Das Konzept von Glück von Schantra (Das Glück ist mit den Narren und Raumschiffen namens Enterprise) ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Mit einem leisen Zischen schloss sich die Tür hinter ihm und und eine tiefe Zufriedenheit breitete sich in seinem ganzen Körper aus. Die Nervosität, welche eben noch von ihm Besitz ergriffen hatte, war gänzlich verschwunden und hinterließ das Gefühl nach Hause zu kommen. Langsame, große Schritte führten ihn zu dem Sitz der unsichtbar seinen Namen trug und verführerisch nach ihm rief. Als er sich auf das neue, glänzende Polster sinken ließ und seine Finger die Konsolen berührten, stahl sich das erste breite Grinsen auf sein Gesicht. Sein Herz fing an zu rasen und sein Magen schlug vergnügte Purzelbäume. Seine feinen Härchen stellten sich auf als hätte man ihn unter Strom gesetzt. Es war keine Nervosität. Es war keine Angst. Es war pure Freude. Bedächtig strich er über das kalte Material was so neu und fremd war und bediente mit sachten Berührungen die Konsole, welche er unterdessen mit geschlossenen Augen bedienen konnte. Eins zu eins seine Enterprise. Komplett neu und doch gleich. Moderner und besser. Nur das beste Schiff für ihn und seine Crew. Seine Finger bebten und sein Atem kam rasselnd über seine leicht geöffneten Lippen. Die Vorfreude sprühte Funken in seinen Augen und wurde zu einem lodernden Feuer, als er den Sichtschirm hochfuhr und der Hangar seinen Blick in die Weiten des Alls leitete. Wie ein Blitz schoss der Gedanke durch seinen Körper und er hätte jubeln können, hätte sich nicht in diesem Moment die Tür mit einem leisen Zischen geöffnet. Laute Geräusche drangen herein und mit ihnen die Brückenbesatzung der Alpha-Schicht. Kurz verstummten sie, ob der Überraschung, dass ihr Capitain bereits auf der Brücke war. Doch dann strahlten auch sie und Grüßten ihn mit überschäumender Freude. Voller Adrenalin ließ Captain James T. Kirk seine Finger noch einmal über die Konsole streichen, wie über die Haut einer Geliebten. Seiner Geliebten. Seinem Schiff. Die Enterprise. Das Flaggschiff der Föderation. Das Paradebild für den Frieden unter den vereinten Planeten. Mit einem leisen Surren, das durch seine Füße in seinen Körper übertragen wurde, ging das Schiff in Betriebsbereitschaft. Er sah seine Crew die gleiche Vorfreude an, die er selber in sich fühlte und selbst in den Augen seines ersten Offiziers war diese Aufregung zu erkennen. Unbekannte Weiten. Das Weltall. Es lag vor ihnen. Und seit ihrer letzten Heldentat hatte man ihnen noch mehr Spielraum zugesichert. „Willkommen zurück!“, erwiderte er den Gruß seiner Brückencrew und erhob sich dabei. Zufrieden sah er zu, wie sie alle ihr Plätze bezogen. Sulu sein Pilot, mit gleich viel Vorfreude wie Wehmut. Chekov der begnadete Navigator der Flotte. Scotty, der die Hauptkonsolen einem letzten professionellen Blick unterzog, bevor er sich um seinen geliebten Antrieb kümmerte. Uhura, welche sofort um die Starterlaubnis bat. Spock, der kurz alle Funktionen überprüften und dann an seine Seite trat. Simenth, der sich geduldig zum hundertsten Mal die neue Konsole von Scotty erklären ließ. Matuf, der die Sicherheitschecks durchführt und dann … „Pille!“, kam es dem Capitain verwundert aber freudig über die Lippen. „Du willst wohl den Start aus nächster Nähe erleben!“, stellte er fest und ließ sich dabei wieder auf seinen Kommandostuhl sinken. „Ich wollte nur deine Gesicht noch einmal sehen, bevor ich mich diesem Himmelfahrtskommando anschließe.“, kam es grollend aus des Doktors Kehle. Doch Jims Grinsen wurde dadurch nicht geschmälert. Hier war seine Familie und hinter ihm standen die beiden Männer denen er am meisten vertraute. „Mr. Scott, wie schauts aus?“ „Alles startklar, Captain.“ „Lieutenant Uhura?“ „Wir haben die Starterlaubnis vom Sternenflottenkommando.“ „Na dann: zweiten Stern von rechts, bis zum Morgengrauen!“ Es folgte ein amüsiertes und lautes „Aye, aye Captain“, von Navigator und Steuermann und schon im nächsten Moment spürte Jim die Beschleunigung. Nur minimal. Kaum nennenswert. Die Trägheitsdämpfer waren ein Traum. Doch nach all den Tagen, Wochen und Monaten auf dem Schiff, konnte er selbst das wahrnehmen. Wie hatte er nur jemals den Gedanken zulassen können, sein Schiff zu verlassen? Sein Grinsen wurde zu einem Lächeln und das Prickeln in seinem Körper kehrte zurück. Als würde man auch seinen Antrieb starten kam ein zufriedener Laut aus seiner Kehle. Kurz warf er einen Blick hinter sich. Zu Pille und Spock. „Warp 3“, befahl er, als sie den Hangar verlassen hatten und grünes Licht von allen Stationen kam. Ein herrliches Gefühl. Endlich wieder auf Kurs. Auf Reise. Auf Mission das Unbekannte zu erkunden. Was für ein Spaß. „Pille!“, rief er seinem Freund nach, als dieser beschloss, dass der Start gelungen war und er sicher auf seine Station zurück kehren könnte. „Kann es sein dass ihr Freundschaft geschlossen habt?“, fragte er Spitzfindig und grinste erneut wie der Schalk persönlich. Er wusste genau, dass auch Spock die Frage gehört hatte und stellte amüsiert fest, dass die beiden Männer kurz einen Blick miteinander wechselten. Ganz leicht hoben sich dabei ihre Augenbrauen und McCoys Stirnfalten wurden etwas tiefer. „Na … vielleicht etwas in der Richtung.“, gab er wage zur Antwort und verließ die Brücke. Dabei sahen ihm ein kaum merklich verwirrter Spock und ein reichlich amüsierter Kirk hinterher. Yorktown lag hinter ihnen. Auf zu neuen Abenteuern. Hosted by Animexx e.V. 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