Von Spinnen und Schlangen von Tijara (das zweite Jahr in Hogwars) ================================================================================ Prolog: Der Nekromant --------------------- Der Nekromant Severus stürzte sich regelrecht in One-Night-Stands, er hatte zwar Lili Treue geschworen, das hieß aber nicht, dass er seine Triebe unter Kontrolle halten musste. Er verliebte sich nicht in den Frauen, die er in einem love Hotel mitnahm. So wie diese Rothaarige neben ihm, er hoffte so von Kristlin abgelenkt, zu werden. Doch leider ohne Erfolg. Es war, zum Haare raufen. Apropo, wenn er seine Matte auf den Kopf weiter so wuchern ließ, würde bald Schluss sein mit den Liebschafften. Es wurde mal wieder Zeit sich zum Friseur zu begeben. Er deckte die Schlafende Schönheit zu und schrieb ihr einen Brief. Sie selbst war wie er erfahren hatte, auch nur auf Abenteuer aus. Er schrieb ihr die besten Wünsche und dass sie noch frühstücken konnte, wenn sie wollte. Er hatte alles bezahlt. Auch wenn es nur für eine Nacht war, wollte er ganz Gentleman sein. Er stand auf und zog sich an. In Jeans und Hemd gekleidet viel er unter den Muggeln nicht auf. Sein Weg führte ihn direkt zum Haarkünstler seines Vertrauens. „Ah Mr. Snape lange nicht gesehen! Oh weh es wird höchste Zeit! Kommen sie setzen sie sich! Sie sind mein erster Kunde!“, sofort führte der Junge gut gekleidete Mann ihn zu einem Stuhl. Wie immer begann er beim Schneiden und Frisieren, zu plaudern. „Ich habe endlich meine Angebetete gefragt, ob sie mich heiratet!“ Der Friseure war nicht nur gut gekleidet und hatte ein perfektes Auge für Stiel. Er war auch auf keinen Fall schwul, wie das Klischee behauptete. Tatsächlich hatte er eine Frau, die er steht,’s in Kleidungsfragen unterstützen musste, sie hatte weder Ahnung von Mode noch von Frisuren. Zumindest behauptete Enrike das immer. „Sie hat ‚Ja‘ gesagt und das wird sie überraschen, sie gestand mir, dass sie schwanger ist! Können sie sich das vorstellen? Ich ein Vater? Ich bin schon so gespannt, was es wird! Ein Mädchen? ein Junge? Ach egal Hauptsache gesund. Finden sie nicht auch“, Severus schwieg wie immer, wenn er bei ihm war. „Und wir werden in 3 Monaten heiraten. Sagen sie haben sie eine Frau?“, „Nein!“ „Ach das kann ich mir nicht vorstellen, sie sehen gut aus! Allerdings sollten sie ihren Kleidungsteil überdenken. Ich könnte ihnen dabei helfen!“ Severus lachte in sich hinein. Der Hair Cutter schien es ernst zu meinen, dennoch fand er die Vorstellung absurd, mit seinem Friseur in eine Boutique zu gehen und sich neu, ein zu kleiden. „Ich verstehe was von Mode!“ Das konnte Severus nicht verneinen, Farbe, Stiel und Stoff passten immer perfekt. „So, fertig! Sie sind jetzt ein ganz neuer Mensch!“ Er ließ Severus sich selbst von allen Seiten betrachten. „Modern und Schick! Es strahlt; leg dich nicht mit mir an und ich achte auf mein Aussehen aus!“ Severus nickte zufrieden und stand auf. „Schön, das macht dann sechzig Pfund“, Kein billiger Friseur jedoch auch nicht zu teuer. Eher etwas in der Mitte. Weiterhin redete Enrike auf ihn ein. Er solle doch mit ihm Klamotten kaufen. Dass er ihn unterstützen würde. Schlussendlich gab Severus den Unnachgiebigen nach. Er wünschte sich, dass er selbst so standfest wär. *** Warum hat er sich dazu überreden lassen. Sein Haarschneider hatte das Geschäft geschlossen und ein Schild aufgehängt, auf dem stand; heute geschlossen. Da Enrike an diesem Tag keine Termine hatte, wollte er sich besonders viel Zeit nehmen. Sein Hobby als Stylist liebte er beinahe genauso, wie den eigentlichen Beruf. Schnell fand er einige Stücke, die Severus unbedingt anprobieren sollte. Er seufzte und lies alles mit sich machen. „Wow, wenn ich ne Frau wär oder schwul, würde ich mich glatt in sie verlieben“, Severus ließ Kopf und Schultern hängen. Enrike klopfte ihn gegen den Rücken um Severus‘ Haltung, zu korrigieren. „Lächeln! Na kommen sie schon! Das können sie doch! Mundwinkel nach oben!“ Severus verzog sein Gesicht zu einer schiefen Grimasse. „Denken sie an ihre große Liebe“, Er konnte nicht lächeln. Wenn er an Lili dachte, kam ihm immer nur ein Bild in den Sinn. Lilis tot. „Tut mir Leid, denken sie, an was sie wollen“, Severus dachte an Harry, die Leichtigkeit, mit der dieser Junge durch die Welt ging. Das Lachen. Er schaffte es, ein Lächeln aufzusetzen. „Wow also, wenn sie damit die Frauen nicht rumkriegen, weiß ich auch nicht weiter!“ Stellte Enrike mal wieder fest. Severus ging mit seiner Beute zur Kasse und zahlte die Kosten. Danach begaben sie sich zu seinem Auto. Er ließ den anderen einsteigen bevor er selbst, in den Wagen stieg. Diesen hatte sich der Tränke Meister vor ein paar Wochen angeschafft, nachdem er seinen Führerschein gemacht hat. Es war ein altes Fahrzeug im englischen Stiel beinahe schon nostalgisch. Es war braun mit einem grünen Streifen auf jeder Seite. „Wenn sie wollen unterstütz ich sie, auch im Auto kauf, diese alte Kiste ist eher ein Frauenschreck!“, „Ich werde mich nicht von diesen Wagen trennen!“, sagte er bestimmt. Am Laden setzte Severus seinen Begleiter wieder aus. „Vergessen sie nicht häufiger vorbei zu kommen!“, der Friseur verabschiedete sich und stieg aus. *** „Ich bin wieder zu Hause“, Kristlin erwartete ihn bereits und funkelte ihn böse an. „Das wurde ja auch Zeit, wo warst du die ganze Nacht?“, „Was machst du denn hier?“, „Was ich hier mache? Deine Aufgabe! Was sonst! Du hast die Jungs allein zuhause gelassen! Ist dir das klar? Sie hätten kein Frühstücke gehabt, wenn ich nicht da gewesen wäre! Und überhaupt ... warum hast du mir nicht gesagt, dass du weck gehst? Offensichtlich war dir Haare schneiden und Shopping wichtiger als die Kinder! Du Idiot! Was hast du dir dabei gedacht!“, Severus seufzte. Kristlin hatte ja recht, aber er wollte ihr aus dem Weg gehen. Severus hatte sie wirklich nicht erwartet. Nach der Standpauke atmete sie tief durch. „Bist du fertig?“, Sie nickte. „Gut dann kannst du ja gehen!“, „Was? Ist das alles was du zu sagen hast? Wie wär es mit einem Danke?“, Maßregelte sie. Severus hatte keine Lust zu streiten. „Danke, und jetzt geh!“, Sie sah ihn verwirrt an. Ihr Blick wurde traurig. „Gut ich gehe! Aber eins solltest du wissen ... ich habe dich wirklich gemocht, ... doch in letzter Zeit, überdenk ich diese Gefühle!“ Severus schnaufte. „Ich habe nie zuvor solche Gefühle für jemanden gehabt und dachte du seist was Besonderes! Doch du bist auch nur wie alle anderen Männer selbstgefällig und rücksichtslos!“ „Ja das stimmt! Ich bin selbstgefällig und rücksichtslos! Was will ich schon von einer Frau wie dir? Ich könnte Tausende haben! Los geh!“, Kristlin verpasste Severus eine kräftige Ohrfeige, sie schniefte und rannte aus dem Haus. ‚Es ist besser so‘, dachte Severus. ‚Sie sollte sich nicht in mich verlieben und ich schon gar nicht in sie‘, er dachte wieder an Lili. „Papa? Warum warst du so gemein?“ Er sah den jungen abfällig an. „Das geht dich nichts an Potter“, Harry setzte ein verwunderter Blick auf. „Wer?“, Severus könnte sich glatt selbst eine Ohrfeige verpassen. „Niemand! Tut mir Leid kleiner, ... ich hab einen schlechten Tag ... Wollt ihr was naschen?“ Er hoffte bei den Jungs die Zuckersucht zu wecken. Voller Erfolg, sofort strahlten ihre Augen. Ihre Aufmerksamkeit wurde völlig auf den Süßkram gelenkt. Zumindest vorerst. „Papa! Ich wünschte, du würdest mit Kristlin nicht so oft streiten! Ihr habt euch vorher doch auch gemocht! Außerdem wär es schön, wenn du mit ihr zusammen bist“, Severus verschluckte sich an der Schokolade die er gerade genüsslich in seinen Mund schmelzen lies. „Mich dich nicht in die Angelegenheiten von Erwachsenen ein“, *** Harry atmete tief durch. Sein Vater schlief endlich und er konnte ans Werk gehen. Zwar hatte ihn Severus mehr als deutlich gemacht sich nicht einzumischen aber so wie sein Papa sich in letzter Zeit verhielt, konnte er nicht einfach wegsehen. Er nahm ein Pergament und seine magische Feder. Sie brauchte keine Tinte. Die Feder gab blaue Farbe von sich, sobald sie ein Schriftstück berührte und die Absicht dahinter stand, etwas zu schreiben. Draco leuchte mit einem Lumos, während Harry die Zeilen verfasste. “Severus hat doch gesagt, dass wir uns nicht einmischen sollen“, flüsterte er. „Ja! Aber irgendwas stimmt nicht mit Papa. Er braucht Hilfe, da bin ich mir sicher“, er machte ein nachdenkliches Geräusch. „Ja genau das schreibe ich“, Lieber Dr. Steve Sloane, Mein Papa, Severus Snape, hat vor vielen Jahren, eine Therapie bei ihnen gemacht, seit meinem elften Geburtstag, hat er sich seltsam verändert. Und gestern hat er ganz schlimm mit unserer Nachbarin, die er mal sehr gemocht hat, gestritten und er hat mich angeschrien und mich Potter genannt. Er ist seit den Jetziegen Schulferien immer weg und scheint der Nachbarin aus dem Weg zu gehen. Bitte, bitte, bitte helfen sie meinem Papa. Harry bannt das Schreiben an Hedwigs Fuß. „Hedwig flieg zu Dr. Sloane, du kennst den Weg“, Die Eule nickte und verschwand durch die Öffnung, Bubo folgte ihr. *** Severus gähnte und schälte sich aus seiner Bettdecke, die er im Schlaf um sich gewickelt hatte. Ein Klopfen hatte ihn geweckt. Hedwig saß an seinem Fester, er öffnete es. „Hallo Hedwig, was ist los? Kommst du nicht durch die Öffnung?“, Hedwig bewegte ihren Kopf zu einem langsamen Nein. Sie streckte ihm den Fuß entgegen. „Ein Brief? Für mich?“, Er nahm ihn und rollte es auseinander. Die Pergamente für Briefe waren verzaubert, wenn man sie zusammenrollte und einer Eule an den Fuß band, verkleinerte ein Brief sich, sodass die Tiere kein Problem hatten, ihn zu transportieren. Das Pergament selbst war aus einem besonders leichten Material. So konnten Rollen in beliebiger Länge verfasst werden, ohne die Eulen zu behindern. Severus las, was darin stand und spürte Zorn in sich aufkeimen. In letzter Zeit passierte es ihm häufiger. Er stürmte auf den Dachboden, in den geheimen Raum und beschwor sein Spiegel Bild. „Kannst du mir das erklären!“, schrie er es an. Zum Glück war der Raum Schall geschützt, so konnten die Jungs unten nichts hören. Das Spiegelbild las den Brief. „Er ist von deinen Therapeuten. Du hast zwar den Tod von Lili nie überwunden, aber du hast gelernt mit dem Schmerz umzugehen, das kam aber nicht von ungefähr. Du hast eine lange Therapie hinter dir. Naja dein anderes ich. Vielleicht hat Dr. Sloane ja recht und du solltest mal wieder zu ihm gehen, immerhin hast du solche Maßnahmen nie war genommen", „Weil ich sie nicht brauche!“, Bluffte er. „So? Quälst du dich nicht wegen Lilis tot? Liegst du nicht die halbe Nacht wach? Hast du keine Albträume von dem Tag ihres Todes“, Severus hatte das Gefühl, als wurden ihn Tausende Messer durchbohren und noch mal rumgedreht. „Severus, hol dir Hilfe. Du brauchst sie“, „Was weist du schon?“, „Ich weiß alles, ich kenne den Schmerz, die Qual und vor allem die Vorwürfe. Ich bin du, schon vergessen?“, Severus ballte die Fäuste. „Deine Entwicklung in letzter Zeit macht mir Sorgen“, „Woher weißt du davon?“, „Ich bin mit deinem Zauberstab verbunden schon vergessen? Ich bin da um alles aufzuzeichnen und ich bin geschaffen um dir zu helfen in der neuen Welt zu Recht zu kommen. Dich zu beraten und ich denke, du brauchst meinen Rat jetzt mehr denn jäh“, „Verschon mich!“, „Also gut, wenn du nicht mit ihm redest, dann geh ich dir so lange auf die Nerven, bis du es tust“, „Was? Das ist kindisch!“ „Tja, aber es wird seine Wirkung nicht verfehlen“, „Warum sollte ich auf dich hören? Etwa nur weil du so hartnäckig bist?“, „Nein, weil du jemanden bei all dem was du tust, vergessen hast“, „Und wer soll das sein?“ „Harry, der Junge braucht einen Vater, der ihm Halt gibt. Du magst ihn ständig retten, doch ihn am Leben zu halten ihn verwöhnen ist nicht alles. Du bist der einzige Halt“, „Er hat Freunde“, „Das ist nicht das Gleiche. Er braucht nicht nur Freunde, er braucht einen Vater, nur du kannst die Zukunft ändern“, „Was meinst du damit?“, das Spiegelbild löste sich auf. „Warte, was für eine Zukunft?“, Das Spiegelbild antwortete nicht darauf. ‚Na toll er sagt was und verschwindet im passenden Moment. Aber vielleicht hat er recht', Severus schüttelte den Gedanken ab. "Ich brauche keine Hilfe!", Er verließ den Raum wieder und stapfte ehrgeizig nach unten. ‚Ich muss mich nur zusammen reisen‘, *** Severus bereitete Porridge für sich und die beiden Kinder vor. Als die Jungs endlich in die Küche tapsten, lächelte er so, wie es ihm der Friseur geraten hatte. „Guten Morgen ihr beiden habt ihr gut geschlafen? Ich hab Frühstück gemacht setzt euch doch“, „Papa stimmt was nicht?“, „Nein, es ist alles Ok. Tut mir leid, dass ich gestern so wütend wurde. Ich war einfach nur müde“, „Na dann ist es ja gut, siehst du Harry ich hab doch gesagt das wir den Arzt nicht schreiben müssen und nur abwarten sollen“, „Pst, bist du bekloppt, “ „So ihr wart das also, hab mich schon gewundert, warum der mir schreibt“, Severus blieb erstaunlich ruhig. „Naja ihr zwei müsst euch wirklich Sorgen gemacht haben. Aber wie ihr seht, geht es mir wieder besser“, „Das heißt, du versöhnest dich wieder mit Kristlin?“, fragte Harry mit einem besonders naiven Blick. ‚muss ich wohl, wenn ich nicht zu so ‘n Psychoheini gehen will‘, dachte er. „Vielleicht“, „Du musst ihr unbedingt Schokolade bringen“, meinte Harry. „Und Blumen“, Setzte Draco an. „Frauen lieben Blumen und Schokolade“, Beide nickten sich zu und sagten gleichzeitig. „Und Romantik“, Severus sah sie verwundert an. ‚Geben die mir etwa Verführungstipps?‘, fragte er sich. Dennoch, er musste sich mit Kristlin wieder gütlich stellen. Er brauchte sie, falls sie wieder im Notfall auf die beiden aufpassen musste. Schokolade und Blumen, die beiden Jungs wussten besser, was Frauen wollten als er selbst, und wenn er beobachtete, wie die beiden Jungs mit den Mädchen in der Nachbarschaft umgingen, wussten diese Kids auch definitiv besser, wie man mit Mädchen umging. Er fasste sich nachdenklich an die Stirn. „Ok ihr zwei, ihr müsst bald zum Nachhilfeunterricht“, „Was? Unterricht in den Ferien?“ „Harry nach deinen Leistungen brauchst du das“, „Das Harry zur Nachhilfe muss, ist ja klar. Aber ich?“, „Du Draco bist seine Motivation Hilfe“, Draco nickte. „Harry, bring bitte den Müll raus und du Draco wicht den Tisch ab, ich wasche das Geschirr ab“, „Warum? Mit einem Zauber geht das doch viel schneller“, protestierte Draco, wie immer wenn es um das Aufräumen ging. Abermals kam die Erklärung, dass man nicht alles mit Magie regeln musste. Severus blieb unnachgiebig, die beiden taten schließlich ihre Haushaltspflicht. Es gab zwar einen Haushaltsplan, aber er musste die Jungs immer daran erinnern und sie in die Richtung schupsen. *** Severus stand seit 15 Minuten vor der Tür mit einen Straus Blumen und einer Schachtel Pralinen, sein Finger ruhte auf den Knopf. Er brachte es einfach nicht fertig, zu klingeln. ‚Lili‘, dachte er und gab sein Unterfangen auf. Nein er konnte es einfach nicht. Severus wand sich um und ging wieder nach Hause. Unterwegs warf er die Blumen und Pralinen in einen Mülleimer. Wie sollte er sich für sein benehmen entschuldigen. Vor allem, war er bereit dazu? Vielleicht war es doch besser mit einem Außenstehenden zu reden. Nur mit wem. ‚Wie wer es mit Dr. Sloane‘, Hörte er sich selbst sagen. ‚Kommt nicht infrage!‘, Severus schluckte. ‚Wieso? Quäle dich nicht länger‘, er wollte nicht aufhören damit. Lili ist seinetwegen gestorben, egal wie viel Zeit vergeht, er würde sich dies niemals verzeihen. Sich um Harry kümmern war das Mindeste, was er tun konnte. Nach dem, was er Lili angetan hatte, hatte er es nicht verdient glücklich, zu sein. Es reichte schon, dass Harry und selbst Draco, es schafften, ihn fröhlich zu stimmen, aber eine Frau. *** „So ist das also“, Severus nickte. Sein Gegenüber schlürfte gemütlich einen Orangensaft. Severus selbst hatte auf ein Getränk verzichtet. „Ich verstehe. Sie müssen sie sehr geliebt haben.“ Wieder kam ein Nicken. „Nur eins verstehe ich nicht, warum glauben sie, es sei ihre Schuld“, „Ich konnte sie nicht schützen. Ich hätte da sein müssen, aber das war ich nicht“, Enrike sah ihn traurig an. Zumindest war er, jemand der Verständnis für seine Situation hatte, und nicht an ihm rum dokterte. „Das ist schrecklich, es ist immer schwer jemanden zu verlieren, sei es, ob derjenige ein verlässt oder stirbt. Aber deswegen sollte man sich keine Vorwürfe machen. Ich weiß, dass es schwierig ist, aber denk mal darüber nach. Hast du sie umgebracht?“, Severus sah auf. „nein hast du nicht, der Kerl der bei euch eingebrochen ist, hat sie getötet. Auch wenn du nicht da warst, du kannst nichts dafür. Du kannst dich nicht für etwas bestrafen, das du nicht getan hast. Wenn ich sterbe, würde ich nicht wollen, dass meine Hinterbliebenen ewig um mich trauen. Geschweige denn sich Vorwürfe machen und so wie du mir Lili beschrieben hast, denke ich, dass sie dies auch nicht wollen wird. Meinst du nicht?“, wann wahren sie denn vom sie zum du gekommen? Severus wusste es nicht. Ihm war es im Moment gleich gültig. „Schade“, sagte der Friseur auf einmal. „Was? Was ist schade?“, „Ich hab nur daran gedacht, das es schön wäre mit den Verstorbenen Kontakt aufzunehmen und sie selbst zu fragen“, Severus sah ihn verwundert an. Er senkte wieder den Blick, mit Magie war es zwar möglich verstorbene herauf zu beschwören, doch er hatte Angst. Was wenn Lili ihn dafür hasste. Severus runzelte die Stirn. „So wie du aussiehst, bist du kurz davor dich, um zu bringen“, „Nein, ich muss mich um meinen Sohn kümmern“, „Und wenn er alt genug ist, auf eigenen Füßen zu stehen? Ich hab’s, ich werde dir helfen. Aber du darfst niemanden etwas davon erzählen“, Severus sah ihn skeptisch an. Enrike erwiderte den Blick. „Schwöre es.“ Diese Entschlossenheit in den Augen des Mannes war unheimlich. „also?“, „Ok ich schwöre es“, Was auch immer dieser Kerl vorhatte. „Gut dann komm mit“, „Warum tust du das?“, „Als du das erste Mal in meinen Salon kamst, hatte ich nur eins gedacht. Dass du der verlorenste Mensch auf Erden bist. Ich habe in deinen Blick den Schmerz der Welt gesehen. Von diesem Augenblick an, wollte ich dich von dem Schmerz befreien. Ich weiß klingt klischeehaft und wäre das hier eine Fanfiction wurden wir wahrscheinlich irgendwie zusammenkommen, aber da es keine ist. Kannst du mir vertrauen, ich will dir helfen. Also kommst du mit“, kaum zu glauben das dieser Kerl mit seiner sanften Stimme, diesem zärtlichen lächeln und dieser liebevollen weiblichen Art nicht schwul war. Egal Severus war durchaus in der Lage, sich selbst zu verteidigen sollte eine andere Absicht dahinter stecken. „Ich komm mit“, „Gut ich wohne in der Nähe, wir gehen zu mir“, Ziemlich vertrauensselig der Kerl.‘ Dachte Severus. „Meine Süße ist auch da“, Severus nickte und folgte ihm. *** „Hallo Schatz bin wieder zu Hause“, Rief Enrike. „Ich hab jemanden mitgebracht“, „Sag mal spinnst du?“, rief eine Stimme zurück. Dann hörte Severus Schritte. Eine durchschnittlich aussehende Frau kam aus einem Raum und sah ihren Freund erbost an. „Du kannst nicht einfach Besuch mitbringen, ohne mir vorher Bescheid zu geben“, Sie ging verärgert auf ihren Schatz zu. „Was denkst Du dir dabei?“, „Tut mir leid Schatz aber er braucht Hilfe und…“, „Da dachtest Du ... Du verpasst ihm ne neue Frisur, kleidest ihn ein und bringst diesen daher gelaufenen Penner her!“, Enrike schlug sich gegen den Kopf. „Nein das ist diesmal nicht so. Ehrlich! Er ist kein obdachloser, den ich einem neuen Touch verpasst habe“, „Lüg nicht! Ich erkenne deinen Stiel!“, „Er lügt nicht. Ich bin ein Kunde“, sie lachte hart auf. „Meinetwegen, wie dem auch sei! Kunde oder nicht! Du kannst nicht einfach wild Fremde herbringen!“ „Das sind die Hormone“, Erklärte Enrike verlegen. „Ich geb' dir gleich Hormone!“ „Wenn ich nicht willkommen bin, gehe ich wieder“, Severus wollte gerade das Haus verlassen, als sie ihn überraschenderweise aufhielt. „Nein, warte!“, „Schatz ich bereite unten alles vor“, „Unten?“ „Ja, ich wollte es dir sagen, aber du hast nicht zugehört. Sie ihn dir an, er hat etwas sehr Wertvolles verloren. Und ich glaube, dass es ihm hilft“, „Verstehe“, sie lachte auf einmal. „Dann mach ich Tee, und wenn mich nicht alles täuscht, dann müsste ich noch Kuchen haben“, Severus verstand nicht, ganz was da vor sich ging, doch seine Neugierde war erweckt. Was bereitet der Kerl vor, warum war sie auf einmal so nett? Er wollte unbedingt herausfinden, was es mit den beiden auf sich hatte. Er schlürfte den Earl Gray und lies sich auf das Stück Käsekuchen ein. Es dauerte eine halbe Stunde, bis Enrike wieder zurückkehrte. „Ok ich bin fertig“, „Ok Schatz, ich hab ihn ausgefragt und verstehe jetzt, warum du das tun möchtest. Und ich vertraue ihm. Er hat sehr traurige Augen und seine Schultern hängen von der Last die ertragt. Er ist ehrlich. Wenn dann hat er deine Hilfe am meisten verdient und auch nötig“, diese Frau verstand es, Severus sehr gut einzuschätzen. Enrike nickte. *** „Bitte erschreck nicht! Was du jetzt siehst Severus, musst du geheim halten!“, Er nickte. „Ok! Wenn du bereit bist, öffne ich die Tür“, Er nickte abermals. Hinter der schweren Feuerschutztür wurde ein Raum offenbart, licht flackerte in diesem. „Komm rein“, Sagte Enrike nach dem er den Raum betreten hatte und in der Mitte zum Stehen kam. Severus folgte der Aufforderung, immer bedacht darauf seinen Zauberstab zu ziehen. Er betrat mit dem ersten Schritt eine Welt, die er bisher immer gemieden hatte. Hunderte von Kerzen standen rund um und erhellten den Raum. Zahlreiche Symbole an den Wänden von dem Severus ein Teil kannte, zierten die Wände. Die Tür viel krachend ins Schloss. Er zuckte zusammen und wand sich um. Auch an der Tür war eines der Symbole. Auf den Boden hatte Enrike ein größeres Symbol. „Du bist ein … Nekromant!“, Kapitel 1: Der Tunnel --------------------- Beschwörung „Du bist ein Nekromant?“ Fragte er ungläubig. Bisher glaubte er, dass Nekromanten finstere Typen sind, denen man nicht im Dunkeln begegnen wollte. Aber dieser Kerl trotzte allen Vorurteilen. Jung, attraktiv und unscheinbar. Ihn würde man alles andere als Nekromantie zutrauen. Eine verbotene schwarze Magie. „Du bist ein ziemlich schlauer Muggel“, Severus stutzte. „ähm… ich bin kein Muggel. Ich bin Zauberer“, „Was? Schieße, das heißt, du wirst dem Ministerium das hier verraten. Das ist mein Ende“, Severus dachte einen Moment lang darüber nach. „Nein. Es ist mir egal“, Sagte er schließlich wahrheitsgemäß. „Du wolltest Lili beschwören?“, Der Nekromant schüttelte den Kopf. „Ich bring dich zu ihr. Es ist gefährlich, aber sollte kein Problem sein“, "Willst du mich umbringen?", „Nein, das ist nicht nötig. Ich bin Profi. Hm… du hast bestimmt ein Foto oder so etwas bei dir“, Severus holte seine Brief Tasche hervor. In einem kleinen Fach befand sich eine gepresste getrocknete Blume und ein Foto von Lili. Die Blume war ein Geschenk seiner liebsten. Sie hatte diese aus einem einzelnen Blütenblatt geschaffen. Das Foto zeigte sie mit einem Umwerfenden lächeln, sie warf ihm einen Handkuss zu. „Also möchtest du, dass ich das tue?“, Severus betrachtete das Bild. Er würde alles tun, um sie wieder zu sehen. „Was ist? Entscheide dich jetzt“, „Ich…“, zögernd stimmte er zu. „Gut dann komm in den Kreis und lege das Bild in die Mitte“, Severus hatte ein mulmiges Gefühl, doch tat es. Enrike kniete sich nieder und legte seine Hände auf den Boden. „Ganz gleich was passiert verlasse diesen Kreis nicht. Severus nickte. „Bei der Macht der vier Wächter die, die Himmelsrichtungen zu den Toten reich bewachen, bei der Macht der Todes Götter, schließe ich den Kreis und beschwöre einen Bann“, Alle Symbole inklusive das in dem sie standen begann in einem unheimlichen Licht zu leuchten, die Kerzenflammen schossen in die Höhe. Es verging einen Moment, bis sich alles wieder beruhigte. Die Kreise und Zeichen leuchteten weiterhin. „Saturn, Pluto, Planet des Todes, Planet der Unterwelt, öffnet die Pforten zum Reich der Toten! Lasst uns ein zu dem geheimen Reich! Erfüllt uns mit dem Hauch des Todes auf, dass wir in das Reich der Toten wandeln können, ohne den Tod selbst in unseren Herzen zu lassen! Unus, duo, tres ich beschwöre euch, bei der Macht der Drei Todes Götter Hades, Cherti, Keren! Gewährt uns Einlass, gebt uns die Macht, Lili Evans in eurem Reich zu finden!“, Obgleich es in diesen Raum nicht ein Fenster gab, oder eine Ritze durch der ein Windhauch hindurch dringen konnte, wurden sie von einen Wirbel erfasst, schwarzer Rauch umgab sie, Severus ging in die Knie, er hatte das Gefühl zu sterben. Nur zu gern wäre er aus den Raum gerannt, doch sein neu gewonnener Freund hielt ihn fest. „Du darfst den Kreis nicht verlassen“, Sagte er. „Öffne deinen Geist, lass deine Seele aus dem Körper weichen“, Severus verspürte Panik, doch was begonnen wurde, musste nun beendet werden. Er schloss seine Augen und Konzentrierte sich nur auf eins. Lili. Er würde sie im Totenreich finden. Überraschender wiese wurde er ganz ruhig, sein Herzschlag wurde langsamer, bis nur noch wenige Schläge pro Minute zählten, ein Arzt würde sicher mit Wiederbelebungsmaßnahmen beginnen. Jäh wurde er aus seinem Körper gerissen und sah sich liegend am Boden, während Enrike immer noch in derselben Position kniete. Beide Hände auf den Boden, nach vorn geneigt, mit leeren Augen auf die Hände starrend. Vor ihnen fand sich ein schwarzes Portal. Jetzt wurde Severus einiges bewusst. Nekromanten konnten nicht nur wie in Erzählungen, Tote zurückholen, Geister an ein Haus oder sich selbst binden, nein sie waren auch in der Lage das reich der Seelen selbst zu betreten. Sie wandelten zwischen den Lebenden und Toten. Unfähig selbst zu sterben. „Folg mir und bleib dicht bei mir! Im Totenreich kann man sich schnell verlieren! Wenn dies geschieht, findest du nie mehr zurück“, Severus nickte. „Nimm meine Hand und lass nicht los“, händchen halten mit einem Mann, kam ihm absurd vor. Doch er musste den Nekromanten vertrauen. Er wollte Lili finden, doch dabei sterben. Darauf konnte er verzichten. "Wenn wir dort sind, gibt es kein zurück mehr. Höre gut zu, jeder Mensch hat eine dunkle und eine helle Seite in sich. Wenn man stirbt, wird der schlechte Teil von den guten getrennt. Diesen müssen wir erkennen sollte Er beziehungsweise Sie uns begegnen. Traust du dir das zu?“, „Ich kann mir nicht vorstellen, dass Lili etwas Schlechtes in sich birgt. Aber ich weiß, dass ich sie erkennen werde“, „Gut dann komm“, Zusammen durchritten sie das Tor. Absolute Dunkelheit umgab sie. Nicht wie die des Nachts, sondern viel tiefer. Hier schien jedes Licht jede Hoffnung verloren zu sein. „Lass nicht los“, sagte Enrike. Severus hatte Angst, doch es ging um Lili. „Wir sind bald da“, Das absolute Dunkel schien den Nekromanten nichts aus zu machen. Severus fragte sich, wie oft sich Enrike in diesem Reich, herumtrieb. „Sag mal Enrike, ist deine Frau auch ein Nekromant?“, Severus wollte sich von dem beklemmenden Gefühl ablenken. „Nein sie ist ein normaler Mensch, ich glaub, ihr Zauberer nennt sie Muggel“, „Das darf nicht wahr sein! Du ziehst ein Muggel mit darein?“, „Ich weiß, wir Nekromanten sollen uns nicht in Sterbliche verlieben! Aber… egal, was es für Gesetze gibt. Wir können es nicht verhindern. Außerdem weiß sie Bescheid, ich hab ihr alles erzählt. Sie weiß auch, dass ich sie und wahrscheinlich auch unser Kind überleben werde“, vor ihnen Offenbarte sich ein Licht. ‚Das Licht am Ende des Tunnels. Ob Lili hier durch musste?‘ Er brauchte die Frage nicht zu stellen, denn Enrike gab ihm bereits die Antwort. „Nur Nekromanten gehen durch diesen Zugang, Verstorbene bekommen Hilfe von verwandten oder Seelensammlern. Aber wir sind allein“, „Was ist, wenn ihr sterbt?“, „Was für eine dumme Frage, Nekromanten, ich meine, richtige Nekromanten, nicht die Scharlatane, oder die Muggel die meinen sie sein welche und mit dem Tod experimentieren, sterben nicht. Man kann uns vergifteten, einen tödlichen Fluch auf uns hetzen, erschießen, überfahren, verbrennen oder auf andere Weise versuchen zu töten. Aber wir kehren von den Toten immer wieder zurück. Unversehrt. Rasputin war ein halber Nekromant, deswegen war er nicht so leicht totzukriegen, aber schlussendlich starb er doch“, „Weil er zur Hälfte sterblich war“, Enrike nickte. „Und du bist ein reiner Nekromant?“, „Meine Familie geht weit zurück. Bis in die Steinzeit, als Nekromanten noch fähig waren zu sterben“, „Es gab mal eine Zeit in der Nekromanten gestorben sind?“, „Ja. Die Unfähigkeit zu sterben, kam erst viel Später. Ich glaube frühes Mittelalter. Als Nekromanten immer seltener wurden, weil man sie jagte und als Ketzer ermordete, haben 7 Nekromanten einen Pakt mit dem Tod selbst geschlossen. Von da an waren wir nichtmehr in der Lage zu sterben. ... Wir sind da!“, Severus schmerzten die Augen, einen momentlang konnte er durch das grelle weiß nichts erkennen. Reflexartig kniff er seine Lieder zusammen. „Öffne deine Augen“, Kapitel 2: Reich der Toten. --------------------------- Reich der Toten Severus öffnete die Augen. Sie standen vor einem ruhigen Gewässer. Es führte nur in eine Richtung und schien keinen Ursprung zu haben. Eine Gondel ankerte vor einem langen steinernen Steg. Die Gondel selbst bestand scheinbar aus Kupfer. Eine silberne Stange mit einem Haken befand sich auf einer Seite, dort hing eine Laterne. Auf der anderen Seite stand ein älterer Mann in einer Pech schwarzen Robe, der ein langes Ruder hielt. Schweigend sah er sie an, als sie die Anlegestelle erreichten. „Das ist der Fährmann, er bringt uns in das Reich der Toten. Du kannst meine Hand jetzt loslassen, ich sag dir Bescheid, wenn du dich wieder an mir festhalten sollst.“ Immer noch sah der Fährmann sie schweigend an. „Er erwartet einen Pfand.“ „Aber ich hab kein Geld dabei.“ „Das ist es auch nicht, was er möchte, anders als man glaubt erwartet er etwas anderes. Fährmann ich opfere die Erinnerung, der Geburt meines ersten Kindes.“ Der Fährmann nickte und verlies seine Position um seine faltige Hand auf den Kopf des Nekromanten zu legen. Dieser schloss die Augen und lies was immer gerade geschah zu. „Rasputin.“ Flüsterte Enrike. Die Prozedur endete, Enrike taumelte etwas zurück, fing sich jedoch schnell wieder. „du warst der Vater von Rasputin?“ Schlussfolgerte Severus. „Ich war Jefim Jakowitsch, ein einfacher Bauer. Nun bin ich Enrike ein Friseur, ich war so vieles schon. In jeder Zeitebene von 100 Jahren war ich jemand anderes. Ich kann mich nichtmehr an alle erinnern. Aber ich war schon Papst, ein König, ein Dieb und vieles mehr. Ich bin einer der 7 Nekromanten.“ „Einer der Sieben?“ Enrike nickte. „Er wartet noch immer auf seinen Pfand, was bist du bereit zu opfern?“ Severus dachte nach, er hatte kaum schöne Erinnerungen.“ „Severus?” „Ich… ich opfere meine Erinnerung. Ich kann nicht. Es sind so viele Erinnerungen. Ich weiß nicht welche ich aufgeben will.“ Er legte den Kopf schief und suchte fieberhaft nach etwas, dass er geben konnte. „Also gut ich opfere die Erinnerung, an Harrys ersten Geburtstag, den ich erlebt habe.“ Es war eine sehr schöne Erinnerung, die er nie wieder bekommen würde, aber die einzige die er bereit war zu opfern. Alle schlechten und guten Erinnerungen waren gleichermaßen wichtig und hatten ihn geprägt. Der Fährmann nickte ihm zu und legte nun Severus die Hand auf den Kopf. Er spürte, wie dieses Wesen in seinen Verstand drang und nach der richtigen Erinnerung suchte. Dabei ging es sehr sanft vor. Als es endlich fand, was es wünschte, nahm es sich, was Severus bereit war zu geben. Er spürte den Schmerz seiner Seele, für die verlorene Erinnerung, doch er hatte noch andere. Soviel andere die er festhalten konnte. Der Fährmann löste sich wieder und deutete schweigend auf das Boot. „Er lässt uns überfahren.“ Severus nickte. “Bist du bereit.” Er war es. Jetzt wo er seine Erinnerung opferte, gab es wirklich kein zurück mehr. Er musste nach vorn blicken. Als er einstieg, sackte die Gondel etwas ab und schwankte. Merkwürdigerweise tat sie dies nicht, als Enrike einstieg. Auf seiner Frage wieso, erklärte ihn dieser, dass diese Reaktion nur kam, wenn man eine schwere Last, oder gar Schuld, auf sich geladen hatte, die Gondel konnte dabei sogar völlig im Wasser versinken, sodass es eine U-Boot fahrt wurde. Wenn man aber im Reinen mit sich selbst war, so wie der Nekromant, geschah dies nicht. „und warum will er statt Geld Erinnerungen?“ "Weil er sich davon ernährt. Ich weiß nicht, was geschieht, wenn unser schweigender Freund hier, keine Erinnerungen bekommt, von denen er sich nähren kann, aber da täglich Hunderte sterben, dürfte er gut gesättigt sein. Nicht war Kumpel.“ Der Alte nickte, während er mit seinen Ruder das Boot über den schwarzen Fluss lenkte. Ein ruhiges dunkles Gewässer, in das man sich verlieren könnte. „Sieh nicht zu tief hinein, sonst bist du verloren.“ Enrike zog Severus zurück und drückte ihn an sich. „Glaub mir, du willst nicht zum Ende des Flusses kommen.“ Nach einer schieren Ewigkeit, erreichten sie ihr Ziel. Enrike ließ Severus vor und stieg schließlich selbst aus. Als Severus in die Richtung des Flusslaufes sah, bemerkte er, dass es noch viel weiter ging. In der Ferne waren noch mehr Anlegestellen zu sehen. Enrike bedankte sich beim Fährmann und sagte, dass sie wieder zurückkehren werden, und er hoffentlich ihnen die Gnade erweisen wird, ein zweites Mal mit dem Boot zu fahren. „Müssen wir dann wieder eine Erinnerung opfern?“ Fragte der Tränke Meister besorgt. „Nein, er ist verpflichtet uns zurückzubringen, wenn der Körper noch lebt.“ Severus seufzte. Ihn schien das alles zu kompliziert. Er hatte sich zwar mit dem Tod befasst, aber das mehr dahinter steckte als sein zeitliches Ableben, war ihm bisher nicht bewusst. „Lass mich überlegen, hm… wir suchen die positive Seite von Lily, dann müssen wir dort entlang, wir müssen durch die Schatten, um zu dem richtigen Ort zu gelangen. Alle Seelen müssen dort durch. Normalerweise wird, da das schlechte Selbst von dem guten getrennt, aber das wird bei uns zweien nicht passieren, da wir nicht tot sind. Wir müssen jedoch achtgeben, die Schatten, können dich verwirren, dich mit sich reißen, gefangen nehmen, und sie werden Erinnerungen wach rufen die du längst vergessen hast. Dort sind alle schlechten Erlebnisse, alles Schlechte, das bisher in einen selbst gefangen gehalten wurde. Die schwarzen Flecken unsere Seele, wenn du so willst.“ Enrike machte eine kurze Pause. „Also es läuft für gewöhnlich so ab, du fährst mit dem Fährmann hier über, an einem dieser Stege setzt er dich aus, dort wirst du empfangen von einem Begleiter. ... Nekromanten haben niemanden der sie durch die Welt der Toten geleitet, wir werden immer hier ausgesetzt. Hier wartet niemand. ... Es geht dann weiter. Mit deinen Früherer wirst du dort in die Schatten geführt, dort stellst du dich deinen Ängsten, deinen Taten und dem absoluten bösen, wenn du es geschafft hast, dann kannst du weiter gehen. Im nächsten Schritt wirst du vorbereitet, auf dein neues Leben. Und du kommst als absolut unschuldiges reines Wesen auf die Welt.“ „Was ist mit Kindern.“ „Nun, so lange die Seele noch unbefleckt ist, wie es häufig bei Babys ist, wird sie sofort wieder in einen neuen Körper transferiert, Ältere Kinder, die bereits eine Schuld oder Last auf sich genommen haben, bekommen je nach Art eine andere Prozedur. Wie dem auch sei, wir müssen dies nun auf uns nehmen.“ Als Severus wieder zurückblickte, sah er, dass der Fährmann verschwunden war. „Er ist weg.“ „Natürlich er kann ja nicht ewig da rum schippern.“ „und wie kommen wir dann wieder zurück.“ „Siehst du die Glocke dort.“ Severus nickte und machte das passende Geräusch dazu. „Man muss sie neun Mal Leuten, dann rufst du drei Mal Fährmann und sagst dann ich hab genug vom Tod gesehen, bring mich wieder heim. Du wirst merken, dass diese Welt Komplet auf dem Gesetz der 3 aufgebaut ist, hier in dem reich der Toten, ist sie die heiligste Zahl.“ Severus hörte nur halb herzig hin während ihm sein Begleiter, der wieder die Hand des Lehrers schnappte, munter die Zahlen Bedeutung erklärte. Severus kannte die Bedeutung, warum sollte er also ihm länger zuhören. „Sag mal“, sagte Severus mit einem Mal. „Hast du dich in mich verknallt?“ „Was?“ „Naja du verhältst dich wie ein Verliebter.“ Enrike ließ den Kopf hängen. „Warum verstehen die Leute das immer falsch. Ich Liebe alles und jeden, vom Lebenden bis hin zu den Toten. Aber ich verliebe mich nicht in jeden. Nur bestimmte und du bist definitiv nicht mein Typ. Viel zu melancholisch.“ „Aha dann magst du eher zeternde Frauen.“ Enrike wand sich ihm zu. „Jap. Aber nur die süße Sorte, und meine Zukünftige ist wirklich süß, wenn sie wütend ist.“ Severus seufzte. ‚versteh einer den Kerl.‘ *** „Stopp!“ Der Tränkemeister erschrak. Dieses Plötzliche eine Wort und der Schlag gegen seine Brust, brachte ihn gänzlich aus dem Gefecht. Wer war dieser groß gewachsene Kräftige Mann mit dem Schwert auf den Rücken? „Mikel, was soll das?“ Enrike funkelte den Fremden finster an. „Ich verbiete euch weiter zu gehen“, „Und warum?“ „Weil ich es verbiete.“ „Du weist genau, dass du Nekromanten nichts verbieten darfst, wir haben von den Höchsten neun freies Geleit.“ „Ja, aber mit ihm kommst du nicht weiter. Er ist kein Nekromant. Er hat hier nichts verloren. Bring ihn zurück.“ „Nein, das werde ich nicht. Wir werden weiter gehen.“ Der andere zog sein Schwert. „Ich bin einer der dreizehn. Du willst dich nicht mit mir anlegen.“ „Ich hab die Erlaubnis von den neun El mit ihm hier zu sein. Du kannst den Hohen rat gerne fragen. Ich habe dies bereits vor einer Ione beantragt und der El stimmte zu.“ Mikel schien mit sich selbst zu ringen. „Ich verbiete es. Sagte er schließlich und raste auf Enrike zu. Dieser bewegte sich kein Stück. Entsetzt musste Severus zu sehen wie Mikel, immer näherkam, das Schwert erhoben, zu einem einzigen Schlag. „Rühre dich nicht.“ Befahl Enrike. Severus war wie gelähmt. *** Mikel holte aus, die feuerrote Klinge raste hinunter, unerwartet stoppte sie. Jemand war vor ihnen aufgetaucht und verhinderte den tödlichen Schlag, stattdessen schlug die Klinge mit einem donnernden Geräusch gegen einen Schild. Es schien aus Glas. „Rel“ sagte Mikel überrascht. „Kannst du mir erklären, was das soll?“ „Ich wollte sie daran hindern, die Schatten zu betreten. Sie würden die Ruhe der Seelen stören und die Reinigung behindern.“ Erklärte sich der Schwertträger. „Diese beiden leben. Sie hier zu töten bedeutet, dass du sie auch im Leben vernichtest. Glaub mir du, mochtest dich nicht mit Ezrel anlegen, der hat zurzeit eh miese Laune. Zurzeit sterben nämlich viele, die noch gar nicht bestimmt waren.“ „Und, was machen da zwei mehr.“ Argumentierte Mikel. „Pst, Severus, folg mir, solange die streiten bekommen die nichts mit.“ Severus und Enrike stahlen sich heimlich davon. Der Streit zwischen den beiden wurde immer lauter, bis sie nicht nur in einem hitzigen Wort Gefecht verwickelt waren, sondern auch deutlich Kampfgeräusche an sein Ohr drangen. „Mach dir um die keine Sorge. Die liegen ständig im Clinch. Mikel wollte auch in den El, er kam aber gegen Rel nicht an. Diese Cherub klären die Rangfolge mit Kämpfen. Abgesehen davon nimmt es Mikel, ziemlich persönlich, dass ein Nekromant hier frei ein und ausgehen kann, das darf nicht mal er.“ „Wirklich? Warum?“ „Das letzte Mal hat er vielleicht etwas über die strenge geschlagen. Schon mal was vom finsteren Mittelalter gehört?“ Severus nickte. „Tija Mikel war einer der Verantwortlichen.“ Er sah Enrike verdutzt an. „Und was meint er mit 13, ich dachte, es gibt nur vier bis sieben.“ „Die Religionen haben die anderen glatt verschwiegen und auch das El kein Gott, sondern ein Rat aus verschiedenen, hören Wesen ist. Azazel oder auch Luzifer ist nie verbannt worden. Er gehört immer noch zu den 13. Das mit dem Teufel haben sich die Religionen ausgedacht, sie brauchten einen Schuldigen für alles Leid. Kannst dir vorstellen wie angepisst er ist. wenn wir dem begegnet wären, nicht auszumahlen, was der getan hätte.“ Severus dachte über das Gesagte nach. Stellte jedoch keine weiteren Fragen. „Ok wir sind da.“ Es war wie im Tunnel, eine absolute Schwärze. Düsternis, die niemand durchdringen konnte, kleinere Lichtflecken befanden sich darin, scheinen jedoch regelrecht verschluckt zu werden. „Und da müssen wir durch?“ Severus hatte jetzt schon das Gefühl als wolle, was auch immer es war, ihn gefangen nehmen. Er hatte noch nie solche Angst. „Ja, hab keine Angst, wenn du meine Hand nicht loslässt, schaffen wir das gemeinsam.“ Er musste sich nur zu einem Schritt überwinden. Ein Sprichwort sagte schließlich; der erste Schritt ist immer der schwerste. Mit jedem weiteren Schritt wird es immer leichter. Severus nickte. Er zitterte noch immer, doch durch Enrike konnte er es wagen. *** Ein beklemmendes Gefühl hüllte Severus ein. Alles Leid, jede Grausamkeit, Neid, Wut, Hass, war in diesem Bereich zu einer nebligen Masse zusammengepresst. Geflüster ging um her. Worte, die noch schlimmer als das Gefühl wahren. Er fühlte sich wie ein Schizophrener, der Stimmen hörte. ‚ "Töte ihn!" "Reis ihn in Stücke!" "Quäl ihn." "Du bist nichts wert!" "Feigling!" "Bring dich um!" "Stirb, du bist widerlich Bastard!" "Ich bring dich um!" Er spürte, wie alles in ihm sich gegen diese Worte werte. "Lass die Hand los! Du hast es nicht anders verdient. Lass ihn los." Mit einem Mal, hörte er Lilys stimme. "Du hast sie umgebracht! Du bist Schuld! Lass los du verdienst es nicht anders! Lass los!" Langsam verlor er den sicheren Halt. „Severus! Nein!“ Er hatte dem Druck nichtmehr standhalten können. Enrike rief nach ihm. „folge meiner Stimme, Severus.“ „Nein bleib hier! Du hast es nicht verdient zu ihr zu gehen! Du hast sie umgebracht!“ Er brach zusammen und hielt sich die Ohren zu, nur um diese verdammten Stimmen nicht mehr zu hören. „Es ist deine Schuld!“ Schallte es in seinem Kopf. Dann spürte er eine Hand auf seiner Schulter, als er aufblickte, sah er sie. „Hallo Severus.“, sagte sie vollkommen ruhig. „Lily?“ *** sie verpasste ihm einen Tritt, der ihn nach hinten schleuderte. „Warum darfst du Leben! du bist Schuld, dass ich tot bin.“ Sie nährte sich ihm langsam. „du hast es nicht verdient“, Er spürte nicht nur den körperlichen Schmerz. Hilflos kauerte er sich zusammen. Der nächste Tritt, warf ihn noch weiter in das Chaos der Gefühle und Stimmen. „Es ist deine Schuld! Ich hätte leben sollen! Nicht Du!“ Immer wieder trat sie auf ihn ein. „Du Bastard! Du bist Schuld! Du verdammter, scheinheiliger, widerlicher Mistkerl! Stirb!“ Schrie sie. „Ich hätte leben sollen! Ich!“ Wie konnte dies sein, wieso hatte Lily solch eine Seite an sich. Sie richtete ihre Hand auf Severus, sogleich verspürte er, ein Reißen und Ziehen im gesamten Körper. Als wolle ihn etwas zertrümmern, gleichzeitig verbrennen und von innen zersprengen. Er konnte nicht, glauben das Lily so etwas Grauenvolles, solch ein Monster in sich barg. Er wollte sie nicht verletzen, obgleich sie ihn so quälte, mit Worten und körperlichen Schmerz. „Ich hasse dich! Dich und dieses widerliche Kind!“ Er horchte auf. Lily würde nie so etwas sagen, sie hatte Harry geliebt. Trotz der Schmerzen stand er zitternd auf. Seine Knie drohten unter der Last zusammenzubrechen doch er blieb stehen. „Was bist du? Wer bist du?“ Es grinste grausam. „Ich bin Lily.“ Das Ding lachte. „Und ich werde dich töten! Hörst du, du wirst sterben!“ Es raste auf ihm zu, drohte ihn mit seinen langen Krallen zu durchbohren. Das Wesen schlug zu, doch es traf einen Anderen. Enrike keuchte und ging zu Boden. Mehrere Wunden waren auf seiner Brust zu erkennen. „Severus, denk nach, ist das Lily? Wer dich gegen es.“ „Du bist nicht Lily, du bist ein Produkt meiner eigenen Vorwürfe. Du bist… Ich … und nicht sie.“ Das Wesen wollte abermals zuschlagen. „Aber du gehörst zu mir.“ Es stoppte vor seinem Gesicht. „Ja… zu mir.“ Flüsterte er, nun wurde ihm alles klar. Die Seelen wurden hier nicht wirklich gereinigt, sie mussten mit sich selbst ins Reine kommen. Also auch den schlechten Teil von sich annehmen. „Ich mache mir diese Vorwürfe und ja, mein Selbstwertgefühl ist in den Keller gerauscht. Aber ich werde mich nicht von diesen Gefühlen überwältigen lassen. Du magst in der Gestalt von Lily vor mir stehen. Aber, Lily könnte niemals so grausam sein, selbst ihre finstersten Abgründe würden dies nicht tun. Aber ich ... ich tu mir dies alles an. Tag für Tag. Ich denke immer daran, dass ich hätte sterben sollen, oder Harry. Sie sollte Leben.“ Das Wesen rührte sich nicht. Severus beharrte in der Position. „Lily, würde diese Dinge nicht sagen. Aber ich.“ Es lachte und nahm abstand. Es wandelte sich. Dürr zerrüttet, Kleidung hing in Fetzen an diesem elendigen Ding. Er selbst im grauenvollen Zustand, stand nun vor ihm. Schwarze leere in den Augen. „Ich akzeptiere dich, weil du ein Teil meiner selbst bist. Und ich liebe dich wie jeden anderen in mir. Egal wie grausam du bist, du hast mir oft geholfen. Und ich lasse dich mir nicht wegnehmen. Weil ich dich brauche.“ Das Wesen sah ihn abfällig an. „ich brauche dich, um leben zu können.“ Enrike hatte sich wieder aufgerappelt und stellte sich neben Severus. „Hörst du? Ich brauche dich! Auch wenn ich dich mehr fürchte als alles in der Welt.“ Severus ging auf sein elend zu und schloss es in seine Arme. „Wenn ich dich nicht liebe, wer dann.“ Flüsterte er, bevor es verschwand und er sich selbst in die Arme schloss. Eine Zeit lang weinte er stumm. Bis eine Hand sich auf seine Schulter legte. „Komm Severus.“ Enrike hatte keine Verletzung mehr, nur seine Kleidung zeugte noch von dem Angriff. „Du hattest doch gesagt, dass wir uns dem nicht stellen müssen.“ Sagte Severus Matt. „War gelogen.“ Severus wand sich Enrike zu und sah ihn ungläubig an. „Los weiter.“ Der Nekromant nahm ihn wieder an die Hand. Und führte Severus weiter durch das Stimmengewirr. Endlich kamen sie an das Ende, sie traten in eine Halle. *** „Anstellen! Nicht drängeln! Ihr kommt alle dran!“ Mehrere von Licht umhüllte Wesen standen in einer Reihe und schienen auf irgendetwas zu warte. „Ich sagte anstellen!“ Donnerte es durch die Halle. Enrike schmunzelte. „Gut gelaunt wie immer Ezrel?“ Ein schmächtiger Kerl stieg von seinen Podest und kam übellaunig auf sie zu. „Was machst du hier?“ „Wir suchen jemanden.“ Enrike zeigte auf Severus. „Seine Frau.“ „Augenblick mal.“ Er besah sich Severus genau und setzte eine Nerdbrille auf. „Wer sind sie.“ „Severus Snape. “ “Was? Severus Snape. “ Kreischte er mit hoher Stimme. Als Nächstes zückte er ein Block und blätterte Wild die Seiten um. „Hab ich's doch gewusst, was machst du hier? Du bist noch nicht dran!“ „Ganz ruhig Ezrel, er ist nicht Tod, wir sind nur hier um jemanden zu finden.“ „Oh, und wen.“ Ezrel sah einem vierzehn Jährigen Kind ähnlich, das nur Lernen und Videospiele im Kopf hatte, auch wenn sein Gesicht von Miesgrämigkeit gezeichnet war. „Habt ihr ein Bild.“ „Ja, haben wir. Severus, das Bild.“ „Was? Aber.“ „In deiner Tasche.“ Er steckte seine Hand in diese und fühlte etwas, als er es herauszog, sah er, dass es sich um das Bild handelt, welches er Enrike gegeben hatte. „Gib es ihm.“ Severus nickte. „Ah, ja gut, gut, am 31. Oktober 1981 gestorben, lies einen Sohn und Ehemann zurück. Lily Evans richtig?“ „Ja.“ „He da hinten! Ich sagte, nicht drängeln! Wir haben ewig Zeit! Der Nächste, der drängelt, darf den Rest der Existenz im Schatten verbringen!“ Schlagartig kehrte Ruhe ein. „Zurzeit lassen wir anscheinend jeden rein. Ok lasst mich überlegen. Ah ja, ihr müsst ... in den 666 stock, in den 999 Raum, sie ist vorgesehen für die Wiedergeburt.“ „666, 999 was? Lily war nicht böse.“ Ezrel schlug sich vor den Kopf. „Warum zum Henker denken das alle? Wie kommen Menschen auf diese bescheuerte Idee irgendwelche Zahlen, mit einem nicht Existenten Teufel gleich zu setzen. Lily ist in diesen Stock und Raum, weil sie wenig Vorbereitung für ein neues Leben braucht.“ „Ein neues Leben?“ „Ja, jeder wird wiedergeboren bis zum Ende der Zeit. So, kommt mit.“ Enrike und Severus folgten Ezrel. „Sag mal spinnst du? Die Bücher gehören in Regal Z, zwei und nicht in Z, sieben.“ Motzte er unterwegs. „Nimm ihm das nicht übel, er hat miese Laune, weil ihn keiner ernst nimmt.“ Tröste Enrike den Winzling. „Woran das wohl liegt?“ Platzte Severus heraus. „Vorsicht, du willst seine Sense nicht zu spüren bekommen.“ Ezrel drehte sich schlagartig um. „Sensen.“ „Ach hat man dir endlich zwei zugesprochen?“ Entgegnete Enrike schnippisch. „Wie in diesen Spiel, dass du so gern magst.“ „Ja, was dagegen?“ „Lass mich raten sie sehen auch genauso.“ Ezrel nickte einmal. „Und die Moves hast du auch drauf. „Jetzt machst du dich lächerlich, ich bin doch kein Nerd.“ Enrike lachte. „Klar doch siehst auch gar nicht so aus.“ Ezrels Hände wurden in grauen Nebel gehüllt, der langsam die Form von silbernen sichelartigen Sensen annahm. „Vordere mich nicht heraus ich könnte dich leicht beseitigen. „Ja, das könntest du, aber der Vertrag verbietet es. Und du kannst ihn nicht brechen. Nur, wenn ich freiwillig zu dir komme, um zu sterben, darfst du mir das Leben nehmen.“ Mit einer lockeren Bewegung lies Ezrel die Sensen verschwinden. „Tsd... irgendwann kommst du her und dann werde ich dich mit Freuden mit den Sensen beseitigen.“ „Vielleicht, aber der Tag ist nicht heute. Also gehen wir noch weiter oder wollen wir, noch länger in der staubigen Bücherei ab gammeln.“ Severus sah sich um, die ganze Zeit hatte er nicht auf seine Umgebung geachtet. Der Boden schien ihm interessanter zu sein, vor allem um besser nachzudenken. Abertausende Bücher stapelten sich in Kilometer hohen Regalen. Die Lesewerke hatten eine unterschiedliche Größenordnung und schienen sich auch in der Masse zu unterscheiden. Es wäre ein Traum so viele zu besitzen, doch sicher standen nur Informationen über Personen in diesen. „Sind das die Geschichten verstorbener?“ Fragte Severus, und dachte darüber nach, wie dick sein Buch wohl war, geschweige denn von Lily. „Ja, von pflanze, bis Tier, bis humanoide und nicht humanoide, haben wir alles. Jeder Grashalm jeder Samen.“ „Grashalm, deren Geschichte kann ja nicht sonderlich lang sein.“ Bemerkte Severus. „Im Gegenteil, sie haben die interessantesten Geschichten, sie wissen alles. Von jedem Lebewesen und jedem Windhauch. Und glauben sie mir, oft können sie nichtmehr aufhören zu erzählen.“ Severus runzelte die Stirn. Grashalme die Geschichten erzählen, das kam ihm doch recht unwahrscheinlich vor. Was hatte so ein kleines Ding schon zu erzählen? „Menschen sind, die am wenigsten Geschichten reichen. Immer dasselbe. Langweilig. Jetzt kommen sie weiter, bevor sie noch Wurzeln schlagen. Hahaha haben sie's gemerkt Grashalm, Wurzeln, weil Grashalme doch auch Wurzeln haben. Das ist ein geniales Wortspiel. Muss ich mir Merken.“ Ezrel hielt sich anscheinend wirklich für lustig. „Der Witz wird nur besser, wenn du ihn erklärst.“ Meinte Enrike gelangweilt. „Ja nicht war.“ Severus schüttelte belustigt den Kopf. ‚und der wundert sich, warum ihn keiner ernst nimmt. ‘ *** „So wir sind da. Hier ist der Durchgang. Auf der anderen Seite ist ein Aufzug und eine Treppe sucht euch was aus, ich würde den Aufzug nehmen, Treppe dauert Jahre, der Aufzug braucht nur 2 Monate.“ Ezrel sengte nachdenklich den Blick.„Oh und reizt Zuril nicht sonst fliegt ihr aus dem Aufzug, der Sturz kann echt schmerzhaft sein, je nachdem wie hoch ihr seid.“ „Zwei Monate, ich kann doch nicht so lange wegbleiben.“ „Severus vertrau mir, wenn wir zurück sind, wird es so sein als waren wir nie weg.“ „Dir vertrauen, du hast mich bereits in den Schatten belogen.“ „Ach, nicht wahr? Hat er dich unvorbereitet dadurch mitgenommen? Dir erzählt dass du dich nicht deinen Ängsten und Vorwürfen stellen musst?“ Severus nickte einmal. „Du Schufft, wie kannst du dem armen Kerl das antun.“ Sagte Ezrel vorwurfsvoll. Enrike zuckte mit den Schultern. „Ich kann dich beruhigen Severus, diesmal lügt der Spinner nicht. Die Zeit hier läuft anders voran, als die der euren. Sie ist schneller. Eine Minute ist demnach ... lass mich überlegen,... ach ich bin nicht gut im Rechnen. Auf jeden Fall kürzer als bei euch. Deswegen drängeln die auch so, die meinen sie stünden schon seit Ewigkeiten dort. Nun ja, egal.“ Der Tod öffnete mit einen Wink seiner linken das riesige Flügeltor. *** Severus sah nach oben, es schien endlos zu sein. Die Treppe führte, soweit hinauf das sie von unten nicht mehr zu sehen war. Jetzt glaubte Severus gern das es Jahre dauert diese zu erklimmen. Links von ihnen stand ein durchscheinender Kasten, in dem eine merkwürdige Gestallt, die an eine Mischung aus Werwolf und Grizzlybär erinnerte, stand. Es leuchtete in einem unheimlichen Schwarzgrün. „Starr ihn nicht an, er kann das nicht leiden.“ Warnte Enrike. ‚Na der hat reden wie sollte man dieses Ding nicht anstarren. ‘ Severus beschäftigte sich wieder mit den Kristall Boden. In der Bücherei und auch hier war dieser zu finden. Vielleicht auch dort, wo sich Lily aufhielt. „Hi Zuril, wir wollen in den 666 Stock. Sei bitte so freundlich und bring uns hin.“ Das Wesen nickte und lies beide einsteigen. So wie sich die Tür schloss, setzte sich der Paternoster in Bewegung unter ihnen bildete sich ein neues Beförderungsmittel mit einem anderen Wesen. ‚Wieso muss ich den Wolf haben. ‘Dachte Severus. Das Wesen drückte einen Knopf, Sekunden später ertönte Musik, zu der dieses Etwas schnippte und summte. ‚Müssen wir das etwa jetzt den ganzen Weg hören? ‘ Fragte er sich. Das Gejohle ging ihn auf die Nerven, andererseits schien es ihn müde zu machen. Er gähnte und kippte nach vorn. Enrike fing ihn auf und legte ihn nieder. Er hörte leise Worte, die zwischen den beiden gewechselt wurden, doch verstand nichts. *** „Aufwachen.“ Severus öffnete schlagartig die Augen. „Wir sind da.“ Er sprang auf und wankte etwas. „Hab ich etwa bis jetzt durchgeschlafen?“ Enrike nickte. „Aber wie ist das möglich.“ „Liegt an der Musik, die ist zum Einschlafen.“ Zuril schnaufte und gab Enrike einen kräftigen Stoß zum Glück in die richtige Richtung. „Danke Zuril“, das Wesen nickte dem Zauberer zu. Severus verließ den Kristallkasten. Er sah wieder nach unten, man konnte jedes Stockwerk sehen, doch einzelne Bereiche erschienen in einen milchigen Weis das keinen Einblick gewährte, er vermutete, dass dies die Räume sind, in denen sich Verstorbene aufhielten. Je höher sie lagen des so schneller wurden sie wieder geboren. Zumindest hat er dies so verstanden. Als sein Blick nach oben ging, entdeckte er noch weitere Etagen mit den Milchigen absetzen. Enrike ging bereits vor raus und murmelte etwas, als Severus genauer hin hörte bemerkte er, dass der Nekromant die Türen zählte. An diesen stand nirgends eine Nummer, geschweige denn ein Name. Der Gang folgte keiner geraden Spur, sie mussten mehrere Kurven gehen, bis sie endlich das Ziel erreichten, 999 der Raum, in dem sich Lily befand. „Ok klopf.“ Severus sah Enrike an und schluckte. „Klopf, oder hast du in den 2 Monaten vergessen, wie das geht?“ Er hob die Hand, verharrte jedoch in der Position, bis er Mut faste und die Starre zu, einer Bewegung formte. Ein glockenheller Klang breitete sich aus. Ohne einen Laut öffnete sich die Tür. Eine sanfte Stimme hieß die beiden Willkommen. „Hallo Severus, ich habe dich erwartet.“ *** Severus Herz setzte eine Sekunde aus. Zu mindestens hatte er das Gefühl. Er konnte es nicht glauben. Lily stand vor ihm, in einem leuchtenden weisen Kleid mit gelben Rosen an dem unteren Ende und einer Sternenblume in den Haaren. Diese unglaubliche Schönheit, die Reinheit, die Unschuld. Sie lächelte, wie am ersten Tag als er sie sah. Regung los blieb er schweigend stehen, selbst dann noch, als sie ihn hereinbat. Erst als Enrike ihm einen Stoß versetzte, kam er in den hellen Raum, reines Weis und Helles blau erleuchtete ihn. „Ich bleib draußen und warte.“ Sie bedankte sich bei Enrike und schloss die Tür mit einem leisen Bling. „Enrike hat Wort gehalten, er hat dich hergebracht. Ich bin so froh.“ Sie umarmte ihn zärtlich und hauchte ihm einen kaum zu spürenden Kuss auf die Wange. „Jetzt steh nicht da wie eine Salzsäule, setz dich.“ Sie war auf ihrer besonderen Art charmant. Zitternd lief er zu dem weisen Sofa und setzte sich. „Als Enrike mich kontaktierte, glaubte ich erst nicht, dass du dich mit den Nekromanten einlässt. Weil er doch etwas für Zaubrer Verbotenes tut.“ „Du kennst ihn?“ Sie nickte. „Ja, er hat versprochen dich herzubringen.“ „Dieser…“ Severus fand kein Wort, das passte. Lily setzte sich zu ihm und lehnte sich an seine Schulter. „Es ist so lange her, dass wir zusammen auf eine Couch sitzen und einfach nur…“ Severus stand auf. „Es tut mir leid Lily, ich hab deine Güte nicht verdient. Wegen mir ... wegen mir bist du gestorben.“ „Nein Severus, du bist nicht schuld an meinen Tod.“ Sie umarmte ihn von hinten. Severus hatte nicht bemerkt, dass sie aufgestanden war. „Mach dir keine Vorwürfe.“ „Ich hätte da sein müssen, dich beschützen.“ „Severus, mein liebster. Ich habe mir auch gewünscht, dass du an diesem Tag bei mir gewesen wärst, aber es ist nun mal so gekommen und daran lässt sich nicht rütteln.“ Sie seufzte. „Ich vergebe dir. Aber eines werde ich dir nicht verzeihen.“ Sie tippte auf ein schwebendes Quadrat, sogleich wahr darauf eine Person zu erkennen. Kristlin, sie lag auf dem Bett und weinte in ihr Kissen. „Dass du sie und dich selbst verletzt hast. Ich will, dass du glücklich wirst und ich weiß, was du für sie empfindest. Also geh zurück und schnapp dir diese Frau, bevor es ein anderer tut und du es bereust.“ „Was?“ „Muss ich mich wiederholen. Fledermäuschen, “ Er hasste es so genannt zu werden, aber bei Lily klang es irgendwie süß. „Severus?“ Lilys stimme bekam einen traurigen Unterton. „Du siehst es nicht, weil sie vor dir immer ganz anders ist. Aber ihr Wirkliches ich, ist das. In dieser Welt habt ihr beide eins gemeinsam. Ihr seid beide verloren.“ „Das sind die meisten, warum sollte mich das kümmern.“ Klatsch. Severus schnaufte, warum musste jede Frau ihn Ohrfeigen. „Ich hoffe, das weckt dich auf. Wenn du weiterhin, dein Herz vor anderen verschließt, bekommst du von mir eine Tracht Prügel, die du nicht so schnell vergisst.“ Severus starrte sie an. „Ich weiß, dass du sie magst.“ „Aber“, Lily krempelte die Ärmel hoch. „Aber.“ Sie ballte die Fäuste. „Ich geb dir gleich, aber.“ Déjà-vu dachte er. „Schon gut, ich versuch es.“ Er drehte seinen Kopf zur Seite. Und knabberte an den Daumennagel. Lily fing an zu lachen. „Du hast die alte Gewohnheit immer noch. Immer wenn du nervös bist, knabberst du an deinen Daumen. Das ist süß.“ Severus sah sie verblüfft an. „Severus, du hast mir einst gesagt, dass du mir keinen Wunsch abschlagen kannst.“ Er nickte einmal. „Gut, dann schwöre mir, dass du diesen Wunsch nicht ablehnst.“ Sie umarmte ihn und drückte ihren Kopf an seiner Brust. „Ich schwöre es dir, was immer es ist.“ „Dann Wünsche ich mir ... das du wieder glücklich bist und dich neu verliebst. Beginn ein neues Leben, so wie ich ein neues beginnen werde.“ *** Severus trat aus dem Zimmer. Wie versprochen hatte Enrike gewartet. Der Tränkemeister wollte etwas sagen, doch Enrike hob die Hand und signalisierte ein deutliches Nein. Er wollte nicht wissen, was zwischen den beiden passiert ist. „Wir müssen zurück.“ Kapitel 3: Ein neu Beginn ------------------------- Ein neu Beginn Harry und Draco hatten sich ihrer Lieblingsbeschäftigung gewidmet, ein Rennfahrerspiel. Sie fuhren um die Wette, Draco lag vorn. Jäh wurden sie unterbrochen. „Was zum Henker soll das. Dobby du Idiot.“ Draco sprang auf. „Ich war gerade dabei zu gewinnen.“ Er wollte dem Hauselfen eine Kopfnuss verpassen, doch Harry hielt ihn auf. „Nicht Draco. Tu ihm nicht weh.“ Mittendrin hielt er inne. „Bitte, er hat dich gerettet.“ Er sah Harry nachdenklich an. „Stimmt. Also was willst du Hauself?“ Draco schloss einen Moment die Augen. „Dobby, du bist doch nicht ohne Grund hier.“ Sagte er schließlich. Dobby nickte ängstlich. Er verbeugte sich so tief das seine lange schmale Nase den Boden Küste. “Ja, Sir junger Herr, Sir.“ Draco verschränkte die Arme. „Setz dich, wenn du magst.“ Sagte Harry lächelnd. Zu beider entsetzen brach der Elf in Tränen aus. Leider nicht sonderlich leise. „S – setzen sie sich!“ jammerte er. „nein setzen sie sich…. Wieso …. Setzen sie sich.“ Harry sah ihn verblüfft an. Er fragte sich, ob es möglich wäre, einen Hauselfen zu beleidigen. „Sorry Dobby ich wollte dich nicht beleidigen.“ Der Hauself sah ihn mit seinen großen grünen Tennisball Augen an. Und stellte seine Fledermaus Ohren wieder auf, die er eben hängen gelassen hatte. Der elf schniefte, mehrmals. „Dobby verletzen? Nein. Harry hat Dobby nicht verletzt. Dobby ist gerührt. Nie war ein Zauberer so freundlich, Dobby auf zu fordern sich zu setzen. Von gleich zu gleich. Dobby ist so glücklich.“ Abermals fing er an aufzuheulen. „Scht…“ Zischten beide gemeinsam, Severus durfte auf keinen Fall aufwachen. Sie durften sich nicht um die Uhrzeit in diesen Raum aufhalten. Aber sie waren absolut nicht müde. Harry dirigierte den Hauself auf ein Sitzkissen. „Du hast bestimmt, noch nie einen netten Zauberer getroffen.“ „He,“ Protestierte Draco. „Ich habe Dobby nie beleidigt.“ „Aber du wolltest ihn schlagen.“ „Das ist was anderes.“ „Ist es nicht.“ Zischte Harry. „Ich habe nur gemeine Zauberer getroffen.“ Dobby sprang ohne Vorwarnung auf und schlug seinen Kopf gegen eine Wand. „Böser Dobby! Schlechter Dobby.“ „Nicht!“ Sagte Malfoy tadelnd und schob seine Hand zwischen Wand und Dobbys Kopf. Er machte ein Schmerz Geräusch. Der Elf hatte es fertiggebracht, Dracos Hand gegen die Wand zu schmettern. Dobby erbleichte. „Oh nein! Bitte nicht, bitte nicht töten. Dobby wollte nicht den Jungen Herren verletzen.“ Bettelte er ängstlich. Draco sah ihn voller Zorn an. „Wie kannst du es wagen.“ Er ballte vor Wut die andere Hand. „Dobby, beruhig dich und heile Draco, das kannst du doch.“ Der Haushelf nickte Schluchzen und hielt seine langen Finger über Dracos Hand, sogleich verschwand die Schwellung. Der Junge atmete tief durch. Seine Verletzung heilte vollkommen aus. „Dobby muss sich bestrafen … Dobby darf nicht schlecht über seine Familie reden ...“ „Du redest von meinem Vater richtig?“ Dobby nickte. „Weiß er, dass du hier bist?“Der kleine Kerl schüttelte den Kopf. „Wenn er wüsste, dass ich hier bin, würde er mich töten. Dobby muss sich später selbst bestrafen, Dobby muss Ohren in Herdplatte stecken. Oder Hände bügeln. Vielleicht auch beides. Armer Dobby.“ „Können wir dir helfen?“ Fragte Draco. Dafür könnte er sich glatt auf die Zunge beißen, denn wieder fing Dobby an laut, zu schluchzen. Er schnappte ihn und hielt den kleinen den Mund zu. „Sei still.“ Befahl er barsch. So gleich hörte Dobby auf, zu weinen. „Na also. Jetzt sprich was ist los?“ „Dobby ist gekommen, um den Jungen Herren und Harry zu warnen. Ihr dürft nicht nach Hogwarts in diesem Jahr. Große Gefahr, für beide.“ „Was, wir müssen nach Hogwarts, um zu lernen. Also belästige uns nicht mit diesem Unsinn.“ Immer noch war Draco sehr forsch. „Nein.“ Sagte Dobby mehrmals und schüttelte dabei so heftig den Kopf, das seine Ohren ihm ins Gesicht klatschten. „Dobby, warum sollen wir nicht in die Schule?“ Fragte Harry. „Weil ihr dort in tödlicher Gefahr seid.“ Beide starrten Dobby an. “Bitte ihr müsst Dobby versprechen nicht nach Hogwarts zu gehen.“ „Mach dich nicht lächerlich“ bluffte Draco. „Wieso sollten wir in Hogwarts, in Gefahr sein, das ist die sicherste Schule der Welt.“ „Es gibt Verschwörungen, tückisch, böse, gefährlich. Es werden ganz schlimme schreckliche, grausame Dinge geschehen, wenn ihr zurückkehrt. Eine offene Rechnung wurde gesagt Rache, bereuen, schrecklich ganz schrecklich.“ „Und lass mich raten der Drahtzieher ist niemand anderes als … mein Vater. Lucius Malfoy.“ Harry schmunzelte, sie hatten vorher einen Film gesehen, in dem genau dasselbe gesagt wurde. Dobby erstarrte. „Dobby sagt nicht, dass er, es ist, Dobby sagt auch nicht, dass er es nicht ist. Dobby ist kein Verräter.“ „Und ob, du bist hergekommen um uns zu warnen. Damit bist du ein Verräter, und jetzt, verschwinde.“ „Aber,“ „Es gibt genau 2 Personen, die verhindern werden, dass jemand eindringt und uns tötet. Albus Dumbeldore und Severus Snape. Du weißt, wer die beiden sind. „Oh ja, Albus Dumbledore ist der größte aller Zauberer, er ist … war sogar dem bösartigsten Wesen, ebenbürtig. Und Severus Snape ist der größte und Beste Auror und steht Dumbledore im Nichts nach. Aber… aber es werden Kräfte auf sie zukommen, die… die kein anständiger Zauberer je... Oh ihr müsst mir versprechen, Draco und Harry versprecht mir, dass ihr nicht nach Hogwarts geht. Bitte.“ In Dobbys großen Kulleraugen sammelten sich Tränen. Draco seufzte und kniete sich zu Dobby nieder um ihn in die Arme zu schließen. „Also gut Dobby, wir versprechen es dir.“ Der Hauself strahlte beide an. „Geh wieder nach Hause. Du hast gut gehandelt. Versprich mir das du dich nicht für das hier bestrafst.“ Dobby nickte und verschwand mit einem leisen puff. „Draco war das dein Ernst?“ „Nein,“ „Aber … wenn wir wirklich in Gefahr sind dann …“ „Wir sind der Weise Pfau richtig?“ Harry nickte. „Na dann …“ Draco sah ihn breit grinsend an. „Werden wir den Fall lösen.“ Beide lachten gemeinsam. „Darf ich fragen, was ihr hier macht.“ Ihnen verging das Lachen, als sie in das ernste Gesicht von Severus blickten. „Es ist Schlafenszeit, schaltet den Flimmerkasten aus und geht gefälligst ins Bett.“ „Ja Papa.“ „Ja Professor Snape.“ *** Severus seufzte. Was sollte er nur mit den Jungs machen? Noch zwei Monate, dann hatten sie endlich wieder was zu tun. Er wuschelte sich durchs Haar. Wenigstens konnte er, die Zeit nutzen und versuchen irgendwie mit Kristlin wieder warm zu werden. ‚Schnapp dir die Frau‘ Leichter gesagt als getan. Wie erobert Mann denn bitte eine Frau. Wie hatte er es überhaupt bei Lili geschafft. Er kannte sich damit überhaupt nicht aus. Abgesehen davon wusste er nicht mal, ob er überhaupt mit ihr zusammen sein wollte. Wobei Lili recht hatte, er empfand etwas für Kristlin, nur war er sich nicht sicher was. Er knabberte nachdenklich an seinen Daumennagel. Severus zuckte zusammen, er hatte zu oft und lang seine Zähne als Nagelschere missbraucht. Vielleicht finde ich was in der Bücherei. *** Severus hatte die Jungs bei Nachbaren abgeladen. Ein älteres Ehepaar die gerne lebhafte Kinder um sich hatten. Zuvor schärfte er den Jungs ein, dass sie nichts von der Zauberer Welt oder gar Magie anwenden, geschweige denn erzählen durften. Die Bücherei wurde gerade geöffnet, als er ankam. Am Tresen erfuhr er, dass er eine Mitgliedschaft brauchte, um Bücher direkt auszuleihen. Er zahlte die Gebühr und gab ihnen seine Adresse und sein Identitätsnachweis. Bevor er anfing die Bücher, zu durchforsten. „Sagen sie haben sie auch so was wie Beziehung Ratgeber.“ Der stämmige Mann nickte und führte Severus zu dem richtigen Regal. „Wie ich einen schweren Streit mit meiner Freundin wieder in Ordnung bringe? Nein sie ist ja noch gar nicht meine Freundin. Wie kannst DU SIE überzeugen? Frauen erobern für Anfänger. „10 gefährliche Fehler die Männer machen und damit ihre Chance bei Frauen sofort ruinieren.“ Er seufzte, ‚in Fehler machen bin ich ja Numero UNO. Dachte er. Die 10 tödlichsten Fehler, die Männer im Umgang mit Frauen machen… 10. Sie verpassen die „sprich mich an und küss mich Signale der Frau. Jede Frau. Hat bestimmte Signale, die sie sendet, wenn sie will, dass du sie ansprichst oder Küsst. 99% aller Männer übersehen das Komplet. Weil sie nicht wissen, worauf geachtet werden muss. Nichts ist Schlimmer für eine Frau, als ein Mann dem sie verzweifelt versucht zu sagen, das er den 1. Schritt machen soll Meistens geben Frauen dann auf, da sie glauben, dass er ihre Signale mit Absicht ignorieren und ihr einen Korb geben willst. 9. Sie sind zu Nett Achten sie Niemals auf dass was Frauen Sagen, sondern auf dass was sie Tun. Frauen Sagen zwar oft, dass sie einen „netten Kerl“ wollen, aber dass, was sie tun ist, den „netten Kerl“ jahrelang auf Distanz halten. Sie sehen ihn als „guten Freund.“ Aber Keinen falls als Liebhaber. Sie werden immer die zweite Wahl bleiben. „Frauen wollen eine Mischung aus nett und böse, also einen netten Bad Boy“ Einen Mann, der nett sein kann, aber sie auch auf den Arm nimmt, selbstbewusst ist und sich durch ihre Schönheit nicht eingeschüchtert fühlt. Z.B. du sagst; „Du bist die hübscheste Frau überhaupt.“ Das ist zwar nett aber auch langweilig. Wenn du sie in Sicherheit gewogen hast und sie glaubt deine Anerkennung sicher zu haben, setze hinten dran „die ich in den letzten zwei Minuten getroffen habe.“ Zieh ihr den Boden unter den Füßen weg. Was? Fragte Severus und dachte nur eins. ‚Bescheuertes Buch.‘ Nicht alle Frauen sind so, wieso meint dieser… er las, wer das Buch geschrieben hatte. Unaussprechlicher Name, egal wieso meint er Frauen besser zu kennen. Pah. Keines der Bücher, die er las, halfen ihm bei der Jetziegen Situation. Wie nur sollte er es angehen. Er verließ frustriert die Bücherei und fuhr wieder nach Hause. ‚Wenn das hier ein Roman, eine Fanfiction oder Film wahre, würden wir uns wahrscheinlich begegnen, sobald ich ankomme, sie würde bitten, dass ich reinkomme, ich würde irgendeine Entschuldigung stammeln und dann würden wir knutschen und im Bett landen. Das hier ist aber kein Roman oder ne Tini Story. Es ist, das echte Leben und Frauen erobern, ist um einiges schwieriger, als in Büchern oder Romanen steht. Mit solchen billigen Tricks schafft er es höchstens Frauen ins Bett zu kriegen, aber eine Frau wie Kristlin konnte man nicht einfach mit Tricks erobern. ‚Warum hat sie Interesse an mich gezeigt? Was war es? ‘ Er stoppte den Wagen vor seinem Haus und öffnete mit der Fernbedienung die Garage. Immer noch nachdenklich parkte er ein, schaltete den Motor ab und stieg nach einigen Minuten aus. Er entschloss die Jungs noch bei dem alten Ehepaar zu lassen und erneut einen Versuch zu starten bei Kristlin zu klingeln. Diesmal ohne Schokolade und Blumen. Vielleicht mochte sie ihn für seine natürliche Art, schlecht gelaunt zu sein. Oder… ‚toll Lili was soll ich tun?‘ Verdammt. „Hedwig, Bubo, was habt ihr da.“ Er nahm die Briefe der beiden Eulen entgegen, Bubo hatte leider die Angewohnheit, zu hacken, sobald man den Brief entgegen genommen hat, außer Draco konnte das Vieh niemanden leiden, was er wiedermal zu spüren bekam. Er zog seinen blutenden Finger zurück. „Bubo, wenn du es noch einmal wagst, rupf ich dich.“ Drohte er. Der Vogel schien ihn auszulachen. Bubo wusste genau, dass der Tränkemeister keine Tiere quälte oder tötete, genau deswegen hatte er, Harry auch fake Drachen Leder Handschuhe besorgt. Für Zaubertränke nutzte er, fake tierische Zutaten, wie Froschaugen oder Flubberwürmer, sah echt aus, hatte dieselbe Wirkung, nur mit dem Unterschied das dafür kein Tier gequält wurden, oder sterben musste. Er wusste was, in den Briefen stand, die neuen Besorgungen für das nächste Jahr. Später konnte er den Jungs die Briefe geben, jetzt allerdings musst er sie erst mal verstauen und zu Kristlin rüber wandernd. Kopf und Schulter hängend ging er schweren Schrittes nach neben an. Er brachte es immer noch nicht fertig, zu klingeln. Severus glaubte nicht, was er als Nächstes sah, der Knopf der Türklingel bewegte sich wie von selbst. ‚Lili du…‘ Dachte er, als sich eine schemenhafte Gestalt offenbarte. Sie legte zwei Finger, auf die Lippen zwinkerte ihm zu und verabschiedete sich mit einen Luft Kuss. ‚wie kann sie so dreist sein‘ noch, bevor er flüchten konnte, wurde die Tür geöffnet. „Severus was machst du hier.“ Sie sah ihn zornig an, ihre Augen bargen jedoch etwas Trauriges. „Ich wollte dich besuchen und mit dir reden.“ „Ich aber nicht mit dir.“ Sie wollte die Tür gerade schließen. „Warte bitte. Höre mich an. Ich habe meine Gründe, “ Sie seufzte genervt. „Lass mich erklären.“ „Gut dann erklär es mir.“ Sagte sie genervt und verschränkte die Arme „Nicht hier draußen, kann ich rein kommen.“ „Wenn es denn sein muss.“ Sie öffnete die Tür und lies ihn eintreten. Kristlin hatte nur ein Kleines reich für sich, sie nutzte nicht mal den Zauber um alles, zu vergrößern. Das Haus war von außen tatsächlich so klein wie innen. Kein zweiter Stock, dafür einen kleinen Flur, mit zwischen Tür, dort Kamm man direkt ins Wohnzimmer, das zwei weitere Türen hatte, eine führte wahrscheinlich ins Bad und die andere in ein Schlafzimmer. Besonders groß wahren beide wahrscheinlich nicht. Severus stand steif wie ein Brett in der Gegend rum. „Setz dich.“ Sie deutete auf einen Stuhl und nahm selbst den Platz auf einen Sessel ein. Klares Signal, mach nicht zu lang hab noch was anderes zu tun. *** Kristlin hatte ihn zugehört und dabei die ganze Zeit auf ihre Finger gesehen. Sie ließ das alles Revuepassieren und sah ihn schließlich mit traurigen Augen an. “Verstehe, aber eins kapier ich bei Weitem nicht. Warum warst du so gemein. Klar du hast Lily geliebt und wolltest ihr treu sein. Aber du hättest sagen können, dass nichts aus uns wird, oder dass du noch Zeit brauchst, anstatt mir so was an den Kopf zu werfen. Außerdem, so sexy bist du auch nicht, dass dich jede Frau will.“ Das hatte gesessen. Severus räusperte sich. ‚Auch wieder war, die meisten Frauen, die er rum bekam, wollten nur Sex, aber eine Frau fürs Leben war nicht dabei. „Ja, du hast recht. Deswegen wollte ich mich bei dir entschuldigen.“ „Weist du Severus, als Voldemort“, Sie hatte also auch keine Angst den Namen aus zu sprechen. „als Voldemort, seine Terror Herrschaft über die Zaubererwelt zog, wurde meine Familie getötet. Meine Mutter, mein Vater, meine Geschwister und auch mein Verlobter. Wir wollten gerade heiraten, als sie über uns herfielen, wie eine dunkle Bestie. Als Muggel geborene Hexe wurde ich so sehr verachtet, dass sie alle töteten, die mir wichtig waren. Ich selbst wurde tagelang gefoltert und glaubte meinen Verstand zu verlieren. Erst als Voldemort verschwand, wurde ich von Auroren befreit. Lange Zeit wusste ich nicht, wo mir der Kopf stand. Alles schien Zuviel. Dennoch, auch wenn ich all diese schrecklichen Dinge erfahren musste. Ich bin niemals gemein gewesen.“ „Du bist also eine Muggelgeborene?“ Er dachte darüber, nach was er außer dieser dümmlichen Frage und Feststellung noch sagen konnte. „ich bin, bei weiten nicht so stark wie du. Es tut mir leid. Ich sollte gehen.“ Er stand auf und schlürfte Richtung Ausgang. „Severus.“ Sagte sie unerwartet. „Wenn du es wirklich mit mir versuchen willst, das habe ich zumindest aus deinen Worten heraus gehört.“ Sie machte eine kurze Pause. Auf einmal strahlte sie ihn an. „Dann erwarte ich, dass du für mich kochst. Und zwar, dein berühmt, berüchtigtes Chili.“ Er konnte sich über diese Frau nur wundern. „Also lad mich zum Essen ein.“ Er klotzte sie ungläubig an. „Na wir wollen doch die Form wahren.“ „Ok, möchtest.“ Stammelte er. „Bist du… Kristlin, ich mache Morgen Chili, wenn du magst, kannst du gerne zu mir kommen.“ Sie tat überrascht. „du kannst kochen?“ „Ja, also kommst du?“ „Lass mich überlegen, hm… ich habe keine Termine Morgen. Ok ich komme gern und bin gespannt auf deine Kochkunst.“ Sie kannte seine Kochkunst, aber anscheinend wollte sie bei null beginnen. Besser er warnte seine beiden Raufbolde vor. *** Severus erwartete bereits die beiden und gab ihnen die Briefe. Sofort öffnet sie diese und verzogen ihre Gesichter. „Nen bisschen Gilderoy Lockhart lästig.“ Stellten beide gleichzeitig fest. Severus nahm Harry den Brief weg und las die Liste. Lehrbuch der Zaubersprüche, band 2 Miranda Habicht Und sämtliche Romane von Gilderoy Lockhart: Tanz mit einer Todes Fee Gammeln mit Ghulen Ferien mit Vetteln Trips mit Trollen Abstecher mit Vampiren Wanderungen mit Werwölfen Ein Jahr bei einem Yeti Was zum Geier sollte das, dies waren keine Lehrbücher, sondern blödsinnige Romane. Dieser Lockhart hat sie doch nicht alle. Was sollten die Kinder daraus lernen? Aber diese Bücher waren leider Pflicht Lektüre. Wie zum Teufel kam das Ministerium dazu, solch ein Schwachkopf als Verteidigungslehrer einzusetzen? Selbst ein Floh konnte das besser, der hatten zumindest super Kräfte wie hochspringen, Blut saugen und Juckreiz auslösen. Doch dieser Kerl hatte von Verteidigung so viel Ahnung wie ein Baby. Er dachte kurz nach. Dieser Lockhart würde eine Woche vor Schulbeginn in den Buchladen gehen, um Autogramme zu vergeben, das hieß, der Laden wird überlaufen. Also ist es sinnvoller, so früh, wie nur irgend ging, die Bücher zu besorgen. Dumbeldor wusste zum Glück, das Severus keine Menschen Maßen mag, weswegen sie bereits jetzt die Liste der Bücher bekamen. Die anderen Schüler hatten weniger Zeit. “Ok Jungs, wir gehen Morgenfrühe zur Winkelgasse, gleich sieben Uhr da Machen alle Geschäfte langsam auf. Wir brauchen neue Kleidung für euch und diese Bücher. Je früher des so besser.“ Er dachte kurz nach. Von Dracos Vater bekam er regelmäßig Unterhalts kosten gezahlt, es musste noch genug Geld übrig sein, dennoch wird er dies als Sonderkosten an den alten Malfoy schicken, der Kerl musste zahlen, ob er wollte oder nicht. *** Severus war genervt, obgleich sie viel früher in der Winkelgasse wahren und auch noch x Wochen vor Schulbeginn war die Straße überlaufen. Hauptsächlich, trieben sich verliebte Tanger und dämliche Weibsen, die extrem auf diesen Gilderoy Lockhart standen, auf den Straßen rum. Zu seinem Unglück hatte sich dieser Kerl auch den Spaß erlaubt mit den Autogrammen, früher anzufangen. Alle zwei Tage ab heute und ein Tag vor Schulbeginn stand er den ‚ Fans zur Verfügung und wird seine Signatur in jedes bescheuerte Buch von ihm kritzeln. ‚lächerlich‘ zum Glück hatten die Jungs dieselbe Meinung. In den Buchladen war jedenfalls nicht ohne Anstehen rein zu kommen. Er nahm die beiden Jungs, erst mal zu Madam Melkins mit. Dort wurden nach dem Messen, die neuen Umhäng genäht, inzwischen konnten sie sich in der Maße sabbernder Weiber quetschen und warten, bis sie endlich irgendwie in den Laden kommen und die Bücher besorgen konnten. Draco und Harry hatten offensichtlich mehr Erfolg, sie konnten sich Katzen gleich durch die Maße schlängeln und wurden nicht mal bemerkt. Severus hatte nur eine Chance, er musste das tun, was er nur ungern wagte. Seine Animagus Gestalt annehmen. Er rückte aus der Maße und verbarg sich in einer finsteren Ecke. Niemand konnte ihn sehen, wobei eh keiner auf ihn achten wird. Er nahm seine zweite Gestalt an und flatterte zu dem Laden, um schließlich auf Harrys Schulter zu laden. Draco schreckte auf und zeigte auf ihn. „Da… da… da sitzt eine Fledermaus.“ Severus verdrehte die Augen, hatte der junge etwa Angst vor Fledermäusen? Es gab in der Zaubrer Welt weitaus gefährlichere Kreaturen und der hatte Angst vor einem kleinen Flatterich. „Keine Angst, die tut dir nichts.“ Draco sah skeptisch auf ihn. Er nährte sich mit einem Finger und tippte Severus kurz an. Dieser ließ es sich gefallen. Jedoch flatterte er davon, um im Buchladen selbst wieder ein Fleckchen zu finden, in dem er sich zurückverwandeln konnte. Leichter gesagt als getan schlussendlich fand er eine Ecke. *** „Hallo Junge.“ Draco zuckte heftig zusammen. Harry wirbelte herum. Dieser Kerl hatte doch absolute Kontaktsperre, wie konnte der hier aufkreuzen. „Mir ist zu Ohren gekommen, dass du hier bist.“ Sagte Lucius und sah Draco abschätzend an. „Ich habe dies hier gefunden.“ Er gab Draco ein altes in ledergebundenes Buch. „Eine Rarität, ich dachte mir, dass Jungs gerne Notizbücher mögen.“ Draco wand sich nun auch seinem Vater zu und nahm das Buch entgegen. „Danke, Vater.“ Der Alte Malfoy grinste. „Das solltest du nie vergessen. Ich bin dein Vater.“ Draco ging auf seinen Vater zu. Harry packte ihn am Handgelenk und zog ihn zurück, nur er hatte bemerkt, dass sein Freund, kurz davor war, den Zauberstab zu zücken. Harry bewegte langsam den Kopf zu einem Nein. Die Mundwinkel von Dracos Vater zogen sich noch mehr in die Höhe. Ein unheimliches grausames Grinsen. Der Alte ging an Draco vorbei und verpasste ihm mit seinem Stock einen Schlag in die Magengrube. Draco keuchte. „Da ist Papa.“ Harry zeigte auf Severus. So wie sein Vater aussah, würde dieser jeden Moment den blonden an die Gurgel. „Ist ihnen der Kontakt zu Draco nicht verboten wurden. Lucy!“ Wenn Blicke töten könnten, wäre Severus jetzt tot umgefallen. Malfoy Senior, fing sich wieder. „Muss ich wohl vergessen haben.“ Antwortete der Alte schulterzuckend. „Außerdem wollte ich sehen, wie es dem Köter geht.“ Severus ballte die Fäuste. „Habe gehört, sie haben ein Schlammblut auf die Kleinen aufpassen lassen.“ Severus warf den beiden Jungs den Geldbeutel zu. Wahrscheinlich genau wegen dem was jeden Moment passieren würde. „Steigen sie auch mit der, hure ins Bett? Anscheinend sind sie sich nicht, zu schade ein dreckiges Schlammblut zu…“ Weiter kam er nicht. Die Faust saß, Sekunden später flog Severus und Malfoy aus den Laden. Für das nächste halbe Jahr hatten sie Hausverbot. Zu mindestens hatte Harry das noch mitbekommen, bevor ein Gekreische losging, als ‚ER‘ auftauchte. Dunkelblond, schmieriges Grinsen, perlenweise Zähne, himmelblaue Augen, gesunde Figur und Haut. Zu Marcellos und perfekt, dachte Harry. Dieser Kerl sah aus, als sei er einem Mode Magazin entsprungen. Harry könnte kotzen, schleunigst drängelten sie zur Kasse und bezahlten die Bücher. Wobei die Lockhart Bücher eher nur widerwillig gekauft wurden. Der Kerl mit dem schmierigen Grinsen hatte sich fotografieren lassen und die Buchdeckel mit sich selbst verziert. Er zwinkerte ihnen von jedem Einband zu und setzte dieses widerliche Frauen haschende Gesicht auf. Harry schüttelte es. Er wird den Buchdeckel und dass Innenleben verändern müssen, damit er sich nicht während des Unterrichtes übergeben musste. Anscheinend dachte Draco dasselbe, denn er rollte genauso mit den Augen und sah das Foto ebenfalls so angewidert an, dass man meinen könnte, er würde seinen Mageninhalt gleich auf dieses verteilen. „Papa, ist alles ok?" Severus hatte ein geschwollenes Auge, dennoch strahlte er als hätte er gerade einen Preis gewonnen. „Hast du gewonnen?“ Er nickte. „Last uns eure Umhänge, holen und dann schnell weg hier, bevor meine Ohren von dem Gekreische taub werden. Gleichzeitig sagten die Drei; „Versteh einer die Frauen.“ *** „Gilderoy wer?“ Sagte Kristlin überrascht, während sie genüsslich das Chili löffelte. „Das ist nen voll krass berühmter Zauberer. Aber der ist voll krass lahm.“ Severus seufzte. „Er wird in Hogwarts unterrichten. Verteidigung gegen die Dunklen Künste.“ „Igg bäh.“ Sagten die beiden Jungs gleichzeitig. „Sprecht ihr von dem Gilderoy Lockhart, den wollte ich schon immer mal kennenlernen.“ Severus sah Kristlin entsetzt an. „Um diesen Kerl das widerliche Lächeln aus dem Gesicht zu wischen. Er ist doch nichts weiter als ein eingebildeter Fatzke. Ich meine, wer glaubt denn allen Ernstes, dass der all diese Dinge getan hat. Und der soll die Schüler in Hogwarts unterrichten?“ Erleichtert atmete der Tränkemeister aus. „Wer kommt auf diese Schnaps Idee?“ „Eine Frau bei der Schulaufsicht im Ministerium.“ Gab er zur Antwort. „Die spinnt, versteh einer die Frauen.“ Severus war wirklich erleichtert, dass sie nicht wie alle Frauen war und diesem Kerl nach lief. Nach dem die beiden Jungs ins Bett gingen, unterhielt sich Severus noch eine Weile mit Kristlin. Es ging um ihre und seine Hobbys, ihre Leidenschaft Kinder zu hüten und Wohnungen und Häuser zu gestalten, konnte sie zu ihrem Beruf machen. Sie liebte lange Spaziergänge und lauschige Winternächte vor einem Kamin. Außerdem schwamm sie gerne um die Wette mit Delfinen. Sie verlor jedes Mal gegen die Meeressäuger, aber es zählte der Spaß. Severus war noch nie am Meer. Kristlin lächelte ihn zu. Sie war wild und doch ruhig, frech und aufgeweckt, kess und wusste genau, was sie wollte. All das, was er an Lily so geschätzt hatte. Sie sah nicht aus wie Lily, hatte weder die Figur noch die roten Haare geschweige denn die grünen Augen, dennoch glich sie Lily in ihrer Art. Er erzählte, das er Kochen und Tränke brauen sehr gern mochte und Magische pflanzen und Kräuter interessant fand. Er hielt sich für langweilig, doch anlügen wollte er sie auch nicht. „Ich finde Kochen, Tränke brauen und Kräuter sehr interessant, aber ich kann nichts davon.“ „Wirklich und wie lebst du dann.“ Sie kicherte. „Lieferservice, ich bestelle mir meistens Pizza oder Sushi, manchmal auch was anderes. Das Einzige was ich kochen kann ist Tee.“ „Ja aber der ist perfekt.“ Sagte Severus bewundernd. „Es ist reichlich spät, möchtest du nach Hause?“ Fragte er als Kristlin müde gähnte. „Ja,“ „Ich bring dich heim.“ „Das brauchst du nicht, ich wohne doch gleich nebenan.“ „Ein echter Mann lässt die Dame nicht allein nach Hause.“ Sie lachte belustigt. „Ich bring dich heim.“ Sie stimmte zu. Als sie vor ihrem Haus standen, gab sie Severus einen kleinen Kuss auf die Wange. „Der Abend war wirklich schön. Ich hoffe, es bleibt nicht bei einem Date, und wir sind mal alleine.“ Sie lächelte kess und verschwand in ihren reich. ‚versteh einer die Frauen.‘ Dachte er. Kapitel 4: Geburtstagsspaß -------------------------- Geburtstagsspaß “Papa, heißt das du bist jetzt mit Kristlin voll krass zusammen?“ Fragte Harry neugierig, auch Draco bedachte ihn mit großen fragenden Augen. Er wusste nicht so richtig was er antworten sollte. War er mit ihr zusammen oder nicht? So richtig sagen konnte man das nicht, nach einem Date. Inzwischen sind mehrere Wochen vergangen und er hatte sie noch nicht zu einem zweiten eingeladen, durchaus kam sie jedoch häufiger rüber um ihnen zu helfen. Abgesehen davon hatte er keine einmal liebschafften mehr. „Ich glaub…“ Sagte er ruhig. „Es ist noch zu früh das zu sagen.“ Harry und Draco machten gleichermaßen einen enttäuschten Gesichtsausdruck. „Aber vielleicht kommt irgendwann der Zeitpunkt, an dem es sicher ist.“ „Das kommt sicher bald, weil ihr immer so kuckt.“ Draco machte einen gekünstelten verliebten Ausdruck. Warum rede ich eigentlich mit den Kindern darüber. „hattet ihr schon Sex?“ Fragte Draco mit einen mal, Severus brustete, sein Tee spritzte dabei quer über den Tisch. „Was?“ Er hustete. „Na hattet ihr schon Sex, warst du schon in ihr? In der Schule haben uns ältere Mitschüler das erzählt, wenn ein Mann eine Frau mag schiebt er sein Ding in ihr, weises zeug kommt raus und dann kann sie schwanger sein, es sei denn man verhütet, dann nicht.“ Harry nickte. „Ja und einer hat gesagt das er seit er 12 ist mit Mädchen sowas macht.“ Severus erbleichte, was zum Henker ist heutzutage mit den Kindern los? „Dies ist ein Thema das euch A nichts angeht und B nicht beschäftigen sollte. Ihr seid noch zu jung für sowas und Gnade euch Merlin wenn ihr damit so früh anfangt.“ „Keine sorge wir haben das gar nicht vor. Das ist geklickt bei genauerer Betrachtung, echt widerlich.“ Severus überlegte ob er die beiden in die Schule für Nachhilfe überhaupt schicken wollte, wenn es da solche Schüler gab, andererseits konnte man seine Kinder kaum davor schützen. Ein Kind ohne den frühen Kontakt zu sexuellen Themen zu bringen war schier unmöglich. Was ihn jedoch interessierte war, wie kamen die beiden dazu sowas zu fragen? Es konnte doch nicht sein, das diese beiden absolut Null Schamgefühl hatten. Er seufzte abermals und sah die beiden nachdenklich an. „Ihr müsst zur schule.“ Entgeistert sahen die beiden ihn an. „Schaut nicht so heute ist euer letzter Tag, ab morgen könnt ihr faulenzen. „Eigentlich sind Ferien dazu da Garnichts zu machen. Und wir müssen dennoch zur schule.“ Protestierter Harry, wie jeden Tag. Severus ließ sich erst gar nicht auf eine Diskussion ein. Er forderte die beiden dazu auf ihre Haushalts Pflichten zu erfüllen und schob sie schließlich aus der Tür. ‚Endlich Ruhe‘, auch wenn, er die beiden Kinder mochte und es ihm gut tat die Wirbelwinde im Haus zu haben, war er froh mal eine Zeitlang pause zu haben. Nun galt es an den Rest des Haushaltes zu gehen. Irgendwie dachte er wie schön es doch sei einen Hauselfen zu haben, verwarf diesen Gedanken jedoch gleich wieder, da Hauselfen eigentlich Sklaven wahren und er dies nicht unterstützen wollte. Er schloss alle Fenster und Vorhänge um schließlich, alles mit Magie zu regeln. Wenn die Kits aus dem Haus wahren musste er kein Vorbild mehr spielen, so konnte er machen was er wollte. Als er die Zimmer der Jungs betrat traf ihn der Schlag. ‚das sollen die mal schön allein aufräumen‘, In den Zimmern gab es keinen Magischen Boden, der alles in Ordnung brachte. Dort war selbst handanlegen gefragt. Nach dem alles im Haus seinen Ansprüchen entsprach, bis auf die Kinderzimmer natürlich, brauchte Severus erstmal eine Pause. Leider bekam er diese nicht, denn schon hörte er ein leises Klopfen an seinem Fenster. Er stand auf und ging zu selbiges. Er vermutete das eine Eule etwas bringen wollte, doch als er die Gardine zur Seite schob sah er erstaunt ein pelziges kleines tierischen. Mit schwarzen wachen Augen und einen buschigen aufgeregt zuckenden Schwanz. ‚ein Squirrell‘ der kleine Hielt etwas in seinen Pfötchen das Severus als Eichel identifizierte. Nervös ließ das Hoernchen es liegen und sprintete davon. Die kleinen waren immer so. Severus öffnete sein Fenster und nahm die Eichel, mit der Absicht sie Wegzuwerfen, doch kaum in seinen Händen, hörte er ein knacken. Schnell schloss er sein Fenster und schob die Gardine hervor. Eine Schriftrolle kam zum Vorschein die immer grösser wurde und schließlich, sich in eine Karte wandelte. Er las was auf dieser stand. Hallo Severus, hiermit lade ich dich am Sontag den 23.8. um 21:00 zu meiner Geburtstags Feier ein. Mitbringsel in Form von Geschenken sind nicht notwendig. Ich bitte darum die Kinder nicht mit zu bringen, da es für sie zu spät sein wird. Ein Angemessener Babysitter steht unten. Liebe Grüße Kristlin Kristlin war wirklich ungewöhnlich, statt Eule nutzte sie ein Hörnchen, auch waere der weg von ihrem Haus zu seinem nicht so weit gewesen. Was sollte er anziehen. Bis dahin war es noch eine ganze Woche, dennoch dachte er jetzt schon darüber nach. Es war zum Haare raufen. Dann währe da noch ein Geschenk, klar sie schrieb das es nicht nötig sei. Wer zum Gayer ging schon ohne Geschenk zu einer Geburtstagsfeier und überhaupt, würde er sich doch blamieren wenn die anderen Gäste alle Geschenke mitbrachten und er nicht. Er besah sich den Namen des Babysitters, er kannte diese Frau. Sie war eine Hexe und sehr anerkannte Kinderhüterin in der Zaubererweld. Billig war sie nicht aber dafür jemand der sich auskannte. Er war sich sicher, dass sie sich sehr gut um die Kinder kümmern wird. *** Als er den Jungs verkündete dass sie eine Babysitterin bekamen, waren sie nicht gerade davon begeistert. Doch als er den Grund nannte wurde ihre Neugierde geweckt und sie fragten ihn, allen Ernstes ob er mit Kristlin Sex haben wird und sie dann zusammen sein. Er klatschte sich gegen die Stirn und schwieg zu dem Thema. Bevor der Sitter eintraf war noch etwas Zeit, so ging er mit den Jungs Shoppen, die für Kristlin, Geschenke aussuchten. Draco dachte an eine Brosche, da er herausgefunden hatte das ein Squirrell, die Botschaft überbracht hatte, entschloss sich der junge für eine Anstecknadel die dieses Nagetier in Gold darstellte. Es war sehr detailreich. Harry entschied sich für eine Karte mit einen Bild auf dem eben dieses Wesen mit einer Eichel in einer Herbstlandschaft zeigte. Sie ließen es sich an der Kasse als Geschenk einpacken. Die Verkäuferin war darin besser als er oder die Kinder und schließlich suchte er noch ein Blumenladen auf. Auf Bitten der beiden Jungs wurde in den Gesteck noch ein Hörnchen gebastelt und in der Mitte als Zierde gesteckt. ‚Ein bisschen Squirrell lästig‘ dachte er, doch vielleicht konnte er es Kristlin und den Gästen erklären. Immerhin hatte er zwei Kinder, die ihm mittlerweile sehr ans Herz gewachsen waren, die für dies verantwortlich waren. Zum Glück konnte er die beiden überreden nicht auch noch ein Plüschtier zu kaufen. Das wäre nun wirklich too much. Am Abend war es endlich so weit, nach dutzenden mahle die Kleidung wechseln und ewig vor dem Spiegel stehen, wurde er von den Kindern und der Babysitterin aus der Tür geschoben. Er kam 10 Minuten zu spät. *** Es war seltsam still für eine Geburtstags Feier. Hatte er sich vielleicht im Tag geirrt. In den Brief stand doch der 23.08. vielleicht hat sie ja einen Lärmschutz auf das Haus gelegt. Als er klingelte wurde seine Vermutung zerstreut, vielleicht waren die anderen Gäste noch nicht da. Die Tür öffnete sich leise. „Hallo Severus, komm rein.“ Kristlin strahlte über beide Ohren. Severus gelang nur ein schiefes grinsen. Es war ihm mehr ans nur peinlich der erste Gast zu sein und dann auch noch mit solchen Geschenken. „Du hast ja Geschenke mitgebracht. Oh Schatz das wäre doch nicht nötig gewesen.“ Sie zog ihn regelrecht hinein. Gedämpftes warmes Licht breitete sich aus und leise Musik spielte. „Ich schätze die anderen kommen noch?“ fragte er verunsichert. „Naja, eigentlich nicht. Du bist der einzige den ich eingeladen habe.“ „Was?“ Sie lächelte kess. „Zieh deine Schuhe aus, sonst läufst du mir noch davon.“ Scherzte sie, Severus tat es und schlürfte völlig eingeschüchtert in den Raum. ‚sollte nicht eher der Mann ein romantisches Abendessen vorbereiten. “Ich dachte mir, wenn ich nicht selbst das Ruder in die Hand nehme fragst du mich nie nach einen Zweiten Date.“ „Dann hast du heute gar nicht Geburtstag?“, jetzt kam er sich vollkommen lächerlich vor. „Ehrlich gesagt weis ich das gar nicht so genau. Entweder ich bin am 23 oder 24 auf die Welt gekommen." „Hä,“ „Setz dich doch das essen wird gleich serviert.“ Kristlin hatte einen etwas längeren tisch aufgestellt, Wein Gläser standen darauf und in schwanen gefaltete Servietten schmückten den Tisch. Ebenso befanden sich edle weise Kerzen auf diesen. Wirklich etwas das eigentlich er hätte tun müssen. „Wieso weist du nicht wann du geboren bist?“ „Das war ulkig, kurz Version, es war so knapp vor Mitternacht, mein Vater hat es aus den latschen gekippt und meine Mutter war natürlich mit pressen beschäftigt. Keiner hat auf die Uhr geschaut, so weiß niemand so genau ob ich jetzt 2 Minuten vor oder 2 Minuten nach Mitternacht auf die Welt kam. Ich Feier so wie es am besten passt.“ „Noch eine Frage du hast doch gesagt du kannst nicht kochen.“ „Kann ich auch nicht. Ok ich wollte hier eine Romantische Story auftischen, was von einen Kochkurs den ich extra für dich belegt habe erzählen, da ich jedoch um deine Telepathischen Fähigkeiten weis.“ „ich würde niemals mit Absicht in die Köpfe anderer, außer es ist unbedingt nötig, dringt.“ „Das denk ich mir, aber ich will dich nicht belügen. Ich habe einen Lieferservice, der sich auf romantische Dinner und Hochzeiten spezialisiert hat angerufen. Da ich weiß dass du keine Tierischen Produkte magst, habe ich extra angegeben, dass alles Vegan sein muss. Das Essen ist auf jeden Fall von einem Lieferservice.“ Wenigstens hatte sie sich Mühe gegeben, auch wenn es nicht selbst gekocht war, es ehrte den Tränkemeister. „Nun was hast du mir da Alles mitgebracht.“ Severus hatte die Geschenke völlig vergessen. Er überreichte ihr die Blumen. Mit einem, ist das süß bewunderte sie das Draht Geflecht. Severus erklärte das dies die Idee der Kinder war, so wie die Karte und auch die Brosche, aber die Blumen hatte er selbst ausgesucht. „Ein bisschen Squirrell lastig.“ Sagte sie belustigt. „Wie kamen die Kinder auf die Idee?“ „Ich hab ihnen von den Squirrell erzählt der die Nussfrucht brachte. Ich denke sie dachten das es dich freuen wird.“ „Sag den kleinen vielen Dank dafür. Ich hoffe Robert hat sich gut benommen.“ „Robert?“ „Ja so heißt er.“ „Ja er ist nur wie alle seiner Art, recht nervös und aufgekratzt.“ Sie lachte leise. „Ja das ist er.“ Kristlin stellte ihm ein Teller Suppe hin. „Ich wusste nicht dass du ein Haustier hast.“ „Hab ich auch nicht, Robert ist… ach vergiss es einfach. Es ist ein Freund.“ So leicht konnte Kristlin ihm nichts vormachen. Er wollte es zwar nicht, aber sie dachte so deutlich daran dass er es nicht überhören konnte. „Robert ist ein nichtregistrierter Animagus.“ Sie schrag zusammen. „Keine Sorge ich verrat es keinem. Kleiner Squirrell.“ Jetzt wurde sie Puder rot. „Aber du bist doch Auror müsstest du dann nicht?“ „Ich muss Garnichts, und ehrlich gesagt finde ich es ziemlich diskriminierend das man sich als Animagie registrieren muss, aber nicht als schwarz Magier.“ Severus selbst war, wie er glaubte auch nicht registriert, zu mindestens war er dies in seiner Welt nicht. Wie es hier aussah hatte er keine Ahnung, noch ein Punkt den er mit seinen Spiegelbild besprechen musste. Sie nickte zustimmend. „Ja Animagie kommen nicht so gut weg, aber wilden Zaubrern geht es um einiges schlimmer, ihnen wird die Kraft entzogen und wenn sie da nicht freiwillig mitmachen werden sie getötete.“ Irgendwie hatte das Gespräch einen bitteren Beigeschmack bekommen. „Aber lass uns nicht länger darüber reden. Immerhin haben wir hier ein Date.“ Severus nickte, für einen Moment herrschte schwiegen bis sie anfingen sich alles Mögliche zu erzählen. Und der Abend, nach dem seltsamen einstieg entspannter wurde. Eine Stunde später kam der Lieferservice und holte die Wärmebehälter und das mitgelieferte Geschirr ab. Inbegriffen war auch die Reinigung. So konnten sie ungestört weiter flirten. Severus ergab sich gänzlich der romantischen gemütlichen Atmosphäre. *** Severus gähnte träge, er wusste nicht so richtig wie es dazu kam das sie schlussendlich in Kristlin's Schlafzimmer landeten, das ebenso romantisch eingerichtet war. Mit vielen Kerzen und anregenden Düften. Es kam nicht zum Sex, jedoch sprachen sie noch ein wenig miteinander, Küsten und streichelten sich. Sonst wenn er mit einer Frau im Bett landete, kam er mit ihr gleich zur Sache, da wurde nicht lange federlesen gemacht. Doch hier verhielt es sich anders. Kristlin war etwas Besonderes. Er wollte nicht über sie herfallen wie ein wildgewordener Orang-Utan. Er seufzte Kristlin sabberte ihn an wahrend sie schlief. Er versuchte aus ihrer Umklammerung heraus zu kommen, doch leider schien sie mit der Teufelsschlinge verwand zu sein. Jeder Versuch sich raus zu schälen, war sinnlos. Er schaffte es nach seinen Zauberstab zu greifen, zum Glück hatte er diesen in der Nähe geparkt und zauberte sich wieder trocken. Mit sampften streicheln und rütteln, weckte er sie vorsichtig, verschlafen und mit völlig verstrubbelten Harren blickte sie ihn an. „Guten Morgen.“ Flüsterte er, sie murmelte etwas und stand auf um träge ins bat zu schlürfen. Severus fragte sich ob er aufstehen sollte oder liegen bleiben. Er entschied sich fürs aufstehen um Frühstück machen. Dabei dachte er darüber nach was geschehen war. Er wollte Kristlin eigentlich zu einem Date einladen und sie lockte ihn hinüber um schließlich an ihren Wahrscheinlichen Geburtstag, ihn zu verwöhnen. Etwas das Severus eigentlich machen sollte, so sein Denken. Der Mann war zuständig für die Eroberung, aber nun verlief alles ganz anders. Kristlin hatte nicht viel im Haus, er musste improvisieren. Als Kristlin, hell wach und frisiert aus den Bad kam, stellte sich Severus nur eine Frage. Kristlin allein konnte ihn dies beantworten. Sie dankte ihn für das Frühstücke, welches er aus den wenigen gezaubert hatte. Er sah sie die ganze Zeit fragend an und kaute lustlos auf sein toast herum. „Was ist Severus?“ „Kristlin ich muss dich was fragen.“ Sie lächelte und nickte bestätigend. „Sind wir, also du und ich, wir beide. Sind wir … nun sind wir zusammen?“ Sie fing an zu lachen, Severus könnte vor Scharm im Boden versinken. Wie konnte er nur sowas peinliches fragen. ‚Sind wir zusammen, wer fragt denn sowas? ‘ Als sie sich wieder eingekriegt hatte sah sie ihn belustigt an. „Wieso fragst du sowas?“ Er konnte nicht antworten. So langsam beschlich ihn das Gefühl an eine Wand gestellt worden zu sein. Peinlich berührt sah er nach unten und schluckte. „Ja Severus, wir sind zusammen.“ Sagte sie schließlich mit einen lachen in der Stimme. „ich hätte dich nie bei mir übernachten lassen, wenn es nicht so wär.“ „Wirklich?“ Sie nickte. „Ich bin nicht die frau für Gelegenheit Dates.“ Er sah sie erleichtert an. „Also ich denke, du musst wieder rüber zu den Jungs. Das nächste Mal will ich das du mich einlädst.“ Er nickte, half ihr noch beim tisch abräumen und das Geschirr in die Spulmaschine zu stellen, bevor er sie mit einer sanften Umarmung und Kuss verlies. Kapitel 5: Kein durchkommen --------------------------- Kein durchkommen Harry und Draco fuhren mit der U-Bahn zum Bahnhof. Draco fand das Bahn fahren zwar interessant, aber auch eklig, er war diesen Geruch, der Gleise, Menschen und anderen Duftstoffen nicht gewohnt. Zuvor hatte er in einem Rein Haus gelebt. Kam nur in der Winkelgasse raus. Sonst ließ man ihn eingesperrt. Ohne Kontakt zur Außenwelt. Die Einzigen Freunde wahren Crabbe und Goyle. Harry dachte darüber nach das Draco eigentlich das übelste Los gezogen hatte, ein Vater der ihn misshandelte, ein Leben voller Zwänge und Hörigkeit, da ging es ihm selbst mit Seinem Vater richtig gut, das obwohl seine Mutter von Stinkstiefel Voldemort getötet wurde. Harry war froh Draco als sein besten Freund und Bruder ansehen zu dürfen. Das erste Jahr in Hogwarts hatte sie zusammen geschweißt. Es dauerte eine Schiere Ewigkeit bis sie endlich am Bahnhof wahren. Da sie selbst heraus gefunden hatten wie das mit den, innen grösser als außen Zauber ging, brauchten sie nur ihre Kleinen Koffer mit zu nehmen, in dem alles verstaut war, außer die Eulen natürlich. Diese Bracht vollen Geschöpfe wurden bereits am Vorabend nach Hogwarts geschickt so konnte Sich Harry und Draco frei bewegen. Sie stapften zu gleis neun dreiviertel und mussten mit schrecken ansehen wie ein jüngerer Schüler mit voller Wucht gegen die Säule rast, nicht aber hindurch kam. Eltern, Kinder und auch Zauberer die Muggelgeborene den Eingang zeigten, schienen verwirrt. Sofort liefen sie zu den Anwesenden. „Was ist passiert?“ Fragten beide gleichzeitig. „Moment jungs.“ Die Zauberer standen da und sprachen über das weitere Handeln. Ein andere tauchte scheinbar aus dem Nichts auf. „Ich habe den auf der anderen Seite Bescheid gegeben der Zug fährt ab, aber die Familien Mitglieder der Schüler kommen nicht raus. Sieht so aus als sei der Zugang völlig verriegelt, ich konnte ihn von der anderen Seite nicht öffnen.“ Harry und Draco handelten sofort ohne auf das Gespräch zu achten, holte Harry sein Zauberstab hervor. Verborgen im Ärmel hielt er ihn an den Kopf. Er löste den Spicophon Zauber aus. Sofort reagierte sein Vater darauf. Als Harry erklärte was los war und das um die 30 Schüler nicht durch den Zugang kamen, auch das eine unbestimmte Zahl Erwachsener auf der anderen Seite gefangen war, bedeutete er ihnen zu warten. Eine Minute Später tauchte Severus mit einen Bataillon von Auroren auf. Verborgen vor den Muggel Augen untersuchten sie die Stelle. Harry kannte ein paar, am coolsten jedoch fand er Moody, der nun auf Severus zukam. Dieser hatte in der Zwischenzeit sämtliche Aussagen geprüft. „Hauselfen Zauber, ein ziemlich starker, müssen mindestens 10 gewesen sein. Das könnten die Rebeln getan haben.“ Severus sah ihn verwundert an. „Rebellen?“ Moody nickte, während sein Auge wild umher sah. „Sind auf jeden Fall keine mehr da. Solange die Sperre nicht aufgehoben ist, wird keiner da durch kommen. Sieht so aus als müssen die Schüler mit den Bus fahren. Allerdings braucht es eine Aufsichtsperson. Severus lies die Schultern hängen. „Ok ich mach das, sagte er schließlich.“ „Ich komm mit, he du da und du.“ Zwei Jüngere Auroren kamen herbei geeilt. „ihr kommt mit mir und Severus, für den Fall das die Rebbeln den Bus angreifen.“ *** Ziemlich betrölpelt standen sie am Busbahnhof und warteten auf das Gefährt. Nach dem Erlebnis dürften die Kinder und Eltern der Muggelfamilien ziemlich geschockt sein. Die anderen Auroren hatten alles erklärt und ihnen versichert, dass es keine Absicht war. Severus dachte darüber nach warum er sich darauf einließ. Zu viert standen sie um den Kindern herum, immer darauf bedacht, dass jeder Zeit ein Angriff von irgendwelchen Rebellen folgen konnte. Er fragte sich was es damit auf sich hatte. „Diese Hauselfen werden auch immer dreister jetzt gehen die schon auf Kinder los. Flüsterte Moody gerade Mal so laut das Severus ihn war nehmen konnte. Er bestätigte nur mit dem entsprechenden Geräusch und mimte den wissenden. Endlich trödelte das Vehikel ein, getarnt als doppelstöckiger erdbeerroter Schulbus. Die Tür ging auf. Eine Blick auf den, nicht gerade Vertrauens erweckenden Kerl, mit Zigarre im Mund, einem unheimlich wirkenden grinsen und tiefkraue Augen verrieten Severus das er wohl eher den im Auge behalten sollte, als nach einer Hauselfen Armee Ausschau zu halten. „Stumpen aus“, bluffte er den Fahrer an. „Hier fahren Kinder mit.“ Genervt rollte der Kerl mit den Augen und schnippte das stinkende Teil aus den Fahrzeug. Von ein paar Eltern wurden die Auroren ermahnt gut auf die kleinen aufzupassen, während andere die Severus als das erkannten, was er in dieser Welt war, völlig ruhig reagierten und den ahnungslosen versicherten, dass, wenn der Weltbeste Auror aller Zeiten dabei sei, kein Grund zur Besorgnis gab. Außerdem war ja auch der Sohn mit in den Bus und er wird alles tun um das Gefährt zu schützen. Nach mehreren besorgten Schmatzern und gute Fahrt wünschen, befanden sich alle Kinder bis auf die Auroren endlich im Bus. Moody lies nochmal sein Auge umherwandern und stieg ein Severus als letztes. Die Jüngeren Auroren wurden nach oben geschickt um dort die Lage zu überwachen während er und Moody unten ein Auge auf die Kinder hatte. Severus rümpfte die Nase bei dem Zigarren Geruch wurde ihm schlecht. Er schluckte die Übelkeit herunter. Mit völlig ruhiger Stimme bedeutete er den Schülern ruhig zu sein. „Was Gilderoy Lockhart, in Hogwarts ist Dumbeldor verrückt?“, stieß Moody plötzlich aus und hielt Severus die Zeitung hin. „Irgend ne Tusse bei der Schulaufsicht hat das bestimmt, Dumbeldor hatte leider keine Macht das zu verhindern.“ Severus seufzte, eigentlich sollte man ja nicht vor Schülern so reden. „Haben alle ihre Hintern auf den Sitzen, will hier keine Verletzten.“ Rief der Busfahrer, als dies geklärt war ging die Fahrt los. Severus verschränkte die Arme und setzte sich er schloss die Augen. Für jeden sah es aus als würde er schlafen, doch in Wahrheit scannte er das Gebiet nach möglichen Angreifern. Wie auch Moody dessen magisches Auge eine Rundumsicht hatte. „Drücke auf die Tube, alter.“ Schallte es von den Schrumpfköpfen an der Frontscheibe. Sie standen im Stau. Etwas das sich durch magische Art leicht beheben lies. Der Bus zog sich in die Länge und verengte sich. Rasend schnell schlängelten sie sich an den Verkehr vorbei, stoppten bei keiner einzigen roten Ampel und zollten auch Fußgängern kein Respekt. Ihnen wurde lediglich ausgewichen. Für Muggel erschien es als hätte sie ein Luftzug gestreift. Niemand konnte sie sehen. Severus öffnete die Augen. Er atmete er schöpft ein und aus. „Ruh dich aus Kumpel, ich schieb weiter wache.“ Versicherte Moody. Dem Auror war klar, dass Severus nur für begrenzte Zeit seine telepathischen Kräfte einsetzen konnte. Zu Severus Erleichterung waren einige Schüler eingeschlafen, so gab es nur das leise Geflüster ihrer Träume und die etwas lauteren Gedanken der noch wachen. Nach einigen Minuten driftete der Lehrer in einen Traumlosen schlaf. *** Mit einem mal rüttelte etwas an Severus er sah in Moodys entstelltes Gesicht und musste ein aufschrecken unterdrücken. „Es gibt Probleme beim Zug, die Brücke ist eingestürzt.“ Entsetzt fuhr er hoch. „Was?“ „Kam eben per Spykophon rein, Rebellen haben sie zum Einstürzen gebracht. Laut den Ministerium ist niemand schwer verletzt worden. Aber da du Lehrer in Hogwarts bist dachte ich du solltest es wissen. Leider können wir nicht helfen, aber nachdem dies geschehen ist müssen wir sehr gut Acht geben. Tut mir leid, dass ich dich wecken musste.“ Severus sah zu den Schülern alle schliefen friedlich. Eigentlich seltsam. „Ich hab sie schlafen gelegt. Sie sollten das nicht mitbekommen.“ Severus nickte. „Was ist mit denen Oben?“ „Schlummern wie Siebenschläfer.“ „Wie kommen die anderen jetzt nach Hogwarts?“ „einige Dutzend Auroren und Fähige Zauberer, auch ein paar Leute aus den Ministerium bringen sie mit Besen hin. Solch einen heftigen Angriff gab es noch nie, besonders hatten sie bisher keine Kinder attackiert. Aber anscheinend gehen die jetzt vollkommen auf die Barrikaden.“ „Ist es sicher dass es die Rebellen waren und die Brücke nicht mangels Wartungsarbeiten zusammen krachte?“ „So ziemlich, man hat Spuren von Elfen Magie gefunden. Anscheinend soll auch ein Sicherheitsnetz aufgespannt worden sein, der Zug hätte selbst wenn er nicht zum Stehen gekommen wäre den Boden der Schlucht nicht erreicht.“ Severus legte nachdenklich die Stirn in Falten. „Die Rebellen wollen anscheinend nur verhindern das die Schüler nach Hogwarts kommen, aber sie nicht umbringen“, stellte er fest. Moody nickte. Severus fragte sich nach wie vor was es mit den Hauselfen auf sich hatte. „Mich wundert nicht das sie Rebellieren.“ Sagte er monoton. Moody sah ihn verdutzt an. „Ich meine, sie werden geschaffen um zu dienen, dürfen keine Familie gründen obgleich sie dazu in der Lage waren, ihre Kinder werden ihnen weggenommen. Sie werden dressiert sich selbst zu verletzen wenn sie einen Fehler begehen, ihnen wird eingetrichtert das es eine Schande ist freigelassen zu werden. Sie dürfen keine Zauberstäbe benutzen und nicht zu einer Schule, wenn sie lesen und schreiben lernen dann nur wenn es der Meister erlaubt. Wenn sie Kinder haben wollen oder sich verlieben, dann geht das auch nur wenn irgendein schwach Kopf ihnen sein OK gibt. Sie dürfen keine ordentliche Kleidung tragen und müssen stetig mit einem Geschirrtuch oder Bettlaken um den Leib umher wandern. Sie haben nicht mal das Recht auf Leben.“ Moody sah ihn nachdenklich an. „Sie bekommen, kein Urlaub, keinen Freien tag und niemand versorgt sie wenn sie krank oder verletzt sind. Sie werden wie Vieh behandelt. Und dann wundern sich allen Ernstes die Leute das es einen Aufstand gibt? Das sich eine Untergrund Organisation bildet die für ihre rechte Kämpft?“ „So hab ich das noch gar nicht gesehen“, entgegnete Moody nachdenklich. „Aber Kinder angreifen geht zu weit.“ „Da stimme ich dir zu. Dennoch wenn man ihnen Freiheit gewahrt, sie behandelt wie gleichwertige Mitglieder der Gesellschaft, Würde es nicht zu solchen angriffen kommen.“ „Klingt als wurdest du für die Rebellen sein.“ „Ich bin gegen ihre Handlungen aber für das wofür sie stehen. Du weist das ich nichts mehr hasse als Sklaverei.“ Er hoffte dass sein anderes ich auch diese Meinung teilte. „Ja das stimmt. Hab ich glatt vergessen.“ „Abgesehen davon, weiß ich wie gefährlich Hauselfen sein können, wenn es zu einem Krieg käme hätten wir nicht den Hauch einer Chance. Solange Hauselfen versklavt werden wird dieses Risiko bestehen bleiben.“ Moody nickte zustimmend. Für eine Weile herrschte ruhe zwischen ihnen. Rebellen? Noch immer war ihm dieses Thema ein Rätzel. Auch wenn er Argumente brachte warum es zu diesen Aufständen kam. Er musste genaueres erfahren, Vielleicht gab es im Ministerium mehr Informationen, oder das Spiegelbild gab antworten. Sein Zauberstab begann zu vibrieren er holte ihn hervor und hielt diesen an seine Stirn. Per Spikophon wurde Kontakt mit ihm aufgenommen. Kristlin rief ihn an und fragte ob alles OK ist. Sie hatte es gerade erfahren und machte sich große sorgen um die Jungs und natürlich auch den anderen Kindern. Severus versicherte ihr das die Kinder ok sind und er zusammen mit drei weiteren Auroren im Bus mit ca. 30 Kindern auf den Weg nach Hogwarts wahr. Sie schien beruhigt, sagte aber dennoch dass sie nach Hogwarts kommen wird. Dumbeldor hatte sie als Counselor angefordert. Nicht gerade ihr Fachgebiet, jedoch brauchten die Kits jemanden den sie sich unbefangen anvertrauen konnten. Offensichtlich sollte sie sogar, ab sofort immer in Hogwarts arbeiten. Severus lächelte zufrieden, sein Antrag auf Kinderschutz und an jeder schule unabhängige Personen einzusetzen stieß auf Offene Ohren. Sie erklärte ihm dass dies noch ein Experimente sei, jedoch sah auch sie dies als kleinen Erfolg zum Thema Kindeswohl. Denn dies sollte immer an erster Stelle stehen. *** Nach einer halsbrecherischen für seinen Geschmack viel zu schnelle Fahrt kamen sie endlich an das große Tor zu den Ländereien Hogwarts, einige Schüler standen bereits dort und Warteten auf Einlass, zwei Heiler schenkten die Kinder durch, da schon von Anfang an klar war, das niemand ernsthaft verletzt wurde, galt es kleinere Verletzungen, wie Schürfwunden und blaue Flecke zu behandeln und anschließend die verschreckten Schüler durch das Eisentor zu geleiten. Dort wurden sie von mehreren Lehrern empfangen die immer eine gruppe Schüler nach Hogwarts begleiteten. Harry und Draco liefen sofort los und vielen, ihren beiden Freuden Crabbe und Goyle beinahe um den Hals. Sofort wurden zwischen ihnen Informationen ausgetauscht. Die beiden Korpulenten Jungs hatten viel über den Zug und die Ereignisse zu plaudern, während die kleineren munter von der Busfahrt berichteten. Kristlin stand in etwas weiterer Entfernung und Nickte Severus zu der den Grus erwiderte. Sie führte mit jeden einzelnen ein Kurzes Gespräch. An ihrer Seite befanden sich noch drei weiter Counselor. Zum Glück musste sie die Masse nicht allein bewältigen. „Also Severus, ich und die anderen gesellen uns zu denen, magst mit machen. Der alten Zeiten wegen?“ etwa 20 Auroren standen mit gezogenen Zauberstaben hinter den Schülern und wirkten permanent einen Schutzwall. Gefährlicher fand Severus allerding die Hauselfen in der Schule. Was wenn die Rebellen Spione eingeschmuggelt haben? Nun fürchtete er um das Leben der Kinder. Auch wenn die Hauselfen, eindeutig niemanden ernsthaft verletzen oder töten wollten, wissen konnte es keiner. Er gesellte sich zu den Auroren. Jeder sah ihn an. Es gab ein Kurzes zunicken und schließlich wirkte er den Zauber um seine Energie mit den der anderen zu verbinden. Erstaunen ging um her. Sobald seine Energie in den Schild einfloss schien er um ein Vielfaches stärker zu werden. Severus wusste gar nicht, wieviel macht er selbst besaß. Vielleicht war es auch die Befürchtung auf einen direkten Angriff der ihn diese Kraft verlieh. „Es stimmt, du bist wirklich der Beste und stärkste Auror aller Zeiten“, sagte Moody beintrugt und verband nun auch seine Energie mit dem Gitter. Bisher war eigentlich nur das Schloss selbst geschützt, dies würde sich wohl demnächst andern. Auch wenn dieser Schild noch so mächtig war gegen Hauselfen Magie würde er nicht lange anhalten. Zu ihrem Glück geschah nichts. Als auch die letzte Gruppe sicher in den Schloss angekommen war bekamen sie Meldung und konnten den Schild aufheben. Severus verabschiedete sich von den Auroren, Moody nahm ihn dabei in den Arm und gab ihn einen kräftigen Rücken Klopfer. Mit einem ‚bis bald‘ verabschiedete er sich. Kristlin kam auf ihn zu. „Hallo Professor Snape möchten sie vielleicht ein paar Worte an mich richten?“ fragte sie lächelnd, er zog sie an sich heran und Küsste sie zärtlich. „Also wirklich Professor“, ermahnte sie scherzhaft. Einer der 14 Lehrer für tränke kam auf ihm zu. Sie hatten so viel für jedes Fach. Immer zwei unterrichteten das folgende Jahr. In Zaubertranke, wird er Harry nichtmehr Sehen, da Severus für die Erste Klasse zuständig war. Trotz der Aufteilung, kam ihm das viel zu wenig vor. Zwei Lehrer für ein paar hundert Kinder pro Jahr, mehr gab jedoch das Schulbudget nicht her. Immerhin gab es auch Schüler die sich keine Büscher leisten konnten und so mussten immer, Exemplare bestellt und zur Verfügung gestellt werden, dann kam da noch das essen und die Unterkunft, natürlich auch die Gehälter. Für arme Familien wurde die Hälfte der Kosten der schule zur Last gelegt. Zum Glück gab es Sponsoren und spenden von wohlhabendere Familien, die ihre Kinder auf diese Schule schickten. Es gab zwar auch privat Schulen, für die verwöhnten Gören, doch ein paar Eltern der gehobenen Gesellschaft entschlossen sich für solche Schulen, um ihre Kinder mit Armut und andere Gruppen der Gesellschaft zu konfrontieren. „Wir sollten rein gehen“, sagte er schließlich, nachdem er sich das alles durch den Kopf gehen ließ. „Dieses Jahr scheint ihr auch besondere Kinder zu haben. Ich frag mich ob sie es schaffen. Kinder im Rollstuhl und auch blinde. Hogwarts ist nichtgerade dafür geeignet findest du nicht?“ „Für die Kinder im Rollstuhl gibt es Lösungen, es stehen ihnen spezielle Rollstuehel zur Verfügung die fliegen können, jedes Kind das nichts sehen kann und keinen Hund oder ähnliches bei sich hat bekommt ein ausgebildetes Wesen das sie durch Hogwarts begleitet und natürlich alle Lehrbücher in Blinden Schrift, für jene die dies nicht lesen können gibt es die Möglichkeit die Lesewerke vorgelesen zu bekommen. Außerdem haben alle Lehrer die Pflicht Zeichensprache für die Gehörlosen Kinder zu lernen. Kinder im Rollstuhl bekommen natürlich ein spezielles Training, damit sie besser mit ihrem fliegenden Gefährt umgehen können.“ Erklärte er Kristlin. Severus hatte in seiner Zeit ebenfalls ein Kurs in Zeichensprache belegt. So wie auf besondere Bedürfnisse ein zu gehen. So war es kein Problem mit den Schülern zu interagieren. Eine Sonderklasse konnte sich Hogwarts leider nicht leisten. Im Jahr davor hatten sie keine Kinder mit Behinderungen, dieses Jahr schien es jedoch mehr Eltern zu geben, die ihren Nachwuchs, nicht versteckt sondern offen in der Gesellschaft integren wollte. Dumbeldor und er selbst hatten dafür gesorgt. Severus sprach nur nie darüber. „Das ist neu oder?“ „Naja eigentlich haben wir schon immer für Kinder mit besonderen Bedürfnissen entsprechende Maßnahmen ergriffen. Neu ist das Eltern sich mehr trauen und seit wir den Kinderschutzbund haben, weniger Angst haben diese zu zeigen.“ Erklärte er ihr auf den Weg. „Keines der kleinen ist besonders schwierig wenn man weiß wie man auf sie eingeht. Ich habe sogar einen Sonderkurs und Praktikum gemacht für den Umgang mit Autistischen Kindern.“ Kristlin sah ihn erstaunt an. „Es sollen sogar zwei oder drei dieses Jahr dabei sein.“ „Das ist wunderbar, ich bin froh dass unsere Bemühungen auf fruchtbaren Boden fallen.“ Severus blieb stehen. Er sah ein paar Schüler die offensichtlich Probleme hatten. „Magst du mir helfen?“ Fragte er frei raus. Kristlin nickte und folgte ihm. Die Blinden führe Hunde kannten den weg nicht, und leider waren die Lehrer, die es gewohnt waren mit sehenden zu arbeiten, nicht in der Lage dies wirklich zu regeln. Auch wurden die Eltern der Autistischen Schüler nicht in das Schloss eingelassen, weswegen es eine Diskussion mit selbigen gab. Warum wurden sie überhaupt durch das torgelassen? Das ist ja wohl eine Frechheit. Und andere Streitigkeiten. Severus und Kristlin beruhigten alle. Die Eltern durften mit ihren Kindern mit, die auch einen Betreuer dabei hatten und die Blinden Kinder bekamen mehr Lehrer an die Seite gestellt so dass es eine gewisse Sicherheit gab. An der sich die Hunde und andere Geschöpfe orientieren konnten. Eine einfache Lösung auf die natürlich nur er und seine Freundin kam. *** Harry und seine Freunde bewunderten, mit welcher Selbstsicherheit sich die blinden Schüler durch den Raum bewegten. Die Tiere die sie bei sich hatten, zeigten ihnen den Weg zum Jeweiligen tisch. Dies natürlich mit Hilfe eines Lehrers der sie in die richtige Richtung lenkte und auch telepathisch in Kontakt mit ihnen Trat. Zwei Schüler gesellten sich zu ihnen. Einer hatte einen Golden Retriever der anderer, ein Hundeähnliches Wesen, das in einen unheimliches blau schimmerte. Hellere stellen wiesen Runen auf, durch das schimmern sah man ansatzweise das Skelet des magischen Wesens, das ein unheimliches maul mit hervorstechenden Zähnen hatte. Aus der Nase stieß eisiger Dampf und die Pfoten schienen zu glühen, das längere Fell am Kopf wirkte wie Eis, ein andere Schüler bei den Griffendors hatte den Selben Demonischen Hund jedoch in Purem flammenden rot auch er stieß mit jedem ausatmen Dampf aus, wobei Harry vermutete das dieser eher warm war. Gelbe Augen bedachten die Umgebung, der Hund bei ihnen hatte, dasselbe blau in den Augen wie auch seine Runen. Vermutlich wurde diese unheimlichen Wesen magisch erschaffen. Harry und seine Freunde dachten dasselbe, mit denen will sich keiner anlegen. Während Goldie, wie der Retriever genannt wurde, die Ruhe weg hatte, standen die Teufelshunde auf halb acht Stellung. Ihre Ohren richteten sich in jede Richtung. Sie mochten noch so perfekt in der Führung ihrer Besitzer sein, doch sobald ihr Besitzer saß galt nur noch eins, aufmerksame Wache schieben. Harry hatte diese Hunde mit ihren Menschen bereits am Tor gesehen, also wahren diese kein Utensil von Hogwarts, die Schüler die keinen Hatten, bekamen, zwar auch magische Kreaturen, aber nicht solche gefährlich wirkenden Wesen. Noch erstaunlicher war jedoch wie selbstsicher die blinden Schüler ihr besteck und das essen fanden. Er vermutete dass sie vielleicht telepathischen Kontakt hatten. Während Goldie etwas rohes Fleisch bekam, das von den Hauselfen extra für sie gebracht wurde, bekamen die Teufelshunde nichts Festes zum Beißen. Sie brauchten keine Nahrung, nahmen aber das jeweilige Getränk an. Der Feuerhund bekam glühende Lava in einen Gefäß das magisch so verändert wurde das sich keiner daran verbrennen konnte und die Lava sofort verschwand, wenn auch nur einer drohte hinein zu tapsen. Der Eis Hund bekam flüssigen Stickstoff, ebenso gesichert wie die Lava. Harry vermutete dass diese Kreaturen sich so aufluden. „Bemerkenswert“, sagte einer der Schüler und begann alle möglichen Fragen zu stellen. Die Beiden erschaffenen Hunde hatten tatsachlich telepathischen Kontakt Goldie jedoch nicht. Was viel beindruckender war. Denn der Junge hatte so tatsachlich niemanden der ihn alles zeigen konnte, er musste völlig auf seinen Hund und die Eigenen sinne vertrauen. Kaum war das Essen beendet, begann Dumbeldor mit seiner Üblichen rede. Nur das der Korridor im dritten Stock nichtmehr gesperrt war. Danach ging es wie üblich in die Räume. Der Golden Retriever orientierte sich nun an Teufelshund, die anfängliche Unsicherheit schien verflogen. Er sah sich alles an und merkte sich den Weg. Nach weiteren Gesprächen mit den neuen Schülern ging es endlich zu Bett. Harry befürchtete erst das der leuchtende Hund ihn die ganze Nacht wach halten wird doch nachdem sein herrschen ins Bett stieg und der Hund sich neben dieses legte, dimmte sich der blaue Schein. Der Hund leuchtete nun kaum heller als das Mondlicht, welches durch die Fenster schien. Kapitel 6: Ein Lehrer den niemand braucht / zischen in der Nacht ---------------------------------------------------------------- Ein Lehrer den niemand braucht / zischen in der Nacht Harry Draco, Crabbe und Goyle konnten es nicht fassen, ausgerechnet sie hatten bei diesen, Trottel von einen Zauberer, Unterricht. Überall hingen Bilder von ihm, das schlimmste war ein selbst Portrait das ihn zeigte der sich selbst mahlte. Er kam aus den Privaträumen und grinste Schmierig. Harry hatte das Gefühl sich übergeben zu müssen. Sie hatten sich möglichst weit hinten von dem Lockart typen gesetzt und stapelten die dämlichen Bücher auf ihre Tische. Der Kerl war so dermaßen arrogant, dass er sogar mit sich selbst flirtete und sein eigenes Bild zuzwinkerte. ‚Ich möchte brechen‘ dachte Harry und schluckte. Der Lehrer grinste breit als er verkündete dass er 5 maliger Sieger für das scharmanteste Lächeln war. Nachdem er sich großkotzig vorgestellt hatte und die Mädels fast in Ohnmacht vielen, auch ein paar Jungs die ihn verehrten, entschloss sich der Lehrer zu einem Quizz. Natürlich ausschließlich Fragen zu ihm selbst. 54 an der Zahl, Lieblingsfarbe, geheimer Wunsch, größte Leistung, Lieblingsessen, Geburtstag, größtes Geheimnis, Augen Farbe und so weiter. Harry und seine Drei Freunde mussten alles nachschlagen, wie auch ein paar andere Schüler. Nur dessen Gönner wussten Bescheid, doch die meisten hatten die Schinken nicht mal gelesen. Nachdem alle Ihre Arbeiten abgegeben haben kontrollierte Lockart alles. Man konnte beinahe schon die Enttäuschung sehen. Viele hatten die Fragen falsch oder gar nicht beantwortet. Nur diese Granger hatte 100% sogar der geheime Wunsche, die Welt von allen bösen befreien und, wer hätte es nicht erwartet eine eigene Serie von Haarpflegeproduckten vermarkten. Griffendor erntete dafür 10 Punkte. Harry kam es abermals hoch. Doch als Lockart einen Käfig offenbarte und das Tuch von diesen nahm verging Ihm alles. Lockart konnte doch allen Ernstes nicht erwarten, dass Schüler aus der zweiten Klasse, wissen wie man Wichtel erledigt. Sicher gab es den ein oderanderen, aber war das sein ernst. Als der Lehrer sie vor den Tatsachen stellte hielten alle beinahe die Luft an. Lockart öffnete, schmierig grinsend den Käfig. Beinahe im selben Moment brach Chaos aus. *** Wütend hämmerte Severus an Lockarts Tür, ihm war egal wie Berühmt der Kerl war. Das was er getan hatte ging zu weit. Lockart öffnete und grinste breit wie immer, allein dafür hatte er diesem Kerl eine verpassen können. Dem Lehrer verging das Lachen, als Severus ihn zurück in seine Privaträume stieß und drohte ihm die Nase zu brechen, wenn er sich nur ein Millimeter bewegte. “Ihnen ist klar warum ich hier bin oder?” der blonde sah ihn völlig ahnungslos an und schüttelte langsam den Kopf. „Sie haben das wohl der Kinder gefährdet, sie sollten den Kindern etwas über Wichtel beibringen und diese nicht auf sie loslassen. Ohne die Sicherheitseinheiten, wären jetzt mindestens drei Schüler tot. Mein Sohn eingeschlossen.“ Lockart sah ihn mit einem; was kann ich dafür blick an. „Sie haben diese Biester freigelassen und die Schüler in stich gelassen. Drei Schüler liegen wegen Gehirnerschütterung im Krankenflügel, weil sie von den Kreaturen aus den Fenster befördert wurden, einem wurde der Zauberstab zerbrochen, ein anderen müssen sie die Ohren wieder annähen, ein anderer hat einige Würgemahle am Hals, die leichteren Verletzungen will ich gar nicht erst aufzahlen, wenn diese Granger nicht eingegriffen hätte, wahren alle Schüler schwerverletzt oder tot. Haben sie den Verstand verloren. Die Schüler solch einer Gefahr aussetzen und dann, das Klassenzimmer zu verlassen?“ „Learning by doing, ist mein Moto.“ “Sein sie froh das ich hier keinen unverzeihlichen anwenden darf sonst wären sie für die Gefährdung der Kinder jetzt Geschichte. Also sollte sich sowas nur ein einziges Mal wiederholen, werfe ich sie selbst aus den Fenster und sage den Sicherheitseinheiten das sie, sie fallen lassen sollen.“ Severus sah ihn düster an. „Haben wir uns verstanden.“ Der Lehrer nickte einmal. „Ach ja und die Schulaufsicht bekommt einen Brief. Sobald ein Ersatz für sie gefunden wurde, fliegen sie achtkantig raus.“ „Niemand wird mich rauswerfen. Ich bin der berühmteste Zauberer der Welt. Außerdem glaub ich dass sie nur eifersüchtig sind, weil sie gerade mal an vierter oder fünfter Stelle der Berühmtheiten stehen. Wen kümmert denn schon ein Ex Auror.“ „Vordern sie mich nicht heraus Lockart. Ich weiß genau wer und was sie sind.“ Er wand sich um und wollte den Raum verlassen, als Lockart auf stand und ihn mit einen Amnesiea angreifen wollte, Severus war schneller und schmetterte den Fluch zu Boden. Dann kam er den völlig verdutzten näher. „Ich bin Auror. Sie wissen was es beutet unsereins anzugreifen.“ Lockart sah ihn spöttisch an. „Ehemaliger Auror.“ Korrigierte er. „Sie sollten lieber mal darüber nachdenken. Wem wird man wohl glauben? Mir den charmanten Star unter den Zauberern, oder ihnen, einen Ex Auror und Tränkebrauer?“ „Sollten sie mich jemals wieder angreifen, werde ich aus ihnen Lockartgelee machen.“ „Soll das eine Drohung sein?“ „Nein, ein Versprechen.“ Diesmal wand sich Severus nicht von ihm ab rückwärts ging er aus der Tür um selbige zuzuschmettern und verließ die Räumlichkeiten zu verlassen. *** „He Harry wie geht’s dir? Fragten Crabbe und Goyle gleichzeitig.“ Harry hielt sich den Kopf. „ich hab das Gefühl mir hätte jemand nen Hammer drauf gehauen.“ Die Krankenschwester kam herbei und gab ihm eine Scheußlich schmeckte bräunliche Flüssigkeit. „Liegen bleiben Mr. Evans Snape mit einer Gehirnerschütterung ist nicht zu Spaßen.“ „Voll krass cool ne Gehirnerschütterung, alter das ist so krass“, sagte Crabbe bewundernd. „Ich hätte nicht mit den Kopf voran durchs Fensterglas fliegen sollen“, witzelte Harry. „Das ist nicht lustig!“ Harry zuckte zusammen. Der strenge verärgerte Tonfall seines Vaters brachte ihn aus den Höhen der Coolheit. Verlegen sah er seinen Vater an. „Wie geht es den anderen?“ „Sie werden sich erholen, Nevill wird im Krankenhaus behandelt. Sie sollten diesen Lockart Knilch in die Schranken weisen, bevor es noch mehr verletzte gibt. Oder gar Tote“, „Glauben sie mir, das hab ich schon“, sie sah zu Harry der sich aufgerichtet hatte. „Liegen bleiben habe ich gesagt. Was die anderen Schüler an geht, Harry und die anderen mit Gehirnerschütterung müssen noch mindestens eine Woche hier bleiben. Die meisten sind Glimpflich davon gekommen und werden heute entlassen.“ „Dann kann er ja die Zeit nutzen und lernen.“ Sagte Severus bestimmt. „Das kommt nicht in Frage, sämtlich Reize müssen auf ein Minimum reduziert werden. Sonst wird die Heilung gefährdet.“ Harry grinste. ‚keine Hausaufgaben cool‘, wobi so cool war es gar nicht. Sein Kopf fühlte sich an als hätte man ihn gegen eine Wand geschlagen, was indirekt stimmte, er musste das Bett hüten und durfte auch sonstige Dinge nicht die Spaß machten. Ebenso musste er 3-mal täglich diese Widerliche Brühe trinken, ganz zu schweigen von der Übelkeit. „So, Harry und die anderen brauchen Ruhe, also es ist spät ab in eure Häuser“, sagte Severus gebieterisch. *** Harry wachte mitten in der Nacht auf, er hörte ein leises Zischeln. Es klang drohend. Er fragte sich ob es vielleicht Einbildung war. Doch als das zischeln lauter wurde spürte er den drang Nachforschungen an zu stellen. Trotz der Trommeln pauken und Trompeten in seinen Kopf stand er auf. Die Stimme wurde deutlicher als er selbst etwas antwortete. Es wollte jemanden töten, irgendetwas fressen. Beinahe spürte er selbst den Hunger, des Wesens das diese Worte immer unruhiger und gieriger formte. Es wurde schneller genau wie er selbst. Mit einem Mal stoppte er. Die Stimme war verschwunden. Vom dritten Stock tropfte Wasser herab. Er stieg die Stufen hinauf, mit den Gefühl das mit jedem Schritt, etwas seinen Schädel zertrümmern wollte. Die Krankenschwester hatte Recht, er hätte liegen bleiben sollen. Doch die Neugierde hatte ihn gepackt. Er musste dem nachgehen. Endlich oben angekommen, konnte er sich nur vorsichtig fort bewegen. Eine Wasserlache hatte sich beinahe über das gesamte Stockwerk ausgebreitet. Der Ursprung schien das Mädchenklo zu sein. Da er wusste dass dort die Maulende Myrte ihr Heim gefunden hatte, machte ihm dies keine Sorgen. Er sah Draco der vor einer Wand, bleicher als sonst kniete und auf einen Roten Schriftzug blickte. Mehrere Vögel und Ratten lagen auf den Boden, irgendetwas hatte sie getötet, die Köpf waren von ihnen abgetrennt und scheinbar das Blut der Tiere verwendet um die gruseligen Worte an das Mauerwerk zu schreiben. Die Kammer des Schreckens wurde Geöffnet Feinde des Erben nehmt euch in acht. Harry sah Draco fragend an, dieser reagierte nicht, er hielt einen schwarzes kleines Ledereinband in den Händen. Bei dem schockierenden Anblick war es kein Wunder das Draco völlig erstarrt… Augenblick mal. Draco war an diesem Ort, zu dieser Stunde, hatte er vielleicht. Harry schüttelte die Gedanken ab. Unsinn, Draco würde so etwas niemals tun. Vielleicht hatte er ja auch diese seltsame Stimme gehört. “Draco?” Er schrak zusammen und sah schließlich zu Harry. „Das war nicht meine Schuld“, „Hat niemand behauptet, hast du auch diese Stimme gehört“, Draco schien einen Moment lang verwirrt. „Stimme? Ja ich habe eine Stimme gehört.“ Erst jetzt bemerkte Harry etwas unter den Schriftzug. Eine Statur von Mrs Norris lag auf den Boden, sie wirkte täuschend echt. Aber wer würde denn eine Statur von so einem hässlichen Ding machen auser Filsch vielleicht. Als er näher trat verschlug es ihm den Atem. Das war keine Statur, es war Mrs Norris, jemand hatte dieses Tier getötet. Aber warum? Klar dieses Vieh hatte eine Menge Feinde, aber deswegen sie gleich umbringen? Und was sollte die mit Blut geschriebene Schrift. Was für eine Kammer, welcher Erbe? Es war keine Zeit sich Gedanken darüber zu machen. Sie mussten weg. Zu spät. *** Der Hausmeister und Severus hatten in dieser Nacht Wache. Vor allem weil, die Geister ihren Todestag feierten und sämtliche Spuckgestallten aus der Umgebung an getrödelt kamen. Sie mussten für ruhe Sorgen. Damit die Schüler ohne Störungen schlummern konnten. Die beiden Schüler mit den Teufelshunden kamen ihnen entgegen. Auf die Frage was sie denn hier machten antworteten sie beinahe mit einer Stimme. „Wir riechen Blut, hören eine Stimme.“ Die beiden sprachen immer in der Mehrzahl, ob sie allein mit ihren Hunden unterwegs waren oder nicht. Die Vereinigung mit den Beiden Kreaturen, machte sie beinahe zu einem Wesen. „Wo?“ Fragte Severus, der nun beunruhigt war. Teufelshunde hatten eine außergewöhnliche Wahrnehmung, das sie diesen Geruch wahrnahmen und gleichzeitig eine Stimme hörten war kein gutes Zeichen. „Wir bringen euch hin, folgt uns.“ Severus nickte und lies die beiden vorbei. Es ging in den dritten Stock, in einer Lache aus Wasser und Blut kniete Draco am Boden und Harry, der eigentlich im Krankenflügel sein sollte, befand sich neben ihm. Als er die toten Tiere und den Schriftzug sah, setzte sein Herz für eine Sekunde aus. „Ihr Beiden geht zurück in eure Räumlichkeiten.“ Die beiden Geschwister nickten. Der Schüler mit dem Feuerhund ging zurück in den Griffendorturm, der andere Schüler nach unten zu den Slytherin. Filch war bereits voraus und packte Harry und Draco am Kragen. „Das wart ihr, ich bring euch um.“ Severus seufzte und gesellte sich zu ihnen. „Argus, beruhig dich. Ich bin sicher das die beiden uns das hier erklären können.“ „Aber sie haben meine Katze getötet.“ Severus schüttelte den Kopf. „Die lebt noch, sie ist nur versteinert.“ Sein blick viel auf die Wand, als er sah was dort in Blut geschrieben stand, setzte sein Herz abermals aus. „Harry, Draco sagt mir die Wahrheit, ist das euer werk?“ Beide verneinten es. „Ich würde sowas niemals tun“, versicherte Harry. „Auch wenn ich die Katze nicht leiden kann, ich würde ihr niemals was tun. Du weist das ich nicht mal ne Fliege töten kann.“ Severus legte den Kopf schief. Es stimmte Harry konnte dies nicht. Wenn sie eines dieser Plagegeister im Haus hatten fing er sie und setzte sie draußen wieder aus. „Und ich würde auch nichts mit Blut irgendwo dran schreiben, außerdem weiß ich nicht mal was die Kammer des Schreckens sein soll. Du musst mir glauben Papa.“ Harry schniefte und wurde dabei so laut, das in wenigen Sekunden sämtliche Menschen in den Bildern Meldungen machten. Kurz darauf erschienen alle anderen Lehrer um sich in den schmalen Gang aneinander zu reihen und besorgt auf die Wand zu starren. Dumbledor trotte als letztes an den Ort des Geschehens, sa beinahe gleichmütig auf die Wand und die toten Tiere um schließlich Filsch Katze zu untersuchen und sie anschließend aufzuheben. „Alle Lehrer, ihr beiden und sie Filsch kommen mit mir. Ich nehme an, dass Sie Mr. Lockart nichts dagegen haben wenn ich ihre Räumlichkeiten für ein Gespräch nutze.“ Der „Lehrer“ Schüttelte den Kopf, seine Lockenwickler verloren dabei nicht eine Sekunde ihren halt. Als sie endlich in den Räumlichkeiten ankamen, wurde Mrs Norris noch intensiver untersucht. Während Lockart fadenscheinige Äußerungen Machte, von irgendwelchen Flüchen, denen er natürlich entgegen wirken könnte, kannte Severus bereits die Details. Er wartete bis Dumbeldor endlich mit seiner Analyse fertig war. So wie auch alle anderen Lehrer die ihnen gefolgt waren und auf Stühlen ihren Platz gefunden hatten. Severus machte ein abwertendes Geräusch als Lockart anfing seine Heldentaten auf zuzählen. „Sie wurde versteinert“, sagte Severus schließlich und trat an den Tisch. „Dies Mr. Filsch, habe ich versucht ihnen zu verstehen zu geben. Ihr Katze lebt noch.“ Dumbeldor, sah ihn mit denselben Gleichmut an, denn er auch bei der Schrift an der Wand hatte und stimmte zu. „Ich brauch dafür nicht mal einen Zauber um dies festzustellen.“ Sagte Severus nun selbstgefällig mit einem Blick zu der Locke und einen nicht weniger Selbstgefälligen Grinsen. „Im Gegensatz zu jemand anderen, gebe ich hier nicht mit meinen Heldentaten an. Ich konzentrier mich auf das Wesentliche. Die Errungenschaften, eines jeden einzelnen sind Irrelevant.“ Er sah wieder zu Dumbeldor. „Hab ich nicht Recht Professor?“ Dumbeldor nickte. „Ich denke nicht, dass Harry oder Draco damit zu tun haben. Es bedarf einen Zauberer, der Kenntnisse zur Versteinerung von Lebewesen hat. Dies ist Magie der dunkelsten Sorte, das bekommen mit Sicherheit Zweitklässler nicht hin. Stimmen sie mir zu Dumbeldor.“ Der Director hatte die ganze Zeit geschwiegen und wand sich nun den aufgebrachten Filsch zu der darauf bestand das irgendjemand bestraft wird. Schuldig oder nicht, er wollte das Harry und Draco dafür an Daumenschrauben gehangen und ausgepeitscht werden. „Beruhige dich Argus, deine Katze wird wieder. Madam Sprout hat einige Alraunen gezüchtet, sobald diese groß genug sind, wird ein Trank gebraut.“ Lockart wollte dies übernehmen, doch Severus ahnte bereits das dies zu einer Katastrophe führen wird. Er gebot den Lehrer Einhalt und erklärte das dafür nur eine Person in Frage käme, nämlich er als Meister der Zaubertranke und nicht eine dahergelaufene Blonde Diva, der bereits in der ersten Verteidigung Stunde versagte. Lockart wollte sich gerade rechtfertigen, doch Dumbeldor gebot Einhalt. „Gentleman ich weiß das sie sich nicht riechen können, aber hier geht es um wichtigeres als ihre Rivalen Kämpfe.“ Severus lachte hart auf. „Er mein Rivale? Der Kerl weis nicht mal wie man Flubberwurm buchstabiert und der soll…“ Dem Tränkebrauer wurde nun bewusst wie albern dieses Verhalten war. „Sie haben Recht. Ich habe das wesentliche vergessen. Harry und Draco, ihr beiden seit womöglich die einzigen Zeugen. Also was war los?“ „Ich weiß nicht genau, ich dachte ich hätte was gehört. Als ich dem komischen Geräusch folgte fand ich Draco. Da war das alles schon so.“ „Draco?“ „Ich habe gesehen das Wasser vom dritten Stock tropft und Wollte nachsehen. Ich dachte vielleicht weint die Maulende Myrte ja wieder und dachte ich könnte sie trösten, das mach ich häufiger. Als ich da ankam sah ich was da passiert war. Ich hatte solche Angst und hab mich total erschreckt, weswegen ich dann davor Kniete. Ich dachte ich müsse sterben, weil mein Herz aussetzte. Ich würde Mrs Norris nie etwas tun. Ich mag diese Katze und ich hab nichts gegen den Hausmeister auch, wenn er oft mit Folter droht. Ich denke dass er dies nicht ernst meint. Bitte, bitte machen sie Mrs Norris ganz schnell wieder gesund. Ja.“ Severus runzelte die Stirn. Dracos bitte klang nicht wie die eines besorgten, viel mehr, war ein Hauch von Schuld in der Stimme. Eine stärkere Skepsis keimte in ihm auf, als er im Gegensatz zu sonst nicht mal für den Bruchteil einer Sekunde in den Kopf des Jungen blicken konnte. Da war nichts. Als wäre Draco eine leere Hülle. Er sprach wie Draco sah aus wie er. Schien auch der Junge zu sein den er letztes Jahr von der Familie holte, doch nicht ein Gedanke, schien in ihm zu flammen, etwas das gänzlich unmöglich war. Nicht mal die Reize die um ihn herum schwirrten, die Gerüche, Geräusche, Farben Informationen, erwecken in den Jungen etwas, das versuchte alles zu verstehen. Ein Mensch ohne Gedanken, gab es nicht. Sicher es gab welche die ihre Stimmen auf eine einzige regulieren konnten, aber absolute Stille im Kopf hatten nicht mal tibetische Mönche geschafft. Noch was galt es zu klären, warum trieb sich Draco zu dieser Zeit überhaupt in den Gängen herum, dass die anderen Beiden mit ihren Teufelshunden dies taten, war klar. Ihre Hunde reagierten auf solche Vorkommnisse und folgten dem Unheil. Dies brachte den Hunden und ihren Besitzern einen Ziemlich schlechten Ruf ein. Angeblich sollen sie das Unheil herauf beschwören oder anlocken. Ein dummer Aberglaube. Was aber machte ein 12 Jahreiger Junge, der nicht vom Unheil angezogen wird, mitten in der Nacht in den geangen? Was meinte Harry mit dem Geräusch? Weiteres Nachhaken brachte leider keine befriedigende Antwort. Dumbeldor erklärte das Harry wohl eher durch den schweren Schlag auf den Kopf, halluzinierte und Draco schlafgewandelt sei, da dieser steif und fest behauptete, dass er nicht wisse wie er überhaupt in den zweiten Stock kam. Genau an der Treppe von der er behauptete, gesehen zu haben, dass Wasser von den dritten Stock tropfte. Allerdings wahren Severus diese Ereignisse doch etwas zu seltsam, als das dies ein Zufall sein könnte. Er glaubte nicht an sowas. „Severus bringen sie die beiden in die Slytherin Räumlichkeiten.“ Er nickte und gebot den beiden ihm zu folgen. Ruhig schlürften sie dem Lehrer nach. „Wir bringen dich erstmal zurück zur Krankenstation Harry und dann bring ich Draco zu den Slytherin Gemeinschaftsräumen.“ Harry brummelte etwas. Auf den Weg zum Krankenflügel befragte Severus die beiden nochmals, bekam jedoch nicht mehr aus sie heraus. Die Krankenschwester nahm Harry schimpfend entgegen. Severus überließ den jungen ihren fähigen Händen und führte Draco wieder zurück. „Draco, irgendetwas beschäftigt dich. Was ist los?“ „Nichts, mir geht es gut.“ „Wirklich?“ Severus seufzte. „Du weist das du dich jederzeit an mich, oder einen der Consolas wenden kannst, solltest du jemanden zum Reden brauchen.“ Draco nickte langsam. „Rein Blut.“ Sagte Severus und ebnete so den Weg zu den Gemeinschaft räumen. „Geh am besten schlafen. Sag mal, das Buch von wem hast du es?“ Draco umklammerte das Ledereinband als fürchtete er, dass es ihm aus der Hand gerissen würde. „Keine Sorge ich nehme es dir nicht weg. Also?“ „Das war ein Geschenk.“ „Von wem?“ Draco schwieg. „Ich bin Müde“, sagte er matt und begab sich zu den Schlafsälen. Severus schüttelte den Kopf und schlich aus den Slytherinquartieren. Irgendetwas ging vor und die Tatsache, dass angeblich ein Erbe Slytherin an der Schule sein soll, der diese Kammer geöffnet haben könnte, breitete den Lehrer mehr als nur Bauchschmerzen. Eine düstre Vorahnung legte sich wie ein Schleier auf sein Gemüt. Er musste herausfinden was vor sich ging und schlimmeres verhindern. Kapitel 7: Uralte Legende ------------------------- Uralte Legende Harry saß auf seinen Besen und wartete auf das Zeichen der Fluglehrerin. Bald konnte er den zweiten Flugschein machen. Für ihn gab es kein Zweifel, dass er diesen schaffen wird, Draco hatte bereits bestanden auch Crabbe und Goyle hatten ihre Künste bewiesen. Er umgriff fest seinen Besenstiel, vor ihn befand sich der erste Ring, die anderen werden plötzlich irgendwo auftauchen. Er musste wachsam sein. Endlich kam der Pfiff, mit seinen eigenen Besen durfte er nicht fliegen. Nur für die Prüfung zugelassene Besen kamen zum Einsatz. Dies verhinderte, dass jemand sein Gefährt manipulierte. Er raste nach vorn, ein leises Summen ertönte. Über ihn entstand ein neuer Ring. Er zog die Nase des Besens hoch und schaffte den Ring zu erreich, bevor sich dieser schloss. Schnell er schien ein Zweiter. Dieser bewegte sich spiral förmig, Harry ahmte die Bewegungen nach. Drei geschafft fehlten nur noch 20. Er musste immer wieder wenden, auf und ab steigen. Ein Tanz in der Luft inspiriert von den Paarungsflügen der Drachen. Er zog den Besen wieder hoch und lies sich nach unten fallen, kurz vorm Aufprall zog er wieder hoch um, den nächsten Ring zu durchfliegen. Immer weiter, im Rausch der Geschwindigkeit, gefangen im Spiel der Bewegungen, schaffte er jeden Ring zu durchfliegen, um anschließend elegant zu landen. Madam Hooch sah auf ihre Schrift Rolle. Besen beschwören A vom Boden abstoßen A ruhig halten des Besen A Schweben A Geschwindigkeit A Wechselflug A Steigflug A Sinkflug A Flugmanöver A Zeit A Ringe 23 von 23 A “Herzlichen Glückwunsch Mr. Evans Snape, damit haben sie den gelben Flugschein.“ Sie nahm Harrys grauen Flugschein und wischte mit dem Zauberstab über diesen. Sogleich änderte sich die Farbe in Gelb. Mit dem zweiten Flugschein war er berechtigt auf leichtem offenem Gelände zu fliegen, jedoch musste er immer noch eine Aufsicht Person dabei haben. Er durfte mit einer höheren Geschwindigkeit Fliegen als sonst. Er konnte also seinen alten Besen gegen einem neueren tauschen, der mehr drauf hatte. Einen Hochgeschwindigkeitsbesen durfte er allerdings noch nicht fliegen. Harry träumte von dem Ferrari unter den Besen, der stellte sogar den Nimbus in den Schatten. Der Caelus Secare, Luft Zerschneider. Er soll von null auf hundert in zwei Sekunden beschleunigen. Die Fliehkräfte wurden durch einen Zauber gedämpft, dennoch erzählen jene, die in den Genuss, dieses Besens kamen von unglaublichen Kräften, die auf den Körper wirkten. Nur jemand mit dem Goldenen Flugschein konnte diesen Besen kaufen und beherrschen. Harry sparte bereits für diesen besonderen Besen. Leider wahr er sehr teuer, unter 100 Galeonen war da nichts zu machen. Mit seinen Mickrigen Taschengeld von 2 Galeonen wird es jedenfalls ewig dauern, vor allem weil er immer wieder Dinge entdeckt die für den Moment interessanter waren. Er konnte einfach nicht auf langer Sicht sparen. Gerade mal 4 Silbersickel hat er in einem Jahr zusammenbekommen und wer weiß, wann er sein Sparschwein wieder plündern musste, um sich etwas Nettes zu gönnen. Jetzt jedenfalls war er erst mal ziemlich stolz auf seinen Erfolg. “Glückwunsch Harry, was wollen wir als Nächstes tun?“ „Genau dasselbe wie jeden Mittag Draco. .... Wir versuchen die Küche zu erobern“, scherzte Harry. Nach den Gesichtern, die seine drei Freunde aufsetzten, schienen sie es nicht als Scherz zu sehen. Crabbe und Goyle stellten anscheinend bereits Pläne auf, Draco konterte mit einen; ‚machst du Witze? ‘ Blick. Harry zog es nun auch ernsthaft in Erwägung, er hatte schon länger bemerkt, dass die Lehrer teilweise ganz andere Dinge bekamen. Oft sogar etwas das wohl nur für Erwachsene gedacht war. Vor allem die Getränke interessierten ihn. Was nahmen da Lehrer an den Feiertagen zu sich? „Ok wir schleichen uns in die Küche. Aber wir warten bis zum Abend, nach dem Essen und dann versuchen wir die Herrschaft über die Küche an uns zu reisen.“ Harry setzte ein gruseliges Lachen auf. *** Severus rieb sich den Kopf, er verstand absolut nicht warum diese Gören dem Lockart hinter schlichen. Mittlerweile passte kaum ein Schüler in den anderen Fächern auf. Es hieß nur Lokart hier und Lokart da. Es gab im Grunde nur eine Person, die ihm dabei helfen konnte. Kristlin. Er klopfte an ihre Büroräume. Sofort kam eine Antwort. Er betrat den Raum und staunte nicht schlecht. Orange, braune und andere warme Farben tauchten den Raum in ein angenehmes Farbenspiel, ein beruhigender Duft schwebte wie eine Wolke in der Luft. Kerzen und Fackeln sorgten für Wärme und Licht. „Gefällt es dir?“ „Ja, besonders der Duft.“ Er lächelte. „Das ist ein Zauber, für jeden riecht es hier anders. Für mich riecht es nach Zimt und Äpfeln, wonach riecht er bei dir.“ „Schokolade.“, sie notierte etwas auf einen Block. „Sagt das etwas über mich aus?“ „Ja, du bist ein absoluter Psychopath, der schnell die Geduld verliert und gerne punkte Abzug und nachsitzen verteilt.“ „Bin ich nicht! Ja OK ich hab den Plagen nachsitzen verpasst und Punkteabzug, aber wenn die im Unterricht aufpassen würden.“ Kristlin lachte leise. „Du giltst bei den Kindern schon als Tyrann. Was ist denn los?“ Severus runzelte die Stirn. „Dass die Schüler nicht aufpassen und die Locke hier unterrichtet sind sicher nicht die einzigen Gründe.“ Er seufzte. Es stimmte, all diese Dinge wahren nicht die Einzigen. Es gab so verdammt viel. ... Seine Vorwürfe weil er Lilly in stich lies, sein Hass gegen Potter dessen Sohn nun sein eigener war, der von Tag zu Tag seinem leiblichen Vater ähnlicher wurde. Nicht nur das Aussehen auch das Verhalten. Dann noch die Botschaft am Vortag. Die Kammer des Schrecken, es gab an der Schule ein Erbe Voldemorts. Er befürchtete, dass es zu einer Katastrophe kommen wird, wenn noch mehr passierte. ... Er würde ihr gern alles erzählen, vor allem das mit Harry und den Blutschwur. Dass er mit Lily durch einen Zauber eine Blutsverwandtschaft erlangte und dadurch er nicht der Vater, sondern der Onkel des Jungen war. Lily war theoretisch seine Schwester. Aber dies konnte er kaum sagen. Auch von den Vorwürfen konnte er Kristlin schlecht etwas erzählen, es würde sie nur verletzen. Abermals seufzte er, während sie geduldig abwartete. „Es ist so schwierig, im Moment. Der Lokart Typ ist tatsächlich nicht das einzige Problem. Es ist, ... du hast sicher von der Kammer des Schreckens gehört?“ Sie nickte und begann ihr Wissen preiszugeben. „Es ist eine Legende, irgendwann soll Salazar Slytherin, einen geheimen Raum geschaffen haben, in diesen soll ein Monster leben, nur sein Erbe kann die Kammer öffnen und das Monster kontrollieren. Ich nehme mal an, dass es eine Schlange sein wird, immerhin ist er ein paselmund gewesen. Soweit ich weiß, kann man dann die Sprache der Schlangen verstehen und mit ihnen reden.“ „Schwachsinn, Schlangen haben kein Gehör. Aber Schlangen sind geistig in einer anderen Ebene als die andere Tiere. Während so gut wie alle Tiere im Jetzt leben, lebt die Schlange zur selben Zeit in der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Das macht eine Kommunikation schwierig. Man muss mit ihnen auf eine Zeitebene kommen. Dies ermöglicht ein, von Slytherin entwickelter Zauber, den er genetisch abhängig gemacht hat. Wie auch immer er dies geschafft hat? Wenn jemand genug Genmaterial des alten Zauberers besitzt, kann er automatischen diesen Zauber bewusst oder auch unbewusst nutzen. Sie treffen sich auf derselben Zeitlinie und können geistig kommunizieren. Die Zauberworte werden sehr leise gesprochen und bestehen aus sehr vielen s lauten. Für die meisten entsteht der Eindruck, dass der Zauberer die Sprache der Schlangen spricht, dies tut er natürlich nicht.“ „Sehr interessant.“, sie kaute auf ihren Bleistift. „Also ist in den Genen ein Zauber der es ermöglicht mit diesen Biestern zu quatschen.“ Kristlin schüttelte sich. Es war offensichtlich, dass sie keine Schlangen mochte. „Ich sag dir eins, wenn ich hier eine Schlange sehe, bin ich schneller auf den Tisch, als du Quidditch sagen kannst.“ Er sah sie mit großen Augen an. „Ich mag sie nicht und ich habe Angst vor denen. Die wollen mich meistens fressen.“ Schlangen wahren tatsächlich sehr unheimliche Wesen, vor allem für Nagetiere. Aber Schlangen waren nichts gegen riesige Spinnen oder Werwölfe. „Severus ich würde kern ein psychologisches Profil von dir erstellen, mit Hilfe von Rohrschach Test, bist du bereit damit zu machen?“ „Rohr was?“ „Rohrschach das sind im Grunde Kleckse auf einem Blatt, die irgendwas darstellen. Für jeden etwas anderes. Für den einen sieht etwas wie ein Schmetterling aus, für den anderen wie Grabsteine oder Pfützen, oder einfach nur ein Klecks auf einem Papier.“ „Und daran willst Du festmachen, was ich für eine Art Psychopath bin?“ sie nickte belustigt. „Wenn’s denn sein muss.“ „Alle Lehrer haben das gemacht, sogar Dumbeldore, aber glaub mir, dessen Ergebnis willst Du bei Weitem nicht wissen.“ „Wieso?“ „Naja sagen wir mal so, Du solltest Dumbeldore gut im Auge behalten. Er ist nicht das, was er zu sein scheint.“ „Du meinst, er ist nicht der Liebe nette Opa, für den ihn alle halten? Welche Überraschung!“, seine Aussage triefte nur von Sarkasmus. Sie nickte. „Nun Severus lass uns nicht länger darüber reden ich zeig dir ein Bild und du sagst, was du darin siehst.“ Sie zeigte das erste Bild. „Eine Person mit riesigen Fledermausflügel und eine Teufelsgrimasse.“ Sie sah ihn erstaunt an. „Wirklich?“ er nickte. „Und das?“ „Eine Teufelsmaske mit blutenden Augen und Mund.“ Sie sah ihn mit großen Augen an. Sie hielt das Nächste hoch. „Zwei Personen, sie halten Babys in den Händen und schwenken sie, neben ihnen Fallen Vögel vom Himmel. Es sind blutende Vögel, die tot vom Himmel fallen.“ Er sah sie besorgt an. Kristlin notierte und sagte kein Wort, schweigend hielt sie das nächste Bild hoch. „Voldemort, er steht im Schwarzen rauch. Kristlin wenn…“ Sie hob, schweigend die Hand. Sie wollte weiter machen. Er lächelte, als sie das nächste Bild hochhielt. „Eine Fledermaus.“ „Ein Tor.“ Sagte er auf Anhieb beim nächsten Bild. „Zwei Personen, mit Affen ähnlichen Gesichtern, die sich ankucken und wirklich eine sehr seltsame Sexpraktik vollziehen.“ Kristlin fing an zu lachen. „Wirklich?“ Er nickte. „Das ist süß.“ Sie hielt ein sehr buntes Bild hoch. „Es ist die Katzen Göttin, sie hält zwei Katzen in ihren langen armen die mit ihren langen Zöpfen spielen.“ Noch ein recht buntes Bild wurde gezeigt. „Feuer, zwei kämpfende Drachen.“ „Und dies hier?“ „Eine Göttin.“ Sie sah ihn nachdenklich an. „Mal sehen. Du bist ein kreativer Mensch, mit eine Menge Probleme. Du bist zweispaltig. Und du hast einen Hang zur Überreaktion. Du siehst erst immer das negative und befasst dich nur ungern mit den Positiven. Du fühlst dich gefangen und bedroht. Du sehnst dich nach Berührung und Liebe aber du fürchtest dich so sehr davor, dass du mit deiner Neuen Freundin nicht mal Sex haben willst. Dein Leben ist von Gewalt, Tod und Schmerz geprägt. Du machst dir Vorwürfe und mochtest das ein Dämon oder Monster, so was, wie Voldemort dich für deine Sünden bestraft. Du glaubst, Du hast ein besseres Leben nicht verdient. Außerdem sehe ich, ansetze einer schizophrene Persönlichkeitsstörung.“ „Warte was? Ich bin nicht schizophren.“ „Du hast unterdrückte Aggressionen“, sagte sie ruhig und Übergang ihn damit gänzlich. „Severus ich denke, Du brauchst eine Therapie, ich möchte dich ab sofort einmal in der Woche sehen. Deine Besessenheit von Tod und Zerstörung, die ich auch hier raus lesen kann, sprechen für ernste Probleme. Wenn Du nicht, einmal in der Woche zu mir kommst, muss ich Dumbeldore leider bitten, dich vom Dienst zu suspendieren und dich einweisen zu lassen.“ Er sah sie geschockt an. „Was?“ „Tut mir leid das, ist mein voller ernst.“ Er spürte Wut, in sich aufkeimten, schluckte diese jedoch runter. „Also?“ „Ok ich mach das! Will ja nicht, dass du hier mit der Zwangsjacke aufwartest!“ „Möchtest du noch etwas besprechen?“ Er schüttelte den Kopf. Sie stand auf und ging zu ihm. „Wirklich nicht?“ Kristlin legte ihre Hand auf seine Schulter. Sogleich sprang er regelrecht auf und entzog sich ihrer Berührung. „Was ist los?“ „Nichts!“, sagte er lauter und zorniger. „Mr. Severus Snape, sie werden sich sofort wieder hinsetzen und…“ „Vergiss es! Vielleicht ist es besser, wenn wir uns nichtmehr sehen!“ Entsetzen stand in ihrem Gesicht, schließlich wurde auch sie zornig. „Schön! wie du willst! Dann sehen wir uns eben nicht mehr! Von mir aus beenden wir einfach unsere Beziehung! Machen wir Schluss, mit dem was wir uns mühevoll aufgebaut haben!“ „Schön!“ wütend verließ er das Büro und schepperte die Tür zu. ‚Lily diese Beziehung kann nicht funktionieren. Ich bin aus einer völlig anderen Zeitebene, ich bin nicht der Snape, den alle hier kennen. Ich bin nicht der Auror oder der liebevolle Vater. Wen mache ich was vor?‘ er seufzte. ‚Das hier ist nicht nur die falsche Zeitebene, auch die falsche Dimension. ‘Eigentlich sollte es Severus hier besser gehen, sein Leben hätte sich zum besseren wandeln müssen. Dies hat es irgendwie auch, aber er hatte das Gefühl, nicht in diese Welt zu passen. Auch wenn es ihm in seiner eigenen Zeitlinie schlecht erging und er mit sich selbst die plätz tauschte, es wird niemals das Sein, was er im tiefsten seines inneren brauchte. Ein Leben, das nicht so glücklich verlief. Lieber quälte er sich als die heile Welt zu mimen, den perfekten Vater und Mann zu spielen, der er nun mal nicht war. In ihm hatte sich ein Druck aufgebaut. Sich ständig zusammenreisen, bereitete ihn körperliche Schmerzen. Er war es leid, so zu tun als sei er jemand anderes. Wütend herrschte er ein Schüler an, der an ihm vorbei huschte. „50 Punkte Abzug für Griffendor und 10 Tage nachsitzen!“ „Wofür?“ Severus runzelte die Stirn. „Dafür, dass du mich anstarrst!“ Der Schüler wollte etwas sagen. Severus warf ihm einen vernichtenden Blick zu. „Verschwinde oder ich werfe dich in den Kerker.“ Sofort flitzte der Schüler davon. *** „Hinsetzen!“ bluffte er die Erstklässler an. Wie jedes Jahr hielt er seinen langen Monolog und machte anschließend die Schüler mit den Grundlagen des Kessels vertraut, bevor es ans Tränkebrauen ging. Jeder Schüler, der auch nur den geringsten Fehler, beim Furunkeltrank machte, bekam pauschal 50 Punkte Abzug. Er hielt auch nicht hinterm Berg damit, die Schüler mit ernsten Konsequenzen zu drohen. Seine Gefühle liefen Amok und er war nicht in der Lage sich wieder im Griff zu bekommen. „Raus alle samt!“, schrie er zornig, worauf hin die Schüler regelrecht aus dem Raum stürmten. Severus spürte, dass seine Magie außer Kontrolle geriet, er musste die Schüler rauswerfen, bevor etwas Schlimmes passierte. Solch einen heftigen Gefühls Ausbruch, das seine dunkle Macht, die überhand gewann, hatte er schon lange nicht mehr. Alles aus Metall begann sich zu verformen, als würde es in einen Schmelztiegel geworfen. Die Holzbänke fingen Feuer und das Gestein fing an zu glühen. Gleichzeitig legte sich Eis auf alles nieder und versuchte die Hitze zu zerschlagen. Die Erde bebte und ein Sturm brach los. Er selbst war vor den Elementen geschützt, doch wenn er sich nicht in den Griff bekam, konnte ganz Hogwarts vernichtet werden. *** „Was ist los?“, fragte Harry besorgt, die gesamte Umgebung vibrierte, sämtliche Elemente schienen, außer Kontrolle zu sein. Lehrer und auch Dumbeldore liefen Richtung Kerker. „Das ist Wilde Magie“, stellte Crabbe fest, nachdem er die Umgebung mit seinem Stab scannte. „Ziemlich stark sogar.“ „Meinst du das, ist ein Wilder Zaubrer?“ Er schüttelte den Kopf. „Wilde Zaubrer haben eine andere Magie Signatur, wenn sie wilde Magie einsetzen. Aber wer immer das ist, er muss unglaublich mächtig sein.“ „Das müssen wir meinen Vater sagen, er ist in den Kerkern.“ Harrys Augen weiteten sich. „Und er unterrichtet die Erstklässler. Schnell!“ Sie wollten gerade runter sausen, als eine Horde von Schülern, nach draußen geführt wurden. „Was ist los?“ „Wir evakuieren Hogwarts! Kommt mit!“ Befahl Kristlin. „Aber mein Papa!“ „Mach dir keine Sorgen, die Lehrer kümmern sich darum. Jetzt kommt mit! Schnell!“ *** Harry und seine Freunde mussten regelrecht rausgeschoben werden. „Das hier ist eine reine Sicherheitsmaßnahme. Sobald alles unter Kontrolle ist, werden wir in die Schule zurückkehren.“ Erklärte ein Lehrer. „Wir riechen Wut.“ Sagte der Schüler aus Slytherin, mit dem Teufelshund. „Wir spüren wilde Magie. Severus Snape, er ist der Ursprung.“ sagte der aus Griffendor. „Red keinen Unsinn, mein Pa Würde niemals so was tun! Er ist Auror und er kann sich beherrschen! Er ist erhaben über so was!“ „Wir irren uns nie.“ Harry wurde wütend und wollte seinen Zauberstab zücken, der Dämonen Hund stellte sich vor seinem Herren und sah Harry mit einem bösartigen Blick an. „Du wirst uns nichts antun. Sonst müssen wir uns wehren. Du möchtest unsere Zähne nicht spüren.“ Harry entspannte sich etwas und blickte zur Schule. Die Scheiben glühten, hier und da fingen sie an zu schmelzen, das gesamte Schloss unterlag den Strom der Elemente. „Wenn das wirklich Papa ist, dann …“ Kristlin widmete sich Harry. „Kommt er bestimmt nach Askaban.“ „Nein Harry, mach dir keine Sorgen. Dumbeldore wird es verhindern.“ Dieser Lokart typ war beim Evakuierungskommando dabei und begann, damit anzugeben, wie leicht wilde Magie doch einzudämmen wäre und wenn er sich im Schloss befände, dieses Problem schnell gelöst sei. „Der Würde Schnell außer Gefecht gesetzt. Ich töte ja nicht gern, aber in diesem Falle fürchte ich, wird nichts anderes übrig bleiben.“ „Schluck schenken!“ Lokart wurde von dem Fluch getroffen, der ihn von drei Schülern aufgehalst wurde, Draco, Crabbe und Goyle. Harry selbst konnte diesen Zauber nicht anwenden, da Kristlin vor ihm stand. Mit diebischem Vergnügen sah er, wie Lockart zu Boden ging, grün im Gesicht wurde und anfing riesige Nacktschnecken hervor zu würgen. Außer Harry und die Dämonenhunde wusste keiner, wer die Übeltäter waren. Zum Glück schwiegen die teuflischen Kreaturen sich zu dem Thema aus, als in die Runde gefragt wurde, wer dies war. Es gab kein Heilmittel gegen diesen Zauber und selbst wenn, in die Schulbereiche kamen sie im Moment nicht. Kristlin zauberte angewidert einen Eimer hervor über den der Lehrer seinen Kopf halten konnte. „Eine großartige Leistung den berühmtesten Zaubrer aller Zeiten so zu überrumpeln.“ Sagte sie grinsend. „Da wir nicht wissen, wer es war. 10 Punkte für jeden, für die grandiose Leistung. Einfach aber effizient.“ Sie zwinkerte Harry und seinen Freunden zu. Bevor die Aufmerksamkeit wieder auf die Schule gelenkt wurde. Das Schloss begann sich selbst zu reparieren, die Elemente schienen wieder gebannt zu sein. Professor McGonagall kam nach ein paar Minuten heraus und ging zu einem Counselor. „Was ist los?“, fragte Kristlin. „Tut mir leid ich, darf es ihnen leider nicht sagen.“ Sie sah zu dem Männlichen Counselor und gebot ihm ihr zu folgen. Er nickte knapp. *** Severus hatte sich wieder beruhigt, doch der Kontrollverlust hatte ihn stark erschöpft. Die 4 Vertrauenslehrer und Dumbeldore hatten Severus Kräfte gebunden und somit eingedämmt. Ohne sie wäre es Severus nicht möglich gewesen, die entfesselte Macht wieder unter Kontrolle zu bringen. Professor McGonagall wurde als sich alles beruhigt hatte losgeschickt um einen Counselor zu rufen. Severus hatte darum gebeten, dass sie kristlin nicht davon in Kenntnis setzte. Als endlich der Counselor eintrat, schickte dieser die Lehrer raus. Da die Magie gedämmt wurde, konnte der Tränkebrauer keinen weiteren Schaden anrichten. „Möchten sie mit mir reden?“ „Wenn ich ihnen sage, was in mir vorgeht, werden sie es weitergeben.“ „Das werde ich nicht. Patienten Geheimnis.“ Severus setzte einen Klar doch Blick auf. „Ich kann einen unbrechbaren Schwur leisten, wenn sie wollen.“ Severus sah ihn mit großen Augen an. „Ja ich spüre, dass dies wohl das Beste wäre.“ Er rief einen Hauself. „Hauself, hohl bitte meinen Bruder.“ Der Elf nickte und apparierte davon um wenige Sekunden später wieder mit einem in Bademantel gekleideten Zaubrer zurück zu kehren. „Was zum Geier soll das? Ich war gerade beim Duschen! Dann kommt der Elf, sagt ich soll mitkommen! Ich kam gerade mal da zu meinem Bademantel anzuziehen und den Stab zu schnappen!“ Der Zauberer wedelt kurz über sich und kleidete sich komplett ein. „Worum geht’s?“ „Ich brauche dich. Ich will einen unbrechbaren Schwur mit ihm leisten.“ Noch eh Severus begriff ruhte seine Hand in die des anderen und sie knieten am Boden. „Also der wievielte is das?“ „Hab nicht mitgezählt.“ „Bist wohl lebensmüde.“ „Quatsch nicht, tu es einfach.“ Er nickte. Mit einem Schwenker wurden die beiden Hände durch ein magisches Band verbunden. „Severus, ich schwöre, was immer du mir anvertraust, ich werde niemanden ohne deiner Erlaubnis etwas davon verraten. Ich opfere mein Leben, sollte ich jemals jemanden etwas ohne deines Wissens verraten. Egal was du mir anvertraust, ich schweige.“ Severus wurde bewusst, was da gerade geschah, doch verhindern ließ es sich nun nicht mehr. „Das Band ist geschmiedet, der unbrechbare Schwur geleistet. Bedenke Steven, wenn du etwas verrätst, wirst du sterben.“ Das magische Band aus Feuer verschwand. „Kann ich jetzt gehen?“ Der andere nickte. Wieder wurde der Hauself gerufen um den Zeugen zurückzubringen. „Das haben sie jetzt nicht wirklich getan?“ „Doch, das mach ich mit jeden, der sich nicht traut sich mir zu öffnen, ohne die Befürchtung das es an die Öffentlichkeit gerät. Glauben sie mir ich weiß Dinge, ... da würden ihnen die Ohren schlackern. Also sind sie jetzt bereit mit mir zu reden?“, Severus nickte einmal und stand auf. Er setzte sich auf einen der Stühle, erst jetzt bemerkte er, dass die gesamte Einrichtung wieder hergestellt war. Steven stand ebenfalls auf um sich vor Severus zu platzieren. „Ich höre zu. Sie können mir alles erzählen, und wenn sie wollen, stehe ich ihnen ab sofort immer zur Verfügung. Noch eine Frage, bevor wir anfangen. Ich würde sie gerne für ein Paar Tage krankschreiben. Ist das OK?“ Er dachte einen Moment nach und willigte schließlich ein. „Diagnose Nervenzusammenbruch. OK?“ Wieder kam ein bestätigendes Nicken. *** Severus hatte alles erklärt. Sogar das mit dem blut Zauber und Zeitverschiebung. Steven nannte es eine dimensionale Zeitebene. So hatte Severus dies noch gar nicht gesehen. Er hatte die Zeit geändert und durch das Zeitparadoxon, eine neue Dimension geschaffen, dies erklärte einiges. Der Zauberer blieb völlig ruhig, machte nicht mal Notizen von dem was Severus erzählte und schien alles in einen Winkel seines Gehirns zu verbergen, wo sonst niemand Zutritt hatte. Alles sprudelte aus Severus wie ein reisender Bach. Das gesamte erste Jahr seine Ängste und Befürchtungen, seine Sorgen, Lily, er ließ nichts aus. Sein Geist beruhigte sich wieder. „Verstehe. Der Severus aus dieser Zeit, hatte ein völlig anderes Leben. Er wurde eigentlich nie gehänselt und die, die dir so was in deiner Zeitdimensionale antaten hatten nie eine Gruppierung zusammen gebildet. Sie sind nie gegen dich vorgegangen. Außer dieser Jams natürlich.“ „Woher weißt du das?“ „Wenn der andere Severus, gerade nicht bei seinen Psychologen war, hat er mit mir gesprochen. Ich hab mich schon gewundert, warum du mich nicht erkennst. Aber jetzt ist mir einiges klar. Glaub mir… selbst ohne diesen unbrechbaren Schwur, hätte ich das niemals verraten. Jedenfalls steht fest, bevor du eine glückliche Beziehung führen kannst, musst du etwas anderes in Griff bekommen. Die Zeitdimensionale lässt sich nicht mehr ändern. Du bist hier und wirst es auch bleiben, aber wir können dafür sorgen, dass du dich besser einlebst. Bei deiner Macht brauchst du ein Ventil um den Druck abzulassen. Ich bin gern dieses Ventil für dich. Ich möchte, dass du mindestens einmal in der Woche zu mir kommst. Selbst wenn du nichts zu besprechen hast. Ebenso solltest du dir Zeit nehmen, was Kristlin angeht. Versuche es nicht zu überstürzen, wenn du noch nicht bereit für eine sexuelle Bindung bist, dann zwing dich nicht.“ Es war beruhigend dies zu hören. Er wusste, dass seine Freundin es unbedingt wollte, aber jedes Mal wenn sie kurz davor waren sich zu vereinen, machte es in seiner Hose schlapp. Er war nicht impotent. Dies hatte er in diesem Jahr bereits bewiesen. Doch ihm viel es schwer mit Kristlin intim zu werden. Es kam ihm falsch vor. Dennoch blieb sie bei ihm und hatte steht’s Verständnis gezeigt. Sie war auf ihrer eigenen schrulligen Art liebenswert, doch solange ihm nicht klar war, was er wollte, konnte er ihr nicht näher sein. Küssen, kuscheln, dies war bisher das einzige wozu er in der Lage war. „Puh, das war ganz schön viel für einen Tag. Geht es dir besser?“ „Ja, danke.“ „Möchtest du noch etwas besprechen?“ „Vorerst nicht.“ Steven lächelte. „OK, dann war es das für heute.“ Severus nickte einmal. *** Harry wunderte sich, dass alle Schüler zusammen getrommelt wurden. Vielleicht würde mehr über die Ereignisse am Vortag herauskommen. „Schüler aufgepasst, die Ereignisse in jüngster Zeit überschatten vielleicht eure Gemüter und hindern euch am Lernen. Von einigen Lehrern habe ich erfahren, dass an die Schüler ein Gerücht gedrungen ist. Viele beschäftigen sich mit einem Thema. Die Kammer des Schreckens. Doch bevor wir dieses Thema anschneiden, möchte ich die Erstklässler dahin informieren, dass Professor, Severus Snape für eine Woche beurlaubt ist. Die Vertretung über nimmt, Professor Tián Xing ihr werdet zusammen mit seiner Klasse unterrichtet. Ravenklave und Hufflepuff, ich bitte die Schüler der Häuser sich gut zu integrieren und hoffe auf eine gute zusammen Arbeit.“ Dumbeldore machte eine kurze Pause. Während sich der chinesische Lehrer kurz vorstellte. ... *** „Jeder, der das Buch gelesen hat, wird wissen, dass Hogwarts vor über tausend Jahren von den 4 größten Hexen und Zauberer, ihrer Zeit gegründet und das Schloss gebaut wurde. Da damals Hexen und Zauberer aus Angst und Hass regelrecht verfolgt und gequält wurden, bekam es hier seinen festen Stand. Die vier Gründer Gordric Griffendor, Helga Huffelepuff, Rowena Ravenclaw und natürlich Salazar Slytherin verstanden sich einige Jahre ziemlich gut. Sie holten jene auf das Schloss, die Magische Fähigkeiten hatten.“ Dumbeldore machte eine Kurze pause und sah in die Runde. „Irgendwann jedoch soll zwischen den Gründern ein Streit ausgebrochen sein. Slytherin habe die Entscheidung getroffen, dass nur durch und durch magische Familien, die Möglichkeit erhaltensollten das Studium der Zauberei zu erlangen. Als die Spannung zu groß zwischen ihnen wurde, soll Slytherin die Schule verlassen haben. Es wird jedoch seit dieser Zeit behauptet, dass der Gründer angeblich einen geheimen Raum erschaffen habe. Ausschließlich sein Erbe, soll die Kammer öffnen können und das Monster darin entfesseln, um Halbblüter und Muggel geborene zu vernichten. Dies jedoch ist eine absolute Fantasie, es gibt keinen Grund zur Beunruhigung. Jahre lang wurde nach dieser Kammer gesucht und bis heute nichts gefunden. Ihr könnt also unbesorgt sein. Da dies nun geklärt ist möchte ich, dass jeder sich auf das Lernen konzentriert. Ich gehe nicht davon aus das sich solch ein Ereignis wiederholt.“ Dumbeldore wand sich den Lehrern zu und nahm sein Platz ein. Er klatschte einmal, worauf hin sich die Tische mit reichlichen Schlemmereien füllten. „Was meinst du? Was fehlt deinem Vater.“ Harry schwieg dazu und kam ins Grübeln. Sein Vater machte ihn weniger Sorgen eher, dachte er darüber nach, ob es sich wirklich um ein Einzelfall handelte. Noch etwas machte ihn Sorgen, Draco schien etwas zu belasten, doch dieser schwieg sich zu diesem Thema aus. Er musste herausfinden, was an dieser Schule vor sich ging, notfalls ohne die Unterstützung seines Besten Freundes. Kapitel 8: Eroberung der Küche ------------------------------ Eroberung der Küche "Hogwarts unendliche Tiefen. Wir schreiben das Jahr 1991. Dies sind die Abenteuer des Weisen Pfau, der mit seinem vier Mann starken Team eine Nacht unterwegs ist um fremde Territorien zu erobern neues Essen und neue seltsame Getränke zu erforschen. Viele Meter vom Gemeinschaftsraum entfern dringen sie in Räume vor die nie ein Schüler vor ihnen gesehen hat. Die Küche", "Findest du dienen Monolog nicht etwas übertrieben Harry?", flüsterte Draco so leise es nur ging. Harry hatte Draco dazu überreden können mit zu kommen. Er hoffte, dass der kleine Regelverstoß ihn etwas ablenkte. Mit seinem Monolog wollte er ihn etwas aus der Reserve locken leider schien Draco immer noch sehr angespannt. Vielleicht fanden sie in der Küche etwas Nützliches das Dracos Stimmung heben könnte. Sein bester Freund war im Laufe des Tages immer ernster geworden und schien sich von allen abzukapseln. Vielleicht war er beunruhigt wegen der Kammer. Immerhin war Dracos Vater Todesser. Wer weiß was geschehen würde wenn Voldemort tatsächlich zurückkehren würde. Draco verzog sein Gesicht zu einer noch ernsteren Miene. Als sie die Tür erreichten. Harry seufzte. „Verschlossen!“, stellte er mürrisch ferst. „Tija das war's dann wohl mit unserem Ausflug“, sagte Draco süffisant. Crabbe zog grinsend seinen Zauberstab und richtete ihn auf das alte kupferne Schloss. Er öffnete es auf magischer weiße und grinste. "Merlin sei, dank der die Magie erfunden hat!", "Merlin hat die Magie nicht erfunden. Er hat sie sich zu nutzen gemacht", flüsterte Goyle "Hört auf zu streiten", mischte sich Harry ein. Leise drückte er die Türklinke herunter. Ein Protest quietschen ertönte, als er die große schwere Tür langsam aufschob. ‚Verdammt!', Dachte er zornig. In diesem Gemäuer stöhnte ächzend, klagte und quietschte auch alles. Sie huschten in den Raum dahinter. *** Erschrocken wirbelten sie herum. Die verdammte Tür war krachend ins Schloss gefallen. "Hättest du sie nicht leise schleißen, können Goyle?", "War nicht meine Schuld, die Tür war schneller als ich", "Egal uns hat keiner bemerkt gehen wir weiter", sie folgten einem langen Gang, der rechts und links offene Räume ohne Vorderwand und Türen aufwies. Mehrere winzige Betten standen übereinandergestapelt darin, in ihnen schlummerten die Hauselfen. „Zum Glück sind die nicht aufgewacht“, bemerkte Harry. Weiter auf Zehen spitzen folgten sie dem Weg. Die Vier hatten auf Schuhe verzichtet, um möglichst auf leise Solen die Schule zu erkunden. Der Steinboden schickte dennoch das leise Watsch ihrer Füße durch den Gang. Schritt für Schritt tasteten sie sich vor, bis sie endlich an einer großen Öffnung kamen, diese führte direkt in einen großen Raum. Mehrere riesige Kühlschränke, Eistruhen, Gasherde und Ofen befanden sich darin. Obwohl der Raum nicht so aussah, schien es doch ganz sauber zu sein. Die Koch und Bratutensilien schienen aus Kupfer zu sein. Hunderte von Kräutern und Gewürzen standen in einem hohen Regal und Kochlöffel, Schöpfkelle und Schaumlöffel zierten die Wände, ebenso hingen Messer an Magnetstreifen nach Größe und Art sortiert an der Steinmauer. Es roch nach Knoblauch Zwiebeln und vielen anderen Dingen. Harry öffnete eine Klappe in der Wand und wünschte er hätte es nicht getan. Sofort kroch ihm der Gestank von alter vergammelter Nahrung in die Nase. Als er hineinsah, bemerkte er dass diese Öffnung direkt ins freie führte in einen schwach beleuchteten Erdloch befand sich ein beachtlicher Haufen der Reste. Er bewegte sich geheimnisvoll. Irgendetwas schien darin seine Kreise zu ziehen. Harry beschloss, dass sie dem am nächsten Morgen nachgehen würden. „He was haben wir denn da?“, rief Crabbe. Sogleich wanden sich alle ihm zu und bedeuten mit einem Zischen, das er still sein sollte. Sie begaben sich zu ihm. Crabbe hatte die Speisekammer entdeckt. Die Drei betraten diese und erforschten jegliche Zutaten. Von europäischen Früchten bis exotischen Pflanzen war hier alles vertreten. Nichts, das ihnen unbekannt war. Sie verließen wieder die Kammer und öffneten die nächste. Massen von Fleisch und Fisch befanden sich in einer Kältekammer, die eine niedrigere Temperatur aufwies als die davor. „Cool Fleisch“, sagte Goyle beinahe sabbernd. „Würg, da sind ja noch Köpfe und Augen dran“, Harry hatte das Gefühl, er müsse sich übergeben und verließ das Gruselkabinett. „Geht's dir gut Harry?“, fragte Crabbe der Räucherspeck mitgehen ließ. „Ja! Schauen wir nach was in der Nächsten ist“, außer Massen an anderem Fleisch und Fischarten, die bestimmte Religionen nicht zu sich nehmen, befand sich nichts darin. Harry Verstand nun, warum es auch Hunderte von genau gekennzeichneten Schneidebrettern gab, für jede Fleisch- und Fischart ein anderes. Ebenso war die Küche eingeteilt. Es gab Abtrennungen. Eine davon hatte eine Tür aus Glas, auf der stand nur koscheres zubereiten eine andere nur Vegetarisch und die nächste mit der Aufschrift nur Vegan. Auch auf verschiedene Allergien wurde eingegangen. Der Hauptbereich wiederum war für Allesesser. Während Harry seinen Blick schweifen lies, hatten seine Freunde bereits den nächsten begehbaren Kühlschrank im Visier, schnell war er geöffnet. Außer verschiedenen Säften und Limonaden befand sich nichts darin. Im nächsten gab es Hunderte von Milch und Käse Vorräte und dann das, was Harry gesucht hatte, der Raum mit den Getränken für Erwachsene. Abertausende von Flaschen befanden sich in diesem. Liegende und stehende Getränke. Harry nahm eine viereckige Flasche und öffnete sie mit einem Zauber anders bekam er sie nicht auf. Sofort kroch ihm ein bitterer Geruch in die Nase. Eigentlich wollte er nicht, doch er probierte einen Schluck. Schließlich wollte er vor seinen Freunden nicht dumm da stehen. Es brannte wie Feuer, sogleich fing Harry an zu husten und musste ein Erbrechen verhindern. Sein Körper fühlte sich mit einem Mal warm an. Die andern drei probierten dies ebenfalls mit demselben Effekt. „Wie können die Erwachsenen dieses Gift trinken?“, fragte Draco. „Ich hoffe, einer hat nen Bezoar dabei“, spottete Crabbe der am wenigsten auf dieses Gesöff reagierte. „Vielleicht schmecken die anderen besser. Probieren wir das hier? Wodka“, er grinste. „Wer ist mutig und nimmt den ersten Schluck?“, Goyle schnappte sich die Flasche und nippte daran. „Schmeckt nicht ganz so widerlich aber nicht wirklich gut“, auch hier, probierte jeder ein wenig. Wobei dieses Zeug genau so heftig wie das davor brannte. „Mit den Farblosen sollten wir uns nicht länger befassen“, allmählich wurden Harrys Beine schwer, abgesehen davon wollte er auf keinem Fall weiterhin das Gefühl haben ihm würde die Speiseröhre weggeätzt. „Hier steht Sekt drauf, ist nen bissel gelb“, meinte Draco und öffnete die Flasche um einen Schluck zu nehmen. „Iiiig das ist abartig? Wieso trinken die das“, er stieß auf und fing an etwas zu hicksen. „He ich hab hier was, das mein Vater bei großen Empfängen immer trinkt. Er sagt ständig, dass dieses Zeug nur für Erwachsene ist. Italienischen Dessertwein“, Crabbe öffnete die Flasche und nippte zuvor daran, bevor er einen großen Schluck nahm. „Schmekt gar nicht schlech“, Goyle nahm noch eine Flasche. Sie setzten sich gemeinsam auf den Boden und begannen die Flasche herumzureichen. So langsam hob sich die Stimmung zwischen ihnen. *** Es vergingen einige Minuten, bis sich die Wirkung richtig zeigte. Sie konnten das Gleichgewicht kaum halten und mussten sich halb hinlegen. Jeder erzählte etwas Geheimes das nicht wirklich von den berauschten Verstand aufgenommen wurde. „Wisch ti wasch ihadasch beichene Tachu vo ein beichen ater bong. Da dingch voll Krach Eiche“ begann Draco zu lallen den es am schlimmsten erwischt hatte. „an ort unecht un. Scheich Buch. Insch hund. Daings …“ Draco kippte zur Seite und war nicht mehr wach zu bekommen. „Scheich dreck Draco iswechndren“ sagte Harry und gönnte sich noch einen großen Schluck. „Geb mide scheich andeflasche.“ „Ischleer“, late Crabbe. „Holei“, „Kanichen auf“, „Scheiche“, sagte Goyle. „Das Jema“, Harry wand den Kopf Richtung Tür, er sah selbst mit Brille nur verschwommen. „Scheiche“, stieß er hervor. „Weiham Kuschen erschafft. Er sinn hirch ein. Dis user kusche“, beinahe im selben Moment wurde ihm schwarz vor Augen und etwas schien ihn nach unten zu ziehen. Für nur einen Bruchteil einer Sekunde realisierte er, dass Draco etwas sagen wollte, dies jedoch verschwand im Nebel des Vergessens. *** Severus saß in seinen Sessel und gönnte sich eine heise Tasse Earl Gray ein sehr beruhigendes Getränk für den Engländer. Kristlin saß ihm gegen über, auch ihr wurde eine Tasse Tee gezaubert, ohne Magie zu nutzen. Sie spielte nervös mit Ihren Fingern. Der Dritte im Bunde, Steven, war ebenso anwesend, dieser sollte als eine Art Paartherapeuten dienen. Eigentlich sollten sie sich aussprechen doch leider schwieg seine Freundin und brachte kein Wort heraus genau wie er selbst. Steven bewies eine außerordentliche Geduld. „Es tut mir leid“, sagte Kristlin auf einmal und hob den Kopf. „Ich hab dich zu sehr unter Druck gesetzt. Das war ein Fehler. Und das mit den blöden Tintenklecksen und die Bemerkung mit der Schokolade, das war ne Sau dumme Idee von mir. Ich war ein richtiger Trampel. Ich habe nicht auf deine Gefühle geachtet“ er legte den Kopf schief und runzelte die Stirn. „Kannst du mir das verzeihen?“ „Ich denke schon ... aber du solltest eins wissen. Auch wenn ich dir vergebe, müssen wir erst aneinander verstehen, bevor wir ein Schritt weiter gehen. Ich mochte nichts überstürzen. Wenn du bereit bist, mir mehr Zeit zu geben dann möchte ich unsere Beziehung weiter führen. Ich möchte auch, dass wir uns mindestens einmal die Woche mit Steven zusammentreffen. Ich denke wir brauchen wirklich jemand Außenstehenden, der intervenieren kann. Bist du dazu bereit?“ Sie nickte einmal. „Kristlin ich meine es wirklich nicht böse. Du hast mich sehr unter Druck gesetzt und überrumpelt. Aber auch ich hab mich selbst bedrängt. Ich dachte, ich muss alles für dich tun deswegen habe ich mich ständig zu Dingen gezwungen, die ich gar nicht wollte… ich …“ Es klopfte. Leider im absolut unpassendsten Moment. Steven ging zur Tür. Professor Filius Flitwick stand davor. „Haben sie das Schild nicht gesehen?“, „Verzeihen sie aber es ist wichtig! Es geht um Harry und seine Freunde“, sagte er kaum hörbar. „Das soll jemand anderes Regeln. Wir haben im Moment keine…“, Severus und Kristlin waren aufgestanden. „Was ist mit Harry?“, fragten sie beinahe gleichzeitig. Filius sah peinlich berührt zu Boden. „Also das war so … ich war wie jeden Morgen auf den Weg in der Küche um meine Bestellung auf Zugeben. Sie wissen, dass ich nur bestimmte Dinge esse. Die Hauselfen schienen sehr nervös und standen vor einen der Kühlungen. Ich fragte, was da los ist und sie zeigten auf etwas. Erst dachte ich, dass es vielleicht Ungeziefer wäre. Dies war es leider nicht. Ihr Sohn und seine Freunde sind in die Küche eingebrochen. Nun ja …“, „Kommen sie auf den Punkt!“, motzte Severus. „Ihr Sohn und seine Freunde haben den Alkoholvorrat entdeckt. Sie haben eine Wodkaflasche und zwei Weinflaschen gelehrt. Sie liegen im Krankenflügel betrunken“, klirr eine scheibe und die Tassen gingen zu Bruch. „Severus lassen sie meine Einrichtung ganz. Bitte…“, sagte Steven völlig ruhig. „Sie wissen das sie sich in Griff bekommen müssen sonst wird ihnen die Magie entzogen“, Severus knurrte und konzentrierte sich darauf die Energien abklingen zu lassen. Eine Katastrophe sollte sich nicht wiederholen. „Wenn sie möchten, können sie zu ihm … vorausgesetzt sie versprechen mir völlig ruhig zu bleiben und ihre Magie nicht Amok laufen zu lassen“, Severus nickte. „Soll ich mitkommen?“, „Nein danke Steven. Ich denke wir beide schaffen das auch allein. Außerdem, wenn wir eine richtige Beziehung führen wollen, müssen wir so was gemeinsam ohne Hilfe regeln können“, er lächelte die verblüffte Kristlin an. Steven nickte zustimmend. „Kristlin du kannst besser mit den Plag… kindern ... Bist du bereit mir zu helfen?“ „Natürlich … Filius gehen sie vor.“ *** Nach ein paar Minuten erreichten sie die Krankenstation. Bereits an der Tür war das Stöhnen der Kits zu hören. Sie betraten den Saal. „Ich gebe ihnen, was gegen die Schmerzen“, „Nein!“, sagte Kristlin bestimmt. Severus sah sie überbracht an. „Sie haben sich das Selbst zuzuschreiben, also haben sie auch mit den Konsequenzen zu leben! Der Kater wird ihnen hoffentlich eine Lehre sein!“, „Na dann geb ich ihnen kein Schmerzmittel! Ich habe sie jedoch gegen eine Alkoholvergiftung behandeln müssen. Ihre Körper sind so was nicht gewöhnt. Ebenso muss ich ihre Elektrolyte aufbauen sie haben sehr viele verloren“, Severus schnaufte. „Geben sie ihnen das Übelste, was sie haben“, „Unfair“, protestierte Harry. „hundert punkte Abzug für jeden“, „Severus findest du, dass nicht etwas übertrieben? Sie haben niemanden umgebracht“, „Nun sie hätten sich fast selbst umgebracht“, ergänzte hilfreicherweise die Schwester. Severus zitterte vor Wut. Er musste sich kontrollieren. „Hier nehmen sie ihr Beruhigungsmittel, bevor sie platzen“, sie gab ihm ein Flächen dessen Inhalt Severus sogleich herunterstürzte. Es wirkte bereits nach wenigen Sekunden. Ein angenehmes warmes beruhigendes Gefühl dämpfte die Wut und Fassungslosigkeit. „Dann zweihundert minus“, Kristlin sah ihn streng an. Er atmete tief ein. „Na gut ich geb jeden dreißig Punkte Abzug für das Einbrechen in die Küche und noch mal zehn für den illegalen Konsum alkoholischer Getränke. Oder hast du was dagegen Schatz?“,er betonte das Schatz genervt. „Nein! Die Strafe ist durchaus angemessen“, sagte sie ruhig „So nun sagt mir mal, was ihr euch dabei gedacht habt?“ die Jungs sahen Kristlin mit erröteten Wagen an. „Wir wollten ... die Herrschaft ... über die Küche“, erklärte Harry. „Und ... ich wollte wissen ... was Erwachsene da so ... trinken also ... haben wir die Getränke ... gesucht und ... gefunden“, Harry verzog das Gesicht, als müsste er sich jeden Moment übergeben. Er bekam einen Eimer und würgte den Inhalt seines Magens heraus. „Wir haben ... nur ... eine probieren wollen ... und dann ist ... alles aus dem Ruder gelaufen“ presste er zwischen Würgen und keuschen heraus. „Wir ... haben den Wein ...entdeckt und ... ab da ... weiß ich nichts mehr…“ den anderen drei erging es nicht besser als Harry. „Geben sie ihnen was gegen die Übelkeit“, bestimmte Severus. „Aber nichts gegen die Kopfschmerzen! Ich hoffe, dass ihr eure Lektion daraus zieht und in Zukunft die Finger von diesem Gesöff lässt. Wenn ihr noch mal auch nur einen Tropfen Alkohol anrührte, veranlasse ich, dass ihr der Schule verwiesen werdet. Und für diese Tat werdet ihr einen Monat an dem sozialen Projekt der Schule für die Eingliederung der Schüler mit besonderen Bedürfnissen teilnehmen. Ich erwarte, dass ihr vier den drei Blinden Schülern helft, sich hier einzuleben“, „Ich denke nicht, dass sie Hilfe brauchen“, lenkte Harry ein. „die schaffen das allein“, „Es ist egal, was ihr glaubt. Ihr tut was ich euch sage ... oder ich werde euch der Schule verweisen“ Harry nickte und schien es im selben Moment zu bereuen. „Ach und noch was! Harry… ich bin zutiefst enttäuscht von dir. Du hast dir bereits einiges geleistet, doch dies ging eindeutig zu weit. Ich erwarte das du und auch die anderen drei einen schriftlichen Aufsatz über die Wirkung von Alkohol und die Gefahren erfasst und diesen am Sonntag in zwei Tagen vortragt, und zwar im großen Saal vor allen Schülern und Lehrern“, „Was?“, stöhnten die Drei gleichzeitig. „Ihr werdet tun, was Severus sagt“, schimpfte Kristlin und sah die Jungs streng an. „Ich denke nicht dass es euch schaden wird das zu tun! Ich schlage vor, dass ihr euch Gedanken darüber macht, sobald es euch besser geht und anfangt“, Kapitel 9: Das Zweite Opfer --------------------------- Harry und seine Freunde durchstreiften die Korridore und dachten über ihren Vortrag nach was sollten sie schreiben. Mit Sicherheit reichte es nicht einfach nur Symptome wie Kopfschmerzen und Übelkeit aufzuschreiben es sollte ein kompletter Vortrag werden. „Was meint ihr? Fällt euch irgendetwas ein?“, alle drei schüttelten den Kopf. Goyle fing an nach etwas zu schlagen, als Harry genau hinsah, bemerkte er, dass es sich um eine Spinne handelte. „He las die Arme in Ruhe“, „Würde ich ja wenn die mir nicht ständig vor der Nase baumeln Würde“, „Was meinst du?“, Goyle deutete nach oben. Als Harry hochsah, bemerkte er Hunderte von Spinnen, die sich durch eine Ritze quetschen wollten. „Ganz schön ungewöhnlich“, er nahm sich sein Notiz Buch und notierte das ungewöhnliche Verhalten. „Wieso notierst du das? Die Spinnen sind wahrscheinlich nur beknackt geworden, außerdem gab es seit dem Katzenvieh keine anderen Opfer“, „Ich hab das Gefühl das da, noch was kommt, deswegen müssen wir alles Ungewöhnliche beobachten. Das Verhalten der Spinnen ist ein Hinweis, dass es noch nicht vorbei ist, da bin ich mir sicher“, *** „Das Verhalten der Spinnen ist ein Hinweis, dass es noch nicht vorbei ist, da bin ich mir sicher“, sagte Severus zum Direktor. Keiner der Lehrer war entgangen, dass sich die Krabbeltiere anders verhielten, bis auf den Lockhart typen. Der absolut nicht verstand, dass alles Ungewöhnliche beobachtet werden musste, geschweige denn, was denn so anders an dem Spinnenverhalten war. „Durchgedrehte Spinnen haben sicher nichts mit dem zu tun, was vorher war, außerdem ist ja nichts Weiteres passiert seit der Katze vielleicht …“, „Vielleicht halten sie mal endlich die Klappe!“, schrie Dumbledore, der sichtlich angespannt war. „Also die Spinnen und die versteinerte Katze sprechen nur auf eins hin stimmen sie mir zu Severus?“, er nickte. „Basilisk“, sagte Severus nachdenklich. Lockhart starrte die anderen an, gebärdete sich jedoch schnell wieder wie üblich. „Ach Basilisk, den kann man doch schnell und leicht vernichten. Ich kenne da einen Zauber der…“, Severus knurrte, er konnte das Gequatsche von dem Kerl nichtmehr aushalten. „Sie können ihre Fähigkeiten ja demonstrieren, wenn wir die Kammer finden“, sagte Professor McGonagall schnippisch. In letzter Zeit prügelten alle Lehrer mit Worten auf die Locke ein und Severus konnte nicht umhin ein selbstgefälliges Grinsen aufzusetzen. „Das heißt falls sie es überleben“, Lockhart atmete tief durch, grinste verlegen und machte einen Augenaufschlag, der sagte; jeder muss mich lieben. ‚ich möchte brechen‘, dachte Severus und schluckte die Übelkeit herunter. „Nun um etwas anderes an zusprechen“, sagte Lockhart nachdenklich. „Sicher ist allen aufgefallen, das die Schüler alle recht angespannt sind seit dem Vorfall da, dachte, ich wäre es doch gut, wenn wir sie ablenken, während wir über alles nachdenken“, „Und was schlagen sie vor Locke ich meine Lockhart“ korrigierte Flitwick schnell. „Nun ich will ihre kleine Bemerkung mal ignorieren immerhin kann nicht jeder solch prächtiges Haar haben. Nun gut ich denke an so was wie ein … Club … ein Duelierclub“, er wurde von den Lehrern argwöhnisch und doch neugierig beäugt. „Dabei könnten die Kinder Verteidigungen lernen und wären zudem abgelenkt von dem geschehen“, „Das ist der erste vernünftige Vorschlag, den ich von ihnen höre, seit sie hier sind“, sagte Dumbledore zustimmend. „Also gut Gründen sie diesen Duellierclup Severus sie helfen ihm“, „Was? Warum ausgerechnet ich“, protestierte er. „Weil ein Mann ihres Formats eine Katastrophe verhindern kann“, „Aber…“, „Kein aber … sie tun was ich sage“, Severus bemerkte ein gewisses Aufglimmen in Dumbledore und schwieg. „Na also. Ich denke, außer dem Spinnenvorfall hat keiner mehr was zu melden oder?“, die Lehrer schüttelten den Kopf. „Gut dann können sie gehen“, Severus verlies mit den anderen brummelnd den Raum, während diese verdammte Locke ihn har klein erzählte, wie genial doch diese Idee war und was für ein Glück doch Severus hat. Er schnaufte nur und presste zwischen den Zähnen hervor; „Ja ich bin auch froh“, fügte jedoch in Gedanken hinzu. ‚das ich dabei bin um Schlimmstes zu verhindern‘. „Sie werden sehen wir werden ein tolles Team“, Severus rollte mit den Augen. Er horchte auf. Ein schleifendes Geräusch ertönte und ein leises zischen. „Es wird ganz großartig“, „Pst…“, „Pst sie mich etwa an?“, „Halten sie die Klappe“, empört sah ihn Lockhart an dieser Kerl begriff wie immer Garnichts. Severus Fledermausradar schlug Alarm und dieser Kerl schaffte es einfach nicht seine dämlich Klappe zu halten. „Ich sagte leise“, das Geräusch war verschwunden. ‚na danke auch, wegen diesem Idiotien weiß ich nicht, woher das kam und wohin es gegangen ist‘ „Also sie sind wirklich unhöflich“, ‚Mimose‘ dachte Severus und runzelte die Stirn. „Nun wollen sie sich nicht entschuldigen“, „Jetzt hören sie mir mal zu“, zischte Severus. „Wenn ich zu jemandem sage, er soll die Klappe halten dann …“, weiter kam er nicht, denn ein markerschütternder Schrei ertönte. Severus sah Lockhart an, der Kreide bleich wurde, und sprintete los. Der Verteidigung Lehrer stürmte hinterher, nachdem der Schock überwunden wurde. Wahrscheinlich ging es um Sekunden, wer auch immer da so schrie, musste etwas Furchtbares gesehen oder in diesem Moment erlebt haben. Der Schrei verstummten so schnell, wie er gekommen war. Severus eilte um die Ecke und lief direkt in jemanden. „Harry was machst du hier?“ „Ich hab jemanden schreien gehört“ „Egal du und deine Freunde bleiben hier“ damit lies Severus den Jungen zurück und bemerkte nur am Rande das Lockhart ihm nicht mehr folgte. Über ein paar Stufen nach unten an schaulustige vorbei erreichte er schließlich den Ort des Geschehens. *** Steinern lag ein Junge von Elfjahren auf der Seite gekippt am Boden. In dessen Hand hielt er eine Kamera, die vom Versteinerung Prozess verschont blieb. Severus erinnerte sich, der Knabe wollte alles über jeden wissen und machte permanent Fotos selbst im Unterricht. Er meinte zu glauben, dass der junge mindestens schon zehn Autogramme von ihm und den anderen Lehrern, bis auf Lockhart hatte. Colin Creevey war vielleicht nervig, aber der Knabe hatte so was nicht verdient. Er verfolgte eben sein Ziel Eineststages Reporter zu werden dabei hatte er anscheinend ein großes Talent, angeberische Idioten zu erkennen das machte ihn charmant. Nun lag der arme Junge völlig versteinert da und blinzelte nicht mal mit den Augen. Lockhart kam endlich angeschlichen und besah sich den Jungen mit einer völlig unangebrachten Bemerkung. Severus sprang auf und wirbelte herum. Glück für Lockhart das just in diesem Moment Dumbledore um die Ecke bog, sonst hätte Severus ihm einen Fluch auf den Hals gehetzt. „Der Arme Junge. Bringen wir ihn in den Krankenflügel“, sagte Dumbledore ruhig. Snape nahm die Kamera in der Hoffnung, dass der junge, irgendetwas aufgenommen hatte doch kaum, dass er den Deckel öffnete, gab es einen leisen Knall und schwarzer Rauch stieg auf. „Das ist dunkle Magie”, stellte Severus fest und stand auf. “Von übelster Sorte“, ergänzte Dumbledore. „Ich fürchte dass wenn wir nicht bald den Grund für das Ganze finden wir Hogwarts schließen müssen“, *** „Habt ihr das gehört?“, flüsterte Harry. „Verdammt wo ist Draco?“, „Keine Ahnung er stand eben noch hier“, Goyle runzelte die Stirn. „Ich glaub, es ist einfach nur zu viel für ihn“, Crabbe klang während er dies sagte sehr besorgt etwas, was der größere sonst vermied, da er stärker sein wollte nahezu emotionslos. „Es wahren bestimmt diese Rebellen“, hörte Harry Lockhart sagen. „Ja bestimmt sie haben von Anfang an die Schüler angegriffen wir sollten alle Hauselfen aus Hogwarts verbannen“, „Reden sie kein Unsinn Lockhart das ist nicht das Werk von Hauselfen, der Analyse Zauber hätte es längst herausgefunden außerdem dienen die hier befindlichen Elfen mittlerweile vollkommen freiwillig seit Dumbledore Direktor ist. Sie hätten also kein Grund hier Schaden an zu richten, selbst wenn sie Rebellen wären. Abgesehen davon wer soll dann hier noch die Schüler versorgen sie vielleicht?“, sagte Professor McGonagall gereizt. „Allein die Vorstellung!“, sie lachte hart auf. „Sie würden die Schüler wahrscheinlich vergiften und jetzt gehen sie in ihre Räume und überlassen sie das hier richtige Hexen und Zauberer“, „Ich bin…“, Severus mischte sich nun ein wahrend Dumbledore nachdenklich den Gang rauf und runter blickte. Die Drei brachen in einen völlig nebensachlichen Streit zu Lockharts Fähigkeiten aus. „Wie lange hat es gedauert, bis sie hier waren, Severus?“, „Eins vielleicht, zwei Minuten nachdem der Schrei ertönte“, „Das bedeutet, der Täter kann unmöglich unbemerkt entkommen sein“, „Hauselfen“, sagte Lockhart erneut, es reichte, dieser Kerl hatte sie nicht alle. Harry richtete heimlich seinen Zauberstab auf Lockhart und verpasste ihn einen Verwirrungsfluch. „Schnellweg“, „Es waren sicher die Kartoffeln“, hörte er Lockhart noch sagen, bevor sie fluchtartig davon stürmten. Harry und die beiden anderen Lachten, als sie weit genug entfernt wahren. „So schnell ändert sich die Meinung der Locke“, witzelte Crabbe. „Aber was sollen wir nun Machen ich meine die schließen die Schule, wenn es so weiter geht", „Ich weiß es nicht. Aber feststeht, dass dieses Ding was immer das tut es anscheinend wirklich nur auf Halbblüter und Muggelgeborene abgesehen hat“, „Du gehst also nicht davon aus, dass es sich um einen Menschen handelt?“, Harry bewegte seinen Kopf zu einem langsamen nachdenklichen nein. „Was ist es dann?“, „Basilisk“, sagte er kühl. Beide sahen ihn ungläubig an. „Moment ein Basilisk … aber die werden morts mäßig groß … und außerdem tötet ihr Blick auch“, „Naja ... es gibt da eine Geschichte, die hat mir mein Vater vorgelesen. Simon und der Basilisk, wenn ich das hier mit dem Märchen vergleiche, würde das Passen“, „Das Märchen kenne ich gar nicht“, sagten die beiden verwirrt. Sie gingen in den Slytherin Gemeinschaftsraum, dort saß Draco und beobachtete die Flammen des Kamins. „Es verbrennt nicht“, flüsterte er völlig abwesend. „Draco? Was ist los?“, der Blonde zuckte heftig zusammen, als Harry seine Hand auf dessen Schulter legte. „Harry?“, mit einem Mal lächelte Draco, als sei nichts gewesen. „Ich hab nachgedacht“, Draco stand auf. „Vielleicht sollten wir ausnahmsweise mal die Sache den Lehrern überlassen die kennen sich besser damit aus“, „Nop“, entgegnete Harry. „Wir haben eine Vermutung … also … Harry hat sie“, meinte Goyle „Ja los Harry erzähl mal“, Harry nickte. „Ich denke, dass es ein Basilisk war“, Draco zuckte abermals zusammen und fixierte den Boden. „Wie kommst du darauf? Basiliskenblicke töten und versteinern nicht“, bemerkte Draco. „Ja so steht es geschrieben, aber … es gibt eine jahrhundertalte Legende oder sollte ich Märchen sagen? Naja die Parallelen zu dem, was mit der Katze und dem Schüler geschehen ist, sind gravierend. In Simon und der Basilisk wird genau so etwas beschrieben“, „Erzähl die Geschichte Harry“ er nickte und zauberte ein Buch herbei in diesem Einband standen außer die Heiligtümern des Todes noch weitere Märchen unter anderen Simon und der Basilisk. Er kam sich vor wie in einer Märchenstunde, als seine Freunde sich um ihn setzten. Simon und der Basilisk Vor langer Zeit, lebte ein junger Bauerngeselle auf einer Farm voller prächtiger Rinder es gab keinen Bauern, der sonst solche milchreichen Tiere züchtete und dessen Kühe so viel Milch produzierten. Die Milsch hatte den besten Geschmack im ganzen Lande und so konnte der Jüngling auch mit gut und recht behaupten er lerne von den besten. Die Arbeit wahr hart denn außer die Ställe ausmisten und schwere Säcke Stroh und Heu von einem zum anderen Ort zu tragen galt es die Rinder zu bewachen, sobald sie auf der Weide standen. Die Kälber hatten das Talent immer wieder den Zaun zu durchbrechen und im nahe gelegenen Wald zu verschwinden. So geschah es nicht selten, dass Simon den unsäglichen Tieren nachjagen musste. Am Abend mussten die Tiere hinein ... so bestimmte der Bauer. Denn es ging ein Gerücht, das der nahe gelegene Wald ein Monster barg, das des Nachts diesen verlies auf der Suche nach unglücklichen Opfern. Doch nicht nur Tiere vielen dem Untier zum Opfer auch Menschen verliefen sie sich im Walde oder hielten sich des Nachts draußen auf und kehrten nie wieder. Simon ignorierte dieses Bauernmärchen, denn er glaubte nicht an Monster außerdem, wenn ein solches Monster daher käme, wüsste er schon es zu vertreiben. Mit seinem Stock würde er es schlagen und mit Geschrei verschrecken so, wie es bei der jagt, die Jäger pflegten zu tun. Was kümmerte ihn also ein dummes Märchen. Eines Tages jedoch geschah es. Mittlerweile hatte der Bauer so viele Rinder, die angeblich nur er allein an den Augen erkennen konnte, dass Simon den Überblick verlor. Er versuchte die einzelnen Tiere zu zählen, doch gab bei einhundertfünfzig auf und führte sie zurück. Der Bauer betrachtete jedes Tier und versteinerte nahezu. „Eine fehlt!“, stieß er aus. „Lissi fehlt! Dummer junge!“ „Ich geh und suche sie!“ „Nein Bursche soll es dir ergehen wie meine Lissi?“, der Bauer hob die Rute. „Prügeln sollte ich dich und nicht hinaus in den Tod jagen!“ „Ich geh und hole sie Meister!“ „Da draußen ist ein Monster. Gehst du hinaus, so wirst du sterben! Sein Blick tötet oder wandelt dich in Stein! Du tät‘s gut beraten hier zu bleiben!“, doch es war zu spät, denn Simon hatte sich bereits dazu entschlossen Lissi zu suchen, und wenn er sich erst mal etwas in den Kopf setzte, war nichtmehr daran zu rütteln. Und so packte er das nötigste Verabschiedete sich von den Bauern und lief mutigen Schrittes auf die Weide. Lissi befand sich nicht auf dieser dafür, fand er tiefe Spuren, die in den Walt führten und eine Furche, die genau denselben Weg folgte. Bevor er die Rinder zurücktrieb, gab es diese nicht. Nun wurde ihm mulmig zumute gab es dieses Monster wirklich? Er folgte der Spur und drang immer tiefer in die Dunkelheit. Dort, wo kein Mensch mehr wagte, des Weges zu ziehen fand er Seltsames vor. Ein Haus ganz aus Stroh gebaut das scheinbar nicht Mal durch wind zerstört werden konnte aus dessen Schornstein Rauch stieg befand sich auf einer kleinen Lichtung. ‚Vielleicht wusste, wer immer dort wohnte etwas über diesen Graben oder gar, wo Lissi abgeblieben war. Noch ehe er klopfen konnte, öffnete sich die Tür und eine alte Frau kam zum Vorschein. „Komm herein ich, habe dich bereits erwartet“, verwirrt sah er das alte Mütterchen an und folgte ihrem Wunsch. Von außen war das Haus winzig, doch innen war es gigantisch. „Dort ist Lissi“, „Sind sie eine Hexe?“, die Alte lachte, und nickte zugleich. „Ich glaubte nie an Hexen doch nun“, „Ich weiß junge“, sie deutete auf ein Gatter, in dem die Kuh stand. „Du bekommst sie wieder allerdings unter einer Bedingung“ „Und die wäre?“ „Ich lebe hier schon sehr lange, musst du wissen Menschen verirren sich normalerweise nicht hierher doch immer wieder trauen sich junge Männer so wie du in den Walt. Diese werden Opfer des Untiers den Basilisken. „Basilisk?“, fragte Simon ungläubig. Diese Wesen fand man doch nur in Märschen und alte Erzählungen sollte er wirklich glauben, dass es solch ein Wesen gab? Hier in diesem Walt? „Ich möchte, dass du hinausziehst, der Spur des Basilisken folgst und ihn tötest und allen Opfern, die zu Stein wurden, diese Tinktur aufträgst, du wirst sehen, es wird sie heilen. Für jene die starben, gibt es leider keine Hilfe“, „Wenn es war, ist altes Mütterchen, wenn dieses Wesen wirklich existiert, wie soll ich ihn erschlagen?“, „Sei so lieb junge hole die Truhe von da oben runter und ich will dir etwas geben das dir hilft“, er tat brav seine Plicht und holte die Truhe von dem obersten Regalbrett und stellte sie auf den Boden sogleich öffnete die alte Hexe diese und holte ein spiegelndes Schild hervor so wie ein Schwert. Vom dem sie behauptete, dass nur der auserwählte, in der Lage wäre es zu führen und sie glaube, dass er der erwählte ist. Geboren um das ungeheuer zu töten, dass dieses kleine Dorf heimsuchte. So bewaffnet begab er sich auf den Weg der breiten Spur folgend, bis er an eine Lichtung kam. Ringsumher lagen Knochen und standen Staturen aus Stein, die so lebensecht wahren, dass er davon ausging, dass diese wahrscheinlich einst lebten. Alle hatten ein unheimlich verzogenes Gesicht. Der Mund offen wie zu einem entsetzen Schrei. Jeder hielt etwas, das genauso spiegelte wie sein eigener Schild. Ein schleifendes Geräusch, dem eines Sackes der über den Boden geschliffen wurde, nicht unähnlich ertönte. Ein übler Geruch stieg ihn in die Nase. Sogleich trug er wie es die Hexe beim Abschied, sagte sich selbst die Tinktur auf, so wurde verhindert, dass er starb oder gar zu Stein wurde. Ein Ungetüm, das seines Gleichen suchte, baute sich vor ihm auf. Eine Schlange gewaltiger als alles das er bisher gesehen hatte Ausgeburt der Hölle und doch nichts mehr als ein Tier geleitet von einem Instinkt … fressen. „Was will ein Sterblicher in meinem Heim“ zischte das mächtige Wesen und kam bedrohlich näher. „Du stirbst nicht und du wirst nicht zu Stein, erkläre dich!“ „Ich bin der Sohn eines Schmiedes und Lehrling eines Bauern. Ich bin hier dich zu töten. Warum ich nicht sterbe, fragst du? Ich bin durch Magie gesegnet und ich werde dich damit vernichten“, er hielt sein Schwert hoch und der Basilisk erschrak doch nur für einen Augenblick. Denn kaum war der erste Schock überwunden, lachte das Monster und sprach zischend; „Viele Ritter und mutige Helden sind gekommen und keiner hat es jäh geschafft. Warum solltest du schaffen, was Hunderte geübtere nicht bewerkstelligen konnten“, „Weil ich der Auserwählte bin!“, schrie Simon und stürmte auf den Basilisken zu. Tagelang ohne Pause kämpften sie erbittert doch schlussendlich gelang Simon ein tödlicher Schlag, der den Kopf des Basilisken vom Körper trennte. „Wie konntest du….“, flüsterte der Körperlose, bevor sein Licht endgültig erlosch. Alle versteinerten wurden durch die Tinktur der Hexe geheilt dies wahren jene, die den Basilisken nicht direkt in die Augen sahen, sondern nur dessen Spiegelbild. Die Toten jedoch sahen ihn direkt an und mussten ihr Leben aushauchen. Sie kehrten nie wieder und wurden betrauert noch während Simon als Held gefeiert wurde. Als Simon zu seinem Meister mit Lissi zurückkehrte, war dieser überglücklich und staunte auch nicht schlecht als die zahlreichen vermissten aus dem Wald schritten. Simon erzählte von seinem Abenteuer und führte fortan ein Leben als hoch anerkannter Ritter. *** Harry klappte das Buch zu. „Also wenn stimmt was da steht, dann müsste Simon ja ein Parselmund gewesen sein und vielleicht ein Nachfahre von Slytherin und …“, spekulierte Goyle. „Und dann würde es tatsächlich alles Erklären, aber dann haben wir drei Probleme. Erstens wo und wie sollen wir denn so eine Tinktur bekommen und zweitens was ist mit dem Schwert und wo finden wir einen Basilisken ich meine sollte so ein morts Vieh nicht auffallen?“, „Ja eigentlich schon aber…“, Harry verstummte, als leise Schritte und ein Schluchzen ertönte. Das Mädchen mit Goldi trat ein. „He was ist los ist was schief gegangen?“, sie schüttelte den Kopf und setzte sich neben Harry. „Meine Mom hat mir geschrieben, ich kann… ich werde nächste Woche operiert, damit ich wieder sehen kann“, „Na das ist doch wunderbar“, „Ist es nicht! Wenn ich operiert werde, hat Goldi nichts mehr zu tun und ich verliere sie. Ich will nicht dass wir sie weggeben nur, weil ich sie nicht mehr brauche. Ich hab sie doch lieb“, sie fing an zu weinen. Harry nahm das Mädchen in den Arm. „Mama hat es einfach entschlossen und eine Schulbefreiung für ein Monat angeordnet. Sie schrieb, dass eine hohe Wahrscheinlichkeit besteht, das die Operation gelingt und mein Sehnerv wieder vollkommen hergestellt wird“ „Wieder? Warst du nicht immer blind?“ „Nein! Ich hatte einen Unfall vor drei Jahren, dabei verlor ich mein Augenlicht. Eigentlich dachte ich, dass es völlig unmöglich sei, es wieder her zustellen da es doch schon so lange her ist aber sie, fanden einen Zauberer, der mich heilen kann und dies auch noch auf Raten so das meine Eltern die Summe einfach abbezahlen können. Muggel konnten mir nicht helfen, und nachdem ich aber den Brief erhielt, kamen meine Eltern auf die glorreiche Idee nachzuforschen, ob ein Heiler mir helfen kann. Sie schickten meine Unterlagen zu dem Zauberer Krankenhaus und tatsächlich können sie mir helfen aber ich will nicht dass sie dies tun. Ich mochte Guldi nicht verlieren“, sie schluchzte auf. „Rede mit deinen Eltern vielleicht darf Guldi ja bleiben“, sagte Crabbe beruhigend. „Immerhin ist sie dein Hund und da wäre es doch echt blöd, wenn du sie verlierst“, „Er hat recht Jen“, Harry sah zum Eingang, der Junge mit dem Dämonenhund stand dort. Wann auch immer er dazu kam. „Niemand hat das Recht dich von Goldi zu trennen, ob du nun wieder sehen kannst oder nicht, erklär das deinen Eltern. Entweder du darfst sie behalten oder du weigerst dich das machen zu lassen“ sie hörte auf zu schluchzen. „Was ist eigentlich mit dir? Kann man deine Sehkraft nicht auch wieder herstellen?“ fragte Harry. „Nein wir sind … ich meine ich bin wie auch mein Bruder ohne Augen geboren, wo nie was war, kann man nichts wachsen lassen selbst mit Magie nicht“ „Habt ihr beide deswegen die Hunde?“ „Ja unsere Eltern schlossen den Pakt und wir bekamen Gelu und Ignis“, Harry kannte die Worte und fand sie passend Gelu hieß übersetzt Frost oder auch Kälte und Ignis bedeutet Feuer oder auch Brand. „Jen du solltest dich besser ausruhen wir spüren, dass du müde bist“, das Mädchen nickte und ging in die Mädchen Schlafräume. „Wir wissen, was ihr vorhabt. Wir raten euch davon ab, denn ihr würdet es nicht überleben. Ein Basilisk ist tödlicher als Gift“, wie auch immer er dies rausfand, es war nahezu unheimlich vor allem, wie schnell er verschwand. Nahezu als bestünde er aus rauch. „Gruselig“, bemerkte Crabbe. „Gruselig wie Draco der schafft es auch sich permanent unbemerkt aus dem Staub zu machen“, Goyle deutete mit den Daumen auf den Platz, wo Draco vor wenigen Minuten gesessen hatte. „Er ist bestimmt schon im Bett“, Harry gähnte. „Und ich bin auch ziemlich müde, ... lasst uns schlafen gehen“, dagegen gab es keine Einwände. *** Severus lief auf und ab, sein Spiegelbild verfolgte ihn dabei mit den Augen. „Willst du mir nicht endlich sagen, warum du mich gerufen hast? Oder soll ich weiter Standmännchen spielen“, „Es gibt ein Problem“, „Eins? Ich glaub, du hast mehr Probleme als eines“, „Ja aber das ist am gravierendsten und ich frage mich, inwieweit du helfen kannst?“, das Spiegelbild legte den Kopf schief und sah ihn fragend an. „Was weist du über Hogwarts“, „So ziemlich alles, wieso?“, „Da du mit meinem Zauberstab verbunden bist, weist du ja bereits von der Kammer des Schreckens und den Opfern“, „Ja Filch blödes Katzenvieh und der Arme Junge“, Severus schmunzelte. „Du magst die Katze nicht“, das Spiegelbild verschränkte die Arme. „Nein du etwa?“, „Eigentlich schon ich fand sie immer schon nützlich“, er wurde ungläubig angesehen. „Wie dem auch sei ich, denke nicht das die Hauselfen damit zu tun haben vor allem nicht die aus Hogwarts sie würden so etwas niemals tun es muss also ein Erbe Slytherin sein hast du vielleicht eine Idee, wer es sein könnte oder wie ich raus finde wer es ist?“, „Nein aber im Grunde musst du nur jemanden finden der ein Parselmund ist und dann hast du den Täter, denke ich“, „Das wird nicht so einfach“ Severus seufzte. „Auch wenn es seltsam klingt, doch die anderen stehen mir bei den Ermittlungen im Weg. Vor allem Dumbledore und Lokhart sowieso“, nachdenklich runzelte er die Stirn. „Du weist nicht zufällig, wo die Kammer des Schreckens ist?“ „Nein“, „War ja klar“, „Was?“, „Das es nicht so leicht werden wird“, er senkte den Blick und seufzte. „Dann wird nichts anderes übrig bleiben, als weiter danach zu suchen. Aber … wo und vor allem warum wurde sie jetzt geöffnet? Warum nicht früher?“, „Vielleicht ist einer der neuen Schüler der Erbe, du müsstest jeden einzelnen verhören und dann sehen, was bei rum kommt“, „Klar doch, als ob der Parselmund sagt, hallo hier bin ich … ich hab die Kammer geöffnet“, „Benutz doch ein Wahrheitsserum“, „Dafür brauch ich die Genehmigung von Dumbledore und aus Kinderschutz rechtlichen Gründen darf ich es nicht anwenden das weist du doch“, „Nun ja, wo kein Richter da kein Henker … muss ja keiner erfahren“ Severus runzelte die Stirn, sein Spiegelbild hatte eigentlich recht. „Du hast Recht was bleibt mir schon übrig. Das hier ist ein absoluter Notfall und da gelten die rechte nicht“, redete sich Severus ein und entschloss am nächsten Tag mit den Befragungen zu beginnen. Kapitel 10: Der Duellierclub ---------------------------- Lockhart hatte nach Tagen den Verwirrungsfluch überwunden, eigentlich hatten sie was Besseres zu tun, aber Angriff auf einem Lehrer wurde nicht gern gesehen, selbst wenn es so ein Schleimbatzen wie dieser blondierte Affe von einem Lehrer war. Severus hatte das Gefühl durchzudrehen. Eigentlich wollte er die Schüler bezüglich der Kammer befragen nun musste er zusammen mit der Locke die Schüler bezüglich des kleinen Fluches befragen. Das natürlich, nachdem die Hauselfen ausgeschlossen werden konnten. Die meisten amüsierten sich darüber, mansche freuten sich, da sie bei einem anderen viel angenehmeren Lehrer der den Unterricht ernst nahm, lernten und andere Bücher als Lockharts Werke zu Gesicht bekamen. „Zauberstab“, sagte Severus monoton und sah Harry ernst an. „Warum?“, „Weil ich wissen will, ob du einen Verwirrungsfluch angewendet hat“, Harry kaute auf der Unterlippe, wie immer wenn er sich schuldig fühlte. „Harry?“, er sah Severus an und schnaufte. „Ok ich war es, aber Lockhart nervt total, der Kerl hat sie nicht alle“, zischte Harry wütend. „Der ist dümmer als die Auroren erlauben und wir lernen so ganz und gar nichts von ihm“, Harry sah zu dem schockierten Lockhart. „Außerdem …“ „Genug Harry … 50 Punkte Abzug für Slytherin wegen Angriffs auf einen Lehrer und eine Woche Nachsitzen bei Flitwick“ „Was? Aber…“ „Kein aber, jetzt geh“, Harry wand sich beleidigt um. „Ach ja Harry, bevor ich es vergesse, 50 Punkte für Slytherin, weil du uns deine Gedanken und deine Tat offenkundig machtest“, nun protestierte Lockhart. Doch Severus gab dem Lehrer zu verstehen, dass er für jeden Punkt den Lockhart Slytherin abzog, zwei mehr vergeben wird. „Da dieser Fall nun gelöst ist, werden wir uns wichtigeren widmen.“, sagte Severus ruhig. „Oh ja das hätte ich fast vergessen“, Severus sah Lockhart ungläubig an, wie konnte man das vergessen? Die Kammer war das größte Gesprächsthema an der Zaubererschule. „Wir brauchen so was wie eine Bühne auf dem Duelle zwischen zwei Schülern ausgetragen werden“, war ja klar, dass er nicht ansatzweise an den Geschehnissen dachte. Er seufzte. „Kommen sie mit wir sehen uns den Raum an dann fällt uns sicher ein, wie wir ihren Plan umsetzen“, *** Es hatte einige Zeit gedauert, bis Lockhart endlich einen Plan hatte. Die Tribüne sollte in der Mitte stehen, sodass die Schüler sich darum versammeln konnten, damit sie alles gut sehen konnten. Am anderen Ende gab es einen Trainings Bereich nahe den Wänden standen Dummys, die zur Übung dienten. Darauf bestand Severus, denn bevor die Schüler aufeinander losgelassen wurden, mussten die Zauber schließlich erlernt werden. Wenn er daran dachte, das eine paar Schüler selbst bei einem Zauber, der nichts mit Explosionen zu tun hatte, alles in die Luft jagten, erschien ihm dies doch sinnvoll so konnten sie die Pupen in die Luft jagen und keinen anderen Schüler mal abgesehen von der Sauerei wie erklärte man das den Eltern. ‚Sorry aber ihr Kind klebt dort, dort und dort‘, sicher nicht. Solange er … er dachte darüber nach, hatte ihn diese Welt wirklich so verändert? Ihm war das doch sonst egal gewesen wieso also all diese Fürsorge? Bei Harry und Draco war es vielleicht noch zu verstehen denn diese Beiden wahren ihm ans Herz gewachsen doch das sich dies auch auf andere Kinder übertrug wahr schon merkwürdig. Vielleicht hatte auch Kristlin damit zu tun, immerhin imponierte ihr, wenn Severus sich um all diese Kinder sorgen machte. Wollte er so ihr Herz gewinnen? „Professor finden sie nicht auch?“, er sah Lockhart verwirrt an was sollte er wie oder wo finden. „Was?“ „Naja, vielleicht sollten wir einmal pro Woche turniere veranstalten. So können sich die Schüler gegeneinander behaupten und noch etwas lernen“, „Ja keine schlechte Idee wir machen es so“, „Wir werden in drei Tagen starten können. Da nicht alle den Mut haben werden sich für diesen Club ein zu tragen, da sie sicher von meinen Leistungen eingeschüchtert sind, können wir es als Pflichtveranstaltung machen, so ist sichergestellt, dass jeder Schüler auf jedenfall kommt“, „Der hört sich wirklich gern selbst reden“, murmelte Severus kaum hörbar „Wie bitte?“ „Ich sagte nur, dass es eine gute Idee ist und wir Aushängeschilder von Filch aufhängen lassen und es heute noch im großen Saal bekannt geben“, „Prächtig“, „Ja prächtig“, Severus atmete tief durch. Wie konnte eine Person so nervig sein. „Sind wir fertig oder haben sie noch vor ihre Bilder hier aufzuhängen?“ „Oh das wäre eine ausgezeichnete Idee, doch die Schüler werden davon sicher abgelenkt. Ein Lockhart im Raum dürfte ausreichen“, Severus rollte mit den Augen. „Nun, für heute sind wir fertig, sie können gerne zu ihrem Schatz und einen schönen Abend mit ihr verbringen“, Lockhart zwinkerte ihm zu. „Nett von ihnen“, 'einen schönen Abend sagt er, klar doch nach dem ich den die ganze Zeit ertragen musste, wird mein Abend wunderbar sein.‘ *** Harry saß frustriert auf der Couch. Vor drei Tagen hatte er zugegeben, was er getan hatte und seitdem durfte er den Gemeinschaftsraum nur noch verlassen, wenn er unterrichtet wurde oder zum Nachsitzen musste. Irgendwie war das ganze Schuljahr nur noch lästig. In den Ferien sind sie nicht mal nach Hause gefahren. Sein Vater blieb, um das mit der Kammer aufzuklären und da auch Kristlin bleiben wollte, konnten sie nicht in ihrem Jungs Spielzimmer tun was sie sonst so machten. Auf Hogwarts gab es herzlich wenig zu tun. Einzige Ablenkung. Ebenso wie die Lehrer ermitteln. Worin er nun auch eingeschränkt war. Abgesehen davon kam ihm mittlerweile ein sehr unangenehmer Gedanke, wenn er die Stimme hören konnte und es tatsächlich ein Basilisk war, wäre er dann nicht der Erbe Slytherin? Was ist mit Draco? Der hatte sie doch auch gehört zu mindestens hatte er es beim ersten Opfer zugegeben, konnte vielleicht er die Kammer geöffnet haben? Nein das war unmöglich, Draco würde so was niemals tun, egal was im ersten Jahr war, er hatte sich vollkommen verändert deswegen glaubte Harry nicht, dass Draco dahinter steckte. Aber was wenn doch? Oder konnte es vielleicht sein, dass wer immer dies tut, sich nicht mehr daran erinnerte? Dann käme durchaus er und Draco infrage, aber vielleicht gab es noch jemanden mit dieser Fähigkeit. ‚Vielleicht sollte ich mit Paps darüber reden?‘, diesen Gedanken verwarf er wieder. Wenn sein Vater erfährt, dass sie ermitteln, wird es sicher wieder punkte Abzug geben. Noch schlimmer, wenn sie dahinter kämen, das Harry unter Umständen Parsel kann, genau wie vermutlich Draco auch, werden sie sicher glauben, dass sie die Kammer geöffnet haben und dies war eine sichere Freikarte nach Askaban. Kamen Kinder überhaupt da hin? Harry wusste es nicht, doch allein die Vorstellung. Ihn schauerte es. Niemand wollte nach Askaban umso unverständlicher, warum es immer noch Zaubrer gab, die riskierten da hinzukommen. Er seufzte, während er weiterhin über alles nachdachte. Ein Geräusch ließ ihn Aufsehen. Draco? Was? Wie ein Dieb schlich er davon ohne dass er Harry bemerkte. Draco ging zum Ausgang, nannte das Passwort und zog sogleich den Tarnmantel an. Harry wusste worauf er achten musste, um die Brechung zu sehen die Draco verrieten. Was auch immer sein bester Freund vor hatte, er musste ihm Folgen. „Mir ist egal was du, sagst es ist vorbei. Ich weiß genau, dass du kein Freund bist“, hörte er die flüsternde Stimme. Wen meinte er? Harry folgte weiterhin Draco, der das Schloss verließ und zum See schlich. Dort angekommen sah Harry nur Dracos Hand mit einem schwarzen ledernen Buch. Das Notizbuch, welches er vom Vater erhalten hatte. Aber warum ärgerte er sich so. Der Arm holte aus. Mit einem; „Auf nimmer wieder sehen“, flog das Teil in den See. Draco verbarg sich wieder gänzlich unter den Mantel und ging schnellen Schrittes zurück wahrend Harry noch da blieb und was Seltsames beobachte, zwar war das Buch einen momentlang abgesunken doch dann tauchte es wieder auf und trieb an Land. Er wäre nicht Harry, wenn ihn dies nicht neugierig machen würde. Immerhin schien es regelrecht zu ihm zu kommen. Er fischte es heraus und wunderte sich, hatte dieses Ding einen trocken Schutz, oder warum hatte es nicht einen Tropfen Wasser aufgesogen? Er beäugte es misstrauisch und begann zu blättern. In dem Buch stand nichts, auch ein Offenbarungszauber zeigte nichts an. Also hatte Draco es tatsächlich nicht benutzt. Harry zuckte mit den Schultern. Sein eigenes Tagebuch war so gut wie voll also, warum nicht dieses verwenden? Und Draco wollte es eh nicht mehr. Einfach Farbe ändern dann merkt er es nicht und überhaupt, einem geschenktem Hippogreife, schaut man nicht aufs Federkleid. An dem Federkleid dieses Wesens konnte man das Alter erkennen. Meist sahen die Federn matt und gerupft aus, wenn er älter wurde, daher hat sich wohl ein Zauberer auch diese Ferse ausgedacht. Harry streckte sich und gähnte. Mit dem Buch wird er sich wohl erst am nächsten Tag beschäftigen, obwohl da war was, das er ja völlig vergessen hatte? Auch wenn sie am nächsten Tag freihatten, diese extra Freizeit hatten sie nur wegen des Duellierclups. Und das dauerte sicher den ganzen Tag. So selbstverliebt der Gockel war. *** Gilderoy Lockhart stolzierter wie ein Hahn auf Brautschau umher und erklärte, was die Schüler tun sollten. „Alle werden Angriffe auf diese Holzpuppen üben. Alle Zauber bis auf Brand und Explosionszauber sind erlaubt. Jetzt schaut nicht so ich weiß das Holzpuppen für euch peinlich sind, aber euer Lehrer Professor Snape hat darauf bestanden“, alle Blicke wanderten zu ihm, obwohl er der berühmteste und beste Auror war, wurde er regelrecht durchbohrt. „Seht mich nicht so an. Ihr wisst genau, wie gut ihr Zaubern könnt, ich hab keine Lust auch nur einen von euch von der Decke zu kratzen“, sagte er streng und funkelte Lockhart wütenden an. ‚Der hängt mich einfach so hin. Idiot!‘ Severus spürte eine warme Hand auf seiner Schulter. Kristlin hatte er ja völlig vergessen sie wollte mit dabei sein, wenn sich die Schüler mit zaubern bewarfen und die beiden Lehrer unterstützen, wobei sie wohl mehr wegen ihm da war. In den Letzten Tagen hatten sie sich wieder angenähert. Das er sich nicht mehr bedrängt fühlte, war eine Erleichterung. An manchen Abenden kuschelten sie miteinander. Doch mehr lief im Moment nicht. „Liebe Schüler“, sagte sie sanft und lächelte. „Wenn ihr es schafft, Zauber auf diese Pupen zu jagen ohne sie in die Luft zu sprengen könnt ihr auch gegeneinander antreten, die besten unter euch werden dann in einem kleinen Turnier gegeneinander kämpfen der Sieger bekommt ein Überraschungsgeschenk. Also übte fleißig“, „Also beginnt“, sagte Lockhart. Sogleich wurde fleißig geübt, wobei drei Schüler immer wieder den gleichen Fehler machten, sie schwangen den Zauberstab falsch und sagten die Worte völlig anders, so das sie gleich ein neues ergaben nämlich eben das was dieser Zauber machen sollte Dinge zum Explodieren bringen. Severus verzog das Gesicht und ging zu den Schülern, wenn Kristlin nicht da wäre, würde diese anschnauzen aber so blieb er ruhig und stoppte sie, bevor noch mal ein Knall die Wände erschütterte. „Ihr drei kommt her“, er zauberte einen Spiegel herbei, „Stellt euch da hin. Wir üben das erst mal. Nur schwingen OK“, die Schüler nickten. „Seit meine Schatten“, er wand sich den breiten Spiegel zu und begann die Bewegung langsam vorzumachen. Sie ahmten ihm nach. Dies wurde bis zum Erbrechen geübt. Erst als sie es fehlerlos schafften, lernten sie den Spruch ohne Zauberstab auch dies, bis sie ihn wirklich perfekt sagten. Dann konnten sie wieder mit den Dummys üben. Diese hatten eine besondere Funktion, jedes Mal wenn der richtige Zauber auf sie gesprochen wurde, leuchteten die Augen grün war der Zauber falsch, so erstrahlten sie in rot. Es ging erst mal nur darum den gegenüber zu entwaffnen. *** Es schien eine schiere Unendlichkeit, bis die Schüler es endlich ohne Unfälle schafften. Das erste Turnier sollte nun stattfinden insgesamt waren es sechs Schüler, die gegeneinander antreten dürften. Harry und seine Freunde sowie zwei weitere. Natürlich gab es auch Neider, aber dies wurde geflissentlich ignoriert. Es traten immer zwei gegeneinander an. Der übrig Gebliebene, kam in der nächsten Runde dran. Das Duell ging schneller als die Übungen. Schließlich standen sich Draco und Harry gegenüber. Severus wusste, dass sie bereits weiter wahren, als der Unterrichtsstoff zuließ. Er hoffte nur das diese beiden ungestümen Jungs es bei Entwaffnen und Abwehren ließen. „Fertig? Los“, wie die Höflichkeit verlangte, verbeugten sie sich voreinander, bevor sie abstand nahmen und die ersten Zauber gesprochen wurden. Obwohl sie Freunde waren, schenken sie sich nichts. Hitzig flogen die Energien hin und her, doch keinem gelang es den jeweils anderen zu entwaffnen. *** Harry erstarrte, als statt eines Entwaffnung Zaubers eine Schlange auf ihn zu flog. Knapp wich er aus. „Sag mal hast du sie noch alle“, Draco schien genauso entsetzt. „Ich war das nicht“, Harry wand sich augenblicklich um, als ein spitzer Schrei ertönte. Die Kopra näherte sich Kristlin. „He Kriechtier weg von ihr“, die Schlange wand sich ihm zu. „Sie riecht lecker, nach Nagetier“ „Mir egal weg von ihr! Kapiert! Oder ich mach aus dir Schaschlik am Spies!“ die Schlange lachte zischend. „Du isst keine Tiere, das kann ich riechen“, „Na und vielleicht überlege ich es mir und jetzt verkriech dich“, ein Kopfschütteln und sie drehte sich wieder Kristlin zu. „Du blödes hässliches Vieh! Wenn du jemanden angreifen willst, dann mich! Du warst doch für mich bestimmt also ignorier mich nicht und komm gefälligst her!“, Schlag artig wand sie sich um und kroch Richtung Harry. Er stolperte rückwärts, stürzte und schloss die Augen. Harry hatte keine Ahnung, was er tun sollte. Er hörte ihr zischen, dann Severus Stimme. Als er hinsah, war vor ihm nur noch ein Haufen Asche und alle starrten ihn entsetzt an. „Harry ist es. Harry hat die Kammer geöffnet!“, schrie ein Junge. Harry dachte nur eins. ‚Oh Fuck‘, denn nun wussten alle, das er ein Parcelmund war und sicher würde er jetzt nach Askaban kommen. Er sah zu Draco, der schweigend zur Seite sah. Severus ging zu Harry und packte ihn am Oberarm. „Sev…“, Severus zog seinen Arm von Kristlins Hand. „Bitte“, „Finde heraus, wer die Schlange herbeigezaubert hat. Ich Regel das hier“ „Tu ihm nichts OK. Ich bin sicher, dass er …“ „Ich tu, ihm nichts keine Sorge“, *** Severus flogen tausend Gedanken durch den Kopf. Warum ausgerechnet Harry? Hat er vielleicht wirklich die Kammer geöffnet? ‚Verdammt Harry was sollte das?‘, für ihn und auch alle anderen sah es verdammt danach aus als hätte Harry die Schlange auf Kristlin gehetzt. Er zerrte Harry hinunter in die Kerker direkt in seine privaten Räume und stieß ihn dort grob gegen die Wand. „Ich erwarte, antworten. Wieso hast du die Schlange auf Kristlin gehetzt?“ „D … d … Das hab ich nicht. Ich also ich hab sie davon abgehalten, dass sie Kristlin angreift“ „Ist das war?“, Harry nickte ängstlich. „Hast du die Kammer geöffnet?“ „Nein ich würde nie… bitte Papa ich will nicht nach Askaban“, Harry fing an zu schluchzen und rutschte die Wand herunter. „Ich war das nicht ... wirklich … du musst mir glauben“ „Wie soll ich das? Der einzige der wahrscheinlich in der Lage ist die Kammer zu öffnen, ist Slytherins Erbe und dieser kann mit Sicherheit Parsel“ „Ich weiß aber ich war es wirklich nicht“, plötzlich tauchte ein Licht neben Harry auf und nahm Gestalt an. ‚Na toll. Wie soll ich Harry erklären das es zwei von uns gibt?‘ „Harry beruhig dich, alles wird gut. Ich glaube dir. Auch wenn der dir nicht glaubt“, das Spiegelbild funkelte Severus wütend an. „Musste das sein?“ *** Harry hob den Kopf und erschrak. Severus in Doppelback? Wie konnte das sein? „Ja es musste und dank dir kennt er jetzt unser Geheimnis! Wie meinst du soll ich das erklären?“, „Ich werde es ihm erklären und du hältst die Füße still“, Harry wich zur Seite aus, als der andere jüngere Severus ihn berühren wollte. „Ich weiß das muss alles sehr verwirrend sein“ , sagte er sanft und lächelte. „Sieh Mal ... ich bin das Spiegelbild, hast du schon Mal über diesen Zauber gelesen?“, Harry schüttelte den Kopf. „Ich erkläre es dir … der Zauber ermöglicht eine exakte Kopie von sich selbst auf einen Gegenstand zu legen das dann in der Lage ist ähnlich wie eine Video Kassette alles aufzuzeichnen und wieder zu geben. Severus hat diesen Zauber angewandt und mich an seinen Stab gebunden. Ich diene ihm als Ratgeber und helfe ihm bei Problemen“, Harry runzelte die Stirn. „Und ich bin wohl der bessere Teil von ihm“, er zwinkerte Harry zu. ** „Moment mal“, „Sev du hast genug angerichtet, also schweig“, das Spiegelbild seufzte. „So Harry ... dann will ich dir mal noch was sagen, unter sechzehn kommt niemand nach Askaban und ich bin mir sicher, dass du die Kammer nicht geöffnet hast“ „Aber wie soll ich das beweisen?“ „Das kann nur bewiesen werden, wenn wir den wahren Schuldigen finden“ „Dann lasst mich mit ermitteln“ „Kommt nicht infrage …“, protestierte der ältere Severus. „In Ordnung“ „Was?“, Severus hätte seinem Spiegelbild eine scheuern können. „Du wirst ihn eh nicht davon abhalten können. Also Harry wir können jede Hilfe brauchen die wir finden können“, Harry nickte stumm. „Also gut dann darf er eben mit ermitteln“, gab Severus nach. Kapitel 11: Der Verdacht erhärtet sich -------------------------------------- Harry hatte es in den letzten Tagen nicht leicht. Jeder mied ihn bis auf Grabbe und Goyle. Draco sah er kaum noch. Immer wieder ließ er sich durch den Kopf gehen, was passiert war. Wieso hatte Draco nichts gesagt als Harry mit der Schlange sprach? Warum hatte Draco kein Wort erwähnt, das er auch diese Fähigkeit hatte, oder verstand er damals etwas falsch? Was war nur los mit seinem besten Freund. Harry schniefte und saß über das Tagebuch. Eine Träne viel auf es und nahm eine blaue Färbung an, bevor die Schrift erschein. Verwirrt starrte Harry auf diese und wusste im ersten Moment nicht, was er davon halten sollte. ‚Warum weinst du? ‘ Harry nahm eine Feder und schrieb, was geschehen war. Seine Schrift verschwand und eine neue tauchte auf. Er spekulierte, ob das Buch vielleicht auf Emotionen reagierte um so was wie ein geheimer Freund zu sein der einfach nur zuhört. ‚Das ist furchtbar. Aber sei versichert, ich fürchte dich nicht und ich hasse dich auch nicht. Du kannst mit mir alles Besprechen, egal was ich höre dir zu‘ „Danke“, flüsterte er leise worauf hin ein Smiley in den Buch entstand. „Draco hatte dich zuvor. Warum hat er dich weggeworfen?“ ‚Weil er mich hasst. Ich gehörte seinen Vater und er hasst seinen Vater‘, Harry nickte und schrieb wieder etwas. „Hast du einen Namen?“ ‚Tom und wie heißt du?‘ „Harry“ ‚Hallo Harry‘, er schrieb noch ein paar Zeilen über seine Hobbys und seinen Vater. Beide hatten eine Menge Spaß und lachten. Zu mindestens lachte Harry, während im Buch entsprechende Smileys auftauchten. Bis spät in die Nacht ging ihre Unterhaltung und als alles schlief traute sich Harry endlich dem Tagebuch wichtigere Fragen zu stellen. „Weist du viel über Hogwarts?“, schrieb er mit seiner magischen Feder. ‚Ich weiß alles‘, „Weist du etwas über die Kammer des Schreckens?“ ‚Ja, was möchtest du wissen?‘ „Weist du, wer die Kammer in diesem Jahr geöffnet hat?“ ‚Nein‘ „Wurde die Kammer schon mal geöffnet?“ ‚Ja, als ich noch zur Schule ging‘ „Wirklich? Du gingst hier zur Schule?“ ‚Ja, mein Jüngeres ich hatte mich in dieses Buch geschlossen um andere einsame Schüler zu treffen und ihnen zu helfen. Sie glücklich zu machen‘ ‚von wem wurde die Kammer geöffnet?‘, schrieb er hastig hinein. Wenn schon einmal die Kammer geöffnet wurde, könnte es einen Zusammenhang geben. ‚Das kann ich dir nicht sagen‘ Harry schnaufte. ‚Aber ich kann es dir zeigen, wenn du einverstanden bist‘, Harry willigte ein. Auf den Wunsch des Buches schloss er die Augen. Im nächsten Moment, fand er sich in einer seltsamen Vision wieder. Er sah Tom und eine Barre, auf der eine Leiche lag, von der er nicht erkannte, ob es Junge oder Mädchen war. Er sah einen viel jüngeren Dumbledore, der verständlich machte, dass die Schule geschlossen würde, wenn der Täter nicht gefunden wurde. Dann sprang die Vision über. Hagrid wurde von Tom gestellt der Verdacht viel auf ihm, aber das konnte nicht sein. Der Halbriese konnte unmöglich der Erbe Slytherin sein. Eine Truhe sprang auf, aus der etwas heraus sprang, dass Hagrid Aragog nannte. Harry erkannte sofort, dass es kein Basilisk war. Die Vision endete. „Du glaubst, dass eine Spinne das ungeheuer ist?“, schrieb er langsam in das Buch. ‚Nein, lass mich dir noch mehr zeigen‘ Harry willigte ein und die Vision ging weiter, wenn auch etwas trüber. Hagrid stand vor einem riesigen Schlangenwesen. Er hatte die Augen geschlossen und sprach mit es. Wieder endete die Vision. ‚Er ist sich dem nicht bewusst, doch er tut es‘. Harry seufzte. „Dann wird es wohl Zeit, dass ich ihm einen Besuch abstatte“, ‚Sei vorsichtig. Der Erbe kann gefährlich werden. Ich möchte meinen Freund nicht verlieren‘. „Keine Sorge ich komm wieder“. Er ließ das Buch auf dem Bett liegen und schnappte sich seinen Tarnumhang. „Bis später Freund“, füsterte er. *** Die Sterne leuchteten in ihrer ganzen Pracht und auch der Mond warf das gespiegelte Sonnenlicht zur Erde. Harry war froh, dass er den Umhang hatte, denn außer das er jeden Träger tarnte, hatte er auch eine außergewöhnlich gute Wärmeisolierung. Er würde zu gern wissen, wie sein Freund das gemacht hat. Doch dieser schwieg dazu. Goyle machte oft ein großes Geheimnis um Dinge, die ihn so verdammt außergewöhnlich machten. Die meisten hielten ihn für dumm aufgrund seiner Ausdrucksweise und der vielen Muskeln. Genauso wie Crabbe auch für minderbemittelt gehalten wurde, jedoch überraschten sie immer wieder mit einem unglaublichen Scharfsinn. Harry erreichte Hagrids Haus und klopfte gegen die Tür. Er wartete und wollte gerade abermals klopfen als schwere Schritte zu hören waren. „Wer immer da ist, ich hab eine Armbrust und ich weiß, wie man sie benutzt“, dröhnte es zornig von innen. Harry schluckte und unterdrückte den drang weg zu laufen. Die Tür öffnete sich mit einem Ächzen und Quietschen, das man meinen könnte, sie würde selbst drohen. „Wer ist da? Ich höre dich atmen also zeig dich“. Harry nahm den Tarnumhang ab. „Harry? Was? Hast du etwa ein?“ „Nein hab ich nicht. Das ist ein Tarnumhang und du solltest mich rein lassen. Ich muss dringend mit dir reden“. Hagrid nickte und lies Harry eiligst hinein. Natürlich beäugte sich der Riese diesen seltsamen Stoff und fragte genauer nach. Harry erklärte kurz, wie es funktionierte, verheimlichte jedoch das Goyle dieses Wunderwerk vollbracht hatte. Er längte schließlich das Gespräch auf die Kammer des Schreckens. „Hagrid, wusstest du das die Kammer schon einmal geöffnet wurde?“ Der Riese lies die Tasse, die er gerade Harry geben wollte, fallen. Er schluckte schwer. „Hagrid hast du die Kammer geöffnet?“ „Nein, ich habe die Kammer nie geöffnet“. Sagte er nervös. „Dacht ich mir. Es hat also gelogen ... warum?“ „Was hat gelogen?“ Noch bevor Harry antworten konnte, klopfte es. „Schnell unter den Mantel“. Er nickte und verbarg sich in einer Ecke. Niemand wird Verdacht schöpfen. Hagrid öffnete mit der Armbrust in der Hand und lies sie langsam wieder sinken. Drei Männer traten ein. Dumbledore, der Zauberreiminister Fudge und Lucius Malfoy. Sie warteten nicht erst auf Einlass. „Mit wem haben sie geredet?“, fragte Malfoy und sah sich angewidert um. „Ich hab mit dem Hund geredet“, „Aha, ein jämmerliches Leben das sie führen“, bemerkte der blonde und wand sich Hagrid zu. „Ich hätte nie gedacht, dass sie denselben Fehler, der sie in diese Situation brachte, wider begehen“. „Ich weiß nicht wovon sie reden“. „Die Kammer“. Der Zaubereiminister ergriff nun das Wort. „Hagrid es tut mir leid, aber ich habe keine Wahl“. Dumbeldore sah den Riesen besorgt an. „Hagrid was der gute Fudge sagen will ist …“, man konnte deutlich sehen, dass der Direktor Schwierigkeiten hatte, dies zu sagen. „Sie sind verhaftet“, half Lucius hilfreicherweise nach. „Ich hoffe, sie werden nie wieder aus Askaban entlassen. Denn da gehören solche wie sie hin“. „As … Askaban“, stieß der Riese panisch hervor. „Dumbledore, ich hab nichts getan bitte. Nicht nach Askaban“. Der Zaubereiminister übergab Hagrid eine Rolle, dieser sah sie schluchzend an und wäre sicher zusammengebrochen, oder hätte getobt wie ein Riese, wenn Dumbledore nicht gewesen wäre und ihn die Hand auf die Schulter gelegt hätte. „Keine Sorge Hagrid, wir holen sie so schnell wie möglich da raus“. „Fragt sich nur, wie sie das Bewerkstelligen wollen. Immerhin gibt es keine Beweise, die nicht für ihn sprechen“, „Und es gibt auch keine die Hagrids Schuld bestätigen. Also sein sie nicht so siegessicher.“ „Also gut ich komme mit, doch eins lass gesagt sein. Wer eine Antwort will, soll Aragog finden. Folge den Spinnen. Ach und Fluffy muss gefüttert werden“, offenbar hielten die anderen ihn für übergeschnappt. „Keine Sorge Hagrid wer immer in Hogwarts Hilfe und antworten sucht wird sie auch finden“, Harry hielt die Luft an, als Dumbeldore ihn direkt ansah und schließlich mit den Anderen das Haus Verliesen. *** Harry wartete noch ab, bis die Schritte verklungen wahren, und stürmte Richtung Schloss. Als er hineinging, blieb er wie angewurzelt stehen. Wieder erklang die Stimme und er verstand genau, was es wollte. „Verdammt“, fluchte er. Eigentlich hatte er vor die anderen zu wecken und mit ihnen der Spur der Spinnen nach zu gehen doch nun musste er dem Schleifen und Zischen nachjagen, um zu verhindern, dass dieses Ding noch jemanden versteinert oder gar tötet. Er rannte so schnell er konnte die Gänge entlang, ein paar Stufen nach oben und blieb abrupt stehen. Der Griffendorgeist hing regungslos in der Luft und ein Junge aus Reavenklav stand wie eine Statur aus Stein vor ihm und bewegte sich eben so wenig. Harry hatte es nicht geschafft, er kam zu spät und das Schlimmste war, dass er bereits Schritte hörte, die näherkamen. „Oh ja ... diesmal bist du dran“. Hörte er eine Stimme. Harry wirbelte herum und sah den Hausmeister entsetzt an. Gelbe und Schwarze Zähne offenbarten sich ihm. „Ich war das nicht“. „Jeder weiß, dass du ein Parselmund bist. Niemand wird dir Glauben“. Der Alte lachte um schließlich Alarm zu geben, dass die halbe Schule erschütterte. Sogleich kamen die Lehrer und sahen den betrübten Harry an. „Ich war das nicht“. Beteuerte er doch der Hausmeister behauptete, dass er Harry auf frischer Tat ertappt hätte und gerade dazu kam als er sein Werk vollbrachte. „Mr Evans Snape kommen sie mit“, befahl Dumbledore und schnappte Harry am Handgelenk. „Papa?“. Severus drehte den Kopf zur Seite und biss sich auf die Unterlippe, dass es blutete. „Papa du musst mir glauben ich war das nicht“. *** Harry wusste, dass ihm niemand glauben wird. Selbst sein Vater hatte deutliche Zweifel gezeigt. Er musste weg und das Einzige war, sich von Dumbledore loszureisen und in einen der Geheimgänge zu fliehen. Dies tat er im nächsten Augenblick. Eigentlich hätte er mit ein paar Flüchen gerechnet, die ihn an der Flucht hinderten, doch nichts geschah. Stattdessen ließ der Schuldirektor ihn anscheinend laufen. Doch warum? Wusste Dumbledore vielleicht genau so viel wie er selbst? Egal es zählte nur noch eins, die Unschuld zu beweisen egal wie. Er tippte sein Mahl an und wartete auf Antwort. Zwei gaben ihm diese Auch doch von Draco fehlte jede Spur. „Kommt in den Tunnel achtunddreißig“. Harry und seine Freunde hatten mithilfe der Karte der Rumtreiber, angefangen die Tunnelsysteme von Hogwarts genauer zu bezeichnen sie nutzten dafür Zahlen. Harry kannte sie auswendig, er hatte die Detail genaue Karte im Kopf. *** Es dauerte scheinbar eine Ewigkeit, bis seine Freunde endlich da waren. Draco war nach wie vor nicht bei ihnen. „Wo ist Draco?“ „Keine Ahnung ... er war den ganzen Tag nicht da“. Harry seufzte. „Egal wir haben keine Zeit auf ihn zu warten. Hört zu ... ich werde verdächtigt die Kammer geöffnet zu haben“. „Weil du ein Parselmund bist?“ „Ja, und weil dieser Hausmeister behauptet hat, dass er gesehen hat, wie ich einen Schüler zu Stein werden ließ. Ach ja, wo wir gerade dabei sind. Es gibt zwei weitere Opfer. Der Geist der Griffendors und der Junge der lauthals geschrien hat das ich die Kammer geöffnet habe und der Erbe bin“, „Was? Aber das heißt ja“, entgegnete Goyle entsetzt. „Genau! Der Verdacht hat sich erhärtet. Wenn wir meine Unschuld nicht beweisen, wird das letzte was ich sehe die Zellentür von Askaban sein und ein Dementor, der mir die Seele aus dem Leib knutcht“ „Ich dachte, Kinder kommen nicht nach Askaban?“ „Glaub mir Crabbe, für mich werden sie eine Ausnahme machen da bin ich mir sicher“. „Ok Harry wir werden deine Unschuld beweisen egal wie“, Kapitel 12: Rebellen -------------------- Harry hatte die Nacht in den Tunneln verbracht. Er fühlte sich zwar nicht sicher, da überall dieses Monster sein konnte, doch wo sollte er sonst hin? Der Schulleiter und die Lehrer verdächtigten ihn. Selbst sein Vater war misstrauisch geworden. Sicher Kinder kamen nicht nach Askaban, aber was wenn sie bei ihm eine Ausnahme machten. Gab es überhaupt Ausnahme Regelungen? Er seufzte und stand auf. Die Katze von Filch und der Hausmeister selbst kannten sicher die Gänge genauso gut wie er, vielleicht sogar besser. Er musste in Bewegung bleiben. Dies war nicht gerade förderlich, da er die Nacht bereits kaum geschlafen hatte. Von seinem Hunger und Durst mal abgesehen. ‚Ich sterbe‘, dachte er mit einem Mal. ‚Ganz bestimmt werde ich das nicht überleben. Aber vorher muss ich rausfinden, wer der wahre schuldige ist.‘ “Harry Evans Snape”, hörte er eine piepsige Stimme hinter sich und wirbelte herum. „Dobby? Wie hast du? Was machst du hier?“ „Sie haben versprochen nicht nach Hogwarts zu kommen. Jetzt sind sie hier und … ich kann es nicht verhindern“. Sogleich tauchten mehrere maskierte Elfen auf. „Tut mir leid, aber Dobby hat sie gewarnt“, wenige Sekunden später lag er in Fesseln und wurde mitgeschleift. „Tut Harry nicht weh er ist freundlich“. „Was habt ihr vor?“ „Dich zu unseren Anführern bringen“, sagte einer der maskierten. „Wenn du freiwillig mitkommst, wird dir nichts passieren“. „Und wenn nicht?“ Der Elf machte ein Zeichen, das eindeutig Harrys Schicksal besiegelte. Wenn es nicht so lief, wie die Elfen wollten, dann würde er tatsächlich sterben. Dabei wollte er doch seine Unschuld beweisen und nun war er Gefangener der Rebellen. „Ich denke nicht, dass es irgendeinen interessiert“. Sagte er ruhig und versuchte sich die Angst nicht anmerken zu lassen. „Wisst ihr nicht was Momentahn in der Schule vor sich geht? Die Kammer des Schreckens wurde geöffnet, und zwar von mir. Wenn ihr mich also nicht gehen lasst, hetze ich den Basilisken auf euch“. Die Elfen sahen ihn an und fingen an zu lachen. „Natürlich wissen wir alles und wir wissen, wer die Kammer geöffnet hat. Du warst es jedenfalls nicht. Aber diese Ablenkung hat ausgereicht um dich gefangen zu nehmen“. „Habt ihr etwa?“ „Nein, wir können kein Parsel. Um die Kammer zu öffnen muss man Parsel sprechen und wir wissen auch nicht, wo sie ist. Ein anderer hat sie geöffnet“. „Wer?“ „Voldemort“, sagten die Hauselfen fast gleichzeitig. „Was? Das kann nicht sein. Er wurde vernichtet“ „Mit dem passenden Wirt kann er alles tun“. sagte Dobby nun zurückhaltend. „Lass mich raten ... du weißt, wer es ist“. Dobby nickte. „Es ist der, der Tom Riddels Buch besitzt“. Er runzelte die Stirn. „Meinst du das Tagebuch?“ wieder kam ein stummes Nicken. „Das würde bedeuten das …“ „Draco hat die Kammer geöffnet und der dunkle Lord wird durch ihn wieder auferstehen. Er wird Dracos Seele aus dem Körper reisen und dann selbst in ihm eindringen. So wird er wiedergeboren. Draco hat all die Jahre nur dafür gelebt. Nur um den dunklen Lord als Gefäßes zu dienen. Deswegen hat er auch das Buch bekommen. Voldemort wird in diesen Körper weiter existieren.“ „Das müssen wir verhindern“. „Das werden wir, aber du Harry, bleibst bei den Rebellen. Bis es vorbei ist“. „Na klasse Blitzbirne und wie soll ich gleichzeitig verhindern das Draco Opfer wird?“ „Das wirst du nicht. Es liegt nichtmehr in der Hand der Zauberer sondern in unserer und der unserer Anführe“, sagte ein anderer höhnend. „Zauberer sind zu dumm um das zu verhindern. Man sieht es doch. Sie verdächtigen dich, ohne nachzudenken“. Harry zog die Nase hoch und begann zu zappeln. „Last mich gehen“. „Wie du wünschst“. Er wurde in ein Loch geschupst. Schreiend schlitterte er eine steile Wand hinunter und schlug weiter unten auf etwas Glitschiges auf. Er verzog die Nase. Süßlicher bitterer Geruch, schwebte wie eine Wolke um ihn. Er musste den anrollenden Brechreiz unterdrücken. Die Elfen schlitterten im nächsten Moment durch die Öffnung und landeten knapp neben ihm. „Du musst leise sein und dich nicht bewegen sonst wird der Scrutum Cetus aufmerksam“. Flüsterte einer der Elfen. ‚Ein Müll Hai?‘ Diese Kreaturen sahen aus, wie eine Mischung aus Made, Fuchsbandwurm und Fisch. Sie hatten Rücken und Seiten flossen, die strukturelle Zusammensetzung von Maden und vorne ein rundes Maul mit Zähnen die auch als wiederhaken benutzt wurden. Je nach Platz und Müllangebot konnten sie kleiner oder größer sein. Die kleine Sorte war noch harmlos, doch die größeren scheuten auch nicht davor Menschen zu verschlingen. Da Hogwarts eine Menge Müll ansammelte und dieses Becken enorm groß war, musste dieses Ding mehrere Meter groß sein. Augen hatten sie keine dafür aber ein ausgezeichnetes Gehör und eine Art Bewegungsmelder. Harry traute sich kaum zu atmen, was bei all dem Brechreiz auslösenden Gestank sowieso kaum möglich war. Ammoniak ließ seine Augen und Lunge brennen. Einer der Elfen machte sich vorsichtig auf den Weg zu einer Wand und tauchte in den Berg aus Klärschlamm, übel riechende Brühe, Gammel Obst, verfaulende Eier und schimmliges Fleisch, um nach einer scheinbaren Unendlichkeit wieder aufzutauchen und den Daumen in die Luft zu strecken. Die Elfen brachten den schlammigen Müll kaum in Wallung, als sie zu der Wand hin paddelten. Wie ein nasser Sack hing Harry an dem Seil und wurde langsam mit gezogen, doch er war zu groß und die Verdrängung der schlammigen widerlichen Flüssigkeit und den gröberen Brocken sorgten dafür, dass dieses Wesen nun doch aufmerksam wurde. Harry japste erschrocken, als eine regelmäßige Welle immer näherkam. Die Elfen quietschten und begannen ihn noch schneller zu sich zu ziehen, als das Ungetüm sich vor ihm aufbaute. Gute zehn Meter eines fetten Leibes ragte aus dem Schlamm. Er wollte gar nicht wissen, wie groß dieses Ding wirklich war. Sicher mindestens doppelt so lang. „Luft anhalten!“ ertönte es. Bevor Harry nach unten gezogen wurde. Er kniff die Augen zu und lies den Atem sogleich versiegen, doch das ihm Flüssigkeit in die Nase stieg konnte er nicht verhindern. Nach dieser Aktion wird er mindestens eine Woche lang baden oder duschen. Wenn nicht gar länger. Er spürte wie sich der Baz an seine Lippen und Haut presste. ‚Nicht den Mund öffnen‘, dachte er krampfhaft. Noch bevor ihm die Luft ausging und der Körper sich zu einem Atemzug zwang, wurde Harry durch eine Öffnung gerissen und landete hart auf den Hosenboden. Er konnte den Brechreiz nichtmehr unterdrücken und würgte. Natürlich kam nichts als bittere Säure, die wie Feuer brannte. Von Dobby wurde er zunächst trocken gehext, bevor der Elf ihm etwas gegen die Übelkeit gab. Eins musste man den Entführen lassen. Sie kümmerten sich beinahe väterlich um ihr Opfer. Harry wurde dennoch nicht mit Samthandschuhen angefasst. Sie zogen ihn auf die Beine und hinter sich her. Er musste aufpassen, wo er hintrat und das er nicht zu aufrecht ging. Die Tunnel wahren so niedrig das zwar die kleinen Wesen bequem aufrecht stehen konnten, aber er beinahe schon auf alle viere Griechen musste. Nach einigen Meter und Weggabelungen, die Harry sich durch die Dunkelheit und der Maße nicht merken konnte, kamen sie in einer Sackgasse. Einer der Elfen klopfte rhythmisch an die Wand und sagte melodisch. „Libertas“. Harry runzelte die Stirn. Wieso war Dobby bei den Rebellen? Er war doch kein Freigelassener. Dem Passwort zufolge müssten die Rebellen ausschließlich aus Freigelassene oder verbannte Elfen bestehen. Noch eines fragte er sich. Wer waren die Anführer der Rebellen? *** Die Wand öffnete sich und gab den Weg in einer riesigen Höhle frei. Auf mehreren Felsspalten saßen und standen kleine Elfen und beäugten Harry argwöhnisch. Er schluckte schwer. Es schienen beinahe hundert zu sein. Mit so vielen Rebellen hatte er nicht gerechnet. Zwanzig vielleicht, aber an die hundert. Das schien ihn paradox viel. “Wie viel seid ihr?”, fragte Harry erstaunt. „Einundneunzig“, antwortete Dobby. „Und wer führt euch an?“ „Wir“, erklang eine wohlbekannte Stimme. Zwei Gestalte kamen aus der Dunkelheit in das schummrige Licht der Fackeln getreten. Mit jedem hätte Harry gerechnet. Anderer Hauself, Gnome, Zwerge oder gar Riesen, doch nicht mit diesen Frauen. Nicht mit Professor McGonagal und Kristlin. *** Ihm viel die Kinnlade runter. Kristlin schwenkte den Zauberstab und reinigte Harry von dem restlichen Unrat, danach tippte sie gegen sein Kinn und brachte ihn dazu den Mund wieder zu schließen. „Alles OK junge?“ Er nickte völlig puff und starrte weiterhin ungläubig auf die beiden Damen. „Tut uns leid, dass wir dir Unannehmlichkeiten bereiten mussten, aber glaub mir, es liegt uns fern dich zu verletzen“, Harry war immer noch völlig verwirrt und versteinert. Man könnte meinen er selbst hätte in das Spiegelbild des Basilisken geblickt. „Harry? Oh je du stehst ja völlig unter Schock. Komm wir erklären dir alles. Dann wirst du das hier verstehen“, Harry nickte immer noch erstarrt und wurde zu einem Steinkreis geführt. In der Mitte befand sich ein steinerner Tisch und darum Stühle aus demselben Material. Es wirkte nicht als sei es künstlich erschaffen oder gezaubert. Eher wie eine zufällige natürliche Erscheinung. „Wo ... wo bin ich?“, fragte Harry leise der nun endlich die Stimme wieder fand. „Wir sind in einer geheimen Höhle weit unter den See. Gib dir keine Mühe, den Weg kennen nur wir und die Elfen und selbst wenn jemand danach sucht, wird er sie nicht finden“ „Warum habt ihr mich als Geisel genommen?“ „Du bist doch keine Geisel. Warte“, sagte Kristlin und löste endlich auch die Fesseln. „Sagt mal musstet ihr ihn Fesseln“ „Wär bestimmt nicht mitgekommen“, argumentierte einer der Elfen. „Wie dem auch sei. Du bist keine Geisel. Wir mussten dich herbringen, um dich zu schützen“ „Schützen?“ „Ja“, sagte nun Professor McGonagal. „Lass mich dir es erklären“, Dobby wurde von Anfang an misstrauisch, was den alten Lucius anging. Er hat unter Schmerzen euch aufgesucht und versucht euch zu warnen. Doch leider kamt ihr dennoch nach Hogwarts. Dobby hatte nicht, damit gerechnet das ihr nicht Severus davon unterrichtet. Als dann die ersten Anzeichen der Kammeröffnung auftauchten, wendete sich Dobby an die Rebeln. Diese kontaktierten uns allerdings erst vor zwei Tagen“. Harry verstand immer noch nicht ganz, hörte jedoch dem verwirrenden Informationen zu. „Nachdem sie herausfanden, wer der Täter ist. Wollten wir dich verteidigen. Leider konnten wir nicht beweisen das Draco der jenige ist, weswegen der Verdacht immer härter auf dich schmetterte. Als dann gestern der Verdacht nicht länger ein Verdacht blieb, wollte Dumbledore dich in den Verliesen einsperren“ „Zum Glück bist du geflohen, sonst wärst du wahrscheinlich nicht mehr am Leben. Voldemort hat es auf dich abgesehen. Deswegen mussten wir dich herbringen“ „Aber ich muss meine Unschuld beweisen und das kann ich nicht, wenn ich hier bin und überhaupt ich dachte die Rebellen hassen Zauberer und halten uns alle für dumm“ „Ja und die meisten Zaubrer sind es auch“, entgegnete Kristlin. „Und warum seid ihr dann deren Anführer?“ „Naja, falz du es nicht bemerkt hast, wir sind keine Zauberer, sondern Hexen und ich glaube, von Hexen haben sie nie geredet“. 'Stimmt auch wieder'. Die Elfen hatten immer nur von Zauberern gesprochen auch in ihren Briefen an das Ministerium und den zahlreichen Zeitungen kam nie das Wort Hexen vor. „Aber sie haben die Schüler angegriffen. Der Zug und die Steinmauer“. „Das war eine radikale Gruppe, die hat nichts mit uns zu tun. Wir wollen Freiheit für die Elfen und alle aufklären, dass es sich um fühlende Wesen handelt“. Kristlin lächelte. „Hogwarts wurde ihr sicherer Zuflucht Ort, nachdem sie ihre Freiheit verloren. Zu mindestens die Meisten. Einige wenige dienten vor Dumbeldores Direktorium, als Sklaven doch auch diese sind mittlerweile ein Teil dieser Kruppe geworden. Auch wenn diese Elfen hier nach wie vor keine Kleidung tragen, sie sind alle freiwillige. Sie würden niemals die Schüler angreifen“. „Aber mich fesseln und von einen Scrutum Cetus beinahe fressen lassen ist kein Angriff oder was?“ „Zugegeben das alles wurde etwas ... ungeschickt organisiert. Aber wie gesagt wir haben nicht vor dir etwas zu tun oder dich als Geisel zu missbrauchen. Wir sind nicht wie die Splitterkruppe. Wir sind die Libertas, die anderen die Schuld an den Angriffen sind, nennen sich Furias. Wenn wir nicht gewesen wären, dann währe der Zug wirklich in die Abgründe gestürzt. Die Libertas wollen Freiheit für alle Elfen, aber nicht indem sie Zauberer töten oder verletzen, während die Furias mit allem Mitteln gegen Hexen und Zauberer ankämpfen und sogar bereit sind Kinder zu töten oder gar als Geisel zu nehmen. „Verstehe. Naja eigentlich nicht wirklich. Das ist mir alles zu hoch. Außerdem habe ich andere Probleme ich muss beweisen, dass ich unschuldig bin, sonst “. „Ja sonst werden sie dich nach Askaban bringen“, sagte Kristlin traurig. „Dies hat das Ministerium entschlossen. Sollte sich jemand anderes als schuldig herausstellen, wird dieser, egal wie alt, sofort nach Askaban gebracht“. „Aber …“ „Keine Sorge wir wissen das Draco es war und auch das er es nicht mit Absicht tat. Im Moment steht er unter den Einfluss von Voldemort. Leider können wir nichts tun, solange wir nicht das Tagebuch haben“. „Das Tagebuch? Aber ich hab es und es liegt auf mein Bett“. „Nein tut es nicht. Draco hat es wieder und er ist damit verschwunden“. Harry wand sich Dobby zu. „Und das sagst du erst jetzt? Wir müssen ihn finden“. „Wir wissen nicht wo wir suchen sollen. Die Elfen und sämtliche Lehrer suchen nach der Kammer und bisher ohne Erfolg“. Harry stand auf und lief auf und ab. ‚Was hat Hagrid noch mal gesagt?‘ „den Spinnen folgen“. Kristlin und Minerva sahen sich an und schließlich zu Harry. „Hagrid hat gesagt das wer auch immer die Wahrheit herausfinden möchte soll den Spinnen folgen. Die Spinnen fliehen doch vor dem Basilisken und vielleicht finden wir ja Antwort, wenn wir herausfinden, wo sie sich sammeln". „Gute Idee vielleicht machen wir ja doch noch eine Hexe aus dir“. Sagte Kristlin scherzend. „Dann sollten wir den Krabbeltieren folgen und sehen, wohin sie uns führen. „Ich komme mit“, sagte er entschlossen und begreiflich machend das niemand ihn davon abbringen würde. „Einverstanden, aber du bleibst bei uns wir wollen nicht das du verloren gehst“. Kapitel 13: Aragog ------------------ Sie folgten einen dunklen Gang hinaus bis zu einer steinernen Wand, die sich mit einem Wink von Professor McGonagals Hand öffnete. Sie lächelte und nickte Harry zu. Es war nahezu unheimlich, da er diese Lehrerin als strenge missmutige Person kannte, aber noch nie ein Schmunzeln über ihre Lippen huschen sah. Er senkte einen Moment die Augen. Nun kamen ihm doch Zweifel. Was wenn er erwischt würde? Wollten diese Frauen ihm helfen? Lockten sie ihn in diesen Moment in einer Falle? Warteten Auroren hinter der nächsten Ecke? Er sah wieder auf. Die Strengen und doch ehrlichen Augen machten ihn Mut. Sie würden dies niemals tun. Außerdem wäre es für sie doch ein Leichtes ihn sofort zu verhaften. Solch ein Theater war doch etwas übertrieben. Leisen Schrittes folgte er den beiden hinaus. Als er aufsah, bemerkte er, dass der Mond bereits hoch am Himmel stand. Hin und wieder flatterten Fledermäuse vorbei, was ihn schlagartig zusammenzucken lies. Einer dieser Biester könnte sein Vater sein. Schnell griff er in seine Tasche, versucht die Karte der Rumtreiber aus selbiger zu nehmen und sich zu vergewissern, dass sein Vater nicht in der Nähe war. Vorausgesetzt sie funktioniert auch draußen. Schnell verwarf er den Gedanken und schnappte sich stattdessen seinen Zauberstab, den er in derselben Tasche verborgen hatte. Der Wald erstreckte sich vor ihm und warf unheimliche Schatten. Was erwartet sie darin? Ein mulmiges Gefühl beschlich den Jungen. ‚Was tu ich hier eigentlich?‘ Fragte er sich. Jedes leise Rascheln und Knacken ließ ihn aufhorchen während sie sich ihren Weg weiter hin durch den Wald bahnten immer einer langen krabbelnden Spur folgend. Es war unglaublich, wie viele dieser Achtbeiner existierten. Hogwarts war groß und es bot zahlreichen Tieren Wohnmöglichkeiten, so war es auch nicht verwunderlich das es Spinnen in jeder erdenklichen Form, Farbe und Größe gab, die in diesen Klimazonen zu finden waren. Rote, grüne und braune Punkte, die immer tiefer in den Wald führten. Harrys Zauberstab gab gerademal so viel Licht ab, dass er ihre Farben erkennen konnte. Harry spürte deutlich, dass die beiden Erwachsenen nervös wurden. “Du solltest umkehren”, flüsterte Kristlin kaum hörbar. „Nein“ Harry war entschlossen seine Unschuld zu beweisen. Egal wie. Dennoch wünschte er sich nichts sehnlicher als seine Freunde an seiner Seite. Als er daran dachte, schoss es ihn schmerzlich durch den Kopf. Draco! Sein Freund hatte die Kammer geöffnet. Schlagartig blieb erstehen. „Was ist?” “Draco, was ist, wenn wir nicht beweisen können, dass er die Kammer nicht mit Absicht geöffnet hat? Sie werden ihn einsperren und“ „Harry“ „Vielleicht ist es besser, wenn ich sage, dass ich es war“. Kristlin hob ihre Rechte und verpasste Harry eine Ohrfeige. „Wenn du so was noch einmal …“ „Kristlin wir müssen weiter. Kommen sie, alle beide, oder einer von ihnen bleibt hier“. Harry rieb sich die schmerzende Wange. Er konnte wieder klar denken, dennoch dieser Schlag hätte nicht sein müssen. Ein paar tröstende Worte ja … aber das. ‚So was nennt sich Counselor‘ motzte er innerlich und folgte wieder den beiden Damen. ‚Netze‘ stellte Harry fest, als er nach einigen Metern in die immer dichter werdenden Baumkronen sah. Er rückte näher an Kristlin heran, die ihn beruhigend eine Hand auf die Schulter legte. Das Licht ihrer Zauberstäbe schien von der immerwährenden Finsternis aufgesaugt zu werden. Je tiefer sie vordrangen, umso bedrückender wurde es. Bald schon sah er in dem Gespinst große und kleine Vögel hingen. Tote Zentauren und Hunderte Kongos die anscheinend noch teilweise lebende Beute enthielten, was er aus dem Zappeln schloss. Tot und Verwesung lag in der Luft. Der Gestank von Exkrementen, die sich unter den Toten gesammelt hatten, wurde mit jeden tiefer dringen stärker. Knochen knackten unter ihren Füßen und warnten vor dem drohenden Unheil. Was immer hier lebte, hatte eine Menge Opfer gefordert. Ihm beschlich das Gefühl, sie könnten die nächsten sein. „Armer Kerl“. Sagte Kristlin betrübt, als sie den Zentauren bemerkte. „Wollen wir hoffen, dass wir nicht auch Futter der Acromantula werden“. Er schluckte. Natürlich! Solche riesigen Netze und Kokons konnten nur die Riesenspinnen bauen. Aber er dachte das diese nur Legenden und Monstern aus Märchen waren. Dass sie reale magische Kreaturen sein könnten, hätte er im Traum nicht gedacht. „Vermeidet es die Fäden zu berühren“. Bestimmte Kristlin, von der er hoffte, dass sie seinen Vater heiraten wird. Wenn er daran dachte, wie viel sie Severus bedeutete fürchtete, er nun mehr um ihr Leben als um sein eigenes oder um das der Lehrerin. Wenn Kristlin starb, würde sein Vater nie wieder glücklich. Jeder Schritt wurde zunehmend schwieriger. Die Netze hingen immer tiefer. Mehr Fäden, die den Monstern aus Albträumen signalisierten, ob unvorsichtige Beute vorbei huschte, bedeckten den Boden und das Geäst über ihnen. Teils kriechend bewegten sie sich voran und kamen endlich an ihr Ziel. Dort versammelten sich die weitaus kleineren Exemplare um und auf einen braunen haarigen Stein. Als es anfing sich zu bewegen erkannte Harry, dass dies kein Stein, sondern ein riesiges Spinnentier wahr. Kleine Pusteln bildeten sich auf Harrys Haut und seine Nackenhaare stellten sich auf. Unweigerlich musste er sich schütteln, als nach und nach ein Bein nach dem Anderen sichtbar wurde. Harry hatte eigentlich keine Angst vor Spinnen, aber diese Arachne jagte ihm einen Schauer nach dem anderen über den Rücken. Knarzen von Geäst war zu hören, als das riesige Netz unter der Last begann zu wippen. „Wer stört meinen Schlaf?“ Die Stimme klang rau und dröhnend in ihre Köpfe. „Ist Hagrit bei euch?“ „Nein Sir. Sie sind Aragog oder?“ sagte Harry. „Du kennst mich?“ das Wesen öffnete sämtliche Augen. „Ja. Höre zu Aragog. Hagrit wurde verhaftet sie beschuldigen ihn das er die Kammer des Schreckens geöffnet hat“. „Hagrit hat nie die Kammer geöffnet, das kann nur“. „Jemand der Parsel kennt. Deswegen sind wir auch nicht hier“. Mischte sich nun Kristlin ein. „Warum dann, kleines Hörnchen?“ sie trat zitternd einen Schritt zurück und atmete deutlich tief ein. „Weist du, wo die Kammer des Schreckens ist?“ Aragog gab einen Seufzer von sich. „Nein. Ich weiß nur das es mit dem Toten Mädchen begann. Sie war das erste Opfer von dem Ding, über das wir nicht sprechen“. „Myrte“, flüsterte Harry nachdenklich. „Danke, gibt es noch irgendetwas, was du uns sagen kannst?“ Es konnte nur Myrte gemeint sein. Harry lief langsam ein paar Schritte rückwärts und stieß an etwas Haarigen. Schlagartig sprang er vor und wand sich um. „Nur eins Hagrit war immer sicher, wenn er kam, doch ihr solltet fliehen, denn ich kann meine Kinder nicht aufhalten“. Harry wurde von Kristlin gepackt und regelrecht mitgerissen. Sie landeten nicht unweit vom Waldrand. „Nie wieder!“ Bemerkte Kristlin. „Aber was hatte er mit dem toten Mädchen gemeint?“ „Es wurde wohl schon einmal die Kammer geöffnet, damals kam ein Mädchen ums Leben allerdings weiß ich nicht wo“. „Myrte! Das Mädchenklo! Da muss die Kammer sein!“ Stieß Harry aus. Noch eh die beiden Frauen es verhindern konnten, spurtete er los. Anfangs hörte er noch ihre Schritte, doch sie wurden immer leiser. Es war besser so. Kristlin sollte nicht in Gefahr geraten. Außerdem waren sie viel zu langsam. *** Wie aus dem nichts tauchten Crabbe und Goyle auf und nahmen ihn hastig unter einen Tarnumhang. „Leise Harry. Wo geht’s hin?“ „Mädchenklo“. In der Ferne waren Kristlin und Professor McGonagal zu hören. „Schnell“ Sie flitzten durch die Gänge, so schnell es ihre Füße zuließen. Harry hatte das Gefühl es ginge um jede Sekunde. Erst als sie ihr Ziel erreichten, gönnte er sich eine kurze Verschnaufpause und legte den Tarnumhang ab. Auf einmal hörte er ein leises Schluchzen. Dem Geräusch folgend öffnete er schließlich eine Tür der Toilettenkabinen. „Myrte, ist alles OK?“ sie heulte laut auf und schwebte in die Luft. „Nein, es ist an diesem Tag passiert“. Harry legte den Kopf schief. „Was ist passiert?“ „Ich bin hier gestorben“. Er nährte sich der maulenden Myrte und sah sie interessiert an. „Wie bist du gestorben?“ Der Geist reagierte traurig aber auch fröhlich. „Oh … ich bin hier hergelaufen und habe mich versteckt. Weißt du, ich wurde immer gehänselt, weil ich zu dick bin und viele Pickel habe, außerdem machten sich alle über meine Brille lustig“ „Das tut mir leid“. Sagte Harry betont mitleidig. „An dem Tag, als ich starb, wurde ich besonders schlimm von Olive Hornby gehänselt. Ich kam Herr und weinte. Doch dann hörte ich einen Jungen etwas murmeln und ein leises Zischen. Ich schaute hinaus und wollte ihn davon Jagen, schließlich ist dies das Mädchenklo und da hat kein Junge was zu suchen. Dann war ich plötzlich tot.“ „du tust mir leid Myrte. Kannst du dich vielleicht an noch irgendetwas erinnern?“ „Lass mich überlegen. Ah ja, da waren gelbe Augen“ „Wo genau?“ sie zeigte auf die Säule um der Waschbecken drapiert waren. Gerade als er sich diesem nähern wollte, hörte er eine wohlbekannte Stimme. ‚Nein nicht der‘ dachte er genervt. „Sie einer an der Ausreise. Glaubst wohl du, wirst hier nicht gefunden“ „Locke … Lockhart was machen sie denn hier?“ „Dich suchen“. ‚Wer‘s glaubt‘ dachte er grummelnd. „Also Erbe Slytherins was meinst du was man, mit dir macht, wenn ich dich zurückbringe“. „Das werden sie schön bleiben lassen“. Harry schlug sich vor den Kopf. ‚Auch das noch, wird das hier ne Party?‘ „Papa bitte glaub mir, ich habe die Kammer nicht geöffnet aber ich weiß, wo sie ist“. Beide Lehrer wanden sich ihm zu. „Myrte hat es mir erzählt. Ihr Erwachsenen hättet sie nur fragen brauchen“ „Das haben wir. Myrte?“ „Harry war der Erste, der sich für mich interessiert hat und er war nett zu mir. Ganz anders als ihr dummen Lehrer“. Sie heulte laut und verschwand mit einem großen Platscher in einen der Toiletten. „Harry du hättest nicht vorlaufen sollen“. Innerlich klatschte er sich wieder gegen den Kopf. Es war jetzt keine Zeit sich mit den Erwachsenen zu beschäftigen. Während sich diese stritten, betrachtete er die Wachbecken und überlegte, ob vielleicht irgendein Mechanismus daran war. ‚Nur der Erbe Slytherin kann sie öffnen‘. Harry schloss die Augen und dachte deutlich an eine Schlange dies weckte abermals seine verborgene Fähigkeit. Er nutzte dieselben magischen Worte, die er bereits bei der Schlange verwendet hatte. Kaum war die Formel gesprochen, ertönte ein malmendes Geräusch zu hören. Der Boden vibrierte und die Waschbecken drückten sich auseinander. Es dauerte ein paar Minuten, bis der Prozess beendet war. Totenstille herrschte, als er sich zu den anderen umwand. „Ihr Erwachsenen nervt“. Tat er kund und trat einen Schritt zurück. Mutig drehte er sich dem dunklen Loch zu und sprang beherzt hinunter. er viel auf etwas Harten. Eine Sekunde später schlidderte er eine Rampe hinab. Die Fahrt schien endlos, bis er auf seinen Hintern landete. er hörte Rufe, denen er prompt antwortete. Im nächsten Moment schrien die Erwachsenen. „Stopp!“, er hüpfte schnell zur Seite, um seinen beiden Freunden aus zu weichen. Diese landete vor seinen Füßen. Kurze Zeit später auch sein Vater. „Sag Mal bist du wahnsinnig? Du hast mich zu Tode erschreckt“. Herrschte Severus ihn zornig an. „Tut mir leid aber wir müssen handeln. Es hat Draco“. „Harry solche Dinge solltest du uns überlassen“. „Ja klar ohne mich würdet ihr da immer noch stehen und ihr könntet die Kammer nicht öffnen und überhaupt hab ich keine Lust dich zu verlieren. Oder Kristlin und vor allem nicht Draco. Ich …“ Harry fing an zu schluchzen. „Bitte, ich will ihm helfen“. „Tut mir leid, aber sobald dieses Tor dort offen ist, wirst du nicht weiter gehen“. Harry sah ihn zornig an. Dann wand er sich um und gab heimlich seinen Freunden ein Zeichen. Schlagartig war Severus gefesselt. „Harry du Idiot!“ „Tut mir leid Vater aber diesmal, geh ich allein“. „Was ist mit uns?“ fragten Crabbe und Goyle wie aus einem Munde. „Ich bin der Erbe Slytherin und der einzige der dieses Ding kontrollieren kann“. Er sprach wieder die Worte, um das Thor vor sich zu öffnen. Sieben Schlangen schoben sich zur Seite und gaben den Weg in einen langen Gang frei. „Lebt wohl“ Kapitel 14: Kampf der Giganten ------------------------------ Severus glaubte nicht, was er gerade erleben musste. Als Lehrer hatte er eigentlich so was wie eine Unantastbarkeit, gegenüber Zauber. Schüler durften ihn weder Verfluchen noch sonst irgendwelche magischen und nichtmagischen Dinge an ihm ausprobieren. „Das gibt hundert Punkte Abzug für Slytherin. Es sei denn, ihr macht mich sofort los“. „Nein“ „Ok dann für jeden Einzelnen zweihundert und für jede Sekunde, die ich gefesselt bin, steigt es auf das doppelt an“. Er grinste innerlich, als die beiden ihn kreidebleich anstarrten. „Also“ „Ok“ „Aber“. Crabbe befreite Severus noch eh Goyle weiter sprechen konnte. „Ihr bleibt hier“, befahl er in seinen üblichen Snapeton und folgte schließlich Harry. Severus hatte Glück, dass dieser Weg nur eine Richtung kannte. Immer geradeaus doch leider war dieser sehr lang, so konnte er Harry nicht mehr sehen. ‚Es ist auch immer dasselbe mit diesem Balg‘, dachte er scharf. Noch im Laufen wandelte er sich in seiner Animagusgestalt, seine Kleidung blieb dabei zurück, doch dies war in diesen Moment egal, mit dem Zauberstab in seinen Mäulchen flog er schneller als er hätte rennen können. Nach einer gefühlten Ewigkeit erreichte er sein Ziel. ‚Harry!‘ er wusste nicht, was inzwischen geschehen war. Doch Harry sah sich einen riesigen Basilisken Gegenüber. Der Junge hätte keine Chance gegen das Untier. Doch etwas stimmte nicht. Anscheinend wurde die Schlange schwer verwundet. Dort wo eigentlich die Augen sein sollten, klafften riesige blutende Wunden. Fawkes ließ den sprechenden Hut fallen und flog in Sicherheit. Schnell landete Severus und verwandelte sich zurück beinahe im selben Moment war er neu eingekleidet und stürzte regelrecht an rieseigen steinernen Schlangenköpfen vorbei, zu einer freien Fläche, wo sich der Horror abspielte. Er sah Draco auf einen Stein liegen kaum atmend und das Ebenbild eines Jungen mit schwarzen Haaren der neben ein Tagebuch schwebte. Da er nicht an zwei Orte gleichzeitig sein konnte, rief er sein Spiegelbild. „Schnell hilf ihm!“ „Das musst du mir kein zweites Mal sagen“. Rief die Projektion, während sie zu Harry rannte. Dieser wich dem Ungetüm immer wieder aus. Severus scannte Draco. Zu seinem Entsetzen musste er feststellen das dessen Seele bereits dabei war sich von dem Körper zu lösen. „Keine Sorge, Draco kommt an einen besseren Ort aber sein Körper wird weiter leben“. „Was?“ „Ganz einfach, sobald seine Seele aus dem Körper gewichen ist, werde ich in ihn eindringen und ihn übernehmen“. Severus hatte augenblicklich ein Déjà-vu. „Dann bist du“ „Ganz recht Voldemort und dieser Junge starke Körper wird mein Gefäß sein“. „Nicht wenn ich es verhindern kann“. „Du kannst es nicht verhindern, wie willst du mich vernichten. Das Dämonenfeuer würde ganz Hogwarts zerstören und der Basilisk wird mich mit Sicherheit nicht töten. Denn er gehorcht nur mir“. Der Jüngere lachte triumphierend. Severus runzelte die Stirn, diese Bestie hatte recht. Es war zu gefährlich. Auch wenn es einen Gegenzauber gab, es wäre zu riskant dieses Feuer einzusetzen. Irgendwie musste er den Basilisken erreichen. Das Gift war das Einzige, welches das Tagebuch zerstören konnte. Aber eine Monsterschlange dieses Ausmaßes war schwer zu besiegen. Er sah zu den beiden Kämpfenden, die wie ein eingespieltes Team agierten und schließlich zu dem Hut. ‚Warum hat dieser Vogel den Hut gebracht?‘ Mit einem Stummen Accio holte er sich die Kopfbedeckung heran und spürte etwas Schweres darin. „Ha du bist kein Griffendor“. Murrte der Haut brummig. „Dir darf ich es nicht geben“ „Ach ja hier ist kein einziger Griffendor du Idiot und wenn du, was auch immer du da hast, mir nicht gibst, wird Harry sterben“ „Harry? Harry? … Oh ja nur er kann bekommen, was in mir verborgen“. „Verdammt. Harry! Hier rüber! Schnell!“ der Junge fackelte nicht lange und stürmte zu ihm. Verwirrt nahm Harry den Hut entgegen. „Da drin ist, was das uns hilft“. Severus sah zu sein Zweites ich das immer noch den Basilisken ablenkte. Wenn er nicht eingriff, würde der jüngere verletzt. Er ließ Harry zurück und rannte zu den Kämpfenden. Mit einem Sprung wich er der riesigen Kreatur aus, die sich nun offenbar lieber dem echten Severus widmete. ‚Verdammt! Er ist stark‘. Basilisken waren mit einfachen Zaubern und Normalen Waffen nicht zu besiegen. Es gab nur eine Möglichkeit. Eine magische Waffe. „Was ist mit Harry?“ „Er kümmert sich um Draco“. „Wir können das Vieh nicht töten“. „Ich weiß es gehorcht diesem jungen“. Die beiden sprangen auseinander, als der Basilisk mit unglaublicher Geschwindigkeit auf sie zu raste. Das Maul war weit aufgerissen und die Giftzähne ausgefahren. Severus hörte ein metallisches Geräusch und sah zu Harry. Dieser hob ein Schwert auf. Diese kurze Unaufmerksamkeit wurde ihm zum Verhängnis. Der Basilisk raste mit offenem Maul auf ihn zu, die Giftzähne ausgefahren. Zischend wurde ihm der übel riechende Atem entgegen geblasen, dabei spie ihn eine ätzende Flüssigkeit entgegen. Sogleich wurde ihm von seinem Spiegelbild das Gift durch einen Wasserzauber abgewaschen dennoch reichten die Sekunden aus um schwere Schäden zu verursachen. Severus war nun geblendet wie der Basilisk selbst. „Hilf Harry!“, befahl er dem Ebenbild. Dieses ließ es sich kein Zweitem Mal sagen und eilte sogleich zu dem Jungen. Severus blieb nichts anderes übrig als auf das Ende des Kampfes zu warten und zu hoffen, dass Harry und sein Zweites ich es schafften. Er versuchte sich noch einen momentlang wach zu halten doch das betäubende Gift war bereits durch seine Atemwege und die Augen in seinen Körper eingedrungen. Für ihn bestand kein Zweifel, in wenigen Minuten werden seine Organe versagen und dann endete sein Dasein. Wenigstens werden Harry und Draco bei Kristlin ein schönes Leben haben. Matt hörte er noch Metall auf Stein schlagen, bevor er sich dem kommenden ergab und abdriftete. *** Wutentbrannte in Harry, als er seinen Vater zusammenbrechen sah. Das Spiegelbild flackerte und schien sich gerade noch selbst stabile halten zu können. Er wich aus, als der riesige Kopf sich mit geöffnetem Maul näherte. Ein Schlag reichte aus um dieses Ungetüm aus der Fassung zu bringen. “Töte ihn”, schrie Toms Abbild zornig bevor er wieder einen spotteten Tonfall annahm. „Draco stirbt Harry“, kaltes lachen durchschnitt die Luft. Er versuchte alles um dieses Ding zu vernichten doch mit wilder Magie war den Basilisken genau so wenig beizukommen wie mit kontrollierten Zauberattacken. „Harry das … schnell das Schwert“, im selben Moment verschwand das Spiegelbild. Völlig auf sich allein gestellt, lag es nun an ihm Draco und auch seinen Vater zu retten. Er sprang zur Seite und nutzte die zahlreichen Ritzen und Spalten einer riesigen steinernen Basilisken Statur, um auf deren Kopf zu gelangen. Mit der Klinge schlug er gegen den Stein. „He Fettsack komm her“. Schrie er in Parsel. Das Ungetüm kroch auf ihn zu und schlug mit ausgeklappten Giftzähnen in den Stein dabei brach ihm ein Giftzahn ab. Der nach unten rauschte und direkt mit der Spitze voran knapp neben dem Buch landete. Harry nutzte die Gelegenheit und sprang auf den Kopf des lebenden Basilisken sich windend und schüttelnd versuchte die Bestie den Jungen abzuschütteln, doch Harry blieb eisern und jagte die Spitze des Schwertes direkt durch den Schädel. Überrascht wie einfach die Klinge durch den Panzer und die darunterliegenden Knochen drang, krallte er sich an den Griff seiner Waffe, um nicht hinunter geschleudert zu werden, während das Untier sich hin und her schüttelte, und versuchte ihn im letzten Todeskampf abzuwerfen. Die Bestie viel mit einem lauten Krachen auf den Boden. Mit den tot des Basilisken war es noch nicht vorbei. Es galt das Buch zu vernichten, um Tom endgültig los zu werden. Harry sprach einen Brandzauber, doch das Buch wurde nicht zerstört. Der Junge sah zu dem Abbild, das sich Draco nährte. ‚Nein!‘ Das Schwert hatte sich in den Kopf des Basilisken verkeilt und war somit nutzlos. Harry sprang hinunter. Irgendwie musste dem Buch doch beizukommen sein. Wutentbrannt stürzte er zu dem Einband und griff sich den erstbesten Gegenstand. Der Giftzahn des Basilisken hatte noch immer einen Teil der Giftdrüse an sich und triefte von der scharf brennenden zähen Flüssigkeit, er hatte keine Zeit darüber nachzudenken. Obgleich das Gift seine Haut verätzte, riss er den Zahn an sich und stach mit brachialer Gewalt in das Buch. Er sah zu dem Bild und grinste, als der verfluchte Gegenstand durchbohrt wurde. „Bey Tomy“. Harry sprang auf und eilte zu Draco der nach wie vor besinnungslos am Boden lag. ‚Nein er atmet nicht!‘ Stellte Harry verzweifelt fest. Hastig suchte er nach einem Zauber der Draco retten könnte, doch er kannte nicht einen Wiederbelebungszauber. Dann viel ihm etwas ein das er letztes Jahr im Fernsehen gesehen hatte. Er wusste, nicht ob es funktionierte und ob er das auch richtig machte, aber er musste es versuchen. Er tat es genauso, wie es berichtet wurde. Vorsichtig drückte er Dracos Kopf nach hinten und öffnete dessen Mund, schließlich versiegelte er Dracos Lippen und hielt gleichzeitig dessen Nase zu. Langsam begann er den Bewusstlosen zu beatmen. ‚Komm schon atme!‘, dachte er verzweifelt. Mehrere Versuche blieben ohne Erfolg. Bis sein Freund endlich Luft holte. „Harry?“ „Draco! Merlin sei Dank“, er umarmte seinen Freund und hielt ihn einen momentlang fest. „Du erwürgst mich. Was ist mit Severus?“ „Papa? Bleib liegen“. Harrys Herz raste. Was wenn sein Vater tot war? ‚Bitte las das nicht sein. Bitte!‘ bettelte er innerlich, während er zu dem Tränkemeister lief. Sein Vater lag wie tot am Boden. Harry berührte die Brust und spürte, wie sie sich langsam hob und senkte. „Pa? Wach auf. Bitte“ die Augenlieder flatterten, bevor sie sich ein kleines Stück öffneten. „Harry, es tut … es tut mir leid“. Rasselnd atmete sein Vater ein und aus. „Ich wünschte“ „Pa nicht einschlafen bleib wach“. Ein lauter Schrei war zu hören, kurz darauf landete der Phönix neben Harry und beugte sich über Severus. „Fa was?“ *** Eine Flüssigkeit tropfte auf Severus Lippen, die er automatisch ableckte. Schlagartig wurde ihm bewusst, dass es die Träne eines Phoenix war. Im Gegensatz zu den meisten Kreaturen war die Träne eines Phoenix süß und dickflüssig, dies jedoch war nicht, dass einzige was sie so besonders machte. Sie hatten unglaubliche Heilfähigkeiten, das Gift eines Basilisken wurde von ihr neutralisiert und die durch das Gift des Untiers verursachten Schäden im und außerhalb des Körpers geheilt. Die Träne sollte nicht die einzeige sein die der Vogel vergoss. Auch Harry wurde auf diese Weise geheilt. Ein Phoenix weinte nur selten, weswegen dieser süße Nektar wertvoller als Gold war. Das dieses Wesen aus seinen Tränendrüsen die heilende Substanz drückte um ihn und den Jungen zu helfen schien ihm ein Wunder. Dankend streichelte Severus über den Kopf des Tieres. „Braver Junge“. Es dauerte einen Moment, bis er aufstehen konnte. „Harry, Draco wir sollten verschwinden“. Draco hob das Buch auf. „Was willst du damit?“, fragte Harry nachdenklich klingend. „Ich werde es meinem Vater zurückgeben“. Epilog: Freiheit ---------------- Severus und die Jungs regten sich mehr als nur auf. Lucius wurde nicht verklagt. Keinerlei Konsequenzen für ihn, da es nicht nachweisbar war, dass er überhaupt davon wusste. Ebenso konnte keiner, trotz der Aussage der beiden Jungs bezeugen, dass der Kerl dieses Buch seinem Sohn tatsächlich überreichte. Als er selbstgefällig das Büro des Direktors verließ eilte ihm Draco nach, worauf sich auch Harry sputete, um seinen Freund zu unterstützen, wenn nötig. Als sie in den Gang kamen, viel Harry auf das Dobby an der Seite des Mannes stand. Der Elf wurde vehement mit dem Stock geschupst und zur Eile gedrängt. Da das apparieren in Hogwars nur Lehrern und Hauselfen möglich war, ergab es Sinn, dass dieses kleine Ding bei dem Zauberer war. „Vater!“ Harry sah Draco besorgt an. „Du hast was vergessen!“ „Und was?“ der Alte drehte sich bedrohlich um und kam näher. „Das Buch. Ich will es nicht, also nimm es zurück. Ach und gib mir meinen Hauselfen“. „Dein Hauself?“ „Ja falls ich dich daran erinnern darf, du hast ihn mir geschenkt. Wie dieses teuflische Buch. Also gib ihn mir zurück“. Malfoy grinste gehässig. „Warum sollte ich. Wenn du zu mir zurückkommst, kannst du ihn wieder haben. Sonst nicht“ „Ich werde niemals zu dir zurückkehren. Ich will kein Gefäß für dieses Monster Voldemort werden also lass mich in Ruhe. Dobby komm her!“ Als der Elf sich in Bewegung setzte, bekam diser einen Schlag mit dem Stock. „Du bleibst hier. Es wird Zeit, das du deine Lektion lernst Junge. Für jeden Tag, an dem du uns weiterhin verrätst, werde ich Dobby dafür leiden lassen“. Leider hatten Hauselfen keine Rechte, selbst ihr eigenes Leben gehörte nicht ihnen. Der Alte hob den Stock und schlug zu. Dobby schaffte es gerade so seine Hände zwischen Schädel und Schlaginstrument zu halten so dass, dessen Hände, aber nicht die etwas zu groß geratene Murmel getroffen wurde. Der Elf jammerte zum Steinerweichen. „Schluss damit!“ Schrie Draco wütend und zog seinen Zauberstab. Im nächsten Moment wurde Dobby von den Füßen gerissen und schwebte auf den blonden Jungen zu, der ihn gerade noch so auffing, bevor sie aneinander prallten. „Du kannst Accion?“, fragte Harry bewundernd. Er selbst war nicht mal ansatzweise so weit wie sein Freund. „Ja aber das spielt jetzt keine Rolle“. Draco zog seine Weste aus und legte sie dem Hauselfen um. „Dobby, ich schenke dir diese Weste“. Die Augen des kleinen Wesens weiteten sich im Unglauben, bevor es anfing einen wilden begeisterten Tanz aufzuführen bei dem es sich drehte Wand und sprang. „Dobby ist frei. Dobby ist frei“. Jubelte der Elf. „Du…“ Noch, bevor Lucius Zauber die beiden Jungs erreichte, stellte sich der Elf vor ihnen und formte einen Schutzwall, der den Schmerzzauber aufhielt. „Sie werden den Beiden nichts tun“. „Du wagst es dich gegen deinen Meister zu stellen?“ „Erstens gehörte Dobby den jungen Meister und zweitens ist Dobby jetzt frei“. Antwortete der Elf mit einem drohenden Unterton, der deutlich sagte, dass er alles Thun wird, um Harry und Draco zu schützen. Hauselfen waren um einiges stärker als Zauberer. Sie konnten zu wilden Bestien werden, wenn sie den Mut dazu aufbrachten. Lucius hatte keine Wahl als nachzugeben und das Schloss zu Fuß zu verlassen, erst in Hogsmead wird es ihm möglich sein zu apparieren und bei den Sauwetter, das im Moment herrschte, war dies ein sehr befriedigender Gedanke für Harry und Draco. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)