~Warme Gefühle oder kaltes Geld?~ von silentpuma (Wärme kommt nicht vom Geld, sondern warmen Herzen!) ================================================================================ Kapitel 9: 8. Heimlichtuerei! ----------------------------- Donnerstag, 8. Dezember Genervt saß Naruto an seinem Platz, um gelangweilt aus dem Fenster zu sehen. Nur halbherzig hörte Naruto dem Lehrer zu, der über Gott und die Welt sprach. Die Schüler beschäftigten sich auch viel lieber mit ihren Smartphones. In der Klasse war also alles wie immer. Gähnende Langeweile. Immerhin war schon Donnerstag. Das war schon gut so. Da morgen die Klassenfahrt, zu einer Eissporthalle bevorsteht, war er guter Dinge, dass sie sich wieder annähern werden. Hinatas Vater, war sturer als ein Esel. Er war wirklich dreist, wenn er behaupten könnte, mit Geld seine Angelegenheiten regeln zu wollen. Auch wenn er so selbstsicher war, in dem er Neji und Kiba beauftragt, ihm Geld zu geben, oder es ihm besser ins Gesicht zu schnipsen, um ihn zum schweigen zu bringen! Außerdem gab es bestimmt noch andere Wege, wie sie sich außerhalb der Schule treffen können, oder? In der Schule, war das ja nicht möglich! Kiba und Neji führen sich wie Handlanger auf. Das sie nicht ganz dicht waren, war Naruto schon immer klar. Während der Lehrer schon über das Verhalten der Schüler spricht, dass die sich benehmen müssen, damit sie auch eine schöne Klassenfahrt haben werden, werden sie diese Ansätze wohl befolgen müssen. Eigentlich war es erst geplant, zu einem Movie-Park zu fahren. Doch das war zu teuer. Also haben sie sich für eine Eishalle entschieden. Klar, die Jungs hatten nur wieder Mädels im Kopf. Was anderes können die auch nicht! Gut, mit Geld anzugeben, das können die auch ganz gut. Was das Naruto angeht, war er froh, dass es noch Ausnahmen in dieser Welt gab. Im Moment war die Klassenfahrt, dass Gesprächsthema Nummer 1. „Also, morgen treffen wir uns um 9 Uhr an der Bushaltestelle, zum Schulparkplatz. Ihr wartet auf die Lehrer, bildet Gruppen und dann fahren wir mit einem Reisebus zur Eissporthalle“, erklärte Kakashi Sensei. Gelangweilt folgten die Schüler schon eine halbe Stunde dem Labern des Lehrers. Sie haben keine Lust auf lange Reden. Endlich läutete die ersehnte Schulglocke. Endlich raus aus der Klasse. Unauffällig, wie es eben nur geht, war Naruto wieder auf dem Schuldach gegangen. Vielleicht, war er der Hoffnung auch sie hier antreffen zu können. Mit leichter Verspätung, öffnet sich die Türe zur Dachterrasse der Schule. Hinata war erleichtert, sie abgeschüttelt zu haben. Sie waren wirklich nervig. Aus dem Rucksack, holte Hinata eine kleine Decke hervor, die sie so halbherzig in die Schultasche gestopft hatte, um nicht auf den kalten Steinen sitzen zu müssen. Schließlich faltete sie diese auf den Boden aus, um sich dann auf diese zu setzen. Gemeinsam aßen sie ihr Frühstück. Die frische Luft war wirklich Balsam für die Haut. „Übrigens, habt ihr schon die Klassenfahrt besprochen?“, 2 Stunden wurde allen Ernstes darüber gesprochen, wie sie sich zu benehmen haben! Welche Regeln zu folgen waren und was überhaupt nicht geduldet wird. Wenn wer, irgendwie, gegen die Regeln verstoßen sollte, der wird daraufhin sofort zurückgefahren! Natürlich alle zusammen! Wenn einer Mist baut, müssen alle zurück! „Ja, Tsunade kann da sehr streng sein, sie ist viel zu pingelig“, stellte Hinata fest. „Übrigens, sitzen wir dann im Bus nebeneinander?“, das war eine Idee, um Kiba richtig wütend zu machen. Okay, oder auch nicht gut. Hinata überlegt kurz. „Na ja, Kiba wird das wahrscheinlich zusammen mit Neji meinem Vater erzählen“, erklärte sie, obwohl sie schon zusammen, mit ihm, Temari und Shikamaru sich einen Platz teilen wollte, um möglichst ihre Ruhe vor Kiba zu haben. Der war so anhänglich, störend und ein Ekel! Ne, der wäre gar nicht ihr Typ! „Bestimmt meint dein Vater das nur gut zu dir, aber, auch wenn es irgendwo im übertriebenen Sinn ist“, das war wirklich mehr als nur übertrieben. Das muss auch nicht mehr gesagt werden. „Weißt du, er ist eben sehr streng. Er hasst alles, was eine eigene Meinung hat!“,  und besonders die Meinung, die sich gegen ihn wendet. „Alle, die seinen Wünschen nicht gerecht werden, haben keine Sonderbehandlung!“, außerdem war Hinata das schwarze Schaf der Familie. Naruto versteht es nicht wirklich, wie Väter nur so sein können. Er kann von Glück sagen, dass er seine Eltern sehr lieb hat. Klar, seine Mom war manchmal launisch. Aber das, war wohl nur wegen ihrer Herzkrankheit, mit der sie noch nicht abgeschlossen hat, dass sie unheilbar krank war. Vater dagegen, versucht wirklich alles mögliche, um für Kushina da zu sein. Da ist das schon ganz gut, ein Einzelkind zu sein, anstatt ständig Probleme in der Familie zu haben. Klar, wäre es schön, auch jemanden zu haben, mit den er über seine Probleme reden könnte. Für Hinata war dies natürlich auch schön, jemanden, außer Temari zu haben, mit der sie über ihre Probleme reden konnte. Immerhin war sie bestimmt nervig. Die Pause vergeht wie immer im Flug. Sie verabredeten sich noch für den Nachmittag, um einfach ein bisschen Zeit miteinander zu verbringen. Zuvor mussten sie noch die Schulzeit über sich ergehen lassen. Aber, das sollte auch kein Problem darstellen. Gegen Mittag waren sie schnell nach Hause gegangen, um die Hausaufgaben zu erledigen. Gegen Mittag haben sich beide an einem Bahnübergang getroffen, wo sie nun, bei bewölkten Himmel, aber keiner arg so kalten Temperaturen einen Spaziergang unternehmen, um gemeinsam durch den Wald zu gehen. ~Am gleichen Mittag~ 15:00 Uhr In diesem großen, mit dicht aneinander stehenden Bäumen, die schon keine Blätter mehr haben, die alle verstreut auf dem Boden lagen, da mussten sie aufpassen nicht auszurutschen. Über den unebenen Boden, gingen sie eine Weile durch den Wald. Hier und da gab es eine Parkbank, und schöne ruhige Orte. „Bekommst du auch keinen Ärger, wenn du dich mit „so einem“ wie mir triffst?“, scherzte Naruto, der gerade einen leichten Abhang hinauf ging. „Weißt du, was ich mich frage?“, er wirkte etwas nachdenklich, als sie auf einer Bank platz nehmen. „Was denn?“, sie sahen sich bloß an, ehe er meint: „Schade, dass nicht alle so nett sein können. Kiba würde es wirklich begrüßen sollen, dich als Beispiel zu sehen“, er nahm kurz eine Pause ein, um zu sagen, wieso: „Es wird eben nicht allen der Kopf verdreht, nur weil sie reich sind! Schon gar nicht die Denkweise, wie sie dein Vater haben“, er wollte wirklich nicht an ihr Geld, oder irgendwie heran kommen. Das hat er gar nicht nötig. „Wenn die wüssten, dass wir zusammen unterwegs sind, das wäre zu komisch“, inzwischen fällt es den beiden einfacher miteinander zu reden. Sie interessieren sich kein Stück, für die Kluft zwischen Arm und Reich. Wichtiger waren ihnen, das Miteinander, dass sie sich gut verstehen. Alles andere war ihnen egal. Hoffentlich wird ihr Vater das noch eines Tages in seinen verbohrten Schädel hinein bekommen! „Ach, mir ist das egal, was die über mich denken. Um ehrlich zu sein, will ich auch gar nicht so werden, wie Sakura oder Ino“, heißt im Klartext: Eingebildet, hochnäsig, angebend, prahlend. Muss nicht sein. War auch nie ihrem Charakter entsprechend. „Gut, dann machen wir uns lieber auf dem Weg. Wenn wir zu lange weg sind, wird dein Vater sauer“, klagte Naruto über diesen Narren. „Mach' dir nichts draus“, meinte Hinata, die sich nur zu gerne, ihren Vater eine Meinung sagen wollte, die sie von ihm hielt. Gemeinsam gingen sie durch den Wald zurück zur Straße, um eine gut befahrene Bundestrasse entlang zu gehen, die am alten Bundeswehrgelände liegt, dieser umzäunt war, dabei kamen sie auch an einer Tankstelle vorbei. „Ist dir kalt?“, der Blonde deutete auf ihre Hände, die sie ständig rieb. „Bisschen“, murmelte sie. Also zog er seine Handschuhe aus. „Machen es leichter die Kälte zu ertragen, auch wenn es keine 100,- Euro Handschuhe sind...“, wäre auch zu übertrieben, wenn Handschuhe nicht Handschuhe wären. „Danke“, mit einem freundlichem Lächeln, nahm sie diese entgegen. Zusammen machen sie sich auf dem Weg nach Hause. Bevor sie gemeinsam gesehen werden, verabschieden sie sich schon zwei Straßen vorher. Hinata zog sich schließlich die warmen Handschuhe wieder aus. „Danke, das ist lieb von dir. Bis morgen!“, gemeinsam verabschieden sie sich. Bessere Laune könnte Naruto zurzeit nicht haben. Aber, zuhause sollte er „Normal“ tun. Sonst gibt es wieder doofe Kommentare von einer gewissen kindischen Person. Wie auch immer. Den Rest des Abends verbrachte Naruto noch damit, seine Playstation nicht zu vergessen... immerhin war sie sonst auch den ganzen Tag über eingeschaltet. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)