Von Spinnen und Schlangen von Tijara (das zweite Jahr in Hogwars) ================================================================================ Kapitel 8: Eroberung der Küche ------------------------------ Eroberung der Küche "Hogwarts unendliche Tiefen. Wir schreiben das Jahr 1991. Dies sind die Abenteuer des Weisen Pfau, der mit seinem vier Mann starken Team eine Nacht unterwegs ist um fremde Territorien zu erobern neues Essen und neue seltsame Getränke zu erforschen. Viele Meter vom Gemeinschaftsraum entfern dringen sie in Räume vor die nie ein Schüler vor ihnen gesehen hat. Die Küche", "Findest du dienen Monolog nicht etwas übertrieben Harry?", flüsterte Draco so leise es nur ging. Harry hatte Draco dazu überreden können mit zu kommen. Er hoffte, dass der kleine Regelverstoß ihn etwas ablenkte. Mit seinem Monolog wollte er ihn etwas aus der Reserve locken leider schien Draco immer noch sehr angespannt. Vielleicht fanden sie in der Küche etwas Nützliches das Dracos Stimmung heben könnte. Sein bester Freund war im Laufe des Tages immer ernster geworden und schien sich von allen abzukapseln. Vielleicht war er beunruhigt wegen der Kammer. Immerhin war Dracos Vater Todesser. Wer weiß was geschehen würde wenn Voldemort tatsächlich zurückkehren würde. Draco verzog sein Gesicht zu einer noch ernsteren Miene. Als sie die Tür erreichten. Harry seufzte. „Verschlossen!“, stellte er mürrisch ferst. „Tija das war's dann wohl mit unserem Ausflug“, sagte Draco süffisant. Crabbe zog grinsend seinen Zauberstab und richtete ihn auf das alte kupferne Schloss. Er öffnete es auf magischer weiße und grinste. "Merlin sei, dank der die Magie erfunden hat!", "Merlin hat die Magie nicht erfunden. Er hat sie sich zu nutzen gemacht", flüsterte Goyle "Hört auf zu streiten", mischte sich Harry ein. Leise drückte er die Türklinke herunter. Ein Protest quietschen ertönte, als er die große schwere Tür langsam aufschob. ‚Verdammt!', Dachte er zornig. In diesem Gemäuer stöhnte ächzend, klagte und quietschte auch alles. Sie huschten in den Raum dahinter. *** Erschrocken wirbelten sie herum. Die verdammte Tür war krachend ins Schloss gefallen. "Hättest du sie nicht leise schleißen, können Goyle?", "War nicht meine Schuld, die Tür war schneller als ich", "Egal uns hat keiner bemerkt gehen wir weiter", sie folgten einem langen Gang, der rechts und links offene Räume ohne Vorderwand und Türen aufwies. Mehrere winzige Betten standen übereinandergestapelt darin, in ihnen schlummerten die Hauselfen. „Zum Glück sind die nicht aufgewacht“, bemerkte Harry. Weiter auf Zehen spitzen folgten sie dem Weg. Die Vier hatten auf Schuhe verzichtet, um möglichst auf leise Solen die Schule zu erkunden. Der Steinboden schickte dennoch das leise Watsch ihrer Füße durch den Gang. Schritt für Schritt tasteten sie sich vor, bis sie endlich an einer großen Öffnung kamen, diese führte direkt in einen großen Raum. Mehrere riesige Kühlschränke, Eistruhen, Gasherde und Ofen befanden sich darin. Obwohl der Raum nicht so aussah, schien es doch ganz sauber zu sein. Die Koch und Bratutensilien schienen aus Kupfer zu sein. Hunderte von Kräutern und Gewürzen standen in einem hohen Regal und Kochlöffel, Schöpfkelle und Schaumlöffel zierten die Wände, ebenso hingen Messer an Magnetstreifen nach Größe und Art sortiert an der Steinmauer. Es roch nach Knoblauch Zwiebeln und vielen anderen Dingen. Harry öffnete eine Klappe in der Wand und wünschte er hätte es nicht getan. Sofort kroch ihm der Gestank von alter vergammelter Nahrung in die Nase. Als er hineinsah, bemerkte er dass diese Öffnung direkt ins freie führte in einen schwach beleuchteten Erdloch befand sich ein beachtlicher Haufen der Reste. Er bewegte sich geheimnisvoll. Irgendetwas schien darin seine Kreise zu ziehen. Harry beschloss, dass sie dem am nächsten Morgen nachgehen würden. „He was haben wir denn da?“, rief Crabbe. Sogleich wanden sich alle ihm zu und bedeuten mit einem Zischen, das er still sein sollte. Sie begaben sich zu ihm. Crabbe hatte die Speisekammer entdeckt. Die Drei betraten diese und erforschten jegliche Zutaten. Von europäischen Früchten bis exotischen Pflanzen war hier alles vertreten. Nichts, das ihnen unbekannt war. Sie verließen wieder die Kammer und öffneten die nächste. Massen von Fleisch und Fisch befanden sich in einer Kältekammer, die eine niedrigere Temperatur aufwies als die davor. „Cool Fleisch“, sagte Goyle beinahe sabbernd. „Würg, da sind ja noch Köpfe und Augen dran“, Harry hatte das Gefühl, er müsse sich übergeben und verließ das Gruselkabinett. „Geht's dir gut Harry?“, fragte Crabbe der Räucherspeck mitgehen ließ. „Ja! Schauen wir nach was in der Nächsten ist“, außer Massen an anderem Fleisch und Fischarten, die bestimmte Religionen nicht zu sich nehmen, befand sich nichts darin. Harry Verstand nun, warum es auch Hunderte von genau gekennzeichneten Schneidebrettern gab, für jede Fleisch- und Fischart ein anderes. Ebenso war die Küche eingeteilt. Es gab Abtrennungen. Eine davon hatte eine Tür aus Glas, auf der stand nur koscheres zubereiten eine andere nur Vegetarisch und die nächste mit der Aufschrift nur Vegan. Auch auf verschiedene Allergien wurde eingegangen. Der Hauptbereich wiederum war für Allesesser. Während Harry seinen Blick schweifen lies, hatten seine Freunde bereits den nächsten begehbaren Kühlschrank im Visier, schnell war er geöffnet. Außer verschiedenen Säften und Limonaden befand sich nichts darin. Im nächsten gab es Hunderte von Milch und Käse Vorräte und dann das, was Harry gesucht hatte, der Raum mit den Getränken für Erwachsene. Abertausende von Flaschen befanden sich in diesem. Liegende und stehende Getränke. Harry nahm eine viereckige Flasche und öffnete sie mit einem Zauber anders bekam er sie nicht auf. Sofort kroch ihm ein bitterer Geruch in die Nase. Eigentlich wollte er nicht, doch er probierte einen Schluck. Schließlich wollte er vor seinen Freunden nicht dumm da stehen. Es brannte wie Feuer, sogleich fing Harry an zu husten und musste ein Erbrechen verhindern. Sein Körper fühlte sich mit einem Mal warm an. Die andern drei probierten dies ebenfalls mit demselben Effekt. „Wie können die Erwachsenen dieses Gift trinken?“, fragte Draco. „Ich hoffe, einer hat nen Bezoar dabei“, spottete Crabbe der am wenigsten auf dieses Gesöff reagierte. „Vielleicht schmecken die anderen besser. Probieren wir das hier? Wodka“, er grinste. „Wer ist mutig und nimmt den ersten Schluck?“, Goyle schnappte sich die Flasche und nippte daran. „Schmeckt nicht ganz so widerlich aber nicht wirklich gut“, auch hier, probierte jeder ein wenig. Wobei dieses Zeug genau so heftig wie das davor brannte. „Mit den Farblosen sollten wir uns nicht länger befassen“, allmählich wurden Harrys Beine schwer, abgesehen davon wollte er auf keinem Fall weiterhin das Gefühl haben ihm würde die Speiseröhre weggeätzt. „Hier steht Sekt drauf, ist nen bissel gelb“, meinte Draco und öffnete die Flasche um einen Schluck zu nehmen. „Iiiig das ist abartig? Wieso trinken die das“, er stieß auf und fing an etwas zu hicksen. „He ich hab hier was, das mein Vater bei großen Empfängen immer trinkt. Er sagt ständig, dass dieses Zeug nur für Erwachsene ist. Italienischen Dessertwein“, Crabbe öffnete die Flasche und nippte zuvor daran, bevor er einen großen Schluck nahm. „Schmekt gar nicht schlech“, Goyle nahm noch eine Flasche. Sie setzten sich gemeinsam auf den Boden und begannen die Flasche herumzureichen. So langsam hob sich die Stimmung zwischen ihnen. *** Es vergingen einige Minuten, bis sich die Wirkung richtig zeigte. Sie konnten das Gleichgewicht kaum halten und mussten sich halb hinlegen. Jeder erzählte etwas Geheimes das nicht wirklich von den berauschten Verstand aufgenommen wurde. „Wisch ti wasch ihadasch beichene Tachu vo ein beichen ater bong. Da dingch voll Krach Eiche“ begann Draco zu lallen den es am schlimmsten erwischt hatte. „an ort unecht un. Scheich Buch. Insch hund. Daings …“ Draco kippte zur Seite und war nicht mehr wach zu bekommen. „Scheich dreck Draco iswechndren“ sagte Harry und gönnte sich noch einen großen Schluck. „Geb mide scheich andeflasche.“ „Ischleer“, late Crabbe. „Holei“, „Kanichen auf“, „Scheiche“, sagte Goyle. „Das Jema“, Harry wand den Kopf Richtung Tür, er sah selbst mit Brille nur verschwommen. „Scheiche“, stieß er hervor. „Weiham Kuschen erschafft. Er sinn hirch ein. Dis user kusche“, beinahe im selben Moment wurde ihm schwarz vor Augen und etwas schien ihn nach unten zu ziehen. Für nur einen Bruchteil einer Sekunde realisierte er, dass Draco etwas sagen wollte, dies jedoch verschwand im Nebel des Vergessens. *** Severus saß in seinen Sessel und gönnte sich eine heise Tasse Earl Gray ein sehr beruhigendes Getränk für den Engländer. Kristlin saß ihm gegen über, auch ihr wurde eine Tasse Tee gezaubert, ohne Magie zu nutzen. Sie spielte nervös mit Ihren Fingern. Der Dritte im Bunde, Steven, war ebenso anwesend, dieser sollte als eine Art Paartherapeuten dienen. Eigentlich sollten sie sich aussprechen doch leider schwieg seine Freundin und brachte kein Wort heraus genau wie er selbst. Steven bewies eine außerordentliche Geduld. „Es tut mir leid“, sagte Kristlin auf einmal und hob den Kopf. „Ich hab dich zu sehr unter Druck gesetzt. Das war ein Fehler. Und das mit den blöden Tintenklecksen und die Bemerkung mit der Schokolade, das war ne Sau dumme Idee von mir. Ich war ein richtiger Trampel. Ich habe nicht auf deine Gefühle geachtet“ er legte den Kopf schief und runzelte die Stirn. „Kannst du mir das verzeihen?“ „Ich denke schon ... aber du solltest eins wissen. Auch wenn ich dir vergebe, müssen wir erst aneinander verstehen, bevor wir ein Schritt weiter gehen. Ich mochte nichts überstürzen. Wenn du bereit bist, mir mehr Zeit zu geben dann möchte ich unsere Beziehung weiter führen. Ich möchte auch, dass wir uns mindestens einmal die Woche mit Steven zusammentreffen. Ich denke wir brauchen wirklich jemand Außenstehenden, der intervenieren kann. Bist du dazu bereit?“ Sie nickte einmal. „Kristlin ich meine es wirklich nicht böse. Du hast mich sehr unter Druck gesetzt und überrumpelt. Aber auch ich hab mich selbst bedrängt. Ich dachte, ich muss alles für dich tun deswegen habe ich mich ständig zu Dingen gezwungen, die ich gar nicht wollte… ich …“ Es klopfte. Leider im absolut unpassendsten Moment. Steven ging zur Tür. Professor Filius Flitwick stand davor. „Haben sie das Schild nicht gesehen?“, „Verzeihen sie aber es ist wichtig! Es geht um Harry und seine Freunde“, sagte er kaum hörbar. „Das soll jemand anderes Regeln. Wir haben im Moment keine…“, Severus und Kristlin waren aufgestanden. „Was ist mit Harry?“, fragten sie beinahe gleichzeitig. Filius sah peinlich berührt zu Boden. „Also das war so … ich war wie jeden Morgen auf den Weg in der Küche um meine Bestellung auf Zugeben. Sie wissen, dass ich nur bestimmte Dinge esse. Die Hauselfen schienen sehr nervös und standen vor einen der Kühlungen. Ich fragte, was da los ist und sie zeigten auf etwas. Erst dachte ich, dass es vielleicht Ungeziefer wäre. Dies war es leider nicht. Ihr Sohn und seine Freunde sind in die Küche eingebrochen. Nun ja …“, „Kommen sie auf den Punkt!“, motzte Severus. „Ihr Sohn und seine Freunde haben den Alkoholvorrat entdeckt. Sie haben eine Wodkaflasche und zwei Weinflaschen gelehrt. Sie liegen im Krankenflügel betrunken“, klirr eine scheibe und die Tassen gingen zu Bruch. „Severus lassen sie meine Einrichtung ganz. Bitte…“, sagte Steven völlig ruhig. „Sie wissen das sie sich in Griff bekommen müssen sonst wird ihnen die Magie entzogen“, Severus knurrte und konzentrierte sich darauf die Energien abklingen zu lassen. Eine Katastrophe sollte sich nicht wiederholen. „Wenn sie möchten, können sie zu ihm … vorausgesetzt sie versprechen mir völlig ruhig zu bleiben und ihre Magie nicht Amok laufen zu lassen“, Severus nickte. „Soll ich mitkommen?“, „Nein danke Steven. Ich denke wir beide schaffen das auch allein. Außerdem, wenn wir eine richtige Beziehung führen wollen, müssen wir so was gemeinsam ohne Hilfe regeln können“, er lächelte die verblüffte Kristlin an. Steven nickte zustimmend. „Kristlin du kannst besser mit den Plag… kindern ... Bist du bereit mir zu helfen?“ „Natürlich … Filius gehen sie vor.“ *** Nach ein paar Minuten erreichten sie die Krankenstation. Bereits an der Tür war das Stöhnen der Kits zu hören. Sie betraten den Saal. „Ich gebe ihnen, was gegen die Schmerzen“, „Nein!“, sagte Kristlin bestimmt. Severus sah sie überbracht an. „Sie haben sich das Selbst zuzuschreiben, also haben sie auch mit den Konsequenzen zu leben! Der Kater wird ihnen hoffentlich eine Lehre sein!“, „Na dann geb ich ihnen kein Schmerzmittel! Ich habe sie jedoch gegen eine Alkoholvergiftung behandeln müssen. Ihre Körper sind so was nicht gewöhnt. Ebenso muss ich ihre Elektrolyte aufbauen sie haben sehr viele verloren“, Severus schnaufte. „Geben sie ihnen das Übelste, was sie haben“, „Unfair“, protestierte Harry. „hundert punkte Abzug für jeden“, „Severus findest du, dass nicht etwas übertrieben? Sie haben niemanden umgebracht“, „Nun sie hätten sich fast selbst umgebracht“, ergänzte hilfreicherweise die Schwester. Severus zitterte vor Wut. Er musste sich kontrollieren. „Hier nehmen sie ihr Beruhigungsmittel, bevor sie platzen“, sie gab ihm ein Flächen dessen Inhalt Severus sogleich herunterstürzte. Es wirkte bereits nach wenigen Sekunden. Ein angenehmes warmes beruhigendes Gefühl dämpfte die Wut und Fassungslosigkeit. „Dann zweihundert minus“, Kristlin sah ihn streng an. Er atmete tief ein. „Na gut ich geb jeden dreißig Punkte Abzug für das Einbrechen in die Küche und noch mal zehn für den illegalen Konsum alkoholischer Getränke. Oder hast du was dagegen Schatz?“,er betonte das Schatz genervt. „Nein! Die Strafe ist durchaus angemessen“, sagte sie ruhig „So nun sagt mir mal, was ihr euch dabei gedacht habt?“ die Jungs sahen Kristlin mit erröteten Wagen an. „Wir wollten ... die Herrschaft ... über die Küche“, erklärte Harry. „Und ... ich wollte wissen ... was Erwachsene da so ... trinken also ... haben wir die Getränke ... gesucht und ... gefunden“, Harry verzog das Gesicht, als müsste er sich jeden Moment übergeben. Er bekam einen Eimer und würgte den Inhalt seines Magens heraus. „Wir haben ... nur ... eine probieren wollen ... und dann ist ... alles aus dem Ruder gelaufen“ presste er zwischen Würgen und keuschen heraus. „Wir ... haben den Wein ...entdeckt und ... ab da ... weiß ich nichts mehr…“ den anderen drei erging es nicht besser als Harry. „Geben sie ihnen was gegen die Übelkeit“, bestimmte Severus. „Aber nichts gegen die Kopfschmerzen! Ich hoffe, dass ihr eure Lektion daraus zieht und in Zukunft die Finger von diesem Gesöff lässt. Wenn ihr noch mal auch nur einen Tropfen Alkohol anrührte, veranlasse ich, dass ihr der Schule verwiesen werdet. Und für diese Tat werdet ihr einen Monat an dem sozialen Projekt der Schule für die Eingliederung der Schüler mit besonderen Bedürfnissen teilnehmen. Ich erwarte, dass ihr vier den drei Blinden Schülern helft, sich hier einzuleben“, „Ich denke nicht, dass sie Hilfe brauchen“, lenkte Harry ein. „die schaffen das allein“, „Es ist egal, was ihr glaubt. Ihr tut was ich euch sage ... oder ich werde euch der Schule verweisen“ Harry nickte und schien es im selben Moment zu bereuen. „Ach und noch was! Harry… ich bin zutiefst enttäuscht von dir. Du hast dir bereits einiges geleistet, doch dies ging eindeutig zu weit. Ich erwarte das du und auch die anderen drei einen schriftlichen Aufsatz über die Wirkung von Alkohol und die Gefahren erfasst und diesen am Sonntag in zwei Tagen vortragt, und zwar im großen Saal vor allen Schülern und Lehrern“, „Was?“, stöhnten die Drei gleichzeitig. „Ihr werdet tun, was Severus sagt“, schimpfte Kristlin und sah die Jungs streng an. „Ich denke nicht dass es euch schaden wird das zu tun! Ich schlage vor, dass ihr euch Gedanken darüber macht, sobald es euch besser geht und anfangt“, Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)