Verzweiflung und Hass von Tijara (Ein Neues Leben) ================================================================================ Kapitel 1: Rettung in letzter Sekunde ------------------------------------- Rettung in letzter Sekunde Er hatte viel gelernt. Die einzige wirkliche Bezugsperson war sein Stiefvater der ihn alles Lehrte. Er bekam sehr viel Zuwendung und Liebe, solange die „Kunden“ zufrieden waren. Der Junge erinnerte sich nur allzu gut. Als er einen Fehler machte. Die Prügel vergaß er niemals. Seitdem wahr zusammen reisen an der Tagesordnung. Heute an seinen Geburtstag sollte der schlimmste Tag seines Lebens beginnen. Wie bei einer Auktion wurde er versteigert. Der Meistbietende gab einem, anderen ein Zeichen. Er hatte das häufiger erlebt, besonders reiche, egal ob Frauen oder Männer, schickten, jemanden, der für sie bietet. An diesem Tag wahren die achtjährigen dran, immer 5 Jungs oder 5 Mädchen, meist aus dem Ausland. Doch er selbst sollte das Schmuckstück werden, auch wenn er eigentlich schon elf war. Ein waschechter engländischer Knabe, rein und gesund, wild, mit einer Spur Magie in den Augen. Er sah viel jünger aus. Klein und zart für sein alter. Grün leuchtende Augen und schwarze Haare. Sein Beliebtheitsgrad musste enorm sein. *** Boss grinste, während er das Geld zählte. "15 tausend. Du bist wirklich lukrativ Kleiner. Du weißt was du zu tun hast? Sag, dass du erst acht bist, wenn er dich fragt. Sollte der Kunde, unzufrieden sein, weißt du, was dich erwartet.“ Er nickte zitternd vor Angst. „Kleiner Prinz komm her.“ Er tat wie ihm geheißen. „Du weist dass ich dich am meisten Leibe. Ich hab dich aufgezogen und immer beschützt. Als deine Eltern dich in die Mülltonne warfen, war ich es der dich rettete, sonst wärst du erfroren oder zerquetscht worden. Ich habe geschworen dich zu beschützen. Hab keine Angst ich, werde meinen Schwur nicht brechen. Von hieraus sehe ich alles. Sieh es dir an. “ Er drückte den schwarzen Knopf, auf den Tisch eine Wand öffnete sich. Mehrere Monitore kamen zum Vorschein, darauf konnte man jedes Zimmer sehen. „Ich beobachte jeden und Pass, auf dass meinen Jungs nichts geschieht. Du bist was besonderes Prinz. Auf dich werde ich besonders Achten. Siehst du. Dort in diesen Raum wirst du gebracht. Ich werde aufpassen, dass der Kunde sich benimmt.“ Es war der beste Raum edel eingerichtet und groß Luxus Einrichtung in den an sonst muffigen Gebäude war es sehenswert. Boss nahm den Jungen in die Arme und Küste ihn auf die Stirn. „Denk daran ich, bin da und ich lasse nicht zu, dass dir was passiert.“ Schüchtern nickte er. „Jetzt geh Big bringt dich zu den Raum.“ Ein passender Name für den Heynen Muskeln wie aus Stahl ein Blick der sagte kommt nur und ich mach dich platt. Dunkle bedrohlich schimmernde Augen, die wie ein Pool aus Teer wirkten. Prinz schluckte, doch er wusste, dass Big ihm nie etwas antat, er hatte nicht mal Interesse daran. *** Erschrocken zuckte er zusammen. Ein Knall hatte ihn abgelenkt. Was immer vor sich ging, etwas stimmte nicht. Ein Schrei ertönte und schlussendlich ein stumpfer Aufprall. Jemand Pakte ihn riss ihn regelrecht an sich. Egal wie viel Angst er zuvor hatte, dies war nichts gegen dem, was er jetzt empfand. Dazu kam ein unerträglicher Schmerz in seinem gesamten Körper. Als wurde er regelrecht auseinandergerissen. Dann kam wieder ein Knall, er hielt die Augen fest geschlossen. Sicher nur ein Albtraum. ‚Nur ein Traum‘ dachte er sich. *** „Verdammt so finden wir das Arschloch nie. Er hat meinen kleinen Prinzen entführt.“ „Wir müssen seine Identität herausfinden.“ „Ja Boss“, „Was sollen wir mit ihm machen?“ „Muss ich euch alles abnehmen? Denkt auch mal selbst ihr Schwachköpfe“, wütend schlug er auf den Tisch. „Findet Houdini und bringt ihn her. Ich will den Wichser lebendig und mit eigenen Händen umbringen.“ Boss sah auf den Monitor. Der Fremde tauchte aus dem Nichts auf, der Kunde flog gegen die Wand und wurde sogleich bewusstlos. Dann nahm der schwarz gekleidete den Jungen und verschwand, wie er gekommen war. Niemand hatte die beiden raus gehen sehen. Von der Polizei kam auch keiner. Eine Erleichterung, denn so wurden sie nicht entdeckt. Oben ein Restaurant und unten in schalldichten Räumen sein zweites Geschäft. Der Kerl konnte somit, wie zuerst vermutet kein Cop sein. Doch wer war er? „Die miese Ratte ist echt ein Rätsel. Taucht auf und verschwindet wie ein Magier aus einer billigen Zauber Show. Aber wenn wir ihn finden. Ist er dran. Er wird sich wünschen, nie geboren zu sein.“ Boss schnaufte wütend. „Was steht ihr noch hier rum, los sucht das Schwein. Macht alle mobile vor allem die Informanten bei den Bullen.“ Er sah sich die Aufnahmen nochmals an. Eine Erklärung für das gab es nicht. „Wir finden dich Houdini niemand nimmt mir mein Prinz.“ *** Prinz musste sich übergeben. „Ist alles Ok kleiner?“ Der Junge antwortete nicht. „Mach die Augen auf. Es ist alles OK. Du bist in Sicherheit“ nur langsam tat er, was ihm der Fremde sagte. „Es tut weh.“ Schniefte er, nachdem der erste Schock überwunden war. Der Kunde kam zwar nicht zu dem, was dieser wollte. Dennoch musste er eine andere Form, Schmerz ertragen. „Dein Körper ist nicht an das Appariren gewöhnt. Keine Angst ich tu dir nichts. Ich bin nicht so einer.“ Es reichte eine Berührung und der Schmerz verschwand, als sei er nie da gewesen. „Bist du ein Engel? Bin ich tot?“ Fragte er verwirrt. Die einzige Erklärung, die es für ihn gab. Wie sonst konnte er auf einmal an einem anderen Ort sein? Wie konnte der große Kerl ihn so schnell heilen? „Du bist nicht tot. Im Moment kannst du mich gern als Engel bezeichnen." Der Fremde lächelte liebevoll und tätschelte den Kopf des Jungen. "Du brauchst Kleidung. Warte hier setz dich, wenn du willst.“ *** Seine Mutter hatte alles aufgehoben. Warum er das Zeug nicht wegwarf wusste er nicht, ein Gefühl hinderte ihn daran. Wahrscheinlich genau deswegen. Intuition war, dass was ihn schon immer leitete. Zu 95 % lag er damit richtig. Nachdem er die Holzkisten mit seiner ehemaligen Kleidung durchwühlt hatte, fand er etwas, was den Jungen passen könnte. Er kannte nicht die richtige Größe, aber im Schätzen konnte ihm niemand so leicht was vor Machen. Eine lange Stoff Hose und ein langes T-Shirt sollten erst mal reichen er fand auch einen alten Schlafanzug, ein blaues Bärchen zierte die Vorderseite. Es waren die glücklichsten Erinnerungen seines Lebens. Wenn er nachts Angst hatte, kam seine Mutter und tröstete ihn. Als er den Brief bekam, war sie sehr stolz. Seine Eltern liebten ihn. Irgendwann wurden sie zu schwach. Sie hatten sehr viel Energie in die Zauberkunst gesteckt, sodass sie schneller alterten. Im Gegensatz zu ihm hielten ihre Körper nicht so viel aus. Nun befanden sie sich in einem Heim für Zauberer. Sie wollten freiwillig da hin. Er hatte ihnen angeboten sich um sie zu kümmern seinen Job auf Zugeben und für sie da zu sein aber sie lehnten ab. Er wurde sehr geliebt. Dennoch machte er so viel Fehler. Warum hatte er seinen Eltern nicht erzählt, was er ertragen musste? Wie viel Leid ihm in der Schule angetan wurde. Als er herausfand, in welcher Gefahr der Junge schwebte, erkannte er sich selbst. Sicher ihm wurde nicht das angetan, was der Knirps erdulden musste, aber die Hilflosigkeit war ihm nicht fremd. Er nahm die Kleidung und stand auf. Einen Moment blieb er stehen, bevor er vom Keller wieder in den Wohnbereich kam. Der Kleine lag auf der Couch. Er schlief tief und fest. Seufzen nahm er das Kind auf den Arm und brachte ihn in das Gästezimmer dort legte er ihn auf das Bett und zog ihm den Schlafanzug an. Dieser war etwas zu groß, aber es sollte nicht stören. Er deckte ihn zu und entschloss am nächsten Tag noch Unterwache und mehr Klamotten für den Jungen zu besorgen. Nun hieß nur noch abwarten, bis der besondere Brief kam. Noch ein Monat dann würde es so weit sein. Ob der Kleine schon Schulreife hatte, konnte er nicht wissen. Wer weiß, was dem Jungen alles angetan wurde, dass eine gesunde Entwicklung gefährdeten. Er wollte nicht daran denken. Der Schutz des Kindes stand nun an erster Stelle. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)