Von Spinnen und Schlangen von Tijara (das zweite Jahr in Hogwars) ================================================================================ Kapitel 11: Der Verdacht erhärtet sich -------------------------------------- Harry hatte es in den letzten Tagen nicht leicht. Jeder mied ihn bis auf Grabbe und Goyle. Draco sah er kaum noch. Immer wieder ließ er sich durch den Kopf gehen, was passiert war. Wieso hatte Draco nichts gesagt als Harry mit der Schlange sprach? Warum hatte Draco kein Wort erwähnt, das er auch diese Fähigkeit hatte, oder verstand er damals etwas falsch? Was war nur los mit seinem besten Freund. Harry schniefte und saß über das Tagebuch. Eine Träne viel auf es und nahm eine blaue Färbung an, bevor die Schrift erschein. Verwirrt starrte Harry auf diese und wusste im ersten Moment nicht, was er davon halten sollte. ‚Warum weinst du? ‘ Harry nahm eine Feder und schrieb, was geschehen war. Seine Schrift verschwand und eine neue tauchte auf. Er spekulierte, ob das Buch vielleicht auf Emotionen reagierte um so was wie ein geheimer Freund zu sein der einfach nur zuhört. ‚Das ist furchtbar. Aber sei versichert, ich fürchte dich nicht und ich hasse dich auch nicht. Du kannst mit mir alles Besprechen, egal was ich höre dir zu‘ „Danke“, flüsterte er leise worauf hin ein Smiley in den Buch entstand. „Draco hatte dich zuvor. Warum hat er dich weggeworfen?“ ‚Weil er mich hasst. Ich gehörte seinen Vater und er hasst seinen Vater‘, Harry nickte und schrieb wieder etwas. „Hast du einen Namen?“ ‚Tom und wie heißt du?‘ „Harry“ ‚Hallo Harry‘, er schrieb noch ein paar Zeilen über seine Hobbys und seinen Vater. Beide hatten eine Menge Spaß und lachten. Zu mindestens lachte Harry, während im Buch entsprechende Smileys auftauchten. Bis spät in die Nacht ging ihre Unterhaltung und als alles schlief traute sich Harry endlich dem Tagebuch wichtigere Fragen zu stellen. „Weist du viel über Hogwarts?“, schrieb er mit seiner magischen Feder. ‚Ich weiß alles‘, „Weist du etwas über die Kammer des Schreckens?“ ‚Ja, was möchtest du wissen?‘ „Weist du, wer die Kammer in diesem Jahr geöffnet hat?“ ‚Nein‘ „Wurde die Kammer schon mal geöffnet?“ ‚Ja, als ich noch zur Schule ging‘ „Wirklich? Du gingst hier zur Schule?“ ‚Ja, mein Jüngeres ich hatte mich in dieses Buch geschlossen um andere einsame Schüler zu treffen und ihnen zu helfen. Sie glücklich zu machen‘ ‚von wem wurde die Kammer geöffnet?‘, schrieb er hastig hinein. Wenn schon einmal die Kammer geöffnet wurde, könnte es einen Zusammenhang geben. ‚Das kann ich dir nicht sagen‘ Harry schnaufte. ‚Aber ich kann es dir zeigen, wenn du einverstanden bist‘, Harry willigte ein. Auf den Wunsch des Buches schloss er die Augen. Im nächsten Moment, fand er sich in einer seltsamen Vision wieder. Er sah Tom und eine Barre, auf der eine Leiche lag, von der er nicht erkannte, ob es Junge oder Mädchen war. Er sah einen viel jüngeren Dumbledore, der verständlich machte, dass die Schule geschlossen würde, wenn der Täter nicht gefunden wurde. Dann sprang die Vision über. Hagrid wurde von Tom gestellt der Verdacht viel auf ihm, aber das konnte nicht sein. Der Halbriese konnte unmöglich der Erbe Slytherin sein. Eine Truhe sprang auf, aus der etwas heraus sprang, dass Hagrid Aragog nannte. Harry erkannte sofort, dass es kein Basilisk war. Die Vision endete. „Du glaubst, dass eine Spinne das ungeheuer ist?“, schrieb er langsam in das Buch. ‚Nein, lass mich dir noch mehr zeigen‘ Harry willigte ein und die Vision ging weiter, wenn auch etwas trüber. Hagrid stand vor einem riesigen Schlangenwesen. Er hatte die Augen geschlossen und sprach mit es. Wieder endete die Vision. ‚Er ist sich dem nicht bewusst, doch er tut es‘. Harry seufzte. „Dann wird es wohl Zeit, dass ich ihm einen Besuch abstatte“, ‚Sei vorsichtig. Der Erbe kann gefährlich werden. Ich möchte meinen Freund nicht verlieren‘. „Keine Sorge ich komm wieder“. Er ließ das Buch auf dem Bett liegen und schnappte sich seinen Tarnumhang. „Bis später Freund“, füsterte er. *** Die Sterne leuchteten in ihrer ganzen Pracht und auch der Mond warf das gespiegelte Sonnenlicht zur Erde. Harry war froh, dass er den Umhang hatte, denn außer das er jeden Träger tarnte, hatte er auch eine außergewöhnlich gute Wärmeisolierung. Er würde zu gern wissen, wie sein Freund das gemacht hat. Doch dieser schwieg dazu. Goyle machte oft ein großes Geheimnis um Dinge, die ihn so verdammt außergewöhnlich machten. Die meisten hielten ihn für dumm aufgrund seiner Ausdrucksweise und der vielen Muskeln. Genauso wie Crabbe auch für minderbemittelt gehalten wurde, jedoch überraschten sie immer wieder mit einem unglaublichen Scharfsinn. Harry erreichte Hagrids Haus und klopfte gegen die Tür. Er wartete und wollte gerade abermals klopfen als schwere Schritte zu hören waren. „Wer immer da ist, ich hab eine Armbrust und ich weiß, wie man sie benutzt“, dröhnte es zornig von innen. Harry schluckte und unterdrückte den drang weg zu laufen. Die Tür öffnete sich mit einem Ächzen und Quietschen, das man meinen könnte, sie würde selbst drohen. „Wer ist da? Ich höre dich atmen also zeig dich“. Harry nahm den Tarnumhang ab. „Harry? Was? Hast du etwa ein?“ „Nein hab ich nicht. Das ist ein Tarnumhang und du solltest mich rein lassen. Ich muss dringend mit dir reden“. Hagrid nickte und lies Harry eiligst hinein. Natürlich beäugte sich der Riese diesen seltsamen Stoff und fragte genauer nach. Harry erklärte kurz, wie es funktionierte, verheimlichte jedoch das Goyle dieses Wunderwerk vollbracht hatte. Er längte schließlich das Gespräch auf die Kammer des Schreckens. „Hagrid, wusstest du das die Kammer schon einmal geöffnet wurde?“ Der Riese lies die Tasse, die er gerade Harry geben wollte, fallen. Er schluckte schwer. „Hagrid hast du die Kammer geöffnet?“ „Nein, ich habe die Kammer nie geöffnet“. Sagte er nervös. „Dacht ich mir. Es hat also gelogen ... warum?“ „Was hat gelogen?“ Noch bevor Harry antworten konnte, klopfte es. „Schnell unter den Mantel“. Er nickte und verbarg sich in einer Ecke. Niemand wird Verdacht schöpfen. Hagrid öffnete mit der Armbrust in der Hand und lies sie langsam wieder sinken. Drei Männer traten ein. Dumbledore, der Zauberreiminister Fudge und Lucius Malfoy. Sie warteten nicht erst auf Einlass. „Mit wem haben sie geredet?“, fragte Malfoy und sah sich angewidert um. „Ich hab mit dem Hund geredet“, „Aha, ein jämmerliches Leben das sie führen“, bemerkte der blonde und wand sich Hagrid zu. „Ich hätte nie gedacht, dass sie denselben Fehler, der sie in diese Situation brachte, wider begehen“. „Ich weiß nicht wovon sie reden“. „Die Kammer“. Der Zaubereiminister ergriff nun das Wort. „Hagrid es tut mir leid, aber ich habe keine Wahl“. Dumbeldore sah den Riesen besorgt an. „Hagrid was der gute Fudge sagen will ist …“, man konnte deutlich sehen, dass der Direktor Schwierigkeiten hatte, dies zu sagen. „Sie sind verhaftet“, half Lucius hilfreicherweise nach. „Ich hoffe, sie werden nie wieder aus Askaban entlassen. Denn da gehören solche wie sie hin“. „As … Askaban“, stieß der Riese panisch hervor. „Dumbledore, ich hab nichts getan bitte. Nicht nach Askaban“. Der Zaubereiminister übergab Hagrid eine Rolle, dieser sah sie schluchzend an und wäre sicher zusammengebrochen, oder hätte getobt wie ein Riese, wenn Dumbledore nicht gewesen wäre und ihn die Hand auf die Schulter gelegt hätte. „Keine Sorge Hagrid, wir holen sie so schnell wie möglich da raus“. „Fragt sich nur, wie sie das Bewerkstelligen wollen. Immerhin gibt es keine Beweise, die nicht für ihn sprechen“, „Und es gibt auch keine die Hagrids Schuld bestätigen. Also sein sie nicht so siegessicher.“ „Also gut ich komme mit, doch eins lass gesagt sein. Wer eine Antwort will, soll Aragog finden. Folge den Spinnen. Ach und Fluffy muss gefüttert werden“, offenbar hielten die anderen ihn für übergeschnappt. „Keine Sorge Hagrid wer immer in Hogwarts Hilfe und antworten sucht wird sie auch finden“, Harry hielt die Luft an, als Dumbeldore ihn direkt ansah und schließlich mit den Anderen das Haus Verliesen. *** Harry wartete noch ab, bis die Schritte verklungen wahren, und stürmte Richtung Schloss. Als er hineinging, blieb er wie angewurzelt stehen. Wieder erklang die Stimme und er verstand genau, was es wollte. „Verdammt“, fluchte er. Eigentlich hatte er vor die anderen zu wecken und mit ihnen der Spur der Spinnen nach zu gehen doch nun musste er dem Schleifen und Zischen nachjagen, um zu verhindern, dass dieses Ding noch jemanden versteinert oder gar tötet. Er rannte so schnell er konnte die Gänge entlang, ein paar Stufen nach oben und blieb abrupt stehen. Der Griffendorgeist hing regungslos in der Luft und ein Junge aus Reavenklav stand wie eine Statur aus Stein vor ihm und bewegte sich eben so wenig. Harry hatte es nicht geschafft, er kam zu spät und das Schlimmste war, dass er bereits Schritte hörte, die näherkamen. „Oh ja ... diesmal bist du dran“. Hörte er eine Stimme. Harry wirbelte herum und sah den Hausmeister entsetzt an. Gelbe und Schwarze Zähne offenbarten sich ihm. „Ich war das nicht“. „Jeder weiß, dass du ein Parselmund bist. Niemand wird dir Glauben“. Der Alte lachte um schließlich Alarm zu geben, dass die halbe Schule erschütterte. Sogleich kamen die Lehrer und sahen den betrübten Harry an. „Ich war das nicht“. Beteuerte er doch der Hausmeister behauptete, dass er Harry auf frischer Tat ertappt hätte und gerade dazu kam als er sein Werk vollbrachte. „Mr Evans Snape kommen sie mit“, befahl Dumbledore und schnappte Harry am Handgelenk. „Papa?“. Severus drehte den Kopf zur Seite und biss sich auf die Unterlippe, dass es blutete. „Papa du musst mir glauben ich war das nicht“. *** Harry wusste, dass ihm niemand glauben wird. Selbst sein Vater hatte deutliche Zweifel gezeigt. Er musste weg und das Einzige war, sich von Dumbledore loszureisen und in einen der Geheimgänge zu fliehen. Dies tat er im nächsten Augenblick. Eigentlich hätte er mit ein paar Flüchen gerechnet, die ihn an der Flucht hinderten, doch nichts geschah. Stattdessen ließ der Schuldirektor ihn anscheinend laufen. Doch warum? Wusste Dumbledore vielleicht genau so viel wie er selbst? Egal es zählte nur noch eins, die Unschuld zu beweisen egal wie. Er tippte sein Mahl an und wartete auf Antwort. Zwei gaben ihm diese Auch doch von Draco fehlte jede Spur. „Kommt in den Tunnel achtunddreißig“. Harry und seine Freunde hatten mithilfe der Karte der Rumtreiber, angefangen die Tunnelsysteme von Hogwarts genauer zu bezeichnen sie nutzten dafür Zahlen. Harry kannte sie auswendig, er hatte die Detail genaue Karte im Kopf. *** Es dauerte scheinbar eine Ewigkeit, bis seine Freunde endlich da waren. Draco war nach wie vor nicht bei ihnen. „Wo ist Draco?“ „Keine Ahnung ... er war den ganzen Tag nicht da“. Harry seufzte. „Egal wir haben keine Zeit auf ihn zu warten. Hört zu ... ich werde verdächtigt die Kammer geöffnet zu haben“. „Weil du ein Parselmund bist?“ „Ja, und weil dieser Hausmeister behauptet hat, dass er gesehen hat, wie ich einen Schüler zu Stein werden ließ. Ach ja, wo wir gerade dabei sind. Es gibt zwei weitere Opfer. Der Geist der Griffendors und der Junge der lauthals geschrien hat das ich die Kammer geöffnet habe und der Erbe bin“, „Was? Aber das heißt ja“, entgegnete Goyle entsetzt. „Genau! Der Verdacht hat sich erhärtet. Wenn wir meine Unschuld nicht beweisen, wird das letzte was ich sehe die Zellentür von Askaban sein und ein Dementor, der mir die Seele aus dem Leib knutcht“ „Ich dachte, Kinder kommen nicht nach Askaban?“ „Glaub mir Crabbe, für mich werden sie eine Ausnahme machen da bin ich mir sicher“. „Ok Harry wir werden deine Unschuld beweisen egal wie“, Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)