Million Dollar Smile von GlitterCherry ================================================================================ Kapitel 12: ... run deep ------------------------ "Als wir auf Deidara und Sasori gestossen sind, haben wir herausgefunden, dass ein gewisser Jūzo Biwa, aus der Organisation raus ist." Sasuke staunte nicht schlecht. Jūzō kannte er von früheren Tagen einmal. "Ich wusste, dass dir die Information gefallen würde." Gaara fuhr sich leicht lächelnd durchs Haar. Der schwarzhaarige biss sich nachdenklich auf die Lippen. Nach einer Weile Stille löste er diese wieder. "Konan." Die drei Männer schauten Sasuke verwirrt an und dieser stand rasch auf. "Konan kennt den Wichser ganz sicher. Ich werde mich drum kümmern." er holte sein Smartphone raus und tippe schon einmal eine Nummer ein. "Ihr recherchiert schön nach Akatsuki weiter. Sonst seit ihr fürs erste entlassen." ~*~ Ein kühler Wind wehte durch die Grossstadt Tokio. Es war bereits 17:24 Uhr und Sakura Haruno hatte nichts besseres zu tun, als nach unten in die Tiefgarage des Geschäftes zu gehen. "Mist, Mist, Mist!" sie kramte gehetzt in ihrer Handtasche rum, zog einzelne Sachen raus und Stopfte sie wieder rein. "Scheisse wo sind meine Schlüssel?!" Fast schon schwitzend fand sie ihr Autoschlüssel. Erleichtert atmete als erstes mal aus und schaute nervös auf die Uhr. 17:27 Uhr "Okay Sakura. Du flippst jetzt nicht aus, sondern bleibst cool." Sich selbst beruhigend öffnete sie ihr Auto und holte ein gewisses Jackett raus. Sie schloss das Auto wieder ab und verschwand schnellen Weges wieder nach oben zum Foyer von Uchiha Motors. Sie musste echt aufpassen, nicht gleich umzufliegen. Ihre Schuhe waren echt nicht für's Hetzen gemacht. Sasuke, der mit seinem Quattroporte vor seinem Geschäft stand, schaute leicht genervt auf den Monitor des Wagens, denn dort stand die genaue Uhrzeit. Kaum vom Blick abgewandt ging die Beifahrertür rasant auf. "Geschafft!" Er schaute direkt in grosse grünglitzernde Augen. Sakura stieg schnell in den Wagen und setzte sich gerädert hin. "Warum so ausser Atem, Haruno?" Dass der Uchiha selbst etwas gestresst war, merkte die junge Schönheit nicht, denn sie lächelte ihn höflich an. "Hier, ich hab dein Jackett noch aus meinem Auto holen müssen." Sasuke zog fragend seine Braue hoch. Sie schaute ihn unsicher an. "Du hast sie mir gegen, als wir von der MS Hanabi zurück zum Hafen gefahren sind." "Ah ..." er nahm ihr die Jacke stumm aus der Hand, drehte sich, und legte sie auf die hintere Sitzbank seines Autos. Er startete darauf den Motor, der wie gewohnt, laut aufheulte. Den Blinker setzend, fuhr er aus der Parknische raus und fuhr aus der Stadt raus auf die Autobahn. Sakura, welche in der Zeit gespannt auf die Strasse schaute, erkannte genau, dass sie in Richtung Machida fuhren. "Wohnt Herr Uzumaki nicht in Tokio?" Der schwarzhaarige schaute mit gewöhnlicher Miene auf die Strasse und achtete genau auf den Fahrer den er vor sich hatte. Er murmelte leise "Arschloch ..." und blinkte links. Mit vollem Karacho überholte er den Lenker, den er noch Sekunden vor sich hatte und grinste selbstsicher. Sakura schaute perplex zu ihrem Chef. "Wegen deiner Frage. Nein, Naruto und Hinata haben sich bewusst ein Haus auf dem Land gekauft, wegen dem Kind.", "Achso ... und du? Wohnst du auch auf dem Land?" Sasuke grinste. "Nein. Ich tu mir den Morgenverkehr sicherlich nicht jeden Tag an." Sakura nickte. "Kann ich mir vorstellen." Die drückende Luft in Sasukes Wagen wurde nicht lockerer. Dass der Uchiha dazu noch viel zu schnell fuhr, machte es der Haruno nicht leichter, ruhig zu werden. Im Gegenteil. Die Geschwindigkeit machte sie nur noch nervöser als es sie es schon war. Als Sasuke dann endlich von der Autobahn runterfuhr, fühlte sie sich etwas erleichtert. Jetzt dauerte es wohl nicht mehr lange bis zum Uzumaki und der lieben Hinata. Nach gefühlten fünf Minuten bog Sasuke ab zu einer Tankstelle. Er hielt davor an und schaltete sein Auto ab. "Ich tanke und brauch Zigaretten. Willst du was?" Mit ihren smaragdgrünen Augen schaute sie in seine fast schwarzen und schüttelte den Kopf. "N-Nein. Schon gut, danke." Er nickte, zog seinen Schlüssel raus und stieg aus der Luxuskarosse aus. Sakura schaute ihm nach, wie er im Tankstellenshop verschwand. Dass sie dabei rosige Wangen bekam, bemerkte sie erst, als sie sich im Aussenspiegel sah. Sie legte ihre Hände schützend auf die Wangen und seufzte leise. Da sass sie wirklich. Im Maserati Quattroporte ihres neuen Cheffes, Sasuke Uchiha. Währenddessen er tankte, schaute sie einfach verträumt umher. Dass sie nebenbei wirklich auf Wolken sass, da die Ledersitze so bequem waren, bemerkte sie erst, nachdem sie ungeduldig in ihre Handtasche griff, ihr Smartphone rausholte und sich wieder schwungvoll auf den Sitz schmiss. Mit grossen Augen schaute sie vom Display hoch und lugte aus der Frontscheibe. Sasuke stand an einer erwas längeren Schlange. Er blickte ihrer Meinung nach etwas genervt drein. Die rosahaarige grinste leicht. Bei längerem Anstarren fiel der junge Angestellte erst richtig auf, wie extrem gutaussehend ihr Begleiter war. Dass er als einziger in dieser Menschenschlange rausstach, war nicht zu verleugnen. Seine ganze Art war halt eben ... anziehend. Selbst sein übertrieben strenges Gesicht. Und dieses selbstsichere Auftreten war so ... So extrem reizend. Reizend im guten Sinne. ♪ Diiiinnggg ....! ♪ Erschrocken zuckte die junge Haruno auf und schaute in die Richtung, aus welcher der Ton kam. Die Mittelkonsole. Sasuke's Smartphone. Eine Nachricht. Gewusst, dass es sie nichts anging, wagte sich die hübsche Rosahaarige einen Blick auf den Sperrbildschirm zu machen. Anfangs erkannte sie kaum etwas. Heimlich zu Sasuke guckend, merkte sie, dass er immer noch gedankenversunken an der Schlange stand. Sie nutzte sein Nichtwissen und richtete sein Smartphone so hin, dass sie erkennen konnte, wer ihm schrieb. Vielleicht war es ja ein Side-Chick, eine Freundin, seine Frau? Mutig schaute sie auf den grossen Bildschirm. Sie schluckte. Sie hätte doch alles erwartet, aber nicht sowas. Sai — «Boss, die Ware ist da. Wir haben Sniffy an der Leine.» Sie schluckte ein weiteres Mal. Aber fester. Fester um den riesen Kloss runter zu bekommen, welcher ihr die Kehle gefühlt zuschnürte. Wer war Sniffy?! Und warum kam ihr der Name Sai so bekannt vor? Sakura hatte kaum Zeit zu denken, da hörte sie einen weiteren Benachrichtigungston von seinem Handy. Sie biss sich nervös auf die Lippen. Die Neugierde war zu stark. Hatake K. — «Ruf mich an, sobald du Zeit hast. Du weisst wo ich bin.» Waren das alles Geschäftspartner? Das hörte sich alles nicht wirklich sauber an. Vor allem die erste SMS. Was hatte das alles auf sich? Waren das verbotene Nachrichten? War Sasuke Uchiha ein Verbrecher? Oder war das alles ein grosses Missverständnis? Wer sind die Typen und was hatte das alles auf sich? Sie setzte sich gerade hin und stupste sein Handy leicht in die alte Position zurück. Das Sasuke sie voll und ganz aus der Ferne beobachtete, merkte sie nicht. "Scheisse ..." Das war so ziemlich der erste Gedanke, den Sasuke hatte. Die Kassierin vor ihm druckste die ganze Zeit so dumm rum und dass machte ihn mehr nervös. Er hatte doch tatsächlich Sakura dabei erwischt, wie sie auf sein Handy schaute. Er konnte es zwar nicht richtig bestätigen, weil die Distanz doch etwas zu gross war, aber er wusste genau, dass er sein Handy immer in der Mittelkonsole platzierte. "M-Mister ... wo-wollen Sie dass-- !" "Man, Säule 2 und ne Marlboro Gold." Diese Kassieren nervte ihn sehr. Die Brünette erschrak leicht, nickte und machte scheu ihre Arbeit. Sasuke, der sich irgendwie erwischt fühle atmete tief ein. Warum war es ihm auch so wichtig, dass Sakura nichts von seinen Geschäften mitbekam? Einerseits konnte sie mit jeglicher SMS eh nichts anfangen, anderseits konnte es ihm auch egal sein, was seine kleine Mitarbeiterin von ihm denkt. Dass sie eine Plaudertasche ist, denkt er nicht, was bedeutete, dass sie keinem was von der möglichen Nachricht oder was auch immer sie gesehen hatte, erzählen konnte. Trotz allem beunruhigte ihm es stark zu wissen, dass Sakura vielleicht doch ein falsches Bild von ihm haben könnte. Natürlich pflegte er keine Gefühle ihr gegenüber, dennoch wollte er nicht, dass sie einfach nur falsch über ihn denkt. Nachdem er alles bezahlte, verliess er den Tankstellenshop und ging auf sein Auto zu. Auf Sakura. Er sah schon von aussen, dass sie etwas angespannter, als sonst schon, rausschaute. Tief einatmend griff er nach dem Griff der Autotüre und schloss diese auf. Was sollte er schon befürchten? Eine angepisste Frau in seinem Auto war doch halb so schlimm wie die tausend Verbrechen, die er schon auf sich hatte. Selbst angespannt schloss er die Fahrertür auf und sagte erstmals gar nichts. Dass er den Blick von Sakura auf sich spürte, nervte ihn, jedoch beschloss er für's Erste einfach ruhig zu bleiben und einzusteigen. Er schnallte sich an, lockerte seine Krawatte und startete den Motor. Das Brummen des Autos beruhigte ihn irgendwie. Die Fahrt verlief tatsächlich schweigend. Keiner sagte etwas. Die Rosahaarige schaute ständig aus dem Fenster und in der Zeit, in der sie das nicht tat, ruhte ihr Blick ganz einfach auf ihren Oberschenkeln. Sie merkte, dass sich Sasuke irgendwie ruhiger als sonst schon verhielt. Er machte keine Bemerkungen, er schnaufte nicht laut aus und das komischste vom ganzen war, dass er nichtmal auf sein Handy schaute. Das tat er sonst nämlich immer. Auch beim Fahren. Nicht, dass sie schon hundert mal mit ihm mitgefahren war, aber bei jeder Fahrt, war ihr Chef immer stets Abrufbereit. Vorhin vibrierte kurz sein Smartphone und auch dann reagierte er gar nicht. Hat er vielleicht mitbekommen, dass sie seine Nachrichten gelesen hatte? "Wir sind da." Sie zuckte zusammen. Die tiefe Stimme ihres Cheffes holte sie wieder in die Realität, was bedeutete, dass sie sich ganz normal verhalten musste. Die ganze Situation war momentan komisch. Ihn auf die SMS ansprechen konnte sie ja nun wirklich nicht. "Oh, dass ging aber schnell." nervös griff sie nach ihrer Tasche und stieg aus dem Maserati aus. Mit ihren grossen Augen schaute sie umher. Tatsächlich. Sie waren auf dem Land. Da es in der Zwischenzeit dunkel geworden war, bemerkte sie wohl gar nicht, wie weit sie gefahren waren. "Narutos Arbeitsweg ist echt lang" stellte sie fest. Sie guckte sich die Umgebung nochmals an. Sie waren wahrscheinlich ausserhalb eines grösseren Dorfes. Man sah im Hintergrund den Waldrand und davor das riesengrosse Haus der Uzumaki's. Dass sie im Hof des Hauses standen war ihr bewusst, denn daneben standen Narutos und Hinatas Luxuskarossen. Der Vorgarten des Hauses wurde von einem eleganten Gartenzaun umrahmt. "Lass uns reingehen. Es wird frisch." Sie drehte sich um und sah in tiefschwarze Augen. Dass diese kälter als sonst waren, verdrängte sie und machte ihren Weg zur Haustür. Der Uchiha folgte ihr. Die Klingel betätigend, warteten beide gespannt auf die Gastgeber, welche auch nach wenigen Sekunden die Tür öffneten. "Na sieh mal an wen wir hier haben!" Naruto Uzumaki begrüsste Sakura mit einer warmen Umarmung, welche sie fast ein bisschen erschreckte. Sie nahm seine Freundlichkeit lächelnd an und umarmte ihn zurück. Sasuke wurde mit einem brüderlichen Handklatsch begrüsst. "Gut siehst du aus Sakura!" eine sanfte und freundliche Stimme mit deren Besitzerin kam zum Vorschein. Hinata kam hinter Naruto vor und gab der hübschen Haruno Begrüssungsküsschen. "Und du erst!" Hinata lächelte und ging gleich auf den Uchiha zu und gab ihm eine bekannte Umarmung, welche er höflich annahm. Sakura, welche schmunzelnd daneben stand, wurde Sekunden später von Naruto ins Wohnzimmer geführt. Dass das Foyer des Hauses schon einen ziemlich guten Eindruck hinterliess, machte sich bemerkbar, denn Sakura kam vom Staunen gar nicht mehr raus. „Wow also ich muss echt sagen, ihr wohnt ja nicht schlecht.“, „Danke, Sakura-chan!“ Naruto winkte ab. „Ich darf dich doch so nennen, oder?“ Die junge Haruno lächelte. „Na klar.“ „Sasuke, Sakura, setzt euch doch schonmal ins Esszimmer. Naruto und ich holen das Essen aus dem Ofen raus, nicht wahr Schatz?“ kichernd klopfte Hinata leicht auf Narutos Schulterblatt und zeigte dem Besuch ihr schön dekoriertes Esszimmer. Sie gingen alle zum Esszimmer, welches wirklich sehr einladend aussah. Sasuke vor Sakura und zog den Stuhl hervor, damit diese sich setzten konnte. Sie kam seiner indirekten Anforderung entgegen und setzte sich stumm auf den Stuhl. Dabei würdigte sie ihm keines Blickes und bedankte sich auch nicht bei ihm. Momentan fand sie die ganze Sache zwischen ihr und ihrem Chef komisch, also wollte sie ihn momentan ein wenig aus dem Weg gehen. Zumindest versuchte sie das. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)