Pal Warriors von AkiraYukirina (Der Anfang) ================================================================================ Prolog: Ein seltsames Spiel --------------------------- Es ist der 27. Dezember. Akira hat an Weihnachten dreimal das gleiche Spiel bekommen, weil ihre Verwandten sich blöderweise nicht abgesprochen haben wer jetzt was schenkt. Zwei von den drei Spielen schenkte sie ihren beiden Freunden Lucy und Jan. Ein Spiel behielt sie für sich. Das Spiel hieß "Pal Warriors". Es war ein neuartiges Online MMORPG. Das man nur spielen konnte, wenn man vorher eine CD-ROM in das Laufwerk des Rechners legte und das Spiel installierte. Ohne die CD-ROM konnte man es nicht spielen. Eigentlich wusste nur die Elite der Onlinegamer von diesem Spiel, aber durch irgendeinen Zufall bekamen ihre Verwandten Wind von dem Computerspiel und dachten sich das es das perfekte Spiel für Akira wäre. Worin sie sich nicht getäuscht hatten. Denn Akira freute sich echt wie ein Honigkuchenpferd über das Spiel. Auch wenn sie es gleich dreimal bekam. Nun saß Akira vor dem PC und schaute sich bevor sie das Spiel startete einen Trailer vom Spiel auf YouTube. Der Trailer begann damit das eine Kamera durch eine Felsenschlucht fuhr und dann auf einmal nach oben schwenkte. Begleitet von epischer Musik erzitterte ein Felsen und zum Vorschein kam ein Felsentroll in einer edlen Steinrüstung, einem Steinschild und einem Steinschwert. Die Kamera zoomte in die Augen vom Felsentroll und dann sah man nur noch Dunkelheit. Auf einmal hörte man hämmern auf Metal und dann sah man wie ein Zwerg eine Axt schmiedete. Als der Zwerg aus der Schmiede trat sah man das, dass die Schmiede in einem verschneiten Gebirge stand und dann sah man einen wunderschönen Wald und auf einer lichtung saß auf einer Wurzel eines Baumes ein Elfenmädchen und spielte etwas auf einer Flöte. Das Elfenmädchen hatte lange blonde Haare und spitze Elfenohren. Es erinnerte Akira an irgendetwas oder an irgendwen? Akira starrte wie gebannt auf den Bildschirm. Dann kam ein Vogel angeflogen, setzte sich auf die Schulter und flüsterte dem Mädchen was ins Ohr. Das Mädchen hörte auf zu spielen, stand auf und packte die Flöte in eine Tasche. Sie schaute ernst in richtung Osten. Die Kamera schwenkte urplötzlich hoch und flog an Gestrüpp von den Bäumen des Waldes vorbei. Oben über den Gipfeln der Bäume sah man im Osten zwei weitweg voneinander entfernte Burgen. Die eine Burg war schwarz und die andere weiß. Die Kamera zoomte heran und begleitet von der "Herr der Ringe Melodie" sah man das zu beiden Burgen viele Leute hingingen. Und dann sah man wie sich aus einem Tintenklecks die beiden Wörter "Pal" und "Warriors" in Mittelalterlich anmutender Schrift bildete. Der Trailer war zu Ende. Akira schloss den Browser und installierte nun das Spiel. Es dauerte eine Weile bis es vollständig installiert war. Als es endlich fertig war startete sie das Spiel. Sie wählte sich zum Anfang einen Katzenmenschen aus, gab ihre Angaben ein, wählte die weiße Burg aus, suchte sich ein Schwert als Waffe aus und nannte ihren Charakter Akira Yukirina. Akira klickte mit der Maus auf start und aus dem Computer stieg rätselhafter lila, weißer Rauch. Akira erschrak, denn sie befürchtete das der PC gleich in die Luft gehen würde. Doch das geschah nicht. Stattdessen sog dieser Rauch sie in den Computerbildschirm. Sie hielt sich noch fest, aber sie wurde trotzdem herein gesogen. Auf einmal verschwamm alles vor ihren Augen und sie wurde Ohnmächtig. Kapitel 1: Eine fremde Welt --------------------------- Als Akira wieder aufwachte fand sie sich an einem Waldrand nahe einer Mittelalterlichen Stadt wieder. Sie fasste sich an den Kopf. "Mir dröhnt der Kopf....Oh Mann...." Sagte sie und guckte sich um. "Wie bin ich denn hier gelandet?" Dann bemerkte sie etwas pelziges, da wo eigentlich ihre Ohren hätten sein sollen. Danach befühlte sie auch ihren Hintern ob alles in Ordnung ist und bemerkte das dort auch etwas pelziges ist. Sie sah an sich herunter und bemerkte das sie ganz andere Klamotten an hatte. "Wah!!!" Schrie sie erschrocken und sprang auf. Doch dann beruhigte sie sich. "Anscheinend wurde ich in dieses Spiel hinein gesaugt und habe mich in meinen Charakter verwandelt." Dachte sie laut. "Aber wie konnte das passieren?" Akira seufzte und sah sich die Gegend dann genauer an. Sie stand nicht weit von einem Stadttor entfernt. Das Stadttor wurde von zwei starken Wachen bewacht. Sie ging in deren Richtung. Akira sprach eine der beiden Wachen an, es war ein gutaussehender Junge mit braunen wuscheligen Haaren. "Wo bin ich hier?" Der Junge lächelte. "Du kommst wohl nicht von hier." "Ähm nein." Sagte sie. Er lachte. "Das ist nicht so schlimm. Du bist hier in Morivért, aber die Stadt wird von allen nur Mori genannt. Was verschlägt dich hier her?" Fragte er. Akira wusste das sie ihm nicht sagen konnte das sie eigentlich in einer anderen Welt lebt und nur durch ein Computerspiel hierher gelangt ist. Mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit wusste er noch nicht einmal was Computer sind und wahrscheinlich auch nicht was Autos sind, denn die Leute hier liefen entweder alle zu Fuß oder benutzten Kutschen mit Ochsen oder Pferden davor als Fortbewegungsmittel. Denn wenn sie wüssten was Autos oder so wären würde hier keiner so rumlaufen wie die Leute hier. Akira druckste herum und sagte dann schließlich. "Ich komme von sehr weit weg. Ich wurde hierher geschickt auf Wunsch von meinen Eltern." Akira gab dem Jungen einen Brief den sie vorher in ihrer Tasche fand, ohne zu wissen warum. Der Junge öffnete den Brief und las ihn, dann gab er dem anderen Wachmann ein Zeichen das er eben etwas zu erledigen hätte und weg müsste. Der andere Wachmann nickte ihm darauf hin nur zu und der Junge und Akira gingen durch das Tor und in die Stadt hinein. "Ist das okay wenn wir ihn einfach so da stehen lassen?" Fragte Akira. "Ach George schafft es schon alleine." Er lächelte wieder. Akira wurde rot. "Ähm....Wir hatten uns noch nicht vorgestellt. Ich bin Akira Yukirina." Sagte sie während ihre Ohren und ihr Schwanz zuckten. Der fremde Junge lächelte nur freundlich. "Ich bin Kyoya Kamura, aber nenn mich bitte einfach nur Kyo." Akira wurde ein wenig aufgeregt. Sie hatte jemanden netten gefunden der ihr helfen konnte. Doch noch bevor sie weiter reden konnten waren sie schon an ihren Zielort angekommen. Kyo sagte nichts weiter und führte Akira in die große weiße Burg die sie schon im Trailer von dem Spiel gesehen hat. Er brachte sie in einen Raum der aussah wie das Büro von einem Schulleiter. Sie wusste sehr genau wie so etwas aussah, denn sie war oft genug dort gewesen, weil sie in ihrer Welt immer wieder zu Spät in den Unterricht kam. Wie auch immer jetzt war sie auf jedenfall nicht mehr in ihrer Welt, sondern in einem Onlinespiel. Hinter Akira ging die Tür auf, aus der sie gerade rein gekommen ist. Es kam eine hübsche Frau rein, die langes bis zum Hintern reichendes wallendes blondes offenes Haar, saphirblaue Augen und ein langes weißes Kleid, das fast bis zum Boden reichte, hatte. Akira blieb der Mund offen stehen. Die fremde Frau lächelte sanft und setzte sich auf den Stuhl hinter dem Schreibtisch. Die Fremde deutete Akira sich auch hinzusetzen. Kyo war immer noch da und übergab nun der Fremden den Brief von Akira. Die Frau nahm den Brief. "Du kannst jetzt gehen Kyo." Sagte die Fremde mit einer sanften schönen Stimme. Als Kyo draußen war packte die Fremde den Brief in den Papierkorb. "Was machen Sie da?!" Fragte Akira plötzlich aufgeregt. "Der Brief war nur für den nächst besten bestimmt den du getroffen hast und in dem Fall war das Kyoya, also ist dieser Brief nun nutzlos." Sagte die Frau mit ernsten Gesicht. Akira verstand. "Du bist sicherlich mit dieser CD-Rom hierher gekommen." Sagte die Fremde und hielt die CD-Rom hoch die Akira noch vor einigen Minuten ins Laufwerk des Rechners getan hatte. "Woher haben Sie diese CD-Rom?" Fragte Akira aufgeregt. "Das ist für dich erstmal nicht wichtig." Sagte die fremde Frau geheimnisvoll. "Wichtig ist für dich erstmal das du weißt das diese Welt hier kein Computerspiel ist, sondern eine echte lebendige Welt, eine art Parallel Dimension wenn du es so willst und dein Computerbildschirm war das Tor hierher." Sagte die Frau lächelnd. "Äh und was hat das bitteschön mit der CD-Rom zutun?" "Das ist nicht wichtig. Wichtig ist erstmal das du nicht mehr zurück kannst, denn ich weiß selber nicht wie man zurück kann, ich weiß nur wie man hierher gelangt" Sagte die Fremde und Akira fragte sich ob die Fremde überhaupt Ahnung hatte. Die Fremde lächelte nun sanft und fröhlich. "Ich habe mich noch nicht vorgestellt. Bitte entschuldige. Ich bin Moonlight." Sagte die Frau und wirkte dabei ein bisschen zerstreut. Akira lächelte fröhlich, obwohl sie eigentlich nichts verstand. Kapitel 2: Das Wiedersehen -------------------------- Moonlight seufzte, da sie erkannte das Akira nichts verstand. "Wie auch immer. Du bist jetzt hier und kannst erstmal nicht mehr nach Hause zurück. Es kann sein das wir einen Weg finden dich wieder zurück nach Hause zu schicken, aber das wird ein bisschen dauern. Das hier, diese Burg, ist eine Schule für die du dich bei deiner Auswahl deines Charakters entschieden hast. Also musst du wohl oder übel hier bleiben." Moonlight schickte Akira zusammen mit einem anderen Mädchen zum Schneider in die Stadt. Das Mädchen das mit ihr dorthin ging war eine Elfe. Das Elfenmädchen kannte den Weg dorthin auswendig. Und vom Eindruck den dieser auf andere machte war das Mädchen nicht sonderlich beeindruckt oder so. Das Mädchen lachte nur als Akira vor lauter erstaunen und auch, weil sie verstört war der Mund offen stehen blieb. Der Schneider der Stadt war nehmlich ein Transvestit. "Äh........" Konnte Akira nur sagen. Das Elfenmädchen lachte. "Ich fand ihn am Anfang auch seltsam. Aber dann habe ich mich dran gewöhnt." Akira war trotzdem immer noch wie paralysiert. Das fremde Mädchen erklärte dem Schneider alles und dieser machte sich sogleich daran Akiras Maße zu nehmen. Danach ging alles ganz schnell und 2 Minuten später hatte Akira schon die Schuluniform ihrer neuen Schule an. Sie bestaunte die Klamotten. "Cool." Sagte sie begeistert. "Willkommen in der Lightschool." Sagte das fremde Mädchen und ging mit Akira zur Schule zurück. Auf dem Weg dorthin stellte das Mädchen sich endlich vor. "Ich muss mich noch vorstellen. Ich heiße Lucy." Da ging in Akira ein Licht auf. Die Stimme, ihr Aussehen, einfach alles an ihr fühlte sich an wie ihre Freundin Lucy von der Erde. Akiras Gesichtsausdruck war fröhlich schockiert. "Bist du Lucy Samuka?" Fragte Akira mit zitternder Stimme. Lucy sah verwundert aus. "Ähm ja...." Und dann verstand Lucy es auch. "Du bist Akira Yukirina nicht wahr." "Ja." An Akiras Wange kullerte eine Träne herunter. Sie wusste nicht warum aber sie musste anfangen zu weinen. Es war ihre Freundin Lucy. Akira umarmte Lucy vor lauter Freude. Etwas später waren die beiden wieder in der Schule. "Ach ja Jan ist übrigens auch hier." Sagte Lucy. "Wo ist er denn?" Fragte Akira während sie zum Speisesaal des Schlosses gingen. "Er müsste gerade beim Essen sein." Nun standen die beiden vor einer großen Tür und gingen durch. Auf der anderen Seite befand sich ein riesen großer Saal der fast so aussah wie der Speisesaal aus den Harry Potter Filmen. "Wow." Akira staunte während Lucy es eher normal fand. "Beeindruckend nicht wahr?" Sagte Lucy daraufhin. Die beiden Mädchen gingen weiter in den Speisesaal. An den Tischen saßen die verschiedensten Schüler. "Ah, da kommt Lucy." Sagte ein blondhaariger Junge an einem Tisch in der Nähe des Speisesaalseingang. Lucy lächelte, winkte ihm zu und ging zu ihm. Der Blondhaarigejunge stutzte und blinzelte neugierig. "Das darf doch nicht wahr sein." Murmelte er. Als die beiden Mädchen dann bei seinem Tisch angekommen fragte er sie. "Bist du Akira Yukirina?!" Akira nickte und dann erkannte sie auch den Jungen wieder. "Jan!" Rief sie freudig aus und umarmte ihn stürmisch. Akira weinte Freudentränen, Jan guckte nur verdutzt und Lucy schüttelte den Kopf und lachte dabei. Das war ein unerwartetes und dennoch schönes Wiedersehen für alle an diesem Tag. Kapitel 3: Das Team Sparkle Blossom ----------------------------------- Am nächsten Tag rief Moonlight die drei wiedervereinten Freunde zu sich ins Schulleiterbüro. Kyo war auch da. "Ihr vier werdet mit ein paar anderen Schülern ein Team bilden." So eröffnete sie das Treffen. Die vier starrten sie nur sprachlos an. Lucy fand als erstes ihre Stimme wieder. "Was?" Moonlight lächelte auf ihre Reaktion hin nur. "Ihr habt es schon richtig verstanden. Ihr werdet ein Team bilden und es sollt Sparkle Blossom heißen." Die einzige Reaktion war nur ein verständnisloses Schweigen. "Wir sollen mit Fremden Schülern ein Team bilden?" Sagten alle vier aufeinmal gleichzeitig. "Es sind keine Fremden Schüler. Ihr kennt sie bereits, ihr wisst es nur noch nicht." Erwiederte die Schulleiterin daraufhin mysteriös lächelnd. Sie gingen alle zusammen zur Turnhalle der Schule, wo immer Kampftraining abgehalten wird. Doch die Turnhalle war heute leer bis auf vier weitere Schüler. Es waren noch ein Blondhaariger Junge der so aussah wie Jan, ein Junge mit schwarzen Haaren, ein Mädchen mit blauen Haaren und einer Hexenhut, einem Hexenbesen und einem Zauberstab und ein Mädchen mit weißen Haaren und grünschimmernden Flügeln auf dem Rücken. "Das sind von jetzt an eure Teamkameraden." Sagte Moonlight zu beiden Parteien. Alle begrüßten sich gegenseitig und stellten sich vor. Dabei stellte sich heraus das der blonde Junge Jun heißt und der Zwillingsbruder von Jan ist. "Das erklärt einiges aber ihr beide sollt meine Schwestern sein?" Sagte Akira und zeigte dabei auf die Fee und die Hexe. "Ja warum sollten wir denn sonst den gleichen Nachnamen haben." Sagten die beiden. "Jetzt seid ihr 8 Leute." Sagte Moonlight. "Jan, Jun, Lucy, Akira, Mina, Emily und Kyo. Eine gute Voraussetzung für ein Team." Am nächsten Tag war ihr erster Schultag als Team. Es gab in Sport nur Teamspiele und auch sonst nur Unterrichtselemente die man nur im Team machen konnte. Am Ende waren alle kaputt und konnten sich kaum rühren. Alle legten ihre Köpfe auf den Tischen. Es war zum Glück es eine Freistunde. Kyo, Jan, Jun und Chip packten ihr Essen aus ihren Schulrucksäcken raus. Jan und Jun hatten Chili Con Carne mit, Kyo aß Misosuppe und Chip? Ja Chip hatte nur ein einziges Marmeladenbrot. "Wieso habt ihr so tolles Essen?!" Fragte er die drei und drehte sich dabei zu ihnen um. Was fatal war, denn genau in diesem Moment kam ein kleiner, süßer, pinker Hase blitzschnell und klaute ihm sein Brot aus seinen Händen. Der Hase war Minas Haustier. Chip schaute auf seine leeren Hände. "Mein Brot......" Sagte er nur und war niedergeschlagen, da er nun nichts zu essen hatte. Lucy, die Sushi zu essen hatte, versuchte Chip zu trösten. "Hier, du kannst ruhig etwas von mir abkriegen. Ich habe eh sonst zu viel." Lucy lächelte Chip auffordernd an und dieser nahm das Angebot dankend an. Akira sah Mina vorwurfsvoll an. "Mein Häschen hat halt eben auch Hunger." Sagte sie und ihr Hase aß das Brot blitzschnell auf. Kyos Armbanduhr leuchtete auf und er hörte auf zu essen. Das Gesicht von Moonlight erschien dadrauf. "Ich habe eure erste Mission als Team." Sagte sie. Akira staunte. "Wow.......und ich dachte das es hier keine Technologie gibt." Lucy lächelte und erklärte es Akira. "Die Technologie hier funktioniert mit Hilfe von Magie, die Technologie auf der Erde funktioniert mit Wissenschaft. Das ist der Unterschied. Aber hier wird die Technologie hauptsächlich für Verteidigung und das Wohl des Planeten eingesetzt. Zuhause verschmutzen wir damit unsere Umwelt. Hier passiert das nicht. Denn du musst Wissen das die Magie ein teil des Ökosystems ist. Sie ist natürlich." "Ach so......." Moonlight räusperte sich. "Seid ihr fertig mit erklärungen? Gut. Ein Dorf namens Elban wurde von einer Horde Kobolde angegriffen. Ich möchte das ihr euch das anseht und im Notfall die Kobolde vertreibt." Sagte die Schulleiterin und verabschiedete sich damit. Das war nun ihr aller erster Auftrag als Team. Kapitel 4: Das verlassene Dorf ------------------------------ Die Kinder packten ihre Sachen um sich auf den Weg in das besagte Dorf zu machen. Sie packten Proviant, ihre Kampfausrüstung und Zaubertränke für den Notfall ein. Mehr brauchten sie erstmal nicht. Danach sattelten alle, außer Mina und Emily denn die konnten ja fliegen, die Pferde. Akira hatte ein paar Probleme, denn sie war schon lange nicht mehr auf ein Pferd gestiegen. Aber nachdem alle im Sattel saßen ging es. Sie ritten gemeinsam los und achteten auch darauf das keiner zurück bleibt und alle das gleiche Tempo hatten. Als sie ankamen fanden sie ein verlassenes Dorf vor. Die Fensterläden waren mit Brettern zugenagelt. In keinem Haus schien Licht zu brennen. Ein kalter Wind wehte den acht entgegen. "Brrr.....ist das kalt." Sagte Mina. "Es ist ungewöhnlich kalt." Meinte Emily. "Für diese Jahreszeit und das übliche Klima in diesem Land....." Stimmte Kyo den beiden indirekt zu. "Ihr wisst ja gut Bescheid." Sagten Lucy, Jan und Akira im Chor. Chip lächelte. "Wir sind ja schon ein wenig länger hier, als ihr." Da mussten die drei ihm zustimmen. Emily zauberte allen erstmal warme Jacken her. Nachdem sie sich die Jacken angezogen haben, gingen sie weiter ins Dorf rein. Es schien immer kälter und dunkler zu werden. Es war gespenstisch,denn es war eigentlich ein sonniger Tag aber trotzdem schienen Wolken aufzuziehen. Die Sonne ging unter, als sie in der Mitte des Dorfes, unweit eines Brunnens standen. Irrlichter erschienen, weit weg vom Dorf und kamen näher. Man hörte ein trommeln und Gesänge in der Ferne. Emily und Mina zauberten ein Kraftfeld um die Gruppe das sie alle unsichtbar machte. Die Kobolde kamen ins Dorf. Sie gingen in die Häuser und plünderten sie aus. Akira konnte es nicht mit ansehen und ging trotz der Warnungen ihrer Freunde aus dem Kraftfeld raus. "Hey!!! Ihr da. Hört auf!!!" Rief sie. Die Kobolde schauten sie verwundert an. Aus den Kehlen der Kobolde kam tiefes knurren hervor. Sie gingen langsam auf sie zu und beäugten sie. In Akira kam langsam die Angst hoch. Sie wusste nicht was sie machen sollte. Da fiel ihr ein das sie ein Schwert an ihrer Hüfte hatte. Sie zog das Schwert aus der Scheide und nahm es in beide Hände. "I.....ich....w....warne euch ich habe ein Schwert und ich werde es auch benutzen." Sagte sie mit zitternder Stimme. Ihre Hände zitterten. Die Kobolde lachten kehlig und griffen das Tiermädchen an. "Aaaaahh!!" Die anderen lösten das magische Kraftfeld auf und wollten Akira gerade zu Hilfe eilen als einer der Kobolde ein Steinchen am Kopf bekam. Dieser sah sich um aber konnte nicht sehen woher der Stein kam. Da beschuldigte er einen anderen Kobold in ihrer eigenen Sprache. "Hör auf mit Steinen zu werfen!" Ein weiterer Stein kam geflogen "Ich soll mit Steinen werfen? Was ist mit dir?" Noch mehr Steine kamen und die Kobolde stritten sich weiter und begangen eine Prügelei. Die 8 jungen Abenteurer zogen sich langsam zurück. Sie gingen in eine Seitengasse des Dorfes. "Psst....kommt hier her." Sagte eine Kinder stimme die aus dem nichts der Dunkelheit zu kommen schien. Ein ungefähr 4 jähriges Kind kam aus dem Schatten eines der Häuser zwischen denen die Freunde standen. Kapitel 5: Der Alte ------------------- Sie folgten dem Kind und langsam kamen mehr Kinder dazu. Es wurde langsam Tag. Sie gingen die Häusergassen entlang. Das Kind das die Freunde gerettet hatte blieb fürs erste stumm. Die anderen Kinder beäugten die Abenteurer neugierig. Akira bemerkte das die Kinder alle sehr arm und mitgenommen aussahen aber trotzdem fröhlich zu sein schienen. Die 8 Freunde wurden zu einer alten verfallenen Kirche geführt. Die Sonne war schon aufgegangen und schien in ihrer wunderschönen Pracht. Die Kirchenfenster waren wie die anderen Häuser in der Gegend mit Brettern zugenagelt. Sie schritten gemeinsam durch das alte Kirchenportal. Licht fiel durch ein noch nicht zugenageltes Buntglasfenster am anderen ende der Kirche. In der Kirche drinnen waren noch mehr Kinder und vor dem Altar in der Mitte saß ein alter Mann mit grauen Haaren die ihm bis zur Brust gingen. Er wirkte zwar alt und schwächlich aber trotzdem erwürdig wie ein König obgleich er keiner war. Sie gingen bis auf 10 Fuß zu ihm heran und verbeugten sich dann vor ihm. "Wir kommen wegen den Kobolden." Sagte Kyo. "Wir sind von der Lightschool hierher geschickt worden." "Ich spüre das ihr stark und vertrauenswürdig seid." Sagte der alte Mann mit einer warmen beruhigenden Stimme und Akira ertappte sich dabei wie sie sich dabei wie sie Opa von der Erde vermisste obwohl er sonst immer ein bisschen gemein zu ihr war. "Kommt her damit ich spüre mit wem ich es zu tun habe." Erst jetzt bemerkten Lucy, Jan und co. das der Alte blind war. Sie gingen zu ihm heran und er befühlte ihre Gesichter. "Ah.....Du bist es mein lieber Chip." Sagte er dann erfreut. "Ja Onkel Colinax...." Sagte Chip mit zitternder Stimme und ihm lief eine Träne über die Wange. "Bitte weine nicht mein kleiner Chip. Du bist jetzt ein großer Junge und auf der Lightschool du nun musst ein Vorbild für jüngere Kinder sein." Chip wischte sich seine Tränen ab und lächelte. "Ja Onkel....." "Chip ist ein Waisenjunge?" "Ja so weit ich weiß sind seine Eltern sind vor langer Zeit gestorben. Aber von dem alten Mann hat er nie was erzählt." "Setzt euch ruhig. Ich habe euch einiges zu erzählen." Sagte der Alte mit etwas düsterer Mine. "Es fing alles vor ein paar Monaten an. Mimi, das Mädchen, dass euch hierher geführt hat kam gerade zu uns und ich nahm sie auf, da sie vor etwas zu flüchten schien. Sie war total abgemagert und schwach als sie hier her kam. Ich gab ihr zu essen und zu trinken und nach wenigen Wochen war sie so fit wie noch nie. Ich lehrte sie mit der Steinschleuder umzugehen und sie lernte schnell. Sogar noch schneller als du Chip. Doch dann kamen die Kobolde ins Dorf und verwüsteten alles. Sie verjagten die Menschen, töteten oder nahmen sie gefangen. Die einzigen die sich gegen die Kobolde wehren konnten waren wir." Colinax hustete. "Tut mir leid. Ich bin nicht mehr der jüngste. Wo war ich nochmal? Ach ja bei den Kobolden. Also wir konnten uns als einzigte gegen die Eindringlinge wehren. Ironisch was? Die, die eigentlich die schwächsten sein sollten sind die stärksten." Der Alte versuchte zu lachen, doch er bekam einen Hustenanfall. Nach dem Hustenanfall erzählte er weiter. "All die Bauern und Krieger aus unserem Dorf waren leider entweder Tod oder gefangen genommen. Uns wollten sie auch töten doch wir erdachten uns Tag für Tag eine neue List aus um den Kobolden zu entgehen. Doch nun ist unser Einfallsreichtum erschöpft und es kann nicht immer so weiter gehen irgendwann werden wir getötet werden. Also schickten wir eine Botschaft zur Lightschool in der Hoffnung auf schnelle Hilfe. Und jetzt seid ihr hier. Ich danke euch das ihr uns helfen wollt." Beendete Colinax seine Geschichte. Die Freunde sahen erst sich und dann die Kinder und den alten Mann besorgt an. Kapitel 6: Die Kinder der Götter -------------------------------- "Wir müssen uns beraten. Wenn es in Ordnung ist." Sprach Kyo dann im Namen von allen. "In Ordnung. Wollt ihr alleine sein?" Fragte der Alte sie. "Ja, wenn es möglich wäre." "Natürlich, Melina wird euch den Weg in einem Raum der Kirche zeigen in dem ihr euch ruhig beraten könnt." Und so geschah es dann auch. Als sie in dem besagten Raum waren und Melina bereits wieder draußen war suchten die Erfahreneren außer Chip nach Abhörgeräten ab und verschlossen die hölzerne Tür. "Denkt ihr was ich denke?" Fragte Chip mit bedrückender Stimme. "Du meinst dass, dieses Mädchen, was dein Ziehvater gefunden hat, irgendwie mit den Kobolden zusammenhängt?" Fragte Lucy. "Ja genau das." Sagte Chip und schaute auf den Boden. "Könnte es vielleicht sein das...." Murmelte Kyo. "Was könnte sein?" Fragte Akira, die neben Kyo stand, neugierig. Kyo lächelte Akira an. "Es gibt eine alte Legende über einige Kinder die angeblich die Nachfahren der Götter sind.". "Wenn die Welt bald in Gefahr schwebt, dann werden die Kinder der Götter auf die Erde hinabsteigen und die Menschen warnen und ihnen helfen. So lautet die Legende, aber niemand weiß so recht etwas damit anzufangen." "Ich habe davon mal in der Schulbibliotek gelesen." Sagte Akira. "Es sollen angeblich große Krieger sein." Jan und Jun schauten Akira verwundert an. "Du liest?" Fragten beide im Chor. "Warum so erstaunt?" Fragte Akira. "Du wirkst nicht wie jemand der liest." Antworteten beide. Akira seufzte. Jan kannte sie nur aus dem Internet und er hatte sie nie wirklich gesehen. Sie entschlossen sich ersteinmal wieder zu den anderen zu begeben bevor sie weitere Überlegungen anfingen. Kapitel 7: Chips Vergangenheit ------------------------------ Am nächsten Tag kamen sie zu dem Entschluss dass, das plötzliche Auftauchen des Mädchens und das kommen der Kobolde etwas mit dem Mädchen zu tun hat. Aber das wollten sie fürs erste für sich behalten. "Wer weiß. Vielleicht finden wir noch mehr Sachen wenn wir erst einmal hier bleiben und weiterermitteln." Sagte Kyo zu allen. Und man stimmte Kyo zu. Sie fassten also einen Plan. Sie gingen nach der Teambesprechung zu den anderen zum frühstücken. Chip zeigte ihnen wo sie hin mussten. Nach dem Frühstück halfen sie Chips Ziehvater bei dem Haushalt und machten außerdem alles sauber und reparierten einige Sachen wie zum Beispiel morsche Treppenstufen. Chip wirkte dabei so unbeschwert frei und fröhlich. Akira erwischte sich dabei als sie einmal kurz ein melancolisches lächeln auf Chip warf. "Du scheinst dich ein wenig mit ihm zu freuen." Stellte Jan fest. "Ja. Er ist endlich wieder da wo er aufgewachsen ist." Akira seufzte. "Früher als er noch hier wohnte ging es ihm gut, aber eines Tages kamen Reiter eines fremden Königreichs und plünderten und machten alles nieder auf der Suche nach einem kleinen Kind und einem Baby. Die meisten Menschen wurden umgebracht, doch Colinax und die Kinder bei ihm blieben verschont, weil Chip sich als freiwilliger Arbeiter für die Ritter anbot. Chip wurde in Ketten gelegt und sah Colinax seitdem nie wieder. Er wurde von den Rittern wie ein Sklave behandelt, sie schlugen ihn und misshandelten ihn. Er bekam nur sehr wenig zu essen und zu trinken. Trotzdem hielt er ungefähr 10 Jahre durch und wurde dann von den Rittern des Lichts befreit. Die Ritter aus dem fremden Königreich wurden allesamt zum Tode verurteilt und Chip kam nach Morivèrt und lebt seitdem dort." Als Kyo fertig war fing Akira an zu weinen. "Die Geschichte ist so traurig." Schniefte sie. "Chip ist nun 22 und hat mit seiner Vergangenheit abgeschlossen." Sagte Jun lächelnd der ihnen zu gehört hat. "Wir haben alle mehr oder weniger eine tragische Vergangenheit die uns irgendwie zu Moonlight an die Lightschool geführt hat." Kyo nickte zustimmend. "Das stimmt." Akira fragte sich interessiert was die anderen alle wohl zu verbergen haben, doch sie sprach es nicht aus, sondern machte sich weiter an ihre Arbeit. Kapitel 8: Der verbotene Zauber ------------------------------- Als der Abend dann endlich kam begann das Team ihren Plan in die Tat umzusetzen. Alle waren auf ihren Posten. Chip war bei den Kindern und Colinax falls was schief lief konnte er immer noch eingreifen. Er war im Team der älteste und stärkste, was Magie und Kämpfen anging. Also beschloss man das er nur im Notfall eingreifen sollte. Da Akira noch neu war und noch nicht so viel Training hatte als die anderen musste sie leider mit dem Mädchen zusammen den Köder spielen. "Wieso nur ich?" Dachte sie still. Da bemerkte sie das das Mädchen Angst hatte und sie legte eine Hand auf die Schulter des Mädchens. "Es wird alles gut. Die anderen sind Profis", sagte sie ermunternd zu dem Mädchen und lächelte. Das Mädchen lächelte fröhlich zurück. "Ich mache mir keine Sorgen. Ich habe nur Angst davor was passieren wird." Sagte sie geheimnisvoll. Akira war verwirrt. Was meinte sie mit was passieren wird? Aber sie machte sich nicht länger Gedanken darüber sondern konzentrierte sich auf ihre Aufgabe und wartete auf die Kobolde. Es wurde langsam immer dunkler und die Trommeln fingen wieder an zu schlagen. Akira machte sich bereit und nahm das Mädchen an eine Hand. Sie liefen gemeinsam über den Marktplatz des Dorfes und lockten die Kobolde weiter ins Dorf rein. "Hierher ihr blöden Kobolde. Bäh." Machte Akira. Die Kobolde wurden natürlich ein bisschen wütend und kamen weiter ins Dorf rein. Akira freute sich das ihr Plan gut ging. Als die Kobolde in der Nähe vom Dorfbrunnen waren benutzte Akira für sich und das Mädchen einen Teleport um sich zu den Kindern zu teleportieren. Die Kobolde waren ganz perplex und schauten verwirrt in alle Richtungen, außer nach oben. Über den Kobolden breitete sich ein magisches Netz aus, das die Bösewichter da drin gefangen sollte und es klappte auch. Als alles vorbei war und alles dunkel und still war ging das Team angeführt von Chip auf die Kobolde zu. "Warum seid ihr hier und habt das Dorf in Angst und Schrecken versetzt?" Fragte Jan. Die Augen der Kobolde glühten in der Nacht unnatürlich rot und Lucy fühlte wie eine finstere Macht von ihnen ausging. Die Kobolde knurrten. "Das Mädchen......Das Mädchen." "Was wollt ihr von dem Mädchen?" Fragte Kyo ernst. "Zur Meisterin........zur Meisterin." Sagten sie nur knapp. Die Freunde guckten sich alle verwirrt an. Dann erkannte Chip den Zauber mit dem die Kobolde belegt worden sind. "Sie stehen unter einem verbotenen starken schwarzmagischen Bann der sie zu den hirnlosen Sklaven von der Person macht die den Spruch ausgesprochen hat." "Aber ich dachte alle Schwarzenmagier wurden vernichtet." Sagte Jun. "Nein einige operierten noch im verborgenen weiter." Erklärte Kyo mit finsterer Miene. "Wie kann man den Zauber rückgängig machen?" Fragte Akira, die wieder kam neugierig. "Kaum.........man muss den Aufbau des Zauberspruchs wissen damit man ihn rückgängig machen kann und das geht nur ab Klasse 10 in der Lightschool. Ihr würdet den versuch höchstwahrscheinlich nicht überleben. Ich könnte es allerdings vielleicht schaffen." Meinte Chip zu den anderen. Die anderen starrten ihn sprachlos an. "Chip hat recht." Alle nickten zustimmend. Chip begann mit geschlossenen Augen den Zauberspruch zu sprechen. "Rhekmu seb Reduazllortnok." Während sich unter den Kobolden ein magischer blauleuchtender Kreis. Die Kobolde kreischten während der Zauberspruch seine Wirkung tat und die Kobolde wieder normale Augen bekamen. Kapitel 9: Das Ende der ersten Mission und der Anfang von allem --------------------------------------------------------------- Chip klappte erschöpft zusammen als der Zauber beendet war. Akira und die anderen liefen zu ihm hin um ihm wieder auf zu helfen. "Alles in Ordnung Chip?" Fragte Jun. "Du hast es geschafft mein Freund." Sagte Kyo lächelnd und stützte ihn bis zu einem Strohhaufen, damit Chip sich da ausruhen könnte. "Geht es Chip?" Fragte Jun ein wenig besorgt. "Ja ich kann mich noch bewegen und ich lebe noch." Lachte Chip erschöpft. Alle lächelten zufrieden. Auf einmal tauchte das kleine Mädchen das sie beschützten vor ihnen auf. Alle blickten das Mädchen verblüfft an. "Ihr habt es geschafft und die Prüfung bestanden." Sagte sie mit sanfter Stimme. "Dafür habt ihr euch eine Belohnung verdient.". Und es leuchteten um das Mädchen herum Kugeln auf. Aus diesen kleine Babytiere heraus kamen. "Das sind eure Tiere. Ab heute müsst ihr auf sie acht geben." Die Tiere schwebten zu den einzelnen Teammitgliedern und jeder hatte ein eigenes Tier in seinen Armen. "Das ist euer Seelentier, er oder auch sie begleitet euch von nun an auf euren Missionen und hilft euch bei euren Aufgaben." Sagte das Mädchen. Alle waren verblüfft und starrten das Mädchen an. "Das Mädchen ist nur eine Hülle für mich, sie ist nicht meine wahre Gestalt hier auf Palio. Ich bin die Göttin dieses Landes. Ich bin Terra." Alle schnappten nach Luft als sie es hörten. Eine Göttin die sich um normale Bürger kümmert. So etwas hat noch niemand gehört. Das gab es auch kaum in Akiras Welt. Die Göttin allerdings bemerkte diese Gedanken der anwesenden und schaute ernst. "Wir sind in einer Art Kriesensituation. Das Gleichgewicht ist schon seit Jahren auf der Kippe und wenn es sich nicht bessert....". "Dann ist es das Ende." Ergänzte Jun den Satz. "Die alte Prophezeiung erfüllt sich." Meinte Mina. Die alte Prophezeiung vom Anfang des großen Endes für alle Völker eines jeden Universums einschließlich meines das ihrige, dachte Akira so bei sich als sie dies hörte, sie wusste nicht woher ihre Gedanken so plötzlich kamen, aber sie wusste das es stimmte. "Nein....Dies ist erst der Anfang." Sagte Akira entschlossen. Kapitel 10: Wieder zurück in Mori --------------------------------- Alle starrten Akira nur an, doch Terra lächelte und begann dann zu lachen. "Das stimmt. Dies ist nur der Anfang von einem großen Abenteuer." Ungefähr ein paar Tage später als sie wieder in Mori an der Lightschool angekommen sind berichteten sie Moonlight von dem was sie erlebten und ließen kein Detail aus. "Ihr könnt euch jetzt für den Rest des Tages frei nehmen." Die acht taten dies und setzten sich dann alle in ein Cafe mitten in der Innenstadt rein. Da bemerkte Akira das alles viel moderner war als es von außen hin zu wirken schien. "Die Stadt wurde so erbaut das es von außen für Angreifer und andere zu sein scheint als wäre die Stadt noch im Mittelalter stecken geblieben." Erklärte Kyo es auch den anderen neuen. "Die Stadt wurde in verschiedene Distrikte unterteilt, die verschiedene Zeitalter darstellen sollen." "Ganz außen ist das Mittelalter und dann geht es immer weiter und hier in der Innenstadt ist die verborgene Zukunft." "Ich verstehe es, nach außen hin soll es den Eindruck machen als wäre die Stadt immer noch im Mittelalter stecken geblieben um sie so uninteressant für Angreifer zu machen, damit sie denken das es hier nichts zum angreifen, stehlen und so gibt oder?" "Ja genau." "Das ist eine sehr schlaue Taktik." "Ja und vor allem ist es auch sehr cool und man lernt so viel mehr über Geschichte und so als sonst nirgends." Akira dachte bei diesen Worten an ihre Heimat zurück und nickte. "Da habt ihr Recht so macht es das lernen einfacher und schöner." Akira lächelte. Es war wie in den Träumen die sie immer auf der Erde geträumt hatte. Alles war für sie real geworden. Doch dieses harmonische Zusammensein sollte nicht so lange anhalten wie es sich jeder erhoffte. Kapitel 11: Bei dem bösen ------------------------- Einige Wochen später an einem finsteren Ort. "Aber Lukas du kannst nicht immer Mikes Diener spielen nur weil er behauptet das er weiß wo sie ist." Der angesprochene dreht sich um und hält das Handgelenk der anderen fest. "Ja, aber du weißt wie ich über meine Schwester denke." sprach er mit einem finsteren Tonfall und rot glühenden Augen, die normal für ihn waren. Das Mädchen welches von dem jungen Mann festgehalten wurde bekam ganz leicht Tränen in den Augen. "Aber du denkst immer an deine Schwester." Der Mann ließ das Mädchen los als er Schritte hörte. "Was ist denn hier los? Was ist das für ein Lärm?" Aus dem Schatten trat ein Mann mit weißen Haaren und Fangzähnen wie die von Vampiren. "Es ist nichts. Ich mache mir einen Tee." Sagte das Mädchen. Als das Mädchen weg war hörte man aus der Küche nur ein Poltern. Der Vampir hustete dann künstlich. "Wie geht es eigentlich mit deiner Magie voran?" "Gut, ich kann jetzt schon einiges." Kapitel 12: Die Sache mit den Wetten ------------------------------------ Wieder bei den anderen. "Wir sollten die beiden abholen." Meinte Kyo und nahm dann etwas was wie ein Autoschlüssel aussah. Sie gingen nach draußen zu einem Parkplatz und man hörte ein Auto herfahren. Alle stiegen ein und das Auto begrüßte sie mit einer fröhlichen Roboterstimme. "Guten Tag Master Kyo. Wo soll ich Sie und ihre neuen Freunde hinfahren?" Kyo war das alles sichtlich ein bisschen peinlich. "Wir wollen Jan und Jun abholen, weißt du wo sie sind?" "Ja Master Kyo, wie sie wünschen." Und ein paar Minuten später saßen Jan und Jun mit im Auto. "Wer hat es zu erst gemerkt daß ihr uns vergessen habt?" Fragten dann beide gleichzeitig. "Kyo hat es zuerst gemerkt." Sagte Akira dann. "Yeah Jan schuldet mir zwei Pizzen." "Ich will nicht wissen was passiert ist." Sagte Akira dann. Lucy seufzte. "Könnt ihr beide nicht mal ohne eine Wette auskommen?" Jan sah Lucy an und küsste sie auf die Wange und grinste. "Nö." "Genau." sagte Jun und gab Jan 5 Terras. Lucy wurde rot. "Ihr beide könnt... Wie viele wetten habt ihr gemacht?" "Ungefähr 7 glaube ich." Meinten die beiden gleichzeitig und duckten sich um sich vor Lucys Schlägen zu schützen. Lucy verpasste den beiden trotzdem eine. "Ihr beiden Vollidioten!!" Rief sie dabei so laut das ganz viele Köpfe sich nach ihnen umdrehten. "Können wir dann nach Hause?" Fragte Jan während er sich den Kopf rieb. Kapitel 13: Der nächste Streich ------------------------------- Akira gähnte, streckte sich und sah Müde ihren stummen Wecker an. Es war bereits 8:22 Uhr und dennoch legte sie sich wieder ins Bett, bis ihr auffiel wie spät es ist und sie schreckte auf und fiel aus dem Bett. Dann schoss sie hoch und starrte den Wecker an. "Ah ich habe total verschlafen!!" Sie rannte zum Kleiderschrank in ihrem Zimmer, schnappte sich ihre Schuluniform und verschwand genauso schnell im Badezimmer. Als sie angezogen und frisch gemacht war raste sie zum Bäcker und kaufte sich dort mit der Schultasche in der Hand und der Vergünstigung die sie ihrer Schule zu verdanken hatte ein Käsebrötchen. mit der Bröchentüte im Mund rannte sie so schnell sie konnte zur Schule ohne zu wissen das sie nicht verschlafen hatte. Jan und Jun konnten nicht mehr vor lachen als Akira zur Schule raste. Als Akira an der Schule angekommen war, war alles leer. Das braunhaarige Katzenmädchen guckte verwirrt. "Ich bin zu früh?!" Akira zerknüllte die Brötchentüte in ihrer Hand. "Irgendwann werde euch noch....." Kyo legte seine Hand auf Akiras Schulter und lächelte. "Lass gut sein Akira, du kannst die beiden eh nicht ändern." Akira seufzte und lächelte, da sie den Streich von Jan und Jun lustig fand. "Du hast ja recht, Kyo." "Ich bin zusammen mit Chip arbeiten, wenn etwas ist Akira." Akira sah Kyo verwundert an. "Du gehst wieder zur Wache, Kyo?" Der braunhaarige Junge nickte. "Ja, ich war nur so lange wieder in der Schule bis wir zu einem Team zusammengewachsen sind. Moonlight wollte es so." "Na dann bis später Kyo." Akira lächelte und winkte Kyo noch als er weg ging und dann wurde sie rot und kicherte schüchtern. "Du magst ihn wohl sehr." Ertönte eine Stimme hinter Akira die sie gut kannte. Hinter ihr stand ein Mädchen mit langen blonden Haaren und in einem mittelalterlichen Kleid. "Akane!" Rief das braunhaarige Katzenmädchen laut freudestrahlend. "Was machst du denn hier große Schwester?" Das blonde Mädchen kicherte und zeigte ihre Engelsflügel. "So überrascht? Ich habe das Spiel auch bekommen du Dummerchen." Hinter Akane kam noch ein Engelsmann mit einem Baby im Arm hervor. "Die beiden wurden auch mit eingesaugt." Akane zeigte dabei auf den Mann und das kleine Baby. "Dies hier scheint eine Art andere Realität zu sein....." Meinte Akane etwas nervös kichernd. Akira sah nur verwirrt fragend ihre Schwester an. Der blonde Engel seufzte nur. "Sieh dich doch mal um hier ist alles wie in unserer Welt und dennoch anders und erinnern dich die Menschen von hier nicht auch irgendwie an die Menschen in unserer Welt? Emily und Mina zum Beispiel. Erinnern dich die beiden nicht an unsere Schwestern Emie und Millie?" Akira erkannte es. "Du meinst also das diese Welt eine Parallelwelt von unserer ist und wir die Plätze unserer anderen ichs eingenommen haben?" Akane konnte den Mund vor lauter staunen nicht schließen und nickte vorerst einfach nur. "Ja, aber wie?" Akira zwinkerte. "Intuition, aber wenn wir hier sind was ist mit unseren anderen ichs passiert?" "Ich weiß es nicht, aber ich vermute das sie schon eine Weile lang tot sind." Akira stiegen die Tränen in die Augen und doch wusste sie das es stimmen musste. Sie seufzte. "Ich geh jetzt in den Unterricht." Sie winkte den dreien noch zum Abschied und ging in die Schule. Akira musste das alles erstmal verarbeiten. Kapitel 14: Ein neuer Auftrag ----------------------------- Etwas später lag Akira auf ihrem Bett in ihrem Wohnheim und dachte über die Worte ihrer älteren Schwester nach, als ihr neues Handy piepte. Akira setzte sich mit einem Schwung hin und sah ihr Handy an. "Neuer Auftrag, treffen uns bei Moonlight nimm dein Handy mit. Lucy." Akira fiel fast aus dem Bett. Ein neuer Auftrag? So schnell? Das Katzenmädchen nahm ihr Handy und flitzte zu dem Büro von Moonlight. Dort angekommen sah sie auch die anderen vor dem Büro stehen. "Da bist du ja endlich Aki" "Hat ja lange gedauert" Sagten Jan und Jun die sich Scheinbar schon an den Gedanken gewöhnt hatten Zwillinge zu sein. Lucy seufzte. "Moonlight meinte das wir vor ihrem Büro warten sollten." Und kaum hatte Lucy den Satz zu Ende gesprochen ging auch schon die Tür vom Büro auf und Moonlight erschien. "Hallo Team, seid ihr alle gut ausgeruht?" "Ja, aber warum holen sie uns alle wieder zu früh zu sich." Fragte Emily. "Das würde mich auch interessieren." Meinte dann Chip. "Muss ja sehr wichtig sein wenn wir extra ins Büro kommen müssen." Moonlight seufzte. "Ihr habt Recht, dieser Auftrag ist sehr wichtig, aber kommt erstmal rein." Als alle im Büro waren verschloss Moonlight mit einem Zauberspruch die Tür und sah dann jeden einzelnen ernst an. "Dieser Auftrag ist wichtiger als alles andere, wichtiger als ihr euch vermutlich vorstellen könnt." "Was ist denn bitteschön so wichtig?" Meinte Jan skeptisch. Moonlight holte daraufhin ein Stück Pergament aus einem ihrer beiden Ärmel ihres Kleides hervor und breitete diese auf den Tisch vor ihnen aus. Auf dem Stück Pergament vor ihnen war ein in regenbogenfarben schillernder Kristall zu sehen. "Nur wenige wissen davon." "Was ist das?" Fragten nun alle zusammen. "Dies ist der Regenbogenkristall von Saria und ihr müsst ihn finden bevor die andere Seite ihn findet, dies ist von allerhöchster Priorität." "Und wie sollen wir ihn finden?" "Als aller erstes müsst ihr ihn noch nicht finden. Als allererstes müsst ihr den fehlenden Teil dieser Schriftrolle finden." Und dann sahen alle das dieses Pergament an einer Seite abgerissen schien. "Wenn wir die Schriftrolle komplett haben dann verrät sie uns den Aufentaltsort des Kristalles." Moonlight sah dann Akira vielsagend an. "Werdet ihr den Auftrag annehmen?" Akira war zunächst erst Buff, da Moonlight sie ansah und Akira anscheinend nun die Anführerin des Teams sein sollte sie schluckte leicht nervös und druckste ein klein wenig herum und dann legte Kyo ihr seine Hand auf ihre Schulter und lächelte sie ermutigend an. Akira lächelte etwas unsicher zurück. "Wir werden den Auftrag annehmen." Moonlight lächelte zufrieden. "Ihr müsst dazu in die Darkschool gehen zu meiner kleinen Schwester Darklight, sie hat den anderen Teil der Schriftrolle bei sich in ihrem Büro." Moonlight zauberte ein paar Hologramme in die Luft um dem Team zu visuallisieren wo und was sie suchen sollen und dann ließ Moonlight die Hologramme mit einer Handbewegung verschwinden. Lucys Onkel wird euch mit passenden Klamotten zur Seite stehen. Kapitel 15: Der Onkel von Lucy ------------------------------ Etwas später in Aldus Schneiderei. Akira staunte über Aldus der genau der gleiche Schneider war den sie kennenlernte als sie ihre Schuluniform bekam. "Der hat aber eine Energie." Lucy lachte über diese Aussage. "Das ist ja auch kein Wunder, er darf ja auch für uns Schuluniformen der Darkschool nähen." "Ich habe lange darauf gewartet das Moonlight mich Aldus den Transvestit bittet Kleider für eine Mission zu schneidern." Aldus lachte dabei und machte die Schuluniformen der Darkschool. Und bald darauf waren die auch schon fertig und alle von Team Sparkle Blossom konnten ihre neuen Kleidungsstücke anprobieren. Aldus lächelte zufrieden. "Es passt haargenau." Und dann überlegte Aldus. "Aber irgendwie fehlt etwas...." Aldus guckte sich alle von ihnen von allen Seiten an und blickte auch unter die Röcke der Mädchen und blieb dann unter dem Rock von Lucy stehen. "Jetzt weiß ich es." Sagte Aldus und schlug mit der Faust auf seine Handfläche. Aldus machte die Haare der anderen fertig, so das sie alle aussahen wie Schulrebellen. "Jetzt ist es perfekt. Jetzt seid mal wie Schulrebellen." Sagte Aldus mit einem lächeln im Gesicht. Lucy wurde Rot vor Wut. "Onkel......" Und dann gab sie vor Wut ihrem Onkel eine Backpfeife. "Mach das nie wieder!" Sagte sie danach laut. Lucy wusste das ihr Onkel zwar ein Transvestit war, aber trotzdem auf beide Geschlechter stand. Und sie war wahrscheinlich auch zurecht wütend auf Aldus. "Wir gehen!" Lucy nahm alle beim Kragen und schleifte sie aus der Schneiderei. "Wofür habe ich das verdient." Fragte sich Aldus verwundert als das Team draußen war rieb die rote Stelle die Lucy vor lauter Wut getroffen hat. Kapitel 16: In der Schule der Bösen ----------------------------------- "Lasst uns zur Darkschool gehen und so schnell wie möglich unseren Auftrag erledigen." Meinte Lucy grimmig. "Aber wo ist denn die Darkschool?" Fragte Akira, was eine Berechtigte Frage war, aber zum Glück wusste Chip es. Die Abenteuerer ritten mit ihren Pferden zum Finsterwald, da wo die Burg der Darkschool steht. Als sie dort ankamen gaben sie sich als neue Schüler aus und wurden auch sogleich ins Schulleiterbüro von Darklight geführt. "Ihr wollt also in meine Schule gehen?" Fragte Darklight die genauso aussah wie ihre Schwester Moonlight, nur sehr viel düsterer und schwärzer. Darklight saß hinter ihren Schreibtisch und ein Schüler war hinter ihr der eine Teekanne in der Hand hielt. "Ihr wisst schon das nicht jeder der will das Glück hat an meiner Schule aufgenommen zu werden. Aber ich will nicht so sein und mal eine Ausnahme machen." Sagte Darklight mysteriös lächelnd. "Ich werde die Anmeldungen holen während ihr hier wartet. Lucius wird mich begleiten." Dabei deutete sie auf den Jungen der die Teekanne in der Hand hielt und nur schweigsam nickte. Kurz darauf erhob sich Darklight aus ihrem Stuhl und ging aus dem Büro. Als die anderen nichts mehr hörten seufzten sie erleichtert. "Puh. Ich dachte schon das sie uns rausschmeißt." meinte Jan. "Jetzt müssen wir die andere Seite des Pergaments finden." sagte Lucy und begann mit dem suchen und bald fanden sie das Pergament in der Schreibtischschublade von Darklight und steckten es in die Handtasche die Mina bei sich hatte. Einige Minuten später kam auch Darklight wieder zurück mit den Anmeldungen. "Füllt sie aus und bringt sie mir bei Gelegenheit wieder." Sagte Darklight und verzog keine Miene. Die acht gingen wieder zu ihren Pferden und ritten wieder in richtung Waldrand vom Finsterwald. "Sie werden nicht wieder zurückkehren oder Herrin?" Darklight lächelte. "Nein werden sie nicht. Aber sie werden mir sehr nützlich sein. Vor allem die Prinzessin." Nun lächelte Darklight noch finsterer. Kapitel 17: Juns Vergangenheit ------------------------------ "Wir haben den anderen Teil der Schriftrolle." sagte Kyo dann zu Moonlight, als sie wieder in der Lightschool im Schulleiterbüro waren und Mina nahm das Pergament aus ihrer Handtasche raus und übergab es Moonlight. Moonlight nahm das Pergament und legte es neben das andere Stück und murmelte einen Zauberspruch und so wurden auch Schriftzeichen sichtbar und Moonlight runzelte die Stirn. "Ich denke ich muss das erstmal entziffern, denn es handelt sich um eine uralte tote Sprache die ich nicht kenne. Ihr könnt euch den Rest des Tages frei nehmen." Meinte die blonde Frau winkend während sie sich über den beiden Pergamentstücke beugte. Also gingen die acht aus dem Schulleiterbüro raus und beschlossen vor der Tür das sie den Rest des Tages ihre Freizeit mal wieder in der Stadt verbringen würden. So gingen Akira, Lucy und co in die Stadt und gingen in das beliebteste Eis Café in Mori namens Tamazuki. Im Eis Café arbeiten Maids und Hosts als Bedienung. Und so kam es das Jun Bekannte im Eis Café traf. "W....was macht ihr denn hier?" Ein Junge mit langen weißen Haaren sah die acht verblüfft an. "S....Shiro?" Jun sah genauso verblüfft aus. "Ähm wer ist das Jun?" Fragten alle zusammen im Chor. Der weißhaarige Junge setzte sich hin und seufzte. "Du hast ihnen anscheinend nichts erzählt Jun." "Nein warum sollte ich auch." "Wie dem auch sei, Jun war früher mal ein Mitglied von einer Boyband namens Inuyune." Jun schlug Shiro. "Was soll das denn jetzt Jun!!!!?" "Habe ich gesagt das du ihnen von meiner Vergangenheit erzählen sollst?" "Warum denn nicht?" die Mädchen fingen an zu kichern und dann zu lachen und die Jungs sahen nur ein wenig peinlich berührt zu den Mädchen. Einige Minuten lachens später kamen auch schon drei andere Jungen zu ihren Tisch. "Alles in Ordnung bei euch?" "Inu, Neko und Yami was macht ihre drei denn hier?" "Yu?" "So ist das also.....nach unserer Auflösung habt ihr euer eigenes Café eröffnet, während ich auf die Lightschool ging." Die Mädchen aßen das Eis gierig, da es ziemlich warm war. "Hey schlingt es nicht so runter sonst bekommt ihr noch Bauchschmerzen." Dies hörten die Madchen allerdings nicht. "Lass sie essen sollen sie doch sehen was sie davon haben, erzähl uns lieber deine Geschichte Yu. Was ist bis jetzt passiert." Jun seufzte. "Na gut ich erzähle euch meine Geschichte. Nachdem wir unsere Band aufgelöst haben war ich am Ende, ich wusste nicht mehr wohin ich gehen sollte, denn alles was ich bisher konnte war nur singen und gutaussehen. Doch dann kam Moonlight, sie erkannte in mir eine Kraft von der ich vorher nichts ahnte. Sie gab mir Hoffnungen das ich doch mehr kann als nur gut auszusehen und dann war auch schon die Aufnahmeprüfung, die darin bestand das ich mich im Kampf beweisen musste, ich gab mein bestes, doch letzten endes verlor ich. Moonlight jedoch sagte zu mir das nur der der es noch nicht einmal versucht ein wirklicher Verlierer ist und so wurde ich in der Lightschool angenommen." Inu, Neko und Yami reagierten vollkommen übertrieben und klatschten am ende. Jun und Shiro sahen nur peinlich berührt zu den dreien. "Ist das nicht ein wenig übertrieben?" "Ach ja Shiro wie ging es mit euch weiter als ich weg gegangen bin." "Naja wir haben erstmal versucht herauszufinden was wir noch können, also haben wir eine Menge Jobs angenommen, Aber dann sind wir durch irgendwelche Umwege alle hier gelandet." Kapitel 18: Kyos Geheimnis? --------------------------- Jun seufzte. "Das war mir irgendwie schon klar." "Wir sollten aufbrechen." Sagte Kyo aufeinmal ernst und stand auf. Die anderen sahen Kyo verwundert an und Kyo kniff so ernst wie sonst nie die Augen zusammen. "Ich spüre etwas auf uns zukommen." Murmelte er und deutete den anderen ihm zu folgen, was sie auch mit fragenden Blicken taten. Denn keiner von ihnen spürte etwas noch nicht einmal Chip und wenn er es tat ließ er es sich nicht anmerken. So gingen sie alle nach Hause und verbrachten dort den Rest des Tages. Am nächsten Tag war Kyo auch kaum irgendwo anzutreffen, entweder war er schon weg oder er ignorierte die anderen. Am Abend kam der braunhaarigen Junge erst sehr spät nachhause. Genauso wie nächsten Abend, doch zu der Zeit waren die anderen Vorbereitet und beobachteten Kyo von einem Geheimversteck hinter ein paar grünen Büschen aus. Kyo stand alleine an einer Straßenlaterne. "Er scheint auf jemanden zu warten." Stellte Mina fest. "Aber auf wen nur?" Fragte sich Emily. "Psst leise da kommt jemand." Wie auf Kommando kam ein schwarzes Auto angefahren und hielt vor Kyo. Aus dem Auto stieg ein schwarzhaariger Strubbelkopf rauchender Mann in einem roten Hemd, einer Schwarzen Anzugjacke, einer schwarzen Anzughose, schwarzen Buissnesschuhen und einem Katana an der Hüfte. Der Mann ging auf Kyo zu, nahm die Zigarette aus dem Mund und stieß eine große Rauchwolke aus. Der fremde führte die Zigarette wieder zum Mund und Kyo sah ihn angewiedert an. "Was hast du hier zu suchen Sougo Hijikata?" "Willst du deinen alten nicht einmal ordentlich begrüßen?" Fragte der Fremde der Sougo hieß genervt und rauchte weiter lässig. "Ich frage dich nochmal Hijikata-san, was hast du hier zu suchen?" Kyo kniff die Augen genervt und ernst zusammen. Der Mann den Kyo Hijikata-san nannte seufzte. "Ich bin hier, weil ich einen Auftrag erfüllen muss." "Was für einen Auftrag?" "Es ist geheim tut mir leid." "Hat es was mit mir zu tun?" Hijikata seufzte. "Nein." Kyo war immer noch nicht ganz überzeugt, aber seufzte dann trotzdem. "Gut, dann bin ich beruhigt. War das alles?" "Ja, ich wollte es dir nur mitteilen, da du ja eh irgendwann herausfinden würdest das ich wieder da bin." Sagte Hijikata und ging wieder lässig rauchend zum Auto. "Wir werden uns wahrscheinlich, aber auch eh irgendwann demnächst begegnen." In dem Moment in dem Hijikata wieder in das Auto stieg sah man seine blauen Augen aufblitzen und dann schloss er die Fahrertür und fuhr mit dem Wagen wieder weg. Kyo sah dem Auto ernst hinterher. Nach einer Weile blickte er zu den etwas auffälligen grünen Büschen. "Ihr könnt ruhig rauskommen...." Sagte er leicht genervt. Die anderen kamen alle aus dem Versteck hervor. "Du hast uns bemerkt?" "War ja laut genug wie ihr vor der Ankunft meines Vaters geflüstert habt." Das Wort Vater schien Kyo in diesem Zusammenhang abfällig zu betonen. "Das war dein Vater?" Fragten dabei alle zusammen mit roten Gesichtern. Kyo seufzte wieder. "Ja leider ist er das. Und wieso seid ihr eigentlich alle so rot im Gesicht?" "Es tut mir....und äh meinen Geschwistern leid das ich.....ähm ich meine wir dich beobachtet haben." Sagte Akira mit hochrotem Kopf zu Kyo. "Du auch noch......" Kyo sah dann zu dem gemeinsamen Wohnheim der Lightschool. "Wir sollten lieber ins Bett gehen, wir sind alle schon zu lange wach." Kapitel 19: Kyos Vater ---------------------- Am nächsten Morgen saßen alle acht an einem Frühstückstisch in einer Bäckerei in der Stadt. "Und das ist wirklich dein Vater gewesen?" Fragte Emily. "Er wirkt ganz anders als du, viel männlicher irgendwie...." Sagte Mina und wurde wieder rot im Gesicht. Kyo wirkte so als wäre ihm das ganze etwas peinlich. "Wie auch immer. Ihr wisst jetzt wer mein Vater ist. Aber er ist nicht so wie es scheint. Sougo Hijikata, mein Vater ist ein gefährlicher Mann der für Moonlight arbeitet, was er macht ist nicht bekannt, aber er ist bekannt unter dem Namen der schwarze Schatten von Mori oder auch der schwarze Teufel von Mori." Sagte Kyo während seine braunen Augen bei diesem Satz blau aufblitzten. Kyo ist ziemlich ernst was seinen Vater angeht, den er nicht mehr als Vater ansieht sondern als Belastung. "Ihr müsst wissen das mein Vater eine lange Zeit im Ausland war und mich und meine Mutter vor fast 15 Jahren wegen einer Mission verlassen hat und mit Sicherheit hat er sich auch mit anderen Frauen vergnügt." Sagte Kyo auf einmal besonders laut genervt mit glühend blauen Augen. Währendessen saß ganz in der Nähe Sougo Hijikata verkleidet, rauchend und lauschte dem ganzen Aufmerksam. "Das denkt er also von seinem Vater.....wie gemein." Man sah unter der Sonnenbrille von dem schwarzhaarigen eine Träne runterkullern. "Bleiben sie stark Chef." Sagte ein blondhaariger Strubbelkopf junger Mann mit violetten Augen zu Hijikata. "Es geht nicht...." Die anderen starrten zu dem blonden jungen Mann und dem schwarzhaarigen mit der Sonnenbrille an. "Denken die wir merken das nicht...." Kyo ignorierte seinen Vater und dessen scheinbaren Kollegen. "Wie auch immer ich denke ihr solltet bald in den Unterricht gehen." Und so gingen alle außer Kyo und Chip in ihre Klassen. "Mein Name ist Sougo Hijikata und ich bin ab heute euer Sportlehrer." So begannen die ersten zwei Stunden auf dem Sportplatz der Schule für Akira, Lucy, Jan und Jun. "Was ist? Warum schaut ihr vier so geschockt? Hier ist übrigens der Trainingsplan für die heutige Sportstunde. Einen Kilometer joggen und dann Krafttraining für eure Muskeln." "So viel Herr Hijikata?" meldete sich Jun zu Wort. "Nennt mich bitte Coach und für das Nachfragen gibt es nochmal einen halben Kilometer extra." "Das können sie doch nicht machen." "Jetzt zwei Kilometer joggen." "Wieso?" Hijikata seufzte leicht und dann sah er die ganze Klasse mit leuchtenden blauen Augen an. "Damit ihr stärker werdet um eure Feinde noch besser besiegen zu können." Dann lächelte Hijikata. "Lasst mir euch einen Ansporn geben. Wenn ihr so stark seid das ihr mich im Kampf verletzen könnt oder gar besiegen könnt, dann bekommt ihr 100 Terés." "Was? So viel?" "Wollt ihr die Belohnung gar nicht?" "Hah ist doch ein Klacks diese Aufgabe Coach." Aus der Schülermenge kam ein rothaariger Angeber hervor. "Lassen sie uns beide hier und jetzt gegeneinander antreten." "Wie ist denn dein Name Junge?" "Ich bin Seijiro Souh. Coach Sougo." Sagte der rothaarige mit einem selbssicheren Grinsen. Hijikata steckte sich eine Zigarette an und steckte diese in den Mund. "Du gefällst mir Seijiro, aber ich werde es dir trotzdem nicht leicht machen." "Das habe ich auch nicht erwartet Coach." "Wir werden ohne Waffen kämpfen, damit es für jeden Fair ist." Hijikata wandte sich dann an Jan. "Du gibst das Startzeichen für den Kampf." Jan nickte und die beiden Kämpfer machten sich bereit. "Kämpfer macht euch bereit auf drei gehts los. Eins, zwei und drei!" Seijiro rannte auf Hijikata zu und griff ihn direkt an. Hijikata blieb allerdings stehen und Seijiro traf ihn aber nicht. "Was ist das? Wieso treffe ich ihn nicht." Keuchte Seijiro bereits nach wenigen Minuten. Akira und die anderen beobachteten den Kampf mit staunen. "Er bewegt sich nicht und trotzdem trifft Seijiro den Coach nicht." Da kamen Kyo und Chip von ihrem Wachrundgang vorbei und stellten sich neben den vieren. "Das stimmt nicht. Hijikata ist nur verdammt schnell." Sagten Kyo und Chip im Chor. Ungefähr 5 Minuten später lag Seijiro kaputt von der Anstrengung auf dem Boden des Sportplatzes. "Will es noch jemand gegen mich versuchen?" Alle Schüler gingen ein paar Schritte zurück. "Na gut, dann habt ihr jetzt Pause und prägt euch das gut ein was ihr gerade eben gesehen habt. Wir sehen uns in der nächsten Sportstunde." Hijikata bemerkte dann Kyo und lächelte. Kyo jedoch würdigte seinen Vater keines Blickes und redete mit seinen Teamkameraden. Kapitel 20: Die Wahrheit? ------------------------- "Wir sind Kyoya Kamura Hijikata und Chip Fujimoto, wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit." So begann der nächste Schultag für die anderen. "Was? Wieso seid ihr jetzt in unserer Klasse?" Fragte Akira die anderen in der Pause. "Moonlight meinte das wir noch etwas lernen können wenn wir wieder in die Schule gehen, aber das wir ausgerechnet mit euch in eine Klasse kommen kam selbst für uns sehr überraschend. Man hat uns nur eine Raumnummer genannt in der unsere Klasse häufig Unterricht haben sollte." "Naja immerhin können wir so die Schulzeit über zusammen sein." Jan, der die anderen schon als Freunde lieb gewonnen hatte, lächelte. Danach lächelten auch alle anderen. "Ja zusammen in der Schulzeit." "Team Sparkle Blossom bitte ins Schulleiterbüro, Team Sparkle Blossom bitte ins Schulleiterbüro." Jan seufzt. "Aber den Namen für unser Team finde ich immer noch ein bisschen peinlich." Bei diesen Worten von Jan mussten auf einmal alle lachen und trotzdem fand ihn jeder peinlich. "Wir sollten,aber jetzt wirklich dahin. Es klang nehmlich ziemlich wichtig." Sagte Jun. Im Büro von Moonlight wartete nicht nur die Schulleiterin, sondern auch Sougo Hijikata der Vater von Kyo und Sportlehrer. "Ihr seid aus einem bestimmten Grund alle hier Herr Hijikata und ich werden es euch erzählen." Begann dann Moonlight das Gespräch. Alle waren ein bisschen verwundert über das ganze. "Was ist hier los?" Fragte Kyo dann skeptisch. Hijikata seufzte, da er seinen Sohn kannte und wusste das er ihm nichts vormachen kann. "Akira, Jan und Lucy kommen nicht aus dieser Welt. Zumindest nicht das die drei es wüssten." "Diese drei kommen nehmlich aus einer anderen Welt die direkt neben unserer ist." Keiner der anwesenden verstand etwas. "Ich glaube wir müssen etwas weiter ausholen. Ihr kennt doch alle sicherlich Geschichten über einen jahrtausenden alten Krieg der eine Welt in zwei Lager spaltete oder?" Alle nickten, selbst Akira, Lucy und Jan, denn diese Geschichten kamen öfter mal in den Onlinespielen vor die sie spielten. "All diese Geschichten sind wahr. Es ereignete sich vor einigen hundert Jahren. Damals war die Welt hier noch friedlicher Natur und alles schien perfekt, als eines Tages Darklight meine Zwilingsschwester zu mir in mein Schloss kam und um eine Audienz bat, natürlich willigte ich ein und lud sie in mein Schloss ein. Als sie kam hatte sie einen Vampir namens Mike bei sich. Sie bat mich etwas von meinem Land an ihr abzugeben, ich aber verneinte, da sie zu diesem Zeitpunkt schon die Hälfte von Pal hatte. Sie wurde wütend und schwor mir das sie doch noch Länderein abbekam, komme was wolle. Ich schickte sie wieder fort zurück zu ihrer Burg mitsammt ihrer Gefolgsschaft. Einige Jahre später machte sie jedoch ihre Drohung wahr und griff Saria eines der Randländer an und eroberte dies, dabei schreckte sie auch nicht davor zurück Bewohner und die Königsfamilie des Landes zu töten, doch dabei übersah sie ein kleines Katzenmädchen mit einem Elfenbaby. Diese beiden, das Katzenmädchen und das Elfenbaby waren Lucy und Akira. Sie flohen über das Meer bis zu Terés und suchten dort in meinem Schloss unterschlupf, es dauerte aber nicht lange bis es Darklight und Mike auffiel und so haben Hijikata und ich beschlossen das wir Lucy und Akira zusammen mit einem anderen Kind in Lucys Alter in eine andere Welt zu schicken. Damals ging Hijikata mit euch um in der anderen Welt auf euch aufzupassen im Notfall und als ihr dann wieder nach Jahren hierher zurückgekehrt seid kam er auch wieder in unsere Welt. Wir haben uns bald darauf beraten und kamen zu dem gemeinsamen Schluss das es besser wäre euch davon so bald wie möglich zu erzählen." Alle acht waren perplex und wussten nicht wirklich was sie hätten sagen sollen, denn mit dieser Geschichte hatte keiner gerechnet. "Ist das hier ein Scherz? Gibt es eine versteckte Kamera?" Fragte Jan nervös. Hijikata seufzte. "Nein es ist leider die absolute Wahrheit. Darklight und Mike haben leider eure Anwesenheit in dieser Welt schon bemerkt, weswegen es wahrscheinlich nicht mehr lange dauern wird bis sie euch aufspüren und töten wollen. Denn für sie seid ihr eine Gefahr, denn ihr acht tragt nehmlich die Kräfte der Kriegergötter aus Pal in euch. Ihr könnt die Welt retten, oder ins Chaos stürzen." "Terra die Göttin des Waldes. Wasaro die Göttin des Meeres. Saria die Göttin des Windes. Siou die Zwilingsgottheit der Wüste. Panes der Gott des Eises. Snow die Göttin des Wetters. Scale der Gott des Feuers. Danko der Gott der Reptilien und Lous der Gott des Wissens. Ihre Kräfte sind in euch acht und deswegen sind Darklight und Mike hinter euch her, denn die beiden wollen die ultimative Kraft erlangen um alle Universen zu vereinen und beherrschen zu können. Nur ihr könnt uns helfen sie aufzuhalten." Kapitel 21: Die Prinzessin -------------------------- Alle sahen Moonlight und Hijikata ein wenig geschockt an. "Wie bitte? Soll das ein Scherz sein? Wir sollen die Kinder der Götter sein? Nicht das kleine Mädchen von letztens?" "Nein das kleine Mädchen welches ihr getroffen habt hatte nur durch Zufall ein Bruchstück ihrer Seele, welches zum Schluss eurer Mission leider erloschen ist." "Ist das Mädchen.....?" "Keine Sorge dem Mädchen geht es gut." "Aber wir sollten uns trotzdem beeilen und sobald wie möglich herausfinden wer von euch wessen Kraft in euch tragt und wo die Gegenstände sind mit denen ihr eure versiegelten Kräfte wieder öffnen könnt" Für Lucy war das alles etwas zu schnell und zu viel, Lucy ging einige Schritte zurück und rannte weinend weg. Die anderen wollten sie noch aufhalten, aber es ging nicht. "Ihr solltet Lucy hinterher und auf sie aufpassen, denn jetzt wo Darklight und Mike wissen das die Kräfte der Götter wieder allesamt in dieser Welt sind sind alle von euch in Gefahr sobald ihr alleine seid. Vor allem die Prinzessin." Sagte Hijikata noch bevor die anderen Lucy folgten. Lucy versteckte sich weinend in einer Straßengasse von Mori. Obwohl sie noch ein kleines Baby war konnte sie sich nun an alles von damals erinnern als Akira mit ihr zusammen nach Terés floh. An all die lauten Geräusche, das Feuer und das Blut derer die die beiden Mädchen beschützt hatten. Sie fragte sich ob Akira sich auch noch daran erinnern konnte, aber dann schüttelte Lucy ihren Kopf und vergrub ihn nur noch mehr in ihre Knie. Nein wenn Akira sich noch daran erinnern würde dann wäre sie ganz anders. Dachte sie so bei sich, bis Lucy ein rascheln wahrnahm und aufschaute. Vor ihr war ein über den Kopf hängender Junge mit blonden Wuschelhaaren und der weißen Schuluniform der Lightschool. "Hi." Lucy sah ein wenig erschrocken zu dem Jungen. "Wer bist du?" "Ich bin Ryo schon vergessen?" "Ich kenne dich nicht." "War ja mal wieder klar....als Ninja hat man es nicht leicht in einer Klasse wie deiner Wahrgenommen zu werden." Der Junge seufzte und sprang in einem Satz auf den Boden. "Ich bin Ryo, ein Ninja aus der 5a der Lightschool freut mich deine Bekanntschaft zu machen." Dabei reichte er Lucy die Hand und lächelte. "Ich bin Lucy aus der 5a." Murmelte Lucy. Ryo sah Lucy ein wenig besorgt an. "Ist irgendwas?" "Nein es ist nichts." Sagte Lucy dann lächelnd. Ryo erwiederte das Lächeln und setzte sich neben Lucy auf den Boden. "Na dann ist ja schön." "Sag mal Ryo." "Ja?" "Warum bist du hier und nicht in der Schule?" Ryo musste schlucken und lächelte dann. "Ich habe hier in der Stadt einen Auftrag zu erledigen." "Was für einen Auftrag denn?" "Es ist zwar geheim, aber dir sag ich es. Ich soll ein ganz bestimmtes Schwert finden und zu Moonlight bringen." "Ein Schwert?" "Ja es soll angeblich Zauberkrafte haben und dem Träger Natur Magie geben. Das Problem ist nur das dieses Schwert gut bewacht sein soll." "Vielleicht kann ich dir ja helfen Ryo, ich kann die Magie der Natur benutzen." Sagte Lucy und Ryo lächelte. "Gerne. Aber erstmal müssen wir hier weg." "Wohin müssen wir?" "Wir müssen in den Wald vor den Stadttoren." "Gut da kann ich dir helfen." Und so gingen die beiden los, gut versteckt vor den Blicken der Leute in Mori, doch als sie beim Stadttor waren passierte es. Überall waren Stadtwachen und auch die 7 Freunde waren darunter. Ryo knirschte mit den Zähnen. "Mist, man hat mich entdeckt, das einzige was ich jetzt noch tun kann ist, das Mädchen als Geisel zu nehmen." Und so nahm Ryo sich einen Dolch von seinem Waffenarsenal unter seiner Schuluniform und hielt es Lucy ans Kinn während er ihre Arme an ihren Rücken festhielt. "Mach das was ich dir sage Prinzessin." Sagte Ryo plötzlich drohend und Lucy sah in Ryos Gesicht ein leicht verrücktes Grinsen. Und da erkannte Lucy das Ryo gar nicht in ihrer Klasse war, geschweige denn auf ihrer Schule. Ryo war einer von der Darkschool ausgesannter Ninja. Seine Schuluniform änderte auch fast wie ein Hologramm seine Farbe und wurde zu der schwarzen Unform der Darkschool. Die beiden gingen aus ihrem Versteck hinter ein paar Kartons raus und betraten den Platz vor den Stadttoren. Alle Blicke richteten sich auf die beiden, das Elfenmädchen und den Ninja der sie als Geisel nahm. Aber keiner kam den beiden in die Quere alle blickten nur angespannt auf die Situation. Und da sah der Ninja Akiras Schwert und Ryo knirschte wieder mit den Zähnen. "Das Schwert von Terra. Sie haben es bereits gefunden." Murmelte er leise vor sich hin, doch Lucy hörte dies und wusste das Akira ihr womöglich helfen konnte sich zu befreien. Lucy wagte einen Versuch Akira mitzuteilen das sie ihre Hilfe brauchte. Akira schien verstanden zu haben und versuchte mit ein paar kleinen Pflanzenwurzeln Ryo zum fallen zubringen und gleichzeitig Lucy zu retten. Was auch zum Glück klappte und Ryo lag am Ende von Pflanzenwurzeln umschlungen am Boden und wurde von den Stadtwachen abgeführt und in eine Gefängniszelle eingesperrt nachdem Akira die Wurzeln wieder von ihm löste. "Das war knapp, hätte er das Stadttor erreicht hätten wir nicht mehr viel tun können. Zum Glück funktionieren Teleportkristalle aber nicht in der Stadt." Meinte Kyo. "Danke für die Rettung, aber was meinte Ryo mit dem Schwert von Terra? Hat Akira etwa ihren Gegenstand schon gefünden mit dem ihre Kraft versiegelt worden ist?" "Eine gute Frage Lucy. Wenn es stimmt dann ist es wichtig das Akira ihr Schwert nicht aus den Augen lässt." "Wobei sie tut es ja eh schon." "Aber warum nannte er mich Prinzessin?" Die anderen lächelten. "Na das ist doch wohl ganz klar, weil du die einzige überlebende vom Königshaus der Mondelfen von Saria bist Lucy." Kapitel 22: Die Flucht des Ninjas (empfohlen ab 16) --------------------------------------------------- Wenige Stunden später hielt eine bestimmte Nachricht unsere Helden in Atem. "Was? Er ist geflohen?" "Wie ist das passiert? Die Gefängniszellen sind doch so gut bewacht." "Wir haben keine Ahnung, aber irgendwie konnte er die Wachen ausschalten und fliehen. Seitdem haben wir ihn nicht mehr wieder finden können." Chip schlug mit der Faust so dolle auf den Tisch, das der Tisch fast Risse bekam. "Verdammt...." Währenddessen auf der anderen Seite von Pal, im Land von Scale, wo die Burg von Darklight und das Hauptquartier des Bösen steht. "Es tut mir leid ich habe versagt, Miss." Sagte ein junger blondhaariger Ninja mit Tränen in den Augen zu der schlanken hochauf einem Thron sitzenden schwarzhaarigen Frau die ein langes schwarzes Kleid trug das ihre Figur höchst ansehnlich betonte. Der Junge wagte es nicht aufzusehen, wegen der Schande die er der Frau machte, doch die Frau lächelte und ging auf ihn zu, als sie seinen Kopf streichelte musste der junge Ninja schwer schlucken und aufeinmal hob die Frau mit ihren hellen fast weißen zarten Fingern den Kopf des Jungen hoch so das er ihr unweigerlich in die Augen sehen musste. Die Frau lächelte kalt und der Junge schluckte seine Angst hinunter. "Du hast deinen Auftrag gut erfüllt Ryo. Du warst ein braver Junge. Die Gegner waren nur leider zu viele für dich alleine." Sagte sie mit einer kalten und sanften Stimme. Danach lies sie das Kinn des Jungen wieder sinken. "Mike? Hast du zu gehört?" Aus einem Schatten des Thronsaales trat ein weißsilbernhaariger Mann mit roten leuchtenden Augen hervor. Er lächelte charmant. "Ich habe jedes Wort mitangehört meine Königin." sagte der Vampir mit einer dunklen Stimme die jedes Herz zum Stillstand bringen würde, wenn es schlagen würde. Der junge Ninja blickte ehrfürchtig zu dem Vampir wissentlich das mit ihm auch nicht zu Spaßen ist. Der Junge musste schlucken. "Ich werde den Jungen dir überlassen. Nimm ihn in dein Team auf oder töte ihn, mach was du willst." "Gut, das werde ich." Sagte der Vampir kalt lächelnd und dem jungen Ninja schwarnte nichts gutes. "Komm mit." sagte kurz darauf Mike zu Ryo und ging mit ihm zusammen aus dem Thronsaal. Hinter ihnen saß Darklight wieder auf ihrem Thron der noch finsterer wirkte als vorher. "Bilde dir bloß nichts ein." Kam dann eine Stimme von der Seite und Ryo erkannte das es Lukas war. Der schwarzhaarige Elfenjunge sah Ryo finster an und Ryo schluckte wieder und ihm lief der Angstschweiss von der Stirn. "Unser Team ist das stärkste auf der ganzen Darkschool, also solltest du sschön vorsichtig sein und ich rate dir eines. Pass gut auf was du über meine Schwester sagst. Auch wenn sie auf der anderen Seite ist und noch lebt. Sie ist meine Schwester, verstanden Ryo?!" Sagte Lukas ein wenig kalt und aggressiv. Ryo nickte etwas ängstlich den Kopf auf den Boden gerichtet. Lukas knirschte mit seinen Zähnen. "Noch so ein Schwächling....Ich werde ihn aber nicht bemuttern Mike." Sagte Lukas kalt und abfällig. "Keine Sorge das wirst du schon nicht müssen." Mike lächelte bei diesem Satz so kalt das Ryo dachte ihm würde noch kälter werden. Nun war der Junge dort angekommen wo er schon immer hin wollte, doch er war sich nicht so sicher ob dies wirklich der richtige Weg war. Er konnte nur hoffen das er nicht sterben würde. Denn er wusste das die nächsten Tage an der Darkschool nicht leicht für ihn werden würden. Denn Ryo wusste schon sehr genau wie grausam die Schüler und Lehrer der Darkschool wirklich sein konnten und das er in dem begehrtesten Team der Darkschool es als neuestes und schwächstes Mitglied nie leicht haben wird und dennoch war er entschlossen weiter zu machen egal was geschehen wird. Kapitel 23: Das Land der Wüsten ------------------------------- "Umso wichtiger ist es jetzt für uns die Suche nach den Artefakten der Götter zu suchen, sie vor Darklight zu finden und unsere versiegelten Kräfte so bald wie möglich freizusetzen." Sagte Kyo entschlossen einige wenige Tage später während einer Lagebesprechung in der Pause in dem Speisesaal der Lightschool. "Das Artefakt von Terra haben wir bereits, das Schwert von Akira. Aber da sie ihre Kräfte noch nicht wirklich freisetzen kann hilft es uns noch nicht viel weiter, also sollten wir auch nach den anderen Sachen suchen die verstreut sind und die Versiegelung von jedem einzelnen von uns enthalten." Emily breitete auf den Tisch vor ihnen eine Landkarte von ganz Pal aus. "Wir müssen noch nach Wasaro, Siou Panes, Snow, Scale, Dranko, Lous und Saria reisen um die übrigen Artefakte zu finden." "Aber wo reisen wir als erstes hin?" Mina lächelte. "Lass uns als erstes in die weite Wüstenprärie von Siou reisen. Zu dem Land der Zwilingsgottheit." Und so kam es das die acht Helden sich in die Wüsten von Siou aufmachten um die Artefakte der Zwilingsgottheit des Sandes zu finden. Dabei hatten sie eine Wegbeschreibung zu dem Wüstentempel in dem angeblich die Artefakte liegen sollten. Eine Woche später am Nachmittag waren sie schon im Land von Siou angekommen. In einer kleinen Küstenstadt von Siou suchten die acht sich allerdings erstmal ein Quartier für die Nacht. Und sie hatten Glück denn ein zwei große Zimmer waren in einem Gasthaus noch frei gewesen, obwohl in der Stadt alles für das morgige Jubiläumsfest von dem Bürgermeister der Stadt vorbereitet wurde und viele Menschen aus nah und fern kamen. Die acht teilten sich also auf die zwei verschiedenen Zimmer auf. Die Mädchen bekamen das eine, die Jungen das andere. Sie beschlossen das sie den Rest des noch verbliebenen Tages sich etwas in der Stadt umhören und umgucken würden. Vielleicht hatten sie ja Glück und fanden für die nächsten paar Tage einen Reiseführer mit ein paar Wüsteneidechsen oder anderen Wüstenreittieren. Also suchten sie in der Stadt nach Reiseführern die noch verfügbar waren, was sich als schwierig herausstellte. Denn in der Stadt waren momentan kaum Reiseführer da, alle waren mit den Vorbereitungen für das Fest beschäftigt. Da setzten sich Kyo und Akira hoffnungslos seufzend auf den Rand eines Brunnens. "So wie es aussieht werden wir wohl unsere Reise zu Fuß weiter führen müssen." "Wollen wir nur hoffen das wir genug Proviant mitbekommen, wenn wir ohne Tiere unterwegs sind." Dies schien ein junges scheinbar elf jähriges dunkelhaariges und von der Sonne gebräuntes Mädchen in einem indianischanmutenden Kleid gehört zu haben und ging auf die beiden braunhaarigen zu. "Ich habe gehört das ihr einen Reiseführer mit ein paar Tieren sucht." Dabei sah das Mädchen ein wenig schüchtern die beiden an. Akira und Kyo sahen erst sich und dann das Mädchen vor ihnen an. "Ja, das stimmt." Das Mädchen vor den beiden lächelte. "Dann seid ihr bei Yui an der richtigen Adresse. Yui hat viele Wüsteneidechsen." Akira und Kyo guckten sich an und wussten sofort das es beiden etwas peinlich war, aber trotzdem nahmen sie das Angebot des Mädchens an. Yui freute sich und die beiden sagten ihr das sie am frühen morgen sobald wie möglich aufbrechen wollten. Das Mädchen gab ihnen das Versprechen pünktlich da zu sein. In der Nacht konnte jedoch keiner von ihnen schlafen und jeder versuchte so gut wie möglich die Gedanken der drohenden Gefahr die wahrscheinlich vor ihnen lag abzuschütteln und Lucy lag in ihrem Schlafsack ihr eigenes Schutztier welches ein Babyfalke war an sich drückend und an die Decke von ihren Zimmer starrend dachte sie an die vergangenen Ereignisse zurück. Daran das sie von nun an kein normales Leben mehr so wie früher führen konnte, daran das sie nun eine Elfenprinzessin war und ihre Eltern verstorben. Sie drückte ihren Falken noch mehr an ihre Brust. Es schmerzte sie so sehr an ihre Vergangenheit zu denken. Sie dachte auch an den Ninjajungen Ryo der von der Darkschool kam und den sie irgendwie auf irgendeine Art und Weise sympatisch fand, auch wenn er sie letzten endes bedroht und als Geisel genommen hat. Sie fühlte irgendwie eine familiäre art der Verbindung zu ihm. es fühlte sich so an als wäre sie seine große Schwester, irgendwie...Lucy lächelte bei dem Gedanken und sah zu den anderen und bemerkte das sie auch nicht schlafen konnten. Das Elfenmädchen setzte sich hin. "Ihr könnt wohl auch nicht einschlafen oder?" Emily, Mina und Akira blickten zu Lucy die nur sanft und etwas schläfrig lächelte. "Wollen wir uns dann vielleicht ein paar Geschichten erzählen?" Bot Lucy allen an. Jeder von ihnen stimmte freudig zu. Wenn sie schon nicht schlafen konnten dann konnten sie sich wenigstens Geschichten erzählen die sie entweder selbst erlebt oder irgendwo gehört hatten. Aber als Lucy anfangen wollte zu erzählen kamen aufeinmal die Jungen vom Zimmer von nebenan in das Zimmer der Mädchen. "Ihr könnt wohl auch nicht schlafen oder?" Stellte Mina fest. "Nein." Antwortete Jun. "Wir wollten uns gerade Geschichten erzählen bevor ihr gekommen seid." "Geschichten wären jetzt eine gute Idee." Meinte dann Jan. "Da fällt mir eine passende Geschichte ein, da wir jetzt in Siou sind." "Welche Geschichte denn Jun?" Fragte Lucy neugierig. "Die Geschichte der Zwilingsgottheit von Pal oder Jun?" Fragte Chip, der viele von Pals Geschichten schon kannte. Jun nickte. "Ja genau die Geschichte der Zwilingsgottheit der Wüsten." Kapitel 24: Die Wüstengottheit (empfohlen ab 16) ------------------------------------------------ Jun begann die Geschichte der Zwilingsgottheit zu erzählen. "Es begann vor langer langer Zeit in einer kleinen Wüstenstadt von Siou. Eine Stadt wie diese hier. Wobei die Städte und die Länder zu der damaligen Zeit noch keine Namen hatten, nur Bezeichnungen. Also hieß die Wüstenstadt nur Wüstenstadt. In der Wüstenstadt lebten zwei Zwilinge vom gleichen aussehen. Obgleich der andere anders war als der eine. Die beiden Zwilinge Vertrungen sich jedoch stehts und verstanden sich prächtig. Keiner war böswillig zu dem anderen und beide spielten fröhlich miteinander, Tag für Tag. Eines Tages als die beiden bald erwachsen waren beschlossen sie gemeinsam als Händler auf Reisen zu gehen und Waren zum Tausch und Verkauf anzubieten. Ihr Handel blühte auf, bis eines Tages ein neuer junger Händler in ihre Stadt kam. Der junge Händler war noch sehr unerfahren und wollte dennoch in ihrer Stadt handel betreiben, gütig wie die beiden waren halfen sie dem Händler bei seinem Anfang und berieten ihn. Der fremde Händler nahm ihre Angebote stehts dankend an und brachte die kleine Wüstenstadt zum aufblühen und zur Hauptstadt des Landes und die Zwilinge sahen es sich mit freuden an. Doch eines Tages begann der junge Händler andere um ihr Hab und Gut zu betrügen, die beiden Zwilinge bemerkten dies jedoch leider spät, so das man den Betroffenen Menschen nichts mehr zurückgeben konnte. Aber was sie taten machte sie zu Helden des Landes. Die beiden bestellten den Händler zu sich und dieser tat unschuldig, als wäre es nicht seine Schuld das die Leute ihr Geld und ihre Nahrung verloren hatten. Doch die beiden Zwilinge gaben nicht auf und konfrontierten ihn mit der Wahrheit, aber was sie auch taten und versuchten, der Händler schien kein Gewissen zu haben. So beschlossen sie nach einigen Besprechungen mit den betroffenen Menschen schweren Herzens den Händler des Landes zu verweisen. Der Händler wurde wütend als er dies hörte und schwor jeden einzelnen das er zurückkehren würde um Gerechtigkeit zu fordern. Was auch ein paar Jahre später geschah. Die beiden hatten damals schon selbst geheiratet und ein paar Kinder bekommen, als der Händler wieder ins Land kam. Dieses mal hatte der Händler jedoch noch Hilfe dabei und es begann ein langer Kampf um das Land welches die beiden Zwilinge dank ihren schlauen Einfällen, ihren Kampffähigkeiten und ihrer eigenen Magie gewannen." Alle lauschten gespannt der Geschichte von Jun über die Zwilinge und keiner von ihnen bemerkte das sie dabei von einem Fenster aus beobachtet wurden. Eine finstere Gestalt sah den acht von einem Fenster aus zu das hinter der Versammlung war. "Tz...." Die Gestalt knirschte mit den Zähnen. "Diese alte Geschichte erzählt man kleinen Kindern." "Monika!" Hörte man eine laute Stimme rufen. "Warum beobachtest du meine kleine Schwester?" Aus einem Schatten eines nahe gelegenen Gebäudes kam ein schwarzhaariger Elfenmann mit rotglühenden Augen hervor und kam auf das schwarzhaarige und in schwarzgekleidete Lolitafrau zu. "Wag es ja nicht ihr etwas antun zu wollen." Flüsterte er der Frau ins Ohr und sah dabei durch das Fenster. "Mike hat mich damit beauftragt sie zu beobachten und keine Sorge mein liebster, ich werde ihr schon noch nichts antun wollen." Sagte die Frau dabei mit einem unschuldigen Augenklimpern. "Das will ich nur hoffen, sonst werde ich dir nehmlich deinen süßen kleinen Hals umdrehen, Monika." Sagte der Elfenjunge dabei kalt und drohend während er mit seinem Zeigefinger den Kopf der kleineren Vampirlolita anhob, so das sie ihm unweigerlich in sein Gesicht gucken musste und seinen wütenden kaltblütigen Gesichtsausdruck ansehen musste. Monika wusste das mit Lukas nicht zu Scherzen war und das er sie wirklich umbringen konnte wenn er wollte. Sie blickte errötet zur Seite und ging wütend und wortlos weg. Wütend war sie, weil sie Lukas liebte, er aber nicht sie und er nur Augen für seine kleine Schwester hatte, die sie eigentlich am liebsten umbringen würde, wenn nicht Mike oder Darklight da wären und sie dafür töten würden. "So eine Scheiße....." Monika kickte ein kleines Steinchen weg. "Warum bist du nicht auf deinen Posten?" Fragte hinter ihr eine dunkle Stimme und als Monika sich umdrehte sah sie den silbernweißhaarigen rotäugigen Vampir vor sich. Monika wurde leicht rot. "Lukas wollte lieber auf sie aufpassen, ich konnte ihn nicht aufhalten." Und Monika sah wütend zur Seite. Der Vampir setzte ein unerwartetes finsteres lächeln auf. "Gut, dann geh wieder zurück und kümmere dich um unseren neuen verstanden?" Sagte der Vampir dann in einem befehlshaberischen Ton der keinen Wiederspruch duldete. Monika tat wie ihr befohlen wurde und flog mit ihren dämonischen Sukkubusflügeln murrend wieder zurück in ihr Geheimversteck. Auf dem Sofa saß mit einem leeren finsteren Blick der Ninjajunge Ryo. "Warum musste ich nur meine Kräfte an diesem Kind benutzen." Murmelte Monika mürrisch. "Ich bin wieder da Ryo." Seuselte sie dann laut und der scheinbar leblose Körper von Ryo begann sich zu bewegen und stand auf. "Monika....." "Ja ich weiß du hast mich vermisst, es tut mir leid, aber ich musste arbeiten." Sagte die Sukkubusfrau gespielt süß. "Monika." Sagte Ryo wieder und ging näher zu ihr und Monika nahm ihn in den Arm und legte seine Arme dabei auf ihre Schultern. "Ich weiß was du willst." Sagte sie finster lächelnd und ging mit ihm in ein anderes Zimmer. Kapitel 25: Der Aufbruch in die Wüste ------------------------------------- Als Jun die Geschichte zu Ende erzählt hatte schlief Lucy tief und fest. Als die anderen es bemerkten müssten sie lächeln und Akira deckte Lucy mit einer Wolldecke zu. "Lucy ist für mich irgendwie wie eine kleine Schwester." Akira lächelte sanft und sah Lucy an, wie sie friedlich schlafend auf dem Boden des Zimmers lag. "Als Moonlight uns die Geschichte vom untergegangenen Königreich erzählte, erinnerte ich mich wieder daran wie das war als ich mit Lucy floh.....Es war schrecklich, auch wenn Lucy damals noch ein kleines Baby war bin ich mir sicher das sie sich auch daran erinnerte. Denn ihr Gesichtsausdruck als sie weglief war voller Angst und Schmerz." Akiras Stimme zitterte leicht und ihr kamen Tränen aus den Augen. "Aber als der Ninja sie als Geisel nahm, war sie verblüffend ruhig und in dem Moment wurde mir eines klar. Mir wurde klar das sie alles wusste, das sie sich an alles erinnerte. Denn dieses Schwert habe ich vor der Flucht von meinem Vater erhalten und ich musste schwören es nie zu verlieren und auf das Schwert aufzupassen genauso wie auf die Prinzessin, da dieses Schwert die Magie der Natur in sich enthielt." Dabei wischte Akira ihre Tränen fort und hielt ihr Schwert fester welches auf ihren Knien lag. "Und er hatte recht, dieses Schwert ist das Schwert von Terra, von meiner Großmutter." Alle hielten die Luft an. Keiner konnte es glauben was Akira gerade sagte und Akira fuhr mit einem ernsten Ausdruck im Gesicht fort. "Ich habe meine Großmutter nie kennengelernt, aber mein Vater erzählte mir mal von ihr, damals war ich noch zu klein um es zu verstehen. Doch jetzt bin ich alt genug um es nun zu verstehen und weiß das in mir das Blut von Terra fließt. Und jetzt bin ich wieder hier und muss jetzt die Prinzessin beschützen, genauso wie mein Vater die Königsfamilie beschützte und mich, so muss ich jetzt Lucy beschützen, es ist......meine Pflicht als ihre Freundin." Die anderen sahen Akira verblüfft an, denn so kannten sie das Katzenmädchen gar nicht und dann lächelte Kyo und legte eine Hand auf Akiras rechte Schulter. "Du bist ein starkes Mädchen. Das hätte ich nicht von dir gedacht." Akira sah Kyo fragend an. "Meinst du wirklich?" Sehr früh am nächsten Morgen brachen die acht auf und sattelten die von der Reiseführerin angebotenen Wüsteneidechsen. Sie packten noch Wasserflaschen und anderen Proviant in Taschen und Kontrollierten ob alles da ist. "Geht das so Yui?" Fragte Kyo die kleine Reiseführerin als die anderen die Wüsteneidechsen bepackten. "Alles in Ordnung, die Eidechsen werden es schon schaffen, aber ihr solltet euch was für eure Köpfe besorgen." Sagte Yui und hielt acht weiße Kopftücher in den Händen. "In der Wüste kann es schnell zum Problem werden wenn man ohne Kopftuch rumläuft, man kann einen kaputten Kopf davon bekommen." Jan lächelte, während er sich eines der Kopftücher nahm und auf den Kopf band wie ein Pirat. "Ja das stimmt die Sonne kann echt erbarmungslos sein." Jun tat es Jan nach und die beiden sahen fast aus wie zwei Wüstenpiraten und die anderen mussten kichern, denn die beiden waren nun kaum noch zu unterscheiden. Die Mädchen banden sich die Tücher um den Kopf wie Yui es ihnen zeigte und bald waren alle abreise fertig. Kyo ging zu Akira und lächelte sie fröhlich an. "Du siehst schön aus mit diesem Kopftuch es passt irgendwie zu dir." Sagte er höflich während Akira errötete. "Lucy guck mal ich bin ein Pirat." Sagte Jan kichernd und Chip sah nur mit einem väterlichen lächeln den anderen zu und sah dann in den Himmel. "Wir sollten aber bald aufbrechen, sonst wird es noch zu heiß." Yui nickte, denn sie kannte die Wüste sehr gut. "Der schwarzhaarige Junge hat recht wir sollten los." Und so zogen unsere acht Helden los um das Artefakt der Zwillingsgottheit zu finden. Die Reise dauerte sehr lange. Aber so ungefähr am Nachmittag, als die Sonne schon längst ihren Zenit erreicht hatte kamen die neun am Zielort ihrer Reise an, einer großen Ruinenstadt. "Lasst uns hier eine Rast einlegen." Beschloss Yui. "Was war das hier für eine Stadt?" Fragte Lucy neugierig. "Das hier war vor langer Zeit mal die Stadt Gandia. Es war die Stadt in der die Helden namens So und Su auch besser bekannt unter der Zwilingsgottheit Siou aufwuchsen und lebten. Früher war sie belebter, aber jetzt ist es nur noch eine Ruine und ein Touristenmagnet." "Wir bleiben vorerst hier, danke für deine Hilfe Yui, aber du musst jetzt nach Hause den Rest schaffen wir alleine." Sagte Kyo entschlossen. "Nein. Yui bleibt bei euch. Ganz egal." Sagte die kleine Reiseführerin entschlossener und Kyo lächelte dann. "Na gut. Dann bleib bei uns." Die neun sahen sich dann in der Wüstenruine um und suchten nach Hinweisen wo die Artefakte womöglich sein könnten. Jan und Jun stießen dann auf eine alte Wand die aus dem Sand ragte und sahen sie sich genau an. Auf der Wand war ein junges Zwillingspaar mit einem Pfeil und Bogen und Pistolen abgebildet und am Rand waren Schriftzeichen die Jan an das alte Ägypten erinnerten. Die beiden Jungen sahen sich dann gegenseitig an und waren über die Ähnlichkeiten mit den beiden Zwillingen auf der Wand verblüfft. Die beiden sahen fast genauso aus wie die beiden Zwilinge auf der Wand bis auf die Kleidung die sie trugen. Die Kleidung der beiden auf der Wand war eher orientalisch und luftig gekleidet, während Jan und Jun eher T-Shirt und kurze Hosen trugen. Die beiden Zwillinge riefen die anderen zu sich und bald darauf sahen sich alle das Wandbild an. Yui übersetzte für alle den Text. "Da steht die Legende von Siou drauf, allerdings noch etwas ausführlicher, ein Wunder das ihr das gefunden habt, bis jetzt hat soweit ich weiß kein anderer diese Wand gefunden." "Was ist denn ausführlicher Yui?" "Da steht: Die beiden Brüder So und Su verlangten das ihre Waffen die sie stehts mit sich trugen in der Stadt verbleiben um diese für die Jahrtausende zu beschützen bis die Zeit gekommen ist in der neue Helden Pal beschützen werden." "Also müssen die Artefakte die Waffen der beiden sein die irgendwo hier in der Stadt sind." Vermutete Lucy. "Aber wo, bei all dem Sand?" "Warte, was? Ihr sucht Artefakte?" Fragte Yui die nichts von deren Auftrag wusste. Mina seufzte und Emily versuchte es dann Yui so gut wie möglich zu erklären. "Wir kommen von der Lightschool und müssen bestimmte Artefakte finden." Allerdings ließen sie bei der Erklärung für Yui aus weshalb sie die genau suchten, trotzdem ließ Yui nicht lange mit sich reden und bestand darauf den anderen bei ihrer Suche zu helfen. "Wir werden uns noch weiter umsehen, vielleicht haben wir noch etwas übersehen." Sagte dann Akira. "Wir teilen uns in drei Gruppen auf. In jeder Gruppe sind drei Leute. Lucy, Jan und Jun bilden eine Gruppe, Mina, Emily und Chip und zu guterletzt Kyo, Yui und ich. Dann sind in jeder Gruppe für alle Fälle ein Nahkämpfer, ein Fernkämpfer und ein Heiler." Und so teilten sie sich in der Ruinenstadt auf und gingen auf Erkundungstour. Kapitel 26: Unter dem Sand -------------------------- "Du bist eine sehr kluge Anführerin Akira." Meinte Kyo, während ihre dreier Gruppe so zwischen den Ruinen von der alten Wüstenstadt Gandia umher gingen und sich die verlassenen Häuser anschauten. "Meinst du das wirklich?" "Ja, wie du das mit den Nahkämpfern, den Fernkämpfern und den Heilern gemacht hast." "Naja so schwer ist das nun auch nicht gewesen. Ich hab ja in der Schule schon eure Fähigkeiten gesehen. Jan, Jun und Lucy verstehen sich recht gut zu dritt. Jan ist ein Fernkämpfer, Jun kann Nah- und Fernkampf obwohl er den Fernkampf doch bevozugt, während Lucy eine Mischung aus Nah-, Fernkämpfer und Heiler darstellt, als Elfe. Emily ist eine Fernkämpferin mit ihrer Magie, Mina kann als Fee am besten Heilen und Chip beherrscht den Nah- und Fernkampf und magisch ist er auch ein großes Talent. Du Kyo beherrscht Magie, also demnach auch den Fernkampf, als auch den Nahkampf, Yui kann als Reiseführerin heilen und ich kann den Nahkampf. Ich habe mir dann nur noch zusammenrechnen müssen wer wie stark ist und das war relativ leicht." "Aber warum bist du nicht mit der Prinzessin in einer Gruppe ich dachte du wolltest sie Beschützen." "Ja, aber ich glaube das sie dieses mal ganz gut bei den beiden Jungs aufgehoben ist, vorallem da wahrscheinlich die beiden Zwillinge die beiden Waffen bekommen werden." Während Akira, Kyo und Yui sich unterhielten bemerkten sie nicht das sie von einer schwarzgekleideten Gestalt mit einem schwarzen Rüschenschirm hinter einer der Ruinen beobachtet wurden. Die Gestalt kicherte und ihr kichern war das einer jungen Frau. Die junge Frau blickte in Richtung der drei und leckte mit ihrer Zunge über ihre roten Lippen. "Na das sind tolle Neuigkeiten." Kicherte sie. Auf der anderen Seite der Ruinenstadt gingen Emily, Mina und Chip und sahen sich dort die Ruinen an. "Es wird schwer werden etwas unter dem ganzen Sand zu finden." Stellte Mina fest. "Ja das stimmt es wird nicht leicht werden." Sagte Emily. "Ich habe es euch bis jetzt noch nicht gefragt, aber wie steht ihr eigentlich zu Akira, ich meine ihr habt doch keine äußerlichen verwandschaftlichen Eigenschaften miteinander und trotzdem tragt ihr drei alle den gleichen Nachnamen." Fragte Chip dann nach einer Weile aus Neugier. Emily und Mina sahen sich einander an und waren selbst ganz Ratlos. "Wir wissen es selber nicht so ganz, aber was wir wissen ist das wir alle irgendwie Schwestern sind. Vielleicht hat Akiras Vater doch überlebt und dann sind wir etwas später geboren worden, wer weiß. Aber genau wissen wir es noch nicht." Chip wurde etwas nachdenklich. "Das würde es erklären..." Hinter einem Felsen standen ein schwarzhaariger junger Elf und ein silbernweiß haariger Mann mit einem eleganten schwarzen Schirm mit einem silbernen Rabenkopf am Ende des Schirmes. "Das sind interessante und nützliche Informationen." Sagte der Mann mit dem schwarzen Schirm mit einem finsteren sadistischen lächeln. Von alldem bekamen Jan, Jun und Lucy nichts mit als sie in der Mitte der Ruinenstadt gingen und nach dem Versteck der Artefakte suchten. Jan lief vor und auf einmal hörte man einen Schrei und Jan war wortwörtlich wie vom Erdboden verschluckt. Lucy erschrak und lief zu der Stelle wo Jan durch den Sand fiel und dann fiel sie selbst rein. "Gyaaah!" Lucy landete allerdings überraschend sanft. Jan der vor Lucy runtergefallen ist lag unter ihr, seine Hände lagen unter ihren Beinen und sein Kopf war unter ihrem Rock. Jan kam wieder zu Bewusstsein als Lucy versuchte sich vom sturz wieder auf die Beine zu stellen und sah dabei Lucys Höschen. Jun sprang dann auch ins Loch welches durch den Sturz von Jan und Lucy entstand und landete mit den Füßen auf Jans Bauch sodass dieser wieder kurz ohnmächtig wurde. "Alles in Ordnung Lucy? Geht es dir gut?" "Ja mir geht es gut." Sagte Lucy lächelnd. Jan röchelte leise unter dem Gewicht der beiden. "Uwah! Jan geht es dir gut?" Fragte Lucy während sie sich zu dem am Boden liegenden Jungen kniete und ihn versuchte aufzuwecken. Jun blinzelte nur verwundert seinen Bruder an und dann nahm er seinen Wasserbeutel der an seiner Hose festgebunden war. "Das wird ihn schon wieder aufwecken." Meinte er, öffnete den Beutel und schüttete den Inhalt auf Jans Gesicht. Jan wachte auf und spuckte etwas Sand aus. "Siehst du sag ich ja." Jan setzte sich hin und hustete etwas und sah Jun dabei ein bisschen finster an. Nach zwei Minuten stand Jan auch schon wieder auf seinen Beinen. "Wir sollten weiter suchen.......aber wo sind wir hier?" Fragte er und sah sich und sah sich in der riesigen unterirdischen Ruine um. Die Ruine in der die drei standen war ungefähr vier Meter hoch und die Decke war aus Steinen genauso wie die Wände und auf dem Boden war der Sand der Wüste. Allerdings waren an den Wänden auch schön verzierte Statuen und die Wände waren mit Hieroglyphen bemalt und alles schien unberührt zu sein. Hinter den dreien war eine Wand und vor ihnen war ein langer dunkler Gang zusehen. Jun zauberte ein Irrlicht auf seine offene Hand und sah die anderen fragend an. "So wie es aussieht gibt es hier nur eine Richtung." Die anderen beiden nickten und die drei gingen zusammen den Gang entlang in der Hoffnung das sie das finden werden wonach sie suchten. Kapitel 27: Gandias Artefakte (empfohlen ab 16) ------------------------------------------------ Die drei gingen weiter und sahen sich dabei um. Einige Minuten später kam vor ihnen ein riesiges steinernes Tor zum Vorschein. Als Jan, Jun und Lucy davor standen blieb ihnen der Mund vor lauter Staunen offen stehen. Jan blickte dann in die Mitte des Tores und bemerkte das es offen war. "Da drinnen sind bestimmt die Artefakte der Zwillingsgottheit." Sagte Jan freudig und ging in Richtung des Tores. Die anderen beiden folgten ihm etwas ängstlich. Als die drei durch das Tor waren sahen sie auf einem Steinaltar einen Bogen, Köcher und zwei Pistolen mit Munition liegen die unberührt zu sein schienen angesichts der Tatsache das sie eine lange Zeit unter dem Sand der Wüste begraben waren. Jan lief zu dem Altar und sah sich die beiden Waffen mit leuchtenden Augen an. Er nahm dann den Bogen in die Hand und testete ihn. "Wow der ist total leicht und liegt gut in der Hand. Jun versuch du es doch auch mal." Jun ging zögernd auf die beiden Pistolen zu und nahm beide in die Hand. Er staunte nicht schlecht über dieses neue Spielzeug. "Du hast Recht." Meinte er und zielte dann mit den beiden Pistolen in Richtung einer der Wände. Jun traf mit der geladenen Pistole die Wand und machte ein zehn Zentimeter großes Loch in die Wand. Lucy sah mit großen Augen das Loch an und die anderen beiden staunten auch. Und dann hörten sie ein lautes Poltern über ihren Köpfen und hörten Schreie und finsteres Gelächter von draußen. Die drei sahen sich einander an und merkten das da irgendwas nicht stimmen kann. Sie liefen so schnell sie konnten zu dem Loch in der Decke aus dem sie runtergefallen sind und hörten die Schreie ihrer Kameraden und andere unbekanntes Gelächter. Jan und Jun konzentrierten sich beide unbewusst auf den Wunsch aus diesem Loch raus zukommen und ihren Kameraden zu helfen und aus dem Sand auf dem Boden formte sich eine Treppe auf die die drei nach draußen gehen konnten und dies taten sie auch so schnell sie konnten, lange Zeit sich zu wundern hatten sie allerdings nicht und der Sand bedeckte das Loch aus dem sie gekommen waren. Die drei liefen zu den Schreien der anderen und sahen dann das Emily, Mina und Yui bewusstlos auf dem Sand lagen und Akira, Chip und Kyo den angriffen von vier fremden Personen stand halten mussten. Vier Fremde Personen? Nein einen davon erkannte Lucy, einer der vier war der Ninja Ryo. Allerdings sah er nicht wie früher aus, er hatte einen leeren toten Blick in den Augen und bewegte sich wie eine leblose Puppe. Es war nicht Ryo. Er konnte es nicht sein....Lucy konnte es nicht glauben was sie sah und dennoch war es wahr. Ryo war innerlich tot. Seine Seele lebte nicht mehr. Nur noch sein Körper war am leben. Lucy stand wie angewurzelt da und konnte ihre Beine nicht vorwärts bewegen um ihren Freunden zu helfen. Sie sah sich auch die anderen Bösen an die ihre Freunde angriffen. Es waren eine Sukkubuslolita Frau, ein Vampir und ein schwarzhaariger Elf der ihr sehr bekannt vorkam, aber Lucy wusste nicht wo sie ihn schon mal gesehen hat. In Moment wusste Lucy gar nichts mehr und ihre Knie wurden weich und sie sank auf den Wüstensand. Lucy konnte nur noch mitansehen wie Jan und Jun mit ihren neuen Waffen die Angreifer in die Flucht schlagen und Ryos leblosen Körper töten. Ryos Oberkörper landete direkt neben Lucy und bevor er endgültig starb sagte Ryos Mund noch etwas. "Ich mochte dich....." Ryo lächelte, es war dennoch kein lebendiges lächeln. Das übrige Leben aus Ryos Körper verschwand als er diesen Satz zu ende gesprochen hatte. Lucy sackte noch mehr in sich zusammen und fing an zu weinen. Als sie mit ihrem Team, nein mit ihren Freunden auf diese Mission ging wusste sie nicht das es so starke Gegner sein würden mit denen sie es zu tun haben, das es Mensch......nein Wesen sind die kein Gewissen haben, so das ihren Freunden nichts übrig blieb als andere zu töten um zu überleben..... Lucy wusste gar nichts mehr und weinte bis sie gar nichts mehr von ihrer Umgebung wahrnahm. Die anderen gingen zu Lucy und sahen sie besorgt an, doch Lucy reagierte auf keine Ansprechversuche der anderen. "Lucy? Geht es dir nicht gut?" "Lucy?" Das Elfenmädchen fiel dann in Ohnmacht und die anderen erschraken sich. Jan nahm Lucy auf die Arme und trug sie. "Ihr solltet Yui, Emily und Mina mitnehmen. Und Ryos tote Überreste können wir auch nicht so einfach hier lassen." Sagte er mit einem fest entschlossenen Gesichtsausdruck und ging vorraus in die richtung in der die Wüsteneidechsen waren. Akira nahm Mina in ihre Arme, Kyo nahm Emily, Jun nahm Yui und Chip sammelte die Überreste von Ryo ein. So gingen sie wieder in die Hafenstadt aus der sie kamen. Sie beerdigten die Überreste von Ryo auf dem Friedhof der Stadt und brachten dann ihre Freunde in das Gasthaus der Stadt in dem sie am Anfang waren. Yui erholte sich verblüffend schnell und nahm dann bald wieder ihre Arbeit als Reiseführerin auf. Sie hatte zwar immer noch einen kleinen Schock wegen dem was sie erlebte, aber sie verarbeitete es gut und dankte den anderen dafür das sie immer noch am leben war. Emily und Mina wurden ein paar Tage später auch wieder gesund und wachten auf, nach einer Woche konnten die beiden schon wieder viel rumtoben. Lucy allerdings.....ja Lucy war ganze drei Wochen bewusstlos. Jan war Tag und Nacht bei ihr und ließ sie nicht aus den Augen in der Hoffnung sie würde aufwachen. Als eines Morgens die Sonne in das Zimmer von Lucy schien, wachte sie unerwartet auf und sah Jan schlafend neben ihrem Bett auf einem Stuhl sitzend. Lucy blickte aus dem Fenster und versuchte sich zu erinnern was geschehen ist, aber sie wusste nichts mehr von dem Kampf der anderen. Kapitel 28: Das Ende der dritten Reise -------------------------------------- In einem dunklen Versteck in der Hafenstadt der Wüste wo auch die anderen sind. "Verdammt....das diese Kinder so stark sein können!" Monika wischte sich mit einem Tuch Blut von ihrer Wange ab, die auch schon gleich darauf verheilte. "Meine Puppe ist auch noch dabei kaputt gegangen und das ist alles eure Schuld." Meinte sie zu Mike und sah ihn in ihrem Spiegel finster an. "Wärt ihr nicht dagewesen dann..." "Dann wärst du jetzt auch tot Monika, also sei besser froh das wir da waren." sagte dann Lukas der hinter Mike zum Vorschein kam. Monika wirbelte finster drein blickend sich um und sah die beiden Männer wütend an. "Ihr beide wolltet doch das ich den Jungen verzaubere und kämpfen lasse oder etwa nicht?!" Mike seufzte. "Er war sowieso schwach und wär so oder so gestorben, immerhin hat er uns so einen Nutzen gebracht und wir wissen das sie nun drei der Artefakte haben und das Lucy noch lebt." Monika knirschte mit den Zähnen. "Tsst." Sie wusste das sie nicht viel machen konnte, im Gegensatz zu Mike und Lukas war sie nehmlich schwach, also lies sie weiteres reden sein und konzentrierte sich wieder darauf ihr Gesicht zu reparieren. Mike bemerkte das Lukas nachdenklich wurde und sah ihn fragend an. "Was beschäftigt dich gerade?" "Nichts, nur die Tatsache das Lucy noch lebt." Mike sah väterlich besorgt zu Lukas. Er wusste das sein Schützling in der letzten Nacht bei Lucy war. Aber er wusste genauso das er Lukas nicht von seinen Vorhaben abbringen konnte, also ließ er es besser sein. "Wir sollten bald wieder zur Darkschool zurück und Darklight Bericht erstatten." Wieder in dem Gasthaus der anderen. Lucy saß wach im Bett und sah aus dem Fenster. Sie konnte sich noch daran erinnern das sie die Artefakte fanden, aber das was danach geschah wusste sie nicht mehr. Ihre Zimmertür öffnete sich und herein kamen die anderen sechs. Alle guckten erst verblüfft zu Lucy und dann stürmten sie fröhlich ins Zimmer und umarmten Lucy. Lucy lachte. Jan der auf einem Stuhl neben Lucys Bett saß wachte auf und sah das Lucy wieder wach war und war genauso frohlich wie die anderen. "Was geschah eigentlich nachdem wir die Waffen fanden?" Fragte Lucy dann nach einer Weile und die anderen erzählten dann Lucy nacheinander was geschah bis sie wieder aufwachte. "Was? Ein Sturm?" "Ja ein plötzlich aufziehender Sturm schlug die drei in die Flucht , wir wissen, aber nicht woher der Sturm kam, er entstand einfach so aus dem Nichts und war einfach da. Nach einer Weile hörte er aber auf und dann fanden wir dich ohnmächtig auf den Boden liegend." Als Mina und Emily dies erzählten sahen die älteren besorgt Lucy an, was diese aber nicht bemerkte. Lucy lächelte und erzählte den anderen was sie während ihres Komas träumte. Das sie von den alten Göttern träumte und wie sie aussahen. Zwei Tage später fuhren sie wieder mit dem Schiff über das Meer nach Mori im Land von Terra um zur Lightschool zurück zu kehren und Moonlight zu berichten was passiert ist. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)