Juliet had it easy; she never had to kill Romeo! von misscantarella ================================================================================ Kapitel 36: He was a demon seeking peace. ----------------------------------------- „Du willst also mehr~?“ schnurrte Sakura und legte ihre Hände auf seinen Bauch. Sasuke nickte stumm. Diese Seite der Jägerin kannte er noch nicht. Ob Sakura seine todgeweihten Artgenossen auch so verführte, bevor sie durch ihre Hand starben? Zwar wollte Sasuke sich nie vorstellen was Sakura bisher mit anderen Männern alles gemacht hatte. Sei es beruflich oder privat. Trotzdem konnte er in diesem Moment nicht anders. Dafür war sie einfach zu anders als sonst. Zu sündhaft...zu verboten~ Außerdem reizte ihn diese verruchte Seite seiner Freundin ungeheuerlich! Kaum spürte Sasuke ihren Atem auf seiner Haut breitete sich in seinem ganzen Körper ein feuriges Kribbeln aus. Sakura beugte sich nach vorne und schob das Hemd zur Seite, bevor ihre Lippen ganz flüchtig über die heiße Haut des Vampirs glitten. Ohne Sasuke richtig berührt zu haben entlockte Sakura ihm bereits nach kurzer Zeit ein Keuchen. Seine Reaktion ließ Sakura leicht grinsen. Hatte er sich sonst nicht immer besser im Griff gehabt? Als sie dann begann sich richtig um ihn zu kümmern brummte Sasuke leise vor sich ihn. Er wollte ihr nicht zu früh zeigen wie gut es ihm doch gefiel. Die Haruno verpasste ihm einige Knutschflecken auf dem Hals und an den Schlüsselbeinen. Obwohl Sasuke tief knurrte wusste Sakura, dass er alles andere als abgeneigt war. Immerhin sprach sein Körper eine ganz eigene Sprache, denn kaum umschlossen ihre Lippen seine Brustwarze zog Sasuke scharf die Luft ein und ein leichter Schauer durchfuhr ihn. Warum hatte Sakura das nicht schon früher gemacht? Sasuke lachte kurz. Er hatte ihr ja nie die Gelegenheit dazu gegeben. Doch nun würde er sich vollkommen zurückhalten – er versuchte es zumindest. Immerhin wollte er Sakura zu gerne berühren, mehr von ihrem Körper sehen. Mit ihr dieselben Dinge tun, die sie auch mit ihm machte. Aber Sakura hatte ihre eigenen Pläne. Ihr Mund wanderte seinen muskulösen Oberkörper entlang und küsste sich nach unten in eine ganz bestimmte Region...Sasuke besaß in seiner Leistengegend den, bei Frauen so begehrten, V-Muskel. Dieser Muskel grenzte seitlich den Bauch ab und verlief in den Intimbereich des Mannes. Kurz sah Sakura zum Uchiha hinauf. Seine tiefschwarzen Augen glühten vor Lust, die Wangen waren leicht gerötet. Die ganze Zeit über hatte keiner der Beiden etwas gesagt und auch nun waren keine Worte notwendig. Er hob seine Hüfte leicht an, damit Sakura ihn ganz deutlich spürte. Mit einem breiten Grinsen auf den Lippen senkte Sakura ihren Kopf und zog die Hose des schwarzhaarigen ein Stück nach unten. Sasuke schob derweilen seinen Körper noch etwas weiter auf die Matratze. Kaum hatte Sakura begonnen seinen Penis aufreizend mit ihrer Zunge zu verwöhnen hallte sein lautes Stöhnen durch den Raum. Sasuke war mittlerweile buchstäblich Wachs in ihren Händen, denn er zuckte bei jeder ihrer Berührungen. Keine Spur mehr von seiner Selbstbeherrschung. Von Anfang an bewegte er seine Hüfte und stöhnte schwer. Mit einem tiefroten Schleier auf seinen Wangen beobachtete Sasuke die junge Frau wie sie hingebungsvoll seine blasse Haut küsste und so die Spuren seines ersten Höhepunktes verschwinden ließ. Als Sakura ihn ansah und sich dabei über die glänzenden Lippen leckte schluckte er. Der Vampir setzte sich auf, bevor er ihr eine Hand in den Nacken legte und Sakura ruckartig zu sich zog. Während ihre Münder sich in einem leidenschaftlichen Kuss trafen rollte er die rosahaarige unter sich. „Was machst du bloß mit mir?“ hauchte Sasuke. Seine Stimme klang so weich, dass Sakura für einen Moment stockte. Das Schwarz seiner Augen funkelte wie tausend Sterne. Warum versteckte Sasuke diese zarte Seite immer hinter einer kühlen Fassade? Warum konnte er nicht immer so sein? Bereitwillig ließ sich die Haruno von Sasuke ausziehen. Nach und nach landete ein Kleidungsstück nach dem anderen auf dem Boden. Gerade zog sich der Uchiha das weiße Hemd von den Schultern, bevor er sich ganz über Sakura beugte. Er spreizte ihre Beine und strich kurz mit seinen Fingern über ihre heiße Mitte. Die Jägerin stöhnte, krallte sich in der Bettdecke fest. Sie hatte seine Berührungen schon sehnsüchtig erwartet. Nur Sasuke schaffte es diese Lust in Sakura zu wecken...und zu stillen! Ein erneutes Stöhnen kam über ihre Lippen. Sasuke ließ seine Zunge über ihre Brüste gleiten, saugte immer wieder an ihren Brustwarzen. Doch plötzlich hielt Sakura es nicht länger aus und übernahm erneut die Kontrolle. Geschickt brachte sie den Uchiha wieder in die passive Stellung, indem sie mit ihm die Position tauschte. Überrascht sah Sasuke sie an. Eigentlich wollte er Sakura noch etwas liebkosen, trotzdem sagte Sasuke nichts. Als Sakura seinen Penis in sich einführen wollte griff er jedoch ein. „W-Warte!“ stoppte Sasuke die Jägerin im letzten Moment. „Was ist?“ brummte Sakura. „Bist du sicher, dass...wir es weiterhin ohne Kondom tun sollen?“ fragte er. Sasuke hatte ihre Worte noch nicht vergessen. „Dein Ernst?“ zischte die rosahaarige. Shannaro! Dieser Idiot. Wie konnte er jetzt nur mit diesem Thema anfangen? Irgendwie war es ihr sogar peinlich, weshalb sich ein roter Schimmer über ihre Wangen legte. „Hätte ich dich sonst gefragt?“ meinte der Uchiha. „Aber doch nicht jetzt.“ gab Sakura zurück. „Wann denn sonst?“ seufzte Sasuke. Murrend fuhr sich die junge Frau durch die Haare. Einen ungünstigeren Moment hätte er sich wirklich nicht aussuchen können! „Sakura~“ Ungeduldig rieb er mit der Spitzte seines Penis über ihr Geschlecht. „Hast du überhaupt Kondome hier?“ fragte die Angesprochene. Sasuke schüttelte den Kopf und machte ein verdutztes Gesicht. Soweit hatte er gar nicht gedacht. „Dann ist hier wohl Schluss. Nicht, dass ich mir von dir doch noch irgendwelche Krankheiten hole.“ meinte Sakura ganz ernst. Der Blick des schwarzhaarigen sprach Bände. Von dieser Aussage war er ganz und gar nicht begeistert gewesen. „A-Aber..“ stammelte Sasuke. „A-Aber.“ äffte Sakura den Vampir lachend nach, während sie sich zu Sasuke beugte. „Manchmal solltest du einfach deinen hübschen Mund halten.“ flüsterte die Haruno gegen seine Lippen. „Von mir aus gerne.“ raunte Sasuke mit einem vielsagenden Grinsen. Nur einen Wimpernschlag später hörte man das laute Stöhnen von Sakura. Sasuke hatte kurzerhand ihr Becken gepackt und war mit einem kräftigen Stoß in sie eingedrungen. „Immerhin klingt deine Stimme so unfassbar gut.“ Der schwarzhaarige bewegte mit einem schnellen Tempo seine Hüfte. „B-Besonders...wenn du meinen Namen stöhnst.“ keuchte er. „I..I-Idiot.“ schnaufte Sakura. Erst machte er so ein großes Drama, von wegen Kondom benutzen, und jetzt blieb trotzdem alles wie immer. Sasuke griff derweilen nach ihrer Hand, verschränkte seine Finger mit denen von Sakura. Mit der freien Hand massierte er abwechselnd ihre Brüste. Durch das aufregende Vorspiel durch die junge Frau hatte Sasuke schnell sein Limit erreicht. Um auch Sakura ausreichend Vergnügen zu bereiten riss sich Sasuke zusammen. Er wollte auf keinen Fall zu früh kommen und seine Anstrengungen blieben nicht unbemerkt. „Du musst es nicht zurückhalten.“ meinte sie keuchend. Obwohl Sasuke angestrengt nickte unterdrückte er weiterhin seinen Höhepunkt, auch wenn ihm dies zunehmend schwerer fiel. Er legte den Kopf weit in den Nacken und biss sich auf die Unterlippe. „Fuck.“ knurrte der Vampir. „Schon gut!“ Sakura presste ihre Lippen gegen seine und raubte Sasuke durch diesen hitzigen Kuss endgültig den Verstand. Die Haruno verschränkte ihre zweite Hand mit seiner, positionierte seine Arme links und rechts neben seinem Kopf. Kaum trafen ihre Blicke aufeinander hielt es Sasuke nicht mehr länger aus. Während er sich mit einem tiefen Stöhnen in Sakura ergoss verstärkte Sasuke den Griff seiner Hände. Dieser Höhepunkt war noch intensiver als der Erste. Sakura beobachtete den Vampir in diesen Sekunden ganz genau. Er hatte seinen Mund leicht geöffnet und die Wangen des Mannes waren nun tiefrot gefärbt. Nach einigen Augenblicken entspannte sich der Körper von Sasuke wieder, trotzdem atmete er noch schwer. Für heute hatte er wirklich seine Grenzen erreicht. Sasuke legte einen Arm um ihre Taille und positionierte die Haruno neben sich. Nebenbei tastete der Vampir nach der Bettdecke, mit der er beide zudeckte. Danach beugte er sich leicht über Sakura und verwöhnte noch etwas ihren Hals mit unzähligen Küssen. Immerhin hatte er zuvor kaum Zeit dafür gehabt. „Das kitzelt.“ lachte Sakura nach wenigen Sekunden. „Ach ja? Was hältst du dann davon?“ raunte der schwarzhaarige, bevor er Sakura tatsächlich kitzelte. „Sasuke!!!“ quiekte sie und strampelte wild mit den Beinen. Ihr herzliches Lachen erwärmte das Herz des Uchihas. An dieses ungewohnte Gefühl in seiner Brust musste er sich erst noch gewöhnen. Es fühlte sich beinahe so an, als würde sein Herz wirklich schlagen und das alles nur dank Sakura. Für einen Moment entwich auch Sasuke ein ehrliches Lachen. „Ich lie...-“ Seine Stimme brach abrupt ab. Warum fiel es ihm nur so schwer diese Worte auszusprechen? Ich liebe dich. Diese drei einfachen Worte wollten einfach nicht über seine Lippen kommen. „Es ist okay.“ meinte die Jägerin verständnisvoll. „Ich setzte das eben auch auf die Liste der Dinge, die du noch üben musst.“ sprach sie weiter. „Hmn.“ Sasuke ließ sich in die Kissen fallen und legte eine Hand in den Nacken. „Das wird eine ziemlich lange Liste werden.“ bemerkte der Uchiha. Sakura drehte sich zu ihm. „Wir werden die nächsten Jahre Zeit haben, um alle Punkte abzuarbeiten.“ grinste Sakura. Dabei legte sie eine Hand auf seine Brust. „Glaubst du, dass du es überhaupt so lange mit mir aushältst?“ fragte Sasuke nachdenklich und sah sie dabei an. „Ich könnte dich dasselbe fragen.“ murmelte Sakura betrübt. Immerhin war sie es doch, die ihn anlog. „Wie meinst du das?“ fragte er mit hochgezogener Augenbraue. Kurz erwiderte sie seinen Blick, bevor sich die junge Frau aufsetzte. „Es war ein Vampir in meiner Wohnung. Gestern...nachdem du mich nach Hause gebracht hast.“ erzählte die Jägerin schließlich. Mehr konnte Sakura jedoch nicht sagen. Das Leben von Ruki stand auf dem Spiel! Trotzdem sollte Sasuke wenigstens einen Teil erfahren. „WAS!?“ Augenblicklich setzte sich Sasuke auf und sah Sakura mit einem strengen Blick an. Sie hatte ihm also tatsächlich etwas verschwiegen. „Warum hast du mir das nicht schon gestern gesagt? Ist denn wenigstens Kakashi informiert?“ knurrte er finster. Sakura schluckte. Mit dieser Reaktion hätte sie rechnen müssen. Immerhin kannte sie das aufbrausende Gemüt von Sasuke bereits etwas. Dies bestärkte aber auch ihren Entschluss Ruki nicht zu erwähnen. Sasuke würde ihn töten, da war sie sich sicher! „I-Ich habe es dir nicht gesagt, weil...-“ Für andere mag dies unbegreiflich klingen, doch die Freundschaft mit dem Oda bedeutete Sakura die Welt und stand über allem! - auch über Sasuke? „Weil??“ drängte Sasuke, als er ihr Zögern bemerkte. Als die Haruno nicht antwortete war auch für ihn das Gespräch beendet. Er schlug die Decke zurück und setzte sich auf die Bettkante, drehte Sakura den Rücken zu. Keine Spur mehr von der vorher so gelösten Stimmung. „Ich wollte dich wirklich nicht verärgern.“ sagte die rosahaarige ehrlich. Vorsichtig legte sie eine Hand auf seine Schulter. „Lass das.“ brummte Sasuke, bevor er endgültig aufstand. Ohne ein weiteres Wort ging der Mann zuerst in sein Ankleidezimmer und zog sich schnell etwas an. Danach verschwand er nach unten in den ersten Stock. Kaum tauchte er dort auf ging Sasuke angespannt den gesamten unteren Bereich seiner Wohnung auf und ab. Vergebens versuchte sich der Vampir dadurch zu beruhigen, denn innerlich kochte er! Waren Ehrlichkeit und Vertrauen nicht die Grundpfeiler jeder Beziehung? Auf der einen Seite hatte Sasuke sogar etwas Verständnis für das Verhalten von Sakura. Die Beiden kannten sich erst seit Kurzem und vielleicht brauchte Sakura einfach noch etwas Zeit, bevor sie sich ihm öffnen konnte. Trotzdem tat er sich schwer. Sein Hunger nach Glück war jedoch so groß, dass der Vampirfürst seine Augen vor der Wahrheit verschloss. Er wollte Sakura nicht verlieren! Lieber würde er selbst zu Grunde gehen. Sasuke blieb stehen und drehte seinen Kopf Richtung Treppe. Von oben hörte er Schritte. Was machte Sakura bloß? Plötzlich ertönte ein stumpfes Poltern und es dämmerte dem schwarzhaarigen. „Verdammte scheiße!!“ knurrte Sakura gereizt. In ihren Augen hatten sich Tränen gesammelt. Die junge Frau befand sich in dem geräumigen Ankleidezimmer von Sasuke und hatte versucht an ihre Reisetasche zu kommen. Ihrer Meinung nach war es das Beste, wenn sie in ihre eigene Wohnung zurückkehrte. Der so geschaffene Abstand würde vielleicht helfen die Gemüter wieder zu beruhigen. Sasuke hatte ihr am Nachmittag sogar ein Fach freigeräumt, wo sie ihre Klamotten verstauen konnte. Ihre Tasche legte er in die Ablage über dem Schuhregal. Leider war Sakura nicht groß genug und hatte beim Versuch an ihre Tasche zu kommen einige Schuhe von Sasuke auf den Boden geworfen. „Was hast du vor?“ ertönte im selben Moment die Stimme des Vampirs. Sakura drehte sich zu ihm um. „Ich glaube es ist besser, wenn ich doch lieber nach Hause fahre.“ bemerkte die rosahaarige. „Nein.“ sagte Sasuke und tauchte vor ihr auf. „Bleib hier. Ich hätte sonst keine Ruhe.“ meinte er mit sanfter Stimme. Noch während Sasuke sprach legte er seine Arme um ihren Körper und drückte sie nah an sich, seine Lippen küssten ihre Stirn. Die Tatsache, dass sie sein Hemd trug ließ ihn kurz schmunzeln. Was hatte Sakura nur mit seinen Klamotten? Ihr waren sie doch viel zu groß. „Es tut mir leid!!“ schluchzte die Haruno, welche von ihrem schlechten Gewissen geplagt wurde. „Hör auf zu weinen.“ flüsterte Sasuke. Er nahm ihr Gesicht zwischen beide Hände und hauchte leichte Küsse auf ihren Mund. Nicht eine Sekunde zögerte Sakura, bevor sie seine Küsse erwiderte. Aus den Anfangs noch ganz zarten Liebkosungen entbrannte kurz darauf die unstillbare Leidenschaft der Zwei. Sasuke drängte Sakura aus dem Zimmer. Wenige Momente später landete sie auch schon auf dem Bett und der Vampir beugte sich über sie. „Ich bin schrecklich durstig.“ meinte er ruhig. „Dann musst du schnellstmöglich etwas trinken.“ gab Sakura, wohl wissend was genau Sasuke gemeint hatte, zurück. Den Durst eines Vampirs konnte nur eins stillen. Sofort färbten sich die Augen des schwarzhaarigen rot und er senkte seinen Kopf. Nach einigen Küssen auf ihre schöne Haut biss der Vampirfürst auch schon zu. Sakura zog scharf die Luft ein. Zwar würde die Jägerin nicht so weit gehen und sagen, dass sie mittlerweile gefallen daran gefunden hatte gebissen zu werden. Doch damit war sie Sasuke so nah. Außerdem...solange sie ihm ihr Blut gab würde er sicher bei ihr bleiben, egal was sie tat. Immerhin schlangen sich bereits jetzt die ersten Fäden ihres Netzes aus Lügen um sie und ihr Märchen würde sich schon bald in einen schrecklichen Alptraum verwandeln. Nachdem Sasuke seinen Durst nach ihrem Blut gestillt hatte wanderten seine Lippen ihren Hals hinauf, bis hin zu ihrem Mund. Anfangs schmeckten seine Küsse nach Blut, doch Sakura störte es nicht weiter. Gierig beanspruchte sie seine Lippen und wollte diese gar nicht mehr freigeben. Sasuke ging es nicht anders. Wenn es in seiner Macht gestanden hätte, hätte er in diesem Moment die Zeit angehalten. Er wollte keine Sekunde mehr ohne Sakura verbringen. „Ich liebe dich..Sasuke!“ wisperte Sakura gegen seine samtigen Lippen. Der Angesprochene nickte hastig. Er wusste, dass ihre Worte keine Lüge waren! Ihre Gefühle ihm gegenüber kamen wirklich von tiefstem Herzen. „Würdest du mir einen Gefallen tun?“ fragte sie nun. „Alles was du willst.“ antwortete Sasuke umgehend. Ihr Blick wurde verlegen. „B-Bleib heute Nacht hier!“ bat die Haruno. Wenigstens einmal wollte Sakura neben Sasuke aufwachen. „In Ordnung.“ nickte Sasuke und strich Sakura einige lose Haarsträhnen aus dem Gesicht. Dabei fuhr er mit seinem Daumen kurz über ihre Lippen, bevor er sie noch einmal küsste. Wie gerne würde Sasuke ihr sagen wie sehr er sie doch liebte. Da er dies bis dato aber noch nicht konnte versuchte er es Sakura wenigstens durch diese vielen kleinen Gesten zu zeigen. „Komm her.“ Sasuke legte sich neben die Jägerin und deutete auf seine Brust. Sakura wurde etwas rot um die Nase, folgte jedoch schnellstmöglich seiner Aufforderung. Während die Jägerin nach einiger Zeit einschlief döste Sasuke dagegen nur etwas vor sich hin und öffnete bei jeder kleinsten Bewegung von Sakura seine Augen, um nach ihr zu sehen. Er fürchtete sie würde wieder einen Alptraum haben. Zwar veränderte die junge Frau mehrmals ihre Schlafposition, ansonsten blieb sie relativ ruhig. Doch Stunden später hob Sakura auf einmal ihren Kopf. „Sasuke?“ murmelte sie. „Was ist? Hast du schlecht geträumt?“ fragte der Vampir. „Nein...Ich wollte nur sehen, ob du noch hier bist.“ gab Sakura gähnend zurück. „Dummkopf!“ brummte Sasuke und zog Sakura wieder dicht an seine Brust. „Ich habe doch gesagt, dass ich bleibe. Also schlaf weiter.“ meinte er. „So kann ich aber nicht schlafen.“ grummelte die rosahaarige. Mit diesen Worten drückte sie Sasuke ein Stück von sich weg. Knurrend legte der Mann seinen Arm locker um ihre Taille. Ihm passte ihre Entscheidung ganz und gar nicht. Viel zu sehr hatte er ihre Nähe in den letzten Stunden genossen. Nach ein oder auch zwei, drei weiteren Anläufen einigte sich das Paar auf eine gemeinsame Schlafposition und es kehrte wieder ruhe ein. Ruki stand vor einem gewaltigen Spiegel und betrachtete sein Spiegelbild mit leeren Augen. Er trug einen weißen Yukata, sein langes Haar hatte er auf einer Seite über die Schulter gelegt. „Und du bist dir wirklich sicher?“ Raoul trat hinter ihn. Ihre Blicke trafen sich durch den Spiegel. „In drei Wochen bin ich sowieso tot. Es gibt kein zurück mehr.“ gab der Oda zurück. „Der Vampir in mir hat meine menschliche Seite gefressen.“ sagte er noch leise. „Warum tust du dir das an? Du könntest dich jederzeit selbst töten.“ bemerkte Raoul. Für ihn war die Entscheidung von Ruki nur schwer verständlich. „Waren Sie schon einmal verliebt?“ fragte Ruki. „Natürlich. Meine geliebte Frau war der größte Schatz meines Lebens.“ antwortete der Angesprochene. Die Frau des Modeschöpfers starb während der französischen Revolution, als Vampirjäger das Anwesen der Familie stürmten und dessen Bewohner wahllos töteten. Raoul hatte nur überlebt, weil er zu dieser Zeit bei den Uchihas im weit entfernten Konoha weilte. „Als ich noch ein Mensch war klopfte mein Herz immer ganz wild wenn ich in ihrer Nähe war. Sie musste mich nur mit ihren atemberaubenden Augen ansehen und ich vergaß alles um mich herum. Für diese Frau würde ich alles tun, darum werde ich Madara auch bei seinem Plan helfen. Um so das Leben meiner Liebe zu beschützen.“ erklärte der violetthaarige. „Diese Frau muss wirklich etwas besonderes sein, wenn du dich für sie selbst zerstören willst.“ meinte Raoul. Er wusste ja nicht, dass er diese Frau bereits getroffen hatte. Sakura. „Das ist sie auch.“ stimmte Ruki zu. Danach griff der junge Vampir nach der Schere, welche auf einem kleinen Tischchen lag. Ein letztes Mal betrachtete er sein altes Ich, bevor Ruki begann seine Haare abzuschneiden. Immer mehr violette Strähnen landeten auf dem Boden. Nachdem der Oda sein Haar grob gekürzt hatte übernahm Raoul und so langsam nahm die Frisur Gestalt an. Als dies geschafft war erhielt Ruki seine neue Kleidung. Um seine neue Rolle perfekt spielen zu können musste er frühere Vampirjäger alles hinter sich lassen. Langsam strich sich Ruki den Yukata von den Schultern. Er blickte auf seine schneeweiße Haut hinab. Die Haut eines Vampirs. Diese Tatsache konnte man nicht länger verleugnen. Den Menschen Ruki gab es nicht länger. Ruki schlüpfte in eine schwarze Hose. Die goldene Gürtelschnalle trug das Wappen seiner Familie. Nun reichte ihm Raoul ein weißes Hemd, darüber legte Ruki noch eine graue Weste an. Um den Hals wurde ein blutrotes Tuch gebunden und die beiden Enden des Kragens waren durch eine Art goldene Kette verbunden. Komplettiert wurde das Outfit durch einen langen schwarzen Mantel mit einem roten Einstecktuch auf der linken Seite. Während dem ganzen Prozess schwiegen die Männer. Gerade als sich der Vampir die dunklen Handschuhe anzog betrat Madara den Raum und ging auf seinen Schützling zu. „Ich hätte nie gedacht, dass du es wirklich tust.“ gestand der Uchiha gleich zu Beginn. „Etwas anderes blieb mir nicht übrig. Wenn ich sie so beschützen kann werde ich eben zum Bösen.“ gab Ruki ruhig zurück. Für Sakura würde Ruki alle Sünden der Welt begehen, für sie allein würde er jeden töten, für Sakura würde Ruki sich selbst opfern. „Liebe ist wohl möglich der edelste Grund für die eigenen Taten.“ Für einen kurzen Moment wirkte Madara abwesend. An was er wohl dachte? Raoul verließ mit leisen Schritten das Geschehen. Er hatte Madara gebeten ihn nicht in seinen ganzen Plan einzuweihen, weshalb er sich nun zurückzog. Madara und Ruki blickten dem grauhaarigen kurz nach. „Für deine neue Identität fehlt aber noch ein kleines Detail.“ bemerkte Madara und reichte Ruki eine pechschwarze Maske. Ruki nahm die Maske an sich und setzte diese umgehend auf. Als er seinen Blick hob glühten seine Augen rot. „Jetzt siehst du aus wie einer von uns.“ sagte Madara mit einem leichten Grinsen. Viel mehr ähnelte Ruki in seiner neuen Gestalt einem ganz bestimmtem Vampir... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)