Rückkehr der schwarzen Vögel von Gioia ((Dramione)) ================================================================================ Kapitel 5: Angst in Hogwarts ---------------------------- Am nächsten Tag herrschte eine angespannte Stimmung im ganzen Schloss. Die Schüler bekamen es mit der Angst zu tun und verfielen untereinander in Streitereien und Anschuldigungen. Einige reinblütige Schüler wollten mit den muggelstämmigen nichts mehr zu tun haben. Schließlich wollte der berüchtigte Mörder auch sie töten, sollten sie einem Halbblut zu Nahe treten. Besonders die Slytherins machten den muggelstämmigen Vorwürfe und stießen sie noch weiter von sich als ohnehin schon. Draco begutachtete sein weißes Hemd, auf dessen Ärmeln die Blutflecken doch deutlich zu sehen waren, als er erst gedacht hatte. Nach dem Verschwinden des Vaneanhängers waren die Verletzten in den Krankenflügel geschickt worden. Madame Pomfrey heilte die kleinen Schnitte an seinen Armen und es blieben keine Narben zurück. Nur sein Hemd trug welche... ´Nicht nur Blut, sondern auch noch Löcher von den Scherben. Kann ich wohl wegschmeißen.´ Mit einem gleichgültigen Schulterzucken beförderte er das beschädigte, eigentlich nicht billige Hemd in den Mülleimer und schritt auf seinen Schrank zu, um sich einen schwarzen Schulpullover raus zu holen. Im selben Moment, wo er sich diesen über den Kopf zog, klopfte es an seiner Zimmertür. „Ist offen.“ „Gut, du bist wach. Können wir ja zum Frühstück gehen.“ Mit zwei Schritten war Blaise auch schon in den Privatgemächern des reichsten Schülers der Schule und begutachtete Dracos Reich. Genervt registrierte der Blonde Blaise Musterung und richtete den Kragen seines schwarzen Pullovers. „Hier sieht es genauso aus wie immer, Blaise.“ „Mir klar. Ich finde es nur unglaublich, dass du als einziger hier, das Einzelzimmer bekommen hast. Ich hätte es auch gerne.“ „Hat schon seine Vorteile, wenn der Vater ab und zu sein Geld für die Schule springen lässt. So kann ich wenigstens leben, wie es mir zusteht.“ „Aber bei der Strafarbeit konnte Papis Geld nicht helfen, mein Lieber“, schmunzelte Blaise und begab sich bewusst auf sehr dünnes Eis. Wenn sein Freund schon königlich haust, schadete ihm das bisschen Leid auch nicht. Draco dagegen lief mit einem Knurren an Blaise vorbei Richtung Tür, nicht ohne ihm dabei einen harten Schlag mit der flachen Hand auf seine Brust zu verpassen. „Klappe, sonst fängst du dir noch eine.“ „Ruhig Blut. Lass uns beeilen, ich hab Hunger“, lachte der schwarzhaarige Slytherin und folgte Draco aus seinen Gemächern. Auf den Fluren bemerkten die beiden Freunde einige hektische Auseinandersetzungen zwischen den Schülern. Sie erlebten, wie manche ihre Freunde von sich schoben, nur weil sie muggelstämmig waren und die Angst um das eigene Leben größer war, als die Loyalität zu ihren Gefährten. Für Draco eine verständliche Situation. „Pansy meint, dass wir auch keinen Kontakt zu den Muggelstämmigen haben und uns am besten aus allem raushalten sollten. So kommen wir gesund, lebend und einfach aus dieser Misere.“ „Hat sie gar nicht mal so Unrecht. Zumal wir ja sowieso keinen Umgang mit diesen unwürdigen Personen pflegen.“ „Im Moment führst du doch eine unfreiwillige Partnerbeziehung zu Granger. Das nenne ich schon Umgang, mein Bester.“ Draco brummte und biss die Zähne aufeinander. Dieses Problem hatte sich schon seit gestern in seinem Kopf eingenistet. Er wurde gezwungen mit einem Schlammblut zu verkehren. Und das zu einer Zeit, wo ein Schlammblutmörder umher streunt und alle Verteidiger bedingungslos umbringt! Merlin, er war wirklich verflucht! „Dieses Miststück wird mich noch umbringen!“, fluchte Draco und verspürte eine grenzenlose Wut auf die Gryffindor. Hermine, Ron und Harry saßen bereits am Gryffindortisch und begannen zaghaft mit ihrem Frühstück. Besonders Hermine war nicht nach Essen zumute. Alternativ drehte sie ihren Becher mit Kürbissaft in der Hand, während sie besorgt ihren leeren Teller musterte. „Hermine. Du weißt schon, dass wir dich nicht alleine lassen werden.“ „Ich weiß doch, Harry. Aber...“ „Kein aber.“ „Ich will nicht, dass euch meinetwegen etwas zustößt.“ „Und wir lassen nicht zu, dass dir etwas zustößt. Vane ist unser aller Feind. Auch wenn manche Reinbluttrottel das nicht kapieren...“, sagte Ron mit einem provozierenden Blick zum Tisch hinter Hermine, wo die Syltherins ihr Frühstück einnahmen. Hermine lächelte ihren Jungs dankbar zu. Ginny hatte gestern Abend bereits im Schlafsaal keine Ruhe gegeben, bis Hermine mit ihrer Hilfe einverstanden war. Die Jahrgangsbeste war unendlich froh über ihre treuen Freunde. Erlebte sie doch seit gestern wie manche Freundschaften durch Vane zerbrachen. Aber ihre Freunde würden sie niemals im Stich lassen. Und neben den Feiglingen gab es bestimmt noch andere loyale Mitschüler und Freunde. „Ob Vane, neben Xavier, noch weitere Gefolgsleute hat?“, fragte Hermine nun interessiert in die Runde. Harry zuckte mit den Schultern. „Bin mir nicht sicher. Bestimmt, aber dieser Typ von gestern schien Dumbledore bereits bekannt zu sein.“ „Xavier Cane ist der einzige, neben Vane, der bereits damals namentlich erwähnt wurde. Auch er war an der Manipulation magischer Tierwesen nicht ganz unschuldig. Sogar bei manchen Angriffen soll er anwesend und aktiv beteiligt gewesen sein“, fügte Ron hinzu und schmierte sich ein Marmeladenbrötchen. „Ich schätze aber mal, dass er noch weitere Helfer hat.“ „Hmhm.“ „Morgen Jungs. Hallo Hermine. Habt ihr bereits angefangen?“, ertönte die Stimme von Ginny Weasley neben Hermine, welche lächelnd zu der jüngeren Hexe aufschaute. „Noch nicht richtig. Komm, setz dich. Ich habe dir einen Platz freigehalten.“ „Danke“, sagte die rothaarige Gryffindor und nahm neben ihrer brünetten Freundin Platz. „Wann hast du eigentlich das nächste Treffen mit Malfoy und den Erstklässlern?“ „Erst am Dienstag. Warum fragst du?“ „Hast du zufällig etwas mit ihm besprochen?“ „Worauf willst du hinaus, Ginny? Ich verstehe nicht, was du meinst.“ „Er kam gerade mit mir durch die Tür. Ich lief etwas hinter ihm und bemerkte, wie er dich böse angesehen hat und er....ähm.“ „Was Ähm?“ „Sagen wir, er war nicht sehr nett.“ Hermine verdrehte genervt die Augen und musste leicht grinsen. „Nein, habe ich nicht. Aber das wollte ich nach dem Frühstück noch tun. Ich hatte mich mit Luna kurzgeschlossen, welche Zauber wir für die Nachhilfe in Verwandlung üben sollen. Professor McGonagall hatte Neville wohl eine Liste mit Zaubern gegeben, die nicht gut geklappt haben.“ „Vielleicht verschiebst du das lieber. Malfoy scheint miese Laune zu haben.“ „Die hat er doch immer, Ginny. Ich mach es einfach nachher. Dann habe ich es hinter mir.“ „Hey, ihr beiden. Dumbledore will etwas sagen“, unterbrach Harry das Gespräch der beiden Gryffindors und lenkte ihr Augenmerk nach vorne. Der weise Schulleiter marschierte mit bestimmten Schritten an das Podest. „Ich bitte um Aufmerksamkeit!“, rief er laut durch die große Halle. Sofort nahmen die noch stehenden Schüler ihre Plätze ein und stellten das angeregte Gemurmel ein. „Wir Ihr wohl alle mitbekommen habt, hat Zacharias Vanes Gefolgschaft angekündigt, in naher Zukunft Hogwarts anzugreifen. Es werden natürlich Maßnahmen zur Verteidigung aller Schüler getroffen. Da wir aber befürchten, dass die Schutzzauber alleine nicht ausreichen werden, haben wir Portschlüssel an verschiedenen Stellen in der Schule verteilt. Sie werden nur bei Angriffen sichtbar und können auch nur dann genutzt werden. Diese werden euch an einen sicheren Ort bringen. Erst nach dem Angriff können sie für die Rückkehr aktiviert werden.“ Es entstand eine Sprechpause und es war mucksmäuschenstill in der großen Halle. Alle Schüler schwiegen und lauschten seinen Worten. Natürlich war die Stille auch der aufkommenden Sorge geschuldet, dass ein baldiger Angriff des gefürchteten Todessers bevorstand. Nach einer kurzen Musterung der Gesichter seiner Schüler fuhr Dumbledore mit seiner Ansprache fort: „Seid versichert, dass wir alles erdenkliche unternehmen, um diesen Mann zu verhaften. Aber auch Ihr solltet Eure eigene Kraft nicht unterschätzen. Haltet zusammen und wendet Euch nicht voneinander ab. Dann werden wir alle eines Tages wieder sicher sein.“ Nach dem Frühstück lief Hermine durch die Flure nahe der Slytherinkerker auf der Suche nach ihrem ´Partner´. Harry und Ron waren auf dem Weg zu Wahrsagen und auch Ginny musste bereits zum Unterricht. Hermine hatte jetzt eine Freistunde und diese wollte sie nutzen um Draco aufzusuchen. Sie wusste, dass auch er jetzt noch keinen Unterricht hatte und hoffte, ihn bald in den unteren Fluren anzutreffen. Die Gryffindors hatten die große Halle zuerst verlassen und sie wollte den Slytherinprinzen nicht vor den Augen aller Schüler abfangen. Die clevere Löwin verlangsamte ihre Schritte und blickte sich um. Ob auch hier Portschlüssel versteckt waren? Dumbledores Rede hatte Hermine ungemein beruhigt. Auch die Tatsache, dass ihre Freunde bei ihr waren, ließ sie erleichtert aufatmen. „Ohoh. Ich glaube, du wirst erwartet, Draco.“ „Hab´s schon gesehen, Blaise. Lauf schonmal weiter. Das wird nicht lange dauern“, knurrte Draco mit einem finsteren Ausdruck, ohne die Löwin aus den Augen zu lassen. Blaise atmete etwas verunsichert ein. Irgendwie tat ihm die Streberin fast Leid. Sein bester Freund war wirklich in ganz mieser Stimmung. „Alles klar, aber bringe sie nicht gleich um, okay? Das kannst du dir nämlich nicht erlauben .“ „Ich verspreche nichts.“ Die immer lauter werdenden Schritte ließen Hermine umdrehen und sie entdeckte die beiden Slytherins. Der schwarzhaarige Mann nickte Draco noch einmal zu und lief an Hermine vorbei, nicht ohne sie frech anzugrinsen. Etwas irritiert sah Hermine ihn schräg an und zog eine ihrer braunen Augenbrauen hoch. „Wenn du lieber Blaise auf den Sack gehen willst, nur zu. Ich verzichte gerne auf weitere Gesellschaft von dir.“ „Charmant, wie immer. Aber ich habe dich gesucht und nicht Blaise. Du bist wahrscheinlich die einzige Schlange, die ich je aufsuchen werde“, wandte sich Hermine nun an den Eisprinzen. „Ich wollte mit dir über Dienstag sprechen.“ „Als ob mich das interessiert, Granger. Aber bitte, wenn du scharf darauf bist, mich öfter aufzusuchen als nötig, dann rede. Aber zuhören werde ich wohl nicht“, ätzte Draco sie augenblicklich an und verschränkte die Arme vor der Brust. Seine Nase war leicht nach oben gerümpft und seine Augen blickten wütend, aber auch spottend auf die kleinere Hexe herab. Konzentriert atmete Hermine ein und aus, um ruhig zu bleiben. Seine kalten grauen Augen gaben im Moment mehr von seiner Abneigung ihr gegenüber Preis, als der jungen Hexe lieb war. Seine Aussage ignorierend kramte sie in ihrer Rocktasche und holte ein Stück Pergament hervor, welches sorgsam zusammengefaltet war, und reichte es dem blonden Zauberer. Draco musterte dieses skeptisch. „Was ist das?“ „Nimm es und du siehst es.“ „Wage es, mich zu verfluchen und-“ „Ich sagte bereits, dass ich daran kein Interesse habe, du Blödmann! Ich will nur eine ruhige Zusammenarbeit.“ Mit einem abfälligen Schnauben schnappte der Malfoyspross sich das Pergament und faltete es auseinander. „Zaubersprüche?“, fragte er gelangweilt. Die Brünette nickte. „Ja. Die sollen wir mit den Schülern üben. Ich würde gerne mit dem unter Punkt 5 anfangen.“ „Eine Maus in eine Schnupftabakdose verwandeln...Ernsthaft? Der war bereits in der ersten Klasse einfach nur lächerlich“, spottete Draco und besah sich der anderen Verwandlungen auf dem Pergament. „Für dich und mich vielleicht, Malfoy. Aber einige können es eben nicht.“ „Sollen die keine aus dem zweiten Jahrgang lernen?“ „Wollte ich machen, sobald alle diesen Zauber beherrschen. Der ist nämlich eine gute Grundlage für weitere Verwandlungen.“ Malfoy zuckte nur genervt mit den breiten Schultern und stemmte eine Hand an seine Hüfte. Hermine bemerkte, dass er die Ärmel seines Pullovers hochgekrempelt hatte und den Blick auf seine Unterarme frei gab. Etwas unsicher kaute die Gryffindor auf ihrer Unterlippe herum und sah etwas unsicher in sein Gesicht. Sollte sie es versuchen? „War es nicht so schlimm?“, fragte sie dann einfach frei heraus. Verwirrt hob Malfoy seinen Blick von dem Pergament und blickte sie mit großen Augen an. „Deine Arme. Du bist doch gestern verletzt worden.“ „Was?“, fragte Draco ehrlich überrascht nach. Woher wusste sie das denn? Hatte sie ihn beobachtet? Und wieso interessierte das Granger überhaupt? Da steckt bestimmt ein hinterhältiger Plan dahinter! „Mir sind die Blutflecken an deinem Hemd aufgefallen“, erklärte die Löwin ruhig. Da Draco immer noch nichts sagte und sie nur doof anstarrte, verschränkte sie die Arme und deutete mit ihrem Finger auf seine Unterarme. „Deine Arme sehen gut aus. War wohl nicht so schlimm, wie es von weitem aussah“, fuhr sie fort und auf ihrem Gesicht erschien ein kleines Lächeln. Stopp! „Was soll der Scheiß, Granger? Was hast du vor?“, zischte Malfoy sie nun bedrohlich an und kam einen Schritt näher auf sie zu. Ihr plötzlicher Stimmungsumschwung gefiel ihm gar nicht. Dieses kleine Biest heckte etwas aus! Von seinem plötzlichen scharfen Ton überrascht verschwand Hermines Grinsen und ein überraschter Ausdruck zierte ihre braunen, tiefen Augen. „Ich-ich habe gar nichts vor, Malfoy!“ Die Schlange kam noch näher auf die Löwin zu, welche nun überfordert den Mund öffnete und dem Blonden in die Augen blickte. ´Mich verkaufst du nicht für dumm, Granger.´ „Achja? Und dass soll ich dir glauben?“, fauchte Malfoy nun und richtete seinen Zeigefinger auf sie, darauf bedacht, dieses unwürdige Wesen ja nicht zu berühren. „Ich sag dir eins: Ich verzichte auf dein scheiß Mitgefühl! Auch auf ein Schlammblut, wie dich, verzichte ich nur zu gerne! Ich will nämlich nicht länger als nötig mit dir gesehen werden und das nicht nur wegen der Schüler. Ich habe keine Lust von dem Schlammblutmörder abgeschlachtet zu werden, nur weil er mich mit dir sehen könnte! Deswegen sage mir, was du noch zu sagen hast und dann verschwinde endlich!“ Hermine starrte ihn noch immer mit schockierten und verwirrten Augen an. Unfähig irgendwas zu sagen. Sie wollte ihn nur zu gerne anschreien, aber...kein Wort kam über ihre zitternden Lippen. Erst das leichte Brennen ihrer Augen schreckten sie aus ihrer Starre. Sie wand schnell den Blick von ihm ab und trat unsicher einen Schritt von ihm weg. Sie durfte nicht weinen! Das hatte sie schon lange nicht mehr wegen ihm getan und sie wollte jetzt nicht wieder damit beginnen. Die Gryffindor hatte wirklich nur versucht freundlich zu sein. Ihm zu zeigen, dass sie eine ruhige, rachefreie Zusammenarbeit mit ihm wollte. Und sie war bereit den ersten Schritt zu tun, aber...Er wollte wohl keinen auf sie zu machen. Nun gut. Wenn der ungehobelte Prinz nicht wollte! Die Tränen zurückhaltend und mit festen Blick sah Hermine an ihm vorbei und sprach mit kontrollierter Stimme: „I-ich wollte nur sagen, dass du den Zauber eventuell nochmal üben solltest. Du musst ihn schließlich drauf haben, um ihn anderen beizubringen.“ Trotzend hob sie nun ihren Blick und sah ihm direkt in seine finsteren Augen. Sie wollte ihm nicht zeigen, wie sehr sie diese Ablehnung doch verletzt hatte... „Das war´s. Mehr habe ich dir nicht zu sagen, Malfoy. Entschuldige bitte meine unzumutbare Gesellschaft!“, wurde Hermines Stimme zum Schluss etwas lauter und sie schob sich an dem arroganten Slytherin vorbei. Malfoy blieb an Ort und Stelle stehen und lauschte ihren immer leiser werdenden Schritten, bis sie nicht mehr zu hören waren. Erst dann wagte der Zauberer seinen Kopf nach hinten zu drehen. Sein Blick immer noch wütend, aber...irgendwas war anders. IHR Abgang war anders als er erwartet hatte. Ihre Augen hatten verräterisch geglänzt. Draco wusste, dass sie beinahe geweint hätte. Wäre ja nicht das erste Mal gewesen, aber das letzte Mal war eben schon lange her. Warum denn jetzt auf einmal wieder? Dieses dumme Weib konnte ja wohl nicht glauben, dass Malfoy einen perfiden Plan ihrerseits nicht wittern würde! Aber gleich deswegen in Tränen auszubrechen? Nein, das würde keinen Sinn ergeben. Draco schüttelte seinen blonden Kopf und blickte wieder nach vorne. ´Nicht mein Problem, wenn sie gleich losflennt!´, versuchte er dieses ungewohnte Gefühl zu erklären, dass sich minimal in seiner Magengegend ausgebreitet hatte. Niemals hatte ein Malfoy auch nur Anzeichen eines schlechten Gewissens! Er lockerte seine Hände, die sich während seiner Ansprache zu Fäusten geballt hatten, und bemerkte etwas in seiner rechten Hand. Das Pergament, welches Granger ihm gegeben hatte, hatte er achtlos in seiner Wut zerknüllt und sie war einfach davon gerauscht. Naja, so wollte Draco es ja auch. Nur kurz begutachtete er die in feiner Schrift geschrieben Verwandlungen, eher er sich mit einem Schnauben in Richtung Gemeinschaftsraum davon machte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)