Eiskalter Blick - weicher Kern von Sharksliebling ================================================================================ Kapitel 1: Der Feind im Haus ---------------------------- „Jetzt verschwinde endlich Köter!“, resigniert seufzt Seto. Seit wirklich einer halben Stunde versucht er den Blondschopf aus seinem Bett zu bekommen, aber er ist wie ausgewechselt. Gestern auf der Party von Maximilian noch aggressiv wie eh und je und dann begeht er einen kleinen Fehler und dann ist er so anhänglich, wie ein verliebter auf Drogen. Als der Köter seine Lippen auf Setos Arm federleicht legte, rümpfte der Brünette seine Nase. Gestern fand er das noch super, soweit er dem Alkohol unterlegem war, aber heute absolut nüchtern, könnte er vor Abscheu seine übliche Schimpftirade abhalten. Zu mindestens versucht er es an den Alkohol abzuschieben, er würde schließlich nicht freiwillig mit der Flohschleuder schlafen nein. Auch für den Blonden sollte das klar sein. Ein letztes Mal zog er an seinen nackten Arm und weckte so den Blonden richtig aus seinen Schlaf heraus. Müde öffnete dieser seine Augen und scheint noch nicht ganz realisiert zu haben, wo er gerade war. Seine Augen trafen auf die eisigen von Kaiba und dann machte es endlich ‚klick‘ in seinem Kopf. Erschrocken weicht er etwas weg, so das er plumpsend auf den Boden fällt. Sich den Hintern reibend steht er wieder auf. Dieser Anblick, verwuschelte Haare ganz nackt und noch einen schlafenden blick drauf, fand Seto einfach nur belustigend auch wenn ihn sein Kopf noch süß zuflüstern möchte, reagierte er so abstoßend wie immer. Ein sarkastisches Grinsen auf den Lippen blickt er an dem nackten Körper herab. „Hat das Hündchen endlich das stehen gelernt?“ „Was labberst du und wieso sieht du mich so an?“, sich die Augen reibend, sieht er mit einem fragenden Blick an sich hinab und bemerkt endlich das er völlig entblößt vor Kaiba stand. „Na toll neuer Stoff zum aufziehen.“, dachte sich Joey. Ein trauriger Seufzer entfloh seinen Lippen. Normal hätte er keine Probleme damit das Seto ihn immer wieder triezte, aber an manchen Tagen denkt er einfach das da etwas zwischen sie ist, auch wenn sich das komisch anhören möchte, aber Joey hasst Seto nicht mehr so sehr wie am Anfang. Mit der Zeit fand er Seto Sympathischer und lernte ihn auf einer zugegebenermaßen schlechten Variante kennen. Yugi glaubte aber immer noch an das gute in dem reichen Firmenchef, ob das Joey auch irgendwo im inneren dachte? Sein Kopf lachte ihn aus. Innerlich schüttelt er den Kopf. Seto Kaiba ist nur ein Großkotz, er kennt sowas wie Sympathie nicht zu niemanden, außer seinem Bruder versteht sich. Kaiba konnte auch nur so groß rauskommen, weil er Knallhart ist. Manche Medien mieden ihn lieber, da sie es eh nie schaffen würden sein Geheimnis hinter seinen Erfolg zu kommen und das wo es so offensichtlich war. Sein Leben war nahezu Marcellos hingegen Joeys. Dies stimmte den Blonden zwar Missmutig und traurig, so wie bei allen Familien die es so gut gingen, aber er gibt nie auf, niemals! Man musste dem Leben mit einen lächeln entgegen kommen, auch wenn man manchmal zu etwas anderen Mittel greifen musste wie seinen Fausthieben oder Fußtritte. Das Leben war nie einfach. Eine Decke, die auf seinen Kopf landete, weckte ihn aus seinen Gedanken heraus und etwas wütend zieht er es sich von dem Kopf. Wieder trafen sich ihre Blicke. Feuer und Eis, Kampf und Stahl. Wer würde gewinnen? Diese eisige Finsternis oder das Flammende Meer voller Zerstörischer Gewalt? Bevor dieses Duell jedoch entschieden wurde, klingelte das Telefon neben dem Bett auf dem schwarzen Nachtischchen. Seufzend nimmt Seto also ab und Verlor dieses ‚Duell‘. Mit seiner übelsten gelaunten Stimme Meldet er sich. „Wer stört?“ „Oh Kaibachen. So gereizt und das am Morgen schon?“, ein Amüsiertes lachen ist zu hören und nein Seto wird nicht wütender das sieht nur so aus. „Was willst du Pegasus?“ „Ach dich nur zu einem kleinen Lunch einladen… du kannst auch deinen lächerlichen Freund mitnehmen.“ „Welchen Freund meinst du?“ „Ach… ich erinnere mich nur schwach aber, hast du gestern nicht diesen Wheeler in Schutz genommen und gesagt es wäre dein Hündchen? Einer dieser Rowdys wollte ihn ja gestern auseinander pflücken.“ Dieser immer währende abfällige Ton störte Seto auch nicht, nein es stachelte ihn nur an, auch wenn es nicht seine Art ist. Vielleicht sollte er sich erst einmal einen Kaffee gönnen und sich beruhigen? „Ich weiß gar nicht was du meinst, zudem habe ich kein Interesse mit dir was zu essen. Ich habe viel zu tun.“ „Och Kaiba du enttäuscht einen alten Freund.“ „Wir sind keine Freunde!“, zischend legt er einfach auf. Ohne sinn und zweck zu tratschen konnte Seto einfach nicht und wollen tut er es erst recht nicht! Er sieht wieder zu Joey, der sich zwischenzeitlich seine Sachen zusammen gesucht hatte und sich wieder angezogen hatte. „Na endlich.“, innerlich sich das gedacht rollte er noch zusätzlich mit seinen Augen. Auch wenn sein Kopf sagte, das der Blondschopf schon attraktiv aussieht. Wie immer ignorierte er den Gedanken und kommt auf das wesentliche zurück. Nämlich sich anzuziehen. Sich suchend umgesehen, merkte er das sie gestern wohl sehr überstürzt gehandelt hatten, den seine Sachen liegen wirr umhergeschmissen in seinen Zimmer. Seufzend sammelt er alles auf ohne rot zu werden, aufgrund seiner Nacktheit. Warum sollte er das auch sein? Er hatte einen Hammerkörper und Dick war er auch nicht. Er hatte auch nicht zu viele Muskeln oder dergleichen. Alles an ihm war Perfekt, er war Perfekt. Als CEO musste man auch perfekt sein alles andere wäre unperfekt und gäbe kein Perfektes Bild ab. Sich anziehend, bemerkte er den Köter wie er unschlüssig dastand und augenscheinlich nicht wusste was er jetzt als nächstes tun sollte. Dumm, wie Seto fand. Jeder andere wüsste, das er sofort gehen und sich nie wieder blicken sollte, aber der Köter konnte auch so nichts, was man an seine Zensuren sehen konnte oder seinen minderwertigen Duellfähigkeiten. Na gut die waren besser geworden, aber das hätte der Blonde nie ohne die Hilfe von Yugi geschaft. „Was machst du noch hier?“, eisig Kalt war seine Stimme. „Na hör mal! Wir hatten Sex und jetzt soll ich einfach so gehen?!“ „Ja!“, gereizt verdreht er die Augen. Er hatte jetzt echt keine Lust auf sowas. „Behandelst du jeden so mit denen du es treibst?!“, in seiner Stimme schwang eindeutig Traurigkeit mit. Sein Blick war aber Wütend. Joey würde nie freiwillig solche Gefühle dem Großkotz zeigen. Bevor Seto auch nur seine Stimme erheben konnte, kam sein kleiner Bruder Mokuba hereingestürmt. „Oh… störe ich.“, verwundert blickt er zu einem und zum anderen. „Nein!“, und damit geht Seto aus seinem Zimmer. „Hey du kannst mich hier doch nicht alleine lassen!“, schnell rennt Joey ihm hinterher und lässt einen nun grinsenden Mokuba zurück. Er weiß genau was da gelaufen ist und jetzt müssen sie sich nur noch ihren Gefühlen zueinander klar werden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)