughn dabei zu und wagte es ein wenig seinen Kopf anzuheben, um seine Freundin besser beobachten zu können. Sämtliches Kleidungsstück fiel nach und nach zu Boden. Aus Gründen, die der junge Mann beim besten Willen nicht nachvollziehen konnte, behielt die anmutige Frau ihre Unterwäsche an. So spärlich bekleidet, setzte sich Chelsea auf ihren Freund und küsste ihn sanft auf dem Mund. Zunächst waren ihre Küsse zart und sinnlich. Vorsichtig fuhr sie mit ihrer Zunge über seine begehrenswerten Lippen und weidete sich an dessen Geschmack. Hauptsächlich seinem Geschmack, vermischt mit den letzten Speisen und Getränken des vergangenen Abends. Sie forderte Einlass in seinen Mund und vergaß endlich die letzten qualvollen Stunden, in denen sie höchst unbefriedigt am Lagerfeuer gesessen hatte und sich verdammt anstrengen musste gute Miene zum bösen Spiel zu machen. Doch nun ließ sie diese Stunden hinter sich und forderte alles was sie begehrte von ihrem Freund zurück. Allmählich wurden ihre Küsse heißer und verlangender. Vaughn passte sich sehr schnell ihren Bedürfnissen an und steigerte ebenso die Intensität seiner Küsse. Heißer Atem und die Leidenschaft des jeweilig anderen brachte deren Blut in Wallung. Nebenbei ließ sich Chelsea von ihrem Freund streicheln, was ihre Erregung nur noch mehr vergrößerte.   „Chelsea. Lass uns…“, keuchte Vaughn, was zur Folge hatte, dass die Angesprochene sich aufrichtete. Außer Atem sahen sie sich gegenseitig in die Augen. Vaughn versuchte in Chelseas Augen einen Anhaltspunkt dafür zu finden, was sie als nächstes im Schilde führte. Diese Frau raubte ihm im Moment sämtliche Nerven. Sie saß über ihm und bewegte ganz langsam ihre Hände hinter den Rücken, um ihren BH zu öffnen. Dieser simple Vorgang dauerte Vaughn entschieden zu lange. „Chelsea, du, du bringst mich um.“ Inzwischen war er sich nicht mehr so sicher, wie lange er sich noch zurück halten konnte. Viel einfacher wäre es, wenn sie ihn fesseln würde. Vielleicht aber auch doch nicht. Die junge Frau konnte ihren Freund verstehen. Schließlich hielt sie ihn mit Absicht so lange hin, dass es auch ihre Zurückhaltung erforderte, konnte sich Vaughn wahrscheinlich gar nicht vorstellen. Zudem spürte sie die Beule in seiner Hose. Zumindest könnte sie ihn von der Enge erstmal erlösen.   Rasch warf sie ihren BH zur Seite und rutschte weiter nach hinten, um sich an Vaughns Hose zu schaffen zu  machen. Sein Puls beschleunigte sich auf der Stelle. Zum ersten Mal öffnete Chelsea seine Hose und zog sie gleich daraufhin aus. Sie zögerte auch nicht lange bei seiner Boxershorts, die schnell der Hose folgte. Senkrecht ragte sein Glied in die Höhe. Begierig schaute die junge Frau darauf und hatte ebenfalls zum ersten Mal das Bedürfnis seine Härte mit ihren Händen ausgiebig zu streicheln. Bevor die Braunhaarige allzu lange über ihr Vorhaben nachdachte, setzte sie sich auf seine Oberschenkel und umschloss sein Glied mit beiden Händen. Der junge Mann sog scharf die Luft ein. Langsam streichelte sie ihn an seiner empfindlichsten Stelle und stellte sich in diesem Moment vor, wie sich sein Glied zwischen ihren Beinen anfühlte. Seine Männlichkeit, die sie stets aufs Neue ausfüllte und ihr schon erstaunlich viel Lust bereitet hatte. Etwas Besseres konnte es gar nicht geben, als dieses unbeschreibliche Gefühl. Augenblicklich wurde sie feucht und rieb schneller an seinem Phallus, der sich unter ihren Berührungen zur vollständigen Größe aufgerichtet hatte. Vaughn musste sich krampfhaft in dem Laken festkrallen, um irgendeinen Halt zu finden, damit er Chelsea in ihrem Tun nicht behinderte. Dabei war es für ihn so schwer und kostete eine ungeheure Anstrengung und Selbstbeherrschung, wobei er sich fragte, ob er die bis zum Ende aufbringen konnte. Denn er verstand nicht, warum Chelsea ihn auf diese mehr als erregende Art quälte. Dennoch war jede Berührung und jedes Handeln von ihr unbeschreiblich schön und vor allem unerwartet. Allein schon deswegen und weil er es ihr versprochen hatte, hielt er sich mit aller Kraft zurück. Trotz allem konnte er sein Keuchen nicht unterdrücken.   Chelsea sah, dass sich ihr Freund nur wegen ihr zurück hielt. Ihre grenzenlose Liebe für ihn überwand eine neue Grenze und beförderte sie in einen gewaltigen Strudel an tiefen Gefühlen, die sich mit dem Mann unter ihr vereinen wollten. Abrupt unterbrach sie die Liebkosung und entledigte sich eilig ihres letzten Kleidungsstückes. „Leg dich richtig aufs Bett.“, befahl sie ihrem Freund, der sich keine Sekunde bitten ließ. Sobald sein Kopf auf den Kissen lag, legte sich Chelsea auf ihn. „Ich will, dass du mich anfasst. Überall sollst du mich streicheln.“ Er tat es. Endlich konnte er sie an den Stellen berühren, die sie vorher ihm verweigert hatte. Seine Hände fanden wie von selbst ihre wohlgeformten Brüste. Chelsea verstärkte seinen Griff an ihrer Brust und erzitterte unter dieser festen Berührung, denn ihre Brustwarzen waren bereits eine ganze Weile aufgerichtet. Auch ihre Zungen kämpften erneut miteinander. Im Gegensatz zu jetzt, waren es vorhin sanfte Küsse gewesen. Doch nun tobte in ihnen ein Feuer, das gelöscht werden musste. Warmes Blut floss durch ihre Venen und heißte sie immer weiter ein. Ihr gemeinsames Keuchen wurde lauter und ihr Stöhnen, umso ungezügelter. Vaughns Hand fand Chelseas feuchte Mitte und fuhr mit zwei Fingern gleichzeitig in sie hinein. Ein lautes Stöhnen entfuhr der jungen Frau.   „Vaughn.“, keuchte sie und suchte abermals seine einladenden Lippen. Er zog seine Finger nicht sofort zurück, sondern bewegte sie rhythmisch in ihr, was zur Folge hatte, dass Chelsea unverhofft zum Orgasmus kam. Leicht desorientiert sank sie auf ihrem Freund zusammen, der automatisch die Gelegenheit nutzen wollte, um ihre Positionen zu tauschen. Jedoch ließ die junge Frau das nicht zu. „Nein. Nicht so. Ich will auf dir sein.“ Erneut richtete sich Chelsea auf und sah ihrem Freund mit brodelnder Leidenschaft in die Augen. „Dann aber sofort, Chelsea.“, brachte der junge Mann ungeduldig hervor. „Ich will dich endlich auf mir spüren.“ „Ja.“ Trotzdem konzentrierte sich Chelsea, um keine unbedachte Bewegung auszuführen. Sie positionierte sich über seiner Hüfte und nahm sein Glied behutsam und langsam in sich auf. Genüsslich ließ sie sich auf ihn sinken, bis sie ihn vollends in sich aufgenommen hatte. „Endlich.“, keuchte Vaughn und legte seine Hände an ihre Hüfte, als wollte er sicher gehen, dass sie nicht wieder auf die Idee kommen würde, urplötzlich aufzustehen.   Chelsea genoss diesen Moment, der sich noch schöner anfühlte, als sie es sich vorgestellt hatte. Sie saß zum ersten Mal auf ihm und bewegte ihre Hüfte vorsichtig rauf und runter. Aus irgendeinem Grund fühlte sie sich nicht nur unglaublich erregt, sondern auch auf gewisse Art und Weise mächtig, als wäre es fast schon selbstverständlich. Allerdings verstand sie nicht warum, und es war ihr im Augenblick gleichgültig. Was zählte, war der enge Kontakt zu dem Mann den sie über alles liebte und durch den sie Seiten an sich entdeckt hatte, von denen sie bisher keine Ahnung gehabt hatte, dass diese überhaupt existierten. Gemeinsam fanden sie ihren Takt, der sie gegenseitig in ungeahnte Höhen stieß. Für Vaughn war es selbstverständlich geworden, sich immer wieder mit dieser jungen Frau zu vereinen. Sie war die erste gewesen, die ihn richtig angesehen hatte und mehr in ihm sah, als alle anderen davor, die seinen Weg sonst gekreuzt hatten. Zum ersten Mal spürte er tiefe Geborgenheit und innige Liebe für jemand anderen. Dieser jemand war Chelsea. Sein Herz schlug im selben Takt wie ihres, welches sein weiteres Leben bestimmen würde.   „Beug dich…zu mir…runter.“, stöhnte der junge Mann. Sofort kam Chelsea seiner Forderung nach. Sie küssten sich, während sie sich gegenseitig zum Höhepunkt trieben. Chelseas lange Haare umrahmten sein Gesicht und mit ihren Händen krallte sie sich in seinem weichen Haar fest. Ihr Keuchen wurde unkontrollierter und auch Vaughn konnte sich nicht mehr lange zurück halten. Er versenkte seine Finger in Chelseas Fleisch und forderte sie erneut zum Höhepunkt auf. „Chelsea.“ „Vaughn.“ Endlich fanden beide ihre Erlösung bei dem jeweils anderen. Erschöpft und schnaufend ließen sie ihre Anspannung fallen und spürten ihre beiderseitige Nähe füreinander.   Es war weit nach Mitternacht, als ihnen glücklich und zufrieden die Augen zufielen und einen erholsamen Schlaf zu zweit fanden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)