~Warme Gefühle oder kaltes Geld?~ von silentpuma (Wärme kommt nicht vom Geld, sondern warmen Herzen!) ================================================================================ Kapitel 29: 28. Angeberei! -------------------------- Gestern war es noch richtig schön geworden. Gemeinsam waren Hinata und Naruto noch in einer Pizzeria essen gewesen. Sie haben es sich richtig gutgehen lassen. Sie hatte schließlich auch Geburtstag. Klar, ihr Vater war alles andere als begeistert, dass Naruto sie nur in einem „Billigschuppen“ eingeladen hatte, wo das Essen doch gar nicht schmackhaft war. Da es dann auch ziemlich spät wurde mit dem Gamen, bis tief in die Nacht, war er an diesem Morgen viel zu faul um aufzustehen. Ferien waren so schön! Einfach ausschlafen, nicht an die blöde Schule denken zu müssen, und einfach nur ausschlafen! „Naruto! Aufstehen, oder hast du dir das anders überlegt, dass du doch nicht mitkommen möchtest?“, Kushina hatte wirklich genug. Ständig muss sie ihn aus dem Bett holen. Wann lernt er es, dass er endlich selbstständiger werden muss? Dies wäre auch nur zu schön um wahr zu sein, wenn er ein einziges Mal von selbst aufstehen würde. „Ich will aber noch nicht aufstehen!“, murmelte Naruto im Halbschlaf. „Gut, dann kannst du alleine einkaufen gehen“ „Ja, ja... ich stehe ja schon auf, in 5 Minuten“ „Wenn du nicht aufstehst, fahr ich mit Papa alleine nach Kaufland“ „Ich komm' ja schon mit“, außerdem wollte Naruto noch mehr Zeit mit Vater verbringen. Schließlich war er nur bis Neujahr zuhause, ehe er wieder auf LKW-Tour muss. Na, schön! Also kämpfte sich Naruto aus dem Bett. Er zog die Jalousien hoch. Ein Blick in dem Himmel verriet, dass es ein sonniger Tag werden könnte. Blauer Himmel, soweit das Auge reicht. Nach dem öffnen des Fensters, ging er sich schnell noch frischmachen, Haare machen und umziehen. Fertig. „Bist du dann auch mal fertig?“, immer diese morgendlichen Stresssituation. Wenn er das später nicht abstellen kann, wird er noch ordentlichen Ärger bekommen. „Ja, ja, Mama!“, meinte Naruto, dem das wohl egal war. Minato und Kushina waren schon startklar. Sie haben sich in ihren Jacken, Schals und Mützen eingedeckt. Nun konnte es losgehen. Zusammen gehen sie aus der Wohnung. Sie fuhren mit dem Auto, dieser direkt an der Seitenstraße parkt. Zwar hatten sie nur ein kleines Auto, aber Auto war Auto. Es hat vier Räder und ein Gaspedal, womit man längere Strecken fahren kann. Klasse, oder? Muss doch nicht immer ein toller BMW, Porsche oder Mercedes sein. Ein VW reicht vollkommen aus. 10 Minuten dauerte die Fahrt zum Kaufland, wo es schon wieder ziemlich voll war. Unausstehlich. Kaum auszuhalten. Die Parkplätze waren alle besetzt. Wenigstens hatte er noch einen gefunden, neben der Pommesbude gegenüber vom Eingang. Sie stiegen aus, holten sich einen Einkaufswagen. Schon beim Eingang sahen sie die vielen Leute, wie sie heraus strömen und mit ihnen hinein gingen. Das Verhalten war typisch: Als gebe es morgen nichts mehr zu Essen auf der Welt. „Naruto, du rennst bitte nicht wieder weg, ok?“, meinte Kushina genervt. „Ach, lass' ihn! Er kann uns anrufen!“, meinte Minato. Während er den Wagen schob, gingen sie durch den Eingang. Es war schön mit allen einkaufen zu gehen. Durch den Eingang, kamen sie direkt an einer Bäckerei aus. Gerade aus sahen sie zu den Kassen. Auch dort waren schon viele Kunden zu sehen. Nachdem sie beim Bäcker noch ein paar Brötchen gekauft haben, gingen sie direkt durch den Eingangsbereich. Sie kamen beim Obst,- und Gemüsesortiment aus. Überall waren ein paar Kunden, die ihre Kinderwagen schoben. Ältere Leute, jüngere Menschen. Von allen etwas. „Erdbeeren, Bananen“, lecker, das wird ein schöner Obstkuchen. Ganz verträumt wanderten ihre Augen über die Mandarinen, Pflaumen und anderem Obst. An der Obstwaage, passte sie nicht auf, um dann aus Versehen jemanden anzurempeln. „Huch, entschuldigung“, meinte Kushina, als sie gegen eine Frau gekommen war, die dabei war ihre ganzen Erdbeeren in eine Obstschale zu legen. „Warte, ich helfe beim aufräumen“, immerhin war es ja ihre Schuld, dass sie unglücklicherweise gegen die Frau hinein gelaufen war. „Nein, nicht nötig“, lächelte Hanako, die solche Kleinigkeiten, die passieren können, nicht aufregen. Ihr Mann, wäre bestimmt wieder auf 180, wenn es ihm passiert wäre! „Mama, sind das die richtigen Bananen?“, Hinata sah fragend zu Kushina. „Narutos, Mom! Hallo!“, verbeugte sich Hinata verlegen. Bitte kein Spruch, bitte kein Spruch! „Dann sind sie nicht die Mom vom Naruto? Das ist schon ein Süßer! Genau der Richtige für meine kleine schüchterne! Bei ihm ist sie schon immer lebhafter, als sonst!“ „Wem sagen Sie das! Seitdem mein kleiner in festen Händen ist, fällt ihm das aufstehen schon leichter und seine Playstation ist auch nicht mehr so oft an!“, das war schon schön. „Freut mich sie kennenzulernen! Es ist so schön, dass es noch gut erzogene Jungs gibt!“, meinte Hanako lächelnd. Neji war ja nicht wirklich gut erzogen. Kiba schon gar nicht. Leider kann man das wohl heute auch nicht mehr erwarten, dass sie sich nun von Grund auf ändern werden. Wo sie schon dabei waren sich kennenzulernen, sprach nichts dagegen gemeinsam, ganz gemütlich, in Seelenruhe ihren Einkauf zusammen zu erledigen. Weshalb sie gemeinsam ihre Wagen nebeneinander her schoben, als seien es Kinderwagen. „Wie lange dauert das denn noch?“, beschwerte sich Hiashi, der gerade aus der Elektroabteilung gekommen war. Obwohl sie schon mindestens 15 Minuten hier drin waren, waren sie erst bei der Käse, Wurst und Aufschnittabteilung angekommen, die hinter verschlossenen, durchsichtigen Kühlschränke aufbewahrt wurden. Kushina sah den motzenden Mann an, der ihr irgendwo bekannt vorkam. Ah, ja da war doch mal was beim 1-€-Laden. Genau! „Sie sind Herr... Hyuga vom Reisebüro?“, Gott, wem hat sie denn als Vater? Letztens gab es morgens eine kleine Meinungsverschiedenheit. Kushina wollte in den 1-Euro-Laden. Dabei rempelte sie ihn aus Versehen an. Dabei hatte natürlich seinen Kaffee verschüttet. Es gab ein kleinen Streit. Hiashi konnte sich auch nicht jedes Gesicht merken, was keine Bedeutung hatte. Natürlich kontrollierte Hiashi die Einkaufswagen. Typischer Müll. Keine Markenqualität. Marken wie „Gut&Günstig“, statt der Bärenmarke. Billiges Küchenpapier, statt Küchenpapier mit hübschen Motiven. Nur Sonderangebot. So ein Müll. Das Zeug schmeckt doch gar nicht. Eine Fernsehzeitung, für zwei Wochen zum Preis von 0,99 Cent... statt TV 14 für 2,99 €. Aber, das war ihm klar, dass die nichts haben. Ihre Tochter war so naiv. Bei dem wird sie später untergehen. „Ich gehe schon mal den Sekt holen“, bevor es ihm zu blöde wurde, mit diesem niedrigen Gesindel zusammen gesehen zu werden, wollte er sich wieder mit dem teuersten Sekt angeben. Die werden sicher nur einen 3,99 € Sekt holen, er dagegen, holte sich lieber einen für 29,99 €. Um es ihnen schön zu geben. „Mein Mann nervt manchmal ziemlich“, beschwerte sich Hanako, die sich ihre blauen Haare zur Seite streichte. Die beiden Frauen schoben ihre Einkaufswagen weiter Richtung Gefriertruhen, wo es Pizzen und Eis gab. „Tun das nicht irgendwo alle?“, meinte Kushina aus Spaß. „WAS? Wo soll ich nerven?“, beklagt sich Minato. „Ach, dass war nur ein Witz! Das brauchst du nicht zu verstehen“ „Hallo, ich bin Minato. Narutos Sohn, sie wissen schon, der Freund ihrer Tochter!“ OH! Beim genaueren hinsehen, gleichen sie ein Ei dem anderen. Gelbe Haare, blaue Augen. Nettes, sympathisches lächeln. Ja, er wäre genau der richtige! Er sah wenigstens noch sympathisch aus. Gleich ein guter Hingucker. Da hatte ihre Tochter Geschmack, den ihren... muss sie wohl nochmal hinterfragen. Also gingen sie noch gemeinsam den Einkauf erledigen. Dabei gab es natürlich doofe Blicke. Hiashi sorgte dafür, dass sie an der Kasse 117,23 € ausgaben. Familie Uzumaki gab nur 30,98 € aus. Großer Punkt für Hiashi. Dann grinste er, als sie aus dem Laden gingen, dass sie auch noch das Pech hatten, direkt nebeneinander zu parken. Sofort musste er sich sein „Baby“ genauestens ansehen. Ob auch alles noch dran war. „Gott, der ist manchmal nicht mehr zu retten“, beklagte sich Hanako, die mit Kushina wem zum reden gefunden hatte. Schließlich hatte sie meistens nur ihre Arbeit und die Kinder an der Backe. „Geiles Auto, was? Nichts gegen so eine Schleuder, aber ist das nicht ein Gerät? 280 Sachen... einfach ein herrliches Gefühl, wovon Sie wohl nur träumen können“ „Ehm, mir ist das egal. Mein Auto bringt mich überall hin...“, was ein Spießer... aber er wird sich niemals ändern. Also ging es dann auch direkt nach Hause, die Ehefrauen tauschten noch schnell die Nummern, um mal gemeinsam auf einem Kaffee zu gehen... Die Eine sammelt eine neue Freundschaft, der andere macht sich zum Affen. Der eine nimmt einen Euro ins Einkaufswagen, der andere nur den Chip.. aber funktioniert beides... mal sehen wie das weitergeht. Da Hinata sich kurzfristig dazu entschieden hatte mitzufahren, gegen jegliches erbostem Verhalten von Hiashi, konnte sich Minato seine schlechte Laune gegen so einem Penner nicht verkneifen. „Was denkt der eigentlich wer ist? Was interessiert mich sein Baby und das er auch noch vor uns fahren muss“, Gott so ein Angeber. Bei dem würde Minato nie im Leben zu Besuch kommen. Das kann seine Frau alleine machen. Kushina seufzte. Männer... sie waren doch meistens empfindlich, wenn einer ein schickeres Fahrzeug hatte, als ein anderer. Aber dieser Egoist war wirklich schlimm genug. Allein wie er schon in ihren Einkaufswagen geblickt hatte. Wie auch immer. Den Rest des Tages verbrachte die Familie zusammen bei einem Film. Ehe Naruto und Hinata gemeinsam zu den Hyugas gingen. Hiashi hatte sich nicht gerade einen Freund geschaffen... aber, wem wundert da noch was? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)