Liebe braucht keine Worte von _usagi_ ================================================================================ Kapitel 3: Kapitel 3 ~ Willkommensgeschenk ------------------------------------------ Kapitel 3 ~ Willkommensgeschenk~ Mein Gehirn hat vor genau 60 Sekunden komplett ausgesetzt! Nach der merkwürdigen Führung durch den Club, an der Hand dieses unglaublichen Mannes, stehe ich allen Ernstes hier. Die raue Holztür hat bereits Bekanntschaft mit meinen Fingernägeln gemacht und ich hoffe, dass ich mir nicht auch noch einen Span einfange, aber das ist nun wirklich Nebensache. Egal wo ich hinsehe, nichts als Dunkelheit und….Dean! Ich hatte einen kurzen Augenblick wirklich Angst er würde mich in die Toiletten führen. Das mag ich ja mal gar nicht und ich wäre sehr schnell gegangen, hätte er es versucht mich…dort…nein! Stattdessen stehe ich mit ihm im Dunkeln, wo auch immer wir sind. Ich werde das Gefühl nicht los, dass Dean hier öfter ein und aus geht als mir lieb ist. Meine Gedanken kreisen um die völlig falschen Dinge, aber ich kann es nicht aufhalten. Ich habe das Gefühl in einem Strudel von Empfindungen festzusitzen und kann nicht in Worte - sehr witzig- in Gedanken fassen was ich fühle. Ich schwebe zwischen Naivität, sowas mit einem Fremden zu machen und der unglaublichen Erregung die mir dieses Erlebnis beschert. Nicht nur seine Blicke treffen mich, auch seine Lippen haben schon mehrmals meine gefunden. Er küsst unheimlich gut, er kennt genau die richtige Mischung aus fordernden Pressen und heißem Knabbern. Gott, mein ganzer Körper vibriert. Ich fühle mich als hätte jemand ein Fieberthermometer in meinem Arsch vergessen und genau jetzt schlägt es aus, richtig hart! Ich komme kaum hinterher seine Küsse zu erwidern. Meine Augen sind halb geschlossen, ich muss gerade wirklich billig aussehen, aber ich kann nicht anders. All diese Empfindungen hatte ich so lang nicht mehr und meine Hoffnung darauf an diesem Abend, wurden schon längst übertroffen. Als Dean sich von mir löst muss ich leise Keuchen und schnappe nach Luft. Ich sehe ihn an und erhalte ein interessantes Grinsen. Was dieses bedeutet merke ich als ich seine heiße Haut an meinem Hosenbund spüre. Öffnet er da allen Ernstes meine Hose? Halt, Stopp, nicht so schnell! Ich habe keine Chance mich zu wehren. Stattdessen kralle ich mich noch mehr in die Tür und hinterlasse mit Sicherheit einen Stempel der an eine Katze erinnert. Ich beiße mir heftig auf die Unterlippe als meine Hose mitsamt meiner Boxer nach unten gezogen wird. Als ich die Augen richtig öffne, ist Dean bereits eine Etage tiefer gesunken und begutachtet meinen Schwanz. Ich spüre seinen Blick und zucke zusammen. In diesem Moment ist mir kalt und heiß zugleich. Mein Schaft schwillt weiter an, und er hat mich noch nicht einmal berührt. Ich denke, Dean gehört zu den Männern, bei denen man schon kommt wenn man nur angesehen wird. Eigentlich dachte ich sowas wäre eine Legende, doch genau jetzt, denke ich ganz anders darüber. Ein weiteres Keuchen entflieht mir. Dean sieht zu mir auf. „Lass uns ein bisschen Spaß haben!“, sagt er und blickt mich an. Ich würde ihn gern so vieles sagen, aber ich, ich lasse meinen Kopf an die Tür nach hinten fallen und gebe ihn den Weg frei. Was immer er mit mir vor hat, er kann es tun. Die Luft zwischen uns knistert. Ab und an kann ich hören wir Männer an den Toiletten entlanggehen, uns aber nicht bemerken. Die Atmosphäre, die Dean geschaffen hat, raubt mir den Verstand und sämtliche Vernunft. Im Hintergrund laufen leise die neusten Songs von David Guetta und ich beginne zu schweben. Ich spüre wir Dean, ohne mich mit den Händen zu berühren, über meine Eichel leckt. Diese kurze und warmefeuchte Berührung seiner Zunge entlockt mir einen Lusttropfen, noch bevor all das hier richtig begonnen hat. Seine Hände finden den Weg auf meinen Bauch. Die fremde Hand streift mein Shirt in die Höhe. Ich lasse meinen Kopf doch wieder nach vorn kippen, was eine gute Idee war. Dean funkelt mich heiß mit seinen Augen an und stopft mir meinen Shirt-Saum in den Mund. Mit meinen Zähnen beiße ich fest darauf und halte es fest. Lautlos macht er sich wieder 60 cm tiefer ans Werk. Anscheinend hat er begriffen, dass ich nicht sonderlich viel zu sagen habe. Da mein Handy mit meiner Hose auf den Boden der Tatsachen gefallen ist, habe ich auch keine Möglichkeit mich zu rechtfertigen. Mit meinem Shirt im Mund, das nach Club schmeckt, spüre ich wie Deans Hände nun doch mein Zentrum finden. Ich beiße noch fester in den Stoff zwischen meinen Zähnen. Deans feuchte Mundhöhle umhüllt meinen Penis. Solch zarten Berührungen hätte ich ihm gar nicht zugetraut. Ich genieße jeden Moment und hoffe dass er nie wieder endet. Als Dean auch noch beginnt seinen Mund an meinem Schaft auf und ab zu bewegen, kneife ich meine Augen fest zusammen. Eine meiner Hände löst sich langsam von der Tür und findet den Weg zu Deans Haaren. Seine kurze Mähne ist wirklich sexy, er wirkt etwas amerikanisch, aber es steht ihm unglaublich gut. Meine Güte, ich glaube heute ich alles unglaublich. Ich weiß nicht mehr wann ich so oft das Wort -unglaublich- gedacht habe…unglaublich! Als meine Finger durch sein Haupt fahren hält er kurz inne. Mit einem kurzen Druck gegen den Kopf mache ich ihn verständlich bitte weiter zu machen. Zum Glück ist Dean so nett und tut es auch. Seine Lippen beginnen neben den Bewegungen, an meiner Spitze zu saugen. Ich habe sehr schnell das Gefühl gleich zu kommen. Also beiße ich erneut heftig auf mein Shirt und denke es jeden Moment durchgebissen zu haben, den Stoff zu schlucken und daneben erneut rein zu beißen. Ich spüre, wie mein Schaft zum zerbersten angeschwollen ist. Seine Zunge fährt an meinen aufgepumpten Adern entlang und ich spüre seine Berührung durch die minimal dünne Haut so verdammt extrem, dass ich nur noch rhythmisch Keuchen kann. Die Luft wird lautlos in den Stoff gepresst und meine Nase schnauft so schnell wie bei einem jungen Kaninchen. Verdammt, ich komme gleich, aber ich will noch nicht! Meine Hand auf seinem Kopf versucht ihn etwas zu stoppen. Diesmal bleibt meine Aufforderung allerdings ungehört. Stattdessen finden seine Hände meine Eier. Herr im Himmel, hätte ich das gewusst hätte ich mir gestern wirklich ALLES abrasiert! Seine Finger spielen Billard mit meinen Eiern und sein Mund bearbeitet mich weiter. Die Empfindungen finden immer heftiger ihren Höhepunkt und mischen sich mit den harten Bässen im Club und den Düften um uns. Als er dann auch noch von meinem Schaft lässt und einen meiner Hoden in den Mund nimmt hält mich nichts mehr. Ich krümme die Zehen in meinen Schuhen und mein Körper zittert. Ich will kommen, jetzt! Doch Dean hält eiskalt seinen Daumen auf meine Öffnung und zwingt mich zum durchhalten. Er ist wirklich ein ziemlicher Sadist! Denke ich und versuche so gut es geht mitzuspielen. Er löst sich wieder von meinem Ei und macht sich an meiner Eichel zu schaffen. Wieder kombiniert er das Handspiel mit seinen Zungenkünsten und bringt mich völlig aus der Fassung. In meinen Augen bilden sich Tränen und meine Beine werden weich. Schlagartig spüre ich wir der Orgasmus mich erfasst. Ich lasse von meinem Shirt. Knalle mit meinem Kopf gegen die Tür. Schreie stumm mit offenem Mund. Die Finger die in Deans Haaren liegen nehme ich schlagartig weg und trümere sie gegen die Tür. Meine Haut zittert und mein Schwanz pulsiert. Ich ergieße mich in seiner Kehle und merke nicht wirklich was er währenddessen tut. Stattdessen genieße ich den Moment egoistisch nur für mich. Meine Knie werden weich und ich kann mich nicht mehr halten. Dean bemerkt dies schnell und stützt mich gegen die Holztür. Als ich halbwegs wieder Luft holen kann blicke ich zu ihm. Er schaut mich etwas enttäuscht an. Ich blinzele ein paar Mal. Dann treffen sich unsere Blicke tief. Er grinst kurz und mustert mich von unten nach oben. „Schade, ich dachte so würde ich dir einen Ton entlocken können!“ Sagt er etwas sarkastisch. So ganz verstehen kann ich die Situation nicht, immerhin habe ich ihn nicht um einen Blowjob gebeten. Er kommt noch näher an mich heran und ich spüre seine Wärme auf meiner ausgekühlten Haut. Noch immer stehe ich, unten ohne, vor ihm und blicke ihn einfach nur an. Doch seine Reaktion ist nicht wirklich das was ich erwartet hatte. Dean wischt sich mit dem Handrücken über die Mundwinkel. Dass er meinen Saft geschluckt hat ist offensichtlich, aber auch nichts besonders unter Schwulen. Mittlerweile habe ich wieder einen sicheren Stand erreicht. Dennoch fühle ich mich irgendwie merkwürdig. Jetzt wo alles vorbei ist, steht dieser Hotie einfach nur vor mir, mit diesen unbefriedigten Blick und ich weiß nicht was ich machen soll. Mein Herz hämmert so heftig gegen meine Brust. Erst jetzt merke ich, wie extrem das eben für mich war. Etwas verwirrt blicke ich nach links und rechts. Doch Dean weicht meinem Blick nicht aus. „Du ziehst dein Spielchen wirklich durch, was?“ Okay, mit diesen Worten hatte ich nun wirklich nicht gerechnet. Denkt er wirklich ich würde -Spielen-? Ich schüttle heftig mit dem Kopf. Seine Mimik sagt mir dass er mir nicht wirklich glaubt. „Ach was auch immer, war ganz nett!“ Sagt er mit noch enttäuschterer Stimme als zuvor. Habe ich ihn verletzt? Verdammt das wollte ich nicht! Und wieder einmal suche ich die Schuld bei mir selbst. Das war schon immer so. Egal wann und mit wem es Kommunikationsschwierigkeiten gab, habe ich mir die Schuld dafür gegeben. Weil der, der nicht Sprechen kann, sowieso immer Schuld hat! Mein Herz rast immer mehr, diesmal aber nicht aus Erregung, sondern aus Angst. Dean rückt von mir ab und einen Schritt weiter zurück. Ich mustere seine Haltung. Seine Schultern sind gesenkt und sein Blick sucht nicht mehr meinen. Seine Hände sind Fäuste und seine Haltung abgewendet. Ich gebe mir die Schuld seiner Unzufriedenheit weil ich ihm nicht sagen kann wie großartig es war. Meine Lippen zittern so sehr das ich es nicht schaffe ein Wort zu formen. Die Dunkelheit macht dies sowieso überflüssig. Meine Augen füllen sich erneut mit Tränen. Ich wusste noch nie wie man mit solchen Situationen umgehen soll, deswegen habe ich es immer vermieden eine feste Beziehung auf langer Sicht einzugehen. So etwas hatte ich auch nicht mit Dean vor, schon alleine weil er in einer ganz anderen Liga spielt als ich. Dennoch trifft mich das gerade so hart das ich mich schäbig vorkomme. Immernoch mit schlaffen Schwanz und nackten Beinen versuche ich nach Dean zu greifen. Doch er weicht mir aus. Er schenkt mir einen Blick und formt seine Lippen zu Worten, doch das was ich höre lässt mich erstarren. „Sieh das Ganze als Willkommensgeschenk, bye!“ Deans Worte haben meine Ohren noch nicht einmal verlassen, da wendet er sich ab und geht. Der tollste Hotie den ich seit Ewigkeiten gesehen habe verschwindet vor meinen Augen in der Dunkelheit. Ich schluchze. Und genau in diesem Moment bemerke ich, dass ich weder seinen Nachnamen, noch seine Telefonnummer habe. Und wer weiß schon ob Dean sein richtiger Name ist. Was im Club passiert bleibt im Club…ich hasse dieses Gesetz. Noch bevor ich einen klaren Gedanken fassen kann breche ich zusammen. Mein blanker Hintern rutscht an der Holztür herab und ich sinke auf den schmutzigen Boden. Tränen rollen über meine Wangen. Meine Hände vergraben sich in meinem Gesicht und ich verliere Zeitgefühl und Wärmeempfinden. In Momenten wie diese, möchte ich schreien, aber ich kann nicht. Nein, ich sitze hier, mit stummem Leiden, und mir wird bewusst wie wenig ist wert bin. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)