~Warme Gefühle oder kaltes Geld?~ von silentpuma (Wärme kommt nicht vom Geld, sondern warmen Herzen!) ================================================================================ Kapitel 4: 3. Gemeinsamkeiten ----------------------------- ~Türchen Nummer 3~ 3.12.16 ~Aus Narutos Sicht~ Viel zu nervös, viel zu aufgeregt war Naruto diese Nacht, weshalb er kaum schlafen konnte. Das Date mit Hinata ging ihm einfach nicht aus dem Kopf! Gut, es war kein Date. Sie wollten in Ruhe für die Präsentation üben, um in der Schule einen Vorteil zu haben, um nicht alles in Stress gestalten zu müssen. Schließlich muss in einer Powerpoint Präsentation, jede Seite durchdacht werden und bei dem intensiven Lärm in der Schulklasse, war das absolut unmöglich, sich auf eine Sache zu konzentrieren. Für Naruto war ohnehin schwer genug, sich auf die Eine Sache zu konzentrieren, wenn er alleine nur daran denken mag, mit ihr alleine zu sein. Daher war es geplant, dass Naruto gegen Nachmittag, sobald ihr Vater außer Haus war, zu den Hyugas kam. Vielleicht können sie auch ins Gespräch kommen? Vielleicht, können sie so auch ein bisschen mehr über den anderen erfahren? Ja, dass wäre schon sehr schön. Gemeinsamkeiten, Hobbies, Interessen. Wäre nicht schlecht. Da es schon 7.00 Uhr morgens war, war der dann doch noch tief und fest eingeschlafen. ► Als es unverhofft mehrmals an der Haustüre schellte, beschwerte sich Kushina aus dem Wohnzimmer heraus, dass Naruto mal wieder am schlafen war. Dabei war es doch schon 12:00 Uhr Mittags! Er war schon sehr faul, aber nun gut, da es Wochenende war, konnte sie das schon akzeptieren. Also, gut! Besucher erwarten sie heute eigentlich keinen, oder empfing ihr Sohn Besuch? Vielleicht war es auch der Paketbote. Kann ja auch möglich sein, dass sie ein Paket annehmen müssen, wenn die ach so tollen Nachbarn wieder weg waren. Gott, genervt öffnete Kushina die Haustüre. Wenig später hörte sie die Schritte. „HALLO?“, rief Hinata hinauf. „Im zweiten Stock“, antwortete Kushina von oben, die kurz in das Treppenhaus geht, um nach unten zusehen. Das Treppenhaus war durch das Sonnenscheinwetter erhellt. Als Hinata vor ihr steht und unschuldig lächelte, staunte sie nicht schlecht. Seid wann hatte ihr Sohn eine Freundin? Sogar eine recht süße. Ein sympathisch wirkendes Mädel. „Ich störe hoffentlich nicht beim Essen. Naruto hatte mir heute morgen noch geantwortet, dass es kein Problem sei, wenn ich gegen 12:00 Uhr vorbei käme...“, dass er die SMS im Halbschlaf beantwortete, konnte Hinata ja nicht wissen. „Ach, ich bin froh, dass mein Sohn auch mal Besuch empfängt“, Gott, wie peinlich als Mutter. „Bitte, entschuldige mich mal kurz“, sie räusperte sich, um dann einfach ins Zimmer ihres Sohnes zu gehen, der immer am schlafen war. „NARUTO!“, ungewohnt für sie etwas grober zu Werk zu gehen. „Raus aus dem Bett. Was ist dass denn für ein Saustall hier?“, beschwerte sie sich, dass auf dem Boden alte Socken herum fliegen, Krümel von Chips oder ähnlichem. „Wann hast du zuletzt gelüftet?“, nach dem sie das Licht anknipste und die Jalousie hochzog, rüttelte sie Naruto. „Was ist das für ein Verhalten im Bett zu liegen, wenn du einen Gast erwartest? Zudem lässt man(n) keine Frauen warten“, wie soll das nur gutgehen? So wird er niemals eine Freundin bekommen! „Ja, ja...“, murmelte Naruto. Dann dämmerte es. „SCHEI...“, die Whatsapp-Nachricht. Klar, verdammt. War das doch alles kein Traum? Scheiße! Schnell sah sich Naruto um, er setzte sich auf. „Wie spät?“ „12:20 Uhr“ „Fuck“, jetzt bloß nicht in Panik verfallen. „Du bist selbst Schuld, wie oft muss ich dich denn noch wecken?“ Nach dem ersten Schock, war er buchstäblich aufgesprungen und aufgestanden. Ganz ruhig! Als erstes diese kleinen Kuscheltierchen aus seinem Bett verschwinden zu lassen. Das war oberpeinlich sie wegen seiner Mom als Dekoration dort liegen zu haben. Dann räumte er schnell alles in den Müll, was so auf dem Boden lag. Klamotten die auf dem Boden lagen, fegte er unter dem Bett. Das Fenster riss er sperrangelweit auf. „Scheiße, wie konnte ich das nur vergessen???“, das konnte doch nicht wahr sein. Schnell hastete Naruto, ohne daran zu denken in Shorts aus dem Zimmer. „Gib mir 10 Minuten, ehm 9,9 Minuten, wenn es geht“, sofort sprang Naruto unter die Dusche. Er wusch sich schnell die Haare, trocknete sich ab und alles war in Rekordverdächtiger Zeit erledigt. „Puh“, fertiggemacht in neuen Klamotten, abgehetzt, konnte es nun an die Arbeit gehen. „Ehm, sorry... hatte es echt verpeilt, aber jetzt habe ich Zeit! Echt jetzt“, Naruto kam nach etwa 10 Minuten ins Wohnzimmer, wo sich Hinata und Kushina auf dem Sofa breitgemacht hatten. Erstaunlich was Mädchen alles so auslösen konnten, wenn Jungs Interesse an diesen Mädchen zeigen. Die besten Methoden hatte Kushina schon ausprobiert. Um so schöner, dass er es doch selbst aufstehen konnte, wenn er denn nur wollen würde. „Gut, wollen wir auf mein Zimmer gehen?“, fragte Naruto nervös nach. Super, Kushina konnte immer so nervig sein. Jetzt würde er bestimmt aufgezogen werden. Von wegen, „Du hättest sagen können, dass du eine Freundin hast“. „Danke, für die Cola!“, sagte Hinata, die das Glas mitnahm und mit Naruto aufs Zimmer geht. Kushina freute sich wirklich sehr über den Besuch. Sie war süß, gut aussehend und wirklich nett. Hoffentlich vergeigt es ihr Sohn nicht. Besser gelaunt konnte sie heute nicht sein. Während Kushina sich wieder aufs Sofa legte um Fernsehen zu gucken, waren Naruto und Hinata aufs Zimmer gegangen. „Tut mir Leid, wenn ich so einfach herein platze...“, für sie kam es nämlich so rüber, als wäre sie so ziemlich nicht gerne gesehen, oder nicht eingeplant. „Nein, schon gut“, bloß hatte er nicht viel in seinem Zimmer und hoffentlich übersah sie sein Kuscheltier! Nervös sah sich Hinata in seinem Zimmer um. Als sie dessen Vitrine sah, funkelten ihre Augen. Schön, wirklich eine schöne Sammlung. Diese ganzen Anime Figuren, sammelt sie auch. One Piece und Naruto durften nicht fehlen. Sogar limitierte Editionen hatte er. Da bekam er schon Mal Pluspunkte. Auf jeden Fall. Als Nerdin war man natürlich auch wie als Nerd auf andere Normalos abschreckend. Natürlich blickt Naruto zu ihr! Wehe, wehe sie öffnete die Türe der Vitrine! Sie war sein Heiligtum! Aber anders, könnte er vielleicht auch bei ihr punkten, wenn sie sich auch für diese Figuren interessieren sollte. „M-Magst du mal gucken? Oder, magst du k-kein Manga?“, stotterte Naruto. Als plötzlich Kushina in der Türe stand, lächelte sie. „Klopf, ich hab Kekse mitgebracht!“, doch natürlich kuschte Naruto seine Mom raus. Wie peinlich! Als würde sie sie kontrollieren! MAN! „Ich will doch nur gucken ob ihr brav am lernen seid!“, scherzte Kushina weiter. „Jetzt, geh' und leg' dich wieder hin!“, meinte Naruto, der seine Mom regelrecht aus dem Zimmer drängte. Das Tablett mit den Keksen nahm er natürlich entgegen. „Wenn du bitte nicht stören würdest, dass ist peinlich“, außerdem hatte Naruto noch nie eine Freundin. Zu schweigen eine Beziehung. Also, gut! Die Gefahrenzone hatte er gar nicht bedacht. Mütter können wirklich schlimm sein. „Tut mir Leid, meine Mom ist zu neugierig. Magst du Kekse mit Vanille?“, davon bekam Naruto nie genug. Hinata hatte es sich inzwischen auf seinem Bett bequem gemacht. „I-Ich wusste nicht, dass du Anime,- und Manga magst“; meinte Hinata. „Ob ich es mag? Ich liebe sie! Es gibt nichts cooleres als Anime. One Piece, Haikyuu, Sword Art Online“, nur um ein paar aufzuzählen, war es um so viel schöner, dass sie erste Gemeinsamkeiten feststellten. „Du guckst SAO? Wie ist es mit Mirai Nikky oder Code Geass?“, natürlich waren sie sofort vom eigentlichen Thema abgekommen. Wozu waren sie noch gleich hier? Egal, Hauptsache weiter baggern. „Ja, für Mirai Nikki und weiteres! Ich gucke lieber Sport, Action, Comedy oder das, was mich anspricht!“, auf typisches Yaoi-Fangirl-Gerede, hoffte Naruto wegzukommen. „Also ich mag Romanzen, ein paar Sport und Abenteuer, Action“, sie redeten viel über Animes und Mangas. Bis sie sich dann dazu entschlossen bei Youtube nach Videos zu suchen, was mit Lernen gar nichts zu tun hatte. So verging dabei alleine eine komplette Stunde, in der sie nur bei Youtube waren. Sie unterhielten sich über ein paar Episoden, oder über tolle Pairings. Dass sie eigentlich total schüchtern waren, war hier absolut nichts mehr zu sehen. „Gehst du auch auf Conventions?“, fragte Naruto. „N-Ne, dazu bin ich zu schüchtern. Mein, mein Papa mag das nicht, dass ich Animes gucke. Ich soll mich mehr auf die Schule konzentrieren“, das Verhältnis zu ihrem Vater war jetzt auch nicht das Beste, was einem Vater-Tochter-Verhältnis sprechen sollte. „Verstehst du dich nicht mit ihm?“, hakte Naruto vorsichtig nach. Dabei kippte die Stimmung um 180 Grad. „Es geht“, meinte Hinata, die nicht darüber reden möchte. Ihr Vater war immer streng. Sie muss immer auf die Minute pünktlich sein. Immer gute Noten schreiben. Zuhause half sie ihrer Mom beim Hausputz, da ihr Vater manchmal ein wirklicher Spießer sein konnte, war er der Meinung das Frauen hinter dem Herd zu stehen haben. Mit dem ganzen Reichtum, konnte sie sich auch nie anfreunden, weil sie sich selbst später was aufbauen möchte. „Weißt du, manche Eltern wollen nur das Beste für ihr Kind. Auch wenn sie es manchmal nicht zeigen können!“, klar, gibt es auch die Eltern, die ihre Kinder schlagen, was natürlich traurig war. Aber zum Glück, waren sie davon verschont geblieben. Daher versuchte sie meistens, alleine zurechtzukommen und nicht alles ihrem Vater Hiashi mitzuteilen, was sie arg belastet. Ihr Vater war sehr streng, jeder hat das zu tun, was er sagt. Jeder hat nach seiner Pfeife zu tanzen und wenn nicht, wird es laut! „Ist etwas mit dir und deiner Mom?!“, um vom Thema abzulenken, da sie nicht über Vater reden wollte, stellte Hinata fest, dass seine Mom irgendwie krank wirkt. Dabei senkt Naruto den Kopf. Für einen Moment herrscht Stille. „Sie ist Herzkrank, seit 2 Jahren. Seitdem ist sie nur noch daheim, deshalb gibt es ab und zu mal Streitigkeiten, weil sie nicht mehr so viel Arbeiten gehen kann. Angst habe ich, dass sie irgendwann nicht mehr da ist“, daran dachte Naruto immer wieder. Mit Herzkrankheiten war nicht zu spaßen. Mitfühlend sah Hinata zu ihm. Das wusste sie nun wirklich nicht. „Tut mir Leid, ich wollte dir nicht zu nahe kommen!“, entschuldigte sie sich. „Schon gut, wollen wir die Hausaufgaben machen?“, um vom Thema wegzukommen, machten sie sich an die Arbeit. Sie haben dabei das Powerpoint Programm geöffnet, wo sie Bilder und Texte einfügen, formatieren und sich ein bisschen näherkommen. Sie mochten sogar beide Kekse mit einer Füllung aus Vanille. Sie haben Interesse für Animes und Mangas und konnten gut miteinander reden. Es war 15:00 Uhr geworden. „Ich muss los. Muss leider noch im Reisebüro aushelfen“, sie seufzte, da es nicht gerade mit Spaß verbunden war, die Aufgaben für ihren Vater zu erledigen, da er stets was zu meckern hatte. „Soll, ehm, ich meine, ob-ob ich dich begleiten soll, könnte, dürfte“, sie zuckte schüchtern mit den Schultern. „Wenn du möchtest“, auf einmal war wieder diese Schüchternheit vorhanden. Warum war es zum Haare raufen? Blöd, das wird schon wieder! „Gut, machen wir uns fertig“, schnell nahm Naruto das leere Tablett mit den ganzen Krümeln in die Hand, um mit diesem in die Küche zu gehen. Danach zogen sie sich ihre Jacken, Schuhe und Mützen auf. Naruto noch seine Handschuhe. Draußen war es immer fürchterlich kalt. An diese Jahreszeit, konnte und wollte sich Naruto nie gewöhnen. „Geht ihr denn schon wieder?“, fragte Kushina enttäuscht. Sie hätte gerne mehr über das Mädchen erfahren. Verlegen lächelte Hinata daraufhin. „Tut mir Leid, er wird auch nicht lange weg bleiben“, entschuldigte sie sich. „Nicht doch, ich bin froh wenn er mal jemanden zu Besuch“, sofort knurrte Naruto innerlich. Sie musste so peinlich sein! „Mama, es ist gut, ok? Los, geh auf die Couch, zurück!“ „Übrigens, bringst du noch etwas Salz mit und Gehacktes mit?“, fragte Kushina lieb, sie gab Naruto 10 Euro und dann konnten sie auch schon gehen. Nach dem fertigmachen, gingen sie aus der Wohnung. Ziemlich frustriert über das Verhalten seiner Mom, was überaus peinlich war, konnte Hinata nur grinsen. Ihre Mom war genau so. Ihr Vater jedoch ganz und gar nicht. Wenn er wüsste, dass sie mit Naruto unterwegs war, würde er wieder in einer Tour meckern. Der Schnee, lag immer noch ein wenig auf den Straßen. Leider war er schon fast geschmolzen. Schade! Dabei mochte sie verschneite Landschaften. Sie gingen ein paar Straßen entlang, an Reihenhäusern vorbei und kommen dabei wieder in der Einkaufspassage aus. Während sie beide mit Sicherheitsabstand, durch die Stadt gingen, damit nicht irgendwelche Gerüchte in die Welt gesetzt werden, die nicht nötig waren, waren sie auch schon am Reisebüro „Hyuga“ angekommen. Ausgerechnet war das Büro neben einem „1-Euro-Shop“. Was natürlich Welten waren, bezüglich Hiashis Charakter. Er würde niemals in dem Laden gehen, um sich was zu kaufen. Wie auch immer. Naruto und Hinata lächelten verlegen. „Ich muss dann jetzt reingehen“, sagte sie schüchtern. Ihr Vater wartete schon verärgert, über die Unpünktlich vor der Eingangstüre. „Okay, bis Montag dann...“, nachdenklich sah Naruto ihr hinterher, wie sie ins Büro ging. Dann ging er seinen Einkauf erledigen und so verging ein Mal mehr ein Tag... aber, wer hätte gedacht, dass sie so viele Gemeinsamkeiten haben? Das kann so weitergehen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)